DE19544690C1 - Membranmaterial für ionenselektive Feldeffekttransistoren und andere planare Sensoren - Google Patents
Membranmaterial für ionenselektive Feldeffekttransistoren und andere planare SensorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ionenselektive, weichmacherfreie Mischun
gen zur einfachen Beschichtung von Feldeffekttransistoren (FET)
und anderen planaren Sensoren. Mit den erfindungsgemäß
beschichteten FET lassen sich Konzentrationen von Anionen und
Kationen sensitiv und selektiv bestimmen.
Ionenselektive Feldeffekttransistoren (ISFET) sind seit längerem
bekannt (Bergfeld, P., IEEE Trans. Biomed. Eng., 1970, BME-
19,70). Durch die Beschichtung der Gateoberflächen dieser Tran
sistoren können auch andere als pH-sensitive ISFET hergestellt
werden. Eine Übersicht über die Entwicklung der ISFET seit ihrer
Entdeckung im Jahre 1970 hat Janata (Analyst, 1994, Bd. 119,
2275) im Jahre 1994 verfaßt.
Seit der Einführung von ionenselektiven Feldeffekttransistoren
durch Bergfeld sind mehrere Probleme dieser Sensoren bisher
ungelöst (z. B. die Haftung der Membranen auf dem Gate, dem
Halbleiterchip und der Verkapselung, Ausbluten der elektroak
tiven Komponente und/oder des Weichmachers aus der ionenselek
tiven Beschichtung, Diffusion von Kohlendioxid in die Membran
unter Veränderung des Potentials). Dabei stehen die Probleme mit
der Membranhaftung und dem Ausbluten des Weichmachers derzeit im
Vordergrund vieler Untersuchungen, da diese die Ursache für eine
signifikante Herabsetzung der Lebensdauer der ISFET gegenüber
konventionellen ionenselektiven Flüssigmembranelektroden sind.
Anfängliche Versuche, PVC als Membranpolymer zu verwenden(Thomas
et al. , Analyst, 1970, 95, 910), waren aufgrund der geringen
Lebensdauer der Sensoren erfolglos. Versuche, die PVC-Membran in
einem Netz auf dem FET festzuhalten, um die Haltbarkeit zu
erhöhen (Janata, J., und Blackburn, G., Journal of Electrochemi
cal Society, 129, (1982), 2580-2584), brachten nur unwesentliche
Verbesserungen. Andere Gruppen verknüpften ihre weichmacherhal
tigen Membranen durch Haftvermittler mit der Gateoberfläche
(Müller et al., Analytica Chimica Acta, 243, (1991), 179-182).
Es folgten eine Reihe von geringfügigen Fortentwicklungen, aber
alle Methoden können das Ausbluten des Weichmachers aus der
Membran nicht verhindern, so daß die Sensoren früher oder später
durch den Verlust an Weichmachern ausfallen.
ISFET mit Membranen ohne Weichmacher wurden unter anderem
zunächst von Battilotti et al. (Sensors and Actuators, 17,
(1989), 209-215) hergestellt. Aber auch hier waren die Ergeb
nisse bezüglich der Sensitivität und Selektivität des ISFET
unzureichend.
Erste erfolgversprechende Versuche, weichmacherfreie Mischungen
zu benutzen, wurden von Reinhoudt et al. (Analytical Chemistry,
66, (1994), 3618 ff.) beschrieben. Reinhoudt verwendete Silikon
membranen, die durch Einfügen von Cyanopropylgruppen modifiziert
wurden. Die Synthese der kommerziell nicht erhältlichen
Silikone ist jedoch schwierig und aufwendig. Außerdem ist die
Funktion und Sensitivität der Sensoren bei Verwendung des so
modifizierten Materials nicht immer zufriedenstellend. Wir
machten die Beobachtung, daß einige Membranen schlecht oder gar
nicht aushärteten. Der Gruppe Reinhoudt et al. ist es somit noch
nicht gelungen einfach darstellbare, langzeitstabile ionen
selektive Mischungen für ISFET bereitzustellen. Auf einem
anderen Gebiet der chemischen Sensorik, nämlich den direkt
potentiometrischen dreidimensionalen "Containmentsensoren",
welche auf dem Prinzip der "coated wire"-Elektroden (U.S. Patent
Application 219 119) beruhen, haben Knoll et al. (Sensors and
Actuators B, 18-19 (1994) 51-55) neben weichmacherhaltigen
Acrylatmembranen unter anderem Fluorosilikonmembranen verwendet.
Die Ergebnisse waren jedoch nicht zufriedenstellend. Die Messung
für das Kation Ammonium mit weichmacherfreien Fluoro
silikonmembranen ergab eine Steilheit von 46 mV/
Konzentrationsdekade. Dieser Wert liegt mehr als 20% unterhalb
der theoretischen Nernst Steilheit, einem Wert ab dem ein Sensor
als unbrauchbar gilt (Cammann, K., Das Arbeiten mit
ionenselektiven Elektroden, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg,
New York, 1977). Auch für das Anion Nitrat wurden sehr
unbefriedigende Ergebnisse erhalten. Die beschriebenen
nitratselektiven Containments sind ohne Weichmacher wenig selek
tiv gegen Chlorid und Sulfat, wie man an den negativen
dekadischen Logarithmen der Selektivitätskoeffizienten
erkennt. Die Ergebnisse
waren nicht ermutigend, diese Membran auf einem anderen Gebiet
der Sensorik anzuwenden und solche Membranen sind nicht mehr
weiter beschrieben worden. Für das Kation Ammonium konnten
zufriedenstellende Ergebnisse nur unter Verwendung von Weich
macher erzielt werden, was aber wieder zu dem Problem des Aus
blutens und damit zu einer signifikanten Verschlechterung der
Langzeitstabilität führt und zudem zu einer Kontamination des
Analyten führen kann.
Generell ist es also bis heute nicht möglich, einfach darstell
bare, auf Feldeffekttransistoren haftende, ionenselektive
Membranen für die verschiedensten Ionen herzustellen, die den
genannten Anforderungen genügen. Auch für andere planare
Sensoren, vorzugsweise Interdigitalstrukturen (Lit.: Cammann, K.
et al., Journal of electroanalytical Chemistry, Bd. 395, (1995),
305-308) sind weichmacherfreie Fluoropolysiloxanbeschichtungen
mit geringem elektrischen Widerstand, die mindestens eine
elektroaktive Komponente enthalten, bisher nicht verwendet
worden. Lediglich Beschichtungen mit mindestens einer
elektroaktiven Komponente, die kein, Fluoropolysiloxan enthalten,
sind bekannt (Kuhn et al., US 5,385,846).
Ausgehend hiervon war
es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Mischung
bereitzustellen, mit welcher sich ionenselektive Membranen
herstellen lassen, die sich durch einfache Herstellung, sehr
gute Haftung auf den planaren Oberflächen der Sensoren und sehr
gute Haftung an der Verkapselung der Sensoren auszeichnet, was
zu einer sehr guten Langzeitstabilität führt. Ein Verzicht auf
Weichmacher verstärkt den Effekt der Lebensdauerverlängerung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Mischung als Hauptbestandteil ein Fluorid-modifiziertes Polysi
loxan, bevorzugt ein Polysiloxan enthaltend Alkylgruppen, die am
γ-C-Atom oder an einem vom Kettenanfang weiter entfernten C-Atom
mindestens ein Fluoratom gebunden haben, besonders bevorzugt ein
Polysiloxan enthaltend 3-Fluorpropyl-Gruppen oder 3,3-Difluor
propyl-Gruppen oder 3,3,3-Trifluorpropyl-Gruppen enthält.
Die erfindungsgemäßen Mischungen zur Beschichtung von Feldef
fekttransistoren und anderen planaren Sensoren enthalten weiter
hin mindestens eine elektroaktive Komponente. Diese elektro
aktive Komponente kann ein Ionenaustauschersalz sein, bevorzugt
ein Anionenaustauschersalz besonders bevorzugt Tetradodecyl
ammoniumnitrat und/oder Tridodecylmethylammoniumnitrat und/oder
ein Tetraalkylphosphoniumnitrat.
Desweiteren kann die elektroaktive Komponente auch eine
Verbindung sein, wie sie für konventionelle Matrixmembranelek
troden angewandt werden, wie zum Beispiel ein elektroaktiver
Kronenether und ein elektroaktives Kalixaren, bevorzugt Diethyl-
N,N′-[(4R,5R)-4,5-dimethyl-1,8-dioxo-3,6-dioxaoctamethylen]-bis-
(12-methylamino-dodecanoat und/oder N,N,N′,N′-Tetracyclohexyl-3-
oxapentanediamid und/oder N,N-Dicyclohexyl-N,N′-diisobutyl-cis
cyclohexan-1,2-dicarboxamid und/oder 5-Butyl-5-ethyl-N,N,N′,N′-
tetracyclohexyl-3,7-dioxaazelaamid und/oder N,N′,N′′-Tris[3-
(heptylmethylamino)-3-oxopropionyl]-8,8′-iminodioctylamin und/
oder N,N′′-Octamethylenebis(N′-heptyl-N′-methyl-methylmalonamid)
und/ oder N,N′′-Octamethylenebis(N′-heptyl-N′-methylmalonamid)
und/oder N,N-Dicyclohexyl-N′,N′-dioctadecyl-3-oxapentanediamid
und/oder Valinomycin und/oder 2-Dodecyl-2-methylpropan1,3-
diyl-bis-{N-5 [5′nitro(benzo-15-crown-5-)-4-yl]carbamat} und/oder
N,N′-Dibenzyl-N,N′-diphenyl-1,2-phenylendioxydiacetamid und/oder
Bis[(12-crown-4)methyl]dodecylmethylmalonat und/oder [N,N,N′,N′-
Tetrabutyl-3,6-dioxaoctandi-(thioamid)] und/oder [Methylen
bis-(N,N-diisobutyldithiocarbamat)].
Die mit diesen erfindungsgemäßen Mischungen beschichteten
ionenselektiven Feldeffekttransistoren erwiesen sich als
erstaunlich sensitiv gegenüber den einzelnen Meßionen und waren
auch sehr selektiv. Die erzielte Sensitivität lag bei den mit
diesen ISFET bestimmten Ionen (Schwermetallionen, Alkali- und
Erdalkalimetallionen, Nitrationen) nie unter 50 mV/KD meist aber
über 54 mV/KD für einwertige Ionen und nie unter 25 mV/KD meist
aber über 27 mV/KD für zweiwertige Ionen, wenn ein Gehalt an der
elektroaktiven Komponente von 4,2 Gew.% nicht überschritten
wurde. Die Membranen zeigten zudem eine hervorragende Haftung
auf den Gateoberflächen der FET. Lebensdauern der ISFET von über
drei Monaten ohne signifikanten Verlust an Sensitivität wurden
festgestellt.
Als weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen Mischung sind
verschiedene anionische Additive, bevorzugt lipophile organische
Salze, wie zum Beispiel Kalium-tetrakis-(4-chlorophenyl)-borat
und/oder Kalium-tetrakis-[3,5-bis-trifluormethyl)phenyl]-borat
und/oder Natrium-tetrakis-[3,5-bis-trifluormethyl)phenyl]-borat
und/oder Natriumtetraphenylborat und/oder Tetradodecylammonium
tetrakis(4-chlorophenyl)borat, vorteilhaft.
Weitere Zusätze wie Haftvermittler, Bindemittel, Farbstoffe,
Pigmente oder Inhibitoren können bei Bedarf ebenfalls zugesetzt
werden.
Besonders vorteilhaft ist die Nitratbestimmung mit ISFET, deren
ionenselektive Schicht aus einer erfindungsgemäßen Schicht
besteht, die als Hauptbestandteil 70-99 Gew. % des Fluorid
modifizierten Polysiloxans bevorzugt eines Polysiloxans ent
haltend Alkylgruppen, die am γ-C-Atom oder an einem vom Ketten
anfang weiter entfernten C-Atom mindestens ein Fluoratom gebun
den haben, besonders bevorzugt ein Polysiloxan enthaltend 3-
Fluorpropyl-Gruppen oder 3,3-Difluorpropyl-Gruppen oder 3,3,3-
Trifluorpropyl-Gruppen, sowie 1-10 Gew. % eines Anionenaus
tauschersalzes, bevorzugt Tetradodecylammoniumnitrat, und 0,2-
5 Gew. % eines anionischen Additivs, bevorzugt Kalium-tetrakis-
(4-Chlorophenyl)-borat enthält. Die mit diesen erfindungsgemäßen
Mischungen beschichteten nitratselektiven FET waren besonders
selektiv gegenüber Chlorid- und Sulfationen. Negative dekadische
Selektivitätskoeffizienten der Sensoren für das Störion Chlorid
wiesen Werte von über 2,8 bzw. für das Störion Sulfat von über
3,7 auf. Die mit diesen Mischungen beschichteten Sensoren waren
erstaunlicher Weise wesentlich selektiver als nitratselektive
FET basierend auf Mischungen, die kein anionischen Additiv
enthielten. Beispiel 1 zeigt eine besonders vorteilhafte Aus
führung dieser Mischung.
Als besonders vorteilhaft für die Kaliumbestimmung sind ISFET,
hergestellt mit einer erfindungsgemäßen Mischung, die vorzugs
weise aus 70-99 Gew. % des Fluorid-modifizierten Polysiloxans,
bevorzugt eines Polysiloxans enthaltend 3-Fluorpropyl-Gruppen
oder 3,3-Difluorpropyl-Gruppen oder 3,3,3-Trifluorpropyl-
Gruppen, sowie 1-5 Gew. % einer elektroaktiven Komponente,
bevorzugt eine kaliumselektive elektroaktive Komponente,
besonders bevorzugt Valinomycin und 0-70 Mol % (bezogen auf
die elektroaktive Komponente) eines anionischen Additivs,
bevorzugt Kalium-tetrakis[3,5-bis(trifluoromethyl)phenyl]borat
besteht. Die mit diesen erfindungsgemäßen Mischungen
hergestellten ISFET zeigten hervorragende Nernst Steilheiten
zwischen 55 und 58 mV/Konzentrationsdekade und nach drei Monaten
mit 56 mV/Konzentrationsdekade keine Verschlechterung.
Der erfindungsgemäßen Mischung kann als weiterer Nebenbestand
teil zur Aushärtung ein Silanvernetzer und/oder ein Radikal
starter, bevorzugt Dicumylperoxid, und/oder Verbindungen mit
vernetzenden Eigenschaften sowie dafür notwendige Katalysatoren,
bevorzugt Zinn-octoat, zugesetzt werden.
Zur Herstellung einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen
Mischung für lithiumselektive ISFET wird als Hauptbestandteil 70-
99% eines Fluorid-modifizierten Polysiloxanes, vorzugsweise
Polymethyl-3,3,3-Trifluoropropylsiloxan, als Nebenbestandteil 10-
30% eines Radikalstarters und/oder eines Silanvernetzers,
vorzugsweise der Selectophor® Silopren Vernetzer K11 und 1-5%
einer elekroaktiven Komponente, vorzugsweise 5-Butyl-5-ethyl-
N,N,N′,N′-Tetracyclohexyl-3,7-dioxaazelaamid miteinander
vermischt. Diese Mischung wurde auf einen Feldeffekttransistor
aufgebracht. Nach 12 Stunden war die Mischung ausgehärtet. Mit
diesem lithiumselektiven Feldeffekttransistor wurden Steilheiten
von 52-55 mV/Konzentrationsdekade gemessen. Der negative
dekadische Selektivitätskoeffizient gegenüber Natrium beträgt:
Das Aufbringen der erfindungsgemäßen Mischungen (vorzugsweise
mit Dow Corning® 730 und General Electric FRV 1107 als Haupt
bestandteil) erfolgt bevorzugt so, daß die Mischung in einem
organischen Lösungsmittel gelöst, ungelöste Feststoffe vorzug
sweise durch Abzentrifugieren entfernt werden, die erhaltene
Lösung auf die sensitiven Bereiche der Transistoren aufgebracht
wird und die Mischung ausgehärtet wird, vorzugsweise durch Ent
fernen des Lösungsmittels.
Dem Entfernen von ungelösten Feststoffen kommt dabei eine große
Bedeutung zu. Erstaunlicherweise wurde nämlich gefunden, daß
ionenselektive Schichten auf ISFET von Mischungen, aus denen
ungelöste Feststoffe nicht abgetrennt wurden, um 1 bis 10 mV/KD
schlechtere Sensitivitäten zeigten.
Im Rahmen der Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen war
außerdem feststellbar, daß ein Einfluß des Verkapselungs
materials besteht. Wurden die erfindungsgemäßen Mischungen als
Membranen von ISFET mit einer Verkapselung, deren Hauptbestand
teil ebenfalls ein Fluorid-modifiziertes Polysiloxan bevorzugt
ein Polysiloxan enthaltend Alkylgruppen, die am γ-C-Atom oder an
einem vom Kettenanfang weiter entfernten C-Atom mindestens ein
Fluoratom gebunden haben, besonders bevorzugt ein Polysiloxan
enthaltend 3-Fluorpropyl-Gruppen oder 3,3-Difluorpropyl-Gruppen
oder 3,3,3-Trifluorpropyl-Gruppen ist, verwendet, so wurden bei
sonst unveränderten Bedingungen längere Lebensdauern der
Sensoren bei verbesserter Selektivität beobachtet.
Zum Beschichten der ISFET können aber auch andere Methoden ange
wandt werden, wie zum Beispiel das automatisierte Dosieren oder
Aushärten durch Bestrahlung unter Verzicht auf den Zusatz von
Lösungsmittel.
Bei der Verwendung von Polymethyl-3,3,3-Trifluoropropylsiloxane
mit endständigen Hydroxygruppen kann zur Aushärtung ein Silan
vernetzer eingesetzt werden. Die Verwendung erfolgt hierbei ohne
Lösen der Mischung in organischen Lösungsmitteln. Diese Methode
kann einen Beitrag zur Vermeidung schädlicher Lösungsmit
teldämpfe leisten.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können jedoch nicht nur auf
ISFET aufgebracht werden. Ionenselektive Sensoren wurden
ebenfalls erhalten, wenn die erfindungsgemäßen Mischungen auf
andere planare Ableitungen aufgetragen wurden.
So wurden die erfindungsgemäßen Mischungen auf Interdigital
strukturen aufgebracht und es wurde festgestellt, daß eine
bessere Haftung der ionenselektiven Membran auf den Sensoren mit
einer planaren Oberfläche, insbesondere bei Interdigital
strukturen mit Pyrexglasoberfläche, vorhanden ist als bei
anderen getesteten Membranmaterialien (PVC, Polyurethan,
Acrylat). Desweiteren war der Widerstand des erfindungsgemäßen
Membranmaterials, der mit Hilfe von Impedanzmessungen ermittelt
wurde, bei Verwendung anionischer Additive von ähnlicher
Größenordnung wie der von PVC/Weichmacher-Membranen. Die
erfindungsgemäßen Mischungen sind also bei besserer Haftung (und
damit höherer Lebensdauer) genauso gut geeignet wie
Weichmachermembranen mit ihrer unbefriedigenden Haftung auf
planaren Oberflächen. Die Lebensdauer der planaren
polymerbeschichteten Interdigitalsensoren ließ sich so um bis zu
drei Monate steigern.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Polysiloxanmembranen für
ISFET zeichnen sich diese demnach gegenüber PVC-Membranen durch
verbesserten Selektivitäten und vor allem durch eine sehr gute
Haftung auf den planaren Oberflächen der Feldeffekttransistoren
aus. Besonders vorteilhaft ist die einfache Beschichtung der
ISFET mit den Mischungen, deren Komponenten kommerziell
erhältlich sind. Verbunden mit der guten Haftung zeigen die
erfindungsgemäßen ISFET eine exzellente Langzeitstabilität.
Bei anderen planaren Sensoren, vorzugsweise Interdigital
strukturen, läßt sich der Haftungsvorteil verbunden mit den
günstigen elektrischen Eigenschaften des Materials ebenfalls für
potentiometrische oder andere elektrochemische Ionenbestimmungen
nutzen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher
erläutert. Die in den Beispielen genannten Prozente beziehen
sich sofern nicht anders angegeben auf das Gewicht.
290 mg einer Mischung, die aus 94,5% Dow Corning® 730
(enthaltend 3,3,3-Trifluorpropylpolysiloxan), 4,0% Tetradodecyl
ammoniumnitrat und 1,5% Kalium-tetrakis-(4-chlorophenyl)-borat
besteht, wurde in Tetrahydrofuran aufgeschlämmt. Die festen
Bestandteile der Aufschlämmung wurden 10 Stunden später abzen
trifugiert, und 8 µl der überstehenden Lösung wurden auf dem
Gatebereich eines Feldeffekttransistors, der mit Dow Corning®
730 verkapselt wurde, durch Abdampfen des Lösungsmittels ausge
härtet. Die Elektrode war nach fünfstündiger Konditionierung
einsatzbereit. Die nitratselektiven Feldeffekttransistoren
wiesen am ersten Tag Sensitivitäten im linearen Bereich von 52
bis 55 mV/Konzentrationsdekade auf. Nach zwei Wochen hat sich
die Sensitivität bis auf 55-57 mV/Konzentrationsdekade erhöht
und blieb fast unverändert über 1,5 Monate erhalten. Folgende
negative dekadische Selektivitätskoeffizienten gegen Chlorid und
Nitrat wurden erhalten:
200 mg einer Mischung bestehend aus 96,8% Dow Corning® 730, 2,0
% [Methylen-bis-(N,N-diisobutyldithiocarbamat)] und 1,2%
Kalium-tetrakis-(4-chlorophenyl)-borat wurden in Tetrahydrofuran
gelöst und zwei Stunden später alle ungelösten Bestandteile
abzentrifugiert. Die Mischung wurde dann auf den Feldeffekt
transistoren ausgehärtet. Bleisensitive Feldeffekttransistoren
mit einer Sensitivität von ca. 29 mV/Konzentrationsdekade wurden
erhalten. Bei Verwendung von [N,N,N′,N′-Tetrabutyl-3,6-dioxa
octandi-(thioamid)] als elektroaktiver Komponente konnten auf
demselben Weg cadmiumselektive Feldeffekttransistoren erhalten
werden (Sensitivität ca. 25 mV/Konzentrationsdekade).
Für die Mischung wurden 120-140 mg Dow Corning® 730 sealent in
1,5 ml Tetrahydrofuran aufgenommen und die ungelösten Feststoffe
nach 10-15 min abzentrifugiert. Anschließend wurden in der
erhaltenen klaren Lösung 1 mg Valinomycin und 60 Mol% Kalium
tetrakis[3,5-bis[trifluoromethyl]phenyl]borat bezogen auf den
Ionophor Valinomycin gelöst und 2 µl dieser Mischung auf dem
Feldeffekttransistor aufgebracht. Unter Abdampfen des Lösungs
mittels bei Raumtemperatur polymerisierte die Mischung aus und
der kaliumselektive Feldeffekttransistor war nach 12 Stunden
funktionsfähig.
Die Steilheit im linearen Bereich beträgt zwischen 55 und 58
mV/Konzentrationsdekade und die Nachweisgrenze beträgt 1 × 10-6
mol/l. Folgende negative dekadische Selektivitätskoeffizienten
(gemessen nach der Methode der getrennten Lösungen) wurden
gemessen:
Nach 3 Monaten betrug die
Steilheit 55 mV/Konzentrationsdekade.
Für eine Mischung wurden 120-140 mg Dow Corning® 730 sealent in
1,5 ml Tetrahydrofuran aufgenommen und die ungelösten Feststoffe
nach 10-15 min abzentrifugiert. In der so erhaltenen klaren
Lösung wurden 2 mg Bis[(12-crown-4)methyl]dodecylmethylmalonat
und 50 Mol% (bezogen auf die elektroaktive Komponente) Natrium
tetrakis[3,5-bis(trifluoromethyl)phenyl]borat gelöst und 2 µl
dieser Mischung auf einen Feldeffekttransistor gebracht. Unter
Abdampfen des Lösungsmittels bei Raumtemperatur polymerisierte
die Mischung aus und der natriumselektive Feldeffekttransistor
war nach 12 Stunden einsetzbar.
Die Steilheit des natriumselektiven Feldeffekttransistors im
linearen Bereich betrug 55-56 mV/Konzentrationsdekade bei einer
Nachweisgrenze von 1 × 1-6 - 6 × 10-6 mol/l.
Eine Mischung, bestehend aus 90 mg Polymethyl-3,3,3-Trifluoro
propylsiloxane, welches endständige Hydroxygruppen besitzt, 18
mg Selectophor® Silopren Vernetzer K11 und 1,3 mg Valinomycin in
20 µl Tetrahydrofuran, wurde hergestellt. 2 µl dieser Mischung
wurden auf einen Feldeffekttransistor gebracht und bei Raumtem
peratur unter einer Petrischale 5 Stunden ausgehärtet. Der kali
umselektive Feldeffekttransistor war sofort einsetzbar und die
Steilheit im linearen Bereich betrug 56 mV/Konzentrationsdekade.
Die Drift über mehrere Tage betrug weniger als 0,1 mV/Stunde.
Eine Mischung von 80 mg Polymethyl-3,3,3-Trifluoropropylsilox
ane, welches endständige Hydroxygruppen besitzt, 20 mg Selecto
phor® Silopren Vernetzer K11 und 2 mg 5-Butyl-5-ethyl-N,N,N′,N′-
Tetracyclohexyl-3,7-dioxaazelaamid, gelöst in 20 µl n-Heptan,
wurde hergestellt. 2 µl dieser Mischung wurde auf einen Feld
effekttransistor gebracht. Nach 12 Stunden war die Mischung
ausgehärtet.
Mit diesem lithiumselektiven Feldeffekttransistor wurden Steil
heiten von 51-55 mV/Konzentrationsdekade gemessen. Der negative
dekadische Selektivitätskoeffizient gegenüber Natrium beträgt
Eine Mischung, bestehend aus 250 mg Polymethyl-3,3,3-
Trifluoropropylsiloxane, welches endständige Hydroxylgruppen
besitzt, 51 mg Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 1,5 mg
Dibutylzinnlaurat, 3,4 mg 2,2-Dimethoxyacethophenon, 3 mg
Valinomycin und 1,45 mg Kalium-tetrakis[3,5-bis(trifluorome
thyl)phenyl]borat, wurde hergestellt. 2 µl dieser Mischung
wurden auf einen Feldeffekttransistor gebracht und mittels UV-
Bestrahlung ausgehärtet.
Dieser kaliumselektive Feldeffekttransistor mit einer
photopolymerisierten Membran erreichte eine Steilheit von 56 mV
pro Dekade. Die negativ dekadischen Selektivitätskoeffizienten
für Natrium, Calcium und Lithium betragen:
Claims (13)
1. Ionenselektive, weichmacherfreie Mischung zur Beschichtung von
Feldeffekttransistoren oder von anderen planaren ionenselektiven
Chemosensoren oder von impediometrischen Sensoren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung
als Hauptbestandteil
ein Fluorogruppen-modifiziertes Polysiloxan
und als Nebenbestandteil,
mindestens eine elektroaktive Komponente
enthält.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fluorogruppenmodifizierte Polysiloxan Alkylgruppen enthält, die
am γ-C-Atom oder an einem vom Kettenanfang weiter entfernten C-
Atom mindestens ein Fluoratom gebunden haben.
3. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewichtsanteil des Nebenbestandteils an der Gesamtmischung
von 0,1 bis 4,2% beträgt.
4. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als weiteren Nebenbestandteil ein
anionisches Additiv enthält.
5. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als weiteren Nebenbestandteil Kalium
tetrakis- (4-chlorophenyl)-borat und/oder Kalium-tetrakis-[3,5-
bis-trifluormethyl)phenyl]-borat und/oder Natrium-tetrakis-[3,5-
bis-trifluormethyl)phenyl-borat und/oder Natriumtetra
phenylborat und/oder Tetradodecylammonium tetrakis(4-chloro
phenyl)borat enthält.
6. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie für eine Nitratbestimmung als elek
troaktive Komponente ein Anionenaustauschersalz enthält.
7. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie für eine selektive Bestimmung von Ionen
als elektroaktive Komponente Diethyl-N,N′-[(4R,5R)-4,5-dimethyl-
1,8-dioxo-3, 6-dioxaoctamethylen]-bis(12-methylamino-dodecanoat
und/oder N,N,N′,N′-Tetracyclohexyl-3-oxapentanediamid und/oder
N,N-Dicyclohexyl-N,N′-diisobutyl-cis-cyclohexan-1,2-dicarboxamid
und/oder 5-Butyl-5-ethyl-N,N,N′,N′-tetracyclohexyl-3,7-
dioxaazelaamid und/oder N,N′,N′′-Tris[3-(heptylmethylamino)-3-
oxopropionyl]-8,8′-iminodioctylamin und/oder N,N′′-
Octamethylenebis(N′-heptyl-N′-methyl-methylmalonamid) und/oder
N,N′′-Octamethylenebis(N′-heptyl-N′-methylmalonamid) und/oder
N,N-Dicyclohexyl-N′,N′-dioctadecyl-3-oxapentanediamid und/oder
Valinomycin und/oder 2-Dodecyl-2-methylpropan1,3-diyl-bis-{N-
5[5′nitro(benzo-15-crown-5-)-4-yl]carbamat} und/oder N,N′-
Dibenzyl-N,N-diphenyl-1,2-phenylendioxydiacetamid und/oder
Bis[(12-crown-4)methyl]dodecylmethylmalonat und/oder
[N,N,N′,N′-Tetrabutyl-3,6-dioxaoctandi-(thioamid)] und/oder
[Methylen-bis-(N,N-diisobutyldithiocarbamat)] enthält.
8. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als weiteren Nebenbestandteil einen
Vernetzer und/oder einen Radikalstarter enthält.
9. Verfahren zur Beschichtung von ionenselektiven Feldeffekt
transistoren mit einer Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch Lösen in einem
organischen Lösungsmittel und Abzentrifugieren ungelöster
Feststoffe hergestellt wird, die erhaltene Lösung auf die
sensitiven Bereiche der Transistoren aufgebracht wird und die
Mischung ausgehärtet wird.
10. Verwendung der Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als
Membranmaterial für ionenselektive Feldeffekttransistoren.
11. Verwendung der Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als
Membranmaterial für planare ionenselektive Chemosensoren.
12. Verwendung der Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als
Membranmaterial für Interdigitalstrukturen.
13. Verwendung der Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als
Membranmaterial von ionenselektiven Feldeffekttransistoren oder
anderen planaren ionenselektiven Sensoren, die mit einer
Verkapselung, die als Hauptbestandteil ein Fluorogruppen
modifiziertes Polysiloxan enthält, isoliert sind.
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Cited By (1)
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EP1471349A3 (de) * | 2003-04-22 | 2007-09-12 | Robert Bosch Gmbh | Potentiometrische Sensoreinrichtung für pH-Wertmessung |
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US5385846A (en) * | 1993-06-03 | 1995-01-31 | Boehringer Mannheim Corporation | Biosensor and method for hematocrit determination |
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1995
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Patent Citations (1)
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