DE19542191A1 - Walzenmaschine, insbesondere Kalander oder Glättwerk - Google Patents
Walzenmaschine, insbesondere Kalander oder GlättwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenmaschine, insbesonde
re einen Kalander oder ein Glättwerk, mit mindestens
zwei Walzenspalten, von denen jeder durch ein Paar von
einander benachbart angeordneten Walzen gebildet ist
und mit mindestens einer Leitwalze, die eine Umlenkein
richtung für einen Bahnverlauf zwischen zwei Walzen
spalten bildet.
Kalander und Glättwerke werden beispielsweise in der
Papierproduktion eingesetzt, um Eigenschaften der pro
duzierten Papierbahn zu beeinflussen, beispielsweise
Glanz und Glätte. Die Erfindung wird im folgenden an
hand von Kalandern als Beispiel für eine Walzenmaschine
beschrieben, ohne jedoch auf Kalander beschränkt zu
sein. Hierbei gibt es sowohl In-Line-Kalander, die die
Papierbahn bearbeiten, bevor sie das erste Mal aufge
wickelt wird. Ferner kennt man Off-Line-Kalander, die
Papierbahnen bearbeiten, die von einer Vorratsrolle
abgewickelt werden. Im letzteren Fall bestehen die Ka
lander vielfach aus mehreren Walzen, die mehrere Wal
zenspalte zwischen sich bilden. Das Einfädeln einer
Papierbahn ist relativ problemlos möglich, weil man zum
Einfädeln die auseinandergefahrenen Walzen stillstehen
läßt oder mit einer relativ kleinen Geschwindigkeit
drehen kann. Erst, wenn die Papierbahn vollständig ein
gefädelt ist, wird der Kalander auf seine Arbeitsge
schwindigkeit hochgefahren. Eine derartige Betriebswei
se ist im In-Line-Betrieb praktisch nicht möglich. Hier
muß die von der Papiermaschine ankommende Papierbahn
mit der gleichen Geschwindigkeit weiter bearbeitet wer
den, mit der sie auch von der Papiermaschine ausgegeben
wird. Aus diesem Grunde bestehen In-Line-Kalander in
der Regel nur aus zwei Walzen mit einem einzigen Wal
zenspalt zwischen sich, durch den die Papierbahn bei
spielsweise mit Hilfe von Druckluft hindurchgeschossen
werden kann. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die
Papierbahn auch zwischen zwei mit laufenden Seilen ein
geklemmt und geführt werden.
Die Behandlung in einem einzigen Walzenspalt ist jedoch
vielfach unzureichend. Wenn man mehrere Walzenspalte
benötigt, muß man eine entsprechende Anzahl von Kalan
dern hintereinander setzen, was die Bearbeitung relativ
kostenträchtig macht. Man benötigt für jeden Walzen
spalt zwei Walzen mit der entsprechenden Stuhlung. Bei
Off-Line-Kalandern benötigt man hingegen, weil man die
mittleren Walzen in der Regel für zwei Walzenspalte
gleichzeitig verwenden kann, nur eine um eins erhöhte
Anzahl von Walzen gegenüber der Anzahl von Walzenspal
ten.
Der Einsatz eines Kalanders mit mehreren Walzenspalten
in-line, also in oder am Ende der Papiermaschine, wird
insbesondere deswegen immer schwieriger, weil die Pa
piermaschinen eine immer höhere Arbeitsgeschwindigkeit
haben. Während vor einigen Jahren noch Geschwindigkei
ten im Bereich von mehreren hundert Metern pro Minute
als gutes Ergebnis angesehen wurde, denkt man derzeit
über Produktionsgeschwindigkeiten in der Größenordnung
von mehr als 1.200 m/min nach oder hat diese bereits
realisiert. Bei diesen Geschwindigkeiten ist es aber
ausgesprochen schwierig, die ankommende Papierbahn um
nahezu 180° um die Leitwalze umzulenken und durch den
nächsten Walzenspalt zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch eine
schnellaufende Materialbahn in einen Kalander mit meh
reren Walzen einführen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Kalander der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die Leitwalze mit einer
auf einen vorbestimmten Umfangsabschnitt im wesentli
chen in Radialrichtung wirkenden Bahnführungs-Hilfsein
richtung versehen ist.
