DE19546977A1 - Abtastobjektiv - Google Patents
AbtastobjektivInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
- G02B13/0005—Optical objectives specially designed for the purposes specified below having F-Theta characteristic
Description
Die Erfindung betrifft ein Abtastobjektiv, das insbesondere
von einem durch eine Ablenkvorrichtung abgelenkten Licht
strahl durchlaufen wird, der eine Abtastfläche zeilenweise in
einer durch den Verlauf einer Zeile definierten Hauptab
tastrichtung und in einer etwa quer zur Hauptabtastrichtung
liegenden Nebenabtastrichtung abtastet. Solche Abtastobjekti
ve werden in einem optischen Abtastsystem eines Laser
druckers, eines Faxgerätes oder eines ähnlichen Gerätes ver
wendet. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Abtastobjek
tiv, das eine hochauflösende Abbildung ermöglicht.
Die gesteigerten Anforderungen an die Bilddichte, die gewöhn
lich in Bildpunkten pro 25,4 mm (= Bildpunkte pro Zoll; Kurz
bezeichnung dpi) gemessen wird, und an die Abbildungsge
schwindigkeit haben die Fähigkeiten von bekannten Abtastob
jektiven überstiegen. Es ist schwierig, die verschiedenen
Linsenabbildungsfehler mit herkömmlichen Anordnungen aus zu
gleichen. Insbesondere ist für eine hohe Bilddichte eine ge
ringe Bildfeldwölbung in beiden Abtastrichtungen notwendig.
Jedoch ist die Bildfeldwölbung in der Nebenabtastrichtung in
den bekannten Abtastobjektiven hoch. Um die Abbildungsge
schwindigkeit zu steigern, wurden Mehrstrahlabtastsysteme
vorgeschlagen, die mehrere parallele Abtastzeilen mit Versatz
von der optischen Achse in der Nebenabtastrichtung haben. Die
Abbildungsfehler bekannter Objektive führen jedoch dazu, daß
die Abtastzeilen mit Versatz nicht richtig wiedergegeben wer
den.
Bekannt als ein Abtastobjektiv in einem optischen Abtastsy
stem ist ein fΘ-Objektiv mit einer dreielementigen Linsen
gruppe (z. B. aus der Japanischen Patentanmeldung Hei 5-53076).
Die wesentlichen Teile dieses optischen Abtastsystems
sind in den Fig. 1A und 1B gezeigt. Fig. 1A ist eine Sei
tenansicht der bekannten Linsenanordnung, welche die Nebenab
tastrichtung verdeutlicht, und Fig. 1B ist eine Draufsicht
auf die bekannte Linsenanordnung, welche die Hauptabtastrich
tung verdeutlicht.
In den Fig. 1A und 1B, wird ein Lichtstrahl, der von einem
Halbleiterlaser (nicht dargestellt) ausgestrahlt wird, mit
Hilfe einer Sammellinse in einen parallelen Lichtstrahl aus
gerichtet. Der Lichtstrahl wird dann durch eine zylindrische
Linse 1 nur in der Nebenabtastrichtung gebündelt und an
schließend von einem rotierenden Polygonspiegel reflektiert
und abgelenkt, um über ein fΘ-Objektiv 3 einen Lichtpunkt
auf einer Abtastfläche 4 zu bilden. Das fΘ-Objektiv 3 ent
hält entlang des Strahlenganges eine negative erste Linse 3a,
eine positive zweite Linse 3b und eine positive dritte Linse
3c.
Tabelle 1 weiter unten zeigt eine spezielle Anordnung eines
optischen Abtastsystems, das als zweites Ausführungsbeispiel
in der oben erwähnten Schrift offenbart ist. In der Tabelle 1
und in den Fig. 1A und 1B beschreiben eine erste bzw. eine
zweite Fläche 11 bzw. 12 die zylindrische Linse 1; eine drit
te Fläche 21 beschreibt die Spiegelfläche des Polygonspiegels
2; eine vierte bzw. fünfte Fläche 3a1 bzw. 3a2 beschreiben
die erste Linse 3a des fΘ-Objektivs 3; eine sechste bzw.
siebente Fläche 3b1 bzw. 3b2 beschreiben die zweite Linse 3b;
und eine achte bzw. neunte Fläche 3c1 bzw. 3c2 beschreiben
die dritte Linse 3c.
In der Tabelle 1 ist Ry der Krümmungsradius in der Hauptab
tastrichtung; Rz ist der Krümmungsradius in der Nebenab
tastrichtung (diese Spalte ist im Falle einer rotationssymme
trischen Fläche leer, weil Rz = Ry); d ist der Abstand zwi
schen Flächen entlang der optischen Achse (in mm); und n ist
der Brechungsindex der Linse. In dem bekannten Abtastobjektiv
beträgt die Brennweite f in der Hauptabtastrichtung des fΘ-
Objektivs 299,66 mm. In den Fig. 1A und 1B sind exempla
risch die Bezugszeichen d1 bis d8 eingetragen, um den Zusam
menhang zwischen diesen Figuren und der Tabelle 1 zu verdeut
lichen.
Fig. 2A, 2B, 3A und 3B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des bekannten optischen Abtastsystems der Fig.
1A und 1B und der Tabelle 1, die für einen weiter unten
durchgeführten Vergleich berechnet wurden. In jeder der
Fig. 2A, 2B, 3A und 3B bezeichnet die Ordinatenachse jeweils
die Bildhöhe (in mm) entlang der Hauptabtastrichtung. Die
Bildhöhe ist der Abstand eines Lichtpunktes vom Zentrum der
Abtastzeile in der Hauptabtastrichtung, in diesem Fall ± 160
mm.
Fig. 2A zeigt den Linearitätsfehler (fΘ-Charakteristik),
und die Abszissenachse der Fig. 2A bezeichnet die Größe der
Abweichung (in mm) der Bildpunktposition in der Hauptabtast
richtung. Der Linearitätsfehler ist ein Maß für eine Ände
rung der Abtastgeschwindigkeit innerhalb einer Abtastzeile.
Fig. 2B zeigt die Bildfeldwölbung. In Fig. 2B, bezeichnet
die unterbrochene Linie die Brennpunktposition in der
Hauptabtastrichtung, während die durchgehende Linie die
Brennpunktposition in der Nebenabtastrichtung bezeichnet. Im
folgenden wird Astigmatismus als Differenz zwischen der Bild
feldwölbung in der Hauptabtast- und Nebenabtastrichtung defi
niert. Die Abszissenachse der Fig. 2B bezeichnet die Größe
der Abweichung (in mm) der Brennpunktposition in Richtung der
optischen Achse.
Um die Bilddichte eines optischen Abtastsystems zu verbes
sern, muß der Lichtpunktdurchmesser verkleinert werden. Der
Lichtpunktdurchmesser verringert sich, wenn die numerische
Apertur (NA) des Abtastobjektivs vergrößert wird. Jedoch
sinkt mit steigender numerischer Apertur (NA) die Schärfen
tiefe. Somit muß die Bildfeldwölbung in beiden Abtastrichtun
gen sehr gering sein, so daß, wenn die numerische Apertur
(NA) gesteigert wird, der Lichtpunkt sich nicht vom Schärfen
tiefebereich entfernt.
