DE19542799A1 - Halbleiter-Gierwertsensor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Halbleiter-Gierwertsensor und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halbleiter-
Gierwertsensor eines Transistortyps, der zum Beispiel bei
einem Steuern eines Körpers und einer Navigation eines
Fahrzeugs verwendet wird, und ein Verfahren zu seiner Her
stellung.
Die Japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungs-Nr.
2-223817 offenbart einen Gierwertsensor, welcher einen
Gierwert erfaßt, der auf eine Fahrzeugkarosserie wirkt.
Dieser Gierwertsensor ist mit einem Schwingungserzeuger
aufgebaut, bei dem ein piezoelektrisches Element an eine
spezifische Oberfläche eines aus Metall hergestellten
rechteckigen Stabs geklebt ist, und ist so aufgebaut, daß
der Schwingungserzeuger mittels eines dünnen Stabs gehalten
wird. Desweiteren ist ein Winkelgeschwindigkeitssensor, der
in der Japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungs-Nr.
4-142420 offenbart ist, mit einem piezoelektrischen Element
aufgebaut, das an eine aus Metall hergestellte Abstimmgabel
geklebt ist. In beiden Fällen setzen diese Vorrichtungen,
um die Beschleunigung eines Gierwerts zu erfassen, die
Haupteinheit einer Schwingung mit einem piezoelektrischen
Element aus und versuchen mittels Änderungen einer Span
nung, die von einem anderen piezoelektrischen Element er
faßt wird, eine Verzerrung zu erfassen, die von einer Co
rioliskraft erzeugt wird, die mittels des Gierwerts erzeugt
wird, welcher die Meßgröße ist.
Eine Wirksamkeit, wie zum Beispiel eine Erfassungsemp
findlichkeit, bei einem Sensormechanismus, der auf diese
Weise aufgebaut ist, wird von dem Verfahren eines Haltens
und einer Genauigkeit der maschinellen Bearbeitung des
Schwingungserzeugers beeinflußt und folglich bestehen die
Probleme eines hohen Schwierigkeitsgrads bei der maschinel
len Bearbeitung und des Zusammenbaus eines hochwirksamen
Sensormechanismusses und von notwendigen hohen Kosten, um
ihn herzustellen. Unter Bezugnahme ebenso darauf, eine
kleinere Größe des Sensormechanismusses zu erzielen, wird
außerdem aufgrund von Einschränkungen der maschinellen Be
arbeitung und des Zusammenbaus eine Schwierigkeit hervorge
rufen.
Um diese Arten von Problemen zu lösen, betrachteten die
Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Erzeugen eines kom
pakten, billigen Halbleiter-Gierwertsensors unter Verwen
dung eines Verschiebungs-Erfassungsmechanismusses des Tran
sistortyps und durch Anwenden der Halbleitertechnologie.
Dieser Halbleiter-Gierwertsensor weist auf: ein Halbleiter
substrat; eine bewegliche Elektrode einer Brückenstruktur
für Gatezwecke, die beweglich an dem Halbleitersubstrat
hängt; eine feste Elektrode für Erregungszwecke, die über
dem Halbleitersubstrat angeordnet ist, welche durch ein An
legen eines elektrischen Signals einer spezifischen Fre
quenz und ein Verwenden einer elektrostatischen Kraft ver
ursacht, daß die bewegliche Elektrode in einer Horizontal
richtung bezüglich des Halbleitersubstrats schwingt; und
Source- und Drainelektroden, die mittels einer Störstellen
diffusionsschicht auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet
sind und einen Gierwert aus einer Stromänderung zwischen
den Source- und Drainelektroden erfassen, die von der Ver
schiebung der beweglichen Elektrode in einer Vertikalrich
tung bezüglich des Halbleitersubstrats, die eine Gierwert
einwirkung begleitet, erzeugt wird.
Bei dieser Art eines Halbleiter-Gierwertsensors wird
jedoch keine Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Schwin
gungszustände der beweglichen Elektrode, die von der festen
Elektrode für Erregungszwecke verursacht werden, wie zum
Beispiel einer Amplitude und einer Frequenz einer erzwunge
nen Schwingung, gerichtet. Deshalb ändert sich in dem Fall,
in dem sich ein Altern in den Charakteristiken der Kompo
nenten befindet, die die Brückenstruktur bilden, die Reso
nanzfrequenz der Brückenstruktur und eine Phasenverschie
bung zwischen der tatsächlichen Schwingung der Brücken
struktur und des elektrischen Signals für Erregungszwecke
tritt auf und dadurch ändert sich die Schwingungsamplitude
(Schwingungsgeschwindigkeit). Dies verursacht das neue Pro
blem, daß keine hochgenaue Winkelgeschwindigkeitserfassung
zu erwarten ist.
Das heißt, in einem Fall, in dem der bewegliche Bereich
zwangsläufig zum Schwingen gebracht wird, ergeben sich auf
grund von Faktoren, wie zum Beispiel der Viskosität der
Luft und des Widerstands, der proportional zu der Schwin
gungsgeschwindigkeit ist, Fälle, in denen die tatsächliche
Schwingung des beweglichen Bereichs und die Erregungsfre
quenz in ihren Phasen unterschiedlich sind. Desweiteren
gibt es den Fall, daß ein Altern der Komponenten, die die
Struktur ausbilden, vorhanden ist (ein Altern des Feder
koeffizienten, usw.), und demgemäß ändert sich die Reso
nanzfrequenz. Aufgrund dieser Änderung der Resonanzfrequenz
wird die Amplitude in einer Horizontalrichtung des bewegli
chen Bereichs kleiner, die Corioliskraft, die proportional
zu der Schwingungsgeschwindigkeit ist, wird kleiner und ei
ne Verschiebung in einer Vertikalrichtung wird kleiner,
wenn die Erregungsfrequenz fest ist. Auf Grund dessen ist es
nicht möglich, eine genaue Erfassung des Gierwerts aus zu
führen.
Im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Probleme be
steht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen
Gierwertsensor zu schaffen, welcher einfach und mit gerin
gen Kosten aufgebaut werden kann und welcher selbstver
ständlich ebenso einen ausgeübten Gierwert mit einer hohen
Genauigkeit erfassen kann.
Der Halbleiter-Gierwertsensor gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet: ein Halbleitersubstrat; einen beweg
lichen Bereich einer Brückenstruktur, der beweglich so auf
dem Halbleitersubstrat gehalten wird, daß sich ein spezifi
scher Abstand zwischen dem beweglichen Bereich und dem
Halbleitersubstrat befindet; eine bewegliche Elektrode für
Erregungszwecke, die auf dem Halbleitersubstrat angeordnet
ist, um den beweglichen Bereich unter Verwendung einer
elektrostatischen Kraft zwangsläufig in einer Horizontal
richtung schwingen zu lassen; eine Vertikalverschiebungs-
Erfassungseinrichtung, die eine Vertikalverschiebung des
beweglichen Bereichs erfaßt; eine Horizontalverschiebungs-
Erfassungseinrichtung, die eine Horizontalverschiebung des
beweglichen Bereichs erfaßt; eine Signalverarbeitungsein
richtung, die unter Verwendung mindestens eines Erfassungs
ausgangssignals der Vertikalverschiebungs-Erfassungsein
richtung ein Gierwerterfassungsausgangssignal erzeugt; und
eine Korrektureinrichtung, die den beweglichen Bereich auf
der Grundlage eines Ausgangssignals der Horizontalverschie
bungs-Erfassungseinrichtung in der Horizontalrichtung bei
einer Resonanzfrequenz zwangsläufig im Schwingen hält.
Wenn es beabsichtigt ist, einen angelegten Gierwert zu
erfassen, wird eine zyklische bzw. periodische Spannung
zwischen der festen Elektrode für Erregungszwecke und dem
beweglichen Bereich angelegt, und dadurch wird der bewegli
che Bereich in einer Horizontalrichtung bezüglich des Halb
leitersubstrats zum Schwingen gebracht. In diesem Zustand
verschiebt sich der bewegliche Bereich aufgrund einer Co
rioliskraft in der Vertikalrichtung bezüglich des
Substrats, wenn der zu erfassende Gierwert angelegt wird,
und diese Vertikalverschiebung wird von der Vertikalver
schiebungs-Erfassungseinrichtung erfaßt. Wenn diese Verti
kalverschiebungs-Erfassungseinrichtung einen Transistorauf
bau aufweist, wird die Vertikalverschiebung als eine Ände
rung des Drainstroms des Transistoraufbaus festgestellt,
und deshalb wird der angelegte Gierwert durch ein Überwa
chen der Änderung des Drainstroms erfaßt.
In dem Fall, daß der bewegliche Bereich zwangsläufig
zum Schwingen gebracht wird, bestehen aufgrund von Fakto
ren, wie zum Beispiel der Viskosität der Luft und des Wi
derstands, der proportional zu der Schwingungsgeschwindig
keit ist, Fälle, in denen eine Phasendifferenz zwischen der
Erregungsfrequenz der angelegten zyklischen Spannung und
der sich ergebenden Schwingung des beweglichen Bereichs
auftritt. Wenn sich desweiteren die Rohmaterialien, die den
beweglichen Bereich bilden, mit dem Alter verschlechtern
(z. B. ein Altern des Federkoeffizienten bzw. der Federkon
stanten, usw.), ändert sich folglich die Resonanzfrequenz.
Deshalb verursacht die Änderung der Resonanzfrequenz eine
kleinere Amplitude in einer Horizontalrichtung des bewegli
chen Bereichs, und demgemäß wird die Corioliskraft, die
proportional zu der Schwingungsgeschwindigkeit ist, kleiner
und die Verschiebung des beweglichen Bereichs in einer Ver
tikalrichtung wird kleiner, wenn die Erregungsfrequenz fest
ist.
