DE19541769A1 - Arretierung für einen Kolben einer Nockenwellenverstellung - Google Patents
Arretierung für einen Kolben einer NockenwellenverstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gaswechselventilgesteuerte Brennkraftmaschine, mit
zumindest einer im Zylinderkopf gelagerten Nockenwelle und einer zur relati
ven Verdrehung der Nockenwelle zu einem Antriebsrad dienenden Einrichtung,
die einen zwischen zwei Endstellungen verschiebbaren Verstellkolben aufweist,
welcher über eine erste Verzahnung mit der Nockenwelle und über eine zweite
Verzahnung mit dem Antriebsrad formschlüssig verbunden ist, wobei der
Verstellkolben in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ist und in diesem
zwei getrennte Druckräume begrenzt, die wechselweise von einem Druck
mittelzufluß oder mit einem Druckölrückfluß schaltbar sind, und der Stellkolben
bei einem Stillstand der Brennkraftmaschine in eine Grundstellung verlagert
wird und dabei an einem Endanschlag anliegt.
Aus der DE-A 40 07 981 geht ein gattungsbildender Stand der Technik hervor.
Bei der bekannten Einrichtung entweicht während des Stillstands der Brenn
kraftmaschine das Druckmittel - das Schmieröl der Druckumlaufschmierung - aus
den Druckräumen drucklos über die Verbindungsleitung in das Schmier
ölreservoir. Durch die einseitige Anordnung der Druckfeder wird der Stell
kolben bei einer Verlagerung in die Grundstellung, d. h. bis zur Anlage an
einen Deckel unterstützt. Damit besteht keine hydraulische Vorspannung des
Verstellkolbens. Bei einem Start der Brennkraftmaschine bis zum Aufbau eines
Schmieröldrucks und einer ausreichenden Füllung der Druckräume besitzt der
Stellkolben einen gewissen Freiheitsgrad. Bedingt durch die Wechseldrehmo
mente und die damit verbundene Drehungleichförmigkeit der Nockenwelle,
wird der Stellkolben hochfrequent angeregt und führt dabei eine oszillierende
Bewegung aus, bei der dieser verbunden mit einer erheblichen Geräuschent
wickelung auf den Endanschlag des Gehäuses trifft. Diese Geräuschemission
findet für den heutigen Entwicklungsstand von Brennkraftmaschinen, die für
Fahrzeuge bestimmt sind, keine Akzeptanz. Die vom Stellkolben ausgelösten
Klappergeräusche bewirken weiterhin eine Zunahme des Verschleißes, wodurch
sich eine Funktionsbeeinträchtigung der Verstelleinrichtung einstellen kann.
Weiterhin werden bei Brennkraftmaschinen mit separaten Einlaß- und Aus
laßnockenwellen, bei denen die Auslaßnockenwelle mit einer Verstelleinrich
tung versehen ist, die Auslaßnockenwelle bedingt durch das Nockenwellenreib
moment in die Anschlagposition "große Ventilüberschneidung" verdreht. Diese
Position ist genau die der Startposition gegenüberliegende, was zu einer nach
teiligen Beeinträchtigung des Startverhaltens der Brennkraftmaschine führt, da
ein Start erst erfolgen kann, wenn in der Startphase die Druckräume der Ver
stelleinheit mit Druckmittel gefüllt sind und somit die Nockenwelle eine den
Start der Brennkraftmaschine begünstigende Position "kleine Ventilüberschnei
dung" einnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die das
Startverhalten der Brennkraftmaschine begünstigt und eine Geräuschentwicklung
des Stellkolbens in der Startphase der Brennkraftmaschine unter Anwendung
einfacher konstruktiver Mittel wirksam unterbindet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß während einer Start
