DE19540127A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Gewichts eines gerührten Fluids - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Gewichts eines gerührten FluidsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Technik zum Messen des
Gewichts eines gerührten Fluids, wie beispielsweise von Wasser
oder anderen Fluiden in Rührwerken, die für Kühlschränke und
dergleichen verwendet werden. Insbesondere betrifft die vorlie
gende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen
des Gewichts des Fluids (auf das nachfolgend als "Objektfluid"
Bezug genommen wird) zur Verminderung von Meßfehlern unter Ver
wendung eines einfachen Aufbaus mit einem Hallsensor.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Rührwerks unter
Verwendung einer herkömmlichen Gewichtmeßvorrichtung. Diese
Vorrichtung umfaßt einen Befehls- bzw. Instruktionseingabeab
schnitt 2 zur Aufnahme der Befehle des Benutzers, einen Mikro
computer 3 zum Berechnen des Gewichts eines Objektfluids auf
der Grundlage einer Ausgangsfrequenz von einem Gewichter
mittlungsabschnitt 1 und zum Erzeugen eines Steuersignals ent
sprechend einer auf der Grundlage des Gewichts berechneten
Last, einen Rührmotorantriebsabschnitt 4, der durch das Steuer
signal von dem Mikrocomputer 3 getrieben ist, um den nachge
schalteten Rührmotor 5 anzutreiben, und einen Anzeigeabschnitt
5 zum Anzeigen des Betriebs des unter Steuerung des Mikrocompu
ters 3 stehenden Systems.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Ansicht eines üblichen Rühr
werks. Der Aufbau des Rührwerks umfaßt einen Antriebsabschnitt
7, in welchem ein Antriebsmagnet 6 (insbesondere ein kreisför
miger Permanentmagnet) mit einer Welle des Rührmotors 5 zusam
mengebaut ist, um zum Rühren eines Objektfluids eine Drehkraft
zu erzeugen, einen Rührmagneten 8, der im unteren Teil eines
Behälters 10 angeordnet ist, um ein Objektfluid unter Einwir
kung des Antriebmagneten 6 zu rühren, und einen Gewichtssensor
9, der unter dem Behälter 10 angeordnet ist, um das Gewicht des
Objektfluids zu erfassen.
Anhand von Fig. 3 wird nunmehr die Arbeitsweise der wie vorste
hend aufgebauten Vorrichtung erläutert.
Wenn ein Benutzer den Startschalter SW1 einschaltet, erkennt
der Mikrocomputer 3 durch seinen Eingangsanschluß P2, daß ein
Startbefehl anliegt und treibt bzw. steuert den Rührmotor
antriebsabschnitt 4. Der Mikrocomputer 3 berechnet außerdem das
Gewicht eines zu rührenden Objektfluids unter Verwendung einer
Frequenz eines durch seinen Eingangsanschluß P1 zur Verfügung
gestellten Schwingungssignals.
Der Gewichtssensor 9 besteht aus zwei Elektrodenplatten, die
einander gegenüberliegen. Die elektrostatische Kapazität zwi
schen den Platten wird verwendet, um das Gewicht des Objekt
fluids zu messen. Durch das Gewicht des Objektfluids gedrückt,
nähern sich, wie in Fig. 3 gezeigt, die beiden Plattenelektro
den aneinander an, und die elektrostatische Kapazität des
Gewichtssensors 9 wird entsprechend der folgenden Formel
erhöht:
C1 = ε₀εr × S/d,
wobei "S" die Fläche jeder Metallplatte, "d" den Abstand zwi
schen den Elektrodenplatten und "ε₀εr" die Dielektrizitätskon
stante des Materials zwischen den Platten bezeichnet.
Eine Schwingungsfrequenz (F) einer Oszillatorschaltung 1A im
Gewichterfassungsabschnitt 1 ist umgekehrt proportional zur
elektrostatischen Kapazität C1, wie durch die folgende Formel
festgelegt
F ∝ 1/(R1+R2) C1.
Daraus folgt, daß dann, wenn das Gewicht eines Objektfluids
zunimmt, die Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung 1A
abnimmt und umgekehrt.