Durch diese Hilfseinrichtung kann man nun einen mehr
stufigen Kalander, d. h. einen Kalander mit mehreren
Walzenspalten, bei dem man zumindest die mittleren Wal
zen jeweils für zwei Walzenspalte verwenden kann, auch
in-line einsetzen, also in einer Papiermaschine vor dem
ersten Aufwickeln. Das gleiche gilt natürlich auch für
andere Produktionen, bei denen andere Materialbahnen
gefertigt werden. Durch die Verwendung der Bahnfüh
rungs-Hilfseinrichtung wird das Umlenken der Material
bahn um die Leitwalze unterstützt. Dadurch, daß die
Bahnführungs-Hilfseinrichtung Kräfte in Radialrichtung
erzeugt, wird die Materialbahn auf der Leitwalze fest
gehalten. Wenn sich nun die Leitwalze dreht, wird die
Materialbahn entsprechend umgelenkt. Da die Bahnfüh
rungs-Hilfseinrichtung aber nur in einem vorbestimmten
Umfangsabschnitt auf die Leitwalze wirkt, kann sich das
Festhalten auf eben diesen Bereich beschränken, d. h.
die Materialbahn wird von der Leitwalze nach dem Ver
lassen dieses Umfangsabschnitts wieder gelöst und kann
dann geradeaus weiter in den nächsten Walzenspalt ein
gefädelt werden. Geradlinige Bewegungen sind bei den in
Frage stehenden großen Geschwindigkeiten wesentlich
einfacher zu steuern als Bewegungen mit relativ großen
Richtungsänderungen. Die Materialbahn wird nicht nur
entlang der Leitwalze geführt. Sie wird vielmehr rich
tig gehend an der Leitwalze festgehalten und von der
Leitwalze mitgenommen, also zwangsweise umgelenkt. Die
Leitwalze übernimmt also hier neben dem Umlenken der
Materialbahn in der späteren Produktion auch die Funk
tion, die Materialbahn beim Einfädeln in die verschie
denen Walzenspalte zu unterstützen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Bahnführungs-Hilfseinrichtung zumindest teilweise
axial außerhalb eines Arbeitsbereichs des Kalanders
angeordnet ist. Man kann daher durchaus in Kauf nehmen,
daß die Bahnführungs-Hilfseinrichtung Markierungen auf
der Materialbahn hinterläßt. Diese sind vielfach nicht
zu vermeiden, wenn die Bahnführungs-Hilfseinrichtung
mit den zum Umlenken eines freien Endes der Material
bahn notwendigen Kräften auf die Materialbahn wirkt.
Zum Einfädeln der Materialbahn wird aber praktisch im
mer zunächst ein schmaler Streifen am Rand der Materi
albahn abgetrennt und lediglich dieser Streifen durch
den Kalander geführt. Erst, wenn der Streifen vollstän
dig durch den Kalander geführt ist, wird die Material
bahn auf volle Breite geschnitten. Hierbei wird die
Materialbahn dann, beispielsweise durch auf sie wirken
de Zugkräfte bei der Aufwicklung, dann in den Arbeits
bereich gezogen. Markierungen oder andere negative Ein
drücke, die von der Bahnführungs-Hilfseinrichtung auf
der Materialbahn hinterlassen werden können, spielen
dann keine Rolle mehr, weil die Bahnführungs-Hilfsein
richtung eben nicht mehr auf die fertig eingefädelte
Materialbahn wirkt, sondern axial außerhalb von ihr
angeordnet ist.
Vorzugsweise überdeckt der Umfangsabschnitt zumindest
einen Scheitelpunkt des Bahnverlaufs. Hier sind die
auftretenden Kräfte am größten.
Auch ist von Vorteil, wenn dem Scheitelpunkt ein Fang
abschnitt vorgeschaltet ist. Die Radialkräfte entstehen
dann nicht schlagartig, sondern werden im Fangabschnitt
aufgebaut, so daß die Gefahr eines Abrisses klein ge
halten wird.
Auch ist bevorzugt, daß der Umfangsabschnitt in Um
fangsrichtung verlagerbar und/oder in seiner Ausdehnung
veränderbar ist. Vielfach läßt sich von vornherein
nicht genau sagen, wo nun die beste Angriffsfläche für
die Bahnführungs-Hilfseinrichtung anzuordnen ist. Man
kann daher mit der Verlagerbarkeit des Umfangsab
schnitts in gewissen Grenzen eine optimale Einstellung
finden. Das gleiche gilt für die Ausdehnung des Um
fangsabschnitts. Wenn der Umfangsabschnitt zu klein
ist, kann die notwendige Kraft zum Umlenken der Materi
albahn an der Leitwalze nicht mehr realisiert werden.
Wenn der Umfangsabschnitt zu groß ist, kann unter Um
ständen der negative Effekt auftreten, daß sich die
Materialbahn nach dem Umlenken über die Leitwalze nicht
rechtzeitig von dieser Leitwalze löst, was ebenfalls zu
Problemen führen kann. Durch die Verstellbarkeit läßt
sich aber auch dieses Problem relativ leicht umgehen.
