DE19547007A1 - Videogerät mit Festplatte - Google Patents

Videogerät mit Festplatte

Info

Publication number
DE19547007A1
DE19547007A1 DE19547007A DE19547007A DE19547007A1 DE 19547007 A1 DE19547007 A1 DE 19547007A1 DE 19547007 A DE19547007 A DE 19547007A DE 19547007 A DE19547007 A DE 19547007A DE 19547007 A1 DE19547007 A1 DE 19547007A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
video
hard disk
distributor
image data
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19547007A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19547007C2 (de
Inventor
Andreas Schuller
Dieter Ameis
Thomas Stoehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ring Stephan Dr 80803 Muenchen De
Original Assignee
Treecom 85716 Unterschleisheim De GmbH
TREECOM GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Treecom 85716 Unterschleisheim De GmbH, TREECOM GmbH filed Critical Treecom 85716 Unterschleisheim De GmbH
Priority to DE19547007A priority Critical patent/DE19547007C2/de
Publication of DE19547007A1 publication Critical patent/DE19547007A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19547007C2 publication Critical patent/DE19547007C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N21/00Selective content distribution, e.g. interactive television or video on demand [VOD]
    • H04N21/40Client devices specifically adapted for the reception of or interaction with content, e.g. set-top-box [STB]; Operations thereof
    • H04N21/47End-user applications
    • H04N21/472End-user interface for requesting content, additional data or services; End-user interface for interacting with content, e.g. for content reservation or setting reminders, for requesting event notification, for manipulating displayed content
    • H04N21/47202End-user interface for requesting content, additional data or services; End-user interface for interacting with content, e.g. for content reservation or setting reminders, for requesting event notification, for manipulating displayed content for requesting content on demand, e.g. video on demand
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B31/00Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • H04N7/17309Transmission or handling of upstream communications
    • H04N7/17318Direct or substantially direct transmission and handling of requests

