DE19545417A1 - Verfahren zum Betrieb eines Verkaufsautomaten mit Münzen unterschiedlicher Währungen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Verkaufsautomaten mit Münzen unterschiedlicher WährungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb
eines Verkaufsautomaten mit Münzen unterschiedlicher Wäh
rungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Verkaufsautomaten sind in der Regel so ausgelegt, daß sie
nur Geldmünzen oder -noten einer einzigen Währung annehmen.
Wenn die geplante Währungsunion der Europäischen Gemein
schaft, für die eine einheitliche Währung vorgesehen ist,
eingeführt wird, müssen in einer Übergangszeit von sechs
oder mehr Monaten die bisherige Währung eines Landes und
die neue Währung von einem Verkaufsautomaten angenommen
werden.
Es ist bekannt, in Grenzgebieten Verkaufsautomaten zu ver
wenden, die neben Geldmünzen oder -noten der heimischen
Währung auch Geld einer zweiten oder dritten Währung an
nehmen. Bei diesen Verkaufsautomaten wird jedoch nur eine
Preisliste für die zu verkaufende Ware benutzt. Dieser
Preisliste liegt die heimische Währung zugrunde, während
den fremden Währungen mittels eines Umrechnungswertes eine
feste Zuordnung zu dieser Währung gegeben ist. Ein solcher
Verkaufsautomat ist für Kunden, die in einer fremden Wäh
rung bezahlen, weniger benutzerfreundlich als für Kunden,
die in der heimischen Währung bezahlen, da die Preise
stets in der möglicherweise weniger vertrauten heimischen
Währung angegeben werden.
Aus der DE 35 13 957 C2 ist ein selbstkassierendes, für
Münzen unterschiedlicher Währung ausgelegtes Gerät, insbe
sondere ein öffentlicher Münzfernsprecher, mit einer Spei
chereinheit für einen Wechselkurs bekannt, bei dem die
Währung einer zuerst eingeworfenen Münze festgestellt wird,
für die Dauer eines Benutzungsvorganges nur noch Münzen
dieser Währung zugelassen werden und zum indirekten Kas
sieren durch eine Steuereinheit ein dem Gerät zugeführter
Kassiertakt, gemäß dem abgespeicherten Wechselkurs, in
einen Kassiertakt entsprechend der zugelassenen Währung
umgewandelt wird. In dieser Patentschrift ist jedoch zum
einen nicht der Verkauf von Waren mit solch einem Gerät
offenbart, und zum anderen wird der Betrieb des Münzfern
sprechers für einen Benutzungsvorgang auf eine bestimmte -
wenn auch wählbare - Währung festgelegt.
Im folgenden soll zur Vereinfachung der Begriff "Münze"
sowohl für Münzen als auch Banknoten stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles
und kundenfreundliches Verfahren zum Betrieb eines Ver
kaufsautomaten mit Münzen unterschiedlicher Währungen zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1
gelöst.
Der Verkaufsautomat, für den das Verfahren vorgesehen ist,
weist einen Münzprüfer auf, der für die Annahme von Münzen
unterschiedlicher Währungen ausgelegt ist. Der Münzprüfer
erzeugt bei einem Einwurf einer zur Annahme vorgesehenen
Münze ein Kreditsignal, das mit einer in dem Verkaufsauto
maten gespeicherten Preisliste zur Steuerung der Ausgabe
der vom Kunden gewünschten Ware verglichen wird.
Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren für jede von dem
Verkaufsautomaten akzeptierte Währung eine Preisliste der
zu verkaufenden Waren in einem Speicher des Verkaufsauto
maten programmiert, wobei der jeweilige Preis so gewählt
ist, daß er durch die kleinste von dem Verkaufsautomaten
annehmbare Münze der jeweiligen Währung ohne Zurückbleiben
eines Restes teilbar ist. Durch die erste eingeworfene und
angenommene Münze oder durch den Automaten wird ein zuge
höriges von der Währung abhängiges Signal erzeugt, das
eine Zuordnung auf die entsprechende Preisliste der zuge
hörigen Währung veranlaßt. Ein solches Signal kann zum
Beispiel von dem Münzprüfer ausgegeben werden.