Mit Vorzug weist die Bahnführungs-Hilfseinrichtung eine
Unterdruckkammer auf, die über Öffnungen mit dem Um
fangsabschnitt in Verbindung steht. Über die Öffnungen
kann der Unterdruck aus der Unterdruckkammer an die
Oberfläche der Bahnführungs-Hilfseinrichtung gelangen
und die umzulenkende Materialbahn an dieser Oberfläche
festsaugen. Der Unterdruck muß hierbei nicht übermäßig
groß sein. Er muß lediglich ausreichen, um die Materi
albahn auch bei den auftretenden Fliehkräften so lange
zuverlässig an der Leitwalze festzuhalten oder sie in
Richtung auf die Leitwalze zu ziehen, bis die Umlenkung
erfolgt ist. Zwar werden die Öffnungen gelegentlich
Markierungen auf der Papierbahn hinterlassen. Da die
Bahnführungs-Hilfseinrichtung aber nur zum Einführen
der Materialbahn in den Kalander verwendet werden muß,
spielt dies für den nachfolgenden Produktionsprozeß
praktisch keine Rolle mehr.
Vorzugsweise ist die Unterdruckkammer mit einem Saugka
sten verbunden, demgegenüber die Leitwalze verdrehbar
ist. Der Saugkasten kann auch in der Unterdruckkammer
angeordnet sein. Der Saugkasten definiert den Umfangs
abschnitt, in dem der Unterdruck aus der Unterdruckkam
mer an die Oberfläche der Bahnführungs-Hilfseinrichtung
gelangen kann. Der Saugkasten weist hierzu zwei in Um
fangsrichtung voneinander beabstandete Wände auf, die
gegen die Innen-Umfangsfläche der Unterdruckkammer an
liegen. Nur zwischen diesen beiden Wänden kann aber in
der Unterdruckkammer abgesaugt werden. Selbstverständ
lich sind auch die entsprechenden Stirnwände abgedich
tet. In den übrigen Bereichen der Unterdruckkammer fin
det kein Ansaugen der Materialbahn durch die Öffnungen
statt. Da die Leitwalze gegenüber dem Saugkasten dreh
bar ist, wird auch der Anschluß, über den die Luft ab
gesaugt werden kann, relativ einfach realisierbar.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Saugkasten auf
einem Walzenzapfen gelagert ist. Der Walzenzapfen
selbst ist gemeinsam mit der Leitwalze drehbar. Durch
diese Anordnung erreicht man eine einfache Zuordnung
von Saugkasten zur Leitwalze bzw. zu der Unterdruckkam
mer.
Vorzugsweise ist einer Stirnseite der Leitwalze benach
bart eine Seilscheibe angeordnet. Als Hilfsmittel für
das Einführen der Materialbahn in den Kalander verwen
det man oft zwei Seile, die axial außerhalb des Kalan
ders den Verlauf der Materialbahn abbilden oder nach
bilden. Sie sind also genauso geführt, wie später die
Materialbahn durch den Kalander laufen soll. Diese bei
den Seile laufen vor dem Kalander in einer Schere zu
sammen und werden dann gemeinsam über die Seilscheiben,
die als Umlenkrollen dienen, durch den Kalander ge
führt. In die Seilschere wird der Anfang der Material
bahn, der als Streifen ausgebildet ist, eingeblasen,
üblicherweise mit Druckluft, so daß er sich zwischen
den beiden Seilen verklemmt und mitgeführt wird. Erst
wenn der Streifen durch den ganzen Kalander hindurch
geführt worden ist, wird er durch den sich beispiels
weise an der Wicklung aufbauenden Zug aus den Seilen in
den Arbeitsbereich gezogen und die Materialbahn auf die
volle Breite geschnitten. Allerdings ist bei Geschwin
digkeiten im Bereich von 1.200 m/min oder noch höher zu
befürchten, daß die Klemmkräfte zwischen den Seilen
nicht mehr ausreichen, um die Materialbahn zuverlässig
festzuhalten. Die an den Leitwalzen auftretenden Zen
trifugalkräfte sind beim Umlenken sehr groß. Wenn man
nun zusätzlich die Bahnführungs-Hilfseinrichtung ver
wendet, wird dieses Problem auf elegante Weise umgan
gen. Die Seile dienen dann im wesentlichen nur noch zur
Führung der Materialbahn in die Walzenspalte. Die Füh
rung um die Leitwalzen herum wird durch die Bahnfüh
rungs-Hilfseinrichtung ganz wesentlich unterstützt.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Bahnführungs-
Hilfseinrichtung auf den Umfang der Seilscheibe wirkt.