Der Mikrocomputer 3 prüft das Gewicht des Objektfluids auf der
Grundlage der Schwingungsfrequenz. Wenn er ermittelt, daß das
Gewicht geringer als ein vorgegebener Wert ist, gibt er über
seinen Ausgangsanschluß P4 ein Signal niedrigen Pegels aus, um
eine lichtemittierende Diode LED1 zur Anzeige dafür einzuschal
ten, daß Objektfluid zugeführt werden soll. Wenn das Gewicht
größer ist als der vorgegebene Wert, gibt er durch seinen Aus
gangsanschluß P3 für eine gegebene Zeit ein Signal hohen Pegels
aus, um den Rührmotor 5 anzutreiben.
Der Antriebsmagnet 6 dreht sich durch den Rührmotor M und
dadurch dreht sich der Rührmagnet 8 durch die magnetische Kraft
vom Antriebsmagneten 6. Infolge davon wird das Objektfluid im
Behälter gerührt.
Zu diesem Zeitpunkt gibt der Mikrocomputer 3 über seinen Aus
gangsanschluß P5 ein Signal niedrigen Pegels aus, um eine
lichtemittierende Diode LED2 einzuschalten, um den Betriebs zu
stand anzuzeigen. Dadurch wird einem Benutzer mitgeteilt, daß
der Rührvorgang durchgeführt wird.
Nach einer vorbestimmten Zeit schaltet der Mikrocomputer 3 ein
Relais zum Antreiben eines Motors RY1 aus, indem er ein Signal
hohen Pegels über seinen Ausgangsanschluß P3 abgibt, und infol
ge davon stoppt der Rührmotor M den Rührvorgang. Zur selben
Zeit gibt der Mikrocomputer 3 über seinen Ausgangsanschluß P6
ein Signal niedrigen Pegels aus, um eine lichtemittierende
Diode LED3 einzuschalten, um dadurch das Ende des Rührvorgangs
anzuzeigen.
Bei der vorstehend erläuterten herkömmlichen Vorrichtung zum
Messen eines Gewichts werden jedoch dann, wenn das Objektfluid
die ganze Zeit über im Behälter vorhanden ist, die zwei
Elektrodenplatten des Gewichtssensors kontinuierlich gedrückt
gehalten. Dies führt zu einer mangelhaften Elastizität der
Elektrodenplatten und folglich wird die Rückstellkraft
beeinträchtigt, was zu Meßfehlern führt.
Darüberhinaus führt ein einstellbarer Widerstand, der zusätz
lich vorgesehen ist, um die Toleranz von Widerständen zu kom
pensieren, und ein einstellbarer Kondensator (im vorliegenden
Fall ein Gewichtssensor), welche Bauelemente jeweils die Oszil
latorschaltung bilden, dazu, daß die Schaltung kompliziert und
schwer einzustellen ist. Außerdem führt der komplizierte Aufbau
zu einer Erhöhung der Herstellungskosten. Vor allem dann, wenn
sich eine Person oder ein Tier dem Gewichtssensor nähert, führt
eine Änderung der elektrostatischen Kapazität zu einer
Vergrößerung des Meßfehlers.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Messen des Gewichts
eines Objektfluids zu schaffen, durch das bzw. die das Gewicht
eines gerührten Fluids fehlerfrei erfaßt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch
die Merkmale des Anspruchs 4. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit anderen Worten ist demnach erfindungsgemäß ein Hallsensor
vorgesehen, um die Drehzahl des durch den Rührmotor angetriebe
nen Magneten zu bestimmen, um dadurch das reale Gewicht des
Objektfluids durch die ermittelte Drehzahl zu berechnen. Diese
Art der Ermittlung des Gewichts einer gerührten Flüssigkeit ist
wesentlich exakter als durch die Maßnahmen nach dem Stand der
Technik.
Mit anderen Worten schafft die Erfindung gemäß einem Aspekt ein
Verfahren zum Messen des Gewichts eines durch einen Rührmotor
gerührten Objektfluids durch einen Rührmagneten, der in Über
einstimmung mit der Drehung des Motors dreht, sowie durch einen
Rührmagneten, der sich durch die magnetische Kraft dreht, die
von dem Antriebsmagneten übertragen wird, wobei das Verfahren
die Schritte umfaßt: Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors
durch Erfassen der magnetischen Kraft, die vom Antriebsmagneten
ausgeht, mit Hilfe eines Hallsensors, Berechnen des Gewichts
des Objektfluids unter Verwendung der ermittelten Drehzahl des
Rührmotors, und Antreiben des Rührmotors entsprechend dem
berechneten Gewicht.