Als eine Gegenmaßnahme dazu wird gemäß der vorliegenden
Erfindung veranlaßt, daß der bewegliche Bereich selbst dann
immer bei seiner Resonanzfrequenz zum Schwingen gebracht
wird, wenn ein Altern des Federkoeffizienten besteht. Das
heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Horizon
talschwingungszustände des beweglichen Bereichs (Frequenz,
Amplitude, usw.) durch ein Vorsehen einer Horizontalver
schiebungs-Erfassungseinrichtung erfaßt und der bewegliche
Bereich wird unter Verwendung der erfaßten Horizontal
schwingungszustände so gesteuert, daß er in der Horizontal
richtung bei der Resonanzfrequenz zum Schwingen gebracht
wird, und deshalb ist es möglich, den angelegten Gierwert
mit einer hohen Genauigkeit zu erfassen. Als die Horizon
talverschiebungs-Erfassungseinrichtung können die folgenden
Halbleitervorrichtungen angewendet werden:
Eine Erfassungseinrichtung des Transistortyps, welche
Source- und Drainelektroden, die aus einer Störstellendif
fusionsschicht, die auf dem Halbleitersubstrat vorgesehen
ist, hergestellt sind, und eine bewegliche Gateelektrode
aufweist, die unter Verwendung des beweglichen Bereichs
vorgesehen ist, um zusammen mit den Source- und Drainelek
troden einen Luftspalttransistor auszubilden; dadurch wird
der Horizontalschwingungszustand des beweglichen Bereichs
aufgrund der Änderungen einer Gatelänge oder einer Gate
breite des Luftspalttransistors als eine Stromänderung zwi
schen den Source- und Drainelektroden erfaßt; und
eine Erfassungseinrichtung des Kondensatortyps, welche eine feste Elektrode, die auf dem Halbleitersubstrat vorge sehen ist, und eine bewegliche Elektrode aufweist, die un ter Verwendung des beweglichen Bereichs vorgesehen ist, um einen veränderbaren Kondensator auszubilden, dessen Kapazi tät sich in Übereinstimmung mit der Horizontalverschiebung des beweglichen Bereichs ändert; dadurch wird der Horizon talschwingungszustand des beweglichen Bereichs als eine Än derung der Kapazität des veränderbaren Kondensators erfaßt.
eine Erfassungseinrichtung des Kondensatortyps, welche eine feste Elektrode, die auf dem Halbleitersubstrat vorge sehen ist, und eine bewegliche Elektrode aufweist, die un ter Verwendung des beweglichen Bereichs vorgesehen ist, um einen veränderbaren Kondensator auszubilden, dessen Kapazi tät sich in Übereinstimmung mit der Horizontalverschiebung des beweglichen Bereichs ändert; dadurch wird der Horizon talschwingungszustand des beweglichen Bereichs als eine Än derung der Kapazität des veränderbaren Kondensators erfaßt.
Durch Vorsehen der Horizontalverschiebungs-Erfassungs
einrichtung kann der Schwingungszustand des beweglichen Be
reichs erfaßt werden und eine hochgenaue Gierwerterfassung
wird ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine einen Halbleiter-Gierwertsensor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellende schematische Draufsicht;
Fig. 2A bis 2C entlang Linien IIa-IIa, IIb-IIb bzw.
IIc-IIc in Fig. 1 genommene schematische Schnittansichten;
Fig. 3A bis 3I aufeinanderfolgend ein Verfahren zur
Herstellung des Halbleiter-Gierwertsensors beschreibende
Schnittansichten;
Fig. 4 eine die Funktionsblöcke des Halbleiter-Gier
wertsensors des ersten Ausführungsbeispiels zeigende Dar
stellung;
Fig. 5 eine einen Halbleiter-Gierwertsensor gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellende schematische Draufsicht;
Fig. 6 eine einen Halbleiter-Gierwertsensor gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellende schematische Draufsicht; und
Fig. 7 eine einen Halbleiter-Gierwertsensor gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
stellende schematische Draufsicht.
Im weiteren Verlauf werden mehrere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich
nung beschrieben.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 stellt eine Planarstruktur eines Gierwertsensors
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dar. Ein Halbleiter
substrat 11 besteht aus einem Siliziumsubstrat des p-Typs.
Auf dem Halbleitersubstrat 11 sind 4 Ankerabschnitte 121
bis 124 vorgesehen und eine hängende Mikrostruktur, d. h.,
ein Gewicht 14, die von Trägern 131 bis 134 gehalten wird,
ist so vorgesehen, daß sie an den vier Ankerabschnitten 121
bis 124 hängt.
Auf dem Gewicht 14 sind bewegliche Gateelektroden 151
bis 154 eines Auslegeraufbaus, die Gateelektroden von Tran
sistoren ausbilden, integriert aufgebaut. Die beweglichen
Gateelektroden 151 bis 154 stehen seitlich von zum Beispiel
einem gegenüberliegenden Paar von Seitenabschnitten des Ge
wichts 14 hervor. Das Gewicht 14 dient als ein Massenab
schnitt der beweglichen Gateelektroden 151 bis 154 zum Vor
sehen zum Beispiel einer Empfindlichkeit gegenüber einer
Corioliskraft, die senkrecht zu dem Gewicht 14 ist. Die be
weglichen Gateelektroden 151 und 152 sind vorgesehen, um
die Höhe einer Verschiebung in einer Vertikalrichtung auf
grund eines angelegten Gierwerts zu erfassen und die beweg
lichen Gateelektroden 153 und 154 sind vorgesehen, um die
Höhe einer Verschiebung in einer Horizontalrichtung auf
grund des zwangsläufigen Schwingens zum Erfassen des ange
legten Gierwerts zu erfassen. Im weiteren Verlauf werden
die beweglichen Gateelektroden 151 und 152 als bewegliche
Gateelektroden für eine Vertikalverschiebungserfassung be
zeichnet und die beweglichen Gateelektroden 153 und 154
werden als bewegliche Gateelektroden für eine Horizontal
verschiebungserfassung bezeichnet.
Desweiteren sind auf dem Gewicht 14 Erregungselektroden
161 und 164 derart integriert ausgebildet, daß sie auf je
der Außenseite der beweglichen Gateelektroden 151 bzw. 152
für eine Vertikalverschiebungserfassung (Seite der Träger
131 und 134) angeordnet sind, und Erregungselektroden 162
und 163 sind derart integriert ausgebildet, daß sie auf je
der Außenseite der beweglichen Gateelektroden 153 bzw. 154
für eine Horizontalverschiebungserfassung (Seite der Träger
132 und 133) angeordnet sind. Die Erregungselektroden 161
bis 164 stehen seitlich von dem Seitenabschnitt des Ge
wichts 14 parallel zu den beweglichen Gateelektroden 151
bis 154 hervor und weisen einen Kammaufbau auf. Die Erre
gungselektroden 161 bis 164 wirken so, daß sie eine Hori
zontalschwingung des Gewichts 14 und der beweglichen Gate
elektroden 151 bis 154 in Übereinstimmung mit einem Anlegen
der elektrostatischen Kraft daran erteilen.
Die Ankerabschnitte 121 bis 124, die Träger 131 bis
134, das Gewicht 14, die beweglichen Gateelektroden 151 bis
154 und ebenso die Erregungselektroden 161 bis 164, welche
alle einen beweglichen Bereich der hängenden Mikrostruktur
ausbilden, sind integriert aus einem wärmebeständigen Me
tall, wie zum Beispiel polykristallinem Silizium, Wolfram,
usw. aufgebaut. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird polykristallines Silizium als ein typisches Material
verwendet. Desweiteren sind das Gewicht 14 und die bewegli
chen Gateelektroden 151 bis 154 und die Erregungselektroden
161 bis 164, die miteinander integriert aufgebaut sind, auf
einer Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 11 mit einem
spezifischen Abstand, der sich dazwischen befindet, ange
ordnet und werden über die Träger 131 bis 134 von den An
kerabschnitten 121 bis 124 beweglich gehalten.
Auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 11, das
aus Silizium des p-Typs besteht, sind vier Paare von Sour
ce/Drainelektroden 171/181 bis 174/184 derart ausgebildet,
daß sie den auslegerförmigen beweglichen Gateelektroden
151, 152, 153 bzw. 154 entsprechen. Jedes Paar von Sour
ce/Drainelektroden 171/181 bis 174/184 besteht aus einer
Diffusionsschicht, die mittels eines Einführens von Stör
stellen des n-Typs durch zum Beispiel eine Ionenimplanta
tion oder dergleichen ausgebildet ist. Demgemäß sind vier
Luftspalttransistoren, die die beweglichen Gateelektroden
151 bis 154 als jeweilige Gateelektroden verwenden, ausge
bildet.
In diesen vier Luftspalttransistoren ist die Höhe einer
Überlappung zwischen den beweglichen Gateelektroden 151 und
152 für eine Vertikalverschiebungserfassung und den ent
sprechenden Source/Drainelektroden 171/181 bzw. 172/182 und
die Höhe einer Überlappung zwischen den beweglichen Gate
elektroden 153 und 154 für eine Horizontalverschiebungser
fassung und den entsprechenden Source/Drainelektroden
173/183 bzw. 174/184 voneinander unterschiedlich.
Das heißt, die beweglichen Gateelektroden 151 und 152
der Luftspalttransistoren in einem Vertikalrichtungs-Erfas
sungsabschnitt stehen seitlich so von den Seitenabschnitten
des Gewichts 14 hervor, daß sie auch dann vollständig mit
den entsprechenden Source/Drainelektroden 171/181 bzw.
172/182 überlappen, wenn das Gewicht 14 in einer Horizon
talrichtung zum Schwingen gebracht wird. Obgleich sich ge
mäß dieser Anordnung ihr Drainstrom während des Schwingens
in der Horizontalrichtung nicht ändert, ändert sich ein
Luftspalt zwischen dem Halbleitersubstrat 11 und der beweg
lichen Gateelektrode, der Drainstrom der Anordnung ändert
sich, wenn das Gewicht 14 eine Corioliskraft aufnimmt und
sich in einer Vertikalrichtung verschiebt, und die Verti
kalverschiebung der beweglichen Gateelektrode kann erfaßt
werden.