Jedoch ist, wie in Fig. 2B gezeigt, die Bildfeldwölbung in
Richtung der Nebenabtastrichtung in dem bekannten dreielemen
tigen Abtastobjektiv hoch. Außerdem kann der Astigmatismus in
dem bekannten dreielementigen Beispiel nicht vollständig kor
rigiert werden, und folglich ist es sehr schwer, gleichzeitig
eine sehr geringe Bildfeldwölbung in beiden Abtastrichtungen
zu erreichen. Insbesondere ist es schwer, die Bildfeldwölbung
in der Nebenabtastrichtung im konventionellen Beispiel zu un
terdrücken. Weiterhin ist es in dem bekannten dreielementigen
Abtastsystem schwer, gleichzeitig sowohl den Linearitätsfeh
ler als auch die Bildfeldwölbung zu korrigieren.
Fig. 3A zeigt die prozentuale Änderung der Blendenzahl. In
Fig. 3A bezeichnet die unterbrochene Linie die prozentuale
Änderung in der Hauptabtastrichtung, während die durchgehende
Linie das gleiche in der Nebenabtastrichtung bezeichnet. Die
Abszissenachse der Fig. 3A bezeichnet die prozentuale Ände
rung (%) der Blendenzahl in der Hauptabtastrichtung. Im be
kannten Abtastobjektiv ist die Blendenzahl im Abtastzentrum
und entlang der optischen Achse 1/25,0 in der Hauptab
tastrichtung und 1/35,1 in der Nebenabtastrichtung.
Die prozentuale Änderung der Blendenzahl in bezug auf die
Bildhöhe beeinflußt die Größe des abgebildeten Lichtpunktes.
Um die Änderung der Lichtpunktgröße für die gesamte Abtast
zeile zu minimieren, muß die prozentuale Änderung der Blen
denzahl in beide Abtastrichtungen minimiert werden. Wie in
Fig. 3A erkennbar, ist die prozentuale Änderung der Blenden
zahl abhängig von der Bildhöhe für das bekannte dreielementi
ge Abtastobjektiv unbefriedigend.
Fig. 3B zeigt den Verlauf des Abtastfehlers in der Nebenab
tastrichtung, der im folgenden als Krümmen bezeichnet wird,
einer in der Nebenabtastrichtung versetzten Abtastzeile, wenn
eine Position abgetastet wird, die 0,12 mm zur optischen
Achse in Nebenabtastrichtung versetzt ist. Die Abszissenachse
der Fig. 3B bezeichnet die Größe der Abweichung (in mm) in
der Nebenabtastrichtung von einer idealen, geraden Abtast
zeile.
Wie in Fig. 3B anhand des bekannten dreielementigen Abtast
objektivs gezeigt, ist das Krümmen einer Abtastzeile, die be
züglich der optischen Achse versetzt ist, hoch. Damit ist ein
präzises Abtasten in dem Maße verhindert, in dem sich die Ab
tastzeile von der optischen Achse in der Nebenabtastrichtung
entfernt, wenn das Abtastobjektiv in einem optischen
Mehrstrahlabtastsystem angewendet wird, das eine Vielzahl von
Abtastzeilen benutzt, die in der Nebenabtastrichtung versetzt
sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Abtastobjektiv
mit geringen Abbildungsfehlern anzugeben. Dabei sollen insbe
sondere der Astigmatismus, die Bildfeldwölbung in beiden Ab
tastrichtungen, der Linearitätsfehler, das Krümmen von ver
setzten Abtastzeilen und die prozentuale Änderung der Blen
denzahl abhängig von der Bildhöhe im Vordergrund stehen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Das Verwenden eines vierelementigen Abtastobjektivs gemäß An
spruch 1 erlaubt es, den Astigmatismus und die Bildfeldwöl
bung in Nebenabtastrichtung zu korrigieren. Außerdem kann ein
Krümmen von Abtastzeilen, die von der optischen Achse ver
setzt sind, und eine Änderung der Blendenzahl abhängig von
der Bildhöhe ebenfalls mit dem beschriebenen vierelementigen
Abtastobjektiv korrigiert werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Linse ei
ne bikonvexe Linse, deren beide konvexe Flächen sphärisch
sind, ist die dritte Linse eine plankonvexe torische Linse
mit einer der Ablenkvorrichtung zugewandten ebenen Fläche,
und ist die vierte Linse eine rotationssymmetrische Linse mit
einer der Ablenkvorrichtung zugewandten die negative Brech
kraft erzeugenden Fläche. Diese Anordnung erlaubt die ab
schließende Korrektur der Bildfeldwölbung sowohl in der
Hauptabtastrichtung als auch in der Nebenabtastrichtung, wäh
rend der Linearitätsfehler korrigiert bleibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfüllt
das Abtastobjektiv die Bedingung -4,0 < f4/f < -0,8, wobei f4
die Brennweite in der Hauptabtastrichtung der vierten Linse
und f die Brennweite des Abtastobjektivs in der Hauptab
tastrichtung ist. Als Folge des Erfüllens der Bedingung -4,0
< f4/f < -0,8 wird die Bildfeldwölbung in der Nebenab
tastrichtung gering gehalten, während der Linearitätsfehler
(fΘ-Charakteristik) ausreichend korrigiert ist. Außerdem
wird der geringe Linearitätsfehler zur gleichen Zeit erreicht
wie eine geringe Bildfeldwölbung in beiden Abtastrichtungen.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die dritte
Linse eine plankonvexe Linse mit einer der Ablenkvorrichtung
zugewandten ebenen Fläche und einer der Abtastfläche zuge
wandten sphärischen Fläche, wobei die vierte Linse eine rota
tionssymmetrische Linse mit negativer Brechkraft ist, die
durch eine der Ablenkvorrichtung zugewandten Fläche entsteht.