Man kann dann die Wirkungen der beiden Seile und die
Wirkungen der Bahnführungs-Hilfseinrichtung auf einen
relativ schmalen axialen Bereich konzentrieren, so daß
die Gefahr klein ist, daß sich die Materialbahn beim
Umlenken um die Leitwalze aus den Seilen herauslöst.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Unter
druckkammer in der Seilscheibe ausgebildet ist, wobei
die Öffnungen insbesondere auf beiden axialen Seiten
einer Seilführungsnut angeordnet sind. Bei dieser Aus
gestaltung kombiniert man eine mit Unterdruck arbeiten
de Bahnführungs-Hilfseinrichtung unmittelbar mit der
Seilscheibe. Wenn die Öffnungen auf beiden Seiten der
Seilführungsnut angeordnet sind, wirkt der Unterdruck
auf beiden Seiten der Seile, so daß die Materialbahn,
die in den Seilen eingeklemmt ist, auf beiden Seiten
der Seile festgehalten wird. Dies ergibt einen sehr
zuverlässigen Halt.
Auch ist von Vorteil, wenn auch die Seilscheibe auf dem
Walzenzapfen drehbar gelagert ist. Man kann dann einer
seits beim Einfädeln der Materialbahn in den Kalander
eine andere Geschwindigkeit für die Seilscheibe als für
die Leitwalze wählen. Dieser Gesichtspunkt ist jedoch
nur von untergeordneter Bedeutung. Wichtiger ist, daß
man auf diese Weise eine relativ einfach aufgebaute,
aber wirkungsvolle Zentrierung oder Zuordnung von Seil
scheibe, Saugkasten und Leitwalze zueinander realisie
ren kann.
In einer anderen oder zusätzlichen bevorzugten Ausge
staltung ist vorgesehen, daß die Unterdruckkammer am
stirnseitigen Ende der Leitwalze innerhalb des Walzen
mantels angeordnet ist und die Öffnungen im Walzenman
tel angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ist immer dann
von Vorteil, wenn der Streifen der Materialbahn, der
zum Einführen oder Einfädeln der Materialbahn in den
Kalander verwendet wird, etwas breiter ist, also bei
spielsweise eine Breite im Bereich von 300 bis 500 mm
aufweist. In diesem Fall ist gelegentlich zu beobach
ten, daß die Seilscheibe zu schmal ist, um insbesondere
bei einer Bahnführungs-Hilfseinrichtung, die mit Unter
druck arbeitet, die notwendigen Haltekräfte auf die
Materialbahn zu übertragen.
Hierbei ist von Vorteil, wenn die Seilscheibe in einer
die Leitwalze aufnehmenden Stuhlung gelagert ist. Die
Seilscheibe kann hierbei direkt in der Stuhlung gela
gert sein, sie kann aber auch indirekt auf einem Wal
zenlager gelagert sein, das den Walzenzapfen aufnimmt.
Hierdurch wird die Führung eines Unterdruck-Anschlusses
in die Unterdruckkammer relativ einfach.
In einer alternativen Ausgestaltung hierzu kann die
Seilscheibe auf dem Saugkasten drehbar gelagert sein.
Auch dies erleichtert die Führung einer Unterdruck-Lei
tung.
Zusätzlich oder alternativ zu der Krafterzeugung durch
Unterdruck kann die Bahnführungs-Hilfseinrichtung ein
über mindestens drei Umlenkrollen geführtes Band auf
weisen, das an einem Teil des Umfangs der Leitwalze
oder der Seilscheibe anliegt. Die mindestens drei Um
lenkrollen sorgen dafür, daß das Band eine Fläche um
grenzt, so daß keine Gefahr besteht, daß sich die zwi
schen den einzelnen Umlenkrollen befindlichen Abschnit
te des Bandes gegenseitig berühren. Hierbei besteht die
Mindestanzahl aus drei Umlenkrollen. Vielfach wird man
aber vier oder mehr Umlenkrollen verwenden. Man kann
nun die Umlenkrollen in Bezug auf die Leitwalze so an
ordnen, daß die Leitwalze in einem Bereich zwischen
zwei Umlenkrollen in das Band eintaucht, das Band also
unter einer Spannung auf der Leitwalze aufliegt. Hier
bei entsteht der vorteilhafte Effekt, daß die Halte
kraft, mit der die Materialbahn an der Leitwalze fest
gehalten wird, bis zum Scheitelpunkt hin zunimmt und
danach wieder abnimmt. Dies erleichtert das Anlegen und
auch das Loslösen der Materialbahn von der Leitwalze.
Die ankommende Materialbahn wird im Zwickel zwischen
dem Band und der Leitwalze gefangen und dann mit Hilfe
des Bandes umgelenkt.
Hierbei ist bevorzugt, daß das Band angetrieben ist.