phase der Brennkraftmaschine ein Halteglied den Stellkolben gegenüber dem
Gehäuse öldruckabhängig arretiert, wobei die Arretierung in dem Druckraum
angeordnet ist, der zur Verlagerung des Stellkolbens von einer Grundstellung
(Startstellung) beaufschlagbar ist. Diese erfindungsgemäße Arretierung bewirkt,
daß der Stellkolben in der Startphase des Motors unabhängig von auftretenden
Wechseldrehmomenten der Nockenwelle in einer Endlage an dem Gehäuse der
Einrichtung anliegt und damit keinerlei nachteilige Geräuschentwicklung verur
sacht bzw. nicht in eine für den Start der Brennkraftmaschine ungünstige Posi
tion bewegt wird. Die Arretierung besitzt eine öldruckabhängige Wirkungs
weise, so daß der Stellkolben in der Startphase, d. h. bei noch nicht ausreichen
dem Öldruck zunächst lagefixiert ist. Sobald sich im Druckraum, in dem die
Stellkolbenarretierung angeordnet ist, ein Druck aufgebaut hat, der eine Ver
schiebung des Haltegliedes ermöglicht, erfolgt eine Freigabe der Arretierung des
Stellkolbens, wobei in dieser Phase der Stellkolben bereits ausreichend hydrau
lisch vorgespannt, keinerlei nachteilige Geräuschemission verursacht. Die
erfindungsgemäße Arretierung ist durch Verwendung einfacher konstruktiver
Mittel kostengünstig herstellbar und ist dabei so kompakt gestaltet, daß diese in
den vorhandenen Bauraum der Nockenwellenverstell-Einrichtung integrierbar
ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der die Arretierung
des Kolbens durch eine öldruckabhängige Wirkungsweise gegenüber einer
direkten, schaltbaren formschlüssigen Verbindung, zwischen Bauteilen des
Antriebsgliedes und des Abtriebsgliedes während der drucklosen Startphase der
Brennkraftmaschine erfolgt, besteht in dem realisierbaren größeren Relativweg,
den der Stift des Haltegliedes über den gesamten Verstellbereich überstreicht.
Damit wird zum einen die Kraft auf den Stift bei gleichem Wechseldrehmoment
bzw. Reibmoment geringer und zum anderen die Plazierung der Arretierposition
bei gleichen Fertigungstoleranzen genauer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2
bis 8, deren Vorteile nachstehend erläutert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht als Halteglied einen vom
Öldruck beaufschlagbaren gegen eine Druckfeder verschiebbaren Stift vor, der
in einer Bohrung des Stellkolbens angeordnet ist, wobei der Stift zur Erreichung
einer Arretierung in eine Umlaufnut oder einen Einstich bzw. Bohrung des
Gehäuses verrastet. Dieses Halteglied umfaßt wenig Bauteile und ist kompakt
bauend einfach in vorhandene Bauteile einer Einrichtung zur Nockenwellenver
stellung einfügbar. Der Stift nimmt bei Stillstand der Brennkraftmaschine, bei
dem der Stellkolben keine hydraulische Vorspannung aufweist, eine Lage ein,
die mit der Umlaufnut bzw. dem Einstich korrespondiert und dabei wirkt eine
Federkraft unterstützend zur Verlagerung des Stiftes in eine Grundstellung. In
diesem Zustand erfolgt eine selbsttätige Verschiebung des Stiftes in die Um
laufnut, da dem Stift kein hydraulischer Druck entgegensteht. Nach einem Start
der Brennkraftmaschine baut sich im Druckraum ein Druck auf, der eine auf
den Stift wirkende Kraft auslöst, die größer ist als eine Federkraft, die dem Stift
durch die zugeordnete Druckfeder entgegensteht. Dadurch kommt es zu einer
Radialverschiebung des Stiftes in den Stellkolben und damit zu einem Lösen der
Arretierung.
