DE1954562C - Ebenflachiger Sammel und Ausgabebe halter fur längliches Gut in Stab oder Blattform, insbesondere für Rasierklingen - Google Patents

Description

gi'be dadurch, daß der Behälter auf der dem Boden rats von aufeinandergeschichteten, umhüllten Rasiergegenüberliegenden Seite der vom Gut beanspruchen- klingen bestimmt, während die aus A b b. 2 ersichtliden Breite und Länge entsprechend bis auf eben ehe Rückseite der Aufnahme der gebrauchten KIb-Stirnwandvorstand an jedem Ende zum Übergreifen gen dient. Efae solche Klinge ist mit 3 angedeutet, der Gutenden ausgenommen und die Trennebene die 5 Auf der dem Boden 4 gegenüberliegenden Seite ist Längsrichtung des Gutes querend den Stirnenden pa- der Behälter entsprechend der vom Gut bzw. von den rallelist. Klingen beanspruchten Breite und Länge bis auf

Hierdurch ist erreicht, daß bei ungespreiztem Be- eben Stirnwandvorstand 7 an jedem Ende ausgenomhälter z.B. die Rasierklingen zwischen dem Behäl- men. Die mit 5 bezeichnete Ausnehmung läßt als Fenterboden, den Behälterseitenwänden und den Stirn- to ster den Klingenvorrat erkennen. Die Stirnwandvor-Woudvorständen festgelegt sind. Beim Spreizen des stände 7 sbd zum Übergreifen der Gutenden beBehälters geben die Stirnwandvorstände die Klingen- stimmt Durch die Ausnehmung 5 ist der Fingeranenden frei, so daß eine Klinge durch die Ausnehmung griff an der jeweils obersten Klinge möglich. Die entnommen werden kann, was durch Abschieben Fensterbreite bzw. Ausnehmungsbreite entspricht der möglich ist. Das Einfüllen der Klingen erfolgt bei 15 Gehäuse-Innenbreite und diese wiederum der Breite gespreiztem Behälter. einer umhüllten Rasierklinge zuzügiich entsprechen-

Zweckmäßig ist der Boden an der Treunebene den seitlichen Spieles. Die geschlossenen Stirnenden entsprechenuer Stelle durch längsseitige Ausschnitte des Behälters sind mit 6 bezeichnet,
geschwächt. Die Schwächung des Bodens ergibt eine Die Längswände des Behälters sind in der Mitte

federnde Gelenkstelle in der Trennebene. ao ihrer Lrnge durch eine Trennfuge 10 in gleicher

Wenn der Behälter an den unteren Behälterlängs- Ebene senkrecht zur Behälterachse geteilt. An der rändern mit den Behälterboden untergreifenden so- Trennfuge entsprechender Stelle sind in den Bodenwie Abstand von diesem aufweisenden Zungen oder längsrandungen Ausnehmungen 11 vorgesehen, die Streifen zur Bildung ebes Raumes zur Aufnahme ge- bis an die Innenseite der LängswanJungen des Bebrauchter Rasierklingen ausgerüstet ist, dann sind as hälters reichen.

vorteilhaft die Zungen oder Streifen an der durch die Ist der Sammel- und Ausgabebehälter als Rasier-

Trennstelle gebildeten Gelenkstelle, zweckmäßig auf kiingenspender gedacht, dann befinden sich unten eine den Ausschnitten entsprechende Länge, unter- an den Längswandungen unterhalb des Bodens 4 im brachen. Auf diese Weise wird durch die Flajhzun- Abstand von diesem in den Rahmenumriß vorgen oder Streifen kein die Spreizung hindernder Win- 30 stehende Flachzunge .1 oder Flachstreifen 12 zur BiI-kel gebildet. dung eines Raumes für die Aufnahme der gebrauch-

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungs- ten Klingen. Die Flachstreifen sind an den Ausbeispiele der Erfindung. schnitten oder Ausnehmungen 11 des Bodens ent-

A b b. 1 läßt einen leeren Sammel- und Ausgabe- sprechender Stelle auf die Länge der Ausnehmungen behälter in der Form eines Rasierklingenspenders in 35 unteibrochen. Die Unterbrechungen sind mit 13 beDraufsicht von der den Vorrat an Klingen aufneh- zeichnet. Sie reichen bis an die Innenseite 14 der menden Seite gesehen erkennen. Senkrechtwandungen.

