DE1954530U

DE1954530U - Bauelementensatz fuer schwebedecken.

Info

Publication number: DE1954530U
Application number: DEE17148U
Authority: DE
Original assignee: GOUTTE TOQUET ETS
Current assignee: GOUTTE TOQUET ETS
Priority date: 1961-11-13
Filing date: 1962-09-03
Publication date: 1967-02-02

Description

Esseη, Pelmcmstr. Λ Essen, 1 6. Dezember 1966

Telefon 772D08 ' 1-5 440 Sp/B.

1 17 148/37a Gbm
Etablissements Goutte-Coquet

ASIIBBlS/ffrankreich

auelementensatz für Schwebedecke

Prioritäts Frankreich Io. 878 652 vom 13· November 1961

Gegenstand der Neuerung ist ein Bauelementensatz für Schwebedecken, welcher aus gewellten oder gerippten selbsttragenden Bauelementen großer Abmessungen ohne sichtbare Armaturen besteht und ohne Demontage gereinigt werden kann.

Im Gegensatz zu den üblichen lichtdurchlässigen oder -undurchlässigen Schwebedecken, deren Seile in sichtbaren Eahmen o.dgl. aus Holz oder Metall angeordnet sind, ist die durch den neuerungsgemäßen Bauelementensatz erstellte Schwebedecke an einer Eeihe von regelbaren Seilen oder ähnlichen Zugorganen ohne äußere bzw. von außen sichtbare Halteorgane aufgehängt. Bei Anwendung eines geeigneten lichtdurchlässigen bzw. durchscheinenden, aber nicht durchsichtigen Materials, z.B. Kunststoff, bleibt die Aufhängung völlig unsichtbar, was ein geschmackvolles und eigenartiges Bild ergibt, überdies sind die Kosten für das Montieren des

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Bauelementensatzes vergleichsweise niedrig, da ein festes Trag- bzw. Deckengerüst nicht hergestellt zu werden braucht und die einzelnen Teile der Aufhängung schnell und einfach anzubringen sind.

Der neuerungsgemäße Bauelementensatz besteht im wesentlichen aus dicht miteinander verbundenen Elementen, die mittels Laschen an parallel zueinander in einer horizontalen Ebene vorgesehenen Trägern aufgehängt sind, die ihrerseits mittels Zugorganen in den Seitenwänden des abzudeckenden Raumes aufgehängt sind, wobei profilierte Deckleisten einen dichten Anschluß der Unterdecke an die Seitenwände herstellen und die zum Aufhängen der Unterdecke dienenden Teile in dem Zwischenraum zwischen der festen Decke und der Unterdecke nur einen so geringen Platz einnehmen, daß die Oberseite der Deckenteile praktisch vollständig von über der Unterdecke angeordneten lichtquellen angeleuchtet werden kann.

Bei der einen Ausführungsform der leuerung sind die Tragrohre mittels Laschen regelbarer länge an Drahtseilen aufgehängt, die zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden des Raumes ausgespannt sind.

Bei einer anderen Ausführungsform sind die Tragrohre unmittelbar an Drahtseilen aufgehängt, welche jedoch verhältnismäßig kurz sind und an ihrem inneren Ende einen Anker zur Befestigung im Mauerwerk o.dgl. und am anderen Ende ein Yerbindungsmittel zur Befestigung an dem von dem Drahtseil gehaltenen Tragrohr haben.

Bei jeder dieser beiden Ausführungsformen ist es möglich, die mit dem neuerungsgemäßen Bauelementensatz erstellte Schwebedeoke völlig luft- und wasserdicht auszuführen, so. daß sie ohne Demontage abgewaschen werden kann.

Zu diesem Zweck kann man durch verschließbare Öffnungen in der seitliehen Inschlußleiste an der höchsten Stelle der Schwebedecke Wasser auf deren Oberseite aufspritzen, das zur tiefsten Stelle abfließt und dort in einer als Sammelrinne ausgebildeten Anschlußleiste aufgefangen wird.

Zwei Ausführungsformen der !Teuerung sind als Beispiele auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigts Mg. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teil

der mit dem neuerungsgemäßen Bauelementensatζ

hergestellten SBchwebedecke, !ig. 2 einen Querschnitt durch eine Schwebedecke

gemäß fig. 1 nach Linie II-II der lig. 3, Mg. 3 einen Längsschnitt nach Linie IH-III der

l±g. 2,
Hg. 4 die "perspektivische Ansicht einer anderen

Ausführungsform der Neuerung, ~W±g. 5 einen Querschnitt, und Hg. 6 einen Längsschnitt durch die Decke nach

Pig. 4.

Wie aus 3?ig. 1 ersichtlich, besteht die Schwebedecke aus plattenförmigen Profilkörpern 1 mit Stegen 16, welche Hinnen 17 begrenzen. Die Profilkörper 1 sind aus einem lichtdurch-

Zj. _

lässigen Stoff (Kunststoff) gefertigt. An dem einen Steg 16 ist, wie bei 2 angedeutet, ein einfacher Flansch oder Rand vorgesehen, an dem anderen Steg, wie bei 3 angedeutet, ein doppelt abgebogener Rand, Diese Ränder ergeben eine dichte Verbindung benachbarter Platten 1, indem die doppelt abgebogene Randleiste 3 &is einfache Randleiste des benachbarten Teiles 1 passend übergreift.