Andererseits wird in einem Horizontalverschiebungs-Er
fassungsabschnitt die Überlappungshöhe zwischen der beweg
lichen Gateelektrode 153 bzw. 154 und den entsprechenden
Source/Drainelektroden 173/183 bzw. 174/184 kleiner als die
gegenüberliegende Länge zwischen der Sourceelektrode 173
bzw. 174 und der Drainelektrode 183 bzw. 184 gemacht, ob
gleich die beweglichen Gateelektroden 153 und 154 der
Luftspalttransistoren seitlich von den Seitenabschnitten
des Gewichts 14 hervorstehen. Das heißt, wenn das Gewicht
14 in der Horizontalrichtung zum Schwingen gebracht wird,
ändert sich die Überlappungshöhe, die Gatebreite in Transi
storausdrücken ändert sich in Übereinstimmung mit der Hori
zontalschwingung des Gewichts 14, der Drainstrom des
Luftspalttransistors in dem Horizontalverschiebungs-Erfas
sungsabschnitt wird moduliert bzw. angepaßt bzw. geändert
und die Verschiebung in der Horizontalrichtung kann erfaßt
werden.
Auf dem Halbleitersubstrat 11 sind feste Elektroden 191
bis 194 für Erregungszwecke so vorgesehen, daß sie entspre
chend den Erregungselektroden 161, 162, 163 bzw. 164 ange
ordnet sind. Die festen Elektroden 191 bis 194 für Erre
gungszwecke sind alle fest in einer Höhe, die identisch zu
der der Erregungselektroden 161 bis 164 ist, auf der Haupt
oberfläche des Halbleitersubstrats 11 errichtet, und weisen
einen Kammaufbau auf, welcher mit der entsprechenden Kamm
erregungselektrode 161 bis 164 in Eingriff steht. Zwischen
den in Eingriff stehenden Kammelektroden 161/191 bis
164/194 sind spezifische Spalte vorgesehen.
Die festen Elektroden 191, 192, 193 bzw. 194 für Erre
gungszwecke sind alle über einen Aluminiumleiter an eine
Energieversorgung (nicht dargestellt) angeschlossen, werden
mit einem Spannungssignal einer spezifischen Frequenz ver
sorgt, veranlassen die Erregungselektroden 161, 162, 163
bzw. 164 mittels einer elektrostatischen Kraft zu schwingen
und veranlassen dadurch das Gewicht 14 und die beweglichen
Elektroden 151, 152, 153 bzw. 154, in der Horizontalrich
tung bezüglich des Halbleitersubstrats 11 zu schwingen.
Desweiteren ist das Gewicht 14, das integriert mit den be
weglichen Gateelektroden 151 bis 154 und den Erregungselek
troden 161 bis 164 vorgesehen ist, über den Träger 131, den
Ankerabschnitt 121 und einen Aluminiumleiter an eine äußere
Schaltung (nicht dargestellt) angeschlossen und desweiteren
sind die Sourceelektroden 171 bis 174 und die Drainelektro
den 181 bis 184 ebenso über Aluminiumleiter an eine äußere
Stromerfassungsschaltung (nicht dargestellt) angeschlossen.
Entsprechend den Trägern 131 bis 134, dem Gewicht 14,
den Erregungselektroden 161 bis 164 und den beweglichen Ga
teelektroden 151 und 152 für eine Vertikalverschiebungser
fassung, sind durch eine Ionenimplantation oder dergleichen
auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 11 unterliegende
Elektroden 601 bis 603 ausgebildet. Die unterliegenden
Elektroden 601 bis 603 sind von den Source/Drainelektroden
171/181 bis 174/184 isoliert und sind über Kontaktlöcher
611, 612 bzw. 613 an Aluminiumleiter 621, 622 bzw. 623 an
geschlossen. Durch Anlegen eines elektrischen Potentials,
das gleich dem Gewicht 14 ist, welches mit Trägern, Erre
gungselektroden und den beweglichen Gateelektroden inte
griert vorgesehen ist, wird die Fläche, welche eine anzie
hende elektrostatische Kraft zwischen dem Substrat und dem
beweglichen Abschnitt erzeugt, auf eine kleine Fläche unter
der beweglichen Gateelektrode eingeschränkt, d. h., auf eine
eine Inversionsschicht ausbildende Fläche in jedem der
Luftspalttransistoren, und deshalb ist es möglich, zu ver
hindern, daß der bewegliche Abschnitt so angezogen wird,
daß er durch eine große elektrostatische Kraft das Substrat
11 berührt.
Das heißt, wenn eine Inversionsschicht zwischen der
Sourceelektrode und der Drainelektrode ausgebildet wird und
der Strom dadurch fließt, tritt eine elektrische Potential
differenz zwischen dem Halbleitersubstrat und dem bewegli
chen Bereich auf und eine anziehende elektrostatische Kraft
wird unvermeidlich dazwischen erzeugt. Die erzeugte elek
trostatische Kraft ist eine extrem starke Kraft und der be
wegliche Bereich, der aus den beweglichen Gateelektroden,
dem Gewicht, den Erregungselektroden und den Trägern be
steht, wird vollständig zu dem Halbleitersubstrat 11 hin
gezogen. Um zu verhindern, daß der bewegliche Bereich das
Substrat berührt, ist es berücksichtigt, daß die Träger so
hergestellt sind, daß sie sich versteifen; das heißt, der
Federkoeffizient der Träger wird vergrößert. Jedoch ver
kleinert dies die Höhe einer Verschiebung des beweglichen
Bereichs, d. h., die Höhe einer Verschiebung der beweglichen
Gateelektroden für eine Vertikalverschiebungserfassung, in
der Vertikalrichtung, wenn eine Corioliskraft aufgenommen
wird, und dadurch wird es erschwert, die wirkende Coriolis
kraft oder den angelegten Gierwert zu erfassen. Deshalb
sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die unter
liegenden Elektroden 601 bis 603 vorgesehen, um die Fläche
der erzeugten elektrostatischen Kraft zu verkleinern, um
den Einfluß der anziehenden elektrostatischen Kraft zu ver
ringern.
Fig. 2A zeigt eine Schnittstruktur eines Abschnitts,
der einer Linie IIa-IIa in Fig. 1 entspricht. Das Halblei
tersubstrat 11 aus Silizium des p-Typs ist mit der Sour
ceelektrode 172 und der Drainelektrode 182 versehen, die
aus einer Diffusionsschicht des n-Typs an seiner Hauptober
fläche ausgebildet sind. Eine Inversionsschicht 21 wird
zwischen der Sourceelektrode 172 und der Drainelektrode 182
ausgebildet, wenn eine Schwellwertspannung an die bewegli
che Gateelektrode 152 für eine Vertikalverschiebungserfas
sung angelegt wird. Ein Isolationsfilm 22 ist auf dem Halb
leitersubstrat 11 ausgebildet und Aluminiumleiter 231 und
232 sind an die Sourceelektrode 172 bzw. die Drainelektrode
182 angeschlossen. Zwischen der beweglichen Gateelektrode
152 und dem Halbleitersubstrat 11 ist ein Luftspalt 24 er
richtet, der der Dicke des Isolationsfilms 22 entspricht,
und es wird verursacht, daß die bewegliche Gateelektrode
152 sowohl senkrecht zu dem Halbleitersubstrat 11 als auch
parallel zu dem Halbleitersubstrat 11 verschiebbar ist.
Fig. 2B zeigt eine Schnittstruktur eines Abschnitts,
der einer Linie IIb-IIb in Fig. 1 entspricht. Das Gewicht
14, das zum Beispiel aus polykristallinem Silizium besteht,
ist so errichtet, daß es von dem Isolationsfilm 22, der auf
dem Halbleitersubstrat 11 ausgebildet ist, gehalten wird.
Das Gewicht 14 wird über die Träger 131 und 132 zwischen
den Ankerabschnitten 121 und 122 gehalten. Der Isolations
film 22 dient hierbei zum Errichten des Luftspalts 24 und
besteht aus Siliziumdioxid, Siliziumnitrid oder derglei
chen. Desweiteren ist die unterliegende Elektrode 601 so an
der Oberfläche des Substrats 11 ausgebildet, daß sie dem
Gewicht 14 und den Trägern 131 und 132 gegenüberliegt. Die
unterliegende Elektrode 601 kann unter Verwendung eines
elektrizitätsleitenden Dünnfilms ausgebildet sein.
Der Isolationsfilm 22 wird als eine Opferschicht ver
wendet, um den Abstand (Luftspalt) 24 zwischen dem Gewicht
14 (den beweglichen Gateelektroden 151 bis 154) und dem
Halbleitersubstrat 11 durch seine Dicke zu definieren. Ein
Abschnitt, in dem der Isolationsfilm 22 als die Opfer
schicht verwendet wird, wird an einer Position unter dem
beweglichen Bereich, mit Ausnahme der Abschnitte, die den
Ankerabschnitten 121 bis 124 entsprechen, bestimmt. Zu dem
Zeitpunkt eines Ätzens des Isolationsfilms 22, d. h., eines
Ätzens der Opferschicht, wird ein Ätzmittel, welches ledig
lich den Isolationsfilm 22 ätzt, ohne das Substrat 11 und
den beweglichen Bereich aus polykristallinem Silizium zu
ätzen, verwendet. Fig. 2C zeigt eine Schnittstruktur eines
Abschnitts, der einer Linie IIc-IIc in Fig. 1 entspricht,
und der Spalt 24 ist zwischen dem Gewicht 14 und der Ober
fläche des Halbleitersubstrats 11 errichtet.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des auf
diese Weise aufgebauten Halbleiter-Gierwertsensors unter
Bezugnahme auf die Fig. 3A bis 3I beschrieben. In diesen
Figuren ist ein Zustand dargestellt, der den in Fig. 2A ge
zeigten Abschnitt darstellt. Außerdem wird eine MOSFET-Vor
richtung als eine Sensorprozessorschaltung auf der rechten
Seite der Figur angenommen und ihr Herstellungsverfahren
ist ebenso dargestellt.
Wie es in Fig. 3A gezeigt ist, wird zuerst ein Isolati
onsfilm 22, welcher als eine Opferschicht verwendet wird,
auf einem Halbleitersubstrat 11 aus Silizium des p-Typs
derart ausgebildet, daß er an einer Oberfläche angeordnet
ist, die einem Sensorherstellungsabschnitt entspricht. Der
Isolationsfilm 22 kann durch ein Ausbilden der gesamten
Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 11 und eines nach
folgenden Entfernens des Isolationsfilms auf einem Transi
storherstellungsabschnitt vorgesehen werden. Wie es in Fig.