Das Verfahren weist den Vorteil auf, daß der Kunde wählen
kann, in welcher Währung er den Kaufpreis bzw. den noch zu
zahlenden Betrag angezeigt bekommen möchte, oder der Auto
matenbetreiber veränderbar festlegen kann, in welcher Wäh
rung die Preise angezeigt werden, etwa in Abhängigkeit
einer veränderten Benutzungshäufigkeit der vorgesehenen
Währungen. Darüber hinaus wird auf diese Weise eine für
den Kunden eher unübersichtliche Umrechnung zwischen ver
schiedenen Währungen für den Fall ausgeschlossen, daß der
Kunde ausschließlich mit einer bestimmten Währung bezahlen
möchte. Ferner ist das Verfahren in bezug auf die Be
nutzung verschiedener Währungen sehr flexibel, was sich
aus den im folgenden erläuterten Merkmalen des Verfahrens,
die in den Unteransprüchen angegeben sind, ergibt.
Es kann vorsehen sein, daß das Währungssignal durch den
Automaten erzeugt wird, indem der Kunde eine zur Wahl der
Währung vorhandene Taste betätigt. Alternativ kann das
Währungssignal auch durch den Automaten in Abhängigkeit
einer vom Automatenaufsteller vor zunehmenden Automatenein
stellung erzeugt werden.
Es kann ferner vorgesehen sein, daß mit der ersten einge
worfenen Münze bzw. mit Betätigung der Währungswahltaste
der Münzprüfer auf die Annahme nur der Währung der ersten
Münze geschaltet wird. Diese Ausführungsform des Verfah
rens hat den Vorteil, daß eine Umrechnung zwischen den
verschiedenen Währungen nicht nötig wird. Ein entsprechen
der Verkaufsautomat weist im Hinblick auf die Kreditauf
zählung die Einfachheit eines herkömmlichen, nur mit Mün
zen einer bestimmten Währung zu betreibenden Verkaufsauto
maten auf, es kann aber eine von mehreren Währungen für
den gewünschten Kaufvorgang von dem Kunden ausgewählt
werden.
Es kann auch vorgesehen sein, daß, wenn die Verwendung
einer bestimmten Preisliste durch den Automatenaufsteller
festgelegt ist, der Automat nur Münzen der Währung dieser
Preisliste annimmt. Ein solches Verfahren ist nützlich, um
den Automaten schon vor der und auch noch nach der genann
ten Währungsumstellungsphase einsetzen zu können.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Münzprüfer alle
Währungen, die grundsätzlich von dem Verkaufsautomaten ak
zeptiert werden, während eines Verkaufsvorgangs nimmt,
wobei den Währungen, die von der Währung der gewählten
bzw. eingestellten Preisliste verschieden sind, ein Um
rechnungswert zugeordnet wird, der für die Umrechnung der
entsprechendem Kreditsignale von Münzen der entsprechenden
Währung auf die Währung dieser Preisliste und für den
Vergleich mit ihr verwendet wird. Diese Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens hat den Vorteil, daß der
Käufer nicht auf die Benutzung von Münzen einer bestimmten
Währung beschränkt ist und somit nicht so schnell mit
einem Mangel an verfügbaren Münzen konfrontiert ist. Es
kann vorgesehen sein, daß der Automatenaufsteller den Um
rechnungswert verändern kann.
Bei der Verwendung von Münzen unterschiedlicher Währungen
kann es jedoch vorkommen, daß ein zu zahlender Restbetrag
übrig bleibt, der kleiner ist als der Wert der kleinsten
aller annehmbaren Münzen. Es kann daher vorgesehen werden,
daß in einem solchen Fall der gezahlte Betrag auf den ge
wählten Preis der Preisliste aufgerundet wird. Dies ent
spricht einem Nullsetzen des Restbetrages. Auf diese Weise
ist gewährleistet, daß der Kunde nicht einen höheren als
den dem gewählten Preis entsprechenden Betrag einzuwerfen
hat, um die gewünschte Ware zu erhalten.