Diese Anordnung erlaubt die abschließende Korrektur der Bild
feldwölbung in beiden Abtastrichtungen, während der Lineari
tätsfehler korrigiert bleibt. Außerdem erlaubt sie die Kor
rektur des Krümmens der zur optischen Achse versetzten Ab
tastzeilen, und die Korrektur der Änderung der Blendenzahl
mit steigender Bildhöhe.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfüllt
das Abtastobjektiv die Bedingung -2,0 < f4 < -0,8, wobei f4
die Brennweite der vierten Linse in der Hauptabtastrichtung
und f die Brennweite des Abtastobjektivs in der Hauptabta
strichtung ist. Als Folge des Erfüllens der Bedingung -2,0 <
f4 < -0,8 bleibt die Bildfeldwölbung in der Nebenabtastrich
tung sehr gering, während der Linearitätsfehler (fΘ-Charak
teristik) ausreichend korrigiert ist. Speziell ist das Erfül
len der Bedingung -2,0 < f4 < -0,8 in einem Mehrstrahlab
tastsystem von Vorteil, da jeder der Abtaststrahlen sehr gut
korrigiert wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfüllt
das Abtastobjektiv die Bedingung -3,0 < f1z/f2z < -1,5, wobei
f1z die Brennweite der ersten Linse in Nebenabtastrichtung
und f2z die Brennweite der zweiten Linse in der Nebenabta
strichtung ist. Das Erfüllen der Bedingung -3,0 < f1z/f2z < -1,5
beschränkt das Krümmen von zur optischen Achse versetzten
Abtastzeilen. Weil die zur optischen Achse in Nebenabta
strichtung versetzten Abtastzeilen sich nur gering krümmen,
können folglich die zu und entlang der optische Achse ver
setzten Abtastzeilen ausreichend parallel gehalten werden,
womit eine genaue Abbildung auch in einem Mehrstrahlgerät
möglich ist. Außerdem führt das Erfüllen der Bedingung -3,0 <
f1z/f2z < -1,5 zu einer geringen prozentualen Änderung der
Blendenzahl abhängig von der Bildhöhe und zu einer gleichen
Änderung der Blendenzahl in beiden Abtastastrichtungen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Figuren erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1A eine Seitenansicht des optischen Abtastsy
stems mit dem bekannten Abtastobjektiv, ge
zeigt wird eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 1B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem bekannten Abtastobjektiv, gezeigt
wird eine Hauptabtastrichtung,
Fig. 2A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems mit dem
bekannten Abtastobjektiv,
Fig. 2B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems mit dem be
kannten Abtastobjektiv,
Fig. 3A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems mit dem bekannten Abtastobjektiv,
Fig. 3B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems mit dem bekannten Abtastobjektiv,
Fig. 4A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
ersten Ausführungsbeispiels, gezeigt wird
eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 4B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des ersten Ausfüh
rungsbeispiels, gezeigt wird eine Haupt
abtastrichtung,
Fig. 5A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des er
sten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 6A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
zweiten Ausführungsbeispiels, gezeigt wird
eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 6B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels, gezeigt wird eine Hauptab
tastrichtung,
Fig. 7A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des zwei
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des zweiten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 8A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
dritten Ausführungsbeispiels, gezeigt wird
eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 8B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des dritten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung, gezeigt wird
eine Hauptabtastrichtung,
Fig. 9A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des drit
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 9B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des dritten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 10A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems des dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems des dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 11A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
vierten Ausführungsbeispiels, gezeigt wird
eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 11B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des vierten Ausfüh
rungsbeispiels, gezeigt wird eine Hauptab
tastrichtung,
Fig. 12A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des vier
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 12B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des vierten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 13A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems des vierten Ausführungsbeispiels,
Fig. 13B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems des vierten Ausführungsbeispiels,
Fig. 14A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
fünften Ausführungsbeispiels, gezeigt wird
eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 14B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des fünften Ausfüh
rungsbeispiels, gezeigt wird eine Hauptab
tastrichtung,
Fig. 15A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des fünf
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 15B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des fünften
Ausführungsbeispiels,
Fig. 16A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems des fünften Ausführungsbeispiels,
Fig. 16B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems des fünften Ausführungsbeispiels,
Fig. 17A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
sechsten Ausführungsbeispiels, gezeigt wird
eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 17B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des sechsten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung, gezeigt wird
eine Hauptabtastrichtung,
Fig. 18A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des sech
sten Ausführungsbeispiels,
Fig. 18B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des sechsten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 19A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems des sechsten Ausführungsbeispiels,
Fig. 19B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems des sechsten Ausführungsbeispiels,
Fig. 20A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
siebenten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung, gezeigt wird eine Nebenabtastrich
tung,
Fig. 20B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des siebenten Aus
führungsbeispiels der Erfindung, gezeigt
wird eine Hauptabtastrichtung,
Fig. 21A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des sie
benten Ausführungsbeispiels,
Fig. 21B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des siebenten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 22A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems des siebenten Ausführungsbeispiels,
Fig. 22B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems des siebenten Ausführungsbeispiels,
Fig. 23A eine Seitenansicht eines optischen Ab
tastsystems mit einem Abtastobjektiv eines
achten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
gezeigt wird eine Nebenabtastrichtung,
Fig. 23B eine Draufsicht des optischen Abtastsystems
mit dem Abtastobjektiv des achten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung, gezeigt wird
eine Hauptabtastrichtung,
Fig. 24A ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers des optischen Systems des ach
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 24B ein Abbildungsfehlerdiagramm der Bildfeld
wölbung des optischen Systems des achten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 25A ein Abbildungsfehlerdiagramm der prozentua
len Änderung der Blendenzahl des optischen
Systems des achten Ausführungsbeispiels,
und
Fig. 25B ein Abbildungsfehlerdiagramm des Krümmens
in der Nebenabtastrichtung des optischen
Systems des achten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1A bis 3B wurden bereits als Stand der Technik
erläutert. Die verbleibenden Fig. 4A bis 25b beziehen sich
auf verschiedene Ausführungsbeispiele des Abtastobjektivs.
Diese Abtastobjektive (fΘ-Objektive) sind zum Beispiel ein
setzbar als optisches Abbildungssystem eines optischen Ab
tastsystems für einen Laserdrucker, ein Faxgerät oder ein
ähnliches Gerät.
Fig. 4A und 4B zeigen die wesentlichen Teile eines opti
schen Abtastsystems in dem ein fΘ-Objektiv 5 eines ersten
Ausführungsbeispiels verwendet wird. Fig. 4A ist eine Sei
tenansicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, wäh
rend Fig. 4B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabta
strichtung verdeutlicht. Die Beschreibung der Elemente des
ersten Ausführungsbeispiels gilt auch für ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel, vorbehaltlich der Brennweite f, des Krümmungs
radius Ry in der Hauptabtastrichtung, des Krümmungsradius Rz
in der Nebenabtastrichtung, des Abstandes d zwischen Flächen
entlang der optischen Achse und des Brechungsindex n jeder
Linse, wie in den Tabellen 2 und 3 gezeigt.
Laserlicht, das von einer Lichtquelle wie z. B. einem Halblei
terlaser (nicht dargestellt) ausgesendet und mit Hilfe einer
Sammellinse in einen parallelen Lichtstrahl ausgerichtet
wird, verläuft durch eine zylindrische Linse 1. Die zylindri
sche Linse 1 hat nur in der Nebenabtastrichtung Brechkraft
und richtet das Laserlicht auf einen rotierenden Polygonspie
gel 2. Das Laserlicht wird dann durch den Polygonspiegel 2
reflektiert und abgelenkt und trifft danach über ein fΘ-Ob
jektiv 5 auf eine Abtastfläche 4.
Um eine Linienabbildung zu erzeugen, hat die zylindrische
Linse 1 nur Brechkraft in der Nebenabtastrichtung. Folglich
entsteht ein linienförmiges Abbild des von der Lichtquelle
ausgesendeten Lichtstrahls nahe sich drehender Spiegelflächen
21 des Polygonspiegels 2. Das linienförmige Abbild des Licht
strahls, das nahe der rotierenden Spiegelflächen 21 entsteht,
wird mit Hilfe des fΘ-Objektivs 5 auf die Abtastfläche 4 ab
gebildet. Durch diesen Strahlengang des Lichtstrahls und eine
abgestimmte Ausrichtung der Spiegelflächen und der Abtastflä
che 4 kann die Abweichung der Abtastzeilen infolge des Nei
gungsfehlers des Polygonspiegels 2 reduziert werden.