A b b. 2 gibt den Spender von der Unterseite ge- Zum Füllen des Behälters, z. B. mit Rasierklingen,

sehen wieder. wird der Behälter gespreizt, indem die Behälterenden

A b b. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in 40 nach unten gedrückt werden, wodurch sich die Be-Abb. 1. hälterhälften um die geschwächte Stelle des Bodens

A b b. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV biegen,
in Abb. 1. Bei dieser Spreizung bilden die Behälterhälften an

Abb. 5 verdeutlicht einen Sammel- und Ausgabe- der Trennfuge ihrer Längswände einen nach außen behälter in einer Abb. 1 entsprechenden Wieder- 45 bzw. nach oben offenen Winkel, der das Einschiegabe als Sammelbehälter für Bohrer. ben eines Stapels aufeinandergeschichteter Klingen in

A b b. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in die eine Behälterhälfte zuläßt. Nach dem Einschie-Abb. 5. ben wird die Spre'zung durch Loslassen der Behäl-

Der in Abb. 1 bis 4 in der bevorzugten Anwen- terenden aufgehoben, wodurch sich die andere Bedmigsform als Rasierklingenspender gezeigte Sam- 50 hälterhälfte über den Stapel schiebt und der Stapel melbehälter ist in seiner Gesamtheit mii 1 bezesch- in dem Behälter festgelegt wird. Hierbei übergreift net und besteht aus einem Rahmen 2 aus geeigne- an jedem Stapelende der Vorstand 7 den Stapel. Zur tem Kunststoff, dessen Rahmenseiten senkrechte Entnahme einer Klinge wird der Behälter wieder ge-Wände zur Rahmenebene bilden. Beide Rahmen- spreizt. Auf der Unterseite des Behälters eingeschoenden bzw. Behälterenden sind geschlossen und 55 bene gebrauchte Rasierklingen stören die Spreizung gleich ausgebildet. Der Behälter ist durch einen Bo- nicht, da die Rasierklingen biegsam sind,
den 4 in eine Oberseite und eine Unterseite geteilt. Aus A b b. 5 um'. 6 ist der Behälter in seiner bei-

Die Bodenenden haben Abstand 8 von den Rahmen- spielsweisen Anwendung zur Aufnahme von Boh-Stirnenden. Die eine Seite des Behälters, welche aus rent 15 gezeigt. Die Bohrer sind durch die Steglap-Abb. 1 zu ersehen ist, ist zur Aufnahme eines Vor- 60 pen 16 voneinander getrennt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Λ 1 2 Rasierklingenspender und dergleichen sind ver- Patentanspriiche: ' packende Zusatzartikel, die bei leichter Füllmöglich keit und ebensolcher Ausgabemöglichkeri einfach

1. Ebenflächiger Sammel- und Ausgabebehäl- und billig sein müssen und keinen wesentlichen Ein-• ter für längliches Gut in Stab- oder Blattfsnn, 5 fluß auf den Verkaufspreis der Rasierklingen haben insbesondere für Rasierklingen, mit bis auf einen dürfen. Bereits deshalb scheiden alle teuren und verBoden in gleicher senkrecht zur Behälterachse wickelten Behälter für die Praxis aus, auch wenn sie .liegender Ebene durchtrennten Wänden und eine stapelfähige Form aufweisen sollten und ein durch Biegen des Bodens um eine der Trenn- Wandern des Gutes nicht zulassen wurden, ebene entsprechende Bodenlinie nach der dem ίο Dies gilt beispielsweise auch für den Rasierklin-Trennstoß abgewandten Seite federnd aufspreiz- genspender nach der USA.-Patentschrift 2 899 105, barer Trennstelle bzw. in eine Winkellage zuein- der die Form eines nur an. einer Stirnseite offenen ander bringbaren Behälterhälften, dadurch Flachkästchens hat, in welchem auf der der Ausgabegekennzeirhnet, daß der Behälter (!) auf Stirnseite abgewandten Seite an einem federnden Boder dem Bodeu (4) gegenüberliegenden Seite der 15 deneinschnitt ein Zapfen zum Durchgreifen von in vom Gut (3) beanspruchten Breite und Länge der Klingenachse liegenden Lochungen gegen die geentsprechend bis auf einen Stirnwandvorstand (7) schlossene Oberseite des Kästchens vorsteht und dem an jedem Ende zum Übergreifen der Gutenden Zapfen nach der Ausgabeseite vorangehend ein das ausgenommen und die Trennebe.ie (10) die Langloch der Klingen durchgreifender Steg vorge-Längsrichtung des Gutes querend den Stirnenden ao sehen ist. Die jeweils oberste Klinge kann durch (7) parallel ist. schiebenden Daumendruck, verbunden mit einem