Ferner kann als weiteres, wesentlich zur Kundenfreundlich
keit beitragendes Merkmal des Verfahrens vorgesehen sein,
daß der Verkaufsautomat Wechselgeld ausgibt. Dazu kann zum
Beispiel das Wechselgeld auf eine bestimmte Währung be
schränkt werden, indem in einem Wechselgeldmagazin nur
Münzen einer Währung gehalten werden. Auf diese Weise kann
der technische Aufwand für die Wechselgeldausgabe relativ
gering gehalten werden.
Alternativ können aber auch in einem Wechselgeldmagazin
Münzen mehrerer Währungen gehalten werden. Dann können,
wenn der Kunde nur in der Währung der gewählten bzw. ein
gestellten Preisliste bezahlt, die Wechselgeldbeträge als
exakte Differenz zwischen dem gezahlten Betrag und dem
Kaufpreis berechnet werden, da ein überbezahlter Betrag
stets durch die kleinste annehmbare Münze der gewählten
Währung teilbar ist.
Wenn mit Münzen mehrerer Währungen gezahlt worden ist,
wird der errechnete Wechselgeldbetrag in der Regel nicht
exakt ausgegeben werden können. Es kann deshalb vorgesehen
sein, daß der errechnete Wechselgeldbetrag auf einen aus
gebbaren Betrag aufgerundet wird. Ein nicht ausgebbarer
Wechselgeldrestbetrag kann auch als Kredit für den näch
sten Kauf gespeichert werden. Um den Betrag von nicht aus
gebbaren Wechselgeldrestbeträgen möglichst gering zu hal
ten, kann die Wechselgeld-Rückzahlung unter Verwendung der
kleinsten Münze der jeweiligen Währung erfolgen.
Mittels der verschiedenen Preislisten ist es für den Auto
matenaufsteller auch möglich, Kunden, die mit einer bevor
zugten Währung bezahlen, einen Rabatt zu gewähren, indem
die Preise in der Preisliste dieser Währung niedriger ge
halten sind als die anderer vorgesehener Preislisten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch drei verschiedene
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei
übereinstimmende Einzelheiten mit übereinstimmenden Be
zugsziffern bezeichnet sind.
Fig. 1 beschreibt eine Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens, bei der ein Verkaufsautomat zwei Währun
gen annimmt, nämlich Münzen der Währung Deutsche Mark und
Münzen der Währung ECU. In Fig. 1 sind folgende Funktions
einheiten eines Verkaufsautomaten dargestellt. Ein Münz
prüfer 2 ist münzausgangsseitig über einen Münzpfad 4 mit
einer Kasse 6 verbunden. Ferner ist der Münzprüfer 2 über
vier weitere Münzpfade 8 mit einem Wechselgeldbehälter 10
verbunden, der vier Wechselgeldtuben 12, 14, 16, 18 um
faßt. Außerdem ist der Münzprüfer 2 elektronisch mit einer
Steuereinheit 20 verbunden. Die Steuereinheit 20 ist elek
tronisch mit dem Wechselgeldbehälter 10 und mit einer er
sten Preisliste 22 und einer zweiten Preisliste 24 ver
bunden.
Der Münzprüfer 2 nimmt sowohl Münzen der DM-Währung 26 als
auch Münzen der ECU-Währung 28 an. Bei einer eingeworfenen
und akzeptierten Münze gibt der Münzprüfer 2 ein Kredit
signal an die Steuereinheit 20 zur Aufzählung eines Kre
dits ab. Die akzeptierten Münzen werden zum Teil in die
Kasse 6 geleitet, so die Münzen DM -,50, 2,-, 5,- und die
Münzen ECU -,20, -,50, 2,-. Jeweils zwei Münzsorten der
beiden Währungen werden über die verschiedenen Münzpfade 8
nach Sorte getrennt jeweils in eine der vier Wechselgeld
tuben 12, 14, 16, 18 geleitet. Es handelt sich hierbei um
die Münzen DM -,10, 1,- und ECU -,10, 1,-.
