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3e schreibung zum Patentgesuch des betreffend: "Fachbrettsatz für
die Aufstellung von Kastenbehältern auf Fischereifahrzeugen und dergleichen." Priorität:
30. Oktober 1968, Norwegen Die Erfindung betrifft einen Fachbrettsatz für die Aufstellung
von Speicherbehältern oder -kästen auf Fischereifahrzeugen und dergleichen.
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Bei Fischereifahrzeugen, die Fische zum Land für die Weiterverarbeitung
transportieren, muß der Laderaum in Kästen oder Behältern und in der Höhe durch
Regale oder Drennelemente mit festem Abstand unterteilt werden. Hierzu ist der Laderaum
eines Fischereifahrzeuges mit Reihen vorzugsweise unter gleichem Abstand befindlicher
vertikaler Stützen oder Stempel versehen, die Langsnuten
aufweisen,
um die Enden der Bretter aufzunehmen, welche hochkant übereinander angeordnetewandungen
für passende Eehälter bilden. Ist ein Behälter mit einer Lage Fisch bis zu einer
vorbestimmten Höhe gefüllt worden, so wird ein Lagenseparator vorgesehen, indem
der Fisch mit horizontalen Brettern überdeckt wird, die seitlich nebeneinander zwischen
den Stützen angeordnet sind; es werden dann weitere Lagen und Lagenseparatoren angeordnet,
welche im Kasten oder Bshälter abwechseln, bis dieser bis zur gewünschten Höhe gefüllt
ist.
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Um den Fisch in zufriedenstellenderWeise in den Behältern zu transportieren,
müssen Vorkehrungen getroffen sein, damit Blut, Wasser, Eingeweide oder dergleichen
aus den Behältern ausfließen können. Früher erreichte man dies dadurch , daß man
auf einen Seitenrand des Behälters zwei oder mehr Bretter als Distanzstücke nagelte,
die als Blöcke dienten, welche einen gewünschten Raum zwischen den Brettern formten,
diese Blöcke brachten jedoch den Nachteil mit sich, daß es schwieriger war, die
Bretter sauberzuahlten, da sie zur Ansammlung von Eingeweiden, Blut-Wasser, Bakterien
und dergleichen dienten. Andererseits ist es wichtig, daß die Behälter während der
Fahrt zu den Fischgründen als Ablage für Eis dienen können, wobei in diesem Fall
es wichtig ist, daß die Behälter mit praktisch dichten Wandungen hochgeführt werden
können.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fachbrettsatz für Kastenbehälter
durch den diesen eine glatte Oberfläche gegeben werden kann, so daß sie sich einfacher
säubern lassen und gleichzeitig eine solche Gestalt erhalten, daß mittelß dieser
Bretter Kästen aufgerichtet werden können, die entweder Wandungen mit Drainageschlitz
S für Wasser etc., daß aus dem gelagerten Fisch ausläuft oder/Vichtungen aufweisen,
wenn die Kastenbehält er zum Lagern von Eis verwendet werden sollen.
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Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß ein seitlicher
Rand des Kastenbehälters ein oder mehrere vorstehende Teile aufweist und daß die
andere Seitenkante entsprechende Ausschnitte oder Ausnehmungen aufweist, derart,
daß es möglich wird, mittels eines einzigen Brettypes eine dichte Fachbrettwandung
oder eine Fachbrettwandung mit durchgehenden Irainageschlitzen aufzuziehen.
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Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden, in denen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fachbrett für einen
Rstenbehälter zeigt; Fig. 2 ist eine teilperspektivische Darstellung eines Behälters
für frischen Fisch, der aus Brettern nach Fig. 1 hergestellt wurde; Fig. 3 ist eine
ähnliche Darstellung eines Kastens für Eis, der aus Brettern nach Fig. 1 und 4 aufgebaut
wurde und zeigt einen Teil einer Behälterwandung, welche aus einer etwas abgeänderten
Brettart aufgebaut wurde.
