DE19543090A1 - Verpackungssystem - Google Patents
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verpackungssy
stem für Parfumbehälter mit mehreren Verpackungseinhei
ten unterschiedlicher Größe.
Parfums werden auf dem Markt üblicherweise in Flakons
ab 4 ml Inhalt mit Schraubverschluß angeboten. Flakons
mit einer Verschlußkappe, unter welcher sich eine
Dosierpumpe zum Ausbringen des Parfums befindet sind
ebenfalls verbreitet. Übliche Vertriebsmengen sind
Flakons mit 25, 50, 75 und 100 ml Inhalt. In der Praxis
bedeutet dies, daß für jede Mengenstufe ein nur dafür
vorgesehener Parfumbehälter erforderlich ist; gelegent
lich werden für verschieden große Flakons gleiche
Dosierpumpen und Verschlußkappen verwendet.
Wegen der unterschiedlichen Flakongrößen sind auch
unterschiedliche Abfüllanlagen oder solche mit exakt
verstellbarer Abfüllmenge erforderlich.
Ein unter der Bezeichnung "Duftpen" bekannter Flakon
besitzt die Form eines Stiftes ähnlich einem Füllfeder
halter aus Halter und Aufsteckkappe, wobei der Halter
durch einen röhrchenförmigen gläsernen Parfumbehälter
ersetzt ist, der an einem Ende mit einer Dosierpumpe
verschlossen ist, deren Durchmesser etwa jenem des
Glasröhrchens entspricht. Über die Dosierpumpe ist auf
den Behälter eine Kappe aufgesteckt, welche die Dosier
pumpe vollkommen abdeckt und welche, ähnlich einer
Federhalterkappe einen Klipp zum Einklipsen des mit
Kappe versehenen Duftpens über eine Haltelasche, z. B.
den Steg einer Hemd- oder Anzugtasche, also bevorzugt
dort, wo man auch einen Füllfederhalter einklipst,
aufweist. Die bekannten "Duftpens" besitzen aus Glas
röhrchen gefertigte Behälter für einen Füllinhalt
zwischen 7,5 und 10,0 ml Flüssigkeitsmenge. Bevorzugte
Füllmengen sind 7,5, 8 oder 10 ml Parfum. Ein derarti
ger "Duftpen" dient gewissermaßen als Kurzzeit-Parfum
vorrat, den der Benutzer stets in einer Tasche oder an
seiner Kleidung verfügbar hat. Er ist nachfüllbar, da
die verwendeten Dosierpumpen eine Schraubhülse aufwei
sen, mit welcher sie dichtend auf ein mit Gewinde
versehenes Ende der Glasbehälter aufschraubbar sind.
Ist der Inhalt eines "Duftpens" verbraucht, so wird die
Kappe abgenommen, die Dosierpumpe abgeschraubt und
neues Parfum mittels eines kleinen Trichters in den
Glasbehälter eingefüllt.
Ausgehend von den bekannten "Duftpens" wurde die Idee
eines auf dem Parfumsektor revolutionierenden neuen
Verpackungssystems der eingangs genannten Art
entwickelt, mit Verpackungseinheiten jeweils für eine
Mehrzahl gleicher Parfumbehälter mit einem jeweiligen
Leervolumen von 7,5 bis 10,0 ml, wobei wenigstens eine
erste Verpackungseinheit fünf oder sechs Parfumbehälter
für insgesamt bis zu 50 ml Parfumflüssigkeit und eine
zweite Verpackungseinheit drei Parfumbehälter für
insgesamt bis zu 25 ml Parfumflüssigkeit umfaßt.
Dieses Verpackungssystem läßt sich der erheblich größe
ren Zahl von Flakons wegen weniger gut auch auf
bekannte lippenstiftförmige Parfumzerstäuber von nur
4 ml Inhalt anwenden.
Das erfindungsgemäße Verpackungssystem hält im wesent
lichen an den Mengenstufen üblicher Flakonbehälter
fest, kommt aber mit nur einer Behältergröße,
beispielsweise dem bekannten "Duftpen" aus. Um das
"Duftpen"-System zu verwirklichen, ist erfindungsgemäß
die Entwicklung von Verpackungseinheiten vorgesehen,
welche jeweils mehrere derartige "Duftpens" umfassen,
d. h. drei Stück bei 25 ml, fünf oder sechs Stück bei
50 ml, zehn Stück bei 75 ml und z. B. zwölf Stück bei
100 ml Gesamtmenge je Verpackungseinheit.