Die Steuereinheit 20 vergleicht den aufgezählten Kredit
mit Preisen entweder der Preisliste 22, die Preise auf der
Grundlage der DM-Währung enthält, oder mit Preisen der
Preisliste 24, die Preise auf der Grundlage der ECU-Wäh
rung enthält. Welche der beiden Preislisten aktiviert ist,
kann durch den Kunden bestimmt werden. Diese Wahlmöglich
keit kann dadurch realisiert sein, daß die erste eingewor
fene Münze ein Währungssignal erzeugt, das eine Zuordnung
auf die entsprechende Preisliste der zugehörigen Währung
veranlaßt. Es kann aber auch alternativ eine Taste (nicht
gezeigt) zur Wahl der gewünschten Preisliste durch den
Kunden vorgesehen sein.
Der Kunde kann den zu zahlenden Betrag unter Verwendung
beider Währungen in den Münzautomaten eingeben. Bei den
Münzen, die zu der Währung gehören, die nicht mit der Wäh
rung der aktivierten Preisliste übereinstimmt, verwendet
die Steuereinheit 20 einen Umrechnungswert, um einen Kre
dit in Höhe des Wertes der eingeworfenen Münze in der Wäh
rung der gewählten Preisliste zu addieren. Dieser Umrech
nungswert kann durch den Automatenaufsteller zur Anglei
chung an den gültigen Währungswechselkurs veränderbar
sein.
Wenn der Kredit höher ist als der Preis der gewünschten
Ware, berechnet die Steuereinheit 20 einen Wechselgeldbe
trag und gibt ein Steuersignal an den Wechselgeldbehälter
10, der Wechselgeld 30 sowohl in Form von DM-Münzen als
auch ECU-Münzen in Höhe des errechneten Betrages ausgibt.
Falls die Differenz zwischen dem Kredit und dem Preis der
gewünschten Ware nicht durch den Wert der kleinsten Münze
in dem Wechselgeldbehälter 10, also DM -,10, ohne Rest
teilbar ist, rundet die Steuereinheit 20 diese Differenz
auf einen durch diesen Münzwert teilbaren Wechselgeldbe
trag auf.
Das in Fig. 1 dargestellte Verfahren eignet sich aufgrund
der Wahlmöglichkeit bezüglich der Preisliste und der be
nutzten Währung für den Kunden für eine zeitlich mittlere
Phase der Währungsumstellung von DM auf ECU, in der Kunden
statistisch ungefähr gleich häufig die DM- und die
ECU-Währung benutzen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt, die sich von der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform zum einen dadurch unterscheidet,
daß von der Steuereinheit 20 nur eine Preisliste, nämlich
die auf der ECU-Währung beruhende Preisliste 24 zur Steue
rung des Verkaufsvorgangs verwendet wird. Die andere
Preisliste 22, die Preise auf der Grundlage der DM-Währung
enthält, ist jedoch auch vorhanden. Die bei dieser Ausfüh
rungsform des Verfahrens vorgesehene Zuordnung auf die
ECU-Preisliste 24 erfolgt durch einen Schalter (nicht ge
zeigt), der durch den Automatenaufsteller zu betätigen
ist. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens besteht für
den Kunden keine Wahlmöglichkeit in bezug auf die Preis
liste. Jedoch kann der Kunde sowohl mit Münzen der DM-Wäh
rung 26 als auch der ECU-Währung 28 den zu zahlenden Be
trag in den Automaten eingeben.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich zum anderen von
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß
von dem Münzprüfer nur bestimmte Münzen der ECU-Währung in
vier Wechselgeldtuben 12, 14, 16, 18 des Wechselgeldbehäl
ters 10 geleitet werden, nämlich die Münzen ECU 0,10, 0,50
und 1,-, während alle anderen akzeptierten Münzen 26, 28
in die Kasse 6 gegeben werden. Somit erfolgt die Auszah
lung des Wechselgeldes 30 nur in Form von ECU-Münzen.
Diese Ausführungsform des Verfahrens eignet sich insbeson
dere für die Endphase der Umstellung von der DM-Währung
auf die ECU-Währung, da in dieser Phase schon überwiegend
mit der ECU-Währung bezahlt wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt, die sich von der in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß der
Münzprüfer 2 ausschließlich Münzen der ECU-Währung annimmt.
