DE19547748A1 - Verfahren zur Behandlung einer Fermentationsbrühe, die Polysaccharid enthält - Google Patents
Verfahren zur Behandlung einer Fermentationsbrühe, die Polysaccharid enthältInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
einer wäßrigen Lösung einer Fermentationbrühe, welche Exopoly
saccharide enthält. Dieses Verfahren erlaubt insbesondere, die
Lösung sehr einfach zu reinigen, indem das Polysaccharid in
einer der flüssigen Phasen konzentriert wird, die sich im Ver
laufe des Verfahrens abscheiden.
Die Polysaccharidbrühen werden durch ein wohlbekanntes Fermen
tierungsverfahren erhalten: ein Polysaccharid produzierender
Mikroorganismus (Pilz, Bakterium) wird in einem wäßrigen Nähr
medium, das ein Kohlenstoffsubstrat umfaßt, ganz besonders die
Glukose, kultiviert.
Für die Produktion von Xanthan kann man beispielsweise Xanthomo
nas campestris verwenden, für die Produktion von Scleroglucan
kann man Sclerotium rolfsii oder Sclerotium glucanicum verwen
den, und für Schizophyllan den Pilz Schizophyllum commune.
Durch die US-PSen 4,326,052, 4,326,053, 4,377,636 und 4,385,123
kennt man das Gellan genannte Polysaccharid S-60, dessen Ver
wendung in wäßriger Lösung als Verdickungs-, Gelier- und Stabi
lisierungsmittel auf dem Gebiet der Agrar- bzw. Ernährungswirt
schaft, der Farben oder der Klebstoffe bekannt ist.
Das Gellan ist ein exozelluläres Polysaccharid, das durch das
Bakterium Pseudomonas elodea (ATCC 31461), manchmal auch als
Auromonas elodea klassifiziert, produziert wird. Dieses Bak
terium wurde aus Pflanzenmaterial (clodea), das in Pennsylvanien
gesammelt wurde, isoliert. Das Bakterium wurde durch Kang und
Veeder charakterisiert und in der US-PS 4,326,053 beschrieben.
Das Gellan wird auch durch aerobe Fermentierung produziert.
Das Verfahren zur Extraktion von Gellan aus der Fermentations
brühe, das klassischerweise verwendet wird, umfaßt insbesondere
eine Pasteurisierung, welcher eine Entfernung der Zellen durch
Filtrieren oder. Zentrifugieren, dann eine Ausfällung des Poly
saccharides mit einem Lösungsmittel, wie Isopropanol, folgt. Die
Ausfällung ist aber ein schwer durchzuführendes Verfahren, da es
große Mengen an Lösungsmittel, ein Erhitzen und ein Verdünnen
der Brühe vor Zugabe des Lösungsmittels erfordert. Darüber hi
naus kann es eine Aggregation des Polymeres in Lösung hervorru
fen.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Be
handlung einer wäßrigen Lösung einer Fermentationsbrühe, welche
Exopolysaccharide von mikrobiellem Ursprung enthält. Bei dem
Verfahren verursacht man eine Phasentrennung der Lösung durch
Zugabe einer bestimmten Menge eines Tensides bzw. grenzflächen
aktiven Stoffes.
Man kann das Tensid Tropfen für Tropfen ohne Rühren einbringen.
Man kann zwischen einschließlich 0,1 und 10 g/l Tensid pro 1 g/l
in der Lösung enthaltenem Polysaccharid einbringen und bevorzugt
zwischen einschließlich 1 und 5 g/l Tensid.
Man kann eine erste Phase gewinnen, die hauptsächlich praktisch
gereinigtes Polysaccharid enthält.
Man kann die erste Phase durch Zugabe von Trifluortrichlorethan
behandeln, man kann ein Homogenisieren, dann ein Zentrifugieren
durchführen, um im wesentlichen vollständig die geringe verblei
bende Konzentration an Proteinen zu entziehen.
Eine zweite Phase kann hauptsächlich Rückstände und das Tensid
umfassen.
Das Tensid kann anionisch oder nicht-ionisch sein.
Das Tensid kann Natriumdodecylsulfat sein.
Die Polysaccharide können aus der Gruppe ausgewählt werden, die
durch das Gellan, Welan, Rhamsan, Xanthan, Scleroglucan, Schizo
phyllan, Curdlan, Pullulan, die Dextrane, Alginat und Succinglu
can gebildet ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Zusammensetzung, welche eine
Fermentationsbrühe, die Polysaccharide mikrobiellen Ursprungs
enthält und eine nützliche Menge Tensid umfaßt.
Alle derzeit bekannten Anwendungen von Polysacchariden mikro
biellen Ursprunges können bei der Verwendung des durch das Ver
fahren der vorliegenden Erfindung erhaltenen Produktes einge
setzt werden. Bevorzugte Anwendungen können sein: als Mittel zur
Verdickung, Stabilisierung oder Viskosifizierung, in den Berei
chen Lebensmittel, Kosmetik, Farben bzw. Anstrichfarben, Papier
industrie oder Flüssigprodukten der Erdölbohrung.