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung zum Messen des Gewichts eines gerührten Fluids
mit einem Rührmotor zum Rühren eines Objektfluids, einem
Antriebsmagneten, der sich in Übereinstimmung mit der Drehung
des Rührmotors dreht, und einem Rührmagneten, der durch die
magnetische Kraft in Drehung versetzt wird, die von dem
Antriebsmagneten übertragen wird, wobei die Vorrichtung umfaßt:
eine Einrichtung zum Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors
unter Verwendung der magnetischen Kraft, die vom Antriebsmagne
ten herrührt, eine Steuereinrichtung zum Berechnen des Gewichts
eines Objektfluids entsprechend der ermittelten Drehzahl des
Rührmotors, wobei der Drehantrieb des Motors unterbrochen wird,
wenn das berechnete Gewicht des Objektfluids gleich oder klei
ner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei der Rührmotor für
eine Rührzeit entsprechend dem Gewicht des Objektfluids in Dre
hung versetzt wird, wenn das berechnete Gewicht des Objekt
fluids größer als der vorbestimmte Wert ist, eine Einrichtung
zum Steuern des Rührmotors unter Steuerung der Steuereinrich
tung, und eine Einrichtung zum Empfangen eines Betriebsbefehls
von einem Benutzer und zum Anzeigen des Betriebs durch die
Steuereinrichtung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Rührwerks mit einer
Vorrichtung zum Messen des Gewichts eines Objektfluids
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine vereinfachte körperliche Ansicht eines Rührwerks
unter Verwendung einer üblichen Gewichtsmeßvorrichtung
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 eine vereinfachte Ansicht der üblichen Gewichtsmeßvor
richtung gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Vorrichtung zur Messung eines gerührten
Fluids gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm des Hallsensorabschnitts der Vorrich
tung von Fig. 4,
Fig. 6 eine vereinfachte Ansicht eines Rührwerks gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Kurvendarstellung der Beziehung zwischen der Menge
eines Objektfluids und der Drehzahl eines Rührmotors,
Fig. 8 eine Ausgangswellenform des Hallsensors von Fig. 5,
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Verfahrens gemäß der Erfindung zum Messen des Gewichts
eines gerührten Objektfluids, und
Fig. 10 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht des Aufbaus der Vorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung. Demnach umfaßt die Vor
richtung einen Gewichtsermittlungsabschnitt 11 zum Ermitteln
der Drehzahl eines nachfolgenden bzw. nachgeschalteten Rühr
motors und zum entsprechenden Ausgeben einer Rechteckwelle zur
Messung des Gewichts eines Objektfluids, einen Befehlseingabe
abschnitt 12 zum Empfangen der Betriebsinstruktion eines Benut
zers, einen Mikrocomputer 13 zum Berechnen des Gewichts eines
Objektfluids auf der Grundlage einer Ausgangsfrequenz von dem
Gewichtsermittlungsabschnitt 11 und zum Erzeugen eines Steuer
signals entsprechend dem berechneten Gewicht, einen Rührmotor
antriebsabschnitt 14, der durch das Steuersignal von dem
Microcomputer 13 getrieben bzw. gesteuert wird, um den Rühr
motor 5 anzutreiben, und einen Anzeigeabschnitt 5 zum Anzeigen
des Systembetriebs unter Steuerung des Mikrocomputers 13.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines Hallsensorabschnitts 11A
des in Fig. 4 gezeigten Gewichtsermittlungsabschnitts 11. Die
ser Abschnitt umfaßt einen Spannungsregler 16 zum Regeln einer
Quellenspannung, einen Hallsensor 17, der mit der Spannung von
dem Spannungsregler 16 arbeitet, um einen Rechteckimpuls zu
erzeugen, dessen Zeitdauer bzw. Periode der Drehzahl eines
nachfolgenden Antriebsmagneten 20 entspricht, einen Verstärker
18 zum Verstärken des Ausgangsimpulses von dem Hallsensor 17
auf eine Höhe derart, daß er geeignet ist, verarbeitet zu wer
den, einen Hysteresepuffer 19 zum exakten Formen des Pegels des
Ausgangssignals vom Verstärker 18, und einen Transistor Q11,
der in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal vom Hysteresepuf
fer 19 geschaltet bzw. gesteuert wird.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nunmehr in
Bezug auf die Fig. 4 bis 9 näher erläutert.