Eine solche Einstellung des Münzprüfers kann ebenfalls
durch den Automatenaufsteller mittels eines Schalters
(nicht gezeigt) vorgenommen werden. Bei dieser Ausfüh
rungsform des Verfahrens besteht für den Kunden weder eine
Wahlmöglichkeit in bezug auf die Preisliste noch in bezug
auf die Währung der einzuwerfenden Münzen. Somit eignet
sich die Ausführungsform des Verfahrens für die Zeit nach
der Beendigung der Währungsumstellungsphase, in der Geld
in der DM-Währung kein gültiges Zahlungsmittel mehr ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des Verfahrens
kann auch für die Zeit vor dem Beginn der Währungsumstel
lungsphase mit der Änderung verwendet werden, daß durch
Einstellung des Automatenaufstellers nur die auf der
DM-Währung basierende Preisliste 22 aktiviert ist, der Münz
prüfer 2 nur Münzen der DM-Währung 26 annimmt und dement
sprechend in den Wechselgeldbehälter 10 nur bestimmte Mün
zen der DM-Währung geleitet werden. Entsprechend kann die
in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Verfahrens auch
in der Anfangsphase der Währungsumstellung mit der Ände
rung verwendet werden, daß durch Einstellung des Automa
tenaufstellers nur die auf der DM-Währung basierende
Preisliste 22 aktiviert ist und der Münzprüfer in den
Wechselgeldbehälter 10 nur Münzen der DM-Währung leitet.
Claims (14)
1. Verfahren zum Betrieb eines einen Münzprüfer enthalten
den Verkaufsautomaten, in dem eine Preisliste gespei
chert wird zum Vergleich mit einem Kreditsignal vom
Münzprüfer, wobei der Münzprüfer für die Annahme von
Münzen unterschiedlicher Währungen ausgelegt ist, da
durch gekennzeichnet, daß für jede akzeptierte Währung
eine Preisliste in einem Speicher programmiert wird,
wobei der Preis so gewählt ist, daß er durch die klein
ste annehmbare Münze der jeweiligen Währung teilbar
ist, und entweder durch die erste eingeworfene Münze
oder durch den Automaten ein Währungssignal erzeugt
wird, das eine Zuordnung auf die entsprechende Preis
liste der zugehörigen Währung veranlaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Währungssignal durch den Automaten bei Betätigung
einer Taste zur Währungswahl des Kunden erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Währungssignal durch den Automaten in Abhängigkeit
einer vom Automatenaufsteller vorzunehmenden Automa
teneinstellung erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mit der ersten eingeworfenen
Münze bzw. Betätigung der Währungswahltaste der Münz
prüfer auf die Annahme nur der zugehörigen Währung ge
schaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die vom Automatenaufsteller vorzunehmende Ein
stellung der Münzprüfer auf die Annahme nur der Währung
der zugeordneten Preisliste eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Münzprüfer alle Währungen während
eines Verkaufsvorgangs annimmt und den übrigen Währun
gen, die von der Währung der verwendeten Preisliste
verschieden sind, ein Umrechnungswert zugeordnet wird
für die Umrechnung der entsprechenden Kreditsignale von
Münzen der übrigen Währungen und den Vergleich mit der
Preisliste.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umrechnungswert veränderbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß bei einem zu zahlenden Restbetrag, der kleiner
ist als der Wert der kleinsten annehmbaren Münze, auf
den gewählten Preis der Preisliste aufgerundet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in einem Wechselgeldmagazin
nur Münzen einer Währung gehalten werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem Wechselgeldmagazin Münzen
mehrerer Währungen gehalten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß der errechnete Wechselgeldbetrag auf einen
ausgebbaren Betrag aufgerundet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein nicht ausgebbarer Wechselgeld
restbetrag als Kredit für einen nächsten Kauf gespei
chert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselgeld-Rückzahlung mit
der kleinsten Münze der jeweiligen Währung erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 und 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß Wechselgeld nur in der angenommenen
Währung gezahlt wird.
Priority Applications (1)
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DE1995145417 DE19545417C2 (de) | 1995-12-06 | 1995-12-06 | Verkaufsautomat für die Annahme von Münzen unterschiedlicher Währungen |
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