DE19543421A1 - Drehmomentsensor - Google Patents
DrehmomentsensorInfo
- Publication number
- DE19543421A1 DE19543421A1 DE19543421A DE19543421A DE19543421A1 DE 19543421 A1 DE19543421 A1 DE 19543421A1 DE 19543421 A DE19543421 A DE 19543421A DE 19543421 A DE19543421 A DE 19543421A DE 19543421 A1 DE19543421 A1 DE 19543421A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detection device
- area
- lever
- input shaft
- torque sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/02—Rotary-transmission dynamometers
- G01L3/04—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
- G01L3/10—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
- G01L3/107—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving potentiometric means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Drehmomentsensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und befaßt sich mit einem Drehmomentsensor zum
Beispiel zur Verwendung bei einer Servolenkvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs.
Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht eines herkömmlichen
Drehmomentsensors des genannten Typs. Wie in der
Zeichnung zu sehen ist, ist eine Lenkwelle in eine
Eingangswelle 1 und eine Ausgangswelle 2 unterteilt.
Die Eingangswelle 1 und die Ausgangswelle 2 sind durch
einen Torsionsstab 3 miteinander verbunden, der aus
einem Speziallegierungsstahl gebildet ist. Die Enden
des Torsionsstabes 3 sind in die Eingangswelle 1 bzw.
die Ausgangswelle 2 eingesetzt und mittels Stiften 4
bzw. 5 befestigt. Ein erster Befestigungsrahmen 6 ist
in integraler Weise mit der Eingangswelle 1
ausgebildet. Ein prismenartiger Betätigungsbereich 7
erstreckt sich von dem vorderen Ende des ersten
Befestigungsrahmens 6 nach unten. Eine Stellschraube
8, die mit einer Seitenfläche des Betätigungsbereichs
7 in Berührung steht, ist in das vordere Ende des
ersten Befestigungsrahmens 6 eingeschraubt. Ein
zweiter Befestigungsrahmen 9 ist in integraler Weise
mit der Ausgangswelle 2 ausgebildet und besitzt an
seinem vorderen bzw. freien Ende ein äußeres Gehäuse
10c für eine daran angebrachte Erfassungseinrichtung
10. Die Erfassungseinrichtung 10 umfaßt einen
variablen Schiebewiderstand zum Übertragen eines
Widerstandswerts, der der Position eines sich nach
außen erstreckenden, prismenartigen Hebels 10a
entspricht, bei der Hin- und Herbewegung des Hebels
10a in einer länglichen Öffnung 10b. Der Hebel 10a ist
durch eine in dem äußeren Gehäuse 10c vorgesehene
Rückführfeder (nicht gezeigt) in eine Richtung
vorgespannt, in der der Hebel 10a mit einer weiteren
Seitenfläche des Betätigungsbereichs 7 in Berührung
gebracht ist.
Wenn ein an dem vorderen bzw. oberen Ende der
Eingangswelle 1 angebrachtes Lenkrad (nicht gezeigt)
im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, wird der Torsionsstab 3 verdreht, so daß ein
Torsionswinkel entsteht, bei dem es sich um die durch
die Rotationsbewegung verursachte Phasenveränderung
handelt. Der auf diese Weise entstandene
Torsionswinkel wird von der Erfassungseinrichtung 10
als rotationsmäßiges Drehmoment detektiert. Wenn die
Eingangswelle 1 zum Beispiel im Uhrzeigersinn verdreht
wird, werden auch der erste Befestigungsrahmen 6 und
der Betätigungsbereich 7 in derselben Richtung
gedreht. Der Betätigungsbereich 7 wird also in einer
Richtung rotationsmäßig bewegt, in der der Betäti
gungsbereich 7 gegen den Hebel 10a der Erfassungsein
richtung 10 drückt, wodurch der Hebel 10a in der länglichen
Öffnung 10b bewegt wird. Als Ergebnis hiervon
überträgt die Erfassungseinrichtung 10 eine dem
Torsionswinkel entsprechende Spannungsänderung. Wenn
dagegen die Eingangswelle 1 im Gegenuhrzeigersinn ver
dreht wird, werden auch der erste Befestigungsrahmen 6
und der Betätigungsbereich 7 in dieser Richtung ver
dreht. Der Betätigungsbereich 7 wird daher in einer
Richtung rotationsmäßig bewegt, in der sich der
Betätigungsbereich 7 von dem Hebel 10a der Erfassungs
einrichtung 10 wegbewegt. Da jedoch der Hebel 10a der
Bewegung des Betätigungsbereichs 7 durch die
Elastizität der Rückführfeder folgt, überträgt die
Erfassungseinrichtung 10 gleichermaßen die dem
Torsionswinkel entsprechende Spannungsänderung. In
Übereinstimmung mit dem auf diese Weise detektierten
rotationsmäßigen Drehmoment wird rotationsmäßige
Servokraft einem Servomechanismus (nicht gezeigt)
zugeführt, der an dem vorderen Ende der Ausgangswelle
2 angebracht ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Dreh
momentsensor führt ein Dimensionsfehler oder ein
Anbringungsfehler der die Erfassungseinrichtung 10
beinhaltenden Komponenten zu der Notwendigkeit, daß es
sich bei der Positionseinstellung, bei der sich der
Betätigungsbereich 7 und der Hebel 10a miteinander in
Berührung befinden, um eine neutrale Position handelt,
d. h. es ist eine Nullpunkteinstellung erforderlich.
