DE19542061A1 - Lenk- und Handhabungshilfen für Roller- und Gleitsysteme - Google Patents

Lenk- und Handhabungshilfen für Roller- und Gleitsysteme

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DE19542061A1
DE19542061A1 DE1995142061 DE19542061A DE19542061A1 DE 19542061 A1 DE19542061 A1 DE 19542061A1 DE 1995142061 DE1995142061 DE 1995142061 DE 19542061 A DE19542061 A DE 19542061A DE 19542061 A1 DE19542061 A1 DE 19542061A1
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Description

Technische Zuordnung
Der Erfindungsgegenstand ist im engeren Sinne den Sport- und Freizeitgeräten und für einige Variationen im weiteren Sinne auch den Transport- und Verkehrsmitteln sowie den medizinisch-therapeutischen Geräten zuzuordnen.
Stand der Technik
Bekannt sind Rollschuhe, Inlineroller, Skateboards, Roller für Personen, Roller für Lasten sowie Schlittschuhe, deren erlebnisreiche Nutzung und Handhabung ein gehör­ iges Maß an Übung und Geschicklichkeit erfordern, zudem bei den Rollern diese prak­ tisch entweder nur für Personen oder nur für Lasten geeignet sind, und außerdem beim Roller für Personen zum sicheren Lenken beide Hände erforderlich sind, und bei den Roll- und Schlittschuhsystemen diese zum Gebrauch entweder durch Klemmen und/oder durch Verschnüren fest mit üblichem Schuhwerk verbunden werden müssen oder das übliche Schuhwerk gegen andere spezielle Schuhe auszuwechseln sind, die mit unterschiedlichen Arten von Rollen und Anordnungen davon, beziehungsweise mit unterschiedlichen Arten von Kufen ausgestattet sind.
Problem-/Lösungswege-Beschreibungen
Der spontane Einsatz, die erlebnisreiche Nutzung und geschickte Handhabung der bekannten Roller- und Gleitsysteme erfordert insbesondere bei älteren Jahrgängen und weniger sportlich eingestellten Menschen die Überwindung von Hemmschwellen, darüber hinaus ganz grundsätzlich einen erheblichen Übungsaufwand und bei den be­ kannten Roll- und Schlittschuhsystemen zusätzliche Vorbereitungszeiten und damit verbundene Unbequemlichkeiten.
Bei den bekannten Rollern für Personen sind in der Regel zwei Hände zum sicheren Lenken erforderlich. Um sie aber als individuelles Verkehrsmittel beispielsweise für größere Werksgelände oder insbesondere auch für städtische Kurzstrecken wie von Wohnung/Haus zu Haltestellen von Bus oder Bahn und von dort zur Arbeitsstelle und umgekehrt einzusetzen, und um sie bequem in den Verkehrsmitteln mitnehmen oder sie gleichzeitig mehrzweckweise als Transportmittel für Koffer oder schwerere Lasten verwenden zu können, fehlt nach dem bisherigen Stand der Technik ein adä­ quates Entwurfskonzept.
Gleiches gilt auch für die übrigen genannten Geräte-Beispiele und der damit einherge­ henden geschilderten Nachteile.
Um diesen und den damit verbundenen Umständen abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, vorhandene Skateboards mit einer anklemmbaren, aber im Bedarfsfall auch wieder lösbaren Lenk- und Handhabungshilfe zu versehen, die es beispielsweise dem unerfahreneren Skateboardfahrer ermöglicht, schon bei der ersten Nutzung sogleich festen Halt insbesondere nach vorn und hinten zu finden, was ein unmittelbar empfundenes Sicherheitsgefühl und Erfolgserlebnis vermittelt, und ihn außerdem die für die Steuerung des Skateboards während der Fahrt erforderlichen Neigungen nicht allein in anfangs ungewohnter Weise durch entsprechend von den Füßen bewirkte Winkeländerungen sondern in geübterer Weise von einer Hand unterstützend und gleichzeitig kontrollierter und sicherer ausführen läßt, wobei diese Wirkungen zusam­ men genommen den Unerfahrenen schneller an das erwartete Fahrerlebnis heran­ bringen.
Eine mögliche Ausführungsform dieser erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lenk- und Handhabungshilfen wird beispielhaft in den Fig. 1 und 1a gezeigt und besteht im wesentlichen aus einem an einem vorhandenen Skateboard bedarfsweise und vornehm­ lich vor der vorderen Rollengruppe anklemmbaren/lösbaren, im wesentlichen senk­ recht zur Skateboardtrittfläche nach oben gerichteten Leitstock oder auch Steuerknüp­ pel, der in an sich bekannter Weise durch eine lösbare Verschraubung oder durch einen Bajonettverschluß mit dem zum Rüstsatz gehörenden Adapter verbunden ist.
Eine Variante zu der in den Fig. 1 und 1a beispielhaft gezeigten Ausführungsform geben die Fig. 2 und 2a wieder, wobei diese insbesondere für solche Skateboard­ fahrer zu empfehlen ist, die aufgrund ihres Ungeübtseins und des damit verbundenen Unsicherheitsgefühls eine steifere, direkter wirkende Lenk- und Handhabungshilfe wünschen und auch brauchen, was erfindungsgemäß durch geeignete zusätzliche Verstrebungen des Leitstocks/Steuerknüppels gewichtssparend und dabei wirkungs­ voll erzielt wird.
Um den eingangs geschilderten Hinderlichkeiten, insbesondere für Ältere und Unge­ übte, und um ganz allgemein den zusätzlichen Unbequemlichkeiten eines Schuhwech­ sels und den damit verbundenen Vorbereitungszeiten vor und nach der Nutzung von Rollschuhen und hier insbesondere von den Inlinerollern abzuhelfen, wird die in den Fig. 3 bis 3b erfindungsgemäß und beispielhaft gezeigte Form eines Inlinerollers vorgeschlagen, der das Prinzip des Inlinerollers mit dem des an sich bekannten Rollers verbindet, der also auch kein zusätzlich anderes Schuhwerk erfordert, wodurch die Un­ bequemlichkeiten des Schuhwechsels und die damit verbundenen Zeitaufwände vor und nach der Nutzung entfallen, ganz wesentlich aber die Stand- und Fahrsicherheit durch den erfindungsgemäß fest mit dieser Art des Inlinerollers verbundenen Leit­ stocks/Steuerknüppels verbessert wird und wodurch beim Neuling und Unerfahrenen sofort und unmittelbar ein Erfolgs- und Erlebnisgefühl erzeugt wird, das zum Weiter­ machen und zum weiteren Verbessern der Fahrkünste anregt. Ganz wesentlich dafür und insbesondere für die Fahrpraxis ist die für diese modifizierte Form des Inlinerol­ lers notwendige Steuerung, die in besonderer Weise erfindungsgemäß gelöst wird. Dazu wird gegenüber der üblicherweise gewählten fixen Inline-Vierradanordnung das in Fahrtrichtung liegende erste Rad lenkbar gemacht mit der Besonderheit, sich in dem Maße des beidseitigen Auslenkens, gesteuert durch eine Kulissenführung, aus der allen Rädern gemeinsamen Fahrebene herauszuheben. Damit verändert sich die Vierpunktlagerung des Fahrwerks sofort in eine Zweipunktlagerung mit Lenk­ eigenschaften. Die Lenkmanöver werden ebenfalls nur einhändig mit demselben Leitstock/Steuerknüppel durchgeführt, der dafür am oberen Ende mit einem dem Spatengriff ähnlichen Steuergriff versehen ist, jedoch in ausmittiger Anordnung, um wirksamere Hebelwirkungen bei der Einhandbedienung einsetzen zu können. Schließlich wird die Mitnahme dieses erfindungsgemäß modifizierten Inlinerollers da­ durch erleichtert und nutzerfreundlicher gestaltet, daß der Leitstock/Steuerknüppel so nahe wie festigkeitsmäßig zulässig an seiner Einspann-/Lagerstelle mit einer an sich bekannten, einfach zubedienenden Mechanik an die Trittfläche dieses Inlinerollers herangeklappt werden kann. Der Leitstock/Steuerknüppel wird dann in dieser für den Transport geeigneten Position durch eine einfache Haltevorrichtung fixiert und gesichert.
Bekannt sind seit langem Roller für Kinder mit kindgerechten Baugrößen für die Räder und die übrigen Rollerelemente. Bekannt sind inzwischen auch Roller für Erwachsene in entsprechend größeren Dimensionen und beispielsweise mit Radgrößen bis hin zu denen eines Fahrrads.
Alle bekannten Konstruktionen sind entweder zu klein oder zu groß oder zu unhand­ lich oder zu unpraktisch oder zu aufwendig oder zu teuer oder sind in einer Kombi­ nation der genannten Eigenschaften insgesamt eben ungeeignet, ein attraktives Verkehrsmittel für die typischen städtischen Kurzstrecken zu sein, wie beispielsweise von Wohnung/Haus und Arbeitsstätten zu Haltestellen von Bus und Bahnen oder wie übliche kurze Besorgungswege zum nächsten Laden.
Zur Attraktivität gehören außerdem Handlichkeit, bequeme Mitnahmemöglichkeit auch in Bahnen und Bussen, Mehrzweckverwendung auch als Transportmittel und schließ­ lich ein einfaches, leichtes, vielseitiges und dabei preisgünstiges Entwurfskonzept.
Um diese wesentlichen Merkmale insgesamt zu erfüllen und damit eine attraktive Er­ gänzung für die große Zahl der Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel zu bieten und auch den Anreiz zu geben, nicht zugleich und zuerst das Auto zu wählen, d. h. eher umweltfreundlicher zu handeln, wird gemäß Fig. 4 und 4a ein neuartiges Roller­ konzept vorgeschlagen, das erfindungsgemäß folgende wesentlichen Merkmale hat: Die übliche Zweihandlenkung ist ersetzt durch ein Einhandlenkung mit Hilfe eines in der Fahrposition starr fixierten und mit dem Roller verbundenen Leitstocks/Steuer­ knüppels, der im Zusammenwirken mit der Lagerungsgeometrie des Vorderrads durch mehr oder weniger Neigen nach der einen oder der anderen Seite den Roller entsprechend in die gewünschte Fahrtrichtung lenkt.