Unter der Bedingung, daß sich der in Fig. 6 gezeigte Rührmotor
5 in Ruhe befindet, gibt der Mikrocomputer 13 Signale hohen
Pegels über seine Ausgangsanschlüsse P4 bis P6 aus, um
sämtliche lichtemittierenden Dioden des Anzeigeabschnitts 15
abgeschaltet zu halten, d. h. die Leuchtdiode LED11 zur Anzeige,
daß Objektfluid zugeführt werden soll, die Leuchtdiode LED12
zur Anzeige, daß der Rührmotor arbeitet und die Leuchtdiode
LED13 zur Anzeige, daß das Rühren beendet ist.
Wenn ein Benutzer einen Startschalter SW11 betätigt, wobei im
Behälter 22 ein Objektfluid enthalten ist, erkennt der Mikro
computer 13, daß über seinen Eingangsanschluß P2 ein Startbe
fehl anliegt. Daraufhin steuert er ein Relais zum Antreiben
eines Rührmotors RY2 durch Ausgeben eines Signals niedrigen
Pegels über seinen Ausgangsanschluß P3, um den Rührmotor M
anzutreiben. Zur selben Zeit schaltet er die lichtemittierende
Diode LED12 durch Ausgabe eines Signals niedrigen Pegels über
seinen Ausgangsanschluß P5 ein, um den Betrieb anzuzeigen.
Der Antriebsmagnet 20 wird durch den Rührmotor 5 in Drehung
versetzt, und durch die magnetische Kraft vom Antriebsmagneten
20 wird der Rührmagnet 21 ferngesteuert in Drehung versetzt. Da
eine auf den Rührmotor 5 einwirkende Last sich in Abhängigkeit
des Gewichts des Objektfluids im Behälter 22 ändert, variiert
die Drehzahl des Rührmotors M, wie in Fig. 7 gezeigt, in Über
einstimmung mit der Höhe der Last.
Die Drehzahl des Rührmotors M wird durch den Hallsensor 17
ermittelt und an den Mikrocomputer 13 übertragen.
Das Prinzip der Drehzahlermittlung durch einen Hallsensor ist
wie folgt: durch Einwirken der magnetischen Kraft des Antriebs
magneten 20 auf den Hallsensor 17 wird ein Strom und eine Hall
spannung erzeugt, wobei die Richtung der Spannung senkrecht zur
Richtung der magnetischen Kraft und des Stroms verläuft. Wenn
sich der Antriebsmagnet 20 dreht, wird auch die magnetische
Kraft in Drehung versetzt. Dadurch wird die Hallspannung in
Übereinstimmung mit der Drehzahl des Rührmotors M erzeugt, d. h.
in Übereinstimmung mit dem Gewicht des Objektfluids, wie in
Fig. 8 gezeigt.
Die Hallspannung, die Ausgangsspannung des Hallsensors 17, wird
durch den Verstärker 18 auf eine Höhe derart verstärkt, daß sie
in geeigneter Weise verarbeitet und daraufhin durch den Hyste
resepuffer 19 bezüglich des Pegels geformt werden kann. Durch
das Ausgangssignal des Hysteresepuffers 19 gesteuert, erzeugt
der Transistor Q11 eine Impulsspannung, die an den Eingangs
anschluß P1 des Mikrocomputers 13 angelegt wird.
Der Mikrocomputer 13 beurteilt daraufhin auf der Grundlage der
Periode des Impulssignals von dem Hallsensorabschnitt 11A, wie
viel Objektfluid im Behälter 20 enthalten ist. Wenn die Menge
kleiner als ein vorgegebener Wert ist, unterbricht der Mikro
computer 13 den Rührvorgang des Rührmotors M und schaltet die
lichtemittierende Diode LED11 zur Anzeige dafür ein, daß eine
Objektfluidzufuhr erforderlich ist. Wenn die Menge größer ist
als der vorbestimmte Wert, veranlaßt der Mikrocomputer 13 den
Rührmotor M dazu, sich für eine Rührzeit zu drehen, die der
Menge des Objektfluids entspricht und er schaltet die licht
emittierende Diode LED12 zur Anzeige des Betriebs ein. Nachdem
die Rührzeit abgelaufen ist, schaltet der Mikrocomputer 13 den
Rührmotor M ab und die lichtemittierende Diode LED13 zur
Anzeige des Rührendes ein.
Fig. 10 zeigt schematisch den Aufbau einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Demnach rührt
anstelle des Rührmagneten 21 ein Rührflügel 33 das Objektfluid
direkt im Behälter 22.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der Ausführungs
form von Fig. 4.