Die Leitwalze bzw. die Seilscheibe und das Band können
dann die gleiche Geschwindigkeit dem Betrage und der
Richtung nach aufweisen, so daß kein Schlupf zwischen
der Leitwalze und dem Band zu beobachten ist. Die an
kommende Materialbahn wird dann sozusagen eingeklemmt
und in diesem eingeklemmten Zustand abgestützt gegen
Zentrifugalkräfte um die Leitwalze herumgeführt.
Auch ist bevorzugt, daß zumindest die Umlenkrollen, die
den an der Leitwalze oder der Seilscheibe anliegenden
Abschnitt des Bandes definieren, bombiert sind. Diese
Bombage führt zu einer relativ einfach zu realisieren
den, aber zuverlässigen Führung des Bandes, so daß das
Band in der Einfädel-Zone bleibt und nicht versehent
lich durch eine Axialbewegung von den Umlenkrollen her
unterspringt. Die Umlenkrollen selbst können beispiels
weise in einem U-förmigen Träger gelagert sein, der die
Leitwalze zumindest teilweise umgreift.
Vorzugsweise ist das Band vom Umfang der Leitwalze oder
der Seilscheibe abhebbar. Wenn die Papierbahn durch den
Walzenspalt geführt worden ist oder zumindest dann,
wenn die Papierbahn durch die Walzenmaschine geführt
worden ist und mit Hilfe der Aufwickelvorrichtung ein
Zug auf sie aufgebracht werden kann, ist die Unterstüt
zung durch das Band nicht mehr notwendig. Dieses kann
abgehoben werden, wodurch sich der Verschleiß kleinhal
ten läßt. Auch besteht dann keine Gefahr mehr, daß das
Band Markierungen auf der Papierbahn hinterläßt.
Hierzu sind die Umlenkrollen zumindest teilweise auf
einem gemeinsamen Träger angeordnet, der in Bezug zur
Achse der Leitwalze verlagerbar ist. Der Träger kann
beispielsweise geradlinig wegbewegt werden oder er kann
weggeschwenkt werden. Dadurch, daß die Umlenkrollen
gemeinsam verlagerbar sind, bleibt die Gesamtausrich
tung des Bandes erhalten. Die gemeinsame Verlagerung
bedeutet nicht unbedingt, daß die Bewegung der Umlenk
rollen in die gleiche Richtung erfolgen muß. Der Träger
kann sich beispielsweise auch aufspreizen, um die Um
lenkrollen von der Leitwalze zu entfernen und dadurch
das Band abzuheben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines In-Line-Kalan
ders,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer Leitwal
ze,
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht einer Leitwalze,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform einer Bahnführungs-
Hilfseinrichtung,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Bahnführungs-
Hilfseinrichtung,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer Bahnführungs-
Hilfseinrichtung und
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform einer Bahnführungs-
Hilfseinrichtung.
Ein in Fig. 1 schematisch dargestellter Kalander 1 ist
zwischen einer ebenfalls nur schematisch dargestellten
Papiermaschine 2 und einer Aufwickelstation 3 angeord
net. Die Verwendung des Kalanders 1 ist jedoch nicht
auf die Papierproduktion beschränkt. Diese wird im fol
genden lediglich als Beispiel verwendet.
Die Papiermaschine 2 gibt eine Papierbahn 4 ab, die
nacheinander durch Walzenspalte 5, 6, 7 geführt wird,
die zwischen Kalanderwalzen 8-11 gebildet sind. Die
Kalanderwalzen 8-11 sind in nicht näher dargestellter
Weise in einer Stuhlung oder einer anderen Lagerung
gelagert. Der Aufbau eines derartigen Kalanders 1 an
sich ist bekannt und wird im folgenden nicht weiter
vertieft.
Damit die Papierbahn 4 den Kalander 1 durchlaufen kann,
ist im vorliegenden Fall zweimal ein Richtungswechsel
erforderlich, bei dem die Papierbahn 4 um fast 180°, im
vorliegenden Fall etwa 150° bis 160°, umgelenkt wird.
Zum Umlenken dienen Leitwalzen 12, die mit Bahnfüh
rungs-Hilfseinrichtungen 13, 14 versehen sind. Diese
Bahnführungs-Hilfseinrichtungen dienen dazu, die mit
einer erheblichen Geschwindigkeit von beispielsweise
1.200 m/min aus der Papiermaschine 2 kommende Papier
bahn 4 umzuleiten oder umzulenken, so daß die Papier
bahn 4, die aus dem Walzenspalt 5 kommt, wieder in die
praktisch entgegengesetzte Richtung durch den Walzen
spalt 6 geführt werden kann. Von dort aus muß sie er
neut wieder in praktisch die entgegengesetzte Richtung
durch den Walzenspalt 7 geführt werden, bevor sie in
der Aufwickelstation 3 aufgewickelt werden kann.