Zweckmäßigerweise wird man bei diesem Verpackungssystem
mit einer Verpackungseinheit nicht alle Teile eines
"Duftpens" in der jeweiligen Zahl mitliefern, sondern
einen kompletten "Duftpen" und die restliche Füllmenge
in Form mehrerer Parfumbehälter, welche jeweils durch
ein abnehmbares Verschlußteil verschlossen sind
anstelle einer Dosierpumpe. Für eine derartige
Verpackungseinheit genügt es also, wenn diese eine der
Gesamtfüllmenge entsprechende Anzahl N an Parfumbehäl
tern umfaßt und darüberhinaus eine mit Klippteil verse
hene Kappe und eine Dosierpumpe.
Eine zweckmäßige Ausführungsform einer Verpackungsein
heit umfaßt daher wenigstens zwei Fächer, eines für die
Parfumbehälter und ein weiteres für eine Kappe und eine
Dosierpumpe. Da der an der Kappe angebrachte Klippteil
üblicherweise mit einem Firmenlogo versehen ist, kann
es zweckmäßig sein, eine schachtelförmige Verpackungs
hülle, in welcher die genannten Teile untergebracht
sind, mit einer Aussparung zu versehen, durch welche
das Klippteil nach außen geführt wird, so daß es bei
geschlossener Verpackung an deren Außenseite sichtbar
ist.
Als Verpackung eignet sich eine übliche Schachtelform
aus Papier, Karton, Kunststoff, Metall oder dgl., wobei
der Deckel bevorzugt klappbar angelenkt ist. Die
Schachtel ist im Inneren durch eine in Längsrichtung
der Schachtel verlaufende Trennwand in zwei Fächer
unterschiedlicher Größe unterteilt. In einem großen
Fach befinden sich die Parfumbehälter und in einem
kleinen Fach eine Dosierpumpe mit einem Ansaugschlauch
etwa von der Länge eines Parfumbehälters, sowie eine
Kappe. Die Schachtel ist zweckmäßigerweise quer zu
ihrer Längsrichtung geteilt, wobei der obere Teil durch
den Deckel gebildet ist, der untere Teil die in Längs
richtung eingesteckten Parfumbehälter in dem großen
Fach und die genannten ergänzenden Bauteile wie Dosier
pumpe und Kappe, ggf. auch noch einen Trichter, in dem
kleinen Fach enthält.
Die Parfumbehälter können in einer gesonderten
schachtelförmigen Hülle, bevorzugt mit Faltdeckel,
zusammengefaßt sein, welche in das dafür vorgesehene
große Fach der Schachtel eingeschoben ist.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag reduziert sich
das Abfüllen und Dosieren der Parfummenge auf das
Befüllen einer einzigen Flakongröße, z. B. in Form der
röhrchenförmigen "Duftpen"-Parfumbehälter, welche in
einer Standardgröße zwischen 7,5 und 10,0 ml dimensio
niert sind. Die Parfummenge einer Verpackungseinheit
setzt sich aus einer beliebigen Anzahl N derartiger
untereinander gleicher Parfumbehälter zusammen, so daß
bevorzugt die üblichen Mengenstufen verwirklicht werden
können, nämlich jeweils ein Vielfaches von 25 ml, wie
oben erläutert. Damit ist es möglich, mit einem
einheitlichen Flakon in Art eines "Duftpens" oder dgl.