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In der Zeichnung ist mit 1 ein Fachbrett für Behälter bezeichnet,
das hinsichtlich Breite, Lange und Dicke für den Verwendungszweck ausgebildet ist
und abgerundete Enden 2 aufweist, um seine Einführung in und das Herausführen aus
Ftihrungsnuten tragender Stützen zu erleichtern.
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Erfindungsgemäß besitzt ein seitlicher Rand 1a des Brettes einen vorstehenden
Teil 3, der sich über einen wesentlichen Teil der Brettlänge erstreckt und eine
Oberfläche aufweist, die vorzugsweise parallel zu den Rändern des Brettes verläuft.
Der gegenüberliegende seitliche Rand 1b des Brettes besitzt einen Einschnitt 4b,
der gegenüber dem vorstehenden
Teil 3 vorgesehen und mit einer Tiefe
entsprechend der Höhe des Vorsprunges 3 versehen ist. Es zeigt sich, daß der seitliche
Rand 1a des Brettes mit zwei oder mehr Vorsprüngen 3 und der andere seitliche Rand
mit einer entsprechenden Anzahl entegengesetzt angeordneter Ausschnitte 4 versehen
ist.
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Mittels eines einzigen Typs der obengenannten Bretter wird es nun
möglich, einen Frischfischbehälter nach Fig. 2 aufzubauen, wobei die Bretter 1 in
die Führungen der Stützen 5 eingesetzt werden, so daß jedes zweite mit dem Knopf
nach unten kommt, wobei durchgehende Schlitze 6 und 7 zwischen den Ausnehmungen
4 bzw. den Rändern 1a begrenzt und ausgebildet werden. Ordnet man zwei oder mehr
Vorsprünge und entsprechende Ausnehmungen an, so kann Lage und Erstreckung der Schlitze
in Längsrichtung der Wandung entsprechend WUnschen und Erfordernissen variiert werden.
Werden jedoch die Bretter 1 übereinander in der gleichen Lage angeordnet, so werden
die Vorsprünge eines Brettes in den Ausnehmungen des benachbarten Brettes aufgenommen,
so daß eine dichte Wandung, wie in Fig. 3 dargestellt, gebildet wird, derart, daß
der Behälter oder Kasten Eis oder andere Materialien aufnehmen kann.
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Stellt man das Brett aus einem geeigneten Kunststoffmaterial oder
aus einem mit Kunststoff überzogenen Material - mit der erfindungsgemäß vorg«æhlagenen
Form - her, so kann das Brett mit einer glatten Oberfläche ausgestattet werden,
die einfach sauber zu halten ist. Damit das Brett leicht sein kann und auch schwimmt,
kann es hohl hergestellt sein, kann in Kunststoff in zwei Hälften gegossen werden,
wobei die Trennebene parallel und zwischen den Seitenflächen des Brettes zu liegen
kommt, wobei hernach die beiden Teile durch Kleben oder Schweißen aneinander befestigt
werden.
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Schließlich kann das Brett in Längen mit einem hohlen Querschnitt
8 extrudiert werden, der durch längsverlaufende Querwandungen 9 (Fig. -4) ausgesteift
ist, wobei die Längen in geeignete Brettlängen geschnitten sind, deren Enden hernach
hi rin durch ihre befestigten Endstücke 10 geschlossen sind. Für die Zwecke der
Erfindung kann der Teil des Endstückes, der über das Ende des Brettes hinausragt,
in Richtung der Höhe des Brettes verschoben werden, so daß ein vorstehender Teil
3a an einem seitlichen Rand des Brettes und eine entsprechende Ausnehmung 4a an
dem anderen seitlichen Rande des Brettes ausgebildet wird. Mittels Bretter dieser
Art können Behälterwandungen aufgebaut sein, die entweder völlig dicht sind, indem
die Bretter aufeinander in gleicher Lage gelegt werden oder indem Schlitze 6a zwischen
jedem zweiten Paar von Brettern gebildet werden, wenn jedes zweite Brett umgekehrt,
wie oben erwähnt eingeführt wird. PatentansprUche