Die Bahnführungs-Hilfseinrichtungen 13, 14 üben hierbei
in einem vorbestimmten Umfangsbereich eine in Bezug auf
die Leitwalze 12 im wesentlichen radial wirkende Kraft
auf die Papierbahn 4 aus, so daß die Papierbahn 4 bei
ihrem Weg um die Leitwalze 12 an der Leitwalze 12 fest
gehalten wird. Diese Haltekraft gestattet es der Leit
walze 12, die Papierbahn 4 mitzunehmen, wodurch das
Umlenken bewirkt wird.
Hierbei ist zunächst zu bemerken, daß beim Einführen
oder Einfädeln der Papierbahn 4 in den Kalander 1 nur
ein schmaler Streifen am Rand der Papierbahn 4, der
zuvor geschnitten worden ist, in den Kalander 1 einge
führt wird. Dieser Streifen hat eine Breite in der Grö
ßenordnung von 200 bis 500 mm. Erst, nachdem dieser
Streifen durch den Kalander 1 bis zur Aufwickelstation
3 geführt worden ist, wird die Papierbahn 4 auf ihre
volle Breite verbreitert und dann endgültig aufgewickelt.
Der Streifen wird hierbei, wie dies im Zusammen
hang mit den Fig. 4 bis 7 erläutert werden wird, mit
zwei Seilen geführt, die axial außerhalb des Arbeits
bereichs des Kalanders 1 geführt werden. Wenn die Pa
pierbahn 4 eingefädelt worden ist, wird sie axial zu
rück in diesen Arbeitsbereich gezogen, beispielsweise
durch den Zug der Aufwickelstation 3.
Eine Leitwalze 12 weist einen Walzenzapfen 15 auf, mit
dem sie drehbar in einer Lagerung 16 gelagert ist. Fer
ner weist die Leitwalze 12 einen Walzenmantel 17 auf,
der über einen Walzenboden 18 mit dem Walzenzapfen 15
verbunden ist. Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel steht der Walzenmantel 17 axial über den Wal
zenboden 18 über und bildet dadurch eine Unterdruckkam
mer 19, in der ein Saugkasten 20 angeordnet ist. Der
Saugkasten 20 ist über eine Saugleitung 21 mit einer
Unterdruckquelle verbunden. Der Walzenmantel 17 weist
in seinem axialen Überstand Öffnungen 22 auf. Wenn die
se Öffnungen 22, die beispielsweise als Bohrungen aus
gebildet sein können, über den Saugkasten 20 gelangen,
wird durch diese Öffnungen 22 Luft angesaugt. Wenn die
Öffnungen 22 von der Papierbahn 4 abgedeckt sind, wird
die Papierbahn in diesem Bereich an der Leitwalze 12
festgehalten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstreckt
sich der Saugkasten 20 über etwa 180° der Leitwalze 12.
Gegebenenfalls kann seine Position und seine Winkeler
streckung dadurch verändert werden, daß seine in Um
fangsrichtung angeordneten Begrenzungswände 23, 24 in
Richtung der Doppelpfeile 25, 26 verstellt werden.
Der über den Walzenboden 18 axial überstehende Über
stand des Walzenmantels 17 befindet sich axial außer
halb des Arbeitsbereichs des Kalanders, so daß die Öff
nungen 22 zwar beim Einführen des Streifens der Papier
bahn 4 Markierungen auf diesem hinterlassen können. Im
Betrieb des Kalanders befinden sich diese Öffnungen 22
jedoch außerhalb der Papierbahn 4, so daß sie für den
weiteren Betrieb des Kalanders unschädlich sind. Wenn
die Papierbahn 4 in den Kalander 1 eingeführt worden
ist, kann man den Saugkasten 20 auch abschalten.
Fig. 4 zeigt nun eine etwas abgewandelte Ausführungs
form einer Leitwalze 12a, bei der Teile, die denen der
Fig. 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen sind.
Gegenüber der Ausgestaltung nach Fig. 2 steht der Wal
zenmantel 17 nicht mehr soweit über den Walzenboden 18
über. Dafür ist auf dem Walzenzapfen 15 eine Seilschei
be 27 mit einer Seilführungsnut 28 angeordnet, in der
die zum Einführen der Papierbahn in den Kalander 1 ver
wendeten Seile 29 angeordnet sind.
Die Unterdruckkammer 19a ist diesmal in der Seilscheibe
27 angeordnet. Die Bohrungen 22a sind in Axialrichtung
auf beiden Seiten der Seilführungsnut 28 angeordnet.
Die Unterdruckkammer 19 ist mit dem Saugkasten 20a ver
bunden, der über die Saugleitung 21 mit der nicht näher
dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist.
