DE19547664B4 - Stützkörper für ein hohlzylindrisches Filterelement - Google Patents

Abstract

Stützkörper für ein hohlzylindrisches Filterelement, der als hohlzylinderförmiger, perforierter Kunststoffspritzkörper ausgebildet ist, im Innenraum eines hohlzylindrischen Filterelementes, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere hohlzylindersektorförmige Teile (1) durch an achsparallelen Kanten vorgesehene Verbindungselemente (4, 5) miteinander verbunden sind.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützkörper für ein hohlzylindrisches Filterelement, der als hohlzylinderförmiger, perforierter Kunststoffspritzkörper ausgebildet ist im Innenraum eines hohlzylindrischen Filterelementes.
• Ein solcher Stützkörper ist aus DE 39 21 369 A1 bekannt. Dieses Dokument offenbart einen Kunststoffspritzkörper als Stützkörper für den Innenraum eins hohlzylindrischen Filterelementes. Jener bekannte Stützkörper ist über seine axiale Länge aus mehreren, ringförmigen Einzelelementen zusammengesetzt, wobei die einzelnen Ringe über in diese eingeformte Schnappverschlussmittel über hieraus gebildete Schnappverschlüsse miteinander verbunden sind. Die einzelnen Ringe weisen radiale Durchbrüche auf, die bei der Herstellung eines Ringes im Spritzgussverfahren herstellungsaufwendig sind. Denn für solche radialen Durchbrüche sind ziehbare Kerne in der Spritzgießform erforderlich.
• US 3,016,984 A zeigt einen metallischen Stützkörper für den Innenraum eines hohlzylindrischen Filterelementes, der in Umfangsrichtung einteilig hergestellt und ausgebildet ist. Darüber hinaus zeigt jenes Dokument einen klappbaren, zu einer hohlzylindrischen Form verschiebbaren, gitterförmigen Mantel, der ein auf den inneren Stützkörper aufgelegtes Filtermaterial in geschlossenem Zustand fixieren und stützen kann. Das hohlzylindrische, gitterförmige, im Inneren des Filterelementes liegende Stützkörperteil ist dagegen einteilig.
• Ausgehend von einem Gegenstand nach DE 39 21 369 A1 beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, einen hohlzylindrischen Stützkörper für ein Filterelement, der nach dem vorgenannten Dokument bereits in Längsrichtung aus Einzelteilen zusammengefügt sein kann, bezüglich der Herstellung zu vereinfachen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Stützkörper in axialer Richtung einteilig oder mehrteilig ausgeführt ist.
• Gelöst wird dieses Problem durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
• Hierdurch ist es möglich, die Stege der hohlzylindersektorförmigen Teile, die beispielsweise in achsparalleler Richtung und quer dazu verlaufen können, derart mit geschrägten Flanken zu versehen, dass das Entformen durch einfaches Abheben eines Oberwerkzeuges und anschließendes Abheben des Teiles von einem Unterwerkzeug möglich ist. Der Zusammenbau der hohlzylindersektorförmigen Teile zu einem hohlzylinderförmigen Stützkörper erfolgt durch die an achsparallelen Kanten vorgesehenen Verbindungselemente, die dem zusammengebauten Stützkörper die erforderliche Formstabilität verleihen.
• Ein besonders einfacher Aufbau eines Stützkörpers läßt sich dadurch erzielen, daß die hohlzylindersektorförmigen Teile zwei Halbschalen sind. Auch solche Halbschalen lassen sich zwischen entsprechend geformten Ober- und Unterwerkzeugen einfach herstellen.
• Die Vereinigung hohlzylindersektorförmiger Teile zu einem Stützkörper kann dadurch ermöglicht werden, daß an miteinander verbindbaren, achsparallelen Kanten einerseits positive, einsteckbare Verrastungselemente und andererseits negative Verrastungselemente, in die positive Verrastungselemente einsteckbar sind, angebracht sind. Die positiven und negativen Verrastungselemente bilden dabei eine Schnappverbindung. Die Vereinigung der hohlzylindersektorförmigen Teile zu einem Stützkörper kann auch dadurch ermöglicht werden, daß mehrere miteinander verbindbare Teile gemeinsam hergestellt und durch ein biegbares Filmscharnier längs achsparalleler Kanten miteinander verbunden sind. Zur Erhöhung der Formstabilität des zusammengebauten Stützkörpers können dabei an den mittels eines biegbaren Filmscharniers miteinander verbundenen Kanten zusätzlich formschlüssige Verbindungsmittel, wie z.B. Nut und Feder, vorgesehen sein.
• Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele für Stützkörper nach der Erfindung, wobei jeweils nur ein als Halbschale ausgebildetes, hohlzylindersektorförmiges Teil dargestellt ist, und zwar zeigt
• 1 eine Halbschale eines inneren Stützkörpers im Querschnitt,
• 2 eine Ansicht dazu in Richtung des Pfeiles II in 1,
• 3 eine Halbschale eines äußeren Stützkörpers im Querschnitt,
• 4 eine Ansicht dazu in Richtung des Pfeiles IV in 3.
• Jede Halbschale 1 ist als Kunststoffspritzkörper ausgebildet und besteht aus achsparallelen Stegen 2 und quer dazu verlaufenden Stegen 3. An den endständigen, achsparallelen Kanten jeder Halbschale 1 sind einerseits positive, einsteckbare Verrastungselemente 4 und andererseits negative Verrastungselemente 5, in die die positi ven Verrastungselemente 4 einsteckbar sind, vorgesehen.
• Die Stege 2, 3 weisen jeweils in der Richtung geschrägte Flanken 6 auf, in der die Schrägung zum Entformen erforderlich ist.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1, 2 weisen die Stege 2, 3 auf der äußeren Seite der Halbschale 1 verbreiterte Abstützflächen 7 für das dort abstützbare – in der Zeichnung nicht dargestellte – Filterelement auf.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3, 4 weisen die Stege 2, 3 auf der inneren Seite der Halbschale 1 verbreiterte Abstützflächen 8 für das dort abstützbare – in der Zeichnung nicht dargestellte – Filterelement auf.

Claims (4)

1. Stützkörper für ein hohlzylindrisches Filterelement, der als hohlzylinderförmiger, perforierter Kunststoffspritzkörper ausgebildet ist, im Innenraum eines hohlzylindrischen Filterelementes, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere hohlzylindersektorförmige Teile (1) durch an achsparallelen Kanten vorgesehene Verbindungselemente (4, 5) miteinander verbunden sind.
2. Stützkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindersektorförmigen Teile (1) zwei Halbschalen sind.
3. Stützkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an miteinander verbundenen, achsparallelen Kanten einerseits positive, einsteckbare Verrastungselemente und andererseits negative Verrastungselemente (5) vorgesehen und ineinander gesteckt sind.
4. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere miteinander verbindbare Teile gemeinsam hergestellt und durch ein biegbares Filmscharnier längs achsparalleler Kanten miteinander verbunden sind.