Das fΘ-Objektiv 5 enthält entlang des Strahlengangs in Rei
henfolge von einer der Ablenkvorrichtung 2 zugewandten Fläche
(lichtquellenseitige Seite) bis zu einer der Abtastfläche 4
zugewandten Fläche der der Abtastfläche zugewandten Seite
(abbildungsflächenseitige Seite), eine erste Linse 5 mit ne
gativer Brechkraft, eine zweite Linse 5b mit positiver Brech
kraft, eine dritte Linse 5c mit positiver Brechkraft und eine
vierte Linse 5d mit negativer Brechkraft. Jede der genannten
Brechkräfte besteht in Hauptabtastrichtung und Nebenab
tastrichtung.
Die erste (negative) Linse 5a hat eine sphärische Fläche 5a1
mit negativer Brechkraft auf der lichtquellenseitige Seite
und eine zylindrische Fläche 5a2 mit negativer Brechkraft nur
in der Nebenabtastrichtung auf der abtastflächenseitigen
Seite. Folglich hat die erste Linse 5a eine relativ geringe
negative Brechkraft in der Hauptabtastrichtung und eine rela
tiv hohe negative Brechkraft in der Nebenabtastrichtung.
Die zweite (positive) Linse 5b ist eine bikonvexe Linse mit
zwei sphärischen Flächen 5b1 und 5b2 und hat eine gleiche po
sitive Brechkraft in beiden Abtastrichtungen.
Die dritte (positive) Linse 5c ist eine plankonvexe Linse mit
einer ebenen Fläche 5c1 auf der lichtquellenseitige Seite und
einer positiven torischen Fläche 5c2 auf der abtastflächen
seitigen Seite. Die positive torische Fläche 5c2, deren Rota
tionsachse in der Nebenabtastrichtung liegt, hat eine stärke
re positive Brechkraft in der Nebenabtastrichtung als in der
Hauptabtastrichtung. Folglich hat die dritte Linse 5c eine
relativ geringe positive Brechkraft in der Hauptabtastrich
tung und eine relativ hohe positive Brechkraft in der Neben
abtastrichtung.
Die vierte (negative) Linse 5d ist eine negative meniskusför
mige Linse mit zwei sphärischen Flächen 5d1 und 5d2. Die Flä
che 5d1 auf der lichtquellenseitigen Seite hat eine hohe ne
gative Brechkraft und die Fläche 5d2 auf der abtastflächen
seitigen Seite hat eine geringe positive Brechkraft. Die
vierte Linse 5d dient einer abschließenden Korrektur des ver
bleibenden Astigmatismus, der nur teilweise durch die negati
ve zylindrische Fläche 5a2 der ersten Linse und die positive
torische Fläche 5c2 der dritten Linse 5c korrigiert wird.
Außerdem erfüllt das fΘ-Objektiv 5 des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels folgende Bedingung:
-4,0 < f4/f < -0,8 (1)
In der Bedingung (1) ist f4 die Brennweite in der Hauptabta
strichtung der vierten Linse 5d und f ist die Brennweite des
gesamten Abtastobjektivs 5 in der Hauptabtastrichtung.
Durch Erfüllen der Bedingung (1) wird die Bildfeldwölbung in
der Nebenabtastrichtung gering gehalten, während der Lineari
tätsfehler (fΘ-Charakteristik) ausreichend korrigiert wird.
Wenn die untere Grenze der Bedingung (1) nicht erreicht wird,
wird die Bildfeldwölbung in der Nebenabtastrichtung nicht
ausreichend korrigiert und ist in den zentralen und äußeren
Bereichen übermäßig hoch. Wenn die obere Grenze überschritten
wird, wird der Linearitätsfehler (fΘ-Charakteristik) unbe
friedigend hoch und die Abtastgeschwindigkeit des Lichtpunk
tes auf der Abtastfläche 4 schwankt stark mit der Bildhöhe.
Tabelle 2 zeigt eine Anordnung des Abtastobjektivs 5 des er
sten Ausführungsbeispiels. In Tabelle 2 und in den Tabelle 3
bis 9 gilt die folgende Bezeichnungsweise, Ry ist der Krüm
mungsradius in der Hauptabtastrichtung, Rz ist der Krümmungs
radius in der Nebenabtastrichtung (diese Spalte ist leer im
Falle einer rotationssymmetrischen Fläche, da Rz = Ry), d ist
der Abstand zwischen Flächen entlang der optischen Achse (in
mm) und n ist der Brechungsindex der Linse.
In den Tabellen 2 und 3 beschreibt die Fläche 1 bzw. 2 die
Fläche mit dem Bezugszeichen 11 bzw. 12 der zylindrischen
Linse 1 (vgl. Fig. 4A, 4B, 6A und 6B), Fläche 3 beschreibt
die Spiegelflächen 21 des Polygonspiegels 2 (vgl. Fig. 4A,
4B, 6A und 6B), Fläche 4 bzw. 5 beschreibt die Fläche 5a1
bzw. 5a2 der ersten Linse 5a, Fläche 6 bzw. 7 beschreibt die
Fläche 5b1 bzw. 5b2 der zweiten Linse 5b; Fläche 8 bzw. 9 be
schreibt die Fläche 5c1 bzw. 5c2 der dritten Linse 5c bzw.
Fläche 10 bzw. 11 beschreibt die Fläche 5d1 bzw. 5d2 der
vierten Linse 5d. Im ersten Ausführungsbeispiel beträgt die
Brennweite f des fΘ-Abtastobjektivs 5 299,426 mm. In den
Fig. 4A und 4B sind exemplarisch die Bezugszeichen d1 bis
d11 eingetragen, um den Zusammenhang zwischen diesen Figuren
und der Tabelle 2 zu verdeutlichen.
Die Fig. 5A zeigt ein Abbildungsfehlerdiagramm des Lineari
tätsfehlers und Fig. 5B zeigt die Bildfeldwölbung des opti
schen Abtastsystems mit der Anordnung des ersten Ausführungs
beispiels. In den Fig. 5A und 5B, bezeichnet die Ordina
tenachse y jedes Diagramms die Bildhöhe (in mm) in der
Hauptabtastrichtung. Die Fig. 5A zeigt den Linearitätsfehler
(fΘ-Charakteristik) und die Abszissenachse der Fig. 5A be
zeichnet die Größe der Abweichung (in mm) der Bildpunktposi
tion in der Hauptabtastrichtung. In Fig. 5B bezeichnet eine
unterbrochene Linie die Brennpunktposition in der Hauptabta
strichtung, während eine durchgezogene Linie die Brennpunkt
position in der Nebenabtastrichtung kennzeichnet. Die Abszis
senachse der Fig. 5B bezeichnet die Größe der Abweichung (in
mm) der Brennpunktposition in Richtung der optischen Achse.
Fig. 6A und 6B zeigen die wesentlichen Teile des optischen
Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 des zweiten Aus
führungsbeispiels verwendet wird. Fig. 6A ist eine Seitenan
sicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, während
Fig. 6B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabtastrichtung
verdeutlicht. Wie bereits erwähnt, gilt die Beschreibung des
ersten Ausführungsbeispiels generell auch für das zweite Aus
führungsbeispiel, vorbehaltlich der genannten Parameter, die
in Tabelle 3 gezeigt sind. Tabelle 3 zeigt die spezielle nu
merische Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels. In dem
zweiten Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite des fΘ-
Objektiv 5 in der Hauptabtastrichtung 299,659 mm.