auszukommen. Eine derart konsequente Vereinheitlichung
hinsichtlich Behältergröße und Abfülltechnik ermöglicht
einen hohen Rationalisierungsgrad sowohl auf der
Herstellungs- als auch auf der Vertriebsseite für
Parfums oder dgl. auf dem Markt angebotene Flüssigkei
ten, soweit sie für den Austrag mittels einer besonde
ren Vorrichtung wie eine Dosierpumpe, einen Kugelver
schluß oder dgl. vorgesehen sind. Neben Parfums kommen
für das erfindungsgemäße Verpackungssystem noch andere
Flüssigkeiten der Körper und Schönheitspflege oder
pharmazeutische Präparate bevorzugt in Frage.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Verpackungseinheit für stiftförmige
Parfumflakons mit zusammen 22,5 ml Inhalt,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Verpackungseinheit für stiftförmige
Parfumflakons mit zusammen 45 ml Inhalt,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 einen mit Kappe komplettierten stiftförmigen
Parfumflakon,
Fig. 6 den in seine Einzelteile zerlegten Parfumflakon
gemäß Fig. 5 mit gegenüber Fig. 5 um 90°
gedrehter Kappe,
Fig. 7 ein Verschlußteil für den Parfumbehälter eines
Parfumflakons,
Fig. 8 die Verpackungseinheit gemäß Fig. 1 mit teil
weise geöffnetem Deckel,
Fig. 9 einen Schnitt in einer Ebene IX-IX gemäß Fig.
8,
Fig. 10 die Verpackungseinheit gemäß Fig. 1 mit voll
ständig geöffnetem Deckel und teilweise heraus
gezogener Hülle für drei Parfumbehälter,
Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10,
Fig. 12 die Verpackungseinheit gemäß Fig. 3 mit teil
weise geöffnetem Deckel,
Fig. 13 einen Schnitt in einer Ebene XIII-XIII gemäß
Fig. 12 und
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der
Verpackungseinheit gemäß Fig. 3 mit teilweise
geöffnetem Deckel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Verpackungseinheit für
Parfumbehälter, die ihrer Zahl nach zusammen einen
Gesamtinhalt von 22,5 ml Parfum ergeben, wobei im Sinne
einer wirklichkeitsnahen Darstellung die Phantasiemarke
"TRAVELLER" auf der Vorderseite der die Verpackungsein
heit bildenden Schachtel 1 dargestellt ist. Die
Schachtel 1 ist quaderförmig und besitzt etwa die Form
einer üblichen Zigarettenschachtel, bestehend aus
Behälterteil 2 und Deckel 3. Der Deckel 3 ist als
Klappdeckel ausgebildet, d. h. er läßt sich um eine
scharnierartige Klappkante 4, welche gleichzeitig die
Oberkante des Behälterteils 2 bildet, nach rückwärts
klappen, wie in den Fig. 8 bis 11 in zwei verschiedenen
Klappstellungen gezeigt. Der Deckel 3 besitzt an seiner
Vorderseite einen flachen Ausschnitt 5 im Bereich der
unteren Deckelkante 6. Durch diesen Ausschnitt 5 ragt
ein Klippteil 7 einer nicht sichtbaren Kappe, welche
auf die in der Schachtel befindlichen Parfumbehälter
auf steckbar ist. Eine derartige Darstellung des Klipp
teils kann zur Unterstützung der mit der Schachtel
verfolgten Werbung für das jeweils in den Parfumbehäl
tern abgefüllte Parfum vorteilhaft sein.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Verpackungseinheit für
ebensolche Parfumbehälter, welche sich von der Schach
tel gemäß den Fig. 1 und 2 lediglich durch die
Verpackungsgröße unterscheidet. Die hier aufgenommene
Anzahl von Parfumbehältern ergeben einen Gesamtinhalt
von 45 ml Parfum. Von der kleineren Verpackungseinheit
gemäß den Fig. 1 und 2 unterscheidet sich die größere
Verpackungseinheit gemäß den Fig. 3 und 4 lediglich in
ihrer Tiefe, während Höhe und Breite, welche die
Vorderansicht der Schachtel festlegen, gleich sind.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein komplettes stiftförmiges
Parfumflakon (Fig. 5), dessen Einzelteile (Fig. 6)
sowie ein Verschlußteil 8 (Fig. 7), welches den eigent
lichen Parfumbehälter 9 anstelle der Dosierpumpe 10
verschließt, solange der Parfumbehälter nicht zu einem
Parfumflakon komplettiert wird.
Gemäß Fig. 5 besteht ein komplettes Parfumflakon aus
einem schlanken zylindrischen Parfumbehälter 9, auf
welchen eine Kappe 11 mit Klippteil 7 aufgesteckt ist.
