DE1954073B2 - Rotations-offsetdruckmaschine fuer veraenderliche formate - Google Patents
Rotations-offsetdruckmaschine fuer veraenderliche formateInfo
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- DE1954073B2 DE1954073B2 DE19691954073 DE1954073A DE1954073B2 DE 1954073 B2 DE1954073 B2 DE 1954073B2 DE 19691954073 DE19691954073 DE 19691954073 DE 1954073 A DE1954073 A DE 1954073A DE 1954073 B2 DE1954073 B2 DE 1954073B2
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Description
US-A.-Patentschrift 2 640 371 oder die Durchmesser, wobei die Hilfsrahmen in zwei ver-
· 0^ 1086722 schließlich ist es be- schiedenen Relativlagen gezeigt sind; die
^ zweiumeinander kämmende Zahnräder einer Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 ähnliche, Mascmne über Hebel, an denen Zwischenräder sit- vergrößerte Darstellungen, die mit mehr Einzelheiten ^'^ T^ 'u δ.6™«*« Verbindung zu hai- 5 die Relativlagen der Hilfsrahmen zeigen, wenn Platten, wenn cue Zahnräder selbst — beispielsweise um ten- und Offsetzylinder unterschiedlicher Durcbmes-Sht™?™*? ?«eil?wdcfaer T«le durchzuführen — ser in der Presse angebracht sind;
nicht mehr miteinander kämmen. F i g. 5 ist eine schematische Darstellung des Ge-
^ zweiumeinander kämmende Zahnräder einer Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 ähnliche, Mascmne über Hebel, an denen Zwischenräder sit- vergrößerte Darstellungen, die mit mehr Einzelheiten ^'^ T^ 'u δ.6™«*« Verbindung zu hai- 5 die Relativlagen der Hilfsrahmen zeigen, wenn Platten, wenn cue Zahnräder selbst — beispielsweise um ten- und Offsetzylinder unterschiedlicher Durcbmes-Sht™?™*? ?«eil?wdcfaer T«le durchzuführen — ser in der Presse angebracht sind;
nicht mehr miteinander kämmen. F i g. 5 ist eine schematische Darstellung des Ge-
Ausgenena von einer Druckmaschine der eingangs iriebes zum Antrieb der Platten- und Offsetzylin-
genannien Art liegt der Erfindung die Aufgabe zu- io der-Paare unterschiedlicher Durchmesser;
8VTi? M^ SO auszu8estalten, daß sie schnell und Fig. 6 zeigt in Seitenansicht, teils geschnitten, die
winscnaruicn so umgestellt werden kann, daß mit ihr im Hauptrahmen gelagerten Zylinder und die Hilfs-
verscmeaene Formate bedruckt werden können. rahmenteile und ferner die Lager und die Antriebs-
"RA °^BA Γ AufSabe is* die Maschine ge- verzahnungen für die Zylinder;
mau aer Gründung dadurch gekennzeichnet, daß die 15 Fig. 7 ist eine Teil-Seitenansicht, teilweise ge-
uurcnmesserveranderung von Plattenzylindern und schnitten, mit dem Hilfsrahmen mit der Einrichtung
uiiseizyiinaern JTch Aufsetzen von ringförmigen für die Einstellung des exzentrischen Lagers für den
patten auf die Zylinderkörper mit unveränderlichen Offsetzylinder;
Durchmessern erfolgt und hierbei der Antrieb von Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 7 einge-
den Pia tenzylinderantriebsrädern auf die Offsetzy- 20 tragenen Linie 8-8;
w « T1Di CT h VOn Hebela' «üe um die F ig. 9 zeigt in Form eines Diagramms die bogen-
Wellen der Platten- und der Offsetzylinder schwenk- förmige Bahn, der die Mittellinie eines Offsetzylin-
Dar sind, getragene, miteinander kämmende Zwi- ders während der Verstellung auf unterschiedliche
schenrader erfolgt. Offse'zylinder-Durchmesser folgt;
i'n«Uf imeiSerVeranderung der Pla"enzylinder »5 Fi2 10 ist ein Teilschnitt eines Zylinders mit
unci uttsetzyhnder erfolgt also in einfacher Weise einer daran befestigten zylindrischen Platte;
aurcn Autsetzen von ringförmigen Platten auf die F i g. 11 zeigt in ähnlicher Darstellung wie F i g. 10 zyiinaerKorper. Um trotz dieser veränderten Durch- denselben Zylinder mit einem zylindrischen Untermesser die synchrone getriebliche Verbindung zwi- legblech um den Zylinder herum und einer zylinscnen den Zylindern aufrechtzuerhalten, wird der 30 drischen Platte mit vergrößertem Umfangsmaß auf vorgeschlagene Antrieb mit den Hebeln und Zwi- dem Beilageblech, am Zylinder befestigt;
scnenradern benutzt. Dadurch wird sichergestellt, Fig. 12 zeigt eine schematische Stirnansicht der dab bei beliebigen Zylinderdurchmessern ohne wei- Druckmaschine und zeigt die vertikalen Maschinentere Umstellung bzw. Hilfsmittel stets Synchronbe- hauptrahmen mit den daran gelagerten Hilfsrahmen trieb der Zylinder gegeben ist. 3, ςοννΐε die platten- und Offsetzylinder, die in den ver-
aurcn Autsetzen von ringförmigen Platten auf die F i g. 11 zeigt in ähnlicher Darstellung wie F i g. 10 zyiinaerKorper. Um trotz dieser veränderten Durch- denselben Zylinder mit einem zylindrischen Untermesser die synchrone getriebliche Verbindung zwi- legblech um den Zylinder herum und einer zylinscnen den Zylindern aufrechtzuerhalten, wird der 30 drischen Platte mit vergrößertem Umfangsmaß auf vorgeschlagene Antrieb mit den Hebeln und Zwi- dem Beilageblech, am Zylinder befestigt;
scnenradern benutzt. Dadurch wird sichergestellt, Fig. 12 zeigt eine schematische Stirnansicht der dab bei beliebigen Zylinderdurchmessern ohne wei- Druckmaschine und zeigt die vertikalen Maschinentere Umstellung bzw. Hilfsmittel stets Synchronbe- hauptrahmen mit den daran gelagerten Hilfsrahmen trieb der Zylinder gegeben ist. 3, ςοννΐε die platten- und Offsetzylinder, die in den ver-
Zur Bildung einer Schön- und Widerdruckma- tikalen Hauptrahmen und in den Hilfsrahmen gela-
schme ist ein zweiter Plattenzylinder fest im Maschi- gert sind.