Diese Handhabung verlangt eine in Längs- und Querachse des Rollers wirkende biegesteife Verbindung des Leitstocks/Steuerknüppels in Fahrposition mit der übrigen Rollerkonstruktion. Dies wird in an sich bekannter Weise durch großflächige Lagerflächen in Querrichtung und durch eine Verstrebung in Längsrichtung sichergestellt.
Um eine bequeme Mitnahme beispielsweise in Bahnen oder Bussen zu ermöglichen, kann die Roller-/Leitstock/Steuerknüppel-Konstruktion zusammengeklappt und mit Hilfe einer Trageschlaufe über die Schulter gehängt werden. Dazu ist die Verstrebung in an sich bekannter Weise zweigeteilt und erfindungsgemäß so gestaltet, daß sich zum einen die beiden Strebenelemente in der Verstrebungsposition selbst fixieren und zum anderen ein Ende der Trageschlaufe in der Nähe des gemeinsamen Gelenkpunkts beider Streben angeordnet ist, wodurch beim Ziehen an diesem Trageschlaufenende die Verstrebung einknickt und das Ganze zum Transport zusammengeklappt und mit einer einfachen Haltevorrichtung in der Transportposition gesichert werden kann.
Zusätzlich kann dieser Roller erfindungsgemäß noch zusätzlich in folgender Weise ausgerüstet sein: Mit einem Schutzrollo, das aus ergonomischen Gründen an der vorderen Stirnseite des Rollers angeordnet ist und zum Schutz gegen beschmutzte Räder in der Transportposition über diese hinweggezogen werden und am hinteren Ende des Rollers eingehakt werden kann.
Schließlich kann noch ein etwa in der Mitte unter dem Trittbrett drehbar montierter Rollerständer im Bedarfsfall herausgeschwenkt werden und gibt dem Roller je nach örtlicher Gegebenheit nach rechts oder links eine sichere, freistehende Abstellposition.
Weitere interessante praktische Ausstattungsmerkmale werden in der Detailbe­ schreibung dargestellt.
Natürlich kann ein solches Rollerkonzept auch mit der an sich bekannten klassischen Zweihandlenkung ausgeführt werden, wobei dann allerdings der erfindungsgemäße Vorteil der einhändigen Rollerführung und der Reiz des eleganteren und legereren Fahrens aufzugeben wären.
Dasselbe Handhabungs- und Steuerungsprinzip mit Hilfe eines Leitstocks/Steuerknüp­ pels kann erfindungsgemäß auch für Gleitsysteme genutzt werden, die für den Einsatz auf dem Eis oder auf einer Schneedecke entweder mit Eiskufen oder mit Ski-Elemen­ ten ausgerüstet sind, wie beispielhaft in den Fig. 5 bis 8a gezeigt wird. In diesem Figurensatz wird ebenfalls ein weiteres erfindungsgemäßes Ausrüstungsteil vorge­ stellt, mit dem der abstoßende Fuß, in einfacher Weise damit ohne Schuhwechsel ausgerüstet, auf einer Eisfläche oder im Schnee einen sichereren Halt findet.
Auch diese Ausführungsalternativen können mit der an sich bekannten klassischen Zweihandlenkung ausgeführt werden, und es gelten dazu gleichermaßen die schon oben beim Roller hinzugefügten Kommentare.
Figuren-Übersicht
Fig. 1 Skateboard mit Lenk- und Handhabungshilfen (einfache Ausführung),
Fig. 2 Skateboard mit Lenk- und Handhabungshilfen (verstärkte Ausführung),
Fig. 3 Inlineroller mit Lenk- und Handhabungshilfen,
Fig. 4 Mehrzweckroller mit Lenk- und Handhabungshilfen,
Fig. 5 Ice-Skateboard mit Lenk- und Handhabungshilfen,
Fig. 6 Snow-Skateboard mit Lenk- und Handhabungshilfen,
Fig. 7 Inlineskater mit Lenk- und Handhabungshilfen,
Fig. 8 Eis-/Schnee-Sandale.
Figurenbeschreibungen
Fig. 1 zeigt ein handelsübliches Skateboard (1), das vor dem vorderen Rollenpaar und so weit wie möglich nach vorn plaziert erfindungsgemäß und hier beispielhaft mit einem im Bedarfsfall wieder lösbaren zweiteiligen Adapter (2a) und (2b) ausgerüstet ist, der mit Schrauben (3) fest und unverrückbar mit dem Skateboard (1) verbunden ist. Der obere Teil (2a) des Adapters ist mit von unten versenkten Bohrlöchern (4) versehen, dessen Lochbild es gestattet, einen Aufnahmefuß (5) mit Senkkopf­ schrauben (6) von einer mittigen Position bedarfsweise in Stufen bis zu einer maximal möglichen ausmittigen Position daran in allen Richtungen biegesteif zu verschrauben. In den Aufnahmefuß (5) ist erfindungsgemäß der zweiteilige Leit­ stock/Steuerknüppel (7a), (7b) in an sich bekannter Weise mit einem Gewinde oder mit einer Bajonettverbindung oder kraftschlüssig verschraubt als Lenk- und Hand­ habungshilfe für das Skateboard (1) eingesetzt.
Der obere Teil (7b) des Leitstocks/Steuerknüppels ist in den unteren Teil (7a) teleskopartig eingesteckt und kann mit dem Spannring (7c) auf die jeweils erforder­ liche, ergonomisch günstigste Position ausgezogen oder eingeschoben und fixiert werden.
Der obere Teil (7b) endet in einem Knauf (7d) als Griffelement für die Einhandbe­ dienung.
Das derart modifizierte Skateboard wird prinzipiell wie ein handelsübliches betrieben, d. h. zunächst wird das Skateboard mit dem einen Fuß bestiegen, und mit dem anderen Fuß wird abgestoßen und Fahrt gemacht. Erfindungsgemäß gibt aber nun der Leit­ stock/Steuerknüppel durch Ergreifen mit einer Hand gleichzeitig mit dem Besteigen des Skateboards dem/der ungeübteren Skateboardfahrer/in spontan eine zusätzliche Standsicherheit insbesondere in Längsrichtung nach vorn und hinten.
Üblicherweise wird während der Fahrt die Fährrichtung durch Neigen des Skateboards nach rechts oder links entsprechend mit den Füßen bewirkt. Auch für diese Fahr­ manöver gibt der Leitstock/Steuerknüppel sofort Hilfe und Sicherheit, weil dieser wegen des größeren Hebelarms bzw. größeren Steuerwegs beim Neigen die Fußarbeit mit präziseren und für den ungeübteren Skateboardfahrer sichereren Steuerergeb­ nissen zunächst ergänzt, aber aufgrund der Mechanismen letztendlich eher wirkungs­ voller ersetzt.
Um die Mitnahme eines erfindungsgemäß modifizierten handelsüblichen Skateboards, wie in Fig. 1 gezeigt, zu erleichtern, kann der Leitstock/Steuerknüppel mit den Ele­ menten (7a) bis (7d) in am Skateboard montiertem Zustand mit an sich bekannten Mitteln klappbar gemacht und in Längsrichtung auf das Skateboard herunterge­ schwenkt und dort in dieser Position beispielsweise mit einem robusten Gummiband in einfacher Weise am Skateboard bedarfsweise und vorübergehend für den Transport fixiert werden.
Mit der Fig. 1a wird hierzu beispielhaft eine an sich bekannte Klappmechanik für den Leitstock/Steuerknüppel gezeigt, in dem der untere Teil (7a) soweit unten wie mög­ lich am Einspannende in die Teile (7a1) und (7a2) unterteilt wird und diese durch einen Gewindebolzen (7e) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei eine ver­ schiebbare Rohrhülse (7f) beide Teile (7a1) und (7a2) in der gezeigten Position biegesteif miteinander verbindet, aber in einer Position oberhalb ihres Gelenks beide Teile (7a1) und (7a2) zum Herunterklappen freigibt.
In beiden Positionen ist zudem die Rohrhülse (7f) in einfachster Weise gesichert, und zwar in der abgeklappten Stellung des Leitstocks/Steuerknüppels durch die abge­ knickte Gelenkgeometrie seiner Teile (7a1) und (7a2) und in der aufrechten Fahrstel­ lung durch die auf die Rohrhülse (7f) nach unten wirkende Schwerkraft.
Mit den Fig. 1 und 1a wird eine einfache Lenk- und Handhabungshilfe in Form eines Leitstocks/Steuerknüppels mit den Elementen (7a) bis (7f) für ein handelsüb­ liches Skateboard (1) gezeigt. Aufgrund seiner einfachen Bauweise hat dieser Leit­ stock/Steuerknüppel eine konzeptbedingte Elastizität, weil er nur im Aufnahme­ fuß (5) eingespannt ist. Dieser Umstand kann für ganz Ungeübte noch nicht das anfangs erforderliche höhere Maß an Sicherheit vermitteln.
Mit der Fig. 2 wird daher alternativ eine Lenk- und Handhabungshilfe für ein handelsübliches Skateboard vorgestellt, deren Leitstock/Steuerknüppel durch ent­ sprechend angeordnete Verstrebungen über eine größere Länge eingespannt wird, wodurch seine verbleibende Elastizität in allen Richtungen erheblich reduziert wird und damit dem ganz ungeübten Skateboardfahrer sogleich mit dem Ergreifen ein noch höheres Sicherheitsgefühl gegeben wird.