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Festplatte als Video-Aufnahme und -Abspielgerät (Videogerät).
Videodaten - zum Beispiel Videofilm-Daten - können in analoger oder in digitaler Form vorliegen. In beiden Fällen muß für die Darstellung der Videodaten auf einem Monitor oder Fernsehschirm (Bildschirm) eine sehr große Bilddatenmenge verarbeitet werden; bekannte Schwierigkeiten bei der Aufzeichnung dieser Videodatenmenge sind zu überwinden.
Liegen die Videodaten in digitaler Form vor und sollen diese auf einem Bildschirm dargestellt werden, ergibt sich bedingt durch die Umsetzung der Analogdaten eine Bilddatenmenge von näherungsweise 35 MByte für eine Minute Videofilm. Ein Videofilm mit einer Länge von 30 Minuten umfaßt dementsprechend eine Bilddatenmenge von etwa 1050 MByte, ein Videofilm mit einer Spielfilmdauer von 90 Minuten eine Datenmenge von etwa 3 GByte.
Im Stand der Technik wurden Videofilme bisher als analoge oder digitale Signale auf analogen Video-Magnetbandkassetten (Bändern) gespeichert. Die auftretende Datenmenge führt hierbei jedoch aufgrund der begrenzten Aufnahmekapazität der Video- Bandkassetten zu Einschränkungen in der Aufnahmedauer, die durch dünnere Bänder kompensiert wird. Die Abtastung der Videosignale erfolgt mechanisch und ist nicht berührungsfrei, so daß bei häufigem Abspielen eines Videofilms Verschleißerscheinungen durch die mechanische Beanspruchung des ohnehin dünnen Bandmaterials auftreten, die zu einer verminderten Qualität der Bilddarstellung und bei fortgesetztem Verschleiß zu hohen Ersatzaufwendungen führen. Daneben bindet die einmalige Speicherung von Videofilmen auf Video-Bandkassetten an das jeweils verwendete Videosystem (Secam, PAL) oder Videoformat (VHS o. ä.).
Die geringe Bandgeschwindigkeit in allen Betriebsmodi der Bandkassetten-Systeme führt zu beträchtlichen Zugriffszeiten auf eine gewünschte Bandstelle (Szene) sowie zu langen Band- Rückspulzeiten bei Filmende und somit zu langen Wartezeiten bis zum Erreichen einer gewünschten Szene oder bis zu erneut möglicher Betrachtung ab Filmbeginn.
Der Erfindung liegt daher u. a. die Aufgabe zugrunde, ein Videogerät zu schaffen, bei dem eine Vielzahl von (unterschiedlichen) Videofilmen platzsparend gespeichert und in dauerhaft gleichbleibender Qualität bei raschem Zugriff auf bestimmte Szenen wiedergegeben werden kann. Eine schnelle und kostengünstige Aktualisierung (Änderung) der gespeicherten Videofilme soll möglich sein.
Diese Aufgabe wird mit Patentanspruchs 1 oder 9 gelöst.
Erfindungsgemäß wird im Videogerät ein Festplattenspeicher ("Harddisk" oder Winchester-Drive) verwendet, der eine zur Aufnahme zumindest eines abgeschlossenen Videofilms ausreichende Aufnahmekapazität besitzt. Er ist mit einer Videodaten- Recheneinheit verbunden ist, die das Aufspielen des ganzen Videofilms auf den Festplattenspeicher sowie das Abspielen steuert. Er ist auch mit einer Videodaten-Eingabeeinrichtung verbunden, die an eine Videosignal-Quelle gekoppelt ist, zum Aufspielen des Videofilms auf den Festplattenspeicher. Entsprechend ist eine Bilddaten-Ausgabeeinrichtung an der Festplatte angekoppelt. Unter der Steuerung der Videodaten- Recheneinheit werden der Festplatte Bilddaten zugeführt (Aufnahme) und Bilddaten ausgelesen (Abspielen). Der Bildschirm erhält die abgespielten Bilddaten zur Darstellung.
Hierbei kann eine Speicherkapazität der Festplatten mit einer Größe vorgesehen sein, die die Speicherung eines (ganzen) Videofilms in Spielfilmlänge oder mehrerer Videofilme in Spiel- oder Kurzfilmlänge ermöglicht (Anspruch 3, 11), wobei die Speicherung der Videofilme unabhängig von dem Videosignalformat der Videosignal-Quelle oder des Bildschirms erfolgen kann (Anspruch 4).
Der eine Festplattenspeicher kann mit weiteren Festplattenspeichern gekoppelt sein (Anspruch 2), die so an eine entsprechende Anzahl von Videodaten-Recheneinheiten, Videodaten- Eingabeeinrichtungen und Videodaten-Ausgabeeinrichtungen gekoppelt sind, daß jeweils eine der entsprechenden Videodaten- Recheneinheiten Zugriff auf die - auf einer beliebigen der Festplattenspeicher gespeicherten - Bilddaten besitzt, wobei die Steuerung dieser Anordnung sowie der Zugriff auf die Videodaten zentral über eine gemeinsame Steuereinheit erfolgt. Es entstehen Videofestplatten-Module. Es erfolgt der Zugriff auf die Bilddaten mit einer Geschwindigkeit, die das Aufsuchen einer beliebigen Videofilmstelle unmittelbar (ohne spürbare Wartezeit) ermöglicht.
Eine oder mehrere der Festplattenspeicher können als Redundanz- oder Zwischenspeicher zum Zwischenspeichern von durch die Videosignal-Quelle zur Verteilung auf die anderen Festplatten vorgesehenen Videofilm-Daten vorgesehen sein (Anspruch 7), wobei die Aufnahmekapazität eines als Zwischenspeicher vorgesehenen Festplattenspeichers größer sein kann als die der verbleibenden Vielzahl der Festplattenspeicher (Anspruch 8). Damit können Puffer-Schnittstellen geschaffen werden, die ein digitales Aufzeichnen von einem üblichen Videorecorder zu Schwachlastzeiten - oder parallel zu regulärer Benutzungszeit - auf die Redundanz-Festplatte (Pufferplatte) ermöglichen, deren Daten digital über Netzwerk der oder den Zielplatte(n) ("Nutzplatte") zugeführt wird.