Wenn ein Benutzer einen Startbefehl eingibt (Schritt S1), wird
der Rührmotor M in Drehung versetzt, und die lichtemittierende
Diode LED12 zur Anzeige des Betriebs wird eingeschaltet. Dar
aufhin wird die Drehzahl des Rührmotors M, die durch den
Gewichtsermittlungsabschnitt 11 ermittelt wird, als das Gewicht
des Objektfluids zum Mikrocomputer 13 überführt (Schritte S2
bis S4).
Der Mikrocomputer 13 vergleicht die Drehzahl des Rührmotors M,
d. h. das Gewicht des Objektfluids mit einer Bezugsgröße bzw.
einem Bezugswert (Schritt S5). Wenn die Drehzahl kleiner als
ein vorgegebener Wert ist, unterbricht der Mikrocomputer 13 die
Drehbewegung des Rührmotors M (Schritt S6) und schaltet die
lichtemittierende Diode LED11 zur Anzeige ein, daß Objektfluid
zugeführt werden muß, um einen Benutzer dazu zu veranlassen,
dem Behälter 22 das besagte Fluid zuzuführen (Schritt S7)
Diese Ausführungsform ist dazu ausgelegt, die Notwendigkeit
einer Objektfluidzufuhr anzuzeigen, wenn die Menge des Objekt
fluids kleiner ist als ein Sechstel (1/6) des Fassungsvermögens
des Behälters 22.
Wenn die Drehzahl größer als ein vorgegebener Wert ist, berech
net der Mikrocomputer 13 eine Rührzeit, die schrittweise dem
Gewicht eines Objektfluids entspricht (Schritte S8 bis S8′) und
versetzt den Rührmotor M während dieser Rührzeit in Drehung.
Wenn die Rührzeit abläuft (Schritt S9), unterbricht der Mikro
computer 13 den Drehvorgang des Rührmotors M und schaltet die
lichtemittierende Diode LED13 zur Anzeige ein, daß der Drehvor
gang beendet ist (Schritt S10). Ein Betriebszyklus gemäß der
vorliegenden Erfindung wird entsprechend der vorstehend genann
ten Schritte sequentiell durchgeführt.
Wie dem Vorstehenden zu entnehmen, ist es erfindungsgemäß vor
gesehen, das Gewicht eines Objektfluids durch Ermitteln der
Drehzahl eines Antriebsmagneten, der an einem Rührmotor ange
bracht ist, unter Verwendung eines Hallsensors anstatt unter
Verwendung eines mechanischen Sensors zu messen. Da ein Hall
sensor keiner mechanischen Ermüdung unterliegt, wie dies bei
einem herkömmlichen mechanischen Gewichtsensor der Fall ist,
kann die Erfindung mit dem mechanischen Gewichtsensor verbun
dene Meßfehler verhindern. Außerdem zeichnet sich die erfin
dungsgemäße Vorrichtung durch einen einfachen Aufbau aus.
Schließlich sind Einstellung wie beim Stand nicht erforderlich.
Claims (6)
1. Verfahren zum Messen des Gewichts eines durch einen Rühr
motor gerührten Objektfluids durch einen Rührmagneten, der
in Übereinstimmung mit der Drehung des Motors dreht, sowie
durch einen Rührmagneten, der sich durch die magnetische
Kraft dreht, die von dem Antriebsmagneten übertragen wird,
wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors durch Erfassen der magnetischen Kraft, die vom Antriebsmagneten ausgeht, mit Hilfe eines Hallsensors,
Berechnen des Gewichts des Objektfluids unter Verwendung der ermittelten Drehzahl des Rührmotors, und
Antreiben des Rührmotors entsprechend dem berechneten Gewicht.
Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors durch Erfassen der magnetischen Kraft, die vom Antriebsmagneten ausgeht, mit Hilfe eines Hallsensors,
Berechnen des Gewichts des Objektfluids unter Verwendung der ermittelten Drehzahl des Rührmotors, und
Antreiben des Rührmotors entsprechend dem berechneten Gewicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rührmotorantriebsschritt die folgenden Schritte umfaßt:
Unterbrechen der Drehung des Rührmotors, wenn das berech nete Gewicht des Objektfluids gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und
Antreiben des Rührmotors für eine Rührzeit entsprechend dem berechneten Gewicht des Objektfluids, wenn das Gewicht des Objektfluids größer als der vorbestimmte Wert ist, und
Unterbrechen der Drehung des Rührmotors nach Ablauf der Rührzeit.