Die Seilscheibe 27 ist drehbar auf dem Walzenzapfen 15
gelagert und zwar über Lager 30. In gleicher Weise ist
der Saugkasten 20a über Lager 31 auf dem Walzenzapfen
15 drehbar gelagert. Der Saugkasten 20a ist über Dich
tungen 32 gegenüber der Unterdruckkammer abgedichtet.
Die Seilscheibe 27 kann sich nun gegenüber der Leitwal
ze 12a drehen. Vor allem aber kann sich die Seilscheibe
27 auch gegenüber dem Saugkasten 20 drehen, so daß in
jeder Position an dem vom Saugkasten 20a definierten
Umfangsbereich der notwendige Unterdruck in den Öffnun
gen 22a zur Verfügung steht, um die Papierbahn 4 fest
zuhalten.
Fig. 5 zeigt eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausfüh
rungsform mit einer Seilscheibe 27b, die zwar die Seil
führungsnut 28 aufweist, jedoch nicht mit einer Unter
druckkammer versehen ist. Dafür ist die Seilscheibe 27b
über Lager 30b an einer Walzenstuhlung 33 gelagert. Sie
kann aber auch an dem Walzenlager für die Leitwalze 12b
unmittelbar gelagert sein.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 auch, weist der
Walzenmantel 17 wiederum einen Überstand auf, der über
den Walzenboden axial in Richtung auf den Walzenzapfen
15 übersteht. Hier sind nun die Öffnungen 22 ausgebil
det. Der Saugkasten 20 ist drehbar über Lager 31 auf
dem Walzenzapfen 15 gelagert. Entsprechende Dichtungen
32 sind diesmal zwischen dem Saugkasten 20 und dem
axialen Überstand des Walzenmantels 17 vorgesehen.
Die Ausgestaltung der Leitwalze 12c nach Fig. 6 ent
spricht im wesentlichen der Ausgestaltung der Leitwalze
12b nach Fig. 5. Der Hauptunterschied besteht darin,
daß die Seilscheibe 27c nun mit Hilfe von Lagern 30c
auf der radialen Außenseite des Saugkastens 20c gela
gert ist.
In allen drei Fällen sind die Seilscheibe, der Saugka
sten und der Walzenmantel 17 frei gegeneinander ver
drehbar, aber so zueinander zentriert, daß die Umfangs
fläche der Seilscheibe und die Umfangsfläche des Wal
zenmantels praktisch stufenfrei ineinander übergehen.
Wenn nun die Papierbahn 4 auf die Umfangsfläche der
Seilscheibe gezogen wird, beispielsweise durch die kom
binierte Wirkung der Seile 29 mit dem Unterdruck in dem
Saugkasten 20, kann man die Papierbahn 4 in den Kalan
der 1 einführen oder einfädeln. Wenn die Papierbahn 4
vollständig eingeführt worden ist, kann man sie axial
von dieser Bahnführungs-Hilfsvorrichtung auf den Ar
beitsbereich des Kalanders 1 verschieben.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform, die anstelle
oder zusätzlich zu der mit Unterdruck arbeitenden Bahn
führungs-Hilfseinrichtung nach den Fig. 2 bis 6 verwen
det werden kann. Hier ist die Leitwalze 12d an einem
axialen Ende ebenfalls mit einer Seilscheibe 27d ver
sehen, über die die Seile 29 geführt werden. Die
schraffiert dargestellte Papierbahn ist zwischen den
beiden Seilen 29 eingeklemmt.
Zusätzlich ist nun ein Band 34 über vier Umlenkrollen
35, 36, 37, 38 geführt, wobei die beiden der Leitwalze
12d zugewandten Umlenkrollen 35, 36 bombiert sind und
beiderseits der Leitwalze 12d so vorgeschoben sind, daß
die Leitwalze 12d in das Band 34 eintaucht. Man hat
vier Umlenkrollen 35 bis 38 deswegen gewählt, damit
sich die einzelnen Abschnitte des Bandes 34 nicht be
rühren.
Die Umlenkrolle 36 ist mit Hilfe eines Motors 39 so
angetrieben, daß das Band 34 die gleiche Geschwindig
keit wie der Umfang der Leitwalze 12d aufweist. Eine
ankommende Papierbahn 4 wird durch den Zwickel zwischen
dem Band 34 und der Leitwalze 12d bzw. der Seilscheibe
27d gefangen und dann mit Hilfe des Bandes 34 umge
lenkt. Wenn die Umlenkung soweit erfolgt ist, daß die
auftretenden Zentrifugalkräfte nicht mehr ausreichen,
um die Papierbahn 4 aus den Seilen 29 zu lösen ist auch
eine Unterstützung durch das Band 34 nicht mehr notwen
dig, das deswegen in diesem Bereich bereits wieder vom
Umfang der Leitwalze 12d bzw. der Seilscheibe 27d abge
hoben werden kann.