Der Parfumbehälter 9 ist vorzugsweise aus Röhrenglas
gefertigt er kann auch aus Metall oder Kunststoff
bestehen. An seine Öffnung grenzt ein Gewindeabschnitt
12 an. Eine entsprechend ausgebildete Schraubhülse 13
der Dosierpumpe 10 läßt sich auf den Gewindeabschnitt
12 dichtend aufschrauben. In der vollständig aufge
schraubten Stellung reicht der Ansaugschlauch 14 der
Dosierpumpe bis zum Boden 15 des Parfumbehälters 9.
Oberhalb der Schraubhülse 13 der Dosierpumpe 10 ist der
Betätigungsknopf 16 mit der Sprühdüsenöffnung 17 zur
Betätigung des im Inneren des Gehäuseteils 18 unterge
brachten Pumpenmechanismus dargestellt. Der Gehäuseteil
18 erstreckt sich nach unten über die Schraubhülse 13
hinaus; er besitzt dort einen Anschlußnippel 19 zum
Aufstecken des Ansaugschlauchs 14.
In der Fig. 6 ist die Kappe 11 um 90° verdreht darge
stellt, so daß das Klippteil 7 in der Vorderansicht
erscheint. Das Klippteil ist derart breit ausgebildet,
daß es eine ideale Werbeträgerfläche bietet. An seinem
unteren Ende besitzt das Klippteil 7 eine übliche
Verdickung 20. Klippteil 7 und Kappe 11 bestehen zweck
mäßigerweise aus Kunststoff, wobei das Klippteil
elastisch federnde Eigenschaften besitzt. Der Kunst
stoffkörper der Kappe 11 besitzt bevorzugt eine
Außenhaut aus Metall, beispielsweise mit einer gold-
oder silberfarbenen Eloxierung. In dieser Ausführungs
form ist das Parfumflakon, wie es in den Fig. 5 und 6
dargestellt ist, unter der Marke "DUFTPEN" weit
verbreitet.
Das in Fig. 7 dargestellte Verschlußteil 8 besteht aus
einer gewöhnlichen Gewindekappe, ggf. mit einer
Dichtung an der Unterseite der Deckelplatte 21. Wie die
Schraubhülse 13 besteht auch das Verschlußteil 8 zweck
mäßig aus dünnem Blech, bevorzugt aus Aluminium oder
Kunststoff.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Schachtel gemäß den Fig. 1
und 2 mit halb geöffnetem Deckel 3. Man erkennt unter
dem Deckel 3, daß die Schachtel 1 drei Parfumbehälter 9
enthält, welche jeweils mit einem Verschlußteil 8
verschlossen sind. Die drei Parfumbehälter sind in
einer schachtelförmigen Hülle 22, z. B. aus dünnem
Wellpapier, untergebracht, welche mit einem Faltdeckel
23 verschließbar ist. Beim Zurückklappen des Deckels 3
der Schachtel 1 wird der Faltdeckel 23 an deren Innen
seite mitgenommen, wie in Fig. 9 ersichtlich. Wird der
Deckel 3 der Schachtel wieder in deren Verschlußstel
lung nach unten geklappt, so legt sich der Faltdeckel
23 über die oberen Seitenkanten 24, 25 der jeweiligen
Seitenwand der Hülle 22. Die schachtelförmige Hülle 22
sitzt eng in einem Fach der Schachtel 1, welches gebil
det ist durch eine Trennwand 26 in deren Behälterteil
2. Die Trennwand 26 teilt den Behälterteil in zwei
Fächer, nämlich ein gemäß Fig. 8 linkes großes Fach zur
Aufnahme der schachtelförmigen Hülle 22 mit den Parfum
behältern 9 und ein rechtes kleines Fach zur Aufnahme
der Kappe 11 sowie einer Dosierpumpe 10, wie man der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 9 ohne weiteres entnehmen
kann. Die Dosierpumpe 10 ist aus Platzgründen unterhalb
der Kappe 11 angeordnet; ihr Saugschlauch 14 erstreckt
sich seitlich an der Kappe 11 vorbei bis unter den
Deckel 3 der Schachtel 1 hinein.
Der Benutzer entnimmt der Schachtel einen der drei
Parfumbehälter 9, entfernt das Verschlußteil 8 und
schraubt statt dessen die im kleinen Fach vorhandene
Dosierpumpe 10 auf den Parfumbehälter 9; sodann
komplettiert er den Parfumbehälter durch Aufstecken der
Kappe 11 zu einem kompletten Parfumflakon. Nachdem
dessen Parfumbehälter geleert ist, wird dieser an den
freien Platz in der schachtelförmigen Hülle 22 zurück
gesteckt und durch einen der beiden noch vollen Parfum
behälter 9 ersetzt. Auf diese Weise stehen mit der in
den Fig. 8 und 9 dargestellten Verpackungseinheit 22,5
ml Parfum zur Verfügung, vorausgesetzt jeder einzelne
Parfumbehälter enthält genau 7,5 ml Parfum.
Gleiches gilt für die in den Fig. 10 und 11 darge
stellte Verpackungseinheit. Dort ist unterschiedlich zu
den Fig. 8 und 9 der Deckel 3 der Schachtel 1 vollstän
dig nach hinten geklappt. Zur Verdeutlichung ist die
schachtelförmige Hülle 22 mit den drei Parfumbehältern
9 geringfügig nach oben herausgezogen, so daß der
Deckel 3 mit seiner Unterkante 6 auf der Rückseite der
Hülle 22 anliegt. Damit sich der Faltdeckel 23 der
Hülle 22 leicht öffnen und schließen läßt, besitzt er
im Bereich seiner Faltkante 27 eine kreisförmige
Aussparung 28.
Die Fig. 12 und 13 zeigen die größere Verpackungsein
heit gemäß den Fig. 3 und 4, wobei der Deckel 3 der
Schachtel 1 teilweise geöffnet ist. Die schachtelför
mige Hülle für die Parfumbehälter 9 enthält hier, wie
in Fig. 13 dargestellt, zwei Reihen von Parfumbehältern
9, also insgesamt sechs Parfumbehälter 9. Im übrigen
gilt zur Darstellung der Verpackungseinheit mit sechs
Parfumbehältern gemäß den Fig. 12 und 13 das oben zur
Verpackungseinheit mit nur drei Parfumbehältern gemäß
den Fig. 8 und 9 Gesagte. Für gleiche Elemente wurden
dieselben Bezugszeichen verwendet.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 13 wird besonders
deutlich, wie die schachtelförmige Hülle 22 mit den
Parfumbehältern 9 in das Innere der Schachtel 1 hinein
gesteckt ist und wie der Faltdeckel 23 der schachtel
förmigen Hülle 22 mit seiner Faltkante 27 in der
vorderen oberen Ecke des Deckels 3 der Schachtel 1
gefangen ist, so daß der Faltdeckel 23 zusammen mit dem
Deckel 3 geöffnet wird.
Fig. 14 zeigt die große Verpackungseinheit für 45 ml
Gesamtinhalt bei 7,5 ml Inhalt jedes der sechs Parfum
behälter 9. Die sechs Parfumbehälter sind im Inneren
der schachtelförmigen Hülle 22 aufgenommen, welche das
große Fach auf der linken Seite der Trennwand 26
ausfüllt. In dem kleinen Fach auf der rechten Seite der
Trennwand 26 der Schachtel 1 befindet sich die Kappe 11
und darunter die Dosierpumpe 10, von der lediglich das
untere Ende des Ansaugschlauches 14 sichtbar ist, wenn
sie gemäß Fig. 10 angeordnet ist. Da hier ausreichend
Platz vorhanden ist, kann die Pumpe aber auch umgedreht
angeordnet sein, so daß der Betätigungsknopf hinter der
Kappe 11 sichtbar ist.
Die gleiche Verpackungseinheit eignet sich auch für
einen Gesamtinhalt von 50 ml Parfumflüssigkeit; in
diesem Fall sind Parfumbehälter 9 mit einer geringfügig
größeren Füllmenge von jeweils ca. 8,4 ml zu wählen.
Claims (14)
1. Verpackungssystem mit mehreren Verpackungs
einheiten unterschiedlicher Größe, jeweils
für eine Mehrzahl gleicher Parfumbehälter mit
einem jeweiligen Leervolumen von 4,0 bis
10,0 ml, wobei wenigstens eine erste
Verpackungseinheit fünf bis zwölf Parfumbe
hälter (9) für insgesamt bis zu 50 ml Parfum
flüssigkeit und eine zweite Verpackungsein
heit 3 bis 6 Parfumbehälter für insgesamt bis
zu 25 ml Parfumflüssigkeit umfaßt.