Unterbrechen der Drehung des Rührmotors, wenn das berech nete Gewicht des Objektfluids gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und
Antreiben des Rührmotors für eine Rührzeit entsprechend dem berechneten Gewicht des Objektfluids, wenn das Gewicht des Objektfluids größer als der vorbestimmte Wert ist, und
Unterbrechen der Drehung des Rührmotors nach Ablauf der Rührzeit.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rührzeit größer eingestellt wird wie die Rührzeit entspre
chend dem berechneten Gewicht des Objektfluids.
4. Vorrichtung zum Messen des Gewichts eines gerührten Fluids
mit einem Rührmotor zum Rühren eines Objektfluids, einem
Antriebsmagneten, der sich in Übereinstimmung mit der
Drehung des Rührmotors dreht, und einem Rührmagneten, der
durch die magnetische Kraft in Drehung versetzt wird, die
von dem Antriebsmagneten übertragen wird, wobei die Vor
richtung umfaßt:
eine Einrichtung zum Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors unter Verwendung der magnetischen Kraft, die vom Antriebs magneten herrührt,
eine Steuereinrichtung zum Berechnen des Gewichts eines Objektfluids entsprechend der ermittelten Drehzahl des Rührmotors, wobei der Drehantrieb des Motors unterbrochen wird, wenn das berechnete Gewicht des Objektfluids gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei der Rührmotor für eine Rührzeit entsprechend dem Gewicht des Objektfluids in Drehung versetzt wird, wenn das berechnete Gewicht des Objektfluids größer als der vorbestimmte Wert ist,
eine Einrichtung zum Steuern des Rührmotors unter Steuerung der Steuereinrichtung, und
eine Einrichtung zum Empfangen eines Betriebsbefehls von einem Benutzer und zum Anzeigen des Betriebs durch die Steuereinrichtung.
eine Einrichtung zum Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors unter Verwendung der magnetischen Kraft, die vom Antriebs magneten herrührt,
eine Steuereinrichtung zum Berechnen des Gewichts eines Objektfluids entsprechend der ermittelten Drehzahl des Rührmotors, wobei der Drehantrieb des Motors unterbrochen wird, wenn das berechnete Gewicht des Objektfluids gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei der Rührmotor für eine Rührzeit entsprechend dem Gewicht des Objektfluids in Drehung versetzt wird, wenn das berechnete Gewicht des Objektfluids größer als der vorbestimmte Wert ist,
eine Einrichtung zum Steuern des Rührmotors unter Steuerung der Steuereinrichtung, und
eine Einrichtung zum Empfangen eines Betriebsbefehls von einem Benutzer und zum Anzeigen des Betriebs durch die Steuereinrichtung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Ermitteln der Drehzahl des Rührmotors
umfaßt:
einen Spannungsregler zum Regeln einer Quellen- bzw. Versorgungsspannung,
einen Hallsensor, der durch die vom Spannungsregler gere gelte Spannung betrieben wird, um die Drehzahl des Antriebsmagneten zu ermitteln, und um ein Impulssignal aus zugeben, dessen Frequenz der ermittelten Drehzahl des Antriebsmagneten entspricht,
einen Verstärker zum Verstärken des Impulssignals vom Hall sensor,
einen Hysteresepuffer zum Formen des Pegels des verstärkten Impulssignals vom Verstärker, und
einen Transistor, der entsprechend dem Ausgangssignal vom Hysteresepuffer gesteuert ist.
einen Spannungsregler zum Regeln einer Quellen- bzw. Versorgungsspannung,
einen Hallsensor, der durch die vom Spannungsregler gere gelte Spannung betrieben wird, um die Drehzahl des Antriebsmagneten zu ermitteln, und um ein Impulssignal aus zugeben, dessen Frequenz der ermittelten Drehzahl des Antriebsmagneten entspricht,
einen Verstärker zum Verstärken des Impulssignals vom Hall sensor,
einen Hysteresepuffer zum Formen des Pegels des verstärkten Impulssignals vom Verstärker, und
einen Transistor, der entsprechend dem Ausgangssignal vom Hysteresepuffer gesteuert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die Steuereinrichtung ermittelte Rührzeit größer
eingestellt wird als eine Rührzeit entsprechend dem berech
neten Gewicht des Objektfluids.
Applications Claiming Priority (1)
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