Die Nullpunkteinstellung wird derart durchgeführt, daß
die Stellschraube 8 zum Verformen des
Betätigungsbereichs 7 verdreht wird. Bei der
Konstruktion, bei der der Betätigungsbereich 7 und dem
Hebel 10a jeweils prismenförmig ausgebildet sind,
findet der Kontakt zwischen dem Betätigungsbereich 7
und der Hebel 10a jedoch entlang einer Fläche oder
einer Linie statt. Selbst wenn die
Nullpunkteinstellung exakt durchgeführt worden ist,
entsteht daher ein Problem dahingehend, daß eine im
Betrieb entstehende, übermäßige Veränderung der
zwischen dem Betätigungsbereich 7 und dem Hebel 10a
erzeugten Reibungskraft den Hebel 10a beim Folgen der
Bewegung des Betätigungsbereichs 7 hemmt, und somit
tritt in einer Ausgangskurve der Erfassungseinrichtung
10 leicht eine Hysterese auf. Wenn die in der
Erfassungseinrichtung 10 vorgesehene Rückführfeder von
dem Hebel 10a getrennt wird oder die Feder bricht,
kann der Hebel 10a der Bewegung des
Betätigungsbereichs 7 nicht folgen. Bei der Detektion
des rotationsmäßigen Drehmoments tritt daher ein
Problem auf.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
in der Schaffung eines Drehmomentsensors mit ausge
zeichneter Detektionsgenauigkeit.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Drehmomentsen
sor mit einer drehbaren Eingangswelle, mit einer durch
einen Torsionsstab mit der Eingangswelle verbundenen
Ausgangswelle, mit einer der Eingangswelle oder der
Ausgangswelle zugeordneten Erfassungseinrichtung, die
zum Detektieren der relativen Differenz in der
Rotationsphase zwischen Eingangswelle und
Ausgangswelle ausgelegt ist, und mit einem Betäti
gungsbereich, der der Erfassungseinrichtung nicht
zugeordneten Welle zugeordnet ist und dazu ausgelegt
ist, mit einem Antriebsbereich der
Erfassungseinrichtung in Berührung gebracht zu werden,
wobei die Erfassungseinrichtung mit einer
Rückführfeder versehen ist, die zum Vorspannen des
Antriebsbereichs in einer Richtung ausgelegt ist, in
der der Antriebsbereich mit dem Betätigungsbereich in
Berührung gebracht ist, und wobei der Antriebsbereich
und der Betätigungsbereich jeweils Kontaktbereiche mit
gekrümmten Oberflächen aufweisen, um einen
Punktkontakt zwischen dem Antriebsbereich und dem
Betätigungsbereich herzustellen.
Vorzugsweise wird bei der vorstehend beschriebenen
Konstruktion ein variabler Schiebewiderstand als
Erfassungseinrichtung verwendet und ist der
Betätigungsbereich mit einem Anschlag versehen, der
den Kontaktbereichen über den Antriebsbereich der
Erfassungseinrichtung hinweg zugewandt gegenüberliegt.