Alle diese Deckenteile 1 sind mittels Stangen 4- an horizontalen !Trägern 5> cLie ζ·Β. rohrförmig sein können, aufgehängt. Die Träger 5 sind ihrerseits mittels an sich bekannter regelbarer Laschen 6 an Zugorganen bzw. Drahtseilen 7 o.dgl., welche in dem Mauerwerk 9 (Fig. 2) verankert sind und mittels der Spannschlösser 8 gespannt werden können.

Der seitliche Anschluß der Schwebedecke an die Mauer erfolgt durch einfache Profilleisten 10, die parallel zu den Stegen bzxtf. Rinnen 17 verlaufen, und an den &u senkrechten Deckenrändern durch Profilleisten 11, Letztere bilden an zwei gegenüberliegenden Rändern der Schwebedecke Rinnen 12, die Öffnungen 13 haben, durch die Rohre 14 geführt sind, welche in gede Längsrinne 17 der Decke einen Wasserstrom abgeben, der zu der gegenüberliegenden Sammelrinne 12 fließt. Zu diesem Zweck ist die Decke nach der einen Seite hin ganz schwach geneigt.

Bei der Montage der Schwebedecke beginnt man mit der Verankerung der Drahtseile 7 i& Mauerwerk; dann werden die Tragrohre 5 befestigt, wobei die Länge der Laschen 6 so geregelt

wird, daß alle Rohre in derselben horizontalen Ebene liegen. Darauf werden die Plattenkörper 1 mit den Tragrohren durch die Hakenstangen 4- verbunden. Schließlich werden die seitlichen Deckleisten 10,11 befestigt.

Bei der zweiten Ausführungsform der Heuerung .gemäß Fig. 4—6 sind die lichtdurchlässigen Deckenteile 101 durch laschen 102 bestimmter Länge an Vierkantrohren 103 aufgehängt. Jedes dieser Rohre ist für, sich mittels Jnkerkabeln 104- aufgehängt. Das eine Ende 105 der Kabel 104-ist in dem Wandmauerwerk befestigt, das andere Kabelende bei 106 an einem Vierkantträger 1OJ. Die Befestigung .106 kann in bekannter Weise erfolgen, z.B. so, daß ein am Ende des Drahtseiles vorgesehener Haken o.dgl.. in eine dessen Profil angepaßte Öffnung des Trägers 103 eingesetzt wird. Die .Anordnung der Befestigungsstellen 106 wird so getroffen, daß die Belastung der Träger auf Biegung keine unerwünschte Verformung derselben hervorruft.

Die Art der Verbindung der Laschen 102 mit den Vierkantträgern ist aus Fig. 4- und 6 ersichtlich. Eine Verbreiterung 107 der Lasche liegt auf den Längsrändern 108, 109 auf, welche einen in der Unterseite des Vierkantrohres vorgesehenen Längsschlitz 110 begrenzen.

Diese Ausführungsform der !Teuerung ergibt eine noch einfachere Herstellung und Montage gegenüber der zuerst' beschriebenen Ausführung sform.

Claims

S ο Ii u t zansprtiohe

1.) Bauelementensatz für Schwebedecken, welche aus plattenförmigen lichtdurchlässigen Elementen besteht, die im Abstand unter einer Zimmerdecke o.dgl. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht miteinander verbundenen Elemente mittels laschen an parallel zueinander in einer horizontalen Ebene vorgesehenen Trägern aufgehängt sind, die ihrerseits
mittels Zugorganen in den Seitenwänden des abzudeckenden Raumes aufgehängt sind, wobei profilierte Deckleisten einen dichten Abschluß der Unterdecke an die Seitenwände herstellen und die zum Aufhängen der Unterdecke dienenden Teile in dem Zwischenraum zwischen der festen Decke und der Unterdecke nur einen
so geringen Platz einnehmen, daß die Oberseite der Deekenteile praktisch vollständig von über der Unterdecke angeordneten
Lichtquellen angeleuchtet werden kann.

2.) Bauelementensatz nach Anspruch 1, aus profilierten Elementen mit parallel nach oben ragenden Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der nach oben ragenden Stege gegen
diejenigen benachbarter Körper passend'anliegen und die Aufhängungen an den nach oben ragenden Stegen benachbarter Elemente derart angreifen, daß/iiese von unten nicht sichtbar sind.

3.) Baueleinentensatz naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Profilkörper (1 "bzw. 101) in einer zur Waagerechten schwach geneigten Ebene liegen.

4.) Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Längsstegen der Profilkörper senkrecht verlaufenden Deck- bzw. Inschliißleisten (11) eine Rinne mit durch Stopfen verschließbaren Öffnungen (13) besitzen, durch welche Wasser zur Reinigung in die Binnen (17) der Profilkörper (1 bzw. 101) eingeleitet werden kann.

5.) Bauelementensatζ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Deckenkörper (1 bzw. 101) an Seilen o.dgl. aufgehängt sind, welche zwischen gegenüberliegenden Yifänden gespannt sind.

6.) Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Deckenträger (103) unmittelbar mittels zwei Seilen (104) an gegenüberliegenden Seitenwänden aufgehängt ist, wobei die Träger aus Tierkanthohlstäben mit einem längsschlitz in der unteren Wand bestehen, der von den gleichlangen Haltelaschen für die lichtdurchlässigen Deckenplatten durchsetzt wird, und dessen Ränder von dem verbreiterten Ende der lasche umfaßt werden.

Der /Patentanwalt