Fig. 2 zeigt ein handelsübliches Skateboard (1), das vor dem vorderen Rollenpaar und so weit nach vorn wie möglich plaziert, sowie ebenfalls hinter dem hinteren Rol­ lenpaar und so weit nach hinten wie möglich plaziert erfindungsgemäß und beispiel­ haft mit je einer zweiteiligen Klemmvorrichtung (2a) und (2b) ausgerüstet ist, die mit Schrauben (3) fest und unverrückbar mit dem Skateboard (1) verbunden sind. Auf dem oberen Teil (2a) der vorderen Klemmvorrichtung werden gleichzeitig mit den Schrauben (3) und zusätzlich mit Schrauben (8) abbildungsgemäß links und rechts außen Scharniere (9a) und (9b) geschraubt. Der einteilige Leitstock/Steuer­ knüppel (7) mit dem Knauf (7d) wird durch Schrauben (8) mit dem Scharnier (9a) verbunden, und eine Strebe (10), durch Schrauben (8) mit dem Scharnier (9b) verbunden, ist durch Schrauben (8) wiederum mit dem Leitstock/Steuerknüppel (7) zu einem in Querrichtung wirkenden biegesteifen Verband zusammengefügt.
In Längsrichtung wird der Leitstock/Steuerknüppel (7) durch die zweiteilige Streben­ verbindung (11a), (11b) fixiert, die am Leitstock/Steuerknüppel (7) und an der hinteren oberen Klemmverbindung (2a) mit Gewindebolzen (11c) gelenkig und wie abgebildet verschraubt ist.
Fig. 2a zeigt in einer Draufsicht die Ausführung der Gelenkverbindung beider Stre­ benteile (11a) und (11b), die durch einen Gewindebolzen in der Achslage (11d) hergestellt wird.
Um beide Strebenteile (11a) und (11b) in ihrer dargestellten gestreckten Position zu halten, wird diese durch ein Winkelstück (11e) gesichert, das mit etwa der Hälfte seiner Länge mit dem Strebenteil (11b) in den Achslagen (11f) verschraubt ist und sich mit etwa der übrigen Hälfte seiner Länge arretierend über die Gelenkstelle und insbesondere über das Strebenteil (11a) legt.
Der Leitstock/Steuerknüppel (7) kann bedarfsweise erfindungsgemäß in eine Trans­ portposition an das Skateboard (1) herangeklappt und dort beispielsweise mit einem einfachen robusten Gummiband gesichert werden, so daß die Mitnahme des derart modifizierten Skateboards (1) vereinfacht und damit nutzerfreundlicher wird.
Um zwischen den gewünschten Grenzlagen des Leitstocks/Steuerknüppels (7) eine einwandfreie Funktion aller beteiligten Elemente sicherzustellen, ist es unbedingt erforderlich, in Abhängigkeit von der Gelenkpunkte- Entfernung zwischen den oberen Teilen (2a) der vorderen und hinteren Klemmvorrichtung, von der der Höhe der Ge­ lenkverbindung zwischen Leitstock/Steuerknüppel (7) und dem Strebenteil (11a), so­ wie unter Berücksichtigung der Querschnittsmaße der Strebenteile (11a) und (11b), der Gelenkachse (11d) eine ganz bestimmte Gelenkpunktlage auf der Strebenverbindung (11a), (11b) zu geben, um ein Sperren der Mechanik zu vermeiden.
Wie oben schon beschrieben, wird auch bei dieser Ausführung eine Fahrtrichtungs­ änderung durch Neigen des Leitstocks/Steuerknüppels (7) zur entsprechenden einen oder anderen Seite bewirkt und das Sicherheits- und Fahrgefühl durch die biege­ steifere Anordnung auf ein wesentlich höheres Niveau gebracht, was den Anfängern ungemein hilft und den schon etwas Fortgeschritteneren den Anreiz gibt, ihre Fahr­ künste noch weiter zu verbessern.
Ebenfalls ist es natürlich möglich, den einteiligen Leitstock/Steuerknüppel (7) durch einen solchen mit zwei Teilen (7a) und (7b) zu ersetzen, der individuell auf eine ent­ sprechende Länge justiert werden kann.
Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, Varianten zu den handelsüblichen Skate­ boards (1) herzustellen, bei denen beispielsweise bereits ein Aufnahmefuß (5) in die Struktur des Skateboards integriert ist und es somit bedarfsweise möglich ist, eine erfindungsgemäße Lenk- und Handhabungshilfe wie oben beschrieben, entweder in starrer oder klappbarer Ausführung, mittig oder ausmittig darin aufzunehmen.
Mit der Fig. 3 wird die erfindungsgemäße modifizierte Form eines Inlinerollers dar­ gestellt, bei dem z. T. das Prinzip des handelsüblichen Inlinerollers mit dem des an sich bekannten Rollers verbunden wird, wodurch dieser neuartige Inlineroller sofort und ohne jeglichen Schuhwechsel, d. h. mit dem aktuell getragenen Schuhwerk benutzt werden kann.
Abbildungsgemäß wird das bekannte Inline-Prinzip unter Verwendung von vier Rollen (12) beibehalten. Erfindungsgemäß sind aber alle vier Rollen an einem Roller­ board (13) montiert und zwar drei Rollen beispielsweise gemeinsam in einem Win­ kelrahmenpaar aus zwei Winkeln (14), die in den Achslagen (15) mit dem Roller­ board (13) verwindungssteif und biegefest verschraubt sind.
Die vordere vierte Rolle (12) hat gemäß Fig. 3a eine eigene, von den anderen Rol­ len (12) unabhängige besondere Lagerung. Diese besteht beispielhaft aus zwei Gabel­ teilen (16), die mit dem unteren Ende eines mehrteiligen Leitstocks/Steuerknüp­ pels (17) in den Achslagen (18) verwindungssteif und biegefest verschraubt sind.
Alle vier Rollen haben beim Geradeauslauf dieselbe Laufrichtung und laufen auf der selben Ebene. Ihre Abstände voneinander sind gleich groß; die gesamte Rollenbasis mißt jedoch größer als diejenige eines handelsüblichen Inlinerollerschuhs und beträgt etwa das 1,2fache einer größten Schuhlänge.
Die besondere Lagerung der vorderen Rolle (12) besteht des weiteren aus folgenden Elementen: Dem Lagerrohr (19), in dem das untere Ende des Leitstocks/Steuerknüp­ pels (17) drehbar gelagert und in seiner Längsachse verschieblich geführt wird; dem Fußlager (20), mit dem Rollerboard (13) beispielhaft in den Achslagen (21) biege­ steif verschraubt, versehen mit einer Paßbohrung, die ebenfalls durch das Roller­ board (13) führt und in die das Lagerrohr (19) mit festem Sitz eingefügt ist, dabei im Fußlager (20) nach oben durch einen Rezess (20a) und gegen Verdrehen durch eine Zunge (19a) gesichert ist, die in eine Nut (20b) im Rezess (20a) hineinragt; aus zwei diametral zueinanderliegenden, in das Lagerrohr (19) eingearbeitete Kulissen­ führungen (19b), in denen ein Kulissenstein in Form eines Stifts (22) gleitet, der mit Festsitz durch den unteren Teil des Leitstocks/Steuerknüppels (17) durchgesteckt ist.
Diese erfindungsgemäß besonders gestaltete Lagerung der vorderen Rolle (12) mitsamt dem unteren Teil des Leitstocks/Steuerknüppels (17) macht es möglich, diese modifizierte Form eines Inlinerollers wie einen üblichen Roller zu lenken, indem die bei Geradeausfahrt vorherrschende, nicht steuerbare Vierpunktlagerung bereits mit jeder kleinsten Auslenkung der vorderen Rolle (12) aus der Mittellage sofort in eine steuerbare Zweipunktlenkung verwandelt wird, indem der Leitstock/Steuerknüp­ pel (17) mit der vorderen Rolle (12) durch den in der Kulisse (19b) geführten Ku­ lissenstift (22) gleichzeitig mit der Auslenkung axial nach unten verschoben wird.
Ist die Fahrtrichtungsänderung beendet und wenn damit einhergehend keine Auslenk­ kräfte mehr wirken, dann wird die vordere Rolle (12) wieder in die Geradeausfahrt-Position zurückgedreht und zwar aufgrund des durch die vordere Auflagerkraft in der Kulissenführung (17b) bewirkten Kräftespiels.
Um insbesondere die Lenkkräfte unter Einhandbedingungen in den Leitstock/Steuer­ knüppel (17) einzuleiten, ist dieser am oberen Ende gemäß Fig. 3b mit einem aus­ mittig angeordneten, einem Spatengriff ähnlichen Steuergriff (23) versehen, der in der Achslage (24) direkt und verwindungssteif mit dem Leitstock/Steuerknüppel (17) und gegen Abknicken zusätzlich durch ein Formstück (25) gesichert wird, das mit dem Steuergriff (23) in der Achslage (26) und mit dem Leitstock/Steuerknüp­ pel (17) in den Achslagen (27) verschraubt ist.
Im übrigen kann der Leitstock/Steuerknüppel (17) auch mehrteilig wie in den Fig. 1 und 1a ausgeführt sein, um ihn in der Länge individuell justieren und ihn in eine Transportposition an das Rollerboard (13) heranklappen und dort in einfacher Weise sichern zu können.
In der Fig. 3 werden schließlich noch die erfindungsgemäße Trittmulde (13a) mit den beidseitig angeordneten und stirnseitig herumgeführten Süllen (13b) gezeigt, die dem Fuß des Inlineroller-Fahrers eine definierte Position in Längsrichtung und unter Neigungen beim Kurvenfahren einen sicheren seitlichen Halt geben.
Als Beispiel für eine einfache Sicherung des in die Transportposition heruntergeklapp­ ten Leitstocks/Steuerknüppels (17) sind die in der Fig. 3 erkennbaren, am hinteren Ende des Rollerboards (13) beidseitig und unterwärts angeordneten Haken (28) zu verstehen, über die während der Fahrt das Gummiband (29) gespannt gehalten und in der Transportposition von einem Haken (28) über den heruntergeklappten Leitstock/Steuerknüppel (17) zum anderen Haken (28) sichernd gespannt wird.
Mit der Fig. 4 wird das erfindungsgemäße beispielhafte Konzept eines Stadtrollers gezeigt und in der Fig. 4a ein Längsschnitt davon.