Da der Antriebsbereich der Erfassungseinrichtung, die
entweder der Eingangswelle oder der Ausgangswelle
zugeordnet ist, sowie der Betätigungsbereich, der der
der Erfassungseinrichtung nicht zugeordneten Welle
zugeordnet ist, Kontaktbereiche mit gekrümmten
Oberflächen besitzen, werden die Erfassungseinrichtung
und der Betätigungsbereich mit der Federkraft der
Rückführfeder beaufschlagt, so daß sie sich bei ihrer
Bewegung in Punktkontakt miteinander befinden. Es kann
also nicht leicht eine Hysterese in der Ausgangskurve
bzw. Ausgabekurve der Erfassungseinrichtung entstehen.
Selbst wenn die in der Erfassungseinrichtung
vorgesehene Rückführfeder von dem Antriebsbereich
getrennt wird oder bricht, befindet sich die
Antriebsposition zwischen dem Betätigungsbereich und
dem Anschlag, die in integraler Weise bewegt werden,
so daß eine übermäßige Trennung des Antriebsbereichs
verhindert ist. Abnormalitäten bei der Detektion des
rotationsmäßigen Drehmoments können somit verhindert
werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In
den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbei
spiels eines Drehmomentsensors gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht unter Darstellung einer
für den Drehmomentsensor vorgesehenen Erfas
sungseinrichtung;
Fig. 3 eine Frontansicht eines für den Drehmomentsen
sor vorgesehenen Nullpunkt-Einstellmechanis
mus;
Fig. 4 eine Bodenansicht des Nullpunkt-Einstellmecha
nismus; und
Fig. 5 eine Perspektivansicht eines herkömmlichen
Drehmomentsensors.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Dabei sind diejenigen Elemente, die den in Fig. 5
gezeigten Elementen des herkömmlichen Drehmomentsen
sors entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeich
net.
Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, ist die Lenkwelle
in eine Eingangswelle 1 und eine Ausgangswelle 2
unterteilt. Die Eingangswelle 1 und die Ausgangswelle
2 sind durch einen Torsionsstab 3 miteinander verbun
den, der aus einem Speziallegierungsstahl gebildet
ist. Die beiden Enden des Torsionsstabes 3 sind in die
Eingangswelle 1 bzw. die Ausgangswelle 2 eingesetzt,
wobei sie durch Stifte 4 bzw. 5 festgelegt sind. Ein
erster Befestigungsrahmen 6 ist in integraler Weise
mit der Eingangswelle 1 ausgebildet. Ein Betätigungs
bereich 11 mit einer halbkreisförmigen
Querschnittsgestalt erstreckt sich nach unten von dem
vorderen Ende des ersten Befestigungsrahmens 6 weg.
Ferner ist eine Stellschraube 8, die mit einem flachen
Bereich des Betätigungsbereichs 11 in Berührung
gebracht ist, in das vordere Ende des ersten
Befestigungsrahmens 6 eingeschraubt. Ein Anschlag 12
ist in integraler Weise mit dem vorderen Ende des
ersten Befestigungsrahmens 6 ausgebildet, wobei der
Anschlag 12 einem gekrümmten Bereich des Betätigungs
bereichs 11 derart zugewandt gegenüberliegt, daß ein
vorbestimmter Abstand beibehalten wird. Ein zweiter
Befestigungsrahmen 9 ist in integraler Weise mit der
Ausgangswelle 2 ausgebildet. An dem zweiten Befesti
gungsrahmen 9 ist eine Erfassungseinrichtung 13
angebracht, bei der es sich um einen variablen
Schiebewiderstand handelt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
besitzt die Erfassungseinrichtung 13 ein äußeres
Gehäuse 13c mit einer länglichen Öffnung 13b, einen
über die längliche Öffnung 13b hinaus nach außen
ragenden Hebel 13a mit kreisförmigem Querschnitt sowie
eine Rückführfeder 14, die in dem äußeren Gehäuse 13c
vorgesehen und dazu ausgelegt ist, den Hebel 13a in
Richtung auf ein Ende der länglichen Öffnung 13b zu
drücken. Wenn sich der Hebel 13a entlang der
länglichen Öffnung 13b hin und her bewegt, wird ein
der Position des Hebels 13a entsprechender
Widerstandswert als Veränderung der Spannung
übertragen. Der Hebel 13a ist zwischen dem
Betätigungsbereich 11 und dem Anschlag 12 angeordnet,
wobei der Hebel 13a mit der elastischen Kraft der
Rückführfeder 14 beaufschlagt ist, so daß er in eine
Richtung gedrückt ist, in der der Hebel 13a sich stets
mit der gekrümmten Fläche des Betätigungsbereichs 11
in Berührung befindet.
