DE19541431A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen aus dem Arbeitsbereich oberhalb der Arbeitsebene einer Arbeitsfläche und Emissionsquelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen aus dem Arbeitsbereich oberhalb der Arbeitsebene einer Arbeitsfläche und Emissionsquelle

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DE19541431A1
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Manfred Wiechmann
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    • B08CLEANING
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    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen aus dem Arbeitsbereich wenigstens einer Person oberhalb der Arbeitsebene einer Arbeitsfläche und Emissionsquelle, insbesondere bei einer der Abfallbeseitigung vorausgehenden Wertstoffsortierung.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Entfernen von Schadstoffen aus dem Arbeitsbereich wenigstens einer Person oberhalb der Arbeitsebene einer Arbeitsfläche und Emissions­ quelle, insbesondere bei einer der Abfallbeseitigung voraus­ gehenden Wertstoffsortierung; vorzugsweise zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Durch das in den letzten Jahren gestiegene Umweltbewußtsein der Verbraucher und durch die Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen hat sich das Vorgehen bei der Abfallbeseitigung geändert. Die in den Haushalten bzw. in der Industrie anfallenden Abfälle werden nicht mehr unsortiert deponiert, sondern so weit wie möglich sortenrein recycelt.
Bei vielen Abfallarten geht daher der Abfallbeseitigung zum Zweck des gewünschten Recycelns des Abfalls eine Sortierung der Abfälle voraus, bei der die in den Abfällen enthaltenen Wertstoffe sortenrein getrennt werden. Ein Beispiel dafür ist die Wertstoffsortierung bei der Abfallbeseitigung von Lebensmittel-Verpackungen, welche in den Haushalten bereits vom Restmüll getrennt werden. Hier ist es notwendig, die verschiedenen Verpackungsmaterialien weiter voneinander zu trennen, damit sie jeweils dem für sie geeigneten Recyclingver­ fahren zugeführt werden können.
Diese Wertstoffsortierung wird so vorgenommen, daß die Verpackungsabfälle auf die Arbeitsfläche z. B. eines Arbeitstisches aufgebracht werden. Auf die Arbeitsebene der Arbeitsfläche haben eine oder mehrere Personen manuellen Zugriff. Die Personen erfassen die einzelnen Wertstoffe visuell und trennen sie von dem übrigen Abfall ab. Als Arbeitsebene der Arbeitsfläche dient oftmals ein als horizontales Sortierband ausgebildetes Förderband, das die Verpackungsabfälle an den sortierenden Personen vorbeitransportiert. Die Wertstoffe können von den Personen in entlang der Arbeitsebene positionierte Wertstoffbehälter oder Schächte, eingeworfen werden.
Die zu sortierenden Verpackungsabfälle sind oftmals verschmutzt oder kommen erst nach einer z. B. transportbedingten Lagerzeit auf das Sortierband. Die über der Arbeitsebene anstehende Umgebungsluft wird durch aus den Abfällen emittierte Schadstoffe stark belastet. Die Arbeitsfläche, auf welche die Abfälle aufgebracht sind, bildet eine Schadstoff-Emissionsquelle aus. Bei diesen Schadstoffen handelt es sich zum Beispiel um Keime, Bakterien, Pilzsporen, Hefen und dergleichen. Diese Schadstoffe bilden ein Gefährdungspotential für die an dem Sortierband arbeitenden Personen. Die Schadstoffe können Krankheiten verursachen, insbesondere wenn sie über den Atmungsbereich der Personen in die Atmungsorgane gelangen. An einem Sortierband arbeitende Personen tragen daher während der Arbeit häufig eine Atemschutzmaske, um das Eindringen der Schadstoffe in ihre Atmungsorgane zu verhindern. Diese Atemschutzmasken behindern jedoch das Atmen der Personen und sind daher nicht angenehm zu tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, das unter Schaffung angenehmer Arbeitsbedingungen einen Schutz der Personen vor der Schadstoffemission der Abfälle bewirkt. Außerdem soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der vorzugsweise dieses Verfahren durchgeführt werden kann.