3B gezeigt ist, wird danach ein Gateisolationsfilm 25 mit
tels eine Gateoxidation auf der Hauptoberfläche des Halb
leitersubstrats 11, die dem Transistorherstellungsabschnitt
entspricht, ausgebildet.
Wie es in Fig. 3C gezeigt ist, wird als nächstes ein
polykristalliner Siliziumfilm auf den Isolationsfilmen 22
und 25 abgelagert und wird durch ein photolitographisches
Verfahren sowohl in eine bewegliche Gateelektrode 15 als
auch eine Transistorgateelektrode 26 gemustert. Gleichzei
tig werden die Ankerabschnitte 121 bis 124, die Träger 131
bis 134, das Gewicht 14 und dergleichen, welche alle den
beweglichen Bereich in Fig. 1 ausbilden, durch ein Mustern
des abgelagerten polykristallinen Siliziumfilms ausgebil
det. Wie es in Fig. 3D gezeigt ist, wird danach ein Photo
resist 28 mittels eines photolitographischen Verfahrens
ausgebildet und auf dem Isolationsfilm 22 werden Öffnungen
271 und 272 in einer zu der beweglichen Gateelektrode 15
selbstausrichtenden Weise ausgebildet.
Desweiteren werden Öffnungen 291 und 292 selbstausrich
tend auf dem Photoresist 28 in dem Transistorherstellungs
abschnitt ausgebildet. Wie es in Fig. 3E gezeigt ist, wer
den danach Störstellen des n-Typs unter Verwendung des Pho
toresists 28 und der Gateelektroden 15 und 26 als eine Io
nenimplantationsmaske in das Halbleitersubstrat 11 ionenim
plantiert. Nach einem Abziehen des Photoresists 28 werden
eine Sourceelektrode 17 und eine Drainelektrode 18 aus ei
ner Diffusionsschicht des n-Typs so in dem Sensorherstel
lungsabschnitt ausgebildet, daß sie der beweglichen Ga
teelektrode 15 entsprechen und desweiteren werden eine
Sourceelektrode 30 und eine Drainelektrode 31 so in dem
Transistorherstellungsabschnitt ausgebildet, daß sie der
Transistorgateelektrode 26 entsprechen.
Wie es in Fig. 3F gezeigt ist, wird danach ein Schicht
isolationsfilm 32 über der gesamten Oberfläche ausgebildet,
um die bewegliche Gateelektrode 15 und die Transistorgate
elektrode 26 von oberen Aluminiumleitern elektrisch zu iso
lieren. Wie es in Fig. 3G gezeigt ist, werden danach sowohl
den Source/Drainelektroden 17/18 als auch den Sour
ce/Drainelektroden 30/31 entsprechend Kontaktlöcher 331 bis
334 bezüglich des Schichtisolationsfilms 32 ausgebildet.
Wie es in Fig. 3H gezeigt ist, wird ein Aluminiumfilm über
der gesamten Oberfläche abgelagert und wird gemustert, um
entsprechende Aluminiumleiter 341 bis 344 auszubilden, wel
che die Source/Drainelektroden 17/18 bzw. die Sour
ce/Drainelektroden 30/31 durch die Kontaktlöcher 331, 332,
333 bzw. 334 kontaktieren.
Wie es in Fig. 3I gezeigt ist, wird danach der Isolati
onsfilm 22 unter der beweglichen Gateelektrode 15 als eine
Opferschicht verwendet und geätzt, so daß ein Luftspalt 24
unter der beweglichen Elektrode 15 ausgebildet wird, und
dadurch ist der Halbleiter-Gierwertsensor, der in den
Fig. 1 und 2A bis 2C gezeigt ist, vervollständigt.
Für gewöhnlich ist in dem Fall, in dem eine Einpunkt
last an einen Ausleger oder eine Doppelträgerstruktur ange
legt wird, die sich ergebende Verschiebung davon umgekehrt
proportional zu der Dicke des Trägers hoch drei und der
Breite hoch eins. Aus diesem Grund ist eine äußerste Genau
igkeit bei der maschinellen Bearbeitung der Dicke des Trä
gers verglichen mit der maschinellen Bearbeitung der Breite
davon erforderlich. Bei dem Halbleiter-Gierwertsensor gemäß
dem Ausführungsbeispiel wird ein Dünnfilm, der auf dem Si
liziumsubstrat 11 ausgebildet ist, zum Beispiel polykri
stallines Silizium, das mit einer hohen Konzentration mit
Störstellen dotiert ist, oder ein Material, wie zum Bei
spiel ein wärmebeständiges Metall, als das Material verwen
det, das die Träger 131 bis 134 aufbaut. Deshalb wird es
möglich, die Schwankungen der Dicke der Träger 131 bis 134
ausreichend zu verringern.
Außerdem ist die Trägerkonzentration der Transistorin
versionsschicht umgekehrt proportional zu dem Abstand zwi
schen dem Substrat 11 und der Gateelektrode (bewegliche
Elektrode) und ebenso ist ein Strom, der durch die Inversi
onsschicht fließt auf eine ähnliche Weise umgekehrt propor
tional zu diesem Abstand. Gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel wird eine Opferschicht, welche ein Dünnfilm
ist, der mit der Aufgabe eines letztlichen Entfernens vor
hergehend ausgebildet ist, vor einem Ausbilden einer poly
kristallinen Schicht eines Trägeraufbaus ausgebildet, und
dann wird die Opferschicht entfernt, um die beweglichen
Gateelektroden 151 bis 154 vorzusehen, welche über die Trä
ger 131 bis 134 hängen, um sie bezüglich des Halbleiter
substrats 11 beweglich herzustellen. Deshalb sind spezifi
sche Abstände zwischen dem Halbleitersubstrat 11 und den
beweglichen Gateelektroden 151 bis 154 durch die Dicke der
Opferschicht definiert. Anders ausgedrückt können gemäß dem
Ausführungsbeispiel die Abstände zwischen den beweglichen
Gateelektroden 151 bis 154, welche als Gates der Luftspalt
transistoren dienen, und dem Halbleitersubstrat 11 mittels
der Dicke der Opferschicht gesteuert werden und da die
Steuerbarkeit der Filmdicke der Opferschicht gut ist, wird
ebenso die Steuerbarkeit der Stromwerte zwischen den Sour
ceelektroden und den Drainelektroden deutlich verbessert.
Desweiteren weist der Halbleiter-Gierwertsensor des
Ausführungsbeispiels Source- und Drainelektroden auf, die
so auf dem Halbleitersubstrat 11 angeordnet sind, daß sie
beweglichen Gateelektroden 151, 152, 153 bzw. 154 entspre
chen, um dadurch die Luftspalttransistoren auszubilden. In
dem Vertikalverschiebungs-Erfassungsabschnitt ändert sich
der Drainstrom, der durch den ausgebildeten Luftspalttran
sistor fließt, in Übereinstimmung mit einer Vertikalver
schiebung der beweglichen Gateelektrode 151 bzw. 152. Ande
rerseits ändert sich in dem Horizontalverschiebungs-Erfas
sungsabschnitt der Drainstrom, der durch den ausgebildeten
Luftspalttransistor fließt, in Übereinstimmung mit einer
Horizontalverschiebung der beweglichen Gateelektrode 153
bzw. 154. Anders ausgedrückt wird eine Vertikalverschiebung
des Gewichts 14 des beweglichen Bereichs aus Stromänderun
gen, welche sich aufgrund der Vertikalverschiebung der be
weglichen Gateelektrode 151 bzw. 152 ändern, von den
Luftspalttransistoren in dem Vertikalverschiebungs-Erfas
sungsabschnitt erfaßt.
Für gewöhnlich wird in einem normalen Transistor verur
sacht, daß sich der Drainstrom durch ein Ändern einer Gate
spannung ändert. In dem Luftspalttransistor des Ausfüh
rungsbeispiels wird jedoch verursacht, daß sich die beweg
liche Gateelektrode bezüglich des Halbleitersubstrats ver
schiebt, um dadurch die Trägerkonzentration der Inversions
schicht zu ändern, und es wird verursacht, daß sich der
Drainstrom des Transistors ändert. Das Ausführungsbeispiel
verwendet diese Wirkung bei dem Erfassungsmechanismus des
Gierwerts. Das heißt, wenn ein zu erfassender Gierwert an
das Gewicht 14 angelegt wird, wird das Gewicht 14 von der
erzeugten Corioliskraft vertikal verschoben. Durch Erfassen
der Stromänderungen des Luftspalttransistors in dem Verti
kalverschiebungs-Erfassungsabschnitt wird die Verschiebung
des Gewichts 14 erfaßt und der angelegte Gierwert wird ge
messen.
Wenn die beweglichen Elektroden 151 und 152 zur Verti
kalverschiebungserfassung in der Richtung des Substrats
verschoben werden, wird die Schwellwertspannung aufgrund
der Erhöhung der Kapazität kleiner und der Drainstrom er
höht sich. Desweiteren erhöht sich der Drainstrom, da die
Feldstärke zwischen der Gateelektrode und dem Substrat grö
ßer wird, folglich tritt eine Änderung des Drainstroms auf,
welche größer als Betrag einer Verschiebung der beweglichen
Gateelektroden 151 und 152 ist.
Andererseits wird eine Horizontalverschiebung des Ge
wichts 14 des beweglichen Bereichs aus Stromänderungen,
welche sich aufgrund der Horizontalverschiebung der beweg
lichen Gateelektrode 153 bzw. 154 ändern, von den
Luftspalttransistoren in dem Horizontalverschiebungs-Erfas
sungsabschnitt erfaßt. Das heißt, wenn das Gewicht in einer
Horizontalrichtung erregt wird, verschieben sich die beweg
lichen Gateelektroden 153 und 154 für eine Horizontalver
schiebungserfassung in einer Horizontalrichtung bezüglich
des Halbleitersubstrats 11, und jede Höhe der Überlappungen
zwischen Source/Drainelektroden 173/183, 174/184 und beweg
lichen Gateelektroden 153 bzw. 154 ändert sich und eine Än
derung in jedem Drainstrom tritt auf.