Ein Film, der einmal auf einer Nutzplatte oder Pufferplatte vorliegt, ist im System digital handhabbar, mit der Folge der schnellen, zielgenauen und störungsarmen Kopier- und Verschiebemöglichkeiten. Der Spielfilm wird zur Datei eines Betriebssystems. Eine Datei füllt im wesentlichen eine ganze Festplatte.
Das System, das aus mehreren Festplatten mit verschiedenen Filmen besteht ("ein Film pro Platte"), weist zwei Bilddaten- Verteiler auf, die das Bilddaten-Netzwerk mit den Bildschirmen koppeln (Anspruch 9).
Die zwei Verteiler haben dabei die Funktion des Auffächerns der Bilddaten bzw. des Festlegens des Bildschirmes auf einen der aufgefächerten Kanäle (Anspruch 5). Die Auswahl des jeweils gewünschten Kanales erfolgt vom Betrachter aus, der vor dem Schirm sitzt (oder liegt), beeinträchtigt dabei die anderen - in Ihrer Wahl ebenfalls freien - Betrachter nicht (Anspruch 6). Gespeist werden die beiden Verteiler von den Bilddaten der Festplatten, bzw. von entsprechenden "Servern", in denen die Festplatten vorgesehen sind.
Der Ausgang des zweiten Verteilers kann SCART- oder BNC oder normales 240-Ohm Kabel sein. Der Eingang des ersten Verteilers sind Digital- oder Analog-Kanäle. Im Verteiler wird ein Verstärker für jeden Kanal vorgesehen.
Vorteilhaft werden beide Verteiler in analoger Technik gehalten, soweit die Bilddaten betroffen sind. Die Auswahl der Kanäle (jeder Kanal stellt eine Quelle eines Filmes dar) jedoch wird digital am besten realisiert werden können. K Kanäle vorausgesetzt, erfüllen K Analogsignal-Schalter, die elektronisch gegeneinander verriegelt sind, pro Bildschirm die Aufgabe zufriedenstellend.
Der Verteiler kann entweder innerhalb eines Mehr-Videofestplatten-Moduls (Kleinvideoanlage, Anspruch 2) oder für die Kopplung mehrerer Klein-Videoanlagen (außerhalb der Mehrzahl der Module) an die große Anzahl von Bildschirmen vorgesehen sein (Anspruch 5, 6, 9).
Mit der Aufzeichnung ohne MPEG-Format kann der aufgezeichnete Film vorwärts und rückwärts abgespielt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer zentralen Videoanlage mit einer Vielzahl von Festplattenspeichern.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Videosystems, in dem eine Vielzahl der Videoanlagen gemäß Fig. 1 miteinander gekoppelt sind oder in dem die Videoanlage von Fig. 1 dezentralisiert ist, indem einzelne oder mehrere Festplatten 2 in lokale Server integriert worden sind.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Videoanlage mit einer Vielzahl von Festplattenspeichern in Form einer digitalen Datenverarbeitungsanlage, beispielsweise eines Multimedia-Computersystems.
In einem Gehäuse 1, beispielsweise einem Geräteschrank im 19 Zoll-Format, sind eine Vielzahl von Festplattenspeichern 2a, 2b, 2c (kurz: 2), eine Vielzahl von Videodaten- Eingabe/Ausgabeeinrichtungen 3a, 3b, 3c . . . (kurz: 3) und eine Vielzahl von Videodaten-Recheneinrichtungen 4a, 4b, 4c, nachstehend in Kurzform mit CPU 4 bezeichnet, vorgesehen, die miteinander hardwaregekoppelt sind. Jeweils ein oder mehrere Festplattenspeicher 2, Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtungen 3 und CPUs 4 können zu unabhängigen Video-Modulen zusammengefaßt sein.
Zur Vermeidung von Wärmestaus und temperaturbedingten Stör- und Ausfallerscheinungen während des Betriebs der Videoanlage ist im Gehäuse 1 eine Temperatursteuereinrichtung 5 in Form einer Klimaanlage vorgesehen. Ein Netzteil 6 im Gehäuse 1 dient der Strom- oder Spannungsversorgung der Videoanlage.
Die Videoanlage ist weiterhin an zumindest eine (nicht gezeigte) Bedienungseinheit, über die bezüglich der von der Videoanlage auszuführenden Betriebsabläufe wie Filmstart, Anhalten, Fortsetzen, Pause und Umspulvorgänge etc. zuführbar sind, sowie an zumindest eine (ebenfalls nicht gezeigte) Bilddarstellungseinheit gekoppelt, über die der Ablauf des über die Bedienungseinheit ausgewählten Videofilms oder die Antworten auf die der Videoanlage zugeführten Steuerbefehle verfolgt werden können. Die Bedienungseinheit und die Bilddarstellungseinheit können wahlfrei in der Umgebung der Videoanlage angeordnet sein.
Ferner sind an der Videoanlage unidirektionale und/oder bidirektionale Datenkommunikationsanschlüsse vorgesehen zur Verbindung der Bedienungseinheit und der Darstellungseinheit mit dem Videoanlage sowie zum Zuführen und/oder Auslesen von Daten mittels externer Datenverarbeitungseinrichtungen.
Als Festplattenspeicher 2 sind mehrere Festplatten bzw. Marddisks 2a, 2b, 2c . . . vorgesehen, wie sie in der elektronischen Datenverarbeitung Anwendung finden, die ortsfest in dem Gehäuse 1 der Videoanlage angeordnet sind. Alternativ hierzu können auswechselbare bzw. Wechselplattenspeicher vorgesehen sein, bei denen jeweils nur ein die Steuerung und die Antriebseinheit beinhaltendes Gehäuse fest in der Videoanlage installiert ist und der eigentliche Festplattenspeicher 2 von außerhalb des Gehäuses zugänglich austauschbar ist. Ferner können als Festplattenspeicher 2 optische Plattenspeicher für beispielsweise lediglich lesbare optische Medien (CD ROM und dergleichen), einmal beschreibbare optische Medien (WORM, Write Once Read Multiple) oder mehrfach beschreibbare optische Medien vorgesehen sein.