Fig. 7A zeigt ein Abbildungsfehlerdiagramm des Linearitäts
fehlers (fΘ-Charakteristik) und Fig. 7B zeigt ein Abbil
dungsfehlerdiagramm der Bildfeldwölbung des optischen Systems
des zweiten Ausführungsbeispiels. Die Achsen und Kennzeich
nungslinien der Fig. 7A und 7B, die das zweite Ausfüh
rungsbeispiel beschreiben, geben die gleichen Größen an wie
die der Fig. 5A und 5B des ersten Ausführungsbeispiels und
der Fig. 2A und 2B des herkömmlichen Beispiels.
Die vierelementigen Anordnungen des ersten und zweiten Aus
führungsbeispiels beseitigen den verbleibenden Astigmatismus,
der teilweise durch die negative zylindrische Fläche 11 der
ersten Linse 5a und die positive torische Fläche 5c2 der
dritten Linse 5c korrigiert wurde.
Durch das Korrigieren des Astigmatismus mit einer dieser
vierelementigen Anordnungen wird die Bildfeldwölbung in bei
den Abtastrichtungen auf geringem Niveau gehalten und somit
zufriedenstellend korrigiert.
Ein drittes bis achtes Ausführungsbeispiel zeigen Abtastob
jektive mit einer geringen Bildfeldwölbung in beiden Abta
strichtungen, mit einem geringen Linearitätsfehler (fΘ-Cha
rakteristik) und mit einer geringen prozentualen Änderung der
Blendenzahl abhängig von der Bildhöhe, wobei die Änderung der
Blendenzahl für beide Abtastrichtungen gleich ist. Im dritten
bis achten Ausführungsbeispiel ist weiterhin das Krümmen der
zur optischen Achse versetzen Abtastzeilen gering. Damit sind
die Abtastobjektive des dritten bis achten Ausführungsbei
spiels besonders zur Anwendung in Mehrstrahlabtastsystemen
geeignet.
Fig. 8A und 8B zeigen die wesentlichen Teile des optischen
Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 eines dritten Aus
führungsbeispiels verwendet wird. Fig. 8A ist eine Seitenan
sicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, während
Fig. 8B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabtastrichtung
verdeutlicht. Die Beschreibung der Elemente des dritten Aus
führungsbeispiels gilt auch für ein viertes bis achtes Aus
führungsbeispiel, vorbehaltlich der Brennweite f, des Krüm
mungsradius Ry in der Hauptabtastrichtung, des Krümmungsradi
us Rz in der Nebenabtastrichtung, des Abstandes d zwischen
Flächen entlang der optischen Achse (in mm) und des Bre
chungsindex n jeder Linse wie in den Tabellen 4 bis 9 angege
ben.
Die erste (negative) Linse 5a hat eine sphärische Fläche 5a1
mit negativer Brechkraft auf der lichtquellenseitige Seite
und eine zylindrische Fläche 5a2 mit negativer Brechkraft nur
in der Nebenabtastrichtung auf der abtastflächenseitigen
Seite. Folglich hat die erste Linse 5a eine relativ geringe
negative Brechkraft in der Hauptabtastrichtung und eine rela
tiv hohe negative Brechkraft in der Nebenabtastrichtung.
Die zweite (positive) Linse 5e hat eine konvexe sphärische
Fläche 5e1 auf der lichtquellenseitige Seite und eine positi
ve torische Fläche 5e2 auf der abtastflächenseitigen Seite.
Die positive torische Fläche 5e2, deren Rotationsachse in der
Nebenabtastrichtung liegt, hat eine stärkere positive Brech
kraft in der Nebenabtastrichtung als in der Hauptabtastrich
tung. Folglich hat die zweite Linse 5e eine relativ geringe
positive Brechkraft in der Hauptabtastrichtung und eine rela
tiv hohe positive Brechkraft in der Nebenabtastrichtung.
Die dritte (positive) Linse 5f ist eine plankonvexe Linse mit
einer ebenen Fläche 5f1 auf der lichtquellenseitige Seite und
einer konvexen sphärischen Fläche 5f2 auf der abtastflächen
seitigen Seite. Die dritte Linse 5f hat deshalb eine gleiche
positive Brechkraft in der Hauptabtastrichtung und in der Ne
benabtastrichtung.
Die vierte (negative) Linse 5d ist eine negative meniskusför
mige Linse mit zwei sphärischen Flächen 5d1 und 5d2. Die Flä
che 5d1 auf der lichtquellenseitige Seite hat eine hohe nega
tive Brechkraft und die Fläche 5d2 auf der abtastflächensei
tigen Seite hat eine geringe positive Brechkraft. Die vierte
Linse 5d dient einer abschließenden Korrektur des verbleiben
den Astigmatismus, der nur teilweise durch die negative zy
lindrische Fläche 5a2 der ersten Linse und die positive tori
sche Fläche 5f2 der dritten Linse 5f korrigiert wird.
Das fΘ-Objektiv 5 des dritten bis achten Ausführungsbei
spiels erfüllt Bedingungen (2) und (3):
-2,0 < f4/f < -0,8 (2)
-3,0 < f1z/f2z < -1,5 (3)
In den Bedingungen (2) und (3) ist f4 die Brennweite der
vierten Linse 5d in der Hauptabtastrichtung, f ist die Brenn
weite des gesamten fΘ-Objektivs 5 in der Hauptabtastrichtung
und f1z bzw. f2z sind die Brennweiten in der Nebenabtastrich
tung der ersten bzw. zweiten Linse 5a bzw. 5e.
Die Bedingung (2) schränkt den Bereich der Bedingung (1) ein
und korrigiert die Bildfeldwölbung in der Nebenabtastrichtung
und den Linearitätsfehler (fΘ-Charakteristik) besser als im
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Wenn die untere Gren
ze der Bedingung (2) nicht erreicht wird, wird die Bildfeld
wölbung in der Nebenabtastrichtung mit höheren Werten der
Bildhöhe nicht ausreichend korrigiert. Wenn die obere Grenze
der Bedingung (2) überschritten wird, wird die Bildfeldwöl
bung überkorrigiert und der Linearitätsfehler (fΘ-Charakte
ristik) wird groß, so daß die Abtastgeschwindigkeit des
Lichtpunktes auf der Abtastfläche 4 mit der Bildhöhe stark
schwankt.
Bedingung (3) beschränkt das Krümmen der zur optischen Achse
in der Nebenabtastrichtung versetzten Abtastzeilen. Wenn die
untere Grenze der Bedingung (3) nicht erreicht wird, entfer
nen sich die versetzten Abtastzeilen mit zunehmender Bildhöhe
(d. h. zu den Enden einer Abtastzeile in der Hauptabtastrich
tung) stärker von einer geraden durch die optische Achse in
Hauptabtastrichtung verlaufenden Zeile. Wenn die obere Grenze
überschritten wird, nähern sich die versetzten Abtastzeilen
mit zunehmender Bildhöhe einer gerade verlaufenden Zeile. Au
ßerdem wird bei Beachten der Bedingung (3) die prozentuale
Änderung der Öffnungszahl relativ konstant gehalten und der
Lichtpunktdurchmesser auf der Abtastfläche 4 kann unabhängig
von der Bildhöhe konstant gehalten werden.
Tabelle 4 zeigt eine Anordnung des dritten Ausführungsbei
spiels. Wie oben beschrieben ist Ry der Krümmungsradius in
der Hauptabtastrichtung, Rz ist der Krümmungsradius in der
Nebenabtastrichtung (diese Spalte ist leer im Falle einer ro
tationssymmetrischen Fläche, da Rz = Ry), d ist der Abstand
zwischen Flächen entlang der optischen Achse (in mm) und n
ist der Brechungsindex der Linse.