Des weiteren zeigt, im Fall von Gellan, das durch das Verfahren
der vorliegenden Erfindung erhaltene Produkt insbesondere den
Vorteil, leicht in einer veresterten Form erhalten zu werden.
Bei dem bekannten Verfahren ist der Erhalt von handelsüblichem
Gellan das Ergebnis von drei Schritten:
- - natives Gellan wird direkt aus der Fermentationsbrühe nach ihrem Erhitzen auf 95°C während 5 Minuten und Ausfällung durch Isopropylalkohol erhalten,
- - der zweite Schritt der Entesterung des nativen Gellans besteht in der Erhöhung des pH-Wertes der Lösung auf 10 mit Natron- oder Kalilauge, wenn sich die Fermentationsbrühe bei 80°C befindet. Man hält diesen pH-Wert während 10 Minuten auf diesem Wert,
- - die Lösung wird dann durch Schwefelsäure neutralisiert, dann wird das Produkt mit Alkohol ausgefällt. Das nicht-geläu terte bzw. nicht-geklärte Gellan ist nahezu zu 50% aus unlös lichem Material zusammengesetzt, das hauptsächlich aus ganzen Zellen und zellulären Rückständen besteht, diese Verunreinigun gen werden in diesem Fall vom entesterten Produkt durch Zentri fugieren oder Filtrieren bei 70°C entfernt.
Diese Arbeitsweise verursacht die Spaltung der Esterbindungen
der Seitengruppen des nativen Polysaccharids, welches ein Acetat
und ein Glycerat enthält. Das entesterte bzw. von Veresterungen
befreite Polysaccharid wird unter dem Namen GELRITE oder KELCO-
GEL von der Firma MERK & Co. (USA) vertrieben. Die Beschreibung
des Produktes und eines Herstellungsverfahrens sind in den US-
PSen 4,326,052, 4,326,053, 4,377,636 und 4,385,123 beschrieben.
Man weiß, daß die aus Gellan hergestellten Gele mit dem Grad der
Entesterung des Polysaccharides mehr und mehr brüchig werden.
Wenn man Gele ausgehend von entestertem Gellan herstellt, bei
spielsweise zur Verwendung in der Agrarwirtschaft, muß man we
sentliche Mengen an Kationen zusetzen, um das polymorphe Gitter
bzw. Netzwerk zu stabilisieren. Um die Leistungsfähigkeit ihrer
entesterten Gellane zu verbessern, fügt die Firma MERK & Co.
(USA) im allgemeinen die folgenden Konzentrationen an Kationen
zu: Na⁺ (2 mg/g), K⁺ (20 mg/g), Ca⁺⁺ (5 mg/g),
Mg⁺⁺ (1,5 mg/g).
Im Verhältnis zu dem mit dem handelsüblichen entesterten Gellan
erhaltenen Gelen, sind die mit dem gemäß der vorliegenden Erfin
dung erhaltenen entesterten Gellan erhaltenen Gele weniger brü
chig bzw. bröckelig bzw. spröde und können ihre erhöhte Stabili
tät gegenüber Hochtemperaturen oder starker Salzhaltigkeit zei
gen. Tatsächlich ist die Struktur des Gellans so, daß es klar
ist, da die veresterten Anteile ihm eine sehr gute Stabilität
verleihen.
Beim Studium der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung
besser verstanden werden und ihre Vorteile werden deutlicher
erscheinen.
- - Man stellt eine wäßrige Gellanlösung aus einer Fermenta tionsbrühe her, welche etwa 9,2 g/l Gellan und 3,3 g/l Zellen enthält, die zur Hälfte aus Proteinen besteht. Die Lösung wird auf die Konzentration von 1 bis 2 g/l Gellan verdünnt.
- - Man rührt die Lösung bei etwa 300 bis 750 Umdrehungen- Minute bei einer Temperatur von 30°C.
- - Man setzt der Gellanlösung ein gleiches Volumen einer wäßrigen Lösung von SDS (Natriumdodecylsulfat) Tropfen für Trop fen ohne Rühren und bei 30°C zu, im Takt von etwa 1 Tropfen pro Sekunde.
- - Eine Phasentrennung findet in dem Maße der Zugabe von Tensid statt.
- - Man bringt die so erhaltene Lösung in ein Kühlmittel bei etwa 4°C, beispielsweise während 1 bis 30 Tagen ein, um die Ausfällung von freiem Tensid in der Lösung zu beschleunigen.
- - Man entfernt mit einer Spritze die überständige Phase, welche hauptsächlich praktisch gereinigtes Gellan enthält. Etwa 75% an ursprünglichem Gellan sind in dieser Phase enthalten. Es soll festgehalten werden, daß es möglich ist, die Vorgehensweise an der verbleibenden Lösung zu wiederholen.