nenhauptrahmen gelagert und ein zweiter Offsetzy- Wie die Zeichnungen, und zwar speziell F i g. 12,
linder an einem Hilfsrahmen in die Maschine ein- zeigen, hat die insgesamt mit 10 bezeichnete Druck-
ranrbar wobei dieser zweite Offsetzylinder an den 40 maschine ein Paar von vertikalen Maschinenhaupt-
einen Offsetzylinder anstellbar ist. rahmei, 12 und 14 auf einer Grundplatte 16, die
aw ^uhrung der Hllfsrahmen bei dieser Schön- durch Ankerbolzen 18 parallel zueinander im Ab-
und Widerdruckmaschine wird es bevorzugt, wenn stand gehalten werden. Die vertikalen Hauptrahmen
im Hauptrahmen auf jeder Maschinenseite überein- 12 und 14 haben beide einen oberen Hilfsrahmen,
ander drei die Hilfsrahmen führende Schienenpaare 45 der mit 20 bezeichnet ist, und einen unteren mit 22
angeordnet sind, von denen die mittleren Schienen- bezeichneten Hilfsrahmen. Die oberen und unteren
paare die Hilfsrahmen beider Offsetzylinder führen. Hilfsrahmen 20 bzw. 22 sind an den vertikalen
Um die Offsetzylinder in den verschiedenen Lagen Hauptrahmen 12 und 14 verstellbar gelagert, um die
am Rahmen einstellen zu können, können die Offset- Offsetzylinder mit unterschiedlichen Durchmessern
zylinder in den Hilfsrahmen mit Hilfe von Exzenter- 50 in der später noch zu beschreibenden Art und Weise
lagern gelagert sein. einstellen zu können.
Die Einstellung der Offsetzylinder auf jeweils ver- Nach den F i g. 1 bis 4 hat die bahnenverarbei-
schiedene Durchmesser ist auch dadurch möglich, tende Druckmaschine 10 einen oberen, insgesamt mit
daß ein Längsschlitz im Hauptrahmen und eine 24 bezeichneten Plattenzylinder, der in den vertika-
Mehrzahl von Einstellöffnungen in dem Hilfsrahmen 55 len Seitenrahmen 12 und 14 um eine feststehende
vorgesehen ist, wobei die Hilfsrahmen so eingestellt Achse 26 drehbar gelagert ist.
sind, daß mindestens eine der Einstellöffnungen über In ähnlicher Weise ist in den vertikalen Seitenrahdem
Längsschlitz liegt, und daß ferner ein Stift vor- men 12 und 14 ein unterer Plattenzylinder 28 um
gesehen ist, der durch eine der Einstellöffnungen in eine feststehende Achse 30 drehbar gelagert. Wie
den Hilfsrahmen in den Längsschlitz hineinragt. Je 60 weiter unten noch erläutert wird, können die Plattennach
Anzahl der Einstellöffnungen können hierbei zylinder 24 und 28 in dem Rahmen in exzentrischen
also verschiedene Zylinderdurchmesser gelagert wer- Lagern gelagert sein, um eine begrenzte Axialbeden·
wegung der Plattenzylinder in den vertikalen Rah-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der men zu ermöglichen. Der obere und der untere Plat-
Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. 65 tenzylinder 24 bzw. 28 sind parallel im Abstand
Die F i g. 1 und 2 sind schematische Seitenansich- zueinander angebracht und drehen sich um die festten
der bahnenverarbeitenden Druckmaschine mit stehende Mittellinien 26 und 30. Ein oberer Offset-Platten-
und Offsetzylindern unterschiedlicher zylinder 32 ist drehbar um eine Achse 34 in den obe-
ren Hilfsrahmen 20, und ein unterer Offsetzylinder 36 drehbar um eine Mittellinie 38 in den unteren
Hilfsrahmen 22 gelagert. Die Hilfsrahmenpaare 20 und 22, die von den vertikalen Hauptrahmen 12 und
14 der Druckpresse getragen werden, sind an den Seitenrahmen 12 und 14 verstellbar gelagert, um eine
Bewegung der jeweiligen Offsetzylinder 32 und 36 auf die benachbarten Plattenzylinder 24 oder 28 zu
und von diesen hinweg sowie aufeinander zu und voneinander hinweg zu ermöglichen.
Die Platten- und Offsetzylinder 24, 28, 32 und 36 haben, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, dieselben
Durchmesser und drehen sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit. Jeder dieser Zylinder umfaßt einen
Zylinderkörper 40 eines vorbestimmten Durchmessers, wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Der Zylinderkörper
40 hat einen Längsschlitz 270 mit einer ersten Seitenwnand 272, einer zweiten Seitenwand
274 und einer Bodenwand 276 mit einer Längsaussparung 278. Die Seitenwand 272 verläuft schräg,
um eine Anbringung des Plattenbefestigungsteils in der weiter unten noch zu beschreibenden Art und
Weise zu ermöglichen. Die Seitenwand 274 hat eine bogenförmig gekrümmte Fläche 280, die zu der
Außenform eines Exzenterteils 282 paßt. In der Aussparung 278 verläuft ein langgestrecktes Teil 284 mit
einer äußeren, bogenförmig gekrümmten Oberfläche 286.
In dem langgestreckten Schlitz 270 befindet sich ein Paar von Plattenerfassungselementen oder Klemmen,
die insgesamt mit 288 und 290 bezeichnet sind. Die Klemme 288 hat einen Körperabschnitt 292 mit
einer Oberfläche 294, die an der schrägstehenden Seitenwand 272 des Längsschlitzes 270 anliegt, und
ferner einen Stift 296, der sich in einen Aufnahmekanal 298 im Zylinder 40 hinein erstreckt. Eine Befestigungseinrichtung,
wie beispielsweise eine Kugel 300, ragt in eine Vertiefung im Stift 296 hinein und hält
damit die Klemme 288 im Schlitz 270 fest. Der Körperabschnitt 292 hat eine bogenförmige Aussparung
302 für den freien Durchgang eines Nockenelements 304.
Ein Klemmteil 306 hat, wie die Fig. 10 und 11
zeigen, im Querschnitt dreieckförmige Gestalt und ist am Körperabschnitt 292 mittels. Schrauben 308 befestigt.
Auf dem Klemmelement 306 ist drehbar eine Welle 310 gelagert, an dem unverdrehbar das Exzenterteil
304 befestigt ist. Außerhalb des Zylinderkörpers 40 sind geeignete Mittel zur Verdrehung der
Welle 310 aus noch weiter unten geschilderten Gründen vorgesehen.
Die andere Klemme 290 hat einen Körperabschnitt 312 mit einer Außenfläche 314, welche dieselbe
bogenförmige Gestalt hat wie der Zylinder 40 und eine bogenförmige untere Oberfläche 316,
welche dieselbe Bogenform aufweist wie die äußere bogenförmige Oberfläche 286 des langgestreckten
Teils 284. Eine zweite Welle 318 ist drehbar im Körperabschnitt
290 gelagert; an dieser Welle ist di*s Exzenterteil
282 unverdrehbar befestigt. Ein Klemmteil 320 von im Schnitt dreieckförmiger Gestalt ist am
Körperabschnitt 290 mittels Schrauben 322 befestigt;
es hat einen bogenförmigen Oberflächenabschnitt 324 für das Exzenterteil 304.
Eine ringförmige Platte 50 weist ein Paar von nach innen gekehrten Endflanschen 52 und 54 auf. Der
Flansch 52 liegt zwischen dem Klemmenkörperabschnitt 292 und dem Klemmteil 306 und wird zwischen
diesen beiden Teilen erfaßt. Schrauben 3Of drücken das Klemmteil 306 gegen den Körperabschnitt
292 und befestigen den nach innen gerichteten Flansch 52 dazwischen.
Der zweite, nach innen gewandte Flanschabschnitl 54 tier ringförmigen Platte ist zwischen dem Klemmelement
320 und dem Körperabschnitt 312 dei Klemme 290 in ähnlicher Art und Weise befestigt.
Bei der Anbringung der ringförmigen Platte 50 auf dem Zylinderkörper 40 wird der Flansch 52 von dei
Klemme 288 und der Flansch 54 von der Klemme 290 erfaßt. Die Klemme 288 mit dem daran befestigten
Ende der Platte 50 wird zuerst in den Schlitz 270 eingebracht und darin durch Erfassung der Kugel
300 in der Vertiefung des Stifts 296 festgehalten. Der Zylinder wird sodann vorzugsweise in Uhrzeigerrichtung,
in der Blickrichtung nach den Fig. 10 und 11, verdreht, und zwar vorzugsweise durch kurzfristiges
Einschalten des Druckpressen-Antriebsmechanismus zwecks Abdeckung oder Umhüllung des Zylinderkörpers
40 mit der ringförmigen Platte 50. Der Zylinderkörper 40 wird so lange verdreht, bis die
Klemme 290 über dem Schlitz 270 liegt. Die Klemme 290 mit dem daran befestigten Flanschende der
Platte 50 wird sodann in den Schlitz 270 eingelegt, wie in F i g. 10 gezeigt. Sodann wird die mit dem Exzenterteil
304 verbundene Welle 310 verdreht, um auf die Klemme 290 eine radial einwärts gerichtete
Kraft auszuüben und die Klemme 290 an der Klemme 288 zur Anlage zu bringen. Die Welle 318
wird ebenfalls in Uhrzeigerrichtung verdreht, um das Exzenterteil 282 gegen die Fläche 280 zu drücken
und dadurch die ringförmige Platte 50 auf dem Zylinderkörper 40 straff zu spannen. Beim Spannen der
ringförmigen Platte 50 gegen den Zylinderkörper 40 bewegt sich die bogenförmige Oberfläche 316 der
Klemme 290 entlang der bogenförmigen Oberfläche 286 des langgestreckten Teils 284. Mittels der beiden
Exzenter 282 und 304 wird die ringförmige Platte 50 straff über den Zylinderkörper 40 gespannt und fest
mit diesem verbunden.
In den F i g. 2 und 4 haben die Platten- und die Offsetzylinder 24, 28, 32 und 36 einen größeren
Durchmesser als die in den F i g. 1 und 3 gezeigten Piattenzyiinder und Offsetzylinder. Die Durchmesser
der jeweiligen Platten- und Offsetzylinder sind vergrößert worden durch Einsetzen einer zweiten ringförmigen
Platte 56 und einer ringförmigen Platte 58, wie in F i g. 11 gezeigt. Die ringförmige Platte 58 hat
eine vorbestimmte Dicke und weist einen Längsschlitz 60 auf. Die Platte 58 dient als Abstützung für
die Platte 56 auf dem Standard-Zylinderkörper 40. Die ringförmige Platte 56 ist ähnlich der Platte 50 insofern,
als sie längs verlaufende Flanschenabschnitte 62 und 64 aufweist, die sich in den Längsschlitz 270
auf dem Standardzylinder 40 erstrecken und von den Klemmen 288 und 290 erfaßt werden.
Die Platte 58 und die Platte 56 sind vorzugsweise vormontiert, und das Register ist eingerichtet und geprüft
auf einem von der Presse getrennten Einstellzylinder. Auf dem Einstellzylinder werden die Klemmen
288 und 290 an den Flanschen 62 und 64 der ringförmigen Platte 56 mit der darunterliegenden
Platte 58 befestigt. Die Platte 56 mit der darunter 58 werden sodann gemeinsam auf dem Zylinder 40 des
Platten- oder Offsetzylinders aufgebracht, indem zuerst die Klemme 288 in den Schlitz 270 eingelegt
und sodann der Zylinder verdreht wird, bis die ring-
förmige Platte 56 um den Zylinderkörper 40 herum gewickelt ist und das Plattenerfassungsteil 290 über
dem Schlitz 270 liegt. Sodann wird das Plattenerfassungsteil 290 mit dem flanschförmigen Ende 64 der
Platte 50 in den Schlitz 270 eingesetzt und durch die Exzenterteile 282 und 304 straff gespannt, wobei ein
Zylinder entsteht, der einen gegenüber den in den Fig. 10 und 11 dargestellten Zylindern vergrößerten
Durchmesser aufweist.
Der obere und der untere Offsetzylinder 32 bzw. 36 sind drehbar in den jeweiligen Paaren von oberen
und unseren Hilfsrahmen 20 und 22 gelagert. Der
Hilfsrahmen 22 ist im Detail in den F i g. 7 und 8 gezeigt; er umfaßt einen Grundteil 74 und Endteile 76
und 78. Der Grundteil 74 hat eine Außenwand 79 mit einer Aussparung 80 innerhalb des unteren Hilfsrahmens
22. Die Außenwand 79 hat Gewindebohrungen 81 zur Aufnahme von Bolzen 82. Ein ringförmiger
Lagerträger 84 hat eine Mehrzahl von halbkreisförmigen Schlitzen 86, durch welche die Bolzen
82 hindurchgehen bis in die Gewindebohrungen 81 in der Grundkörper-Außenwand 79. Die Bolzen 82
dienen zur Befestigung des Lagerträgers 84 innerhalb der Aussparung 80 zwecks relativer Verdrehung gegenüber
dem Grundteil 74. Ein Teil der Lagerträger-Außenfläche 88 weist ein angeformtes Zahnsegment
90 auf.
Ein Einstellzahnrad 92 ist drehbar am Grundteil 74 befestigt und steht mit dem Zahnsegment 90 am
Lagerträger 84 in Eingriff. Mit dieser Anordnung bewirkt eine Verdrehung eines Betätigungselenientes
94, das mit dem Zahnrad verbunden ist, eine Verdrehung des Lagerträgers 84 innerhalb der Aussparung
80 auf den Bolzen 82.
Der Offsetzylinder 36 hat eine Endwelle 96, die in der mittigen Öffnung 98 eines Exzenterlagers 100 gelagert
ist.
Das Exzenterlager 100 kann ähnlich sein dem exzentrischen
Lager, das in der USA.-Patentschrift 2 yS6 086 beschrieben ist.
Dieses Lager umfaßt eine Außenhülse 102 mit einem äußeren und einem inneren kreisförmigen
Umfang 104 und 106; diese beiden Kreisumfänge sind exzentrisch zueinander. Die Außenhülse 102 ist
unverdrehbar in einer kreisförmigen öffnung in dem Lagerträger 84 angebracht. Ein äußerer Lagerring
108 ist in dem inneren kreisförmigen Umfang 106 der Außenhülse 102 angebracht und weist schräg angeordnete
Lagerelemente 110 auf. Ein Zwischenring 112 weist einen äußeren kreisförmigen Umfang 114
und einen inneren kreisförmigen Umfang 116 auf, der exzentrisch zum Außenumfang 114 ist. Der
Außen- und der Innenumfang des Zwischenrings 112 sind konvex geformt, so daß sie mit den Gruppen
von Rollenlagern zusammen wirken können. Eine zweite Gruppe von Lagerrollen 118 liegt am Innenumfang
116 des Zwischenrings 112 an. Ein innerer Lagerring 120 liegt innerhalb des Innennmfangs 116
des Zwischenrings 112 und hält die Lagerrolisn 118 in ihrer Arbeitsstellung. Der Wellenendteil 96 des
Offsetzylinders 36 erstreckt sich durch die Mittelöffnung 98 des Lagerinnenrings 120. Eine Klemme 124
ist an dem exzentrisch getormten Zwischenring 112 befestigt, um den Zwischenring 112 gegenüber dem
Rahmengrundteil 74 festzuhalten. Bei dieaci Anordnung
bewirkt eine Verdrehung des Lagerträgers 84 durch das Zahnrad 92 eine Verschiebung des äußeren
Exzenterteils 102 gegenüber dem inneren Exzenterteil 112 und bewegt den inneren Lagerring 116
und die Offsetzylinder-Welle 96 innerhalb des Hilfsrahmens 22, so daß also hierdurch der Offsetzylinder
36 innerhalb des Hilfsrahmens 22 verschoben wird. Die Hilfsrahmenpaare 20 und 22 weisen beide das
vorstehend beschriebene exzentrische Lager zur Lagerung und zur Verstellung der zugehörigen Offsetzylinder
32 und 36 auf.
Die an den Hauptrahmen 12 und 14 befestigten
ίο Hilfsrahmen 20 und 22 sind ähnlich in der Konstruktion,
und gleiche Teile werden mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Wie die F i g. 7, 3 und 4 zeigen,
hat der Hilfsrahmen 22 Endteile 76 und 78, die mit dem Grundteil 74 verbunden sind. Der Endteil
76 hat einen oberen horizontalen Kantenabschnitt 126 und einen unteren horizontalen Kantenabschnitt
128 sowie einen vertikalen Endteil 129. Ein Paar von im Abstand zueinander liegenden Längsschlitzen 130
und 132 befindet sich in dem Endteil 76 in Nähe des oberen und des unteren Kantenabschnitts 126 bzw.
128. Zwischen den Schlitzen 130 und 132 befindet sich eine Mehrzahl von Stiflaufnahmebohrungen
134, 136, 138, 140, 142, 144 und 146, die in einer schräg stehenden Ebene, relativ zu dem vertikalen
Kantenabschnitt 129, angeordnet sind. Das gegenüberliegende Ende 78 des Hilfsrahmens hat einen
ähnlichen oberen Kantenabschnitt 148 (F i g. 3 und 4) und einen unteren Kantenabschnitt 150
(F i g. 1 und 4), die mit den zugehörigen oberen und unteren Kantenabschnitten 126 und 128 des Kantenabschnitts
76 fluchten. Der gegenüberliegende Kantenabschnitt 78 hat Längsschlitze 152 und 154, die
mit den Schlitzen 130 und 132 im Kantenabschnitt 76 fluchten.
Der Seitenrahmen 12 hat ein Paar von im Abstand zueinander liegenden Bodenschienen 156 und 158
mit rechteckig ausgesparten Führungsschienen 160 und 162, die zur Aufnahme der Hilfsrahmen-Endabschnitte
76 und 78 mit den jeweiligen Endabschnitten 128 und 150, gleitend gegenüber den Oberflä
chen der ausgesparten Schienenteile 160 und 162, dienen. Der vertikale Seitenrahmen 12 hat zwischenliegende,
T-förmige Schienen 164 und 166 mit unteren, rechteckig ausgesparten Führungen 168 und 170
und oberen, ebenfalls rechteckig ausgesparten Führungen 172 und 174. Die rechteckig ausgesparten
Führungen 168 und 170 sind parallel zu den rechteckig ausgesparten Führungen 160 und 162 und dienen
zur Aufnahme der oberen Kantenabschnitte 126 und 148 des unteren Hilfsrahmens 22 zwecks verschiebbarer
Führung des Hilfsrahmens 22 am vertikalen Seitenrahmen 12. Der Hilfsrahmen 22 wird in
ähnlicher Weise am Seitenrahmen 14 in ähnlichen Schienenführungen geführt.
Bolzen 176 erstrecken sich durch die Schlitze 130. 132, 152 und 154 zwecks fester Einstellung dei
Hilfsrahmen 22 relativ zu den zugehörigen Seitenrahmen 12 und 14. Beide vertikale Seitenrahmen 12 und
14 haben einen fluchtenden vertikalen Längsschlite
178, der unter einer der Einstellöffnungec 134, 136,
138,140,142,144 oder 146 liegt, je nach der Relativeinstellung
des Hilfsrahmens 22 zu den zugehörigen vertikalen Seitenrahmen 12. Beispielsweise fluchtet
in Fig. 3 der vertikale Schlitz 178 mit der Emstell-Öffnung
146 im unteren Hilfsrahmen 22, und in Fig.4 liegt der vertikale Schlitz 178 hinter bzw. unter
der oberen Einstellöffnung 134. Um die Relativeinstellung
der Hilfsrahmen 22 auf den Hauptrah-
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men 12 und 14 einzustellen, werden die Hilfsrahmen daß er um die Mittellinie des Zwischenrades 216
22 auf den zugehörigen Führungen linear bewegt, bis schwenken kann. Das Zwischenrad 214 steht in Eindie
gewünschte Einstellöffnung mit dem vertikalen griff mit Plattenzylinderantriebsrad 204 auf dem obe-Schlitz
178 in beiden Seitenrahmen 12 und 14 fluch- ren Plattenzylinder 24, ui,d das Zwischenrad 216 ist
tet. Ein Stift 180, dessen Durchmesser vorzugsweise 5 in Eingriff sowohl mit dem Zwischenrad 214 als
gleich der Breite des Schlitzes 178 ist, wird dann in auch mit dem Offsetzylinderantriebsrad 208 auf dem
die Einstellöffnung im Seitenrahmen eingesetzt und oberen Offsetzylinder 32. Die Welle 202 des oberen
geht bis in den veritkalen Schlitz 178 hinein, um die Offsetzylinders 24 ist in geeigneter Weise in dem verunteren
Hilfsrahmen 22 gegenüber den vertikalen tikalen Seitenrahmen 12 gelagert und ist mit einem
Seitenrahmen 12 und 14 genau einzustellen und fest- io Kegelradgetriebe im Getriebegehäuse 222 verbunzuhalten.
den.