In den Tabellen 4 bis 9 beschreibt die Fläche 1 bzw. 2 die
Fläche 11 bzw. 12 der zylindrischen Linse 1 (vgl. Fig. 8A,
8B und die entsprechenden Figuren der verbleibenden Ausfüh
rungsbeispiele), Fläche 3 beschreibt die Spiegelflächen 21
des Polygonspiegels 2 (vgl. Fig. 8A, 8B und die entspre
chenden Figuren der verbleibenden Ausführungsbeispiele), Flä
che 4 bzw. 5 beschreibt die Fläche 5a1 bzw. 5a2 der ersten
Linse 5a, Fläche 6 bzw. 7 beschreibt die Fläche 5e1 bzw. 5e2
der zweiten Linse 5e; Fläche 8 bzw. 9 beschreibt die Fläche
5f1 bzw. 5f2 der dritten Linse 5f und Fläche 10 bzw. 11 be
schreibt die Fläche 5d1 bzw. 5d2 der vierten Linse 5d. Die
genannte Reihenfolge entspricht der Abfolge im Strahlengang.
Im dritten Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite f des
fΘ-Objektivs 5 in der Hauptabtastrichtung 299,359 mm. Die
Blendenzahl im Zentrum einer Abtastzeile beträgt in der
Hauptabtastrichtung 1 : 24,9 und in der Nebenabtastrichtung
1 : 34,6.
Fig. 9A, 9B, 10A und 10B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des optischen Systems mit der Anordnung des drit
ten Ausführungsbeispiels. Fig. 9A zeigt den Linearitätsfeh
ler, Fig. 9B zeigt die Bildfeldwölbung, Fig. 10A zeigt die
prozentuale Änderung der Blendenzahl und Fig. 10B zeigt das
Krümmen einer zur optischen Achse um 0,12 mm in Nebenab
tastrichtung versetzten Abtastzeile. Die Achsen und Kenn
zeichnungslinien der Fig. 9A und 9B, die das dritte Aus
führungsbeispiel beschreiben, geben die gleichen Größen an
wie die der Fig. 5A und 5B des ersten Ausführungsbeispiels
und der Fig. 2A und 2B des herkömmlichen Beispiels. Außer
dem geben die Achsen und Kennzeichnungslinien der Fig. 10A
und 10B, die das dritte Ausführungsbeispiel beschreiben, die
gleichen Größen wie die der Fig. 3A und 3B des herkömmli
chen Beispiels wieder.
Fig. 11A und 11 B zeigen die wesentlichen Teile des opti
schen Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 des vierten
Ausführungsbeispiels verwendet wird. Fig. 11A ist eine Sei
tenansicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, wäh
rend Fig. 11B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabta
strichtung verdeutlicht. Tabelle 5 zeigt eine spezielle nume
rische Anordnung des vierten Ausführungsbeispiels. Im vierten
Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite des fΘ-Objektivs
5 in der Hauptabtastrichtung 349,743 mm. Die Blendenzahl im
Zentrum einer Abtastzeile beträgt in der Hauptabtastrichtung
1 : 25,0 und in der Nebenabtastrichtung 1 : 33,6.
Fig. 12A, 12B, 13A und 13B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des optischen Systems mit der Anordnung gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel. Fig. 12A zeigt den Linearitäts
fehler, Fig. 12B zeigt die Bildfeldwölbung, Fig. 13A zeigt
die prozentuale Änderung der Blendenzahl und Fig. 13B zeigt
das Krümmen einer zur optischen Achse um 0,12 mm in Nebenab
tastrichtung versetzten Abtastzeile. Die Achsen und Kenn
zeichnungslinien der Fig. 12A, 12B, 13A und 13B geben die
gleichen Abbildungsfehler an wie die, die oben im dritten
Ausführungsbeispiel diskutiert wurden.
Fig. 14A und 14B zeigen die wesentlichen Teile eines opti
schen Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 des fünften
Ausführungsbeispiels verwendet wird. Fig. 14A ist eine Sei
tenansicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, wäh
rend Fig. 14B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabta
strichtung verdeutlicht. Tabelle 6 zeigt eine spezielle nume
rische Anordnung des fünften Ausführungsbeispiels. Im fünften
Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite des fΘ-Objektivs
5 in der Hauptabtastrichtung 299,359 mm. Die Blendenzahl im
Zentrum einer Abtastzeile beträgt in der Hauptabtastrichtung
1 : 24,9 und in der Nebenabtastrichtung 1 : 36,2.
Fig. 15A, 15B, 16A und 16B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des optischen Systems mit der Anordnung des fünf
ten Ausführungsbeispiels. Fig. 15A zeigt den Linearitätsfeh
ler, Fig. 15B zeigt die Bildfeldwölbung, Fig. 16A zeigt die
prozentuale Änderung der Blendenzahl und Fig. 16B zeigt das
Krümmen einer zur optischen Achse um 0,12 mm in Nebenab
tastrichtung versetzten Abtastzeile. Die Achsen und Kenn
zeichnungslinien der Fig. 15A, 15B, 16A und 16B geben die
gleichen Abbildungsfehler an wie die, die die oben im dritten
Ausführungsbeispiel diskutiert wurden.
Fig. 17A und 17B zeigen die wesentlichen Teile eines opti
schen Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 des sechsten
Ausführungsbeispiels verwendet wird. Fig. 17A ist eine Sei
tenansicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, wäh
rend Fig. 17B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabta
strichtung verdeutlicht. Tabelle 7 zeigt eine spezielle nume
rische Anordnung des sechsten Ausführungsbeispiels. Im sech
sten Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite des fΘ-Ob
jektivs 5 in der Hauptabtastrichtung 299,143 mm. Die Blenden
zahl im Zentrum einer Abtastzeile beträgt in der Hauptab
tastrichtung 1 : 24,9 und in der Nebenabtastrichtung 1 : 35,8.
Fig. 18A, 18B, 19A und 19B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des optischen Systems mit der Anordnung gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel. Fig. 18A zeigt den Linearit
ätsfehler, Fig. 18B zeigt die Bildfeldwölbung, Fig. 19A
zeigt die prozentuale Änderung der Blendenzahl und Fig. 19B
zeigt das Krümmen einer zur optischen Achse um 0,12 mm in Ne
benabtastrichtung versetzten Abtastzeile. Die Achsen und
Kennzeichnungslinien der Fig. 15A, 15B, 16A und 16B geben
die gleichen Abbildungsfehler an wie die, die oben im dritten
Ausführungsbeispiel diskutiert wurden.
Fig. 20A und 20B zeigen die wesentlichen Teile eines opti
schen Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 des sieben
ten Ausführungsbeispiels verwendet wird. Fig. 20A ist eine
Seitenansicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht,
während Fig. 20B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabta
strichtung verdeutlicht. Tabelle 8 zeigt eine spezielle nume
rische Anordnung des siebenten Ausführungsbeispiels. Im sie
benten Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite des fΘ-Ob
jektivs 5 in der Hauptabtastrichtung 299,448 mm. Die Blenden
zahl im Zentrum einer Abtastzeile beträgt in der Hauptab
tastrichtung 1 : 24,9 und in der Nebenabtastrichtung 1 : 34,4.
