DE1954052A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften von Blaettern oder Bahnen sowie nach dem Verfahren hergestellte Saetze - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften von Blaettern oder Bahnen sowie nach dem Verfahren hergestellte SaetzeInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften von Blättern oder Bahnen sowie nach dem Verfahren hergestellte Sätze Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften einzelner Blätter zu Sätzen, Heften oder Broschüren sind in großer Zahl bekannt. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein besonders einfaches Verfahren vorgeschlagen, was vor allem auch für kleinere Zusammentragmaschinen geeignet; ist.
- Für diesen Anwendungszweck scheidet von vornherein die bei der Broschürenheftung übliche Kopfleimung aus, bei welcher die Außenkanten der einzelnen Blätter bzw.
- Blattlagen miteinander verbunden sind, da die hierfür erforderlichen Einrichtungen für eine mehr auf den Bürobedarf abgestellte Zusammentragmaschine zu aufwendig sind.
- Ebenso ungeeignet sind Klammer- und Fadenheftung, da die Klammern bzw. Fäden die .J iterverarbeitung der Sätze z.B. in Schreib- oder Buchungsmaschinen stören oder gar unmöglich machen, Schließlich sind sogenannte Schlaufen- oder Zungenheftungen bekannt, bei welchen aus dem untersten Blatt Zungen oder Schlaufen ausgestanzt werden, welche chungen der übereinanderliegenden Blätter durchsetzen und auf diese Weise den Blattstapel ausemm@@hlten.
- Auch diese Verfahrensweise nacht einen erheblichen apparativen Aufwand erforderlich.
- Weiterhin ist ein bei einer Zusammentragmaschine angewendetes Verbindungsverfahren bekannt, nach welchem die Blätter im Bereich des Heftrandes Blatt für Blatt durch Punktleimung miteinander verbunden werden. Diese Verbindungsart ist zwar einfach, erfordert jedoch bei Anwendung bei einer Zusammentragmaschine ein eigenes Leimwerk an jeder Anlegestation, wodurch die Zusammentragmaschine unverhältnismäßig kompliziert und damit kostspielig wird.
- Einen wesentlich geringeren Aufwand erfordert ein bereits vorgeschlagenes Verfahren, mit welchem im Bereich des Heftrandes gelochte und zu Sätzen zusammengetragene Plätter in relativ einfacher Weise miteinander verbunden werden. Nach diesem Vorschlag werden auf den gelochten Hefträndern der obersten und untersten Blätter des Blattstapels Klebefolien derart aufgebracht, faß diese durch die Lochungen hindurchgreifon und sich in diesen miteinander verbinden.
- Diese an sich sehr einfache Verfahrensweise ist jedoch wegen der hierbei in großen Mengen erforderlichen Klebestreifen zu kostpielig, so daß sie nicht vor allem nicht zur Herstellung preisworter Schnelltrennsätze eignet.
- Mit dem erfindungsgemäßer Vorschlag wird ein ähnliches Verfahren vorgeschlagen, das jedoch weis einfacher und vor allem mittels geringfügig umgerästeter Zusammentragmaschinen einfacher Bauart ausgeführt werden kann.
- Auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sind zunächst @ämtliche Blätter jedoch mit Ausnahme des obersten und untersten zu lochen und mit Ausnahme der obersten zu einem Satz zusammenzutragen. Hierauf wird das Klebemittel in die Lochungen eingebracht, welche im Anschluß hieren durch die oberste Deckblatt selbst abgedeckt werden. Der Satz kann nunmehr längs des Hoftrandes der Blätter einer Druckbelastung ausgesetzt werden, wodurch eine sichere Klebeverbindung sämtlicher Blätter im Bereich der Lochungen erfolgt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in der Weise abgewandelt werden, daß sämtliche Blätter mit Ausnahme des ebersten Deckblattes gelocht und anstelle des untersten Deckblattes einzelne, die Lochungen jeweils überdeckende und teilweise durchdringende Flecken aufgebracht werden. Hierbei kann wiederum vor dem Aufbringen der Flecker Klebmittel in die Lockungen eingebracht werden.