In verfahrensgemäßer Hinsicht ist die Aufgabe dadurch erfindungsgemäß gelöst, daß zumindest aus einer Richtung seitlich ein erster Frischluftstrom in den Arbeitsbereich zugeführt wird, daß durch den Atmungsbereich der Person hindurch ein zweiter Frischluftstrom in den Arbeitsbereich zugeführt wird und daß die Frischluftströme unter Mitnehmen der über der Arbeitsebene anstehenden, mit Schadstoffen belasteten Umgebungsluft oberhalb der Arbeitsebene aus dem Arbeitsbereich abgesaugt werden.
Durch das vorgesehende Absaugen werden die aus den Abfällen von der Arbeitsebene emittierten Schadstoffe aus dem Arbeitsbereich der Personen erfaßt, entfernt und einer geeigneten Aufbereitung bzw. Filterung zugeführt. Durch das Absaugen sind jedoch nur leichte Schadstoffe aus dem Arbeitsbereich abführbar, die von der Arbeitsebene aus aufsteigen können. Damit auch schwere Schadstoffe abgeführt werden können, wird der erste Frischluftstrom seitlich in den Arbeitsbereich zugeführt. Dieser Frischluftstrom kann eine Verwirbelung der über der Arbeitsebene anstehenden Umgebungsluft bewirken, so daß auch schwere Schadstoffe in einer aufsteigenden Richtung bewegt werden, und oberhalb der Arbeitsebene aus dem Arbeitsbereich abgesaugt werden können. Im Idealfall vermischt sich die Umgebungsluft mit dem ersten Frischluftstrom und wird vollständig in den Bereich der Absaugung geführt und dort abgesaugt. Wenn ein Teil dieses Luftgemisches jedoch nicht genau in den Bereich der Absaugung geführt wird, wäre ein Eindringen dieses Luftgemisches in den Atmungsbereich der Person möglich. Dieser Eintritt wird jedoch durch den verfahrensgemäß vorgesehenen zweiten Frischluftstrom vorteilhaft verhindert. Auch der zweite Frischluftstrom wird in den Arbeitsbereich zugeführt, jedoch aus einer anderen Richtung als der erste Frischluftstrom und insbesondere durch den Atmungsbereich der Person hindurch. Der zweite Frischluftstrom bewirkt durch seine Strömungsrichtung durch den Atmungsbereich der Person hindurch, daß im Atmungsbereich der Person in Bezug auf den Arbeitsbereich oberhalb der Arbeitsebene ein leichter Überdruck besteht. An dem Absaugbereich vorbeigeführte, schadstoffbelastete Luft wird somit durch den zweiten Frischluftstrom aufgefangen und unter Umkehrung der Strömungsrichtung wieder in den Arbeitsbereich und in den Bereich der Absaugung zurückgeführt. Die an dem Sortierband arbeitende Person ist ständig von Frischluft umgeben. Das Tragen einer Atemschutzmaske ist dadurch nicht erforderlich, so daß sich insgesamt angenehmere Arbeitsbedingungen einstellen.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Frischluftstrom von wenigstens einem Rand der Arbeitsebene aus nach oben in den Bereich der Absaugung gerichtet wird. Der erste Frischluftstrom wird aus der Ebene, in der die Abfälle auf der Arbeitsebene befindlich sind, zugeführt. Ein Entweichen von Schadstoffen unter dem ersten Frischluftstrom hindurch wird dadurch vorteilhaft verhindert. Der Frischluft­ strom wird durch seine Ausrichtung nach oben direkt in den Bereich der Absaugung geführt. Die sich mit dem ersten Frischluftstrom vermischende, schadstoffbelastete Umgebungsluft wird dadurch auch direkt in den Bereich der Absaugung mitgenommen, so daß eine gezielte Führung der Umgebungsluft in die Absaugung vorteilhaft gewährleistet ist.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der erste Frischluftstrom gebündelt wird. Durch seine Bündelung wird durch den ersten Frischluftstrom vorteilhaft ein sogenannter Luftvorhang ausgebildet. Der Arbeitsbereich, in dem sich die mit den Schadstoffen belastete Umgebungsluft befindet, wird durch diesen Luftvorhang von der Umgebung der Arbeitsfläche und somit auch von dem Atmungsbereich der Person getrennt. Der Luftvorhang ist durch die Führung des ersten Frischluftstroms von dem Rand der Arbeitsebene in den Bereich der Absaugung zwischen diesen Bereichen ausgebildet. Die an der Arbeitsebene arbeitende Person kann durch den Luftvorhang hindurchgreifen und Sortierungsarbeiten auf der Arbeitsebene vornehmen. Die strömende Luft innerhalb des ausgebildeten Luftvorhangs kommt auf der dem Arbeitsbereich zugekehrten Seite des Luftvorhangs mit der schadstoffbelasteten Umgebungsluft in Kontakt, bewirkt das Mitnehmen der belasteten Umgebungsluft und verhindert jeg­ lichen Durchtritt durch den Luftvorhang nach außen.
Bei der Vornahme von Arbeiten auf der Arbeitsebene kann der als Luftvorhang ausgebildete erste Frischluftstrom beispiels­ weise durch das Hindurchgreifen der Person durch den Luftvorhang abgelenkt werden. Die Ablenkung kann ein derartiges Ausmaß erreichen, daß der erste Frischluftstrom nicht mehr in den Bereich der Absaugung, sondern an diesem Bereich vorbeigeführt wird. Damit dieser vorbeigeführte Frischluftstrom nicht in den Atmungsbereich der Person gelangen kann, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der zweite Frisch­ luftstrom von einer Abdeckung oberhalb des Atmungsbereiches nach unten in den Bereich der Absaugung gerichtet wird. Er wirkt dem abgeleiteten Luftvorhang des ersten Frischluftstroms entgegen und lenkt diesen in den Bereich der Absaugung zurück. Vorzugsweise wird dabei der zweite Frischluftstrom in Form von jeweils gerichteten Teilströmen zugeführt. Die Teilströme werden aus verschiedenen Bereichen der Abdeckung in Richtung des Bereiches der Absaugung gelenkt. Der Luftvorhang des ersten Luftstroms kann in verschiedenen Richtungen abgelenkt werden. Durch die Zuführung des zweiten Frischluftstroms in Form von mehreren Teilströmen mit z. B. auch unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die in verschiedenen Winkeln in den Bereich der Absaugung geführt werden, ist ein Auffangen des ersten Frischluftstroms unabhängig von dessen Ablenkungsrichtung möglich. Durch die Teilströme werden alle möglichen Wirkungsrichtungen des ersten Frischluftstroms erfaßt.
Die vorrichtungsgemäße Lösung der Aufgabe, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich dadurch aus, daß die Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen wenigstens entlang eines Randes der Arbeitsebene auf den Arbeitsbereich gerichtete erste Luftaustrittsöffnungen und in einer Abdeckung oberhalb der Person auf den Arbeitsbereich gerichtete zweite Luftaustrittsöffnungen umfaßt und daß oberhalb der Arbeitsebene eine an ein Sauggebläse angeschlossene Absaughaube angeordnet ist.
Durch die entlang des Randes der Arbeitsebene angeordneten ersten Luftaustrittsöffnungen wird der verfahrensgemäß vorgesehene erste Frischluftstrom in den Arbeitsbereich geführt. Der zweite Frischluftstrom wird durch die zweiten Luftaustrittsöffnungen, die sich oberhalb der Person in der Abdeckung befinden, in den Arbeitsbereich gelenkt. Durch die Anordnung der zweiten Luftaustrittsöffnungen oberhalb der Person ist gewährleistet, daß der zweite Frischluftstrom durch den Atmungsbereich der Person geführt wird, und zwar entgegen einer Emissionsrichtung der Schadstoffe. Mit der Absaughaube sind die zugeführten Frischluftströme aus dem Arbeitsbereich entfernbar. Die Schadstoffe werden dabei verfahrensgemäß mitgenommen und ihrer Entsorgung zugeleitet. Die Absaughaube kann auch unterhalb der Arbeitsebene angeordnet sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung in der oberen Abschlußkante einer parallel zum Rand der Arbeitsebene ausgebildeten Einwurföffnung, vorzugsweise eines Wertstoffbehälters oder Einwurfschachtes, auf den Arbeitsbereich gerichtete erste Luftaustrittsöffnungen auf. Nach dem Einwurf von mit Schadstoffen kontaminierten Abfällen wird auch die in dem Wertstoffbehälter anstehende Umgebungsluft mit den Schadstoffen belastet. Die belastete Umgebungsluft kann aus dem Wertstoffbehälter austreten. Damit auch diese Umgebungsluft nicht in den Atmungsbereich der Person gelangen kann, sind die Luftaustrittsöffnungen in der oberen Abschlußkante der Einwurföffnung vorgesehen. Durch ihre Ausrichtung auf den Arbeitsbereich ist aus diesen ersten Luftaustrittsöffnungen austretende Luft in den Arbeitsbereich führbar. Die Umgebungsluft aus dem Wertstoffbehälter wird durch diese Luft mitgenommen und in den Arbeitsbereich geführt, wo sie dann der Absaughaube zuführbar ist.
Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen entlang des Randes der Arbeitsebene auf die Absaughaube ausgerichtet. Der aus diesen Austrittsöffnungen austretende erste Frischluftstrom ist dadurch direkt in Richtung der Absaughaube führbar.
Nach einer Weiterbildung weist jede Luftaustrittsöffnung entlang des Randes der Arbeitsebene eine Schlitz-Düse auf. Wenn ein Luftstrom eine derartige Schlitz-Düse passiert, wird er entsprechend zu einem flachen Breitbandstrom gebündelt. Durch die nebeneinander entlang des Randes der Arbeitsebene angeordneten Austrittsöffnungen wird bei paralleler Ausrichtung der Schlitze der einzelnen Schlitz-Düsen ein flacher Luftvorhang gebildet. Aufgrund der Ausrichtung der Austrittsöffnungen auf die Absaughaube bildet sich der Luftvorhang zwischen dem Rand der Arbeitsebene und der Absaughaube über der Arbeitsebene aus.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen in der Abdeckung in Gruppen angeordnet sind, daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen in einer ersten Gruppe auf die Absaughaube ausgerichtet sind und daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen einer zwischen den zweiten Luftaustrittsöffnungen der ersten Gruppe und der Absaughaube angeordneten zweiten Gruppe vertikal ausgerichtet sind. In der Abdeckung sind die zweiten Luftaustrittsöffnungen vorzugsweise über die gesamte Abdeckung räumlich verteilt. Der aus den Luftaustrittsöffnungen in der Abdeckung austretende zweite Frischluftstrom wird somit aus verschiedenen Teilströmen gebildet. Die zweiten Luftaustrittsöffnungen wenigstens einer ersten Gruppe sind dabei auf die Absaughaube ausgerichtet, so daß aus ihnen aus tretende Teilströme direkt zur Absaughaube gelenkt werden. Die zweiten Luftaustrittsöffnungen wenigstens einer der zweiten Gruppe sind dagegen vertikal ausgerichtet, so daß die aus ihnen austretenden Teilströme nach unten abströmen. Die Teilströme vermischen sich jedoch in der Form, daß ein nach unten austretender Teilstrom durch den Teilstrom, der in Richtung der Absaughaube strömt, mitgeführt wird. Die nach unten austretenden Teilströme vergrößern dabei vorteilhaft das Volumen des zweiten Frischluftstroms. Zudem treffen die Teilströme des zweiten Frischluftstroms aus verschiedenen Winkeln auf die Absaughaube auf.
Vorzugsweise weisen die zweiten Luftaustrittsöffnungen der ersten Gruppe jeweils eine Düse auf und sind die zweiten Luftaustrittsöffnungen der zweiten Gruppe durch ein laminar durchströmbares Gitter ausgebildet. Ein durch das Gitter nach unten austretender Teilstrom wird durch den Teilstrom, der aus der Düse gebündelt austritt, in Richtung der Absaughaube abgelenkt. Die in Richtung der Absaughaube abgelenkten Teil­ ströme bewirken, daß die Schadstoffe, welche an der oberhalb der Arbeitsebene angeordneten Absaughaube durch die vom Rand der Arbeitsebene strömenden Luftvorhänge vorbeigeführt werden, aufgehalten und wieder in den Arbeitsbereich unterhalb der Absaughaube zurückgelenkt werden.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in einem Bereich, in welchem die Absaughaube aus der Abdeckung vorsteht, in der Abdeckung eine nach unten gerichtete Luftaustrittsöffnung angeordnet ist, die eine Düse aufweist. Durch die Luftaustrittsöffnung strömt Luft in gebündelter Form nach unten ab. Die Anordnung der Luftaustrittsöffnung in der Abdeckung im Bereich der Absaughaube gewährleistet, daß die Luft dicht über der äußeren Oberfläche der Absaughaube entlang geführt wird. Dabei bewirkt diese Luft auf vorteilhafte Weise, daß Teilströme des zweiten Frischluftstroms, die gegen die Absaughaube geführt werden, mitgerissen werden und über den äußeren Rand der Mündung der Absaughaube in den Arbeitsbereich gelenkt werden, von wo sie dann durch die Absaughaube abgesaugt werden können. Die entlang der Absaughaube nach unten abströmende Luft bewirkt somit vorteilhaft, daß sich in einem Bereich oberhalb der Absaughaube kein strömungstoter Bereich ausbildet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Mündung der Absaughaube auf einer Höhe unterhalb des Atmungsbereiches der Person angeordnet ist. Bei einer an der Arbeitsfläche stehenden Person ist die Absaughaube somit weit in Richtung der Arbeitsebene abgesenkt. Der ausgebildete Luftvorhang zwischen dem Rand der Arbeitsebene und der Absaughaube ist vorteilhaft von dem Atmungsbereich der Person relativ weit entfernt. Die Luftvorhänge sind kurz ausbildbar, so daß ihre "Vorhangwirkung" über ihre gesamte Strömungsdistanz erhalten bleibt. Wäre der Strömungsweg zu lang, würde sich die Luftströmung durch Reibung mit der Umgebungsluft aufwirbeln, so daß der Luftvorhang nicht mehr scharftrennend wirken würde.