Fig. 21A, 21B, 22A und 22B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des optischen Systems mit der Anordnung gemäß dem
siebenten Ausführungsbeispiel. Fig. 21A zeigt den Linearit
ätsfehler, Fig. 21B zeigt die Bildfeldwölbung, Fig. 22A
zeigt die prozentuale Änderung der Blendenzahl und Fig. 22B
zeigt das Krümmen einer zur optischen Achse um 0,12 mm in Ne
benabtastrichtung versetzten Abtastzeile. Die Achsen und
Kennzeichnungslinien der Fig. 21A, 21B, 22A und 22B geben
die gleichen Abbildungsfehler an wie die, die oben im dritten
Ausführungsbeispiel diskutiert wurden.
Fig. 23A und 23B zeigen die wesentlichen Teile eines opti
schen Abtastsystems, in dem ein Abtastobjektiv 5 des achten
Ausführungsbeispiels verwendet wird. Fig. 23A ist eine Sei
tenansicht, welche die Nebenabtastrichtung verdeutlicht, wäh
rend Fig. 23B eine Draufsicht ist, welche die Hauptabta
strichtung verdeutlicht. Tabelle 9 zeigt eine spezielle nume
rische Anordnung des achten Ausführungsbeispiels. Im achten
Ausführungsbeispiel beträgt die Brennweite des fΘ-Objektivs
5 in der Hauptabtastrichtung 299,364 mm. Die Blendenzahl im
Zentrum einer Abtastzeile beträgt in der Hauptabtastrichtung
1 : 24,9 und in der Nebenabtastrichtung 1 : 35,2.
Fig. 24A, 24B, 25A und 25B zeigen die verschiedenen Abbil
dungsfehler des optischen Systems mit der Anordnung gemäß dem
achten Ausführungsbeispiel. Fig. 24A zeigt den Linearitäts
fehler, Fig. 24B zeigt die Bildfeldwölbung, Fig. 25 zeigt
die prozentuale Änderung der Blendenzahl und Fig. 25B zeigt
das Krümmen einer zur optischen Achse um 0,12 mm in Nebenab
tastrichtung versetzten Abtastzeile. Die Achsen und Kenn
zeichnungslinien der Fig. 24A, 24B, 25A und 25B geben die
gleichen Abbildungsfehler an wie die, die oben im dritten
Ausführungsbeispiel diskutiert wurden.
Die Werte für die obenerwähnten Bedingungen (1) -4,0 < f4/f <
-0,8, (2) -2,0 < f4/f < -0,8 und (3) -3,0 < f1z/f2z < -1,5
für das erste bis achte Ausführungsbeispiel sind in der Ta
belle 10 gezeigt.
Die Bedingung (1) kann durch Verwenden einer der beschriebe
nen vierten Linsen erfüllt werden und die Bedingungen (2) und
(3) können gleichzeitig durch die beschriebenen Kombinationen
der zweiten, dritten und vierten Linse erfüllt werden.
Wie oben beschrieben, wird durch Erfüllen der Bedingung (1)
die Bildfeldwölbung in der Nebenabtastrichtung gering gehal
ten, während der Linearitätsfehler (fΘ-Charakteristik) aus
reichend korrigiert wird. Wie aus den Fig. 5A, 7A, 9A,
12A, 15A, 18A, 21A und 24A ersichtlich ist, die das erste bis
achte Ausführungsbeispiel in dieser Reihenfolge verdeutli
chen, hat jedes der Ausführungsbeispiele einen geringen Line
aritätsfehler. Außerdem wird der geringe Linearitätsfehler,
wie aus den Fig. 5B, 7B, 9B, 12B, 15B, 18B, 21B und 24B
ersichtlich ist, zur gleichen Zeit erreicht, wie eine geringe
Bildfeldwölbung in beiden Abtastrichtungen über eine Abtast
weite von ungefähr ± 160 mm.
Demgemäß kann, da die Bildfeldwölbung mit dem fΘ-Objektiv 5
der Ausführungsbeispiele klein ist, der Lichtpunkt innerhalb
der Schärfentiefe gehalten werden, auch wenn die Schärfen
tiefe durch Vergrößern der numerischen Apertur NA verkleinert
ist. Die numerische Apertur NA kann somit erhöht werden, um
die Lichtpunktgröße zu reduzieren und die Bilddichte zu ver
bessern. Damit ist ein Abtasten bei höherer Dichte und Auflö
sung möglich, als mit dem bekannten Abtastobjektiv. Konkret
kann eine Auflösung von etwa 1200 dpi für eine A3 Abtastflä
che erreicht werden.
Die Bedingung (2) beschränkt den Bereich der Bedingung (1)
durch Erhöhen der unteren Grenze. Die Bedingung (2) korri
giert die Bildfeldwölbung in der Nebenabtastrichtung und den
Linearitätsfehler (fΘ-Charakteristik) besser als die Bedin
gung (1).
Jedes der Ausführungsbeispiele drei bis acht erfüllt Bedin
gung (2). Der Vorteil des Erfüllens der Bedingung (2) ist
derselbe wie der für Bedingung (1) beschriebene, da aber die
Forderung strenger ist, ist der Vorteil ausgeprägter. Insbe
sondere ist das Erfüllen der Bedingung (2) in einem
Mehrstrahlsystem von Vorteil, da jeder der Abtaststrahlen
sehr gut korrigiert wird.
Wie oben beschrieben, gibt die Erfindung ein Abtastobjektiv
an, das einen geringen Linearitätsfehler, einen geringen
Astigmatismus und auch eine geringe Bildfeldwölbung in bei
den Abtastrichtungen hat. Diese Verringerungen der Abbil
dungsfehler sind über einen weiten Abtastbereich von ± 160 mm
möglich, der mindestens die Abbildung eines A3 großen Blattes
erlaubt. Somit kann durch Verwenden des Abtastobjektivs der
Erfindung die Bilddichte des optischen Abtastsystems verbes
sert werden, um Bilder höherer Dichte zu ermöglichen.
Weiterhin beschränkt Bedingung (3) das Krümmen in der Neben
abtastrichtung von zur optischen Achse in Nebenabtastrichtung
versetzten Abtastzeilen. Jedes der Ausführungsbeispiele drei
bis acht erfüllt Bedingung (3). Durch Verwenden eines mehrere
Lichtpunkte erzeugenden Halbleiterlasers oder durch Syntheti
sieren der Lichtstrahlen von einer Vielzahl von Halbleiterla
sern durch Verwenden von Prismen, Spiegeln o. ä. treffen im
Fall eines mehrstrahligen optischen Abtastsystems eine Viel
zahl von in Nebenabtastrichtung zueinander beabstandeten La
serstrahlen auf die zylindrische Linse 1. Dabei können die
zur optischen Achse versetzten Abtaststrahlen zueinander
vollständig beabstandet sein oder die Abtaststrahlen könne
sich bis zu einem gewissen Grade überlappen. Wie anhand der
Fig. 10B, 13B, 16B, 19B, 22B und 25B gezeigt, können, da
sich die zur optischen Achse in Nebenabtastrichtung versetz
ten Abtastzeilen nur gering krümmen, die Abtastzeilen entlang
und außerhalb der optischen Achse ausreichend parallel gehal
ten werden, wodurch eine genaue Abbildung auch in Mehrstrahl
geräten ermöglicht wird.