- Es können aber auch von vornherein selbstklebende Flecken, d.h. also einseitig mit Klebmittel beschichtete Flecken, verwendet werden.
- @@@ erwärmt, lassen sich herkömmliche Zusammentrag-@@@echinen ohne weiteres zur @@@chführung dem erfindungsgemäßen Verfahrens umrüsten. Beispielsweise soll nach einem weiteren Verschlag der Erfindung eine Zusammentragmaschine mit einer Förderrinrichtung und mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten Anlegestationen ungerüstet werden. Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag dienen hierbei sämtliche Anlegestationen mit Ausnahme der ersten und der letzten der Zufuhr gelochter Blätter. Zur Herstellung der Klebverbindung ist zwischen der vorletzten und der letzten Station ein Leimwerk zum Einbringen von Klebemittel in die Lochungen der deckungsgleich übereinandergestapelten Blätter vorgesehen. Ferner sind der Fördereinrichtung Druckwalze nachschaltet, welche die zusammengetragenen und verleimten Blätter nach Auflegen des letzten ungelochten Deckblattes zumindest im Bereich des Reftrandes zusanmenpressen.
- Soll dagegen die Heftung mit Hilfe von Xlebflecken erfolgen, dienen sämtliche Anlegestationen mit Ausnahme der letzten der Zufuhr gelochter Blätter, wobei der Fördereinrichtung eine Vorrichtung zum Aufbringen und Eindrücken seblstklebender Flecken im Bereich der Lochungen der übereinandergestapelten Blätter nachgescheltet ist. Auch diese Einrichtung wird zweckmäßigerweise durch Druckwalzen zum Zusammenpressen der Blätter zumindest im Bereich des Heftrandes ergänzt.
- Wie anhand der Figurenbeschreibung nach im einzelnen erläutert ist, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren sowohl zum Zusammenheften von Blättern zu Sätzen, insbesondere zu sog. Schnelltrennsätzen auch in Form von Endlosformularen, dio aus mehrlagigen, beidseitig perforierten Endlosbahnen bestehen können, zu Broschüren u. dgl. mehr.
- Zur Herstellung von Endlosformularen werden zickzackförmig gefaltete Endlosbahnen übor schrägstehende Tragplatten den Anlegestationen zugeführt, an deren Ende jeweils Stapelstangen vorgesehen sind, gegen welche sich die jeweils vorngelegenen Blätter der Formularbahnen mit ihren oberes und unteren Rindern abstützen. Die Zufuhr der Endlosformulare erfolgt mittels zwischen den Tragplatten und der Fördereinrichtung angeordneter, an sich bekannter Zufuhrrollen, welche die Formularbahnen von den Tragplatten mit der Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung abziehen. Hierbei werden die Formularbahnen auf das endlose, ständig umlaufende Förderband der Fördereinrichtung abgelegt, wobei an beiden Seiten des Förderbahdes angeordnete Führungsstifte in die Randperforationen der Bahnen eingreifen. In erfindungsgemäßer Weise ist am Ende der Fördereinrichtung eine der oben erläuterten Klebeinrichtungen vorgesehen, welche die derart zusammengetragenen Bahnen im Bereich ihrer Randperforationen miteinander in eines Vorgang verklebt. Auch in diesem Fall können die zusammengetragenen Bahnen zur Verbesserung der Klebverbindung mit Hilfe von Druckwalzen unter Druck gesetzt und schließlich von diesen wieder zickzackförmig abgelegt werden.