Tragende Struktur des Stadtrollers ist das Rollerchassis (30), beispielhaft aus Kunststoff in einem Stück hergestellt und mit folgenden Merkmalen ausgestattet: Vorderer Radkasten (30a), hinterer Radkasten (30b), Trittmulde mit Süllen (30c), vorderes Rad (31a) in schwenkbarem Radlager (31) in den Achslagen (30d) unter etwa 30° mit dem Rollerchassis (30) verschraubt, Hinterradachse (32) mit Hinter­ rad (32a) in den Seitenteilen des hinteren Radkastens (30) gelagert und fixiert, der Leitstock/Steuerknüppel (33) in der Achslage (30e) gelenkig mit dem Rollerchassis (30) verschraubt, die zweiteilige Verbindungsstrebe (34a), (34b) mit ihrem unteren Teil (34a) ebenfalls gelenkig mit dem Rollerchassis (30) in der Achslage (30f) und der obere Teil (34b) gelenkig in der Achslage (33c) mit dem Leitstock/Steuerknüp­ pel (33) verbunden.
Schließlich kann als Zusatzausrüstung ein Schutzrollo (35) in der Achslage (30g) beidseitig in den Wangen des vorderen Radkastens (30a) gelagert werden. Um das Schutzrollo, über Vorder- und Hinterrad gezogen, in der Schutzfunktion fixieren zu können, dienen zwei Arretierungszapfen (36) an der Rückseite des hinteren Radkastens (30b), hinter die die Rollostange (35a) am Ende des Schutz­ rollos (35) gelegt werden kann; in der aufgerollten Position gemäß Fig. 4 und 4a liegt die Rollostange (35a) quer über den beiden Seitenwangen des vorderen Rad­ kastens (30a) und verhindert dort das weitere Aufrollen des Schutzrollos (35).
Ein beidseitig einsetzbarer, ausschwenkbarer Ständerbalken (37) ist in der Achslage (30h) etwa auf halbem Radstand in der Mitte unter dem Rollerchassis (30) mit die­ sem drehbar verschraubt und liegt in der Fahrposition beigeklappt unter dem Roller­ chassis (30) an dem in geeigneter Position angeordneten Stopper (37a).
Ein dreiteiliger Gummiaufliegersatz (38) ist mit je einem Teil auf dem vorderen und hinteren Radkästen (30a), (30b) und in der Trittmulde (30c) als Schutz- und Anti-Rutschbelag befestigt.
In der Trittmulde (30c) sind in den vier Ecken Wasserablauflöcher (30i) eingear­ beitet.
Um Transportgüter auf dem Stadtroller sicher zu befestigen, kann ein handelsübliches mit Haken versehenes Gummiseil (39) in passender Weise um das Transportgut ge­ spannt und in den Lastaugen (30k) im Bereich der Trittmulde (30c) festgehakt werden.
Wird das Gummiseil (39) nicht benötigt, wird es in die Ösen (33c) des Leitstocks/Steuer­ knüppels (33) eingehakt und dort, jederzeit bereit, mitgeführt.
Für Einkaufstaschen, Beutel, Netze und ähnlichem ist ein großzügig gestalteter, kräf­ tiger Haken (40) an der Vorderseite des Leitstocks/Steuerknüppels (33) angeordnet.
Schließlich ist eine Trageschlaufe (41) unmittelbar unterhalb des ergonomisch gestal­ teten Griffs (33b) des Leitstocks/Steuerknüppels (33) und am unteren Ende der oberen Verbindungsstrebe (34b) angebracht, die zum einen dazu dient, den Stadt­ roller in die Transportposition zu bringen, indem mit ihrer Hilfe die zweiteilige Ver­ bindungsstrebe (34a), (34b) aus ihrer gesicherten gestreckten Lage herausgeknickt wird, wodurch der Leitstock/Steuerknüppel (33) an das Rollerchassis (30) heran­ geklappt und dort, wie oben bereits beschrieben, in einfacher Weise gesichert werden kann, sodann ist die Trageschlaufe (41) geeignet, den Stadtroller in zusammen­ geklappten, raumsparenden Zustand über die Schulter getragen, bequem mit in Bus oder Bahn mitzunehmen und ihn, wenn immer gewünscht, spontan zum schnelleren, rollenden Fortkommen wieder fahrbereit zu machen oder ihn für Transportzwecke ein­ zusetzen.
Benutzt wird der Stadtroller im Prinzip wie ein gewöhnlicher Roller: Mit einem Fuß auf dem Roller, hier jedoch nach allen Seiten in der Trittmulde (30) gesichert, wird mit dem anderen Fuß abgestoßen und Fahrt gemacht oder gebremst.
Gelenkt wird der Roller erfindungsgemäß nur mit einer Hand am Griff (33a) des Leit­ stocks/Steuerknüppels (33) durch Neigen nach rechts oder links, wobei das vordere Rad (31a) aufgrund seiner vorgegebenen besonderen Lagerungsgeometrie automa­ tisch in die der Neigung entsprechenden Richtung hineinlenkt oder auch in die Geradeausfahrt zurückkehrt, wenn der Leitstock/Steuerknüppel (33) wieder in eine aufrechte Position zurückgeführt wird.
Außerdem gibt auch hier der in der Fahrposition hochgradig biegefest eingespannte Leitstock/-Steuerknüppel (33) dem Rollerführer insbesondere in Längsrichtung nach vorn und hinten einen sicheren Halt.
Vorteilhaft bietet sich auch die zweiteilige Verbindungsstrebe (34a), (34b) in der gestreckten Fahrposition an, um größere Güter (Koffer, Pakete u.ä.) sicherer zu transportieren, indem sie als zusätzliche Kippsicherung für das Transportgut fungiert.
Die zweiteilige Verbindungsstrebe (34a), (34b) folgt in Konzept und Funktion dem in Fig. 2a gegebenen Beispiel.
Natürlich kann der erfindungsgemäß konzipierte Stadtroller auch mit einer wie bei einem gewöhnlichen Roller zu findenden Zweihandlenkung ausgestattet werden, wobei jedoch die elegantere und legerere Einhandlenkung aufzugeben wäre, es sei denn, es wurde eine solche, ähnlich derjenigen wie in Fig. 3b gewählt; denn tatsächlich sind es nicht nur praktische Vorteile, wenn man beispielsweise bei der Rollerfahrt nur eine Hand gebraucht oder eben eine Hand frei hat, auch eine psychologische Wirkung des "Ich-kann-es!" stellt sich sehr schnell ein, wird dann auch gezeigt und stimuliert zur weiteren Perfektionierung.
Analog zu den beschriebenen rollenden Sport- und Freizeitgeräten gibt es auch für die bekannten Gleitsysteme auf Eis und Schnee erfindungsgemäße Modifikationen, die ebenso dem Ungeübten helfen wie den Profi reizen können, sich in besonderer Weise auf dem Eis oder im Schnee zu bewegen, wobei für den Profi noch ein besonderer Reiz darin liegen könnte, dabei auf den erfindungsgemäßen Teil der Lenk- und Handhabungshilfen zu verzichten.
In den Fig. 5 bis einschließlich 7 werden beispielhaft erfindungsgemäße Modifikationen bereits bekannter Gleitsysteme und außerdem neuartige vorgestellt. Bei allen Vorschlägen wird beispielhaft ein aus Kunststoff gefertigtes Trittbrett/Board verwendet und wie oben bereits beschrieben, ausgestattet mit Trittmulde und inte­ griertem Aufnahmefuß zur bedarfsweise biegefesten Aufnahme eines beispielsweise mehrteiligen Leitstocks/Steuerknüppels, um diesen auf die ergonomisch günstigste Länge einstellen und um ihn bedarfsweise auch in eine Transportposition an das Board heranklappen und dort sichern zu können.
Das Board hat wegen der Typengleichheit in den Fig. 5 und 6 die Bezeichnungs-Nr. (42a), dasjenige in der Fig. 7 wegen einer anderen Gestaltung die Nr. (42b).
In Fig. 5 wird ein handelsübliches Skateboard mit den bekannten zwei Rollenpaaren gezeigt, das bedarfsweise erfindungsgemäß mit zwei Kufenpaaren (43a) und (43b) für das Fahren auf dem Eis ausgerüstet ist.
Alle Kufen sind formgleich und wie abgebildet mit Montageschalen (44a) und (44b) zu Kufenpaaren beispielsweise zusammengeschweißt. Die Kufenpaare werden insbe­ sondere in ihrem vorderen Bereich aus fahrtechnischen Gründen durch je eine Gewin­ destange (45), mit je einem Mutternpaar (45a) beidseitig mit einer Kufe (43a) bzw. (43b) verschraubt, auf Distanz gehalten und gleichzeitig stabilisiert.
Zur Montage wird das vordere Kufenpaar (43a) mit seiner Montageschale (44a) von vorn unten an das vordere Rollenpaar (46a) herangeführt, wobei sich die Kufen mit genügendem Abstand an beiden Rollen (46a) außen vorbeischieben und sie umfassen. In zentrierter Position wird die Montageschale (44a) an jeder Rolle (46a) mit je einer handelsüblichen Rohrschelle (47) sicher fixiert (siehe hierzu Fig. 5a, Ansicht von hinten).
In ähnlicher Weise wird das hintere Kufenpaar (43b) an das hintere Rollenpaar (46b) montiert.
Gefahren wird das derart erfindungsgemäß ausgerüstete Skateboard (42a) auf Eis­ flächen wie ein normales bekanntes Skateboard mit einem - oder in Fahrt mit beiden - Füßen auf dem Skateboard (42a), und mit dem anderen Fuß wird abgestoßen, Fahrt gemacht oder gebremst.
Um sich auf dem Eis abstoßen zu können, gehört hilfsweise und erfindungsgemäß eine Eis-/Schneesandale für den abstoßenden Fuß dazu, die in Fig. 8 beispielhaft gezeigt und erklärt wird.