Man erreicht hiermit einen radialen Druck auf die Pa
pierbahn 4, der im Bereich des Scheitelpunkts 40 zwi
schen zwei Walzenspalten 5, 6 bzw. 6, 7 am größten ist.
Vorher existiert eine etwas kleinere Anpreßkraft. Auch
nach dem Scheitelpunkt läßt die Anpreßkraft nach. Damit
erreicht man sowohl ein zuverlässiges "Einfangen" der
Papierbahn 4 wie auch ein zuverlässiges Lösen. Natürlich
läßt sich eine derartige Kraftverteilung auch mit
Hilfe von Unterdruck realisieren.
Claims (20)
1. Walzenmaschine, insbesondere Kalander oder Glätt
werk, mit mindestens zwei Walzenspalten, von denen
jeder durch ein Paar von einander benachbart ange
ordneten Walzen gebildet ist und mit mindestens
einer Leitwalze, die eine Umlenkeinrichtung für
einen Bahnverlauf zwischen zwei Walzenspalten bil
det, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze (12,
12a, 12b, 12c, 12d) mit einer auf einen vorbestimm
ten Umfangsabschnitt im wesentlichen in Radialrich
tung wirkenden Bahnführungs-Hilfseinrichtung (13,
14) versehen ist.
2. Walzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bahnführungs-Hilfseinrichtung
(13, 14) zumindest teilweise axial außerhalb eines
Arbeitsbereichs des Kalanders (1) angeordnet ist.
3. Walzenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt zumindest
einen Scheitelpunkt (40) des Bahnverlaufs über
deckt.
4. Walzenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Scheitelpunkt (40) ein Fangab
schnitt vorgeschaltet ist.
5. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt in
Umfangsrichtung verlagerbar und/oder in seiner Aus
dehnung veränderbar ist.
6. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungs-Hilfs
einrichtung (13, 14) eine Unterdruckkammer (19,
19a, 19c) aufweist, die über Öffnungen (22, 22a)
mit dem Umfangsabschnitt in Verbindung steht.
7. Walzenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterdruckkammer (19, 19a) mit
einem Saugkasten (20, 20a, 20b, 20c) verbunden ist,
demgegenüber die Leitwalze (12, 12a, 12b, 12c) ver
drehbar ist.
8. Walzenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Saugkasten (20, 20a, 20b, 20c)
auf einem Walzenzapfen (15) gelagert ist.
9. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß einer Stirnseite der
Leitwalze (12, 12a, 12b, 12c, 12d) benachbart eine
Seilscheibe (27, 27b, 27c, 27d) angeordnet ist.
10. Walzenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bahnführungs-Hilfseinrichtung
(13, 14) auf den Umfang der Seilscheibe (27, 27d)
wirkt.
11. Walzenmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (19a) in
der Seilscheibe (27) ausgebildet ist, wobei die
Öffnungen (22a) insbesondere auf beiden axialen
Seiten einer Seilführungsnut (28) angeordnet sind.
12. Walzenmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die Seilscheibe (27, 27b, 27c)
auf dem Walzenzapfen (15) drehbar gelagert ist.
13. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer
(19, 19c) am stirnseitigen Ende der Leitwalze (12,
12b, 12c) innerhalb des Walzenmantels (17) angeord
net ist und die Öffnungen (22) im Walzenmantel (17)
angeordnet sind.
14. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheibe (27b)
in einer die Leitwalze (12b) aufnehmenden Stuhlung
(33) gelagert ist.
15. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheibe (27c)
auf dem Saugkasten (20c) drehbar gelagert ist.
16. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungs-Hilfs
einrichtung (14) ein über mindestens drei Umlenk
rollen (35-38) geführtes Band (34) aufweist, das an
einem Teil des Umfangs der Leitwalze (12d) oder der
Seilscheibe (27d) anliegt.
17. Walzenmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Band (34) angetrieben ist.
18. Walzenmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Umlenkrollen (35,
36), die den an der Leitwalze (12d) oder der Seil
scheibe (27d) anliegenden Abschnitt des Bandes (34)
definieren, bombiert sind.
19. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band (34) vom Um
fang der Leitwalze (12d) oder der Seilscheibe (27d)
abhebbar ist.
20. Walzenmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkrollen (35-38) zumindest
teilweise auf einem gemeinsamen Träger angeordnet
sind, der in Bezug zur Achse der Leitwalze (12d)
verlagerbar ist.
Priority Applications (1)
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-
1995
- 1995-11-13 DE DE1995142191 patent/DE19542191C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE19542191C2 (de) | 1999-03-11 |
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