- Weitere Merkmale der Vorrichtung sowie der mit dieser nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Blattsätze sind nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung schematisch darsestellt sind, im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Zusammentragmaschine zur Herstellung von Schnelltrennsätzen in schematisch dargestellter Seitenansicht, Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt eines mit der Maschine nach Fig. 1 hergestellte Schnelltrennsatzes, Fiß. 3 eine Aufsicht des Schnelltrennsatzes nach Fig. 2, Fig. 4 eine Zusammentragmaschine zur Herstellung von aehrlagigen Endlosformularen in schematisch dargestellter Seitenansicht, Fig. 5 eine Teilaufsicht eines mit der Maschine nach Fig. 4 hergestellten Endlosformulares, Fig. 6 eine Zusammentragmachine zur Herstellung von Schnelltrennsätzen nach einem zweiten Ausführungsbeispiel in schematisch dargestellter Seitenansicht, Fig. 7 einen vergrößert dargestellten Schnitt eines mit der Maschine nach Fig.6 hersestellten Schnelltrennsatzes und Fig. 8 eine Aufsicht des Schnelltrennsatzes nach Fig. 7.
- Hit den Fig. 1, 4 und 6 sind in erfindungsgemäßer Weise abgewandelte, an oich bekannte Zusammentragma8chinen dargestellt wie sie beispielsweise im einzelnen in der deutschen Patentschrift 1 254 581 erläutert sind.
- Grundsätzlich besteht diese Zusammentragmaschine aus einem Gestell 1 und mehreren, im dargestellten Beispiel drei, gleichartigen Anlegestationen, 2, 3 und 4 sowie einer den Antriebsteil und die Steuermittel enthaltenden Endstation 5. Innerhalb des Gestelles 1 sind als Fördereinrichtung um Umlenkrollen 6 und 7 ständig umlaufende Ketten 8 mit Mitnehmern 9 vorgesehen.
- Die Anlegestationen weisen schrag angeordnete Anlegetische zur Aufnahme schuppenförmig gefächerter Blattstapel 11 sowie nur schematisch dargestellte Zufuhrrollen 12 auf, welche die Blätter einzeln erfassen und den Transportketten 8 sufahren.
- Gemäß der Erfindung ist vor der letzten Anlegestation ein Leimwerk 13 vorgesehen, dns aus mehreren, im Abstand der Lochungen angeordneten Leimbehältern 14 mit Punkdüsen 15 besteht. Die mit Steuerhebeln 16 führten Leimbehälter 14 sind in Richtung des Doppelpfeiles 17 auf- und abbewegbar und für eine kurze Wegstrecke parallel zu den Transportketten 8 in Förderrichtung 18 verschiebbar. Mittels derart gesteuerter Leimbehälter ist eine exakte Punktleimung im Bereich der Lochungen wie nachstehend noch erläutert wird, möglich.
- Die Endstation 5 enthält neben den erwähnten Antriebs-und Steueraggregaten in Richtung der Pfeile 19 umlaufende lIruckwalzen 20, zwischen welchen zusammengetragene Sätze 21 hindurchlaufen.
- Hinter der Endstation 5 ist ein gesteuerter Absenktisch 22 zur Aufnahme der derart hergestellten Sätze angeordnet, der sich selbsttätig in Richtung des Pfeiles 23 absenkt.
- Die Zusammentragmaschine nach Fig. 1 hat folgende Arbeitsweise: Die Anlegestation 2 führt den Transportketten 8 im Takte der Fördereinrichtung ungelechte Blätter zu, die mittelts der Mitnehmer 9 iu Förder@ichtung 19 zu den nächsten Anlegestationen transportiert werden. Die nachfolgenden Anlegestationen, von walchen exemplarisch nur eine Anlegestation 3 dargestellt ist, legen nacheinander auf diesen ungelochten Blättern gelochte Blätter ab, bis der derart zusammengetragene Stapel schließlich zum Leimwerk 13 gelangt. Die Leimdüsen dieses Leimwerkes werden bei Passieren das zusammengetragenen Stapels ebgesenkt und kurzzeitig in Förderrichtung mit der Fördergeschwindigkeit bewegt, wobei sie einen Leimtropfen in die deckungsgleichen Lochungen der übereinanderliegenden Blätter einbringen. Auf das Leimwerk folgt die letzte Anlegestation 4, welche wiederun ungelochte Blätter als Deckblatt auf den Blattstapel ablegt. Dieser bereits verklebte Blattstapel wird zur Vorvollständigung der Klebeverbindung nunmehr den unter Federdruck stehonden Druckwalzen 20 zugeführt und schließlich auf dem Absenktisch 22 abgelegt.
- Mittels dieser Machine sind beispielsweise Schnelltrennsätze, der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Art, herstellbar. Dieser Schnelltrennsatz besteht aus einem oberen und einem unteren ungelochten Deckblatt 24 und 25 und einem gelochten Zwischenblatt 26. Zwischen die Deckblätter 24 und 25 und das mittlere Zwischenblatt 2 sind gelochte Kohlepapierblätter 27 und 28 eingelegt. Die Deckblätter 24 und 25 sowie das Zwischenblatt 26 überragen mit ihren rechten Rändern a die Kohlenblätter 27 und 28 und sind gegenüber dem Heftrand b durch Perforationslinien c (vergl. Fig. 3) abgegrenzt. Bi dieter Ausbildung kann der Schnelltrennsatz in an sich bekannter Weise einerseits an den eine Trennleiste b bildenden Hefträndern und andererseite an den überstehenden Rändern a erfaßt und durch eine rechartige Bewegung in Richtung des Pfeiles 29 getrennt werden, wobei die mit der Trennleiste b verbundenen Kohlepapierblätter 27 und 28 von den beschrifteten Blättern 24, 25 und 26 in einfacher und schneller Weise getrennt werden.
- Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Zusammentragmaschine, deren Aufbau grungsätzlich der Maschine nach Fig. 1 entspricht, dient dem Zusammentragen zickzackförmig gefalteter Formularbahnen zu Endlosformularen.
- Dementsprechend sind im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 1 auf den schrägstehenden Stapeltischen 10 nicht Einzelblätter sondern zickzackförmig und flächerartig gefaltete Formularbahnen 30 angeordnet. Das jeweils vorn liegenden Blatt dieser Fomularbahnen stützt sich mit seinem unteren und selnem oberen Rand genen Stapelstangen 31 derart ab, dat; die Formularbahnen mittels der Zufuhrollen 12 mit der Fördergeschwindigkeit der Transportkette abgezogen werden können. Die Ablage der Bahnen auf den Förderketten wird den Zufuhrrollen 12 von hinten angeordneten Leitblechen 32 unterstützt. Anstelle der Mitnehmer 9 bei der Anordnung nach Fig. 1 sind in diesem Fall seitlich an den Förderketten 8' Führungsstifte 33 vorgesehen, die in die Randperforation der einzelnen Buhnen eingreifen und diese lagegerecht mitnehmen. Außer den bei derartigen Endlosformularen üblicher Randperforationen sind in erfindungsgemäßer Weise im Bereich des Heftrandes Lochungen 38 zur Aufnahme des Klebmittels vorgesehen. Wie bei der Maschine nach Fig. 1 diesem die erste und letzte Anlegestation der Zufuhr ungelochter Bahnen und die daziwschenliegenden Stationen, von welche exemplarisch nur eine darGestellt ist, der Zufuhr gelochter Bahnen, so daß die Verklebung mittels eines vor den letzten Station angeordneten Leimwerkes 13' in der bereits erläuterten Weise erfolgen kann. Das Leimwerk ist in diesem Fall mit einem in Richtung des Pfeiie£; yl umlaufenden, drehbar an einer Scheibe 35, einem Hebel o. dgl. angebrachten Leimbehälter 36 ausgestattet, der derart aufgehängt ist, daß seine Düsenöffnung stets nach unten gerichtet ist. Die Umlaufbewegung des Inimbehålters, der in zwei verschiedenen Positionen dargestellt ist, ist hierbei auf die Fördergeschwindigkeit der zusammengetragenc3n Formularbahnen so abgestellt, daß stets die Düsenöffnung mit den Lochungen 35 zusammentrifft und in diesem Augenblick Beim spendet. Ebenso kann das Leimwerk in bekannter Weise mehrere auf einer rotirenden Hohlachse sprossenradartig angebrachte Auftragerohre aufweist. Mittels der letzten Anlegestation worden auch bei dieser Anordnung ungelochte Bahnen zugeführt, worauf das darart zusammengetrabene Endlosformular durch die Druckwalzen 20 geführt und von diesen zickzackförmig auf eine Ablage 22' abgelegt wird.
- Der Aufbau der erfindungsgemäß zusammengestellten Endlosformulares ist anhand der in Fig. 5 dargestellten Aufsicht veranschaulicht. In benannter Weise weist es beidseitig Randperforationen 37 auf, die sowohl in der Zusammentragmaschine als auch bei späterer Verwendung in Buchunge- und Schreibmaschinen dem extension Vorschub dienen, Ferner sind die mit der Erfindung vorseschlagenen Lochungen 38 auf dem gegenüber der Schreibfläche durch eine Perforationslinie 39 abgegrenzten Heftrand zu erkennen. Eine entsprechende Perforationslinie 39' befindet sich zwischen dem gegenüberliegenden, Lochperforationen 37 tragenden Rand und der mittleren Schreibfläche 40. Senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Strichperforationen 41 unterteilen die Endlosformularbahnen in einzel@ Blätter. Der Längsschnitt eines derartig ausgebildeten Endlosformulares entspricht im wesentlichen der Darstellung gemäß Fig. 2.
- In Fig. 6 der Zeichnung ist schließlich eine Zusammentragmaschine dargestellt, bei welcher die Verbindung der zusammengetragenen Blattstapel mit Klebeflecken erfolgt. Bei dieser Anordnung führen sämtliche Anlegestationen mit Ausnahme der letzten gelechte Blätter zu, so daß hierbei zusammengetragene Papierstapel 42 aus gelochten Einzelblättern und einem ungelechtem Deckblatt bestehen.Bei dieser Anordnung kann die Heftung nach dem Zusammentragen in der Endstation 5' erfolgen. Die nur schematisch verauschaulichte Hefteinrichtung besteht in diesem Fall im wesentlichen aus zwei senkrecht zu de@ Stapel gegeneinander bewegbaren Stempeln 43 und 44.
- Während der oberste Stempel 43 eine ebene Stempeloberfläche 43a aufweist, ist der untere Stempel mit einem Dorn 44a versehen, dessen Abmessungen den Abmessungen der L@chungen der zusammengetragenen Blattstapel entsprechen. Diese Stempel 43 und 44, die taktmäßig von der vorgeschalteten Zusammentrageinrichtung gesteuert sein müssen, bringen jeweils im Bereich einen Lochung Klebeflecken 45 auf, die von einem zu einer Vorratsrolle 46 aufgewickeltem Band abgetrennt werden. Zur Abtrennung kann eine geeignete, nicht dargestellte Schneidvorrichtung vorgeschaltet oder aber der untere Stempel 44 selbst mit einer Schneidkante ausgerüstet sein.
- Nach Aufbringen von Klebeflecken 45 werden die Sätze von Förderwalzen 20' erfaßt und auf einem gesteuerten Absenktisch 22 abgelegt.
- Mit den Fig. 7 und 8 ist ein nach diesem Verfahren zusammengestellter Schnelltrennsatz entsprechend dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten veranschaulicht. Der Schnitt in Fig. 7 läßt deutlich den Kappenförmig verformten Klebeflecken 45 erkennen, der die Lochungen durchsetzt und mit seiner obersten Fläche von unten an dem ungelochten Bogen 47 anliegt. Bei dem dargestellten Beispiel besteht die mittlere Lage 48 aus einem Kohlepapierblatt und die untere Lage 49 einem Durchschlag.
- Die Trennung der beschriften Blätter 47 lund 49 von dem Kohlepapierblatt erfolgt in der erläuterten Weise.
- Zur besseren Veranschaulichung sind in diesen Fall nur drei Blätter dargestellt. Selbstverständlich ist eo möglich, mit einer entsprechend großen Zahl von Anlegestationen eine Vielzahl von Bogen in dieser Weise zusammenzutragen und miteinander zu verbinden.
- Die vorstehend erläuterten Verfahren und Vorrichtungen eignen sich auch ohne weiteres zum Zusammentragen und Verbinden von Broschürensätzen, Katalogen, umfangreichen Rundschreiben u. dgl, die aus verschieden bedruckten, gleichformatigen Blättern bestehen und im Gegensatz zu Trennsätzen für den Gebrauchszweck miteinander verbunden bleiben.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Zusammenheften von längs ihres Heftrandes deckungsgleich gelochten, zu Sätzen zusammengetragenen Blättern oder Bahnen, insbesondere zur Herstellung von Broschüren und Schnelltrennsätzen, bei welchem die Verbindung der Sätze mittels eines im Bereich der Lochungen wirksamen Klebemittels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Blätter oder Bahnen mit Ausnahme der obersten und. untersten gelocht werden und die Blätter mit; Ausnahme der obersten zu einem Satz zusammengetragen werden, daß das Klebemittel in die deckungsgleichen Lochungen eingebracht wird, worauf die Lochungen mit dem obersten Deckblatt abgedeckt und der Satz zumindest längs des Heftrandes der Blätter einer Druckbelastung ausgesetzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Blätter mit Ausnahme des obersten gelocht und Anstelle des untersten Deckblattes einzelne, die Lochungen jeweils überdeckende Flecken aufgebracht werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flecken einseitig mit einem Klebemittel vorsehen sind.4. Vorrichtung zur Durchführung de-3 Verfahrens nach Ansprach 1 oder 2, bestehend aus oiner Zusammentragmaschine mit einer Fördereinrichtung und mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten AnIegestationen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und letzte Anlegestation (2, 4) der Zufuhr ungelochter Blätter, die dazwischenliegenden Stationen (3) der Zufuhr gelochter Blätter dienen, daß zwischen der vorletzten und letzten Station (3, 4) ein Leimwerk (13) zum Einbringen von Klebemittel in die Lochungen der deckungsgleich gestapelten Blätter vongesehen ist und daß der Fördereinrichtung (8) Druckwalzen (20) nachgeschaltet sind, welche die zusammengetragenen und verleimten Blätter zumindest im Be-.reich der Klebelochungen zusammenpressen. (Fig. 1, 2) 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahens nach Anspruch 3, bestehend aus einer Zusammentragmaschine mit einer Fördereinrichtung und mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordnetes Anlegestationen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anlegestationen (2, 3) mit Ausnahme der letzten (4) der Zufuhr gelochter Blätter dienen und daß der Fördereinrichtung (8) eine Vorrichtung zum Aufbringen und Eindrücken selbstklebender Flecken in Bereich der Lochungen der übereinandergestapelten Blätter ( 43 bis 46) sowie Förderwalzen (20') zum Ablegen der Blättersätze nachgeordnet sind (Fig. 6).6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, zum Zusammentragen von mehrlagigen, beidseitig gelochten Endlosformularen mit einer Fördereinrichtung und mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten Anlegestationen mit schrägstehenden Tragplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (10) der Aufnahme zickzackförmig gefalteter Formulationbahnen (30) dienen, daß am Ende der Tragplatten Stapelstangen (31) vorgesehen sind, gegen welche sich die jeweils vorgelengenen Blätter der Formularbahnen (30) mit ihren oberen und unteren Rändern abstützen, daß zwischen den Tragplatten (10) der Fördereinrichtung an sich bekannte, umlaufende Zufuhrrollen (12) vorgesehen sind, welche die Formularbahnen von den Tragplatten (10) abziehen und auf ein endloses, ständig umlaufendes Förderband (8') der Nördereinrichtung ablegen, wobei an beiden Seiten des Förderbandes (8') angeordnete Führungsstifte (33) in die Randperforationen (37) eingreifen, daß am Ende der Fördereinrichtung ein Leimwerk (13') vorgesehen ist, welches die derart zusammengetragenen Bahnen im Bereich ihrer Randlochungen (38) miteinander in einem Vorgang verklebt, und daß die zusammentragenenen Bahnen vorzugsweise nach Durchlaufen von Druckwalzen (20) zickzackförmig abgelegt werden. (Fig. 4) 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Leimwerk (13) aus einem oder mehreren, nebeneinander im Abstand der Lochungen angeordneten leimmittelbehältern (14) mit Austrittsdüsen (15) o. dgl. besteht, welche