Der auf diese Weise ausgebildete Drehmomentsensor wird
derart verwendet, daß der Betätigungsbereich 11 und
der Hebel 13a zu Beginn in eine neutrale Position
eingestellt werden, d. h. sie werden zu Beginn einer
Nullpunkteinstellung unterzogen. Die Nullpunkteinstel
lung erfolgt durch Verdrehen der Stellschraube 8 zum
Verformen des Betätigungsbereichs 11. Da die Berüh
rungsfläche zwischen dem Betätigungsbereich 11 und dem
Hebel 13a als gekrümmte Fläche ausgebildet ist, wie
dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, befinden sich
der Betätigungsbereich 11 und der Hebel 13a in Punkt
kontakt miteinander, wonach sie der Nullpunkteinstel
lung unterzogen sind.
Bei Verwendung des Drehmomentsensors gemäß der vorlie
genden Erfindung verursacht eine Drehung des an dem
vorderen bzw. oberen Ende der Eingangswelle 1 ange
brachten Lenkrads (nicht gezeigt) im Uhrzeiger- oder
Gegenuhrzeigersinn eine Verdrehung des Torsionsstabes
3. Als Ergebnis hiervon entsteht ein Torsionswinkel,
bei dem es sich um die durch die Rotationsbewegung
bedingte Phasendifferenz handelt, zwischen der Ein
gangswelle 1 und der Ausgangswelle 2. Der auf diese
Weise entstandene Torsionswinkel wird als rotations
mäßiges Drehmoment von der Erfassungseinrichtung 13
detektiert. Wenn die Eingangswelle 1 zum Beispiel im
Uhrzeigersinn gedreht wird, werden auch der erste
Befestigungsrahmen 6 und der Betätigungsbereich 11 im
Uhrzeigersinn verdreht, so daß der Betätigungsbereich
11 rotationsmäßig in eine Richtung bewegt wird, in der
der Betätigungsbereich 11 entgegen der Federkraft der
Rückführfeder 14 gegen den Hebel 13a der Erfassungs
einrichtung 13 drückt. Als Ergebnis hiervon wird der
Hebel 13a in der länglichen Öffnung 13b bewegt, so daß
eine dem vorstehend genannten Torsionswinkel
entsprechende Veränderung der Spannung übertragen
wird. Wenn dagegen die Eingangswelle 1 im Gegenuhrzei
gersinn gedreht wird, werden auch der erste Befesti
gungsrahmen 6 und der Betätigungsbereich 11 im Gegen
uhrzeigersinn verdreht. Der Betätigungsbereich 11 wird
somit in einer Richtung rotationsmäßig bewegt, in der
der Betätigungsbereich 11 von dem Hebel 13a der Erfas
sungseinrichtung 13 wegbewegt wird. Da jedoch der
Hebel 13a aufgrund der Elastizität der Rückführfeder
14 der Bewegung des Betätigungsbereichs 11 folgt, läßt
sich gleichermaßen eine dem Torsionswinkel
entsprechende Spannungsänderung übertragen. Bei dem
Kontakt zwischen dem Betätigungsbereich 11 und dem
Hebel 13a handelt es sich um einen Punktkontakt, wie
dies vorstehend bereits erwähnt wurde, wodurch eine
nur sehr geringfügige Reibungskraft zwischen dem
Betätigungsbereich 11 und dem Hebel 13a erzeugt wird.
Der Hebel 13a folgt daher akkurat der Bewegung des
Betätigungsbereichs 11, und somit kann in der von der
Erfassungseinrichtung 13 gebildeten Ausgangskurve
nicht so leicht eine Hysterese erzeugt werden. Selbst
wenn aufgrund einer Trennung der Rückführfeder 14 von
dem Hebel 13a oder eines Brechens der Rückführfeder 14
der Hebel 13a keiner elastischen Kraft ausgesetzt ist,
wird der Hebel 13a entweder mit dem Betätigungsbereich
11 oder mit dem Anschlagbereich 12, die in integraler
Weise bewegt werden, dennoch in Berührung gebracht.