Außerdem kann mit den dritten bis achten Ausführungsbeispie
len, wie anhand der Fig. 10B, 13B, 16B, 19B, 22B und 25B
sichtbar, durch Erfüllen der Bedingung (3) die prozentuale
Änderung der Blendenzahl relativ gering gehalten werden, wo
mit der Lichtpunktdurchmesser auf der Abtastfläche 4 unabhän
gig von der Bildhöhe konstant bleiben kann.
Jedes der Ausführungsbeispiele drei bis acht erfüllt weiter
hin beide Bedingungen (2) und (3), wodurch die Ausführungs
beispiele drei bis acht speziell für den Einsatz in
Mehrstrahlgeräten geeignet sind.
Somit korrigiert die Erfindung, wie oben beschrieben, Abbil
dungsfehler, insbesondere das Krümmen einer oder einer Viel
zahl von Abtastzeilen entlang oder versetzt zur optischen
Achse des Abtastobjektivs. Diese Verminderungen der Abtast
fehler sind über einen weiten Abtastbereich möglich, der min
destens die Abbildung eines A3 großen Blattes erlaubt. Demge
mäß kann die Abbildungsgeschwindigkeit durch Verwenden eines
mehrstrahligen Abtastsystems mit dem beschriebenen Abtastob
jektiv gesteigert werden.
Claims (11)
1. Abtastobjektiv (5), das insbesondere von einem durch eine
Ablenkvorrichtung (2) abgelenkten Lichtstrahl durchlaufen
wird, der eine Abtastfläche (4) zeilenweise in einer
durch den Verlauf einer Zeile definierten Hauptab
tastrichtung und in einer etwa quer zur Hauptabtastrich
tung liegenden Nebenabtastrichtung abtastet und in Rei
henfolge von der Ablenkvorrichtung (2) zur Abtastfläche
(4)
eine erste Linse (5a) mit negativer Brechkraft in minde stens der Hauptabtastrichtung,
eine zweite Linse (5b, 5e) mit positiver Brechkraft in mindestens der Hauptabtastrichtung,
eine dritte Linse (5c, 5f) mit positiver Brechkraft in mindestens der Hauptabtastrichtung und
eine vierte Linse (5d) mit negativer Brechkraft in minde stens der Hauptabtastrichtung enthält.
eine erste Linse (5a) mit negativer Brechkraft in minde stens der Hauptabtastrichtung,
eine zweite Linse (5b, 5e) mit positiver Brechkraft in mindestens der Hauptabtastrichtung,
eine dritte Linse (5c, 5f) mit positiver Brechkraft in mindestens der Hauptabtastrichtung und
eine vierte Linse (5d) mit negativer Brechkraft in minde stens der Hauptabtastrichtung enthält.
2. Abtastobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linse (5a) negative Brechkraft in der Ne benabtastrichtung hat,
daß die zweite Linse (5b, 5e) positive Brechkraft in der Nebenabtastrichtung hat,
daß die dritte Linse (5c, 5f) positive Brechkraft in der Nebenabtastrichtung hat, und
daß die vierte Linse (5d) negative Brechkraft in der Ne benabtastrichtung hat.
daß die erste Linse (5a) negative Brechkraft in der Ne benabtastrichtung hat,
daß die zweite Linse (5b, 5e) positive Brechkraft in der Nebenabtastrichtung hat,
daß die dritte Linse (5c, 5f) positive Brechkraft in der Nebenabtastrichtung hat, und
daß die vierte Linse (5d) negative Brechkraft in der Ne benabtastrichtung hat.
3. Abtastobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Abtastfläche (4) zugewandte Seite der ersten
Linse (5a) eine zylindrische Fläche mit negativer Brechkraft
in der Nebenabtasteinrichtung hat.
4. Abtastobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Abtastfläche (4) zugewandte Seite der dritten
Linse (5c) eine mit ihrer Rotationsachse in der Nebenab
tastrichtung liegende positive torische Fläche (5c2) mit
höherer positiver Brechkraft in der Nebenabtastrichtung
als in der Hauptabtastrichtung hat.
5. Abtastobjektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linse (5b) eine bikonvexe Linse ist, deren konvexe Flächen (5b1, 5b2) sphärisch sind,
daß die dritte Linse (5c) eine plankonvexe torische Linse mit einer der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten ebenen Fläche ist, und
daß die vierte Linse (5d) eine rotationssymmetrische Linse mit einer der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten, die negative Brechkraft verursachenden Fläche (5d1) ist.
daß die zweite Linse (5b) eine bikonvexe Linse ist, deren konvexe Flächen (5b1, 5b2) sphärisch sind,
daß die dritte Linse (5c) eine plankonvexe torische Linse mit einer der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten ebenen Fläche ist, und
daß die vierte Linse (5d) eine rotationssymmetrische Linse mit einer der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten, die negative Brechkraft verursachenden Fläche (5d1) ist.
6. Abtastobjektiv nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das
Abtastobjektiv die Bedingung
-4,0 < f4/f < -0,8erfüllt, wobei f4 die Brennweite der vierten Linse (5d)
in der Hauptabtastrichtung und f die Brennweite des Ab
tastobjektivs (5) in der Hauptabtastrichtung ist.
7. Abtastobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Abtastfläche (4) zugewandte Seite der zweiten
Linse (5e) eine mit ihrer Rotationsachse in der Nebenab
tastrichtung liegende positive torische Fläche (5e2) mit
höherer positiver Brechkraft in der Nebenabtastrichtung
als in der Hauptabtastrichtung hat.
8. Abtastobjektiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Linse (5f) eine plankonvexe Linse mit ei ner der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten ebenen Fläche (5f2) und einer der Abtastfläche (4) zugewandten sphäri schen Fläche (5f2) ist, und
daß die vierte Linse (5d) eine rotationssymmetrische Linse mit einer der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten, die negative Brechkraft verursachenden Fläche (5d1) ist.
daß die dritte Linse (5f) eine plankonvexe Linse mit ei ner der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten ebenen Fläche (5f2) und einer der Abtastfläche (4) zugewandten sphäri schen Fläche (5f2) ist, und
daß die vierte Linse (5d) eine rotationssymmetrische Linse mit einer der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten, die negative Brechkraft verursachenden Fläche (5d1) ist.
9. Abtastobjektiv nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das
Abtastobjektiv die Bedingung
-2,0 < f4/f < -0,8erfüllt, wobei f4 eine Brennweite der vierten Linse (5d)
in der Hauptabtastrichtung und f eine Brennweite des Ab
tastobjektivs (5) in der Hauptabtastrichtung ist.
10. Abtastobjektiv nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das
Abtastobjektiv die Bedingung
-3,0 < f1z/f2z < -1,5erfüllt, wobei f1z die Brennweite der ersten Linse (5a)
in der Nebenabtastrichtung und f2z die Brennweite der
zweiten Abtastlinse (5e) in der Hauptabtastrichtung ist.
11. Abtastobjektiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Ablenkvorrichtung (2) zugewandte Seite der
zweiten Linse (5e) eine sphärische Fläche (5e1) hat, die
auf der der Ablenkvorrichtung (2) zugewandten Seite kon
vex ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8130 | Withdrawal |