Desweiteren werden beim Herstellen des Gierwertsensors
Diffusionsschichten, die die Source/Drainelektroden 171/181
bzw. 172/182 ausbilden, so ausgebildet und angeordnet, daß
sie selbstausgerichtet zu den beweglichen Gateelektroden
151 bzw. 152 sind. Das heißt, nachdem eine Opferschicht auf
dem Halbleitersubstrat ausgebildet worden ist und der Auf
bau der beweglichen Gateelektroden 151 und 152 ausgebildet
und maschinell bearbeitet worden ist, werden Fenster in
Ausbildungsbereichen von Source- und Drainelektroden geöff
net und danach werden Störstellen durch ein Ionenimplanta
tionsverfahren durch die Fenster in das Halbleitersubstrat
11 eingeführt, um die Diffusionsschichten auszubilden, die
sowohl die Sourceelektroden 171 und 172 als auch die Drain
elektroden 181 und 182 ausbilden.
Folglich wird es möglich, die beweglichen Gateelektro
den 151 und 152 immer zuverlässig in dem Mittenabschnitt
zwischen den Sourceelektroden 171 und 172 und den Drain
elektroden 181 und 182 auszubilden und Positionsausrich
tungsschritte bei dem Herstellungsverfahren können verein
facht werden. Außerdem sind diese Herstellungsverfahren
alle anwendbare Verfahren zur Herstellung einer integrier
ten Schaltung, welche die Sensorherstellungsverfahren mit
den Herstellungsverfahren einer integrierten Schaltung in
tegrieren können und es ebenso einfach ermöglichen, andere
Schaltungselemente zu integrieren.
Bei dem Gierwertsensor gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist ein beweglicher Bereich durch eine Doppelträgerstruktur
aufgebaut, aber dieser kann natürlich ebenso mit einer Aus
legerstruktur erzielt werden, und desweiteren besteht kein
besonderer Bedarf, daß die Anzahl der Träger vier beträgt.
Außerdem sind sowohl Transistoren als auch Erregungselek
troden auf beiden Seiten in der Richtung einer Schwingung
vorgesehen, aber es ist für diese natürlich auch zulässig,
daß sie sich auf einer Seite befinden. Außerdem ist die An
zahl von Kammzähnen der Kammelektroden für Erregungszwecke
auf der Seite der festen Elektrode als drei und auf der
Seite der beweglichen Elektrode als zwei dargestellt, aber
eine Struktur, die größere Anzahlen kombiniert, ist ebenso
zulässig. Obgleich eine Verwendung eines Halbleiters des p-
Typs als das Substrat offenbart worden ist, ist ebenso eine
Struktur zulässig, die ein Substrat des n-Typs verwendet,
und in diesem Fall des n-Typs sind die Diffusionselektroden
als Diffusionsschichten des p-Typs ausgebildet. Desweiteren
besteht kein Bedarf, daß das Gewicht 14 rechteckig ist; ei
ne Struktur mit zum Beispiel einem dreieckigen Aufbau ist
ebenso möglich.
Als nächstes wird die Funktionsweise des Halbleiter-
Gierwertsensors beschrieben.
Wenn eine Spannung zwischen die beweglichen Gateelek
troden 151, 152, 153 bzw. 154 und das Halbleitersubstrat 11
angelegt wird, werden Inversionsschichten 21 zwischen den
Sourceelektroden 171, 172, 173 bzw. 174 und den Drainelek
troden 181, 182, 183 bzw. 184 ausgebildet und Ströme flie
ßen. Wenn eine Erregungsspannung einer bestimmten Frequenz
an die festen Elektroden 191 bis 194 für Erregungszwecke
angelegt wird, wird eine elektrostatische Kraft zwischen
den festen Elektroden 191 bis 194 für Erregungszwecke und
den Erregungselektroden 161 bis 164 erzeugt und wirkt so
auf die Erregungselektroden 161 bis 164, daß die Horizon
talschwingung, die durch in Fig. 1 dargestellt ist, in
dem beweglichen Bereich erzeugt wird. Demgemäß werden die
beweglichen Gateelektroden 151 bis 154 ebenso zusammen mit
dem Gewicht 14 zum Schwingen gebracht. Wenn ein Gierwert ω,
welcher horizontal zu dem Halbleitersubstrat 11 ist und
ebenso eine Achse aufweist, die senkrecht zu der Schwingung
ist, an das Gewicht 14 angelegt wird, wird eine Coriolis
kraft, welche proportional zu der Geschwindigkeit dieser
Schwingung und der Masse des Schwingungsteils ist, durch
den angelegten Gierwert ω senkrecht zu der Oberfläche des
Gewichts 14 erzeugt und wirkt auf das Gewicht 14. Demgemäß
werden die beweglichen Gateelektroden 151 bis 154, die von
den Seitenabschnitten des Gewichts 14 hervorstehen, senk
recht zu dem Substrat 11 verschoben. Durch die Vertikalver
schiebung der beweglichen Gateelektroden 151 bis 154 bezüg
lich des Substrats 11 ändert sich die elektrische Feld
stärke zwischen den beweglichen Gateelektroden und dem
Substrat und die Ströme zwischen den Sourceelektroden 171
und 172 und den Drainelektroden 181 bzw. 182 ändern sich.
Dadurch kann der angelegte Gierwert mittels dieses Drain
stromwerts erfaßt werden.
Wie es vorhergehend beschrieben worden ist, ist die Co
rioliskraft, die auf den beweglichen Bereich wirkt, propor
tional zu dem Produkt der Masse des beweglichen Bereichs,
der Schwingungsgeschwindigkeit und dem angelegten Gierwert.
Deshalb ist es notwendig, die Schwingungsgeschwindigkeit zu
erhöhen, um den angelegten Gierwert auf der Grundlage der
Vertikalverschiebung des beweglichen Bereichs mit einer ho
hen Genauigkeit zu erfassen, und deshalb ist es bevorzugt,
den beweglichen Bereich, d. h., das Gewicht 14, bei der Re
sonanzfrequenz, bei der die Schwingungsamplitude groß wird,
schwingen zu lassen. Obgleich sich die Masse des bewegli
chen Bereichs nicht ändert, besteht hier ein Fall, in dem
sich die Schwingungsgeschwindigkeit ändert. Desweiteren be
steht ein Fall, in dem die erzwungene Schwingung des beweg
lichen Bereichs von dem Erregungssignal, das an die festen
Elektroden für Erregungszwecke angelegt wird, in seinen
Phasen verschoben wird, und deshalb wird es schwierig, den
beweglichen Bereich bei der Resonanzfrequenz schwingen zu
lassen. Deshalb ist es notwendig, daß der Schwingungszu
stand, wie zum Beispiel die Schwingungsgeschwindigkeit, des
beweglichen Bereichs richtig erfaßt wird.
Somit ist der Halbleiter-Gierwertsensor gemäß diesem
Ausführungsbeispiel mit einer Horizontalverschiebungs-Er
fassungseinrichtung des Transistortyps versehen, um den Ho
rizontalschwingungszustand des beweglichen Bereichs zu er
fassen, und es zu ermöglichen, den genauen Gierwert unter
Verwendung des Erfassungsausgangssignals davon zu erfassen.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild, das die Gierwerter
fassungsfunktionen gemäß dem Gierwertsensor des Ausfüh
rungsbeispiels darstellt.
Zuerst wird der Grunderfassungsmechanismus unter Bezug
nahme auf Fig. 4 erklärt. Durch Anlegen einer zyklischen
Spannung an feste Elektroden 902 und 903 für Erregungs
zwecke von einer Schaltung zum Erregen eines beweglichen
Bereichs (Schaltung zum Erzeugen einer Horizontalschwin
gung) 901 wird ein beweglicher Elektrodenbereich 900 in ei
ner Horizontalrichtung ungefähr bei einer Resonanzfrequenz
zum Schwingen gebracht. Der Schwingungszustand wird mittels
eines Horizontalverschiebungs-Erfassungsabschnitts 904 er
faßt, wobei das Erfassungsausgangssignal daraus in eine Ho
rizontalverschiebungs-Erfassungsschaltung 905, die die Ho
rizontalverschiebung des beweglichen Elektrodenbereichs 900
überwacht, eingegeben wird.
Wenn eine Winkelgeschwindigkeit (Gierwert) ω, die in
Fig. 4 gezeigt ist, auf den schwingenden beweglichen Elek
trodenbereich 900 wirkt, wird eine Corioliskraft erzeugt
und wirkt auf das Gewicht 14 senkrecht bezüglich des
Substrats 11, und das Gewicht 14 verschiebt sich zyklisch
in dieser Richtung. Die sich ergebende Vertikalverschiebung
wird von dem Vertikalverschiebungs-Erfassungsabschnitt 906
erfaßt und das Erfassungsausgangssignal daraus wird in die
Vertikalverschiebungs-Erfassungsschaltung 907, die die Ver
tikalverschiebung des beweglichen Elektrodenbereichs 900,
d. h., des Gewichts 14, erfaßt, eingegeben. Das Ausgangssi
gnal sowohl der Horizontal- als auch der Vertikalverschie
bungs-Erfassungsschaltung 905 bzw. 907 wird zusammen mit
einer Information über den Abstand zwischen einer unterlie
genden Elektrode 912 und dem beweglichen Elektrodenbereich
900 in eine Signalverarbeitungsschaltung 909 eingegeben;
und mittels eines Ausführens einer vorgeschriebenen Berech
nung wird die angelegte Winkelgeschwindigkeit (Gierwert) w
berechnet, um sie ausgegeben.
Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, sind eine Alterungskom
pensationsschaltung 910, eine Temperaturkompensationsschal
tung 908 und eine Schaltung 911 zum Steuern des beweglichen
Bereichs 900 (eine Schaltung 911 zum Steuern der Vertikal
position des beweglichen Elektrodenbereichs 900) in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet. Deshalb wird
die Gierwerterfassung mit einer hohen Genauigkeit wie folgt
durchgeführt:
Mittels einer zyklischen Spannung, die von der Schal
tung 901 zur Erregung des beweglichen Bereichs 900 an die
festen Elektroden 902 und 903 für Erregungszwecke angelegt
wird, wird die bewegliche Elektrode 900 in der Horizontal
richtung im wesentlichen bei einer Resonanzfrequenz zum
Schwingen gebracht, wie es vorhergehend beschrieben worden
ist. Der Schwingungszustand wird mittels des Horizontalver
schiebungs-Erfassungsabschnitts 904 erfaßt, wobei das Er
fassungsausgangssignal daraus in die Horizontalverschie
bungs-Erfassungsschaltung 905 eingegeben wird, um überwacht
zu werden, wie es vorhergehend beschrieben worden ist.
Wenn der Gierwert ω an den beweglichen Elektrodenbe
reich 900 angelegt wird, verschiebt eine Corioliskraft, die
auf das Gewicht 14 wirkt, das Gewicht 14 zyklisch senkrecht
bezüglich des Substrats 11. Die Vertikalverschiebung wird
von dem Vertikalverschiebungs-Erfassungsabschnitt 906 er
faßt und das Erfassungsausgangssignal wird in die Vertikal
verschiebungs-Erfassungsschaltung 907 eingegeben, wie es
vorhergehend beschrieben worden ist.
Das Ausgangssignal der Vertikalverschiebungs-Erfas
sungsschaltung 907 wird über die Temperaturkompensations
schaltung 908 in die Signalverarbeitungsschaltung 909 ein
gegeben. Dies wird auf Grund dessen durchgeführt, da ein
Luftspalttransistor, der in dem Vertikalverschiebungs-Er
fassungsabschnitt 906 verwendet wird, Temperaturcharakteri
stiken aufweist. Genauer gesagt, da in dem Luftspalttransi
stor des Vertikalverschiebungs-Erfassungsabschnitts 906 der
Strom Id, der zwischen seiner Source und seinem Drain
fließt, als der Gierwert gegeben ist, ist es notwendig,
diesen Absolutwert zu nehmen. Da der Transistor anhaftend
Temperaturcharakteristiken aufweist, ist eine Korrektur des
Stroms Id, die eine Temperatur betrifft, notwendig. Nachdem
eine Korrektur durch die Temperaturkompensationsschaltung 908
bezüglich der Temperaturcharakteristiken des Vertikalver
schiebungs-Erfassungsabschnitts 906 durchgeführt worden
ist, wird das Ausgangssignal der Vertikalverschiebungs-Er
fassungsschaltung 907 in die Signalverarbeitungsschaltung
909 eingegeben.
Desweiteren wird das Ausgangssignal der Horizontalver
schiebungs-Erfassungsschaltung 905 in die Alterungskompen
sationsschaltung 910 eingegeben. Eine Schleife, die die Ho
rizontalverschiebungs-Erfassungsschaltung 905, die Alte
rungskompensationsschaltung 910, die Schaltung 901 zum Er
regen eines beweglichen Bereichs, die festen Elektroden 902
und 903 für Erregungszwecke, den beweglichen Elektrodenbe
reich 900, den Horizontalverschiebungs-Erfassungsabschnitt
904 und die Horizontalverschiebungs-Erfassungsschaltung 905
in dieser Reihenfolge aufweist, überwacht die Amplitude der
Horizontalverschiebung des beweglichen Elektrodenbereichs
900; in einem Fall, das aufgrund einer Restspannung bzw.
Eigenspannung, usw. Änderungen der Resonanzfrequenz beste
hen, wird die Korrekturhöhe der Erregungsfrequenz der zy
klischen Spannung mittels der Alterungskompensationsschal
tung 910 so bestimmt, daß die Schaltung 901 zum Erregen des
beweglichen Bereichs die zyklische Spannung erzeugt, die
die Erregungsfrequenz derart reguliert aufweist, daß der
bewegliche Elektrodenbereich 900 bei der Resonanzfrequenz
zum Schwingen gebracht wird, welche die Maximalamplitude
erzielt.
In einem Fall, daß es nicht beabsichtigt ist, die zy
klische Spannung in ihrer Frequenz zu regulieren, ändert
sich die Amplitude, die sich aus der Erregungsfrequenz er
gibt, in Übereinstimmung mit der Änderung der Resonanzfre
quenz und ändert die Schwingungsgeschwindigkeit und deshalb
ändert sich die erzeugte Corioliskraft aufgrund der Schwin
gungsgeschwindigkeit. Dies kann jedoch durch eine Berech
nung in der Signalverarbeitungsschaltung 909, die die Kor
rekturhöhe, die von der Alterungskompensationsschaltung 910
bestimmt wird, verwendet, korrigiert werden.
Das Ausgangssignal sowohl der Horizontal- als auch der
Vertikalverschiebungs-Erfassungsschaltung 905 bzw. 907, wo
bei die Einflüsse aufgrund der Verschlechterung mit dem Al
ter und von Temperaturcharakteristiken kompensiert worden
sind, wird in die Signalverarbeitungsschaltung 909 eingege
ben, wie es vorhergehend beschrieben worden ist; und mit
tels eines Ausführens einer vorbeschriebenen Berechnung
wird die angelegte Winkelgeschwindigkeit (Gierwert) ω mit
einer hohen Genauigkeit berechnet.
Desweiteren kann der Sensor des Ausführungsbeispiels
ein Steuern einer geschlossenen Schleife ausführen. In die
sem Fall wird das Ausgangssignal der Signalverarbeitungs
schaltung 909 an die Schaltung 911 zum Steuern des bewegli
chen Bereichs 900, die die Vertikalposition des beweglichen
Elektrodenbereichs 900 steuert, angelegt und die Schaltung
911 zum Steuern des beweglichen Bereichs 900 legt die Span
nung zwischen der unterliegenden Elektrode 912 und dem be
weglichen Elektrodenbereich 900 an, um den Abstand zwischen
der unterliegenden Elektrode 912 und dem beweglichen Elek
trodenbereich 900 als einen konstanten Wert zu halten.
Durch Berechnen der Steuerspannung, die zwischen der unter
liegenden Elektrode 912 und dem beweglichen Elektrodenbe
reich 900 angelegt wird, in der Signalverarbeitungsschal
tung 909, kann das Steuern einer geschlossenen Schleife
durchgeführt werden und ein hochgenauer Gierwert kann aus
der berechneten Steuerspannung erzielt werden.
Das heißt, das in dem Fall des zuvor beschriebenen
Steuerns einer geschlossenen Schleife, wenn die Schwin
gungsgeschwindigkeit =0 ist, die Steuerspannung so be
stimmt und so zwischen dem beweglichen Elektrodenbereich
900 und der unterliegenden Elektrode 912 angelegt wird, daß
die vertikalverschiebungs-Erfassungsschaltung 907 den Strom
Id erfaßt, wenn =0 ist, da der Strom Id immer einen An
fangszustand einnimmt (einen Zustand, welcher keine Ver
schiebung anzeigt), und desweiteren wird die bestimmte
Steuerspannung als der erfaßte Gierwert verwendet.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel dieser Er
findung. Bei den Teilen, die identisch zu dem in Fig. 1 ge
zeigten ersten Ausführungsbeispiel sind, werden identische
Bezugszeichen verwendet; es werden verstärkt solche Teile
beschrieben, welche unterschiedlich sind. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird die Erfassung einer Horizontalverschie
bung eines beweglichen Bereichs auf die gleiche Weise wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt; mittels des Vor
sehens einer Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung
des Transistortyps, die bewegliche Gateelektroden 153 und
154 zur Horizontalverschiebungserfassung, Sourceelektroden
173 und 174 und Drainelektroden 183 und 184 aufweist. Ande
rerseits sind als der Vertikalverschiebungs-Erfassungsab
schnitt C-förmige bewegliche Gateelektroden 155 und 156 zur
Vertikalverschiebungserfassung auf den Seitenabschnitten
des beweglichen Bereichs vorgesehen, welche Seitenabschnit
te sind, bei welchen die beweglichen Gateelektroden 153 und
154 zur Horizontalverschiebungserfassung nicht angeordnet
sind, um davon in eine Richtung senkrecht zu einer Horizon
talschwingungsrichtung hervorzustehen. Sour
ce/Drainelektroden 175/185 bzw. 176/186, die den bewegli
chen Gateelektroden 155 bzw. 156 zur Vertikalverschiebungs
erfassung entsprechen, sind dann auf dem Halbleitersubstrat
11 ausgebildet und dadurch wird eine Vertikalverschiebungs-
Erfassungseinrichtung des Transistortyps aufgebaut. Selbst
dann, wenn das Gewicht 14 in einer Horizontalrichtung er
regt wird, ändern sich die jeweiligen Höhen einer Überlap
pung zwischen den beweglichen Gateelektroden 155 und 156
zur Vertikalverschiebungserfassung und den entsprechenden
Source/Drainelektroden 175/185 bzw. 176/186 nicht. Wenn das
Gewicht 14 jedoch eine Corioliskraft aufnimmt, um in einer
Vertikalrichtung verschoben zu werden, ändern sich die
Luftspalte zwischen den beweglichen Gateelektroden 155 und
156 zur Vertikalverschiebungserfassung und den entsprechen
den Source/Drainelektroden 175/185 bzw. 176/186 und die
Drainströme ändern sich. Auf Grund dessen wird eine identi
sche Wirkung zu dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines dritten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel dieser Er
findung. Bei den Teilen, die identisch zu dem in Fig. 1 ge
zeigten ersten Ausführungsbeispiel sind, werden identische
Bezugszeichen verwendet; es werden verstärkt jene Teile be
schrieben, welche unterschiedlich sind. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird eine Erfassung einer Vertikalverschie
bung eines beweglichen Bereichs auf die gleiche Weise wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt; mittels des Vor
sehens einer Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung
des Transistortyps, die bewegliche Gateelektroden 151 und
152 zur Vertikalverschiebungserfassung, Sourceelektroden
171 und 172 und Drainelektroden 181 und 182 aufweist. Ande
rerseits wird eine Erfassung einer Horizontalverschiebung
mittels des Vorsehens einer Horizontalverschiebungs-Erfas
sungseinrichtung eines Kondensatortyps erzielt. Das heißt,
in der Richtung einer Schwingung des Gewichts 14 und in der
Nähe der Seitenabschnitte davon sind Gegenelektroden 205
bis 208 so vorgesehen, daß sie auf dem Halbleitersubstrat
11 befestigt sind, und dadurch sind vier Kondensatoren, de
ren Kapazität sich in Übereinstimmung mit Änderungen der
Abstände zwischen dem Gewicht 14 und den Gegenelektroden
205 bis 208 aufgrund der Horizontalschwingung ändert, aus
gebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine
identische Wirkung zu dem ersten Ausführungsbeispiel er
zielt werden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines vierten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel dieser Er
findung. Bei den Teilen, die identisch zu dem in Fig. 1 ge
zeigten ersten Ausführungsbeispiel sind, werden identische
Bezugszeichen verwendet; es werden verstärkt jene Teile er
klärt, welche unterschiedlich sind. In diesem Ausführungs
beispiel wird eine Erfassung einer Vertikalverschiebung ei
nes beweglichen Bereichs auf die gleiche Weise wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt; mittels eines Vor
sehens einer Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung
des Transistortyps, die bewegliche Gateelektroden 151 und
152 zur Vertikalverschiebungserfassung, Sourceelektroden
171 und 172 und Drainelektroden 181 und 182 aufweist. Ande
rerseits besteht eine Horizontalverschiebungs-Erfassungs
einrichtung aus zwei streifenförmigen Vorsprüngen 165 und
166, die von dem Gewicht 14 in einer Richtung senkrecht zu
der Horizontalschwingungsrichtung des Gewichts 14 hervor
stehen, und entsprechenden Gegenelektroden 195 und 196, die
den Vorsprüngen 165 bzw. 166 gegenüberliegen. Die Gegen
elektroden 195 und 196 sind so auf dem Halbleitersubstrat
11 befestigt, daß sie nicht zu den Vorsprüngen 165 bzw. 166
ausgerichtet sind. Deshalb sind die Kapazitäten zwischen
den Vorsprüngen 165 und 166 und den Gegenelektroden 195
bzw. 196 in Übereinstimmung mit der Horizontalschwingung
des Gewichts 14 veränderbar hergestellt. Das heißt, als die
Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung sind in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel veränderbare Kondensato
ren, deren Kapazität sich in Übereinstimmung mit Änderungen
der gegenüberliegenden Flächen zwischen den Vorsprüngen 165
und 166 und den Gegenelektroden 195 bzw. 196 ändert, vorge
sehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine
identische Wirkung zu dem ersten Ausführungsbeispiel er
zielt werden.