Die Bewegung des Hebels 13a in eine Richtung, in der
der Hebel 13a von dem Betätigungsbereich 11 wegbewegt
wird, ist somit begrenzt, so daß eine übermäßige
Wegbewegung von dem Betätigungsbereich 11 verhindert
ist.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
verwendet zwar einen variablen Schiebewiderstand als
Erfassungseinrichtung 13, jedoch kann auch ein
Schiebe-Codierer oder ein variabler Drehwiderstand
oder variabler Dreh-Codierer anstatt des variablen
Schiebewiderstands verwendet werden.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist
der Betätigungsbereich 11 zwar der Eingangswelle
zugeordnet und die Erfassungseinrichtung 13 ist der
Ausgangswelle 2 zugeordnet, jedoch kann auch eine
umgekehrte Konstruktion verwendet werden, bei der der
Betätigungsbereich 11 der Ausgangswelle 2 zugeordnet
ist und die Erfassungseinrichtung 13 der Eingangswelle
1 zugeordnet ist.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel befinden sich
der eine halbkreisförmige Querschnittsgestalt
aufweisende Betätigungsbereich 11 und der eine
kreisförmige Querschnittsgestalt aufweisende Hebel 13
in Punktkontakt miteinander, jedoch sind die
Formgebungen des Betätigungsbereichs 11 und des Hebels
13a nicht auf die vorstehend genannten Formen
begrenzt. Es ist lediglich notwendig, daß die
Kontaktfläche zwischen dem Betätigungsbereich 11 und
dem Hebel 13a eine projektive Krümmung aufweist.
Wie vorstehend erläutert worden ist, ist die
vorliegende Erfindung derart ausgebildet, daß der
Antriebsbereich der Erfassungseinrichtung und der
Betätigungsbereich derart ausgebildet sind, daß ihre
Kontaktbereiche jeweils als gekrümmte bzw. gerundete
Flächen ausgebildet sind. Die beiden Elemente werden
bei ihrer Bewegung somit mit der Elastizität der
Rückführfeder beaufschlagt, wodurch in der
Ausgangskurve der Erfassungseinrichtung nicht so
leicht Hysterese entstehen kann. Selbst wenn die in
der Erfassungseinrichtung vorgesehene Rückführfeder
von dem Antriebsbereich getrennt werden oder brechen
sollte, folgt der Antriebsbereich dennoch dem Anschlag
und dem Betätigungsbereich, die sich in integraler
Weise bewegen. Abnormalitäten bei der Erfassung des
rotationsmäßigen Drehmoments lassen sich somit
verhindern, und es wird ein Drehmomentsensor mit
ausgezeichneter Detektionsgenauigkeit geschaffen.
Claims (4)
1. Drehmomentsensor mit:
einer drehbaren Eingangswelle (1);
einer durch einen Torsionsstab (3) mit der Eingangswelle (1) verbundenen Ausgangswelle (2);
einer entweder der Eingangswelle (1) oder der Ausgangswelle (2) zugeordneten Erfassungseinrich tung (13), die zum Detektieren der relativen Differenz in der Rotationsphase zwischen Eingangs welle (1) und Ausgangswelle (2) ausgelegt ist; und mit
einem Betätigungsbereich (11), der der der Erfassungseinrichtung (13) nicht zugeordneten Welle (1 oder 2) zugeordnet ist und dazu ausgelegt ist, mit einem Antriebsbereich (13a) der Erfassungseinrichtung (13) in Berührung gebracht zu werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung (13) mit einer Rückführfeder (14) versehen ist, die zum Vorspannen des Antriebsbereichs (13a) in einer Richtung ausgelegt ist, in der der Antriebsbereich (13a) mit dem Betätigungsbereich (11) in Berührung gebracht ist, und daß der Antriebsbereich (13a) und der Betätigungsbereich (11) jeweils Kontaktbereiche mit gekrümmten Oberflächen aufweisen, um zwischen dem Antriebsbereich (13a) und den Betätigungsbereich (11) einen Punktkontakt herzustellen.