Das Skateboard (42a) kann in der erfindungsgemäßen Form modifiziert auch wie ein normales Skateboard mit Rollenausstattung durch Neigen der Trittfläche mit einem Fuß oder mit beiden Füßen in die entsprechende Richtung gelenkt werden aufgrund der von einem normalen Skateboard übernommenen an sich bekannten Lenkgeometrie.
Für Ungeübtere gibt der in das Skateboard (42a) integrierte Aufnahmefuß die Mög­ lichkeit, einen beispielsweise mehrteiligen Leitstock/Steuerknüppel (7a bis 7f) biege­ steif beispielsweise einzuschrauben, um auch für diesen Anwendungsfall eine größere Standsicherheit zu geben und die Steuermanöver kontrollierter durchführen zu können.
Zum leichteren Transport kann dann der Leitstock/Steuerknüppel (7a bis 7f) an das Skateboard herangeklappt und dort mit einem robusten Gummiband gesichert werden, das von einem der beiden Zapfen (42c) über den Leitstock/Steuerknüppel (7a bis 7f) zum gegenüberliegenden Zapfen (42c) unter dem hinteren Teil des Skateboards (42a) geführt und in der Fahrposition zwischen den beiden Zapfen (42c) in Bereitschaft gehalten wird.
Eine Variante zu der in den Fig. 5 und 5a gezeigten Anordnung wird in den Fig. 5b und 5c dargestellt.
Diese Variante hat erfindungsgemäß den Vorteil geringeren Gewichts, einer etwas tiefer liegenden Trittfläche und einer größeren Bodenfreiheit.
Zu diesem Zweck werden bei dem Skateboard (42a) oder bei einem handelsüblichen Skateboard die vier Rollen entfernt und durch vier formgleiche Kufen ersetzt, die mit Lagerbuchsen (49) beispielsweise derart verschweißt werden, daß sie paarweise auf die vorhandenen Rollenachsen passend aufgeschoben und mit den ebenfalls vor­ handenen Muttern (50) der Rollenlagerung gesichert werden können. Nach dieser Montage werden auch hier zusätzlich Gewindestangen (45) mit Mutterpaaren (45a) mit jeweils einem Kufenpaar (48) verschraubt und sorgen für ihre erforderliche Distanz und Steifigkeit beim Fahren.
Für Lenkung, Handhabung und Transport gilt das Gleiche wie bei den Fig. 5 und 5a beschrieben.
Natürlich haben alle Kufen den an sich bekannten Hohlschliff und eine ganz leicht gekrümmte Laufseite.
Auch für einen Einsatz im Schnee, beispielsweise auf Langlaufpisten, kann ein han­ delsübliches Skateboard erfindungsgemäß und wie in den Fig. 6 bis 6c gezeigt, mit Schneekufen/Skielementen ausgerüstet werden.
Dabei wird jeweils ein Rollenpaar (46a) und (46b) mit einem Skielement (51a) bzw. (51b) verbunden.
Dazu sind formgleiche Montageschalen (52) wie gezeigt mit den Skielementen (51a) und (51b) in den Achslagen (52a) vernietet. Bei der Montage wird jedes Skielement (51a) und (51b) an je einem Rollenpaar (46a) und (46b) mit jeweils zwei handelsüblichen Rohrschellen (47), die durch zwei Öffnungen (52b) in den Montageschalen (52) führen, sicher fixiert (siehe Fig. 6a).
Um besser in der Spur zu bleiben und um eine bessere Steuerfähigkeit zu bekommen, sind die Skielemente (51a) und (51b) in Längsrichtung mit halbrunden Nuten (51c) versehen.
Die halbrunde Nutform wurde gewählt, um bei größtem Scherquerschnitt des erzeug­ ten Schneeprofils den kleinsten Reibungswiderstand zu haben.
Für Lenkung, Handhabung und Transport gilt das Gleiche wie bei den Fig. 5 und 5a beschrieben.
Eine Variante zu der in den Fig. 6 und 6a gezeigten Anordnung wird in den Fig. 6b und 6c dargestellt.
Diese Variante hat den Vorteil geringeren Gewichts und einer geringfügig tiefer lie­ genden Trittfläche.
Zu diesem Zweck werden bei einem handelsüblichen Skateboard die vier Rollen entfernt und durch formgleiche Lagerwinkel (53) ersetzt, die mit Lagerbuchsen (49) beispielsweise verschweißt, auf die Rollenachsen passend aufgeschoben und mit den vorhandenen Muttern (50) der Rollenlagerung gesichert werden. Gleichzeitig schie­ ben sich die Lagerwinkel (53) bei dieser Montage paarweise in die Taschen (54), die in den Achslagen (54a) mit den Skielementen (51a) und (51b) vernietet sind.
Für Lenkung, Handhabung und Transport gilt das Gleiche wie bei den Fig. 5 und 5a beschrieben.
In Anlehnung an den Inlineroller bzw. auch an den Stadtroller wird in den Fig. 7 und 7a erfindungsgemäß eine zweikufige Inline-Version für ein Skateboard vorge­ stellt, mit der man auf Eisflächen gleiten kann.
Wie bereits erläutert, ist das Skateboard (42b) anders konfiguriert als das Skateboard (42a), um im vorderen Teil das etwa um 30° geneigt angeordnete Schwenklager (55) mit dem Skateboard (42b) in den Achslagen (55a) zu verschrauben wie auch außerdem noch die beiden Kufenstützen (56) in den Achslagen (56a).
Im Schwenklager (55) ist die vordere Kufe (57a) in der Achslage (55b) gelenkig gelagert und verschraubt.
Die hintere Kufe (57b) ist mit den beiden Kufenstützen (56) in den Achs­ lagen (56b) verschraubt, um einen Austausch zu ermöglichen.
Für Lenkung, Handhabung und Transport gilt das Gleiche wie bei den Fig. 5 und 5a beschrieben. Der montierte Leitstock/Steuerknüppel (7 bis 7f) ist bei dieser Version jedoch obligatorisch, um den erforderlichen stabilen Zustand halten zu können!
Um sich auf Eis- oder Schneeflächen zum Fahren mit den unter den Fig. 5 bis 7 vorgestellten Skateboards mit Erfolg abstoßen zu können, ist der abstoßende Fuß erfindungsgemäß zusätzlich mit einer Eis-/Schneesandale (58) auszustatten, die beispielhaft in den Fig. 8 und 8a dargestellt ist.
Die Eis-/Schneesandale (58) besteht beispielsweise aus elastischem Kunststoff, hat einen derart gestalteten Hackenbereich (58a), daß der abstoßende Fuß, mit normalem Schuhwerk versehen, ein zuverlässiges Widerlager für die Abstoßkräfte findet; der Hackenbereich verläuft beidseitig nach vorn in zwei Laschenteile (58b) und (58c), die beispielsweise mit einem Klettverschluß fest über das Schuhwerk gezogen werden können, wie auch ein zweites Laschenteilepaar (58d) und (58e) im vorderen Teil der Eis-/Schneesandale (58).
Für den nötigen Halt auf Eis- oder Schneeflächen sind eine Reihe etwa gleichförmiger scharfkantiger Profilleisten (59) in einer prinzipiellen Anordnung wie in Fig. 8a gezeigt in die Sohle der Eis-/Schneesandale (58) beispielsweise einvulkanisiert.
Die in den Fig. 8 und 8a erkennbare Form der Profilleisten (59) ist erfindungsgemäß gewählt, um auch bei etwas verkantetem Auftreten im Augenblick des Abstoßens nicht seitlich auszugleiten. Außerdem geben diese Profilleisten (59) mit ihren scharfen Kanten einen guten Halt auf Eisflächen und mit ihrer stollenartigen Anordnung gleichermaßen auch einen guten Halt auf Schneeflächen, wobei die Schneeklumpenbildung bei gleichzeitiger Anwendung von Antihaftspray wegen der erfindungsgemäß gewählten Profilform eher gering oder gar nicht auftreten dürfte.
Die Eis-/Schneesandalen (58) werden in verschiedenen Größen für unterschied­ liches Schuhwerk hergestellt, sind für links oder rechts und ohne Wechsel auf Eis- wie auf Schneeflächen einsetzbar.
Insofern sind die Eis-/Schneesandalen (58) auch paarweise getragen, interessante Gehhilfen bei Eis- oder Schneeglätte, die leicht mitgeführt und bedarfsweise ohne große Mühe angelegt werden können.
Zusammenfassung der erfinderischen Vorteile
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lenk- und Handhabungshilfen für Roller- und Gleitsysteme zielen darauf
< bekannte Sport- und Freizeitgeräte wie Skateboards, Inlineroller, Schlittschuhe u. a.
  • - auch für Interessierte, aber ängstliche oder ungeübtere attraktiv zu machen
  • - diese Interessentengruppe aktiv an diesem Freizeitspaß teilhaben zu lassen
  • - in der Medizin als Mittel für therapeutische Behandlungen einzusetzen
< Neuartige Sport- und Freizeitgeräte zum Rollen auf Gehwegen oder Straßen oder zum Gleiten auf Eis oder Schnee zu schaffen, die
  • - keinen Schuhwechsel notwendig machen und deren
  • - Mitnahme/Transport durch Falt-/Klappsysteme nutzer­ freundlich ist
< Einen Mehrzweckroller zu schaffen, der
  • - für den typischen städtischen Kurzstreckenverkehr beispielsweise zwischen Haus/ Bus-/Bahnstation/Arbeitsstätte und umgekehrt eingesetzt und
  • - in Bahn oder Bus, durch Falt-/Klappsysteme raumsparend und handlich gemacht, mitgenommen werden kann und daher nutzerfreundlich ist
  • - für die Beförderung von Koffern, Handgepäck und schwereren Lasten als ein sicheres Transportmittel eingesetzt werden kann
< Eine Einhandbedienung für alle Systeme einzuführen, die
  • - einfach ist
  • - Sicherheiten gibt
  • - ergonomisch individuell günstig justiert werden kann
  • - die zweite Hand frei läßt
  • - einen anderen neuartigen Fahrstil erzeugt
< Eine Eis-/Schneesandale einzuführen, die
  • - für das Betreiben der neuartigen Geräte sowohl auf Eis- als auch auf Schneeflächen oder
  • - paarweise getragen, als Gehhilfen bei Eis- oder Schneeglätte nützlich sind.

Claims (36)

1. Lenk- und Handhabungshilfen für Roller- und Gleitsysteme, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein handelsübliches Skateboard (1) im Bedarfsfall beispielsweise mit einem zweiteiligen Adapter (2a) und (2b) ausgerüstet werden kann, der durch Festziehen der Schrauben (3) unverrückbar im Bereich vor dem vor­ deren Rollenpaar am Skateboard (1) festgeklemmt wird; der obere Teil (2a) des Adapters mit von unten versenkten Bohrlöchern (4) versehen ist, dessen Lochbild es gestattet, einen Aufnahmefuß (5) mit Senkkopfschrauben (6) von einer beispielsweise mittigen Position bedarfsweise in Stufen bis zu einer maximal möglichen ausmittigen Position daran in allen Richtungen biegesteif zu verschrauben; in den Aufnahmefuß (5) der beispielsweise zweiteilige Leitstock/Steuerknüppel (7a), (7b) in an sich bekannter Weise mit einem Gewinde oder einer Bajonettverbindung oder kraftschlüssig verschraubt als Lenk- und Handhabungshilfe für das Skateboard (1) einsetzbar ist.
2. Lenk- und Handhabungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in den unteren Teil (7a) des Leitstocks/Steuerknüp­ pels ein oberes Teil (7b) eingesteckt ist, teleskopartig auf eine individuell ergo­ nomisch günstige Position ausgezogen oder eingefahren und mit dem Spann­ ring (7c) fixiert werden kann; der obere Teil (7b) beispielsweise in einem Knauf (7d) als Griff für die Einhandbedienung endet.
3. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß diese beim Betreiben des derart modifizierten handelsüblichen Skate­ boards (1) gleichzeitig mit einer Hand am Knauf (7d) ergriffen wird und dem(r) ungeübteren Skateboardfahrer(in) spontan eine zusätzliche Standsicherheit ins­ besondere in der Längsrichtung nach vorn und hinten gibt und ihm(ihr) außer­ dem die während der Fahrt üblicherweise durch Neigen des Skateboards nach links oder nach rechts mit dem Fuß oder mit den Füßen bewirkten Lenkmanöver wegen des größeren Hebelarms bzw. größeren Steuerwegs am Knauf (7d) prä­ ziser und wirkungsvoller mit einer Hand durch entsprechendes Neigen nach links oder nach rechts ausführen läßt und dabei die Fußarbeit sofort erfolgreich ergänzt oder gar vollends ersetzt werden kann.
4. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport bzw. die Mitnahme des derart modifizierten handelsüblichen Skateboards (1) erleichtert wird, indem der untere Teil (7a) des Leitstocks/Steuer­ knüppels möglichst naive am Aufnahmefuß (5) klappbar gemacht wird durch Zweiteilung des unteren Teils (7a) in die Teile (7a1) und (7a2), diese miteinan­ der durch einen Gewindebolzen (7e) gelenkig verbunden sind und sie beispiels­ weise durch eine verschiebbare Rohrhülse (7f), in gestreckter Position, das ist die Fahrposition, über den Gelenkbereich der Teile (7a1) und (7a2) geschoben, biegesteif miteinander verbunden oder in einer Position oberhalb des beschrie­ benen Gelenkbereichs zum Herunterklappen für den Transport freigegeben werden, dabei wird die Rohrhülse (7f) in der Fahrposition ohne weitere Mittel, allein durch die Schwerkraft am Aufnahmefuß (5) anliegend, fixiert und gesich­ ert, was in der Transportposition durch die abgeknickte Gelenkgeometrie der Teile (7a1) und (7a2) bewirkt wird, wobei der obere Teil (7b) des Leitstocks/Steuer­ knüppels in der Transportposition ans Skateboard (1) herange­ klappt, beispielsweise mit einem ausreichend dimensionierten Gummiband gehalten und gesichert wird.
5. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das handelsübliche Skateboard (1) ersetzt wird durch ein solches neuartiges, in dem der Aufnahmefuß (5) beispielsweise mittig oder ausmittig oder mit mittig und beidseitig ausmittig angeordneten Aufnahmen für den unteren Teil (7a) bzw. (7a1) des Leitstocks/Steuerknüppels bereits strukturell integriert ist und das bedarfsweise mit oder auch ohne Leitstock/Steuerknüppel gefahren werden kann.
6. Lenk- und Handhabungshilfe für Roller und Gleitsysteme, dadurch gekennzeich­ net, daß ein handelsübliches Skateboard (1) im Bedarfsfall mit zwei zweiteiligen Adaptern (2a) und (2b) ausgerüstet werden kann, die durch Festziehen der Schrauben (3) fest und unverrückbar jeweils im Bereich vor dem vorderen und hinter dem hinteren Rollenpaar mit dem Skateboard (1) verbunden werden und die Basis bilden für eine hochgradig biegesteife Verbindung eines beispiels­ weise einteiligen Leitstocks/Steuerknüppels (7) mit dem Skateboard (1), um für ganz ungeübte Skateboard-Fahrer(innen) das größtmögliche Maß an Sicherheit und das Gefühl dafür sogleich als erste praktische Erfahrung im Umgang mit dem derart modifizierten Skateboard (1) zu vermitteln und beim Weiter­ machen zu erhalten.
7. Lenk- und Handhabungshilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Teil (2a) des vorderen Adapters links und rechts außen Schar­ niere (9a) und (9b) mit den Schrauben (3) und gleichzeitig zusätzlich mit den Schrauben (8) befestigt sind; der beispielsweise einteilige Leitstock/Steuer­ knüppel (7) ist durch Schrauben (8) mit dem Scharnier (9a) und mit der Strebe (10) verbunden, die ihrerseits mit Schrauben (8) am Scharnier (9b) befestigt ist und den Leitstock/Steuerknüppel (7) in Querrichtung hochgradig biegesteif mit dem Skateboard (1) verbindet.
8. Lenk- und Handhabungshilfe nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitstock/Steuerknüppel (7) in Längsrichtung hochgradig biegesteif mit dem Skateboard (1) verbunden wird durch die zweiteilige Strebenverbindung (11a), (11b), die am Leitstock/Steuerknüppel (7) und an dem hinteren oberen Teil (2a) des Adapters mit einem Gewindebolzen in der Achslage (11c) gelenkig verbunden ist.
9. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Transports bzw. der Mitnahme des derart modifi­ zierten handelsüblichen Skateboards (1) der Leitstock/Steuerknüppel (7) aus seiner aufrechten Fahrposition an das Skateboard (1) herangeklappt und dort gesichert werden kann, und dieses ermöglichen die Scharniere (9a), (9b) und die Gelenkverbindungen in den Achslagen (11c) und (11d), wobei die letztgenannte die Strebenteile (11a) und (11b) miteinander verbindet und die in der gestreck­ ten Position durch ein Winkelstück (11e), etwa mit der Hälfte seiner Länge mit dem Strebenteil (11b) in den Achslagen (11f) verschraubt und mit etwa der anderen Hälfte seiner Länge über dem Strebenteil (11a) liegend, fixiert und durch die Schwerkraft gesichert wird.
10. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das handelsübliche Skateboard (1) ersetzt wird durch ein solches neuartiges, in dem die skateboardseitigen Lagerstellen für die Scharniere (9a), (9b) und (11c) bereits strukturell integriert sind und daß bedarfsweise mit einem hoch­ gradig biegesteifen Leitstock/Steuerknüppel (7) oder auch ohne diesen gefahren werden kann und daß der beispielhaft einteilige Leitstock/Steuerknüppel (7) auch durch einen in der Länge veränderbaren zweiteiligen Leitstock/Steuer­ knüppel (7a), (7b) ersetzt werden kann.
11. Lenk- und Handhabungshilfe für Roller- und Gleitsysteme, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unter Nutzung und Kombination der an sich bekannten Techniken eines Rollers und der jüngeren Produkte von Inlinerollern ein neuartiger Typ eines Inlinerollerskaters entsteht, der sofort und ohne Schuhwechsel, d. h. mit dem aktuell getragenen Schuhwerk benutzt werden kann und insbesondere dem (der) interessierten, aber ungeübten Fahrer(in) den Zugang zum Inelineroller-Skating erleichtert und die Freude daran erhält durch seine besondere Ausstat­ tung, die dem(der) Fahrer(in) damit die anfangs erforderliche Standsicherheit während der Fahrt insbesondere in Längsrichtung nach vorn und hinten gibt und gleichzeitig geeignet ist, in wirkungsvoller Weise Lenkmanöver auszu­ führen.
12. Lenk- und Handhabungshilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehalt der bekannten Inline-Anordnung von vier Rollen (12), diese jedoch in neuartiger Weise an einem Rollerboard (13) montiert sind, wobei drei Rollen (12) gemeinsam beispielsweise in einem Winkelrahmenpaar (14), das in den Achslagen (15) mit dem Rollerboard (13) verwindungssteif und biegefest verschraubt ist, gelagert sind, und die vierte Rolle (12) eine eigene, von den an­ deren Rollen (12) unabhängige besondere Lagerung hat, die Abstände zwischen allen vier Rollen (12) gleich groß sind und die gesamte Rollenbasis etwa das 1,2fache einer größten Schuhlänge mißt.
13. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vorderste Rolle (12) beispielhaft in einem Gabelpaar (16) ge­ lagert ist, das mit dem unteren Ende eines mehrteiligen Leitstocks/Steuer­ knüppels (17) in den Achslagen (18) verwindungssteif und biegefest verschraubt ist, das untere Ende des Leitstocks/Steuerknüppels (17) in dem Lagerrohr (19) drehbar gelagert und gleichzeitig verschieblich und achsentreu geführt wird; das Lagerrohr (19) mit Paßsitz in dem Fußlager (20) eingesetzt ist, das mit dem Rollerboard (13) beispielhaft in den Achslagen (21) biegefest verschraubt und das Lagerrohr (19) im Fußlager (20) nach oben durch den Rezess (20a) und gegen Verdrehen durch eine Zunge (19a) gesichert ist, die in eine Nut (20b) im Rezess (20a) hineinragt; zwei Kulissenführungen (19b) diametral einander gegenüberliegend in das Lagerrohr (19) eingearbeitet sind, in denen als Kulis­ senstein ein Stift (22) gleitet, der mit Festsitz im unteren Teil des Leitstocks/Steuer­ knüppels (17) beidseitig herausragend angeordnet ist.
14. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß es mit dieser besonderen Lagerung und Führung der vordersten Rol­ le (12) möglich ist, die bei der normalen Geradeausfahrt vorherrschende, nicht steuerbare Vierpunktlagerung auf allen vier Rollen (12) bereits mit jeder klein­ sten Auslenkung der vordersten Rolle (12) sofort in eine steuerbare Zweipunkt­ lenkung unter Beteiligung nur der vordersten und hintersten Rolle (12) zu ver­ wandeln, indem der Leitstock/Steuerknüppel (17) mit der vordersten Rolle (12) durch den in den Kulissen (19b) geführten Kulissenstift (22) gleichzeitig mit jeder von der Normallage für Geradeausfahrt abweichenden Auslenkung axial nach unten verschoben wird und unter dem Spiel der Auflagerkräfte in den Kulissenführungen (19b) wieder in die Normallage zurückkehrt, wenn keine Lenkkräfte mehr am Leitstock/Steuerknüppel (17) wirken.
15. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Leitstock/Steuerknüppel (17) oben mit einem ausmittig ange­ ordneten, einem Spatengriff ähnlichem Steuergriff (23) versehen ist, der in der Achslage (24) direkt und verwindungssteif mit dem Leitstock/Steuerknüppel (17) und gegen Abknicken zusätzlich durch ein Formstück (25) gesichert ist, das mit dem Steuergriff (23) in der Achslage (26) und mit dem Leitstock/Steuer­ knüppel (17) in den Achslagen (27) verschraubt ist, geeignet, um insbesondere unter Einhandbedingungen sowohl die erforderlichen Lenkkräfte einzuleiten, als auch die Längskräfte für die Sicherheit des(der) Fahrers(in) aufzunehmen und bei allem mögliche Unfallschäden durch die geschlossene Bauausführung eher gering hält.
16. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rollerboard (13) mit einer Trittmulde (13a) versehen ist, die durch die beidseitigen und stirnseitig herumgeführten Sülle (13b) dem rollernden Fuß eine definierte Position und unter Neigungen einen sicheren Seitenhalt geben.
17. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 11 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Leitstock/Steuerknüppel (17) beispielsweise mehrteilig unter Verwendung der Elemente (7a1, 7a2, 7b, 7c, 7e und 7f) ausgeführt ist, um ihn auf eine individuell ergonomisch günstige Länge einstellen und um ihn für den Transport bzw. die Mitnahme auf das Rollerboard (13) herunterklappen und dort sichern zu können, wozu zwei Haken (28) beidseitig unter dem hinteren Ende des Rollerboards (13) angeordnet sind, an denen in der Fahrposition ein Gum­ miband (29) gespannt in Bereitschaft gehalten und für die Transportsicherung über den Leitstock/Steuerknüppel hinweg geführt wird.
18. Lenk- und Handhabungshilfe für Roller- und Gleitsysteme, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unter Nutzung und in Kombination mit der an sich bekannten Rol­ lertechnik erfindungsgemäß ein in neuartiger Weise zu hantierendes und einsetz­ bares Gefährt entsteht, das nur mit einer Hand gelenkt zu werden braucht, für den Transport bzw. die Mitnahme insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln raumsparend zusammengeklappt werden kann, mit Schutzeinrichtungen gegen Schmutzübertragung und mit Zurreinrichtungen für eine Mehrzweckverwen­ dung ausgerüstet ist und mit der Gesamtheit dieser wesentlichen Merkmale besonders geeignet ist als Stadtroller für den städtischen Kurzstreckenverkehr oder auch im Werksverkehr oder auf weitläufigen Flugplätzen als "shuttle" für jedermann.
19. Lenk- und Handhabungshilfe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollerchassis (30) beispielhaft in Leichtbauweise aus Kunststoff in einem Stück hergestellt ist und folgende wesentlichen Merkmale aufweist: Als weitge­ hend umfassenden Schmutzfänger einen vorderen Radkasten (30a) und einen hinteren Radkasten (30b), eine auch bei Neigungen durch Sülle gesicherte Tritt­ mulde (30c), ein vorderes, etwa unter 30° Neigung eingestelltes, schwenkbares Radlager (31) für das Vorderrad (31a), in den Achslagen (30d) mit dem Roller­ chassis (30) verschraubt, die Hinterradachse (32) mit dem Hinterrad (32a) wird in den Seitenteilen des hinteren Radkastens (30b) gelagert und fixiert, der Leit­ stock/Steuerknüppel (33) wird beispielsweise in der Achslage (30e) gelenkig, aber biegesteif in Querrichtung entweder links- oder rechtsseitig an einem Seitenteil des vorderen Radkastens (30a) mit dem Rollerchassis (30) ver­ schraubt, die zweiteilige Verbindungsstrebe (34a), (34b) wird mit ihrem unteren Teil (34a) ebenfalls gelenkig korrespondierend mit der Lage des Leitstocks/Steuer­ knüppels (33) entweder links- oder rechtsseitig an einem Seitenteil des hinteren Radkastens (30b) mit dem Rollerchassis (30) und der obere Teil (34b) gelenkig mit dem Leitstock/Steuerknüppel (33) in der Achslage (33a) ver­ schraubt, wobei die Gelenkmechanik der zweiteiligen Verbindungsstrebe (34a), (34b) hinsichtlich weiterer Ausstattung und Funktion analog denjenigen An­ gaben folgt, die im Anspruch 9 für die Elemente (11a, 11b, 11d, 11e und 11f) gemacht sind.
20. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß folgende Zusatzeinrichtungen die Nutzungsmöglichkeiten erweitern und die Nutzerfreundlichkeit vergrößern: Ein Schutzrollo (35), das vor dem Vorderrad (31a) in der Achslage (30g) beidseitig in den Seitenwangen des vorderen Radkastens (30a) gelagert ist und zum Schutz gegen Schmutzüber­ tragung über das Vorderrad (31a) und über das Hinterrad (32a) bis hinter zwei Zapfen (36) an der unteren Rückseite des hinteren Radkastens (30b) ausge­ zogen und dort mit der am Ende des Rollos (35) befestigten Rollostange (35a) arretiert wird, und in aufgerolltem Zustand liegt die Rollostange (35a) quer über den beiden Seitenwangen des vorderen Radkastens (30a), verhindert das weitere Aufrollen und dient dort mit dem Rollo (35) gleichzeitig als Stoßfänger.
21. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 bis 20, dadurch gekennzeich­ net, daß ein beidseitig einsetzbarer, ausschwenkbarer Ständerbalken (37) etwa auf halbem Radstand und in der Mitte unter dem Rollerchassis (30) mit diesem in der Achslage (30h) drehbar verschraubt ist und in der Fahrposition beige­ klappt unter dem Rollerchassis (30) an dem in geeigneter Position angeordneten Stopper (37a) anliegt.
22. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 bis 21, dadurch gekennzeich­ net, daß ein dreiteiliger Gummiaufliegersatz (38) mit je einem Teil auf dem vorderen Radkasten (30a) und hinteren Radkasten (30b) für Gepäckstücke und in der Trittmulde (30c) als Schutz- bzw. als Antirutschbelag befestigt ist und außerdem in den vier Ecken der Trittmulde (30c) Wasserlauflöcher (30i) einge­ arbeitet sind.
23. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, daß zur sicheren Befestigung von Transportgütern ein handelsübliches Gummiseil (39), in günstiger Weise um das Transportgut gespannt, in die Last­ augen (30k) in den beidseitigen Wangen der Trittmulde (30c) eingehakt werden kann, und wird das Gummiseil (39) nicht benötigt, sind die beiden Ösen (33c) am Leitstock/Steuerknüppel (33) geeignet, es dazwischengespannt jederzeit bereitzuhalten, außerdem ist ein großzügig gestalteter, kräftiger Haken (40) an der Vorderseite des Leitstocks/Steuerknüppels (33) beispielsweise für Taschen, Beutel, Netze u.ä. angeordnet, die dort nötigenfalls auch noch mit dem Gummiseil (39) zusätzlich gesichert werden können.
24. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß unterhalb des ergonomisch gestalteten Griffs (33a) des Leitstocks/Steuer­ knüppels (33) das eine Ende einer Trageschlaufe (41) und das andere am unteren Ende der oberen Verbindungsstrebe (34b) angebracht ist, mit der zum einen die zweiteilige Verbindungsstrebe (34a), (34b) aus ihrer durch Schwerkraft gesicherten, gestreckten Lage durch Ziehen nach oben herausge­ knickt werden kann, wodurch der Leitstock/Steuerknüppel (33) an das Roller­ chassis (30) herangeklappt und mit einem darüber gespannten Gummiband an den Zapfen (36) gesichert wird, und zum anderen ist die Trageschlaufe (41) geeignet, das raumsparend zusammengeklappte Gefahrt über die Schulter getragen, auch komfortabel in Bussen oder Bahnen mitzunehmen.
25. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 bis 24, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gefährt in an sich bekannter Weise wie ein normaler Roller gefahren werden kann, aber in neuartiger Weise, nur mit einer Hand am Griff (33a) des Leitstocks/Steuerknüppels (33) beispielsweise durch Neigen nach links oder rechts im Zusammenspiel mit der vorgegebenen besonderen Lenkungsgeometrie des Vorderrads (31a) automatisch in die entsprechende Richtung hineingelenkt wird oder auf Geradeausfahrt gebracht werden kann, dabei bekommt der(die) Fahrer(in) zusätzlichen Halt in Längsrichtung nach vorn und nach hinten durch die solide Verbindung des Leitstocks/Steuerknüppels (33) zum Rollerchassis (30) mit den Verbindungsstreben (34a), (34b), wenn sie in gestreckter Lage gesichert sind; diese Position ergibt ebenfalls eine vorteil­ hafte Kippsicherung für Transportgüter, indem sie gemeinsam mit dem Gum­ miseil (39), umgurtet werden, wobei die Zurraugen (30k) in den Süllen der Trittmulde (30c) als nützliche Festpunkte dienen; schließlich kann der Leit­ stock/Steuerknüppel (33) oberhalb des Hakens (40), kräftig ausgebildet für Taschen, Beutel, Netze u.ä., auch zweiteilig ausgeführt werden analog der unter den Teile-Nummern (7a bis 7c) dargestellten und beschriebenen Elemente, um ihn auf eine individuell ergonomisch günstige Länge einstellen zu können.
26. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 18 bis 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die besonders konzipierte Lagerung des Vorderrads (31a) und die damit in Zusammenhang stehende Einhandlenkung durch Neigen des Leitstocks/Steuer­ knüppels (33) nach links oder rechts ersetzt wird durch die an sich bekannte klassische Roller-Vorderradlenkung oder durch eine solche, die für eine Ein­ handlenkung abgewandelt ist, wobei beispielsweise der Griff (33a) ersetzt wird durch eine Anordnung wie in Anspruch 15 ausgeführt.
27. Lenk- und Handhabungshilfe für Roll- und Gleitsysteme, dadurch gekennzeich­ net, daß die an einem erfindungsgemäß nach Anspruch 5 modifizierten Skate­ board (42a) befindlichen an sich bekannten zwei Rollenpaare bedarfsweise für das Fahren auf Eisflächen mit zwei Kufenpaaren (43a) und (43b) ausgerüstet werden, wobei alle Kufen formgleich und wie Schlittschuhkufen gestaltet sind und mit Montageschalen (44a) und (44b) zu Kufenpaaren (43a) und (43b) bei­ spielsweise zusammengeschweißt und im vorderen Bereich durch eine Gewin­ destange (45) beidseitig mit je einem Mutternpaar (45a) verschraubt sind, um die erforderliche Verwindungssteifigkeit und Kursstabilität beim Fahren zu er­ zielen; zur Montage wird das vordere Kufenpaar (43a) mit seiner Montage­ schale (44a) von vorn unten an das vordere Rollenpaar (46a) herangeführt, ange­ legt, zentriert und jede Rolle mit je einer die Montageschale (44a) umschlin­ genden handelsüblichen Rohrschelle (47) festgemacht und sicher mit dem Kufenpaar (43a) verbunden; die Ausrüstung des hinteren Rollenpaars (46b) mit dem hinteren Kufenpaar (43b) erfolgt analog in entsprechender Weise.
28. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 1 bis 5 und 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auch ein handelsübliches Skateboard (1) bedarfsweise für das Fahren auf Eisflächen mit zwei Kufenpaaren (43a) und (43b) ausgerüstet werden kann.
29. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 27 und 28, dadurch gekennzeich­ net, daß das für die Eisfahrt erfindungsgemäß ausgerüstete Skateboard wie ein normales Skateboard gefahren wird, mit einem Fuß auf dem Board oder in Fahrt mit beiden Füßen auf dem Board, mit dem anderen Fuß wird abgestoßen, ge­ lenkt wird ebenfalls in bekannter Weise mit einem Fuß bzw. mit beiden Füßen, wobei für Ungeübte erfindungsgemäß die Montage beispielsweise eines mehr­ teiligen Leitstocks/Steuerknüppels (7a bis 7f) auch bei dieser Anwendung größere Standsicherheit gibt, kontrolliertere Steuermanöver ermöglicht und den Transport bzw. die Mitnahme erleichtert.
30. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 27 bis 29, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tritthöhe des Skateboards (42a) oder diejenige eines handelsüb­ lichen und das jeweilige Gesamtgewicht verringert und damit beide Arten kom­ fortabler werden, indem die vier vorhandenen Rollen entfernt und durch vier formgleiche Kufen (48) ersetzt werden, die beispielsweise mit Lagerbuchsen (49) verschweißt auf die Rollenachsen passend aufgeschoben und mit den vor­ handenen Muttern (50) der originären Rollenlagerung gesichert werden und nach dieser Montage verbinden Gewindestangen (45) jeweils zwei Kufen (48), mit zwei Mutterpaaren (45a) verschraubt, zu einem verwindungssteifen und kursstabilen Kufenpaar.
31. Lenk- und Handhabungshilfe nach Ansprüchen 27 bis 29, dadurch gekennzeich­ net, daß für das Fahren auf Schnee jeweils ein vorhandenes Rollenpaar (46a) und (46b) mit einem Skielement (51a) bzw. (51b) verbunden wird, dazu sind diese mit formgleichen Montageschalen (52) positionsgerecht in den Achs­ lagen (52a) vernietet, um die herum jeweils zwei handelsübliche Rohrschellen (49), die durch Öffnungen (52b) führen, gelegt sind und dabei gleichzeitig die Rollen in sicherer Weise umfassen; zudem sind die Skielemente (51a) und (51b) in Längsrichtung mit halbrunden Nuten (51c) versehen, um eine bessere Steu­ erfähigkeit und eine größere Spurtreue zu erzielen, wobei die halbrunde Nut­ form den größten Scherquerschnitt des erzeugten Schneeprofils bei kleinstem Reibungswiderstand ergibt und damit günstigste Voraussetzungen für Spur­ treue, Steuerfähigkeit und Effiziens geschaffen sind.
32. Lenk- und Handhabungshilfe nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Tritthöhe des Skateboards (42a) oder diejenige eines handelsüblichen und das jeweilige Gewicht verringert und damit beide Arten komfortabler werden, indem die vier vorhandenen Rollen entfernt und durch formgleiche Lagerwinkel (53) ersetzt werden, die mit Lagerbuchsen (49) beispielsweise verschweißt, auf die Rollenachsen passend geschoben und mit den vorhandenen Muttern der originären Rollenlagerung gesichert werden, wobei sich die Lagerwinkel (53) mit dieser Montage gleichzeitig paarweise in die Taschen (54) schieben, die in den Achslagen (54a) mit den Skielementen (51a) und (51b) vernietet sind und somit eine sichere Verbindung aller Elemente gegeben ist.
33. Lenk- und Handhabungshilfe für Roller- und Gleitsysteme nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an einem erfindungsgemäß nach Anspruch 5 modifizierten Skateboard (42b) im vorderen Teil das etwa unter 30° geneigte Schwenklager (55) in den Achslagen (55a) und im hinteren Teil zwei Kufen­ stützen (56) in den Achslagen (56a) verschraubt sind, in dem Schwenklager (55) die vordere Kufe (57a) in der Achslage (55b) gelenkig gelagert ist und die hintere Kufe (57b) mit den beiden Kufenstützen (56) in den Achslagen (56b) verschraubt ist, um einen Austausch zu ermöglichen; und für Handhabung, Lenkung und Transport gilt das dazu in Anspruch 25 Gesagte mit der Ergän­ zung, daß der montierte Leitstock/Steuerknüppel (7a bis 7f) bei diesem Modell obligatorisch ist.
34. Lenk- und Handhabungshilfe für Roller- und Gleitsysteme nach Ansprüchen 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß zum erfolgreichen Betreiben dieser Skate­ boards auf Eis oder Schnee der abstoßende Fuß, mit normalem Schuhwerk ver­ sehen, einen zuverlässigen Halt für die dabei aufgewendeten Kräfte findet durch eine in verschiedenen Größen verfügbare Eis-/Schneesandale (58), beispiels­ weise aus elastischem Kunststoff, deren Gestaltung des Hackenbereichs (58a) ein gutes Widerlager für Fuß und Schuh bildet und der nach vorn in zwei Laschenteile (58b) und (58c) übergeht, die mit einem Klettverschluß fest über das Schuhwerk geschlossen werden können, wie auch ein zweites Laschen­ paar (58d) und (58e) im vorderen Teil der Eis-/Schneesandale (58); für den nötigen Halt auf Eis- oder Schneeflächen sorgt eine Reihe etwa gleichförmiger scharfkantiger Profilleisten (59), die abbildungsgemäß in besonderer Anordnung in die Sohle der Eis-/Schneesandale (58) beispielsweise einvulkanisiert sind, wobei die Form der Anordnung erfindungsgemäß gewählt wurde, um auch bei verkantetem Auftreten im Augenblick des Abstoßens nicht seitlich auszuglei­ ten, wie auch die Gestaltung der Profilleisten mit ihren scharfen Kanten einen guten Halt bei Eisflächen und mit ihrer stollenartigen Anordnung gleichermaßen einen guten Halt bei Schneeflächen ergeben, zudem die Schneeklumpenbildung bei gleichzeitiger Anwendung von Antihaftspray insbesondere wegen der ge­ wählten Profilform und dem genügend großen Abstand zwischen den einzelnen Profilleisten (59) eher ausbleibt und falls doch erforderlich, können die groß­ zügigen Zwischenräume,die zudem für eine gute Flexibilität der Eis-/Schnee­ sandale (58) sorgen, doch leicht wieder freigemacht werden.
35. Lenk- und Handhbungshilfe für Roller- und Gleitsysteme nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Eis-/Schneesandale (58) für linkes oder rechtes Schuhwerk geeignet ist und ohne Wechsel ebenso auf Eis- wie auf Schneeflächen eingesetzt werden kann.
36. Lenk- und Handhabungshilfe für Roller- und Gleitsysteme nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Eis-/Schneesandale (58), paarweise zu nor­ malem Schuhwerk getragen, nützliche Gehhilfen bei Eis-oder Schneeglätte sind und dazu leicht mitgeführt und bedarfsweise ohne großen Aufwand angelegt werden können.
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