Auf die vorhergehend beschriebene Weise ist es gemäß
den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Er
findung möglich, einen Gierwertsensor zu schaffen, welcher
einfach und mit geringen Kosten aufgebaut werden kann und
welcher ebenso einen ausgeübten Gierwert mit einer hohen
Genauigkeit erfassen kann. Der Gierwertsensor gemäß der
vorliegenden Erfindung ist geeignet, um zum Beispiel in ei
nem Kraftfahrzeug oder dergleichen eingebaut zu werden und
für ein Steuern eines Körpers oder bei einer Navigation
verwendet zu werden.
In der vorhergehenden Beschreibung ist ein Gierwertsen
sor beschrieben worden, welcher einfach und mit geringen
Kosten aufgebaut werden kann und welcher ebenso eine ausge
übte Beschleunigung mit einer hohen Genauigkeit erfassen
kann. Ein beweglicher Elektrodenbereich ist mit einem spe
zifischen Spalt bezüglich eines Halbleitersubstrats beab
standet vorgesehen. Feste Elektroden für Erregungszwecke
bringen den beweglichen Elektrodenbereich unter Verwendung
einer elektrostatischen Kraft zwangsläufig zum Schwingen.
Ein Vertikalverschiebungs-Erfassungsabschnitt erfaßt eine
Vertikalverschiebung des beweglichen Elektrodenbereichs.
Ein Horizontalverschiebungs-Erfassungsabschnitt erfaßt eine
Horizontalverschiebung des beweglichen Elektrodenbereichs
und unter Verwendung mindestens des Erfassungsausgangssi
gnals des Vertikalverschiebungs-Erfassungsabschnitts er
zielt eine Signalverarbeitungsschaltung ein Gierwerterfas
sungsausgangssignal. Dann erfaßt eine Alterungskompensa
tionsschaltung einen Amplitudenzustand des beweglichen
Elektrodenbereichs unter Verwendung des Ausgangssignals der
Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung und die er
zwungene Schwingung des beweglichen Elektrodenbereichs hält
eine Schwingung bei einer Resonanzfrequenz aufrecht.
Claims (16)
1. Halbleiter-Gierwertsensor, der aufweist:
ein Halbleitersubstrat (11);
einen beweglichen Bereich (14, 900) einer Brücken struktur, der auf dem Halbleitersubstrat (11) derart beweg lich gehalten wird, daß sich ein spezifischer Abstand (24) zwischen dem beweglichen Bereich (14, 900) und dem Halblei tersubstrat (11) befindet;
eine feste Elektrode (191 bis 194, 901 bis 903) für Erregungszwecke, die auf dem Halbleitersubstrat (11) ange ordnet ist, um den beweglichen Bereich (14, 900) unter Ver wendung einer elektrostatischen Kraft in einer Horizontal richtung zwangsläufig schwingen zu lassen;
eine Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907), die eine Vertikalverschiebung des beweglichen Be reichs (14, 900) erfaßt;
eine Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (904, 905), die eine Horizontalverschiebung des beweglichen Bereichs (14, 900) erfaßt;
eine Signalverarbeitungseinrichtung (909), die unter Verwendung mindestens eines Erfassungsausgangssignals aus der Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907) ein Gierwerterfassungsausgangssignal erzielt; und
eine Korrektureinrichtung (910), die den beweglichen Bereich (14, 900) auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (904, 905) in der Horizontalrichtung bei einer Resonanzfrequenz zwangsläufig im Schwingen hält.
ein Halbleitersubstrat (11);
einen beweglichen Bereich (14, 900) einer Brücken struktur, der auf dem Halbleitersubstrat (11) derart beweg lich gehalten wird, daß sich ein spezifischer Abstand (24) zwischen dem beweglichen Bereich (14, 900) und dem Halblei tersubstrat (11) befindet;
eine feste Elektrode (191 bis 194, 901 bis 903) für Erregungszwecke, die auf dem Halbleitersubstrat (11) ange ordnet ist, um den beweglichen Bereich (14, 900) unter Ver wendung einer elektrostatischen Kraft in einer Horizontal richtung zwangsläufig schwingen zu lassen;
eine Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907), die eine Vertikalverschiebung des beweglichen Be reichs (14, 900) erfaßt;
eine Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (904, 905), die eine Horizontalverschiebung des beweglichen Bereichs (14, 900) erfaßt;
eine Signalverarbeitungseinrichtung (909), die unter Verwendung mindestens eines Erfassungsausgangssignals aus der Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907) ein Gierwerterfassungsausgangssignal erzielt; und
eine Korrektureinrichtung (910), die den beweglichen Bereich (14, 900) auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Horizontalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (904, 905) in der Horizontalrichtung bei einer Resonanzfrequenz zwangsläufig im Schwingen hält.
2. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung (909)
das Gierwerterfassungsausgangssignal unter Verwendung eines
Erfassungsausgangssignals sowohl aus der Vertikal- (906,
907) als auch der Horizontalverschiebungs-Erfassungsein
richtung (904, 905) erzielt.
3. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch eine Vertikalpositions-Steuereinrichtung
(911, 912), die einen Abstand zwischen dem Halbleiter
substrat (11) und dem beweglichen Bereich (14, 900) steu
ert.
4. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vertikalpositions-Steuereinrichtung
(911, 912) eine unterliegende Elektrode (601 bis 603, 912),
die auf dem Halbleitersubstrat (11) unter dem beweglichen
Bereich (14, 900) angeordnet ist, und eine Spannungsein
stelleinrichtung (909, 911) beinhaltet, die eine angelegte
Spannung, die zwischen dem beweglichen Bereich (14, 900)
und der unterliegenden Elektrode (601 bis 603, 912) ange
legt ist, auf der Grundlage des Erfassungsausgangssignals
der Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907)
steuert.
5. Halbleiter-Gierwertsensor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalver
schiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907) eine Luftspalt
transistorstruktur beinhaltet, die eine bewegliche Gate
elektrode (151, 152, 155 und 156), die auf einer Seite des
beweglichen Bereichs (14, 900) angeordnet ist, eine Source
elektrode (171, 172, 175 und 176), die auf einer Seite des
Halbleitersubstrats (11) angeordnet ist, und eine Drain
elektrode (181, 182, 185 und 186) aufweist, die auf der
Seite des Halbleitersubstrats (11) angeordnet ist.
6. Halbleiter-Gierwertsensor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal
verschiebungs-Erfassungseinrichtung (904, 905) eine
Luftspalttransistorstruktur beinhaltet, die eine bewegliche
Gateelektrode (153, 154), die auf einer Seite des bewegli
chen Bereichs (14, 900) angeordnet ist, eine Sourceelektro
de (173, 174), die auf einer Seite des Halbleitersubstrats
(11) angeordnet ist, und eine Drainelektrode (183, 184)
aufweist, die auf der Seite des Halbleitersubstrats (11)
angeordnet ist.
7. Halbleiter-Gierwertsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Horizontalverschie
bungs-Erfassungseinrichtung (904, 905) eine Kondensator
struktur beinhaltet, die eine bewegliche Elektrode (14,
165, 166), die auf einer Seite des beweglichen Bereichs
(14, 900) angeordnet ist, und eine feste Gegenelektrode
(205 bis 208, 195, 196) aufweist, die auf einer Seite des
Halbleitersubstrats (11) angeordnet ist.