2. Sammel- und Ausgabebehälter nach An- Kippen des Zapfens und der auf diesem aufgeschichspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bo- teten Klingen infolge des federnden Nachgebens der den (4) an der Trennebene (10) entsprechender den Zapfen tragenden Bodenzunge, ausgeschoben Stelle durch Iaiigsseitige Ausschnitte (11) ge- as werden.

schwächt ist. Auch ein aus zwei um ein Scharnier auseinander-

3. Sammel- und Ausgabebehälter, bei welchem klappbaren Schalen mit einer Tragplatte für die Klinan den unteren Behälter-Längsrl.idern den Be- gen bestehender Behälter, wie ihn die deutsche Pahälterboden untergreifende sowie Abstand von tentschrift 415 362 zeigt, ist wegen seiner Kostspiediesem aufweisende Zungen oder Streifen vorge- 30 Iigkeit, Unhandlichkeit sowie zeitraubenden Füilmögsehen sind, nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- lichkeit, verbunden mit einem ebenso ungünstigen kennzeichnet, daß die Zungen oder Streifen (12) Herausnehmen einzelner Klingen, kür die Bedürfnisse an der durch die Trennstelle gebildeten Gelenk- der Praxis ungeeignet.

stelle, zweckmäßig auf sine den Ausschnitten (11) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

entsprechende Länge, unterbrochen sind. 05 Behälter der eingangs erwähnten Art so auszubilden,

daß er sich für das Verpacken von länglichem Gut in Stab- oder Blattform, insbesondere von Rasierklin

gen, ohne Gefahr einer Verlagerung oder eines Wan-

derns der Klingen im Behälter trotz Ausgabemöglich-40 keit bei leichter Einbringmöglichkeit der Klingen eig-

Die Erfindung bezieht sich auf einen ebenflächi- net, so daß die Rasierklingen während des Transporgen Sammel- und Ausgabebehälter für längliches Gut tes trotz der hierbei auftretenden Erschütterungen der in Stab- oder Blattform, insbesondere für Rasierklin- in Kartons verpackten Behälterstapel fest in den Begen, mit bis auf einen Boden in gleicher senkrecht hältern verbleiben, dennoch aber eine leichte Entzur Behälterachse liegender Ebene durchtrenten 45 nähme der Klingen aus den den Stapeln entnomme-Wänden und durch Biegen des Bodens um eine der nen Behältern möglich ist, d. h. daß die Klingen trotz Trennebene entsprechende Bodenlinie nach der dem allseitig gegen Verlagern in den Behältern gesicherter Trennstoß abgewandten Seite federnd aufspreizbarer Unterbringung nach Entnahme der Behälter aus dem Trennstelle bzw. in eine Winkellage zueinander Stapel leicht den Behältern entnommen werden könbringbaren Behälterhälften. 50 nen.

Die meist gebräuchlichen ebenflächigen Rasier- Die USA.-Patentschrift 1914 005 zeigt bereits

klingenbehälter, welche als sogenannte Rasierklingen- einen Behälter der eingangs erwähnten Art als Zispender verwandt werden, haben die Form eines garettenbehälter. Der Zigarettenbehälter umschließt Rahmens mit zur Rahmenebene senkrechten Wänden allseitig geschlossen die Zigarretten. Er begeht aus und einem Boden, auf den sich die Rasierklingen 55 einer Schachtel, deren allseitig vorhandene Wände in aufschichten. Die Rasierklingen werden von der einen Längsrichtung der Zigaretten in gleicher Ebene bis Stirnseite in den Rahmen eingesteckt und auf dieser auf den Boden durchtrennt sind. Die Schachtel läßt Seite auch ausgegeben. sich um eine der Trennebene entsprechende Boden-

Zum Transport werden die Behälter als Stapel in linie aufspreizen. Gegenstände, welche, wie z. B. Ra-Kartons oder dergleichen verpackt. Hier besteht ins- 60 sierklingen, die ganze Schachtelbreite beanspruchen, besondere die Mißhelligkeit, daß die Rasierklingen lassen sich mit der Schachtel nach der USA.-Patentuntcr dem Einfluß der Erschütterungen, welchen die schrift 1 914 005 nicht ausgeben, weil das Gut beim Behälterstapel beim Transport unterworfen sind, zum Spreizen der Schachtel nicht von der Überdeckung Wandern neigen bzw. zum Wandern gelangen und durch die Schachtel in ganzer Breite befreit wird. Wie durch üas Wandern ganz oder teilweise aus den Be- 65 die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst haltern bzw. Spendern heraustreten. Dies ist ein gro- werden kann, ist der USA.-Patentschrift 1 914 005 ßer Übelstand, weil er ganze Klingensendungen un- nicht zu entnehmen, verkäuflich macht. Die Erfindung löst die ihr zugrunde liegende Auf-