2. Verpackungssystem mit mehreren Verpackungs
einheiten unterschiedlicher Größe, jeweils
für eine Mehrzahl gleicher Parfumbehälter mit
einem jeweiligen Leervolumen von 7,5 bis 10,0
ml, wobei wenigstens eine erste Verpackungs
einheit fünf oder sechs Parfumbehälter (9)
für insgesamt bis zu 50 ml Parfumflüssigkeit
und eine zweite Verpackungseinheit drei Par
fumbehälter (9) für insgesamt bis zu 25 ml
Parfumflüssigkeit umfaßt.
3. Verpackungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es weitere Verpackungseinheiten zu zehn
oder zwölf Parfumbehältern (9) für insgesamt
bis zu 100 ml Parfumflüssigkeit umfaßt.
4. Verpackungseinheit für stiftförmige Parfum
flakons, jeweils bestehend aus einem zylin
drischen Parfumbehälter (9), einer darauf
aufsetzbaren Dosierpumpe (10), die den Behäl
ter verschließt und einer über die Dosier
pumpe aufsteckbaren Kappe (11) mit oder ohne
Klippteil (7),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einer Schachtel (1) aus Behälter teil (2) und Deckel (3) der Behälterteil (2) wenigstens zwei Fächer umfaßt,
- - daß in einem Fach ein Flakon komplettiert oder in Form von Einzelteilen mit oder ohne Parfumbehälter (9) untergebracht ist und
- - daß in einem weiteren Fach eine Anzahl N von gleichen Parfumbehältern (9) vorgese hen ist, welche anstelle einer Dosier pumpe (10) mit einem Verschlußteil (8) verschlossen sind.
5. Verpackungseinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtel (1) länglich ausgebildet
ist und ihr Deckel (3) quer zu ihrer
Längsachse erstreckt ist.
6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) als Klappdeckel ausgebil
det ist.
7. Verpackungseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtel (1) quaderförmig ist und
zwei in Längsrichtung verlaufende Fächer, ein
großes zur Aufnahme der Parfumbehälter (9)
und ein kleines zur Aufnahme von Einzelteilen
eines Parfumflakons, aufweist.
8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parfumbehälter (9) in einer gesonder
ten schachtelförmigen Hülle (22) aufgenommen
sind, welche in die Schachtel (1) einsetzbar
ist und das dafür vorgesehene große Fach
ausfüllt bzw. es ausbildet.
9. Verpackungseinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle (22) für die Parfumbehälter (9)
mit einem Faltdeckel (23) versehen ist.
10. Verpackungseinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faltdeckel der Hülle (22) derart mit
der Innenseite des Deckels (3) der Schachtel
(4) verbunden ist bzw. daran anliegt, daß
beim Öffnen des Deckels (3) der Schachtel (1)
jener der Hülle (22) ebenfalls geöffnet wird.
11. Verpackungseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtel (1) zwischen Deckel (3) und
Behälterteil (2) einen Ausschnitt (5)
aufweist, durch welchen das Klippteil (7) der
Kappe (11) des Komplettflakons durchsteckbar
ist, so daß es gegen die Außenseite der
Schachtel (1) klemmend festgelegt ist.
12. Verpackungseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Schachtel (1) etwa jener
der Parfumbehälter (9) entspricht.
13. Verpackungseinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im großen Fach sechs Parfumbehälter (9)
in zwei Reihen hintereinander angeordnet sind
und daß im kleinen Fach eine lose Dosierpumpe
(10) und eine Kappe (11) zur Komplettierung
eines Flakons mit einem Parfumbehälter (9)
aus dem großen Fach angeordnet sind.
14. Verpackungseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im großen Fach drei Parfumbehälter (9)
nebeneinander angeordnet sind und daß im
kleinen Fach eine Kappe (11) und eine lose
Dosierpumpe (10) zur Komplettierung eines
Flakons mit einem Parfumbehälter (9) aus dem
großen Fach angeordnet sind.
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FR2809956A1 (fr) * | 2000-06-08 | 2001-12-14 | Jean Laporte | Procede d'elaboration d'un parfum |
Also Published As
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