Ein jeweiliger Festplattenspeicher 2a, 2b besitzt eine Aufnahmekapazität für digitale Bilddaten in der Größenordnung von 3 Gigabyte oder größer und ermöglicht somit die Speicherung entweder eines einzelnen, längeren Video- oder Spielfilms mit der Dauer von etwa 90 Minuten, oder einer Vielzahl kürzerer Videofilme, die als getrennte Filmeinheiten auf dem Festplattenspeicher 2 speicherbar sind.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist für jeweils einen Videofilm ein Festplattenspeicher 2a . . . vorgesehen. Die Anzahl der in der Videoanlage speicherbaren Videofilme ist daher nur durch die Anzahl der in das verwendete Gehäuse 1 integrierbaren Festplattenspeicher 2 begrenzt.
Die Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3 dient der Bild- und Tonerzeugung sowie zur Bild- und Tonausgabe. Sie kann beispielsweise steckbare Moduleinheiten 3a, 3b, 3c . . . oder weiter unterteilte separate Graphik- und Soundkarten aufweisen.
Die Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3 umfaßt Eingangs- und Ausgangsanschlüsse für die darzustellenden Bild- und Tonsignale. Ein Ausgangsanschluß ist hierbei jeweils mit einer Bilddarstellungseinheit verbunden. Sind mehrere Ausgangsanschlüsse an der Videodaten-(E/A-)Eingabe/ Ausgabeeinrichtung 3 bereitgestellt, so können durch diese eine entsprechende Anzahl von Bilddarstellungseinheiten oder ein Verteiler angesteuert werden.
In Fig. 1 sind auf jeder Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3a, 3b . . . jeweils ein Videosignal-Eingangsanschluß und zwei Videosignal-Ausgangsanschlüsse vorgesehen. Der Videosignal- Eingangsanschluß ist als bidirektionaler Eingangs/Ausgangs- Anschluß ausgeführt und dient neben der Ausgabe von Videosignalen an die Bilddarstellungseinheit ebenfalls der Zufuhr von Videodaten zu dem Videogerät oder Modul. Für in analoger Form vorliegende Videodaten kann diese Zufuhr hierbei über einen ebenfalls in der Videodaten- Eingabe/Ausgabeeinrichtung enthaltenen Analog/Digital-Umwandler in digitale Videodaten umgewandelt werden.
Die CPU 4, die mehrere netzwerkskompatible Module 4a, 4b . . . aufweist, empfängt die über die Bedienungseinheit zugeführten Steuerbefehle und steuert dementsprechend den Betriebsablauf eines jeweiligen Moduls. Hierzu ist die CPU 4 mit der externen Bedienungseinheit und innerhalb des Moduls mit zumindest einem Festplattenspeicher 2a und zumindest einer Videodaten- Eingabe/Ausgabeeinheit 3a gekoppelt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jeweils eine CPU 4a, drei Festplattenspeicher 2a, 2b, 2c und ein Videodaten- Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3a zu einem Modul organisatorisch zusammengefaßt.
Nachstehend wird der Betrieb der Videoanlage mit einem Modul beschrieben.
Um die Videoanlage in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen, werden über eine externe Videodaten-Quelle Videodaten, d. h. Videofilme zugeführt und auf den drei Festplattenspeichern 2a, 2b, 2c des Speichermoduls 2 gespeichert. Hierzu kann beispielsweise ein Standard-Videogerät, in dem die Videodaten auf einer Video-Bandkassette üblichen Formats vorliegen, ein bereits Videodaten in digitaler Form enthaltendes Videoarchivband (Backup Streamer) oder ein extern koppelbarer Festplattenspeicher eingesetzt werden.
Liegen die einzuspeichernden Videodaten in analoger Form vor, so wird die externe Videosignal-Quelle an den Eingangsanschluß der Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3a gekoppelt, der den Analog/Digital-Umwandler beinhaltet. Die CPU 4a wählt unter den drei Festplattenspeichern 2a, 2b, 2c des Moduls einen Festplattenspeicher mit ausreichender Aufnahmekapazität aus. Unter der Steuerung der CPU 4a werden die digitalisierten Videodaten auf dem ausgewählten Festplattenspeicher (z. B. 2a) abgelegt. Bei bereits digital vorliegenden Videodaten kann die Datenspeicherung im ausgewählten Festplattenspeicher 2a ebenfalls über einen geeigneten Eingangsanschluß der Videodaten- Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3 oder auch über einen der bei der Videoanlage vorhandenen Datenkommunikationsanschlüsse erfolgen.
Bevorzugt werden die Videodaten zur Aufzeichnung auf den Festplattenspeicher 2a bereits in komprimierter Form zugeführt oder unter der Steuerung der CPU 4a mittels geeigneter Verfahren der Bilddatenkompression, beispielsweise Verfahren nach JPEG- oder MPEG-Norm, komprimiert, um sowohl den Speicherplatzbedarf der Videodaten als auch um die benötigte Übertragungszeit zu verringern.
Nachdem die einzelnen Festplattenspeicher 2a, 2b, 2c des Speichermoduls nacheinander durch die CPU 4a oder mittels einer Umschalteinrichtung ausgewählt und mit Videodaten geladen wurden, kann der CPU 4a über die Bedienungseinheit ein entsprechender Auswahl- und Startbefehl zum Abspielen eines der gespeicherten Videofilme zugeführt werden, woraufhin diese die entsprechenden Videodaten von dem ausgewählten Festplattenspeicher 2a liest und in geeigneter Form an die Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung 3a übergibt. Die Einrichtung 3a führt gegebenenfalls eine Expansion der Videodaten durch, falls diese in komprimierter Form vorliegen, wandelt die Videodaten in das von der Bilddarstellungseinheit benötigte Format um und gibt diese an dem Videosignal- Ausgangsanschluß aus.
Durch den schnellen, wahlfreien Zugriff in der Festplatte 2a auf die dort gespeicherten Videodaten werden die auf den Ablauf der Videofilms bezogenen Vorgänge wie der Filmstart, das Spulen des Films in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, das Springen zu einer vorbestimmten Filmstelle, das Wiederholen von Teilsequenzen etc., stark beschleunigt ausgeführt.
Ferner können, beispielsweise mittels eines hinreichend dimensionierten Zwischenspeichers, Video-Standbilder dargestellt werden. Die bei Video-Standbildern auftretende digitale Datenmenge beträgt für ein aus zwei Halbbildern bestehendes Vollbild näherungsweise 2 MB, entsprechend einer Datenübertragungsrate von etwa 50 MB/s. Durch die Verwendung eines derartigen Zwischenspeichers ergibt sich darüber hinaus die Möglichkeit, in dem Zwischenspeicher gespeicherte Standbilder auf eine Datenausgabeeinrichtung wie zum Beispiel einen Drucker oder dergleichen auszugeben.
Aufgrund des modularen Aufbaus ist die Videoanlage jedoch nicht auf die Verwendung eines einzelnen Moduls beschränkt, sondern es können nahezu beliebig viele Module in die Videoanlage integriert werden, wodurch mittels einer geeigneten Steuerung der einzelnen CPUs 4 der Module sowie einer geeigneten Kopplung der Module durch einen Datenbus oder dergleichen, zum Beispiel unter dem SCSI-III-Standard mit einer Datenübertragungsrate von näherungsweise 3,5 MB/s, eine Modul-CPU auch auf die Festplattenspeicher 2d, 2e, 2f eines anderen Moduls zugreifen kann. In vorteilhafter Weise kann hierbei ein Videofilm auch auf mehrere Festplattenspeicher 2 verteilt gespeichert werden, so daß auch Filme mit Überlänge aufgezeichnet oder Rest- Aufnahmekapazitäten der Festplattenspeicher genutzt werden können.
Da gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Modul drei Festplattenspeicher 2a, 2b, 2c und drei Videosignal- Ausgangsanschlüsse umfaßt, ergibt sich bei einer Anzahl von 20 Modulen in der Videoanlage eine Speicherkapazität von 60 Videofilmen, die wahlfrei und für die Benutzer der Videoanlage individuell und gleichzeitig unabhängig an jedem der 60 Videosignal-Ausgänge bereitgestellt werden können.
Hierbei können durch geeignete Steuerung der Videoanlage die CPUs mehrerer Module auf einen bestimmten Festplattenspeicher 2 zugreifen, so daß mehrere Benutzer des Videogeräts gleichzeitig oder zeitversetzt ein und denselben Videofilm verfolgen können.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel dient ein Basis-Modul als Redundanzspeicher- oder Spiegelmodul. Die Festplattenspeicher dieses Redundanzspeichermoduls können von größerer Kapazität als die der Basis-Module sein, die beispielsweise in der Größenordnung von 10 GByte liegen kann.
Vorteilhaft können hierbei sehr schnell große Datenmengen auf einen der Festplattenspeicher des Redundanzspeichermoduls übertragen werden, um beispielsweise bei Ausfall eines Basis- Moduls dieses mitsamt den dort gespeicherten Videofilmen ohne längere Ausfallzeit zu ersetzen.
Ferner kann das Redundanzspeichermodul dazu verwendet werden, bei Vorhandensein einer starken Nachfrage nach bestimmten Videofilmen eine Überlastung der Basis-Module, auf denen diese Filme gespeichert sind, zu verhindern, indem die stark nachgefragten Videofilme kurzfristig intern und software­ gesteuert auf die Spiegel-Festplatten kopiert werden. Weiterhin ermöglicht das Redundanzspeichermodul, die Anordnung oder Zusammensetzung einzelner in den Basis-Modulen gespeicherter Filme zu verändern, oder es kann dort Überwachungs-, Wartungs- oder Auswertezwecken dienende Software abgelegt werden, die durch Vergabe entsprechender Zugriffsrechte von den verbleibenden Videogeräten entkoppelt wird.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Videosystems, in dem eine Vielzahl von Modulen (als Server) netzwerkförmig miteinander gekoppelt sind.
Das Videosystem basiert hierbei auf einer Vielzahl getrennter Computereinheiten als Videoanlagen gemäß den vorangehenden Ausführungsbeispielen, die in dem Netzwerk eine Videoanlage bilden. Die einzelnen Computereinheiten sind mit Server 1 bis Server 10 bezeichnet und über ein lokales Datennetzwerk (Local Area Network, LAN) gekoppelt.
Sämtliche in den einzelnen Servern 1 bis 10 gespeicherten Filme werden zentral mittels einer als Konsole K bezeichneten Steuereinheit über den Server 1 gesteuert.
Jeder der Server 1 bis 10 beinhaltet eine Vielzahl n von Videokarten, die ebenfalls eine Online-Datenkompression bereitstellen können. Jeder der n Videokarten ist ein eigener Festplattenspeicher 2a, 2b . . . zugewiesen. Ferner kann der Server eine entsprechende Vielzahl von Tonausgabe- oder Soundkarten beinhalten.
Die Videofilmdaten können in einer Vielzahl genormter Formate, wie beispielsweise PAL, NTSC, BETA, S-VHS, VHS und CD-ROM (Bildplatte) in Bild und Ton auf die Server 1 bis 10 aufgespielt und von diesem abgespielt werden.
Die einzelnen Server 1 bis 10 können mittels beliebiger Netzwerk- und Kabelanbindungen gekoppelt sein, deren Datenübertragungsrate zur Übertragung der anfallenden Videodatenmenge geeignet ist.
Die Videosignal-Ausgänge der einzelnen Server 1 bis 10 sind über einen Leitungsstrang (analog oder digital) an einen ersten Verteiler V1 gekoppelt. Der Verteiler V1 ist ein 1 auf k- Mehrfachverteiler, der ein an einem Verteiler-Signaleingang anliegendes Signal auf eine Vielzahl k von Verteiler- Signalausgängen verteilt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden somit für jeden der gekoppelten Server 1 bis 10 die Ausgangssignale der jeweils n Videokarten auf jeweils k Verteiler-Signalausgänge aufgeteilt. Insgesamt umfaßt der Verteiler V1 somit 10×n×k = m Verteiler- Signalausgänge oder Kanäle. k ist die Anzahl der Bildschirme 10a, 10b . . . (kurz: 10).
Der Verteiler V1 beinhaltet ferner eine Verstärkereinrichtung, mittels der die zugeführten Videosignale auf einen vorbestimmten oder erforderlichen Pegel verstärkt werden, so daß an jedem der m Verteiler-Signalausgänge derselbe Signalpegel bereitgestellt wird. Auf diese Weise werden Leitungsverluste zwischen einem der jeweiligen Server 1 bis 10 und dem Verteiler V1 ausgeglichen und es wird gewährleistet, daß eine Vielzahl von m Endgeräten 10a, 10b . . . gleichzeitig auf dasselbe Signal zugreifen können.
Der Verteiler V1 ist mit seinen m Signalausgängen an einen zweiten Verteiler V2 gekoppelt. Der Verteiler V2 ist ein m auf 1-Mehrfachverteiler, der über den Verteiler V1 der Anzahl 10×n von Videokarten entsprechend verschiedene Eingangssignale empfängt, wobei jedes Eingangssignal entsprechend dem Verteilerfaktor k des Verteilers V1 k-fach vorhanden ist. Die 10×n verschiedenen Eingangssignale des Verteilers V2 werden über einen digitalen Kanalumschalter an k Signalausgänge des Verteilers V2 geführt.
An jeden der k Signalausgänge des Verteilers V2 ist ein Endgerät zur Bilddarstellung gekoppelt, wobei als Endgerät ein Fernsehgerät, eine Monitoreinheit, ein Videoprojektor oder dergleichen vorgesehen sein kann. Die Kopplung der Bildschirme an den Verteiler V2 kann z. B. über ein Inhouse-Datennetz oder direkt über frei wählbare Datenverbindungen in Form von SCART- oder BNC-Anschlüssen erfolgen.
Der in dem Verteiler V2 enthaltene digitale Kanalumschalter kann durch das jeweilige an den Verteiler V2 gekoppelte Endgerät bedient werden, das zu diesem Zweck ein Tastenfeld oder dergleichen aufweist, um eines aus den 10×n verschiedenen Eingangssignalen das Verteilers V2 an den Signalausgang, an den das wählende Endgerät gekoppelt ist, zu führen.
Die vorstehend beschriebene Anordnung einer Vielzahl von Videogeräten auf der Basis von Festplattenspeichern in einem Bilddaten-Netzwerk ist insbesondere dadurch vorteilhaft, daß alle in den einzelnen Geräten gespeicherten Filme zentral über eine einzige Konsole gesteuert werden, so daß die Steuerung einer Vielzahl einzelner Geräte entfallen und das zur Bedienung der Anlage erforderliche Personal reduziert werden kann. Da infolgedessen die unbedingte Zugänglichkeit der Einzelgeräte nicht mehr erforderlich ist, kann die Gesamtanlage in platzsparender, variabler Bauweise realisiert werden. Die erzielbare Verringerung des Raumbedarfs liegt hierbei im Bereich von ca. 75 Prozent.
Die erzielbare Platzersparnis beruht zu nicht zuletzt auf dem modularen Aufbau der Einzelgeräte. Dieser modulare Aufbau führt ferner zu einer reduzierten Wärmeentwicklung und damit einer insgesamt geringeren Temperaturbelastung der Gesamt-Anlage, was zu einer kostengünstigeren Realisierung sowie zu verringerten Wartungs- und Nebenkosten führt, und bewirkt eine leichtere Erweiterung und Aufrüstbarkeit der Gesamt-Anlage bei der Integration weiterer Module oder zukünftiger technischer Neuerungen.
Weitere wesentliche Vorteile ergeben sich durch die Verwendung von Festplattenspeichern als Bilddatenspeicher.
Durch die Festplattenspeicher ist ein wahlfreier, schneller Zugriff auf beliebige gespeicherte Szenen gewährleistet. Filme können mit hoher Geschwindigkeit auf den Festplattenspeichern abgespeichert, bearbeitet oder gelöscht werden. Nennenswerte Rückspulzeiten sind nicht vorhanden, so daß ein Videofilm nach dessen Ablauf nahezu verzögerungsfrei erneut bereitgestellt wird. Aufgrund der berührungsfreien Abtastung der Videodaten entsteht auch bei häufigem Abspielen kein Qualitätsverlust der Aufzeichnung.
Darüber hinaus ermöglicht die Videoanlage auf einfache und komfortable Weise eine Bild- und Tonbearbeitung über die Steuereinheit Konsole durchzuführen und das Videoprogramm an bestehende Erfordernisse anzupassen. Das kann unabhängig von einem vorbestimmten Videodatenformat durchgeführt werden.
Ferner kann ein Ersetzen oder Umgruppieren von Videofilmen automatisch z. B. über Nacht oder während Zeiten mit freier Systemkapazität erfolgen. Angesprochen hierbei ist die Redundanzplatte, die eine (zeitlich) langsame Aufzeichnung vom Videoband vornimmt, um später (zeitlich) schnell die Digital-Bilddaten auf eine der Nutzplatten zu kopieren.
Weiterhin kann eine Auswertung der Programmnutzung, z. B. der Gesamtspielzeiten der jeweils auf Festplatte gespeicherten Filme, durchgeführt werden, auf deren Grundlage wenig oder selten gewünschte Filme schnell ermittelt und ersetzt werden können, was besonders bei kabinenorientierten Videoanlagen vorteilhaft ist.
Ebenfalls können schnell, aktuell und kostengünstig einzelne Bilder oder Filmausschnitte auf Datendrucker z. B. zu Werbe- und Demonstrationszwecken ausgegeben werden.

Claims (10)

1. Videogerät mit Festplatte für eine Videoanlage, die aus mehreren Festplatten-Videogeräten besteht, wobei ein Videogerät aufweist:
  • a) eine Festplatte (2; 2a, 2b, 2c) mit einer zur Aufnahme zumindest eines abgeschlossenen Videofilms ausreichenden Speicherkapazität;
  • b) eine Bilddaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung (3; 3a, 3b, 3c), die die Bilddaten einer Videosignalquelle vor dem Schreiben (Aufzeichnen) aufbereitet (digitalisiert, komprimiert, codiert) und die beim Lesen (Abspielen) von der Festplatte (2) gelesene Bilddaten aufbereitet (entkomprimentiert, decodiert, analogwandelt);
  • c) eine Bilddaten-Steuereinrichtung (4; 4a, 4b, 4c), die das Aufzeichnen und Abspielen der Bilddaten von der Festplatte (2) steuert.
2. Videogerät nach Anspruch 1, bei dem drei oder mehr Festplatten (2a, 2b, 2c), einer Steuereinrichtung (4a) zugeordnet sind und die E/A-Einrichtung (3a, 3b, 3c) drei oder mehr Videokanäle aufweist, wovon einer bidirektional arbeitet.
3. Videogerät nach einem der erwähnten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkapazität der zumindest einen Festplatte (2) einen Bereich von 3 Gigabyte bis 10 Gigabyte umfaßt.
4. Videogerät nach einem der erwähnten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der zumindest einen Festplatte (2) gespeicherten Bilddaten unabhängig von dem von der Videosignal-Quelle verwendeten oder für die Bildschirme (10; 10a, 10b, . . . ) erforderlichen Videodatenformat sind.
5. Videogerät nach einer der Ansprüche 2 bis 4, bei dem ein Bilddaten-Verteiler (V1, V2) vorgesehen ist, der die von den drei oder mehr Festplatten (2a, 2b, 2c) über die E/A- Einrichtungen (3a, 3b, 3c) abgegebenen Bilddaten auf mehrere Bildschirme (10a, 10b, 10c) verteilt.
6. Videogerät nach Anspruch 5, bei dem der Verteiler (V1, V2) einen auffächernden Eingangsverteiler (V1) zum Vervielfachen jedes Bildkanals aufweist, dessen gepufferte Bildausgänge in einem Auswahl-Verteiler (V2) gesteuert so zugeordnet werden, daß ein jeweiliger Bildschirm (10; 10a, 10b, 10c) auf jeden Bildkanal Zugriff hat.
7. Videogerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Festplatten als Zwischenspeicher (2d) für - durch die Videosignal-Quelle zur Verteilung auf die anderen Festplatten (2a, 2b, 2c) zugeführten - Bilddaten vorgesehen ist.
8. Videogerät nach Anspruch 7, bei dem die Speicherkapazität des Zwischenspeichers größer ist als diejenige der anderen Video-Festplatten.
9. Videoanlage mit mehreren Videodaten-Festplatten, insbesondere nach einem der erwähnten Ansprüche, gekennzeichnet durch
  • a) eine Vielzahl von Computereinheiten (S1, S2, S3 . . . S10) als Speichermodule, die jeweils mehrere Festplatten (2), Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtungen (3; 3a, 3b, 3c) und Videodaten-Recheneinrichtungen (4, 4a, 4b, 4c) enthalten und über ein Bilddaten-Netzwerk (LAN) gekoppelt sind,
  • b) einen ersten Verteiler (V1), der über eine Vielzahl von Videosignal-Eingangsanschlüssen (a, b, c, d) mit einer entsprechenden Vielzahl der in den Computereinheiten enthaltenen Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtungen (3) gekoppelt ist, von diesen an einem jeweiligen seiner Videosignal-Eingangsanschlüsse durch eine entsprechende der Videodaten-Eingabe/Ausgabeeinrichtungen zugeführte Videosignale empfängt und diese mit einem vorbestimmten Verteilerverhältnis vervielfacht.
  • c) einen zweiten Verteiler (V2), der eine der Anzahl der Videosignal-Ausgangsanschlüsse des ersten Verteilers (V1) entsprechende Anzahl von Videosignal-Eingangsanschlüssen aufweist über die er an den ersten Verteiler gekoppelt ist, um an jedem seiner Ausgänge ein (beliebiges) vorgewähltes oder frei auswählbares Videosignal zur Verfügung zu stellen.
  • d) eine Vielzahl von Bildschirmen (10; 10a, 10b, 10c . . . ), von denen jeweils einer mit jeweils einem der Videosignal- Ausgangsanschlüsse des zweiten Verteilers (V2) zur Darstellung des vorgewählten Videoprogramms gekoppelt ist;
  • e) eine zentrale Steuereinheit (K), die zur Steuerung der Videoanlage mit einer der Computereinheiten (S1) so verbunden ist, daß über das Bilddatennetzwerk (LAN) zentral auf die - auf einer beliebigen der Vielzahl der Festplatten (2) gespeicherten - Videofilme zugegriffen werden kann.
10. Verwendung einer Festplatte als Videofilm-Speicher und Abspielgerät, wobei je ein Videofilm auf einer Festplatte (2a, 2b . . . ) gespeichert ist.
DE19547007A 1994-12-19 1995-12-15 Videoanlage mit Festplatten Expired - Fee Related DE19547007C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19547007A DE19547007C2 (de) 1994-12-19 1995-12-15 Videoanlage mit Festplatten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4445284 1994-12-19
DE19547007A DE19547007C2 (de) 1994-12-19 1995-12-15 Videoanlage mit Festplatten
DE19549646 1995-12-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19547007A1 true DE19547007A1 (de) 1996-06-27
DE19547007C2 DE19547007C2 (de) 2000-11-16

Family

ID=25943018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19547007A Expired - Fee Related DE19547007C2 (de) 1994-12-19 1995-12-15 Videoanlage mit Festplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19547007C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648965A1 (de) * 1996-11-26 1997-10-30 Siemens Nixdorf Inf Syst Videodatenaufzeichnungs- und -wiedergabesystem
DE19700643A1 (de) * 1997-01-10 1998-07-23 Reiff Ulrich Verfahren zur parallelen Wiedergabe einer Vielzahl von Videofilmen und Mehrbenutzer-Videosystem dafür
DE19930575A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-11 Matthias Zahn Programmierbare Speichervorrichtung für Fernsehsignale
DE19755345C2 (de) * 1996-12-23 2002-01-24 Tektronix Inc Umgekehrtes Abspielen von Videosignalen im MPEG-Standard

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511681C2 (de) * 1984-03-29 1988-07-21 Quantel Ltd., Kenley, Surrey, Gb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511681C2 (de) * 1984-03-29 1988-07-21 Quantel Ltd., Kenley, Surrey, Gb

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
GUMM, Heinz-Peter, SOMMER, Manfred: Einführung in die Informatik, 1.Aufl., Bonn, Addison- Wesley (Deutschland) GmbH, 1994, S.44-47 u. 465-470 ISBN 3-89319-574-2 *
SIAKKOU, Manfred: Digitale Bild- und Tonspei- cherung, 1.Aufl., Berlin, VEB Verlag Technik, 1985, S.19-28 u. 246-255 ISBN 3-211-95816-9 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648965A1 (de) * 1996-11-26 1997-10-30 Siemens Nixdorf Inf Syst Videodatenaufzeichnungs- und -wiedergabesystem
DE19755345C2 (de) * 1996-12-23 2002-01-24 Tektronix Inc Umgekehrtes Abspielen von Videosignalen im MPEG-Standard
DE19700643A1 (de) * 1997-01-10 1998-07-23 Reiff Ulrich Verfahren zur parallelen Wiedergabe einer Vielzahl von Videofilmen und Mehrbenutzer-Videosystem dafür
DE19930575A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-11 Matthias Zahn Programmierbare Speichervorrichtung für Fernsehsignale

Also Published As

Publication number Publication date
DE19547007C2 (de) 2000-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69433086T2 (de) Informationsdatenaufzeichnungs- und wiedergabevorrichtung und informationsdatenverarbeitungssystem
DE69829143T2 (de) Gerät und Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Signalen
DE69635707T2 (de) Digitale haus-fernseh-einheit mit kombiniertem archiv-und hochzugangspeicher
DE69535072T2 (de) Bildeditiersystem
DE69908663T2 (de) Wiedergabeverfahren, Wiedergabegerät und Computerlesbares Speichermedium
DE602004008819T2 (de) Videoaufnahmegerät und Steuerverfahren dazu
DE69631755T2 (de) Informationsverarbeitungsgerät, -system und verfahren für ein datenübertragungsnetzwerk
DE69814335T9 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Fernsehbildern
DE69936358T2 (de) Elektronische Programmübersicht mit digitaler Speicherung
DE4422301C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe eines Sendesignales
DE69534834T2 (de) Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehsignalen
EP1739957A1 (de) System und Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Bildern
WO2006103223A1 (de) Verfahren und anordnung zum speichern und wiedergeben von tv-sendungen
JPH07230669A (ja) 情報データ記録再生装置及び情報データ処理システム
DE19680974B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Komprimieren von Audio- und/oder Videodaten
DE19547007C2 (de) Videoanlage mit Festplatten
DE2935328C2 (de)
DE2132240A1 (de) Rechnergesteuertes lehrsystem
DE3719496C2 (de)
US5140425A (en) Visual presentation system providing for a wiping change from one scene to another
EP0344626A1 (de) Anlage zur Wiedergabe von Videoaufzeichnungen von einem Videomagnetbandrecorder
EP0774867B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Bildsequenzen für einen schnellen Suchvorgang bei einem Filmabspielgerät und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE69628547T2 (de) Behälter für elektronisches gerät
DE4230994A1 (de) Titel-informationen verarbeitende vorrichtung
DE19940225B4 (de) Magnetband-Aufzeichnungsvorrichtung und Verfahren zur Videosignalaufzeichnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: REETCOM COMPUTERTECHNIK GMBH, 85716 UNTERSCHLEISSH

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 19549646

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 19549646

8125 Change of the main classification

Ipc: H04N 5/765

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 19549646

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RING, STEPHAN, DR., 80803 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee