DE2402023C2 - Mit einem Versteifungsring aus Kunststoff versehenes Abdichtungselement aus elastischem Material für mit Muffenverbindung ineinander zu fügende Rohre - Google Patents
Mit einem Versteifungsring aus Kunststoff versehenes Abdichtungselement aus elastischem Material für mit Muffenverbindung ineinander zu fügende RohreInfo
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- F16L17/025—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket the sealing rings having radially directed ribs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abdichtungselement aus elastischem Material für mit Muffenverbindung
ineinander zufügende Rohre mit einem im wesentlichen zylindrischen, gegen die Muffeninnenwand
zu drückenden Stützteil, das wenigstens einen im unverformten Zustand radial nach innen ragenden und
durch das einzusteckende Rohrende nach innen faltbaren Dichtungsring aufweist, und mit einem vom
Stützteil nach außen ragenden Oberrand, der mit einem ringsum verlaufenden Versteifungsring aus Kunststoff
verbunden ist, der sich auf dem Stirnrand der Muffe abstützen kann. Ein solches Element ist aus der NL-OS
01 400 bekannt.
Mit der Anordnung eines am Abdichtungselement befestigten Versteifungsringes sollte das Festleimen des
Dichtungselementes dadurch überflüssig gemacht werden, daß dieser Ring beim Einstecken des Einsteckendes
die axialen Einschiebkräfte aufnimmt und ein Wegdrükken der Abdichtung zum hinteren Ende der Muffe
verhindert.
Das Befestigen des Versteifungsrings am Oberrand des Stützteiles, beispielsweise durch Leimen oder
Vulkanisieren, ist eine mühsame und zeitraubende Arbeit, da dafür der Versteifungsring zuerst gereinigt
und entfettet werden und dann mit einer Grundierung für die Befestigung versehen werden muß. Verformung
oder Beschädigung des Oberrands oder Toleranzunterschiede zwischen dem Versteifungsring und dem
Oberrand können dabei Haftungsspannungen oder
55 ungenügende Haftung und dadurch eine fehlerhafte Abdichtung herbeiführen.
Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Versteifungsring um den Oberrand
herum aus Kunststoff gegossen und mittels bis zur Außenfläche des Versteifungsrings reichender Verankerungsorgane
mit dem Oberrand verbunden ist
Der Kunststoff kann sich beim Gießen überall an den Oberrand anpassen, wobei die Grenzgeb'ete der zu
verbindenden Teile miteinander verschmelzen. Nachbehandlungstemperaturen, die für diese Verbindung
schädlich sein könnten, treten nicht auf. Durch die Verankerungsorgane wird die Verbindung zusätzlich
gesichert Eine vorhergehende Reinigung und Grundierung des Versteifungsrings ist damit überflüssig.
Die Verankerungsorgane können beispielsweise aus auf wenigstens einer der Außenflächen des Oberrands
angebrachten Noppen bestehen. Die Noppen dienen als zentrierende Distanzorgane in der Gußform.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die obere Seite des Mantels mittels runder Noppen
verankert, die auf einem konzentrischen Kreis auf der oberen Fläche des Oberrands angeordnet sind. Die
untere radiale Wand des Versteifungsrings ist mit ihrem Innenrand in einer Ringnut der unteren Fläche des
Oberrands verankert
Zum Erzielen einer zusätzlichen Sicherung zwischen dem Versteifungsring und dem Oberrand kann wenigstens
ein Teil der Verankerungsorgane durch sich axial durch das Material des Oberrandes hindurch erstrekkende,
die radialen Wände des rinnenförmigen Versteifungsrings miteinander verbindende Stifte gebildet
werden. Eine einfache und dennoch besonders starke Verbindung ist dadurch möglich, daß diese Verankerungsstifte
in der vertikalen Verlängerung einer von der unteren radialen Wand des rinnenförmigen Versteifungsrings
nach oben sich erstreckenden Verankerungsrippe liegen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Abdichtungselement mit Versteifungsring, worin zwei verschiedene Ausführungsformen
dargestellt sind,
Fig.2 einen Querschnitt durch das Element über einen Verankerungsstift entlang der Linie Π-ΙΙ von
Fig. l.und
F i g. 3 einen Querschnitt über die Verankerungsnoppen entlang der Linie III-III von F i g. 1.
Das dargestellte Abdichtungselement aus elastischem Material wird durch einen Stützzylinder 1 gebildet, der
in dem montierten Zustand des Abdichtungselements, beispielsweise einem Keramik- oder Kunststoffrohr,
gegen die Innenwand der Muffe gedruckt ist und dann mit seinem Oberrand 4 in den Stirnrand der Rohrmuffe
greift. Der Unterrand des Abdichtungselements besteht aus einem radialen Abdichtungsring 5 und einer axialen
Randlippe 6, während hinter dem oberen Rand 4 ein radialer Dichtungsring 7 liegt. Die radialen Dichtungsringe
7 und 5 werden beim Einstecken des Einsteckendes des Rohres in die Richtung der Muffenwand
gedrückt.
Um den Oberrand 4 ist ein rinnenförmiger Versteifungsring 8 aus Kunststoff gegossen. Auf diese Weise
wird verhindert, daß das Abdichtungselement beim Einstecken des Einsteckendes in die Muffe von dem
Oberrand der Muffe abgeschoben wird und in die Richtung des Spiegels weggeschoben wird, ohne daß
das Abdichtungselement festgeleimt zu werden braucht.
Für die Verankerung des Versteifungsringes an dem Oberrand des Abdichtungselementes sind auf der
oberen Fläche und auf der Umfangsfläche des Oberrandes 4 in einem Abstand voneinander an einem
Kreis entlang liegende runde Noppen 9 gebildet (F i g. 3), die bis zu dem Außenumfang des Versteifungsrings 8 ausragen. Der rinnenförmige Versteifungsring
endet dabei an seiner unteren radialen Wand mittels einer Rippe 10 in einer Ringnut des oberen Randes. Die
Noppen 9 auf der Umfangsfläche des Oberrands können in diesem Fall auch weggelassen werden.
Als zusätzliche Sicherung für die Verbindung zwischen dem Oberrand 4 und dem Versteifungsring
können gemäß F i g. 2 zwischen den Noppen 9 Stifte 11 aus Kunststoff mit einem quadratischen oder runden
Durchschnitt vorgesehen sein, die sich axial von der radialen Wand des Versteifungsrings bis zu der
Verankerungsrippe 10 an der unteren radialen Wand des Versteifungsrings erstrecken und damit ein Ganzes
bilden. Die Stifte können dabei die gleiche Dicke wie diese Verankerungsrippen haben. Die Stifte 11 können
z. B. bei jedem zweiten Paar Noppen angebracht werden und gegebenenfalls auch von der obere-; bis zu
der unteren radialen Wand des Versteifungsrings durchlaufen, wenn sie nicht auf die Rippe 10 auslaufen.
Zur Anordnung des Versteifungsrings geht man z. B.
von einem Oberrand 4 aus, der nur auf seiner oberen Fläche mit Noppen 9 versehen ist, während in der
unteren Fläche dieses Oberrands eine Ringnut für die Verankerungsrippe 10 und von oben ab bis zu dieser
Nut durchlaufende, axiale Kanäle gebohrt werden oder gebildet sind. Der Oberrand 4 wird nun mit Rücksicht
auf das seitliche Inabstandhalten in eine Form gespannt wobei die Noppen 9 als Distanzorgane dienen und auch
gewährleisten, daß der Kunststoff gut und gleichmäßig um den Oberrand 4 herumfließen kann und die axialen
Kanäle von unten bis oben füllen wird.
In den dargestellten Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung noch zahlreiche Änderungen
möglich. Zum Beispiel können die Noppen auf alle Seiten des Oberrands angebracht werden, in welchem
Falle die Verankerungsnut und die Verankerungsstifte auch weggelassen werden können und die Einklemmung
der Form an der unteren Räche des Oberrands in
Fortfall kommen kann. Statt Noppen können beliebige, aus der oberen Fläche des Oberrands 4 ragende, damit
ein Ganzes bildende oder darin befestigte Verankerungsorgane
benutzt werden, z. B. hakeiv oder T-förmige Teile. Bei einer großen Breite des rinnenförmigen
Versteifungsrings 8 kann man auch mehr als eine Reihe Noppen anwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abdichtungselement aus elastischem Material für mit Muffenverbindung ineinander zu fügende
Rohre mit einem im wesentlichen zylindrischen, gegen die Muffeninnenwand zu drückenden Stützteil,
das wenigstens einen im unverformten Zustand radial nach innen ragenden und durch das einzustekkende
Rohrende nach innen faltbaren Dichtungsring aufweist, und mit einem vom Stützteil nach außen
ragenden Oberrand, der mit einem ringsum verlaufenden Versteifungsring aus Kunststoff verbunden
ist, der sich auf dem Stirnrand der Muffe abstützen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der
Versteifungsring (8) um den Oberrand (4) herum aus -j
Kunststoff gegossen und mittels bis zur Außenfläche des Versteifungsrings (8) reichender Verankerungsorgane (9, 10, II) mit dem Oberrand (4) verbunden
ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Verankerungsorgane durch Noppen (9) des Oberrandes (4)
gebildet ist
3. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Verankerungsorgane durch sich axial durch das Material des Oberrandes (4) hindurch
erstreckende, die radialen Wände des rinnenförmigen Versteifungsrings (8) miteinander verbindende,
Stifte (11) gebildet ist jo
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, i'aß die Verankerungsstifte (11) in der
Verlängerung einer von der unteren radialen Wand
des rinnenförmigen Versteifungsrings (8) nach oben sich erstreckenden Versnkenngsrippe (10) liegen, js
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7302955A NL176395C (nl) | 1973-03-02 | 1973-03-02 | Van een verstijvingsring voorzien afdichtingselement van elastisch materiaal voor met mof- en spie-einde in elkaar te voegen buizen en werkwijze voor het vervaardigen van een dergelijke verstijvingsring. |
Publications (2)
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DE2402023A1 DE2402023A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2402023C2 true DE2402023C2 (de) | 1988-05-26 |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2220036B3 (de) |
NL (1) | NL176395C (de) |
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