Um die Einleitung des Luftvorhangs in die Mündung der Absaughaube zu optimieren, steht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung aus der Mündung der Absaughaube ein streifenförmiges Leitschild nach unten gegen den Arbeitsbereich vor. Der zur Absaughaube geführte Luftvorhang ist mit dem vorgesehenen Leitschild auffangbar und in die Mündung der Absaughaube einleitbar. Durch das Leitschild wird die Mündung der Absaughaube auf konstruktiv einfache Weise vergrößert, wodurch eine Führung des Luftvorhangs an der Absaughaube vorbei weitgehend verhindert ist.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im Bereich des unteren Endes des Leitschildes wenigstens eine in die Absaughaube gerichtete Luftaustrittsöffnung angeordnet ist und daß diese Luftaustrittsöffnung eine Düse aufweist. Durch diese Luftaustrittsöffnung wird gebündelte Luft parallel zur Leitschildebene in die Absaughaube geführt, wodurch die in die Absaughaube abgesaugte Luft mitgerissen und beschleunigt abgeführt wird. Durch den in der Absaughaube zusätzlich erzeugten Luftstrom wird die Sog- und Fangwirkung der Absaug­ haube weiter verstärkt.
Vorzugsweise ist die der Person zugekehrte Seitenfläche der Absaughaube im Bereich der Mündung der Absaughaube in Richtung der Person vorspringend ausgebildet. Auch durch diese konstruktive Maßnahme wird die Mündung der Absaughaube vorteilhaft vergrößert. Die außen an der Absaughaube nach unten strömende Luft und der gegen die Absaughaube von oben geführte zweite Frischluftstrom werden durch die vorspringende Ausbildung der Seitenfläche abgelenkt und in einem bogenförmigen Luftstrom in den Arbeitsbereich unterhalb der Mündung der Absaughaube geführt. Dabei werden weitestgehend Verwirbelungen mit dem sich gegen die Absaughaube erstreckenden Luftvorhang vermieden. Vielmehr kommt es zu einer verwirbelungsarmen Vermischung des ersten Frischluftstroms mit dem zweiten Frischluftstrom, nach der der gesamte Frischluftstrom mit den mitgenommenen Schadstoffen durch die Absaughaube abgesaugt wird.
Zur weiteren Ausbildung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß sich die Absaughaube in der Mittellängsebene eines rechteckigen Arbeitstisches erstreckt und daß an den Längsrändern des Arbeitstisches Arbeitsplätze für Personen vorgesehen sind. Ein Arbeitstisch stellt eine Arbeitsfläche bereit. Auf seiner Arbeitsfläche kann ein Sortierband horizontal laufend angeordnet sein und die Arbeitsebene ausbilden. Die Absaughaube wird zentral über dem länglichen Arbeitstisch angeordnet. Beiderseits des Arbeitstisches und somit beiderseits der Absaughaube nehmen Personen die Sortierarbeiten auf der Arbeitsebene vor. Zweckmäßigerweise sind zwischen den Längsrändern des Arbeitstisches und der Absaughaube oberhalb des Arbeitstisches die verfahrensgemäß vorgesehenen Luftvorhänge des ersten Frischluftstroms ausgebildet. Die Personen auf beiden Seiten des Arbeitstisches können somit von beiden Seiten durch jeweils einen Luftvorhang hindurchgreifen und die Abfälle sortieren. Oberhalb beider Personen sind auf beiden Seiten der Absaughaube in der Abdeckung die zweiten Luftaustrittsöffnungen für den verfahrensgemäß vorgesehenen zweiten Frischluftstrom angeordnet. Möglich ist eine symmetrische Anordnung der zweiten Luftaustrittsöffnungen, wobei die Mittellängsebene des Arbeitstisches, in der die Absaughaube angeordnet ist, die Symmetrieebene ist. Von beiden Seiten wird somit jeweils ein zweiter Frischluftstrom zur Absaughaube geführt, wobei jeder Frischluftstrom durch Atmungsbereiche der sich gegenüber­ stehenden Personen geführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung darge­ stellt. Die Zeichnung zeigt eine Stirnseitenansicht einer Sortieranlage für Abfall mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen.
Die Sortieranlage umfaßt eine geschlossene Kabine 1, auf deren Boden zentral ein rechteckiger Arbeitstisch 2 mit einer Arbeitsfläche angeordnet ist. Die Arbeitsebene der Arbeitsfläche wird im wesentlichen durch ein Sortierband 3 gebildet, auf dem die vor der Abfallbeseitigung zu sortierenden Wertstoffe 4 befindlich sind. Die Sortierung wird von den dargestellten zwei Personen 5, 5′ vorgenommen, die sich dazu an den Längsrändern der Arbeitsebene gegenüberstehen. Neben den Längsrändern der Arbeitsebene sind Wertstoffbehälter 6, 6′ angeordnet, in welche die Personen 5, 5′ die jeweils voneinander getrennten Wertstoffe 4 einwerfen.
Die Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen umfaßt Luftaustrittsöffnungen im Bereich der Arbeitsebene und im Bereich der eine Abdeckung bildenden Decke 7 der Kabine 1. Im Bereich der Arbeitsebene sind erste Luftaustrittsöffnungen 8, 8′ zum einen an den Längsrändern der Arbeitsebene angeordnet. Weitere erste Luftaustrittsöffnungen 9, 9′ sind jeweils an der oberen Abschlußkante der Einwurföffnungen der Wertstoffbehälter 6, 6′ befindlich. Die zweiten Luftaustrittsöffnungen in der Kabinendecke 7 sind jeweils in Gruppen zusammengefaßt. Die zweiten Luftaustrittsöffnungen 10, 10′ jeweils einer ersten Gruppe sind einzeln ausgebildet. Die zweiten Luftaustritts­ öffnungen 11, 11′ jeweils einer zweiten Gruppe sind jeweils durch ein laminar durchströmbares Gitter ausgebildet. Die Luftaustrittsöffnungen 11, 11′ sind jeweils zwischen den zugeordneten Luftaustrittsöffnungen 10, 10′ und der Ebene der Absaughaube 12 angeordnet.
In der Mittellängsebene des Arbeitstisches 2 ist oberhalb des Sortierbandes 3 und der Wertstoffe 4 eine Absaughaube 12 an­ geordnet. Die Mündung 13 der Absaughaube 12 ist den Wertstoffen 4 soweit angenähert, daß sie sich unterhalb der Atmungsbereiche der Personen 5, 5′ befindet. Die jeweils den Personen 5, 5′ zugekehrten Seitenflächen der Absaughaube 12 sind im Bereich der Mündung 13 in Richtung der Personen 5, 5 vorspringend ausgebildet, so daß die Mündung 13 aufgeweitet ist. Die Absaughaube 12 ist über eine schachtartige Luftleitung 14 mit der Kabinendecke 7 verbunden.
Die ersten und zweiten Luftaustrittsöffnungen 8, 8′; 9, 9′ sowie 10, 10′ sind jeweils auf die Absaughaube 12 gerichtet. Durch in die Luftaustrittsöffnungen 8, 8′ eingesetzte Schlitz-Düsen wird die von den Längsrändern der Arbeitsebene zugeführte Luft zum Flachstrahl gebündelt. Die mit Pfeilen 15 dargestellten ersten Frischluftströme werden schräg nach oben direkt gegen die Mündung 13 der Absaughaube 12 geführt. Von der Mündung 13 wird die Luft dann durch die Luftleitung 14 abgesaugt. Zum Einleiten der Luftströme ist in der Mündung 13 ein streifenförmiges Leitschild 16 angeordnet, welches in Richtung der Wertstoffe 4 aus der Mündung 13 vorsteht. Auch in die Luftaustrittsöffnungen 9, 9′ der Wertstoffbehälter 6, 6′ sind Schlitz-Düsen eingesetzt. Die aus den Luftaustrittsöffnungen 9, 9′ austretende, gebündelte Luft wird zusammen mit den aus den Luftaustrittsöffnungen 8, 8′ austretenden Luftströmen gegen die Absaughaube 12 geführt.
In die zweiten Luftaustrittsöffnungen 10, 10′ in der Kabinen­ decke 7 sind gleichfalls Düsen eingesetzt. Auch hier bewirken die Düsen, daß die aus den Luftaustrittsöffnungen 10, 10′ austretenden Teilströme eines zweiten Frischluftstroms in gebündelter Form in Richtung der Absaughaube 12 geführt werden (Pfeile 18). Dabei treten zugleich aus den zweiten Luftaus­ trittsöffnungen 11, 11′ weitere Teilströme laminar in vertikaler Richtung nach unten aus (Pfeile 19). Diese laminar austretenden Teilströme werden durch die in Richtung der Absaughaube 12 geführten Teilströme aus den zweiten Luftaustrittsöffnungen 10, 10′ mit in Richtung der Absaughaube 12 abgelenkt. Insgesamt wird das Volumen des in Richtung der Absaughaube 12 abgelenkten zweiten Frischluftstroms durch diese laminar ausgetretenen Teilströme vergrößert. Die von der Kabinendecke 7 in Richtung der Absaughaube 12 geführten zweiten Frischluftströme verlaufen durch die Atmungsbereiche der Personen 5, 5′ hindurch. Die zweiten Frischluftströme treffen auf die vorspringenden Seitenflächen der Absaughaube 12 und werden um die unteren Ränder dieser Seitenflächen herum in die Mündung 13 der Ab­ saughaube 12 gelenkt.
Im Bereich der Befestigung der Luftleitung 14 an der Kabinendecke 7 ist beiderseits der Luftleitung 14 in der Kabinendecke 7 jeweils eine Luftaustrittsöffnung 17, 17′ angeordnet. Die Luftaustrittsöffnungen 17, 17′ sind parallel zu den ihnen zugeordneten Seitenwandungen der Luftleitung 14 ausgerichtet und weisen jeweils eine Düse auf. Aus ihnen tritt jeweils ein Luftstrahl aus, der parallel entlang der jeweiligen Wandung der Luftleitung 14 bis zur Absaughaube 12 verläuft (Pfeile 20). Da diese Luftströme aus den Luftaustrittsöffnungen 17, 17′ direkt über den Wandungen der Luftleitung 14 bzw. der Absaughaube 12 geführt werden, tragen sie zur Lenkung der aus den zweiten Luftaustrittsöffnungen 10, 10′; 11, 11′ in der Kabinendecke 7 austretenden Teilströme des zweiten Frisch­ luftstroms um die unteren Ränder der Absaughaube 12 bei.
Mit den aus den ersten Luftaustrittsöffnungen 8, 8′ austretenden Frischluftströmen werden Luftvorhänge zwischen den Rändern der Arbeitsebene und der Absaughaube 12 und somit oberhalb der Arbeitsebene und der Wertstoffe 4 gebildet. Diese Luftvorhänge trennen die über den Wertstoffen 4 anstehende, schadstoffbelastete Umgebungsluft von den Atmungsbereichen der Personen 5, 5′. Durch die Strömung dieser Luftvorhänge in Rich­ tung der Absaughaube 12 wird die anstehende Luft mitgenommen und der Absaugung zugeführt. Daß die aus den ersten Luftaustritts­ öffnungen 8, 8′ austretenden ersten Frischluftströme auch bei einer Ablenkung nicht an der Absaughaube 12 vorbei und in den Atmungsbereich einer Person 5, 5′ geführt werden, wird durch die von der Kabinendecke 7 in Richtung der Absaughaube 12 geführten zweiten Frischluftströme bewirkt. An der Absaughaube 12 von unten vorbeiströmende Luft wird durch die von oben aus den zweiten Luftaustrittsöffnungen 10, 10′; 11, 11′ herabströmende Luft aufgefangen und zurück zur Mündung 13 geführt.

Claims (17)

1. Verfahren zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen aus dem Arbeitsbereich wenigstens einer Person oberhalb der Arbeitsebene einer Arbeitsfläche und Emissionsquelle, insbesondere bei einer der Abfallbeseitigung vorausgehenden Wertstoffsortierung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest aus einer Richtung seitlich ein erster Frischluftstrom in den Arbeitsbereich zugeführt wird, daß durch den Atmungsbereich der Person (5, 5′) hindurch ein zweiter Frischluftstrom in den Arbeitsbereich zugeführt wird und daß die Frischluftströme unter Mitnehmen der über der Arbeitsebene anstehenden, mit Schadstoffen belasteten Umgebungsluft oberhalb der Arbeitsebene aus dem Arbeitsbereich abgesaugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Frischluftstrom von wenigstens einem Rand der Arbeits­ ebene aus nach oben in den Bereich der Absaugung gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Frischluftstrom gebündelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Frischluftstrom von einer Abdeckung oberhalb des Atmungsbereiches nach unten in den Bereich der Absaugung gerichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Frischluftstrom in Form von jeweils gerichteten Teilströmen zugeführt wird.
6. Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Schadstoffen aus dem Arbeitsbereich wenigstens einer Person oberhalb der Arbeitsebene einer Arbeitsfläche und Emissionsquelle, insbesondere bei einer der Abfallbeseitigung vorausgehenden Wertstoffsortierung; vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens entlang eines Randes der Arbeitsebene auf den Arbeitsbereich gerichtete erste Luftaustrittsöffnungen (8, 8′) und in einer Abdeckung oberhalb der Person auf den Arbeitsbereich gerichtete zweite Luftaustrittsöffnungen (10, 10′; 11, 11′) umfaßt und daß oberhalb der Arbeitsebene eine an ein Sauggebläse angeschlossene Absaughaube (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der oberen Abschlußkante einer parallel zum Rand der Arbeitsebene ausgerichteten Einwurföffnung, vorzugsweise eines Wertstoffbehälters (6, 6′) oder Einwurfschachtes, auf den Arbeitsbereich gerichtete erste Luftaustrittsöffnungen (9, 9′) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (8, 8′) entlang des Randes der Arbeitsebene auf die Absaughaube (12) ausgerichtet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Luftaustrittsöffnung (8, 8′) entlang des Randes der Arbeitsebene eine Schlitz-Düse aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen (10, 10′; 11, 11′) in der Abdeckung in Gruppen angeordnet sind, daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen (10, 10′) einer ersten Gruppe auf die Absaughaube (12) ausgerichtet sind und daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen (11, 11′) einer zwischen den zweiten Luftaustrittsöffnungen (10, 10′) der ersten Gruppe und der Absaughaube (12) angeordneten zweiten Gruppe vertikal ausgerichtet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen (10, 10′) der ersten Gruppe jeweils eine Düse aufweisen und daß die zweiten Luftaustrittsöffnungen (11, 11′) der zweiten Gruppe durch ein laminar durchströmbares Gitter ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich, in welchen die Absaughaube (12) aus der Abdeckung vorsteht, in der Abdeckung eine nach unten ausgerichtete Luftaustrittsöffnung (17, 17′) angeordnet ist, die eine Düse aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (13) der Absaughaube (12) auf einer Höhe unterhalb des Atmungsbereiches der Person (5, 5′) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Mündung (13) der Absaughaube (12) ein streifenförmiges Leitschild (16) nach unten gegen den Arbeitsbereich vorsteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Endes des Leitschildes (16) wenigstens eine in die Absaughaube (12) gerichtete Luftaustrittsöffnung angeordnet ist und daß diese Luftaustrittsöffnung eine Düse aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Person (5, 5′) zugekehrte Seitenfläche der Absaughaube (12) im Bereich der Mündung (13) der Absaughaube (12) in Richtung der Person (5, 5′) vorspringend ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absaughaube (12) in der Mittellängsebene eines rechteckigen Arbeitstisches (2) erstreckt und daß an den Längsrändern des Arbeitstisches (2) Arbeitsplätze für Personen (5, 5′) vorgesehen sind.
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