Die Seitenrahmen 12 und 14 haben Konsolen 182, Der mit dem Zwischenzahnrad 214 verbundene
die sich quer zu ihnen in Nähe der vertikalen Kante Schmitzring 215 ist in Anlage an dem mit dem Zahn-
129 des Hilfsrahinens 22 erstrecken. Ein Bolzen 184 rad 202 verbundener. Schmitzring 206. Der mit dem
ist mit Gewinde in der Konsole 182 befestigt und 15 Zwischenrad 216 verbundene Schmitzring 217 ist in
liegt an dem vertikalen Kantenabschnitt 129 des un- Anlage an dem Schmitzring 215, der mit dem Zwi-
teren Hilfsrahmens 22 an. Eine Kontermutter 186 si- schenrad 214 verbunden ist, und außerdem mit dem
cheri den Schraubenbolzen 184 in der eingestellten Schmitzring 210, der mit dem Offsetzylinderantriebs-
Lage gegenüber dem zugehörigen vertikalen Seiten- rad 208 am oberen Offsetzylinder 32 verbunden ist.
rahmen. Beide Seitenrahmen haben eine zweite Kon- 20 Die Hebel 212 und 218 und die Zwischenräder 214
sole 188, die sich quer dazu in Nähe des gegenüber- und 216 verbinden die Antriebsräder 204 und 208 in
liegenden Endes 78 des unteren Hilfsrahmens 22 er- allen Einstell-Lagen des Offsetzylinders 32. Der He-
streckt. Ein zweiter Einstellbolzen 190 ist in die bei 212 schwenkt um die feststehende Mittellinie 202
Konsole 188 eingeschraubt und liegt an dem anderen des oberen Plattenzylinders 24 auf einer bogenförmi-
vertikalen Kantenabschnitt 151 des unteren Hilfsrah- 25 gen Bahn, wie dies in Fig.5 in einer strichpunktier-
mens 22 an. Eine ähnliche Kontermutter 192 hält ten Linie dargestellt ist, wodurch sowohl die
den Bolzen in seiner Einstell-Lage. Schmitzringe in Anlage aneinander als auch die
Die Seitenrahmen 12 und 14 haben obere Schie- Zahnräder im richtigen Eingriff miteinander gehalten
nen 194 und 196, die sich quer dazu erstrecken und werden für Platten- und Offsetzylinder unterschiedli-
rechteckig ausgesparte Führungen 198 und 200 auf- 30 eher Durchmesser.
weisen. Die oberen Hilfsrahmen 20, die ähnlich den Der untere Plattenzylinder 28 hat eine Welle 224,
unteren Hilfsrahmen 22 sind, sind in den unteren. an der ein Plattenzylinderantriebsrad 226 und ein
rechteckig ausgesparten Führungen 172 und 174 und Schmitzring 228 unverdrehbar befestigt sind. Ein
den oberen rechteckig ausgesparten Führungen 198 dem Hebel 212 ähnlicher Hebel 230 ist schwenkbar
und 200 verschiebbar gelagert, so daß der obere 35 auf der Welle 224 gelagert; an ihm ist ein Paar von
Hilfsrahmen 20 in Längsrichtung gegenüber den je- Zwischenrädern 232 und 234 drehbar gelagert, die
weils zugehörigen vertikalen Seitenrahmen 12 und 14 ähnlich wie die Zwischenräder 214 und 216 mitein-
verstellt werden kann. Weitere Konsolen 182 und ander in Eingriff stehen. Den Schmilzringen 215 und
188 sind an den Seitenrahmen 12 und 14 für weitere 217 ähnliche Schmitzringe sind mit den Zahnrädern
Einsteiibulii-n 184 und 190 vorgesehen, um die obe- 40 232 und 234 verbunden. Das Plattenzylinderan-
ren Hilfsrahmen 20 gegenüber den vertikalen Seiten- triebsrad 226 steht in Eingriff mit dem Zwischenrad
rahmen 12 und 14 fest einstellen zu können. Bolzen 232, und das Zwischenrad 234 ist in Eingriff mit
176 verlaufen durch ähnliche Schlitze 130, 132, 152 einem Offsetzylinder-An triebsrad 236, das an der
und 154, um die oberen Hilfsrahmen 20 in ihrer Ein- Welle 96 des unteren Offsetzylinders 36 befestigt ist.
stcll-Lage zu halten. Die vertikalen Seitenrahmen 12 45 Ein Schmitzring 238 auf der Welle 96 äst in Anlage
und 14 haben weitere, vertikale Einstellschlitze 178, mit dem Schmitzring, der mit dem Zwischenrad 234
die unter eine der Einstellöffnungen 134, 136, 138, verbunden ist. Ein dem Hebel 218 ähnlicher Hebel
140, 142, 144 und 146 in den oberen Hilfsrahmen 20 235 ist am einen Ende schwenkbar mit der Welle 96
zu liegen kommen. Wie in den F i g. 3 und 4 darge- und am anderen Ende schwenkbar mit dem Hebel
stellt ist, liegen die Einstellöffnungen 134, 136, 138, 50 230 verbunden, um die Zahnräder 234 und 236 bei
140, 142, 144 und 144 und die vertikalen Schlitze verschiedenen Einstell-Lagen miteinander richtig in
178 an gegenüberliegenden Enden der zugehörigen Eingriff zu halten.
Rahmen. Die Welle 224 des unteren Plattenzylinders ist in
Der Antriebsmechanismus für die Platten- und dem vertikalen Seitenrahmen 12 gelagert und ist übei
Offsetzylinder 24, 32, 28 und 36 ist in den F i g. 5 55 ein entsprechendes Getriebe im Getriebegehäuse 242
und 6 dargestellt. Der Plattenzylinder 24 hat eine mit einer Antriebswelle 240 verbunden. Eine verti-Welle
202, auf der ein Plattenzylinderantriebsrad kale Welle 244 stellt eine Antriebsverbindung zwi-204
und ein Schmiizring 206 unverdrehbar befestigt sehen den Wellen 202 und 224 über die in den Gesind.
In ähnlicher Weise hat der obere Offsetzylinder hausen 222 und 242 untergebrachten Getriebe her.
32 ein Offsetzylinder-Antriebszahnrad 208 und einen 5o so daß die damit verbundenen Wellen und die zuge-Schmitzring
210, die daran unverdrehbar befestigt hörigen Zylinder mit derselben Winkelgeschwindigsind.
Ein Hebel 212 ist schwenkbar auf der Welle keit umlaufen. Mit dieser Anordnung treiben die
202 gelagert und auf ihm sind drehbar Zwischenrä- Wellen 202 und 224 die zugehörigen Plattenzylindei
der 214 und 216 sowie Schmitzringe 215 und 217 ge- 24 und 28 an, und das vorstehend geschilderte Gelagert.
Ein zweiter Hebel 23 S ist schwenkbar auf der 65 triebe überträgt die Drehbewegung von den Wellen
Welle 220 des oberen Offsetzylinders 32 gelagert. 202 und 224 auf die Offsetzylinder 32 ττπά 36. Die
Das gegenüberliegende Ende des Hebels 218 ist Hebel 212 und 218 und 230 und 235 sind so anschwenkbar
mit dem Hebel 212 verbunden derart, geordnet, daß sie die jeweiligen Zahnräder im Ein-
griff halten, wenn die Offsetzylinder in ihrer Einstellung gegenüber den zugehörigen Plattenzylindern geändert
werden wegen einer Vergrößerung oder einer Verringerung im Durchmesser des Platten- und des
Offsetzylinders. Die von den Zahnrädern bei den Zylindern unterschiedlicher Durchmesser eingenommenen
Lagen sind in F i g. 5 durch die strichpunktierten Linien angedeutet. Offsetzylinder 32 und 36 sind infolgedessen
relativ zueinander und relativ zu den ihnen zugeordneten Plattenzylindern verschiebbar,
während das Antriebsgetriebe nach wie vor im Eingriff bleibt, so daß alle diese Zylinder nach wie vor
mit derselben Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden.
In den Fig.3 und4 sind mit dem oberen Plattenzylinder
24 und dem unteren Plattenzylinder 28 in Wirkungsverbindung stehende Farbwerke gezeigt.
Diese Farbwerke umfasse» eine feststehende Walze 246 und bewegliche Formwalzen 248 und 250. Die
beweglichen Formwalzen 248 und 250 sind mit den feststehenden Waben 246 durch Hebel 252 und 254
verbunden. Beide Hebel 252 und 254 sind am einen Ende schwenkbar mit der Welle 256 der feststehenden
Walzen 246 verbunden. Das andere Ende des Hebels 252 ist schwenkbar mit der Welle 258 der beweglichen
Formwalze 248 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Hebel 254 am anderen Ende schwenkbar
mit der Welle 260 der anderen Formwalze 250 verbunden. Eine Feder 262 ist zwischen die beiden
Wellen 258 und 260 eingeschaltet und drückt die Formwalzen 248 und 250 gegeneinander und damit
in Anlage an die Oberfläche des Plattenzylinders 24 und der feststehenden Walze 246. In F i g. 3, in der
die Platten- und die Offset-Zylinder verhältnismäßig kleine Durchmesser haben, sind die Formwalzen 248
und 250 in Anlage an den Plattenzylindern 24 und 28 gezeigt. In F i g. 4, wo die Platten- und die Offsetzylinder
einen größeren Durchmesser als die in Fig.3 gezeigten Zylinder haben, sind die beweglichen
Formwalzen 248 und 250 in Anlage mit den Plattenzylindern 24 und 28 gezeigt, wobei die Federn
262 auseinandergezogen sind. Die Federn 262 drükken kontinuierlich die beweglichen Formwalzen 248
und 250 gegen die Oberfläche der Plattenzylinder, und zwar unabhängig von dem Durchmesser der
Plattenzylinder. Es können selbstverständlich auch andere Farbwerkanordnungen mit der vorstehend beschriebenen,
bahnenverarbeitenden Druckpresse verwendet werden, so lange nur immer die Formwalzen
auch an Plattenzylindern unterschiedliche: Durchmesser dauernd in wirksamer Anlage gehalten werden.
Arbeitsweise
Die in der Formatgröße verstellbare, mit einer Schneideinrichtung versehene, bahnenverarbeitende
Druckpresse 10 kann in Verbindung mit Platten- und Drucktuchzylindem verhältnismäßig kleinen Durchmessers
verwendet werden, wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt, oder mit Platten- und Offsetzylindern
eines größeren Durchmessers, wie in den Fig.2 und 4 gezeigt Es können auch Platten- und Offsetzylinder
mit Durchmessern zwischen den Durchmessern, die in den Fig.3 und4 dargestellt sind, in der
Druckpresse verwendet werden, um unterschiedliche Druckgrößenbilder zu erzielen. Beispielsweise können
sieben verschiedene Zylinderdurcnmesser auf der vorstehend beschriebenen, bahnenverarbeitenden
Druckpresse verwendet werden, wobei die Anzahl bestimmt wird durch die Anzahl der Einstellöffnungen
134, 136, 138, 140, 142, 144 und 146, die auf den Hilfsrahmen 20 und 22 vorgesehen sind. Es soll
jedoch darauf hingewiesen werden, daß, abhängig von der gewünschten Anzahl der unterschiedlichen
Längen der gewünschten gedruckten Bilder, die Anzahl der unterschiedlichen Zylinderdurchmesser, die
in der Druckpresse vorgesehen v/erden können, vergrößert oder herabgesetzt werden kann durch Vergrößerung
oder Herabsetzung der Anzahl der Indexeinrichtung auf den Hilfsrahmen 20 und 22.
Um nun von einer Länge des gedruckten Bildes auf einer zu bedruckenden Bahn auf eine andere, unterschiedliche
Länge überzugehen, werden die auf dem Standardzylinderkörper 40 angebrachten Platten
von diesem Zylinder abgenommen und es werden die Platten und Untcrlcgblcchc, falls erforderlich, für die
nachfolgende Länge des gedruckten Bildes auf dem Zylinderkörper 40 angebracht. Beispielsweise wird
die Umwandlung von der Zylindergröße, die in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist, auf die in den F i g. 2
und 4 gezeigte Zylindergröße unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4, 10 und 11 erläutert. Wenn angenommen
wird, daß die Druckpresse mit Zylindern mit dem in den F i g. 1 und 3 gezeigten Durchmesser
gearbeitet hat, wird die Presse abgeschaltet und die Indexstifte 180 werden aus den öffnungen 134 und
den Schlitzen 178 in sämtlichen Hilfsrahmen 20 und 22 herausgenommen. Die Bolzen 176 werden gelokkert,
so daß die Hilfsrahmen 20 und 22 von den zugehörigen Seitenrahmen 12 und 14 gelöst werden,
und der Hilfsrahmen 22 wird in der Blickrichtung nach F i g. 3 von rechts nach links bewegt, so daß der
Offsetzylinder 32 von dem Plattenzylinder 24 hinweg bewegt wird. Der exzentrische Lagerträger 84 kann
ebenfalls so eingestellt werden, daß der Drucktuchzylinder um ein begrenztes Maß nach unten bewegt
und etwas von dem Plattenzylinder 24 hinweg bewegt wird. Die Klemme 290 (F i g. 10) wird von dem
Zylinderkörper 40 gelöst durch Verdrehung der Wellen 310 und 318 mit den Exzentern 304 und 282 entgegen
der Uhrzeigerrichtung, und die Platte 50 wird auf dem Zylinderkörper 40 gelockert. Die Klemme
290 mit dem Flansch 54 wird aus dem Schlitz 27« herausgenommen, und die Zylinder der Presse werden
langsam um eine vollständige Verdrehung verdreht, wobei die relativ flexible Platte 50 von dem
Zylinderkörper 40 gelöst wird. Derselbe Vorgang wird mit dem Plattenzylinder 24 wit-derholt. Die unteren
Hilfsrahmen 22 werdei· I.i Längsrichtung in
ähnlicher Weise so bewegt, daß der untere Offsetzylinder 36 von dem unteren Plattenzylinder 28 und
von dem oberen Drucktuchzylinder 32 entfernt wird. Die an den Platten- und den Offsetzylindern 28 und
36 befestigten Platten 50 werden von diesen Zylindern in ähnlicher Weise abgenommen.
Das Unterlegblech 58 und die Platte 56 für die Platten- und Offsetzylinder 24, 32 und 28, 36 werden
vormontiert und ihr Register auf einem Einstellzylin der, außerhalb der Presse geprüft und eingestellt. Die
Unterlegbleche 58 und die Platten 56 mit den Klemmen 288 und 290. die daran befestigt sind, werden
von dem Einstellzylinder abgenommen und auf dem Zylinderkörper 40 der zugehörigen Platten- und Offsetzylinder
auf die im folgenden beschriebene ArI und Weise aufgebracht Die Klemme 288 wird in den
Längsschlitz 270 eingebracht und darin durch die
Kugel 300 erfaßt, die :n die Vertiefung im Zapfen
296 eingreift. Der Zylinderkörper 40 wird sodann durch den Druckpressenantrieb langsam verdreht,
um das Unterlegblech 58 und die Platte 56 auf der Außenfläche des Zylinderkörpers 40 an Ort und
Stelle zu bringen. Der Zylinder wird verdreht bis die Klemme 290 über den Längsschlitz 270 zu liegen
kommt. Die Klemme 290 wird in den Schlitz 270 eingebracht in Anlage mit der Klemme 288, und die
Wellen 310 und 318 werden verdreht, so daß die Klemmen 288 und 290 innerhalb des Schlitzes 270 in
Anlage kommen und die Platte 56 um den Zylinderkörper 40 herum fest anspannen. Die Unterlegplatte
58 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise aus irgendwelchem, im Handel
erhältlichen, relativ flexiblen und maßstabilen Kunststoff oder verstärkten Gummi oder aus einem relativ
flexiblen Metall oder einer relativ flexiblen Legierung. Die Platten 50 und 56 werden vorzugsweise
aus einem verhältnismäßig flexiblen Metall oder einer Legierung hergestellt, ähnlich denjenigen Stoffen,
die bereits jetzt in der graphischen Industrie als Druckplatten verwendet werden, insbesondere als
Wickelplatten.
Obwohl die Klemmen 288 und 290 beschrieben worden sind in der Anwendung zur Festklemmung
der verschiedenen Platten an dem Standard-Zylinder, soll darauf hingewiesen werden, daß auch andere Arten
von Befestigungsvorrichtungen zum selben Zweck verwendet werden können.
Nachdem das Unterlegblech 58 und die Platten 56 an allen Zylindern befestigt worden sind, werden die
Bolzen 184 und 190 in den Konsolen 182 und 188 so eingestellt, daß die Einstellöffnung des jeweiligen
oberen und unteren Hilfsrahmens mit den vertikalen Schlitzen 178 zum Fluchten gebracht wird. Beispielsweise
ist in F i g. 4 der untere Hilfsrahmen 22 durch die Bolzen 184 und 190 derart eingestellt, daß die
Einstellöffnung 134 des Hilfsrahmens 22 über dem vertikalen Schlitz 178 liegt. Beide Hilfsrahmen 22,
die den unteren Offsetzylinder tragen, werden in dieser Weise gegenüber den zugehörigen vertikalen Seitenrahmen
12 bzw. 14 eingestellt. Stifte 180 werden in die Öffnungen 134 und in die vertikalen Schlitze
178 eingebracht. Sodann werden die Schrauben 176 angezogen, um die unteren Hilfsrahmen 22 in dieser
Einstcll-Lage zu sichern. In ähnlicher Weise wird der obere Hilfsrahmen 20 mittels der Bolzen 184 und
So in Längsrichtung so lange bewegt, bis die untere
Einstellöffnung 146 mit dem vertikalen Schlitz 178 fluchtet, und durch diese Einstello fnung 146 wird
JmStift bis in den Schlitz 178 hinein geschoben. Es werden wiederum die Schrauben 176 angezogen um
die oberen Hilfsrahmen 22 gegenüber den vertikalen sStenrahmen 12 und 14 festzustellen. Es wird sodann
die Betätigungseinrichtung 94 (Fig 7) verdreht,
um die Offsetzylinder 32 und 36 m Anlage aneinander zu bringen und gleichzeitig auch in Anlage
mit den Plattenzylindern 24 und 26.
Fig.9 zeigt die bogenförmige Bahn, der die Mitellinie
des oberen Offsetzylinders 22 bei der Verstellung
in die verschiedenen Einstell-Lagen folgt Die vertikalen Linien in Fig.9 entsprechen den Emstell-Lagen,
die den Einstellöffnungen 134, 136, 138. 140 142 144 und 146 zugeordnet sind.
Im Interesse der Kürze ist die Beschreibung der Druckplatte aui den Plattenzylindern und des Drucktuchs
auf den Offsetzylindern weggelassen worden. Es sollte jedoch verstanden werden daß die Druckplatte
die Platte 50 oder die Platte 56 auf den Plattenzylindern 24 und 32 sein kann und daß das
Drucktuch die Platte 50 oder die Platte 56, die auf
den Offsetzylindern 28 und 36 angebracht ist, sein kann. Andere geeignete Mittel zur Bildung von
Druckplatten und Drucktüchern können vorgesehen sein, ohne daß dabei von der hier beschriebenen Er
findung abgewichen wird.
Die Exzenterlager, in denen die Offsetzylinder gelagert sind, können auch dazu verwendet werden, um
die Offsetzylinder in die Stellung »Em« zum Drukken oder in die Stellung »Aus«, in welcher die Zylinder
im Abstand voneinander liegen, zu bewegen. Das Exzenterlager kann auch dazu verwendet werden,
um den Abstand zwischen den Offsetzylindern auf Papiere unterschiedlicher Dicken einzustellen. Wenn
eine größere Relativbewegung zwischen den Zylindern erwünscht ist, dann können die Plattenzylinder
ebenfalls in Exzenterlagern gelagert werden, die m den Seitenrahmen 12 und 14 angebracht sind. Die
Exzenterringe der Lager können relativ zueinander derart eingestellt werden, daß die Mittellinie der
Plattenzylinder verschoben wird zwecks Verstellung der Plattenzylinder im Hauptrahmen relativ zu den
Offsetzylindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rotations-Offsetdruckmaschine für verän- Die übliche, bahnen verarbeitende Druckmaschine
derliche Formate mit fest im Maschinenhaupt- 5 hat von Natur aus den Nachteil, daß die maximale
raum gelagerten Plattenzylindern und an in die Länge des gedruckten Bildes durch den Umfang des
Maschine in linearer Bewegung einfahrbaren Platten- und des Offsetzylinders festgelegt ist. Bei
Hilfsrahmen gelagerten Offsetzylindern, wobei üblichen bahnenverarbeitenden Maschinen ist diese
die Plattenzylinder und die Offsetzylinder zusam- Maximalgröße gewöhnlich die Größe des erzeugten
men zur Veränderung der Formate verschiedene io gedruckten Bildes. Es hat sich als unwirtschaftlich
Durchmesser erhalten, dadurch gekenn- erwiesen, mit weniger als der Plattenzylinder-Kapazizeichnet,
daß die Durchmesserveränderung tat zu drucken, und zwar wegen der frei bleibenden
von Plattenzylindern (24, 28) und Offsetzylin- und dann zum Abfall kommenden Segmente der
dem (32, 36) durch Aufsetzen von ringförmigen Bahn.
Platten (58) auf die Zylinderkörper (4tt) mit un- 15 Es gibt bereits verschiedene Lösungen dieses Proveränderlichen Durchmessern erfolgt und hierbei blems, wodurch bahnenverarbeitende Druckmaschider
Antrieb von den Plattenzylinderantriebsrä- nen geschaffen werden, mit denen Erzeugnisse unterdern
(204, 226) auf die Offsetzylinderantriebsrä- schiedlicher Formate gedruckt werden können. Beider
(208, 236) durch von Hebeln (212, 218; 230, spielsweise ist in der USA.-Patentschrift 2 216 562
235), die um die Wellen (202, 220; 224, 96) der 20 eine bahnenverarbeitende Druckmaschine beschrie-Platten-
und der Offsetzylinder schwenkbar ben, die eine Mehrzahl von Druckeinheiten, d. h. also
sind, getragene, miteinander kämmende Zwi- jeweils Druckzylindern und Formzylindern, für jede
schenräder (214, 216; 232, 234) erfolgt. Seite der Bahn aufweist. Die Vielzahl von Einheiten
2. Rotations-Offsetdruckmaschine nach An- ist auf radial verlaufenden Armen eines Hilfsrahspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zur BiI- 25 mens gelagert, der auf dem Hauptrahmen schwenkdung
einer Schön- und Widerdruckmaschine ein bar angebracht ist. In den getrennten Einheiten sind
zweiter Plattenzylinder fest im Maschinenhaupt- Zylinder unterschiedlicher Umfangslängen gelagert,
rahmen (12, 14) gelagert und ein zweiter Offset- Um von einer Länge des gedruckten Bildes auf eine
zylinder an einem Hilfsrahmen (20, 22) in die zweite, davon abweichende Bildlänge überzugehen.
Maschine einfahrbar ist, wobei dieser zweite Off- 30 wird der Hilfsrahmen um die Mittelachse gesetzylinder
(36 bzw. 32) an den einen Offsetzylin- schwenkt, um eine andere Druckeinheit in die Druckder
(32 bzw. 36) anstellbar ist. stellung zu bringen. Die in dieser Patentschrift be-
3. Rotations-Offsetdruckmaschine nach An- schriebene Anordnung ist auf die Anzahl der in dem
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsrahmen gelagerten Einheiten begrenzt. Auch ist
Hauptrahmen (12, 14) auf jeder Maschinenseite 35 eine solche Vorrichtung in der Herstellung und in
übereinander drei die Hilfsrahmen (20, 22) füh- der Wartung sehr teuer, weil komplette Druckeinheirende
Schienenpaare (194, 196; Ϊ64, 166; 156, ten für jede Länge des auf der zu bedruckenden
158) angeordnet sind, von denen die mittleren Bahn zu druckenden Bildes vorgesehen sein müssen.
Schienenpaare (164, 166) die Hilfsrahmen (20, Eine andere schon vorgeschlagene Lösung des
22) beider Offsetzylinder führen. 40 weiter oben geschilderten Problems ist in der USA.-
4. Rotationsoffsetdruckmaschine nach den An- Patentschrift 3 323 452 zum Bedrucken einer Seite
Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahn offenbart. Um von einem Format auf ein
die Offsetzylinder (32, 36) in den Hilfsrahmen anderes Format überzugehen, wird die gesamte Ein-(20,
22) mit Hilfe von Exzenterlagern (100) gela- heit von der Presse abgenommen und eine andere
gert sind. 45 Einheit eingebaut, die einen Platten- und einen Off-
5. Rotations-Offsetdruckmaschine nach den setzylinder mit anderen Durchmessern hat. Die in
Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen der USA.-Patentschrift 3 323 452 offenbarte Anord-Längsschlitz
(178) in den Hauptrahmen, eine nung ist nicht für Schön- urd Widerdruck geeignet.
Mehrzahl von Einstellöffnungen (134 bis 146) in und es werden außerdem getrennte Einheiten für
den Hilfsrahmen (20, 22), wobei die Hilfsrahmen 50 jede bestimmte Größe benötigt, was wiederum recht
so eingestellt sind, daß mindestens eine der Ein- teuer ist und die Vielseitigkeit der Maschine begrenzt.
Stellöffnungen (134 bis 146) über dem Längs- Durch die USA.-Patentschrift 3 108 536 ist eine
schlitz (178) liegt, und ferner durch einen Stift Druckmaschine der eingangs angegebenen Art be-
(180), der durch eine der Einstellöffnungen (134 kanntgeworden, bei der ein in einem Hilfsrahmen gebis
146) in den Hilfsrahmen (20, 22) in den 55 lagerter Offsetzylinder über ein Getriebe in verschie-Längsschlitz
(178) hineinragt. dener Entfernung vom zugehörigen Plattenzylinder
an diesen angestellt werden kann. Zum Herstellen verschiedener Formate muß dort also eine komplette
Druckwerkseinheit, die aus Offsetzylinder und Hilfs-
60 rahmen besteht, ausgewechselt werden. Dies bedingt
jedoch sehr große Stillstandszeiten, außerdem eine große Lagerhaltung.
Durch die USA.-Patentschrift 1 763 124 ist es bei
Die Erfindung betrifft eine Rotations-Offsetdruck- Druckmaschinen fernerhin bekannt, den Umfang der
maschine für veränderliche Formate mit fest im Ma- 65 Plattenzylinder dadurch zu ändern, daß auf einen
schinenhauptrahmen gelagerten Plattenzylindern und Standard-Zylinderkörper halbschalenartig ausgebilan
in die Maschine in linearer Bewegung einfahrba- dete Platten aufgesetzt werden. Eine ähnliche Anordren
Hilfsrahmen gelagerten Offsetzylindern, wobei nung zeigt die deutsche Patentschrift 373 964.
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1971
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