Alternativ sieht die Erfindung zur Bildung eines Haltegliedes einen im Gehäuse,
gegen die Kraft einer Druckfeder vom Öldruck verschiebbaren Stift vor, der zur
Arretierung in eine im Kolben vorgesehene Umlaufnut, Einstich oder Bohrung
selbsttätig verrastet. Dabei stellt sich eine mit der zuvor beschriebenen Arretie
rung vergleichbare Wirkungsweise ein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Stift an der von der Um
laufnut abgewandten Seite mit einem Kolben versehen, der an einer Bohrungs
wandung der Bohrung bzw. einer Sacklochbohrung abgedichtet geführt ist. Die
Anordnung sieht dabei vor, daß eine Querschnittfläche des Stiftes gemeinsam
mit einer Kolbenringfläche des Kolbens vom Öldruck beaufschlagbar ist. Dieser
Aufbau begünstigt die Druckmittelbeaufschlagung des Haltegliedes sowie die
Verwendung einer größer dimensionierten Druckfeder, die sich am Kolben an
der vom Stift abgewandten Seite abstützt.
In einfacher Weise ermöglicht der Erfindungsgedanke ein auf einen vorbestimm
ten Öldruck festlegbares Lösen der Arretierung. Dazu ist eine Abstimmung
zwischen den Flächen, - der Querschnittsfläche des Stiftes und der Kolbenring
fläche - einerseits und der Federkraft der den Stift beaufschlagenden Druckfeder
andererseits vorgesehen. Als Referenzöldruck ist dabei ein sich bei erwärmter
Brennkraftmaschine einstellender Öldruck vorgesehen, der im Vergleich zum
erkalteten Öl reduziert ist. Durch diese Maßnahme sind die Vorteile der erfin
dungsgemäßen Einrichtung auch für einen Start der Brennkraftmaschine bei
erwärmten Schmieröl erzielbar.
Eine vorteilhafte Auslegung sieht vor, daß sich das Halteglied löst, bevor eine
Axialverschiebung des Stellkolbens erfolgt. Damit ist sichergestellt, daß es nicht
zu einer kraftbeaufschlagten Anlage des Stiftes an einer Seitenwandung der
Umlaufnut kommt, wodurch die Stellkraft aufgrund zunehmender Reibungs
kräfte ansteigt und die Gefahr besteht, daß der Stift in der Umlaufnut verharrt
und die Verstelleinrichtung außer Kraft gesetzt ist.
Durch die vorteilhafte Abstimmung zwischen den vom Öldruck beaufschlagten
Flächen des Stiftes, der Kolbenringfläche einerseits sowie der Federkraft der
Druckfeder andererseits, kann durch eine entsprechend großdimensionierte
druckbeaufschlagte Fläche im Verhältnis zur Federkraft der Druckfeder erreicht
werden, daß sich der Stift erst bei Erreichen einer Endlage des Stellkolbens
radial in die Umlaufnut verlagert. Mit dieser Abstimmung kann eine Arretierung
des Stellkolbens sichergestellt werden, der erst bei einem Unterschreiten eines
Mindestöldrucks im Druckraum erfolgt. Dadurch wird eine nachteilige, die
Axialverschiebung des Stellkolbens beeinflussende kraftbeaufschlagte Anlage des
Stiftes an der Innenwandung des Gehäuses bei einem abnehmenden Öldruck
wirksam verhindert und sichergestellt, daß der Stift sich erst nach Erreichen der
Endposition des Stellkolbens radial in die Umlaufnut verlagert. Diese Abstim
mung gewährleistet, daß die erfindungsgemäße Arretierung keinerlei Einfluß auf
die Verstellgeschwindigkeit und das Stellvermögen des Stellkolbens nimmt und
gleichzeitig ein nachteiliger, die Funktion der Einrichtung beeinflussender Ver
schleiß an der Stirnseite des Stiftes verhindert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht eine ballig geformte
Stirnfläche des Stiftes vor, die alternativ oder ergänzend mit einer reibungs- und
verschleißarmen Beschichtung versehen ist. Diese Ausgestaltung begünstigt das
Verrasten in die Umlaufnut und erhöht die Standzeit der Arretierung bzw. des
Haltegliedes und damit der Nockenwellenverstell-Einrichtung.
Zur Verbesserung der Arretierung, mit der eine Axialbeweglichkeit des Stell
kolbens in der Endlage unterbunden werden kann, ist ein konisch gestaltetes
Ende des Stiftes vorgesehen, das formschlüssig in eine Umlaufnut verrastet, die
ein an die Formgebung des Stiftes angepaßtes Querschnittsprofil aufweist. Durch
diese geometrische Abstimmung des Stiftes mit der Umlaufnut ergibt sich eine
exakte Lagepositionierung des Stellkolbens, die auch bei einem auftretenden
Verschleiß der Bauteile erhalten bleibt, die die Arretierung bilden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen in
drei Figuren dargestellt und näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt eine erfindungsgemäße Verstelleinrich
tung;
Fig. 2 das Detail "A" in einem vergrößerten Maßstab gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab das Detail "B" aus der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 1 mit einem an sich bekannten Aufbau, durch
die die Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine variiert
werden können. Die Einrichtung 1 ist in einer axialen Verlängerung stirnseitig
an einer Nockenwelle 2 angeordnet und umfaßt ein Antriebsrad 3, das über
einen Zugmitteltrieb, der in Fig. 1 nicht abgebildet ist, einen Antrieb von einer
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine erfährt. Das Antriebsrad 3 ist einstückig mit
einem radial nach innen gerichteten Ringabschnitt 4 versehen, der innenseitig
über eine Verzahnung 5, 6 mit einer Schiebehülse 7 in Eingriff steht. Die
Schiebehülse 7 ist wiederum mit einer Verzahnung 8, 9 formschlüssig mit einer
Zahnhülse 10 verbunden, die drehfixiert stirnseitig an der Nockenwelle 2
angeordnet ist.
Die Schiebehülse 7 weist stirnseitig auf der von der Nockenwelle 2 abgewand
ten Seite einen Stellkolben 11 auf, der außenseitig dichtend an einem Gehäuse
12 anliegt. Der Stellkolben 11 begrenzt dabei jeweils einen Druckraum 13, 14,
die wechselweise zur Erreichung einer Axialverschiebung des Stellkolbens 11
mit einem Druckmittel beaufschlagbar sind. Dabei bewirkt eine Axialverschie
bung des Stellkolbens 11 aufgrund der jeweils als Schrägverzahnung ausgeführ
ten, in Eingriff stehenden Verzahnungen 5, 6 bzw. 8, 9 eine Relativverdrehung
zwischen dem Antriebsrad 3 und der Nockenwelle 2. Zur Verlagerung des
Stellkolbens 11 in die in Fig. 1 dargestellte Endlage, die sich im Stillstand der
Brennkraftmaschine einstellt, das heißt im drucklosen Zustand der Druckräume
13, 14, kann eine Druckfeder 15 vorgesehen werden, welche im Druckraum 14
zwischen dem Stellkolben 11 und dem Ringabschnitt 4 eingesetzt ist und den
Stellkolben 11 an einem Endanschlag 17 verlagert.
Zur Schaffung einer Arretierung des Stellkolbens 11 während einer Startphase
der Brennkraftmaschine, in der sich in den Druckräumen 13, 14 noch kein
ausreichender Öldruck aufbauen kann, der eine hydraulische Vorspannung des
Stellkolbens 11 bewirkt, ist zwischen dem Stellkolben 11 und dem Gehäuse 12
ein Halteglied 16a bzw. 16b vorgesehen. Diese alternativ einzusetzenden
Halteglieder 16a, 16b bewirken, daß in der Startphase der Brennkraftmaschine
der Stellkolben 11 aufgrund der von der Nockenwelle 2 in die Einrichtung 1
eingebrachten Wechseldrehmomente und Reibmomente der Stellkolben 11
nicht eine oszillierende Axialbewegung ausübt, und unkontrolliert am End
anschlag 17 des Gehäuses 12 anschlägt und dabei eine nachteilig hohe Ge
räuschentwicklung verursacht bzw. sich ein nachteiliges Verlagern des Stell
kolbens 11 in Richtung der Nockenwelle 2 einstellt.
In Fig. 2 ist in einer vergrößerten Darstellung das Halteglied 16a abgebildet,
das eine Arretierung des Stellkolbens 11 gegenüber dem Gehäuse 12 sicherstellt
und im Bereich des Druckraums 13 angeordnet ist. Das Halteglied 16a umfaßt
einen Stift 18a, der einstückig mit einem Kolben 19a verbunden ist, der außen
seitig einen Dichtring 21 aufweist, der in einer im Stellkolben 11 eingebrachten
Bohrung 20 längsverschiebbar ist. Zur Erreichung einer radialen Verlagerung des
Stiftes 18a in eine im Gehäuse 12 eingebrachte Umlaufnut 22 bei einer Unter
schreitung eines vorgegebenen Drucks im Druckraum 13 dient eine Druckfeder
23a, welche zwischen einem Sicherungsring 24 und dem Kolben 19a eingesetzt
ist. Ein weiterer im Kolben 11 eingebrachter Sicherungsring 25a bewirkt eine
Stellwegbegrenzung des Kolbens 19a.
Zum Lösen des Haltegliedes 16a ist eine Druckbeaufschlagung des Druckraums
13 erforderlich, der gleichfalls eine Kolbenringfläche 28 und eine Stirnfläche
des Stiftes 18a druckbeaufschlagt und dabei eine Kraftkomponente auslöst, die
größer ist als die entsprechende Kraft der Druckfeder 23a. Damit ergibt sich ein
radiales Verlagern des Stiftes 18a aus der Umlaufnut 22. Dieser Lösevergang
stellt sich idealerweise bereits bei einem Druck ein, der kleiner ist als ein
erforderlicher Druck zum Verschieben des Stellkolbens 11 vom Endanschlag 17
in Richtung der Nockenwelle 2.
Die Fig. 3 zeigt das Halteglied 16b, bei dem der Stift 18b in Verbindung mit
dem Kolben 19b im Gehäuse 12 angeordnet ist und der Stift 18b zur Erreichung
der Arretierung des Stellkolbens 11 in eine Umlaufnut 26 des Stellkolbens 11
verrastet. Der Kolben 19b ist dabei in einer Sacklochbohrung 27 geführt und
mittels eines Dichtrings 29 abgedichtet und erfährt einen Endanschlag an einen
Sicherungsring 25b, der im Gehäuse 12 eingesetzt ist.
Bezugszeichenliste
1 Einrichtung
2 Nockenwelle
3 Antriebsrad
4 Ringabschnitt
5 Verzahnung
6 Verzahnung
7 Schiebehülse
8 Verzahnung
9 Verzahnung
10 Zahnhülse
11 Stellkolben
12 Gehäuse
13 Druckraum
14 Druckraum
15 Druckfeder
16a Halteglied
16b Halteglied
17 Endanschlag
18a Stift
18b Stift
19a Kolben
19b Kolben
20 Bohrung
21 Dichtring
22 Umlaufnut
23a Druckfeder
23b Druckfeder
24 Sicherungsring
25a Sicherungsring
25b Sicherungsring
26 Umlaufnut
27 Sacklochbohrung
28 Kolbenringfläche
29 Dichtring
2 Nockenwelle
3 Antriebsrad
4 Ringabschnitt
5 Verzahnung
6 Verzahnung
7 Schiebehülse
8 Verzahnung
9 Verzahnung
10 Zahnhülse
11 Stellkolben
12 Gehäuse
13 Druckraum
14 Druckraum
15 Druckfeder
16a Halteglied
16b Halteglied
17 Endanschlag
18a Stift
18b Stift
19a Kolben
19b Kolben
20 Bohrung
21 Dichtring
22 Umlaufnut
23a Druckfeder
23b Druckfeder
24 Sicherungsring
25a Sicherungsring
25b Sicherungsring
26 Umlaufnut
27 Sacklochbohrung
28 Kolbenringfläche
29 Dichtring
Claims (8)
1. Einrichtung für eine gaswechselventilgesteuerte Brennkraftmaschine mit
zumindest einer im Zylinderkopf gelagerten Nockenwelle (2), die ein relatives
Verdrehen der Nockenwelle (2) zu einem Antriebsrad (3) ermöglicht, wobei die
Einrichtung (1) einen zwischen zwei Endstellungen verschiebbaren Stellkolben