- - Man zentrifugiert die überständige Phase bei 12000 Um drehungen/Minute während 30 Minuten bei 4°C.
- - Man läßt die Gellanlösung abklären, dann führt man eine Abtrennung der in der Gellanlösung verbleibenden Proteine durch, indem man der Lösung eine im wesentlichen gleich Menge Trifluor trichlorethan zusetzt. Man mischt zur Homogenisierung, dann führt man ein Zentrifugieren durch.
Der erhaltene Überstand ist reich an verestertem Gellan und
enthält sehr wenig Proteine. Der gemessene Wert an Proteinen
liegt unter der Bestimmungsgrenze des Biuret-Verfahrens, etwa
unter 0,2 g/l. Das Biuret-Verfahren ist von D. Herbert, P.J.
Phipps und R.E. Strange in "Methods in microbiology, Band 5-B",
Herausg. J.R. Norris und D.W. Ribbons, Academic Press, London,
Seite 209-344 (1971) beschrieben.
Man kann die rückständigen Proteine auch durch Dialyse entfer
nen, indem man eine Membran mit einer Schnittstelle von 10⁴bis
10⁵ Dalton verwendet.
Das Verfahren zur Behandlung einer Polysaccharidbrühe gemäß der
Erfindung wurde mit einer Xanthanbrühe wiederholt.
Das während dieses Versuches verwendete Xanthan besitzt eine
Molekularmasse von 5 × 10⁶, einen Pyruvatgehalt von 70% und einen
Acetatgehalt von 100%.
Die Konzentration an Xanthan in der Brühe liegt in der Größen
ordnung von 30 g/l.
Eine wäßrige Lösung der Brühe wird mit 10 Gramm Brühe und 80 ml
reinem Wasser hergestellt. Die Konzentration an Xanthan in der
Lösung beträgt etwa 1 g/l.
Ein gleiches Volumen einer wäßrigen Lösung des Tensids SDS (Na
triumdodecylsulfat) von 5 g/l wird Tropfen für Tropfen bei Umge
bungstemperatur und ohne Rühren zugefügt.
Während der Zugabe des Tensides findet eine Phasentrennung
statt. Die überständige Phase ist reich an Xanthan, mit einer
Ausbeute von über 75%.
Die Konzentration an Protein in der an Xanthan reichen Phase
liegt unter der Bestimmungsgrenze des Biuret-Verfahrens.
Die zwei Versuche wurden mit weiteren Tensiden, als dem SDS,
wiederholt, beispielsweise für die anionischen Tenside:
- - Natrium-α-Olefinsulfonat
- - ethoxylierte Alkoholphosphate
- - Natriumlignosulfonat
- - Natriumalkyllaurylsulfonat
- - Natrium-Dioctylsulfosuccinat
- - Sophorolipid in Säureform
- - Sophorolipid in roher Form, pH = 6
- - Sophorolipid in roher Form, pH = 3,85.
Für die nicht-ionischen: die ethoxylierten Alkylphenole.
Die erhaltenen Ergebnisse sind sehr ähnlich mit denen, welche
mit SDS erhalten wurden, was zeigt, daß die anionischen oder
nicht-ionischen Tenside in dem Behandlungsverfahren gemäß der
Erfindung verwendet werden können.
Man muß festhalten, daß das verwendete Tensid in der am wenig
sten an Polysaccharid reichen Phase konzentriert ist und für
weitere Verwendungen, nach einem Abtrennungsschritt der Rück
stände, Proteine und Zellen, gemäß bekannten Verfahren, zurück
gewonnen werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zur Behandlung einer wäßrigen Lösung einer Fer
mentationsbrühe, welche Exopolysaccharide von mikrobiellem Ur
sprung enthält, im Hinblick auf ihre Extraktion, dadurch gekenn
zeichnet, daß man eine Phasentrennung der Lösung durch Zugabe
einer bestimmten Menge eines Tensides verursacht, das Tropfen
für Tropfen ohne Rühren eingebracht wird und dadurch daß man
eine überständige Phase gewinnt, welche hauptsächlich praktisch
gereinigtes Polysaccharid enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
zwischen einschließlich 0,1 und 10 g/l Tensid pro 1 g/l Polysac
charid, das in der Lösung enthalten ist, und bevorzugt zwischen
einschließlich 1 und 5 g/l Tensid einbringt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man die überständige Phase durch eine Zugabe
von Trifluortrichlorethan behandelt, daß man ein Homogenisieren,
dann ein Zentrifugieren durchführt, um im wesentlichen vollstän
dig diese geringe Restkonzentration an Proteinen zu entfernen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Tensid aus einer zu der überstehen
den Phasen unteren Phase zurückgewinnt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tensid anionisch oder nicht-ionisch ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tensid Natriumdodecylsulfat ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polysaccharide aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Gellan, Welan, Rhamsan, Xanthan, Scleroglucan,
Schizophyllan, Curdlan, Pullulan, den Dextranen, Alginat und
Succinglucan besteht.
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