über eine kurze Wegstrecke in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Fördereinrichtung (8) geführt werden und hierbei zum Einbringen des Klebemittels kutzzeitig mit ihren Austrittsdüsen an den Lochunge anliegen. (Fig. 1) 8.7 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimmittelbehälter (14) mittels eines Parallelogrammgestänges (16) geführt sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Leimittelbahälter (36) jeweils an einer in Transportrichtung umlaufenden Scheibe (35) derart drehbar angebracht sind daß ihre Austrittsöffnungen nach unten weisen und jeweils den in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Lochungen Leimittel zuführen. (Fig. 4) 10. Vorrichtung nach Ansruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen der Klebeflecken gegeneinander bewegbare, beidseitig der zusammengetragenen Blattstapel angeordnete Andruck-, Präge- und Schneidstempel (43, 44) aufweist, welche einzelns Klebeflecken 45 von auf Vorratsrollen (46) aufgewickelten Klebebändern abtrennen und im Bereich der Lochungen in diene teilweise eindrücken wobei die auf der Seite der ungelochten Blätter angeordneten Stempel (43) ebene Andruckflächen (43a) besitzen, während die gegenüberliegenden Stempel (44) in der Mitte ebener Andruckflächen den Lochungen entsprechende Dorne (44a) sowie wenigstens eine Schneidkante zum Abtrennen der Klebeflecken aufweisen.11. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Satz, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Blätter mit Ausnahme der obersten und untersten (24, 25) längs ihres Heftrandes gelocht und die Lochungen mit einem das oberste und unterste Blatt sowie die mittleren Blätter (26, 27, 28) im Bereich der Lochungeränder miteinander verbindenden Klebemittel ausgefüllt sind.(Fig. 2, 5) 12. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 und 3 hergestellter Satz, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Blätter mit Ausnahme des obersten (47) gelocht sind und daß in die Lochungen der gestapelten Blätter (47, 48, 49) napfförmig verformte Klebeflecken (45) eingedrückt sind, welche die Lochungen ganz durchsetzen und mit ihren Rändern auf dem untersten Blatt (49) und mit der Kappenfläche an dem obersten Blatt (47) klebend anliegen. (Fig. 7, 8) 13. Satz nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise bei einzelnen oder allen Blättern zwischen dem Heftrand und dem übrigen Blatteil Perforationslinien vorgesehen sind und die einzelnen Hefträder zu einer Trennleiste miteinander verbunden sind. (Fig. 2, 3, 5, 7, 8) 14. Satz nach Anspruch '1,3 mit zwischen beschriftbaren Blättern angeordneten Kohlepapierblättern, dadurch gekennzeichnet, daß nur die beschriftbaren Blätter (24, 25, 26; 47, 49) mit Perforationsiinien (c) versehen sind und ihre der Trennleiste gegenüberliegenden Ränder (a) die Ränder der Kohlepapierblätter (27, 28; 48) etwa uln Fingerbreite überragen.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
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DE19691954052 DE1954052A1 (de) | 1969-10-28 | 1969-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften von Blaettern oder Bahnen sowie nach dem Verfahren hergestellte Saetze |
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DE19691954052 DE1954052A1 (de) | 1969-10-28 | 1969-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften von Blaettern oder Bahnen sowie nach dem Verfahren hergestellte Saetze |
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DE19691954052 Pending DE1954052A1 (de) | 1969-10-28 | 1969-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften von Blaettern oder Bahnen sowie nach dem Verfahren hergestellte Saetze |
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DE (1) | DE1954052A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253318A2 (de) * | 1986-07-18 | 1988-01-20 | Stobb Inc. | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten von Bögen |
-
1969
- 1969-10-28 DE DE19691954052 patent/DE1954052A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0253318A2 (de) * | 1986-07-18 | 1988-01-20 | Stobb Inc. | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten von Bögen |
EP0253318A3 (de) * | 1986-07-18 | 1989-07-26 | Stobb Inc. | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten von Bögen |
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