8. Halbleiter-Gierwertsensor, der nachweist:
ein Trägerteil (11);
einen beweglichen Bereich (14, 900), der verschiebbar mit einem spezifischen Abstand (24) bezüglich des Träger teils (11) angeordnet ist;
eine feste Elektrode (902, 903) für Erregungszwecke, die eine elektrostatische Kraft an den beweglichen Bereich (14, 900) anlegt und auf dem Trägerteil (11) angeordnet ist;
eine Erregungsschaltung (901) die die elektrostatische Kraft zwischen dem beweglichen Bereich (14, 900) und der festen Elektrode (902, 903) für Erregungszwecke erzeugt, wodurch eine zwangsläufige Schwingung des beweglichen Be reichs (14, 900), der in einem vorbestimmten Schwingungszu stand schwingt, aufgrund einer Änderung der elektrostati schen Kraft in einer spezifischen Richtung auftritt;
eine Schwingungserfassungseinrichtung (904, 905), die eine Verschiebung des beweglichen Bereichs (14, 900) in Übereinstimmung mit der zwangsläufigen Schwingung erfaßt und ein Signal ausgibt, daß der erfaßten Verschiebung ent spricht;
eine Gierwert-Erfassungseinrichtung (906, 907, 909), die einen angelegten Gierwert auf der Grundlage einer er zeugten Kraft, die in Verbindung mit der zwangsläufigen Schwingung des beweglichen Bereichs (14, 900) auf den be weglichen Bereich wirkt, erfaßt; und
eine Korrekturschaltung (910), welche das Signal, das aus der Schwingungserfassungseinrichtung (904, 905) ausge geben wird, aufnimmt und ein Kompensationssignal so zu der Erregungsschaltung (901) ausgibt, daß der bewegliche Be reich (14, 900) die zwangsläufige Schwingung bei dem vorbe stimmten Schwingungszustand aufrechterhält.
ein Trägerteil (11);
einen beweglichen Bereich (14, 900), der verschiebbar mit einem spezifischen Abstand (24) bezüglich des Träger teils (11) angeordnet ist;
eine feste Elektrode (902, 903) für Erregungszwecke, die eine elektrostatische Kraft an den beweglichen Bereich (14, 900) anlegt und auf dem Trägerteil (11) angeordnet ist;
eine Erregungsschaltung (901) die die elektrostatische Kraft zwischen dem beweglichen Bereich (14, 900) und der festen Elektrode (902, 903) für Erregungszwecke erzeugt, wodurch eine zwangsläufige Schwingung des beweglichen Be reichs (14, 900), der in einem vorbestimmten Schwingungszu stand schwingt, aufgrund einer Änderung der elektrostati schen Kraft in einer spezifischen Richtung auftritt;
eine Schwingungserfassungseinrichtung (904, 905), die eine Verschiebung des beweglichen Bereichs (14, 900) in Übereinstimmung mit der zwangsläufigen Schwingung erfaßt und ein Signal ausgibt, daß der erfaßten Verschiebung ent spricht;
eine Gierwert-Erfassungseinrichtung (906, 907, 909), die einen angelegten Gierwert auf der Grundlage einer er zeugten Kraft, die in Verbindung mit der zwangsläufigen Schwingung des beweglichen Bereichs (14, 900) auf den be weglichen Bereich wirkt, erfaßt; und
eine Korrekturschaltung (910), welche das Signal, das aus der Schwingungserfassungseinrichtung (904, 905) ausge geben wird, aufnimmt und ein Kompensationssignal so zu der Erregungsschaltung (901) ausgibt, daß der bewegliche Be reich (14, 900) die zwangsläufige Schwingung bei dem vorbe stimmten Schwingungszustand aufrechterhält.
9. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Korrekturschaltung (910) eine Ver
schiebung des vorbestimmten Schwingungszustands aufgrund
einer Verschlechterung des beweglichen Bereichs (14, 900)
mit dem Alter korrigiert.
10. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erregungsschaltung (901) die elektro
statische Kraft erzeugt, um den beweglichen Bereich (14,
900) bei einer Resonanzfrequenz zwangsläufig schwingen zu
lassen, und die Korrekturschaltung (910) das Kompensations
signal so ausgibt, daß der bewegliche Bereich (14, 900) die
zwangsläufige Schwingung bei einer Resonanzfrequenz auf
rechterhält.
11. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet daß das Trägerteil aus einem Halbleiter
substrat (11) besteht, die zwangsläufige Schwingung des be
weglichen Bereichs (14, 900) so erzeugt wird, daß es in ei
ner Horizontalrichtung bezüglich des Halbleitersubstrats
(11) zum Schwingen gebracht wird, und die Gierwert-Erfas
sungseinrichtung (906, 907, 909) den angelegten Gierwert
auf der Grundlage einer Corioliskraft erfaßt, die auf den
beweglichen Bereich (14, 900) in einer Richtung wirkt, die
senkrecht zu dem Halbleitersubstrat (11) ist.
12. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gierwert-Erfassungseinrichtung
(906, 907, 909) eine Vertikalverschiebungs-Erfassungsein
richtung (906, 907), die eine Vertikalverschiebung des be
weglichen Bereichs (14, 900) aufgrund der Corioliskraft er
faßt, und eine Signalverarbeitungseinrichtung (909) auf
weist, die den angelegten Gierwert auf der Grundlage minde
stens der Vertikalverschiebung, die von der Vertikalver
schiebungs-Erfassungseinrichtung (906, 907) erfaßt wird,
bestimmt.
13. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalverschiebungs-Erfassungs
einrichtung (906, 907) eine Luftspalttransistorstruktur
aufweist, die aus einer beweglichen Gateelektrode, die an
einer Seite des beweglichen Bereichs (14, 900) angeordnet
ist, einer Sourceelektrode eines Störstellendiffusionsbe
reichs, die an einer Seite des Halbleitersubstrats (11) an
geordnet ist, und einer Drainelektrode eines Störstellen
diffusionsbereichs aufweist, die an der Seite des Halblei
tersubstrats (11) angeordnet ist; und dadurch, daß
ein Drainstrom des Luftspalttransistors als ein Signal
verwendet wird, das die Vertikalverschiebung des bewegli
chen Bereichs (14, 900) anzeigt.
14. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gierwert-Erfassungseinrichtung
(906, 907, 909) eine Temperaturkompensationsschaltung (908)
aufweist, welche Temperaturcharakteristiken des Drainstroms
kompensiert.
15. Halbleiter-Gierwertsensor nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch eine unterliegende Elektrode (601 bis 603,
912) eines Störstellendiffusionsbereichs, die auf dem Halb
leitersubstrat (11) unter dem beweglichen Bereich (14, 900)
ausgebildet ist, und eine Vertikalpositions-Steuereinrich
tung (911), die einen Abstand zwischen dem beweglichen Be
reich (14, 900) und dem Halbleitersubstrat (11) durch ein
Anlegen eines Potentials zwischen dem beweglichen Bereich
(14, 900) und der unterliegenden Elektrode (601 bis 603,
912) in Übereinstimmung mit der Vertikalverschiebung, die
von der Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung (906,
907) erfaßt wird, an einem spezifischen Abstand (24) auf
rechterhält.
16. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiter-Gierwert
sensors, das die folgenden Schritte aufweist:
Ausbilden einer Opferschicht auf einer Oberfläche ei nes Halbleitersubstrats;
Ausbilden eines leitenden Films, der einen Aufbau ei nes beweglichen Bereichs einer Trägerstruktur aufweist, auf der Opferschicht und Ausbilden einer festen Elektrode, die auf dem Halbleitersubstrat befestigt ist;
derartiges Vorsehen eines Teils einer Horizontalver schiebungs-Erfassungseinrichtung auf dem Halbleitersubstrat und eines Teils einer Vertikalverschiebungs-Erfassungsein richtung auf dem Halbleitersubstrat, daß diese dem leiten den Film entsprechen; und
Entfernen der Opferschicht, um dadurch den leitenden Film bezüglich des Halbleitersubstrats beweglich zu machen, wodurch der leitende Film sowohl als ein Teil der Horizon talverschiebungs-Erfassungseinrichtung, die an einer Seite des beweglichen Bereichs vorgesehen ist, als auch ein Teil der Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung dient, die an der Seite des beweglichen Bereichs vorgesehen ist,
bei dem eine Verschiebung des beweglichen Bereichs, welcher mittels einer elektrostatischen Kraft von der fe sten Elektrode zum Schwingen gebracht wird und durch eine Corioliskraft verschoben wird, die mittels eines angelegten Gierwerts erzeugt wird, bezüglich des Halbleitersubstrats von den Horizontal- und Vertikalverschiebungs-Erfassungs einrichtungen erfaßt wird.
Ausbilden einer Opferschicht auf einer Oberfläche ei nes Halbleitersubstrats;
Ausbilden eines leitenden Films, der einen Aufbau ei nes beweglichen Bereichs einer Trägerstruktur aufweist, auf der Opferschicht und Ausbilden einer festen Elektrode, die auf dem Halbleitersubstrat befestigt ist;
derartiges Vorsehen eines Teils einer Horizontalver schiebungs-Erfassungseinrichtung auf dem Halbleitersubstrat und eines Teils einer Vertikalverschiebungs-Erfassungsein richtung auf dem Halbleitersubstrat, daß diese dem leiten den Film entsprechen; und
Entfernen der Opferschicht, um dadurch den leitenden Film bezüglich des Halbleitersubstrats beweglich zu machen, wodurch der leitende Film sowohl als ein Teil der Horizon talverschiebungs-Erfassungseinrichtung, die an einer Seite des beweglichen Bereichs vorgesehen ist, als auch ein Teil der Vertikalverschiebungs-Erfassungseinrichtung dient, die an der Seite des beweglichen Bereichs vorgesehen ist,
bei dem eine Verschiebung des beweglichen Bereichs, welcher mittels einer elektrostatischen Kraft von der fe sten Elektrode zum Schwingen gebracht wird und durch eine Corioliskraft verschoben wird, die mittels eines angelegten Gierwerts erzeugt wird, bezüglich des Halbleitersubstrats von den Horizontal- und Vertikalverschiebungs-Erfassungs einrichtungen erfaßt wird.
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