einer drehbaren Eingangswelle (1);
einer durch einen Torsionsstab (3) mit der Eingangswelle (1) verbundenen Ausgangswelle (2);
einer entweder der Eingangswelle (1) oder der Ausgangswelle (2) zugeordneten Erfassungseinrich tung (13), die zum Detektieren der relativen Differenz in der Rotationsphase zwischen Eingangs welle (1) und Ausgangswelle (2) ausgelegt ist; und mit
einem Betätigungsbereich (11), der der der Erfassungseinrichtung (13) nicht zugeordneten Welle (1 oder 2) zugeordnet ist und dazu ausgelegt ist, mit einem Antriebsbereich (13a) der Erfassungseinrichtung (13) in Berührung gebracht zu werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung (13) mit einer Rückführfeder (14) versehen ist, die zum Vorspannen des Antriebsbereichs (13a) in einer Richtung ausgelegt ist, in der der Antriebsbereich (13a) mit dem Betätigungsbereich (11) in Berührung gebracht ist, und daß der Antriebsbereich (13a) und der Betätigungsbereich (11) jeweils Kontaktbereiche mit gekrümmten Oberflächen aufweisen, um zwischen dem Antriebsbereich (13a) und den Betätigungsbereich (11) einen Punktkontakt herzustellen.
2. Drehmomentsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Erfassungseinrichtung (13) um
einen variablen Widerstand handelt.
3. Drehmomentsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Erfassungseinrichtung (13) um
einen variablen Schiebewiderstand handelt.
4. Drehmomentsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsbereich (11) mit einem Anschlag
(12) versehen ist, der den Kontaktbereichen über
den Antriebsbereich (13a) der Erfassungseinrich
tung (13) hinweg zugewandt gegenüberliegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP06286688A JP3088624B2 (ja) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | トルクセンサ |
JP6-286688 | 1994-11-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543421A1 true DE19543421A1 (de) | 1996-05-23 |
DE19543421B4 DE19543421B4 (de) | 2007-05-10 |
Family
ID=17707693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19543421A Expired - Fee Related DE19543421B4 (de) | 1994-11-21 | 1995-11-21 | Drehmomentsensor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5616849A (de) |
JP (1) | JP3088624B2 (de) |
DE (1) | DE19543421B4 (de) |
FR (1) | FR2727204B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19732124C2 (de) * | 1997-06-25 | 2003-04-17 | Kuesel Mailaender Katharina | Verfahren zum Prüfen eines Zahnrades sowie einer Zahnstange und Vorrichtung zum Prüfen eines Zahnrades |
DE102019120874A1 (de) * | 2019-08-01 | 2021-02-04 | Bcs Automotive Interface Solutions Gmbh | Drehmomentmesseinrichtung für eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug, Bedieneinheit sowie Verfahren zur Messung eines Drehmoments |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3994859B2 (ja) * | 2002-11-19 | 2007-10-24 | 株式会社ジェイテクト | トルク検出装置及びそれを備えた電動パワーステアリング制御装置 |
JP2004194844A (ja) * | 2002-12-17 | 2004-07-15 | Paramount Bed Co Ltd | ベッドにおける電動搬送装置およびその駆動制御方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886536C (de) * | 1951-12-25 | 1953-08-13 | Mak | Verfahren zur Messung von Drehmomenten an durch Torsion belasteten Bauteilen, insbesondere Wellen |
US3229514A (en) * | 1962-10-15 | 1966-01-18 | William W Williams | Torque measuring device |
DE3500134A1 (de) * | 1984-01-16 | 1985-07-25 | Teledyne Industries, Inc., Los Angeles, Calif. | Drehmomentmesseinrichtung |
US4800764A (en) * | 1987-06-04 | 1989-01-31 | Trw Inc. | Apparatus for sensing relative rotation between members |
US4922761A (en) * | 1988-02-25 | 1990-05-08 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Steering torque detector |
EP0403236A2 (de) * | 1989-06-14 | 1990-12-19 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Drehmomentwandler |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3691825A (en) * | 1971-12-03 | 1972-09-19 | Norman D Dyer | Rotary torque indicator for well drilling apparatus |