(11) aufweist, welcher über eine erste Verzahnung (5, 6) mit dem Antriebsrad
(3) und über eine zweite Verzahnung (8, 9) mit der Nockenwelle (2) verbunden
ist, wobei die Verzahnungen (5, 6; 8, 9) jeweils als Schrägverzahnungen ausge
bildet sind, und der Stellkolben (11) in einem zylindrischen Gehäuse (12) an
geordnet ist und in diesem in zwei getrennte Druckräume (13, 14) begrenzt, die
wechselweise mit einem Druckmittelzufluß und mit einem Druckmittelrückfluß
schaltbar sind und der Stellkolben (11) bei einem Stillstand der Brennkraftma
schine in eine Grundstellung verlagert wird und dabei an einem Endanschlag
(17) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Startphase der Brenn
kraftmaschine ein Halteglied (16a, 16b) den Stellkolben (11) gegenüber dem
Gehäuse (12) druckmittelabhängig arretiert, wobei das Halteglied (16a, 16b) in
dem Druckraum (13) angeordnet ist, der zur Verlagerung des Stellkolbens (11)
aus der Grundstellung in eine gewünschte Betriebsstellung druckbeaufschlagbar
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteglied
(16a) ein vom Öldruck gegen eine Druckfeder (23a) verschiebbarer Stift (18a)
angeordnet ist, der zur Arretierung in eine Umlaufnut (22), einen Einstich oder
eine Bohrung des Gehäuses (12) verrastet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12)
in einer Sacklochbohrung (27) ein vom Öldruck gegen eine Druckfeder (23b)
verschiebbarer Stift (18b) angeordnet ist, der zur Arretierung in eine Umlaufnut
(26) oder einen Einstich des Stellkolbens (11) verrastet.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift
(18a, 18b) an dem von der Umlaufnut (22, 26) abgewandten Ende mit einem
Kolben (19a, 19b) versehen ist,
- - dessen Kolbenringfläche (28) gemeinsam mit einer Querschnittsfläche des Stiftes (18a, 18b) vom Öldruck beaufschlagbar ist;
- - der an einer Bohrungswandung der Bohrung (20) bzw. einer Sacklochboh rung (27) abgedichtet geführt ist;
- - an dem sich eine Druckfeder (23a, 23b) auf der vom Stift (18a, 18b) abge wandten Seite abstützt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Federkraft der Druckfeder (23a, 23b) in Verbindung mit der
Kolbenringfläche (28) und der Querschnittsfläche des Stiftes (18a, 18b) auf
einen sich bei erwärmter Brennkraftmaschine einstellenden Öldruck, mit dem
der Druckraum (13) in der Startphase der Brennkraftmaschine beaufschlagt ist
abgestimmt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18a,
18b) sich erst bei Anlage des Stellkolbens (11) am Endanschlag (17) in eine
Umlaufnut (22, 26) verlagert.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche
des Stiftes (18a, 18b) ballig geformt und/oder mit einer reibungs- und ver
schleißarmen Beschichtung versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise
konisch gestaltetes freies Ende des Stiftes (18a, 18b), das formschlüssig in eine
Umlaufnut (22, 26) verrastet, die ein an das Stiftende angepaßtes Querschnitts
profil aufweist.
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8143 | Withdrawn due to claiming internal priority |