NL7308803A (de) * | 1972-09-15 | 1974-03-19 | ||
AU535978B2 (en) * | 1979-03-23 | 1984-04-12 | John James Bowey | Motor speed safety device |
JPH01164676A (ja) * | 1987-12-21 | 1989-06-28 | Kayaba Ind Co Ltd | 電動パワーステアリング装置 |
US5280729A (en) * | 1991-04-30 | 1994-01-25 | Nissan Motor Co., Ltd. | Magnetostrictive torque detecting apparatus |
US5377550A (en) * | 1993-01-07 | 1995-01-03 | Hubbell Incorporated | Mechanical torque indicator |
-
1994
- 1994-11-21 JP JP06286688A patent/JP3088624B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-11-20 US US08/560,617 patent/US5616849A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-11-21 FR FR9513773A patent/FR2727204B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1995-11-21 DE DE19543421A patent/DE19543421B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886536C (de) * | 1951-12-25 | 1953-08-13 | Mak | Verfahren zur Messung von Drehmomenten an durch Torsion belasteten Bauteilen, insbesondere Wellen |
US3229514A (en) * | 1962-10-15 | 1966-01-18 | William W Williams | Torque measuring device |
DE3500134A1 (de) * | 1984-01-16 | 1985-07-25 | Teledyne Industries, Inc., Los Angeles, Calif. | Drehmomentmesseinrichtung |
US4800764A (en) * | 1987-06-04 | 1989-01-31 | Trw Inc. | Apparatus for sensing relative rotation between members |
US4922761A (en) * | 1988-02-25 | 1990-05-08 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Steering torque detector |
EP0403236A2 (de) * | 1989-06-14 | 1990-12-19 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Drehmomentwandler |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19732124C2 (de) * | 1997-06-25 | 2003-04-17 | Kuesel Mailaender Katharina | Verfahren zum Prüfen eines Zahnrades sowie einer Zahnstange und Vorrichtung zum Prüfen eines Zahnrades |
DE102019120874A1 (de) * | 2019-08-01 | 2021-02-04 | Bcs Automotive Interface Solutions Gmbh | Drehmomentmesseinrichtung für eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug, Bedieneinheit sowie Verfahren zur Messung eines Drehmoments |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2727204B1 (fr) | 2000-03-24 |
FR2727204A1 (fr) | 1996-05-24 |
DE19543421B4 (de) | 2007-05-10 |
JP3088624B2 (ja) | 2000-09-18 |
US5616849A (en) | 1997-04-01 |
JPH08145822A (ja) | 1996-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0121165B1 (de) | Lenkradschloss | |
DE3881743T2 (de) | Lenkkoppel-Fühlereinrichtung. | |
DE3008871A1 (de) | Spieleinstellvorrichtung | |
DE19712869A1 (de) | Lenkwinkelsensorsystem mit erhöhter Redundanz | |
EP0370502A2 (de) | Verstellgetriebe für Kraftfahrzeugsitze mit Bremse | |
EP0243762B1 (de) | Schaltvorrichtung | |
DE69107792T2 (de) | Schnellöseklemmvorrichtung für ein Fahrrad. | |
EP0352600B1 (de) | Vorrichtung zur Verstellung der relativen Winkellage eines angetriebenen Rotationskörpers | |
DE4041676A1 (de) | Einstellbarer fahrzeugscheinwerfer | |
DE69214209T2 (de) | Hinterradlenkapparat für Radfahrzeug | |
DE10329293A1 (de) | Einrichtung zur Erfassung einer Drehbewegung in einer Fahrzeug-Lenkeinrichtung | |
DE2135777C3 (de) | ||
DE19621270A1 (de) | Kopfstützen-Arretiereinrichtung | |
DE19543421A1 (de) | Drehmomentsensor | |
DE3149872C2 (de) | ||
DE4024018A1 (de) | Stellungsgeber fuer gaspedal | |
EP1569837B1 (de) | Ventil für eine hydraulische servolenkung | |
DE102019215477A1 (de) | Rückmeldemomentsimulator und Kraftfahrzeug | |
EP0829407B1 (de) | Kolben/Zylinder-Anordnung | |
DE2739406B2 (de) | Hilfskraftlenkeinrichtung | |
EP0995626A1 (de) | Lagermodul für ein Betätigungselement | |
EP1063450A1 (de) | Wegemess- und Kontrolleinrichtung für Kraftfahrzeuggetriebe | |
EP0357935A1 (de) | Spindeltrieb für einen Teleskoptisch | |
DE2544332C3 (de) | Fadenwächter | |
DE4135309C2 (de) | Befestigungseinrichtung für ein Betätigungselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |