DE1953988C3 - Vorrichtung zum Einlegen von Faserbändern in Spinnkannen - Google Patents
Vorrichtung zum Einlegen von Faserbändern in SpinnkannenInfo
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Ferner sind durch die USA.-Patentschrift 2 707 806 und die USA.-Patentschrift 3 241 !96 Vorrichtungen
zum Einlegen von Faserbändern in Spinnkannen bekanntgeworden, mit welchen eine große Lagenzahl
in der Spule erzielt wird. Jedoch benötigen auch diese Vorrichtungen aufwendige Einrichtungen mit großem
Raumbedarf, um die gewünschte Steigerung der eingelegten Materialmengc zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit deren Hilfe die Menge des eingelegten Faserbandes gesteigert werden kann, ohne daß die Spinnkanne
vergrößert werden muß, und wobei der zum Heben und Senken der Fußplatte verwendete Mechanismus
klein und gedrungen aufgebaut ist und ferner dieser Mechanismus so ausgelegt ist. daß eine
wahlweise unterschiedliche Lagenzahl des in die Spinnkanne eingelegten Faserbandes crzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß eine Nürnberger Schere zum Heben und
Senken der Fußplatte in der Spinnkanne vorgesehen ist, welche in einem Topfrad unterhalb der Spinnkanne
angeordnet ist. wenn die Nürnberger Schere in ihrer Ruhelage ist, und daß eine Antriebseinrichtung
3 4
zum Aus- und Einfahren der Nürnberger Schere Schere getragene Fußplatte mit gleicher Drehzahl
vorgesehen ist. Durch die Verwendung einer Nürn- wie die Spinnkanne gedreht wird,
berger Schere ist es möglich, die Fußplatte so anzu- Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsheben und abzusenken, daß mit Hilfe kleiner Ver- form ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Anschiebungen in der Antriebseinrichtung große Ver- S
triebseinrichtung einen zusätzlichen Moiur zum
Schiebungen der Fußplatte erreicht «erden. Die schnellen Heben der Fußplatte beim Beginn des Un-Nüinberger Schere benötigt nur einen kleinen Raum terbringens der Faserbänder aufweist. Auf diese
zur Unterbringung unterhalb der Spinnkanne, wenn Weise wird erreicht, daß die Fußplatte nach dem
sie in der Ruhelage ist. Auf diese Weise wird die ge- Aufsetzen einer neuen Spinnkanne schnell in ihre
samte Vorrichtung sehr kompakt. ία oberste Lage bewegt werden kann, und sofort an-Zweckmäßig wird die erfindungsgemäße Vorrich- schließend mit dem Einlegen des Faserbandes zur
tung so ausgebildet, daß Hauptgüeder der Number- Bildung einer neuen Spule begonnen werden kann,
ger Schere mit einem einen Teil der Antriebseinrich- So entstehet» beim Spinnkannenwechsel nur geringe
tung bildenden, relativ zum Topfrad axial verschieb- Zeitverluste. Dadurch wird die Wirtschaftlichkeit der
baren Teil verbunden sind, wodurch die Nürnberger ig Vorrichtung gefördert.
gesiellt. Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäßc
nung aufweist, eine Schraubspindel in die Gewinde- F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch das Tupf rad.
anordnung geschraubt ist und mit einer von der Ge- das die Basis der Spinnkanne bildet,
schwindigkeit der Gewindeanordnung unterschied- as F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch die Spinnkanne
liehen Geschwindigkeit drehbar ist, wodurch die Ge- und das Topfrad einschließlich der unteren Teile der
windeanordnung oder die Schraubspindel entspre- Nürnberger Schere,
chend einer relativen Geschwindigkeitsdifferenz zwi- F i g. 5 eine etwas größere Schnittdarstcllung des
sehen beiden heb- und senkbar ist. Dieser Aufbau Topfrades einschließlich der Nürnberger Schere,
bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Nürnberger ao F i g. 6 eine ähnliche Schnittdarstellung des Topf-Schere ohne Schwierigkeiten sehr präzise abgelenkt rades mit dem Unterteil der Nürnberger Schere und
und angehoben werden kann. F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Getriebes Dabei ist es weiter zweckmäßig, daß die Antriebs- für eine scbraubspindelgetriebene Nürnberger Schere,
einrichtung einen Antriebsmotor und ein Difrceutial- In der Zeichnung erkennt man einen Flachwickgetriebe umfaßt, die Drehung des Motors über das 35 ler 1 eines Streckwerkes, unter dem sich eine Spinn-Differentialgetriebe auf eines der mit Gewinde ver- kanne 2 I«findet. Die Spinnkanne 2 besitzt eine besehenen Teile, d. h. die Gewindeanordnung oder die weglichc, auf einen Stopper 4 aufsetzbare Fuß-Schraubspindel, und auf das andere der mit Gewinde platte 3. Ein die Spinnkanne 2 tragendes zylindriversehenen Teile, d. h. die Schraubspindel oder die schcs Topfrad 5 ragt etwas aus dem Boden 6. Das
Gewindeanordnung, ohne Verwendung des Differen- 4« Topfrad 5 ist mittels Kugellagern 8 (F i g. 3) im Funtialgetriebes übertragbar ist. Die Verwendung eines damcnt 7 drehbar gelagert und läßt sich über ein
Differentialgetriebes bietet den Vorteil, daß das daran unten angebrachtes Zahnrad 9 antreiben.
Drehzahlverhältnis zwischen dem Antrieb zum Dre- Gemäß der Erfindung ist im Topfrad 5 eine Nürnhen der Spinnkanne und dem Antrieb zum Heben berger Schere angeordnet. Das Unterteil der Nürn-
und Senken der Fußplatte immer konstant gehalten 45 berger Schere besteht aus zwei Hauptgliedern 19,19',
wird und nur ein Motor in der Antriebseinrichtung die unten mit je einer Walze 21, 2Γ versehen sind,
erforderlich ist. die in einer Führung 20 des Topfrades 5 laufen. Die
Darüber hinaus weist die Antriebseinrichtung eine inneren Enden dieser Glieder 19, 19' sind mit einem
Einrichtung zur Änderung der Lagenzahl der Spinn- Vorsprung 17 verbunden. Oben sind die Glieder 19,
spule auf. welche in der Spinnkanne unterbringbar 50 19' an die Glieder 22 der Nürnberger Schere angeist. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann vorteilhaft die schlossen. Da die Nürnberger Schere oben die Fuß-Anzahl der Lagen der Spinnspule geändert werden, platte 3 der Spinnkanne trägt, läßt sich bei der geum unterschiedliche Lagendichte zu erzielen. wählten Ausführung durch eine geringe Verschic-Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung weist bung der Hauptglieder 19, 19' eine erheblich größere
die Antriebseinrichtung ein Differentialgetriebe mit 55 Verschiebung der Fußplatte 3 erreichen. In Betriebseinem als Einrichtung zum Andern der Lagenzahl pausen kann die Nürnberger Schere in den kleinen
der Spinnspule wirkenden austauschbaren Zahnrad Raum im Topfrad 5 eingezogen werden,
auf, und die Absenkgeschwindigkeit der Nürnberger Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vor-Scherc ist durch Wechseln des austauschbaren Zahn- richtung wird unter Bezug auf die F i g. 1 bis 3 berades änderbar. Mit Hilfe austauschbarer Zahnräder 60 schrieben. Die Nürnberger Schere rotiert zusammen
können leicht und schnell bestimmte Lagendichten mit tier Fußplatte 3 und der Spinnkanne 2. Der erfür die Spinnspulc eingestellt werden. 'vähnte Vorsprung 17 greift in das Langloch 18 im
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausfüh- Topfrad 5. Zur Erzielung einer Vertikalbewegung der
rungsform ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Fußplatte 3 sitzt der Vorsprung 17 an einem Zylindie Fußplatte tragende Nürnberger Schere einen Vor- 65 derschieber 12, der sich gegenüber dem Topfrad 5
sprung aufweist, welcher mit einem Langloch in der vertikal verschieben läßt. Der Vorsprung 17 ist mit
zylindrischen Wand des Topfrades im Eingriff steht. einer Zahnstange 28 verbunden, in die ein Ritzel 27
So wird sichergestellt, daß die von der Nürnberger greift.
5
6
Zu Beginn des Aufwickclns des Faserbänder wird Gewinde 11 geschraubten Schraubspindel 16 vcrbun-
iliis Ritzel 27 gedreht und hobt dadurch die Zahn- den.
stange 28 sowie die Fußplatte 3 in die Nähe der Off- Bei dieser Ausführungsform ist zur Erzielung cinci
nung der Spinnkanne 2. Dabei ergibt eine geringe Rclativgcschwindigkcit zwischen dem Gewinde 11
Bewegung des Zylinderschiebers 12 eine große Ver- 5 und der Schraubspindel 16 ein Vorsprung 17 am Zy-
sehiebung der Fußplatte 3. Während das Faserband lindcrschiebcr 12 in das Langloch 18 im-Topf rad 5
einlauft, wird der Zylinderschieber 12 durch das eingesetzt, wodurch sich der Zylinderschieber 12 zu-
Topfrad 5 gedreht, so daß die Drehbewegung sowohl sammen mit dem Topf rad 5 dreht. Das Langloch Ii
auf die Fußplatte 3 als auch auf die Nürnberger verläuft vertikal, so daß sich der Zylinderschieber 12
Schere übertragen wird. Dabei führt eine geringe io vertikal verschieben läßt. Dadurch wird bei Drehung
Abwärtsbewegung der Zahnstange 28 zum Absenken des Zahnrades 9, während sich das Topfrad S unc
des Zylinderschieber«. 12. wodurch die Nürnberger der Zylinderschieber 12 ebenfalls gleichmäßig dre-
Schere langsam zurückgeht und die Fußplatte 3 eben- hen, die Schraubspindel 16 über das Zahnrad 14 an-
so langsam abgesenkt wird, so daß sich das Faser- getrieben, so daß sich der Zylinderschieber 12 je
band unter konstantem Druck ansammeln läßt. Wenn 15 nach der Differenzgeschwindigkeit zwischen dci
eine vorbestimmte Menge des Faserbandwickels ein- Schraubspindel 16 und dem Gewinde 11 heben odei
gepaßt ist. stößt die Fußplatte 3 gegen den Stopper 4. senken läßt.
und die Nürnberger Schere geht unter die obere Off- Durch diese Vertikalbewegung des Zylinderschic·
nung des Topfrades 5. worauf die Vorrichtung ab- bers 12 wird die von der Nürnberger Schere oben ge·
geschaltet wird und die Spinnkanne gewechselt wer- so tragene Fußplatte 3 weit nach oben oder unten vcr
den kann. Nach dem Aufsetzen einer leeren Spinn- schoben. Kurz vor Inbetriebnahme muß die Fußkanne
wird das Ritzel 27 eingeschaltet, die Number- platte 3 in die Nähe der oberen öffnung der Spinn
ger Schere tritt durch die obere öffnung 26 des Topf- kanne gebracht werden, wozu ein getrennter Motor Λί
rades S und schiebt die Fußplatte 3 an die obere Off- vorgesehen ist. Zwischen dem Zahnrad 9, das mi
nung der Spinnkanne 2. Somit wird zu Beginn der »5 einem nicht gezeigten Hauptmotor in Verbinduni
Fa^erbandaufnahme die Fußplatte 3 über das Ritzel steht, der das Topfrad 5 und das Zahnrad 14 dei
27 und die Zahnstange 28 bis zur oberen Öff- Schraubspindel 16 antreibt, liegt ein Differentiate
nung der Spannkanne angehoben; wobei der Zylin- triebe, das mit einem Sonnenrad 24 (F i g. 7). um
derschiebcr 12 nach oben geschoben wird und die einer Welle 25 mit dem Motor M verbunden ist
Nürnberger Schere einen erheblich größeren Hub 30 Wenn der Motor M eingeschaltet wird, überträgt ei
ausführt. seine Drehbewegung über das Differentialgetriebe mi
Während das Faserband einläuft, dreht sich auch austauschbarem Zahnrad 23 auf das Zahnrad 14. D:
der Zylinderschieber 12 zusammen mit dem Topf- der Zylinderschieber 12 stillsteht, wird nur di<
rad 5. wobei die Drehbewegung auch auf die Nürn- Schraubspindel 16 gedreht, wodurch die Nürnberger
berger Schere und die Fußplatte 3 übertragen wird. 35 Schere durch die obere öffnung des Topfrades ί
Durch ein äußerst langsames Absenken der Zahn- schnell nach oben geht und die Fußplatte 3 cbensi
stange 28 und des Zylinderschiebers 12 zieht sich schnell an die obere öffnung der Spinnkanne 2 gc
auch die Nürnberger Schere langsam zusammen, wo- bracht wird. Wenn der Motor Ai abgeschaltet wird —
bei auch die Fußplatte 3 langsam nach unten geht bei Inbetriebnahme des Hauptmotors — beginnt da
und der Faserbandwickel unter einem bestimmten 40 Einpassen des Faserbandes. Die Drehbewegung win
Druck gehalten wird. von einer Antriebswelle 29 auf das Zahnrad 9 zun
Nach dem'Aufwickeln einer bestimmten Faser- Antrieb des Topfrades 5 übertragen, wobei die Dreh
bandmenge wird die Fußplatte 3 vom Stopper 4 ge- bewegung auch auf das Zahnrad 14 zum Antrieb de
tragen, die Nürnberger Schere geht in die obere Öff- Schraubspindel 16 übertragen wird, so daß infolgi
nung 26 des Topfrades 5. und die Vorrichtung wird 45 einer Differenzdrehzahl zwischen dem Gewinde 11
zum Wechseln der Spinnkanne wieder abgeschaltet. und der Schraubspindel 16 der Zylinderschieber Ii
Nach dem Aufsetzen einer leeren Spinnkanne auf das sich langsam absenkt. Die Fußplatte 3 geht erheblicl
Topfrad 5 tritt die Nürnberger Schere wieder aus der schneller zurück, weil bei einer kleinen Verschiebuni
öffnung 26 des Topfrades 5. die Fußplatte 3 geht des Zylinderschiebers 12 die Fußplatte 3 einen gro
wieder in die Nähe der oberen' Öffnung der neuen 50 ßen Hub ausführt. Es kann somit ein bestimmte
Spinnkanne, und die Vorrichtung wird wieder in Be- Drehzahlverhältnis zwischen Topfrad und Zylinder
trieb genommen. Während des Betriebes verschiebt schieber 12 bzw. zwischen dem Gewinde 11 und de
sich somit die Fußplatte 3 über die ganze Länge der Schraubspindel 16 festgelegt werden, wobei sich dii
Spinnkanne 2. während in einer Betriebspause die Lagenzahl des Faserbandwickels in der Spinnkanne ;
Nürnberger Schere in dem kleinen Raum im Topf- 55 durch das austauschbare Zahnrad 23 des Differen
rad 5 liegt. tialgetriebcs einstellen läßt.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform nach Infolge der unterschiedlichen Drehzahl voi
den Fig. 4 bis 7 kann die Nürnberger Schere mit Schraubspindel und Gewinde erfährt eines der beidei
einer Schraubspindel betrieben werden. Wie die Schraubclemente eine geringe Vcrtikalvcrschiebunp
F i g. 4 bis 7 zeigen, befindet sich das zylindrische 60 wodurch die Nürnberger Schere einen bedeutend grö
Topfrad 5 unterhalb des Bodens 6. Das Topfrad 5 ßeren Hub ausführt. Infolge einer Diffcrentialvor
ist in Kugellagern 8 gelagert und läßt sich über ein richtung der Schraubverstellanordnung und durcl
Zahnrad 9 antreiben. Das Topfrad S besitzt eine zen- Bestimmung der Zähnezahl des Differentialgetriebe
trale Führung 10. Ein Zylinderschieber 12 mit einem läßt sich die Lagenzahl des in der Spinnkanne 2 auf
Gewinde 11 läßt sich innerhalb der Führung 10 ver- 65 genommenen Faserbandwickcls festlegen,
schieben. Unter dem Topfrad 5 ist eine Welle 15 mit Da durch die Differenzdrehzahl der Schrr.uban
einem Zahnrad 14 am unteren Ende in einem Lager Ordnung (vgl. Fig. 7) die Lagenzahl des Faserband
13 gelagert. Oben ist die Welle 15 mit einer in das Wickels in der Spinnkanne bestimmt wird, ist zwi
Dadurch wird das Drchzahlverhältnis
den Zahnrädern 9 und 14:
den Zahnrädern 9 und 14:
zwischen
N2
Hub
Steigung Lagen
Wenn man eine Steigung des Gewindes von 8 mm annimmt, so ergibt sich für einen Hub von 44 mm:
Λ',
Lagen
5'5
Lagen
Lagen
sehen dem Zahnrad 9, das den Zylinderschieber 12 antreibt, und dem Zahnrad 14 für die Schraubspindel
16 ein Differentialgetriebe mit einem austauschbaren Zahnrad 23 vorgesehen, das der Lagenzahl des Fascrbandwickels
in der Spinnkanne proportional gewählt werden kann.
Im folgenden sei angenommen, daß die Drehzahl des Zahnrades 9 zum Antrieb des Zylinderschiebers
12 gleich N1 ist, die Drehzahl des Zahnrades 14 für die Schraubspindel 16 gleich N2, so daß sich aus dem
Drehzahlverhältnis von N1 und N2 sowie der Steigung
des Gewindes 11 die Größe des Hubes des Zylinderschiebers 12 ermitteln läßt:
Steigung · (N1 - N2) = Hub.
Da die Drehzahl N1 des Zahnrades 9 (d. h. die
Drehzahl des Topfrades 5) gleich der Anzahl Lagen des Faserbandwickels in der Spinnkanne 2 ist, gilt:
N1J- N2 _ Hub 1
N, Steigung Lagen
Daraus ergibt sich ein relatives Drchzahlverhältnis von:
N2
15 15
Verstellung 82
Somit wird durch das Drchzahlverhältnis der Zahnräder 9 und 14 die Lagenzahl des Faserbandwickels
festgelegt. In diesem Fall ist das Getriebe so gewählt, daß man eine direkte Proportionalität der
beiden Zahnräder erhält.
Gemäß F i g. 7 ergibt sich ein Drehzahlvcrhältnis zwischen den Zahnrädern 14 und 9:
.= Nx. 60
140
140
1 -
Verstellung
15 15 \
15 15 \
Verstellung 82 j
15
82
140
60
60
(die Welle 25 ist als stillstehend angenommen).
Im folgenden wird die Zuordnung von Lagenzahl des Faserbandwickels und austauschbaren Zahnrads
23 betrachtet. Durch Verändern der Zähnezahl des ίο Zahnrades 23 erhält man folgende Änderung der Lagenzahl:
82 · 5 5
Lagen = Verstellung · ' = Verstellung-2,004.
Lagen = Verstellung · ' = Verstellung-2,004.
15-15
Somit ist bei der Erfindung eine Änderung des austauschbaren Zahnrades 23 proportional der Lagenzahl
des Faserbandwickels, da das austauschbare Zahnrad im Differentialgetriebe zwischen dem Zahn-
ao rad 9 zum Antrieb des Topfrades 5 und dem Zahnrad 14 zum Antrieb der Schraubspindel 16 angeordnet
isl, so daß es möglich ist, die Lagenzahl des Faserbandwickels festzulegen und dabei einen konstanten
Druck auf das Faserband in der Spinnkanne 2
as einzuhalten.
Das Differentialgetriebe wird besonders bei Inbetriebnahme benötigt. Es ist erforderlich, daü sich die
Fußplatte 3 kurz vor der Inbetriebnahme in der Nähe der oberen öffnung der Spinnkanne 2 befindet. Zu
diesem Zweck treibt der Motor M über die Welle 25 das Sonnenrad 24 des Differentialgetriebes an, wobei
die Drehbewegung auf das Zahnrad 14 zum Antrieb der Schraubspindel 16 übertragen wird, und
zwar über das Getriebe mit dem austauschbaren Zahnrad 23, ohne daß das Zahnrad 9 zum Antrieb
des Topfrades 5 beeinflußt wird, so daß allein die Schraubspindel 16 angetrieben wird, während dei
Zylinderschieber 12 stehenbleibt, so daß sich die Nürnberger Schere schnell aus der oberen öffnung
26 herausbewegt und die Fußplatte 3 an die oben öffnung der Spinnkanne 2 bringt. Nach dem Ab
schalten des Motors M wird der (nicht gezeigte Hauptmotor eingeschaltet, und das Faserband lauf
ein, wobei der Antrieb über die Antriebswelle 29 das Zahnrad 9 und das Zahnrad 14 erfolgt.
Da die Nürnberger Schere in einem weiteren Be reich verschoben wird, wird das Faserband unte
konstantem Druck und in der gewünschten Lagen zahl in die Spinnkanne eingebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 609/1
- h, ■
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einlegen von Faserbändern in Spinnkannen mit einer darin angeordneten und vertikal beweglichen Fußplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nürnberger Schere (19, 19', 22) zum Heben und Senken der Fußplatte (3) in der Spinnkanne (2) vorgesehen ist, welche in einem Topfrad (5) unterhalb der Spinnkanne (2) angeordnet ist, wenn die
Nürnberger Schere (19, 19', 22) in ihrer Ruhelage ist, und daß eine Antriebseinrichtung zum
Aus- und Einfahren der Nürnberger Schere (19, 19', 22) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptglieder (19, 19') der
Nürnberger Schere mit einem einen Teil der Antriebseinrichtung bildenden, relativ zum Topfrad
(5) axial verschiebbaren Teil (12) verbunden sind, wodurch die Nürnberger Schere (19, 19",
22) ein- und ausfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine
drehbare Gewindeanordnung (11) aufweist, eine Schraubspindel (16) in die Gewindeanordnung
(11) geschraubt ist und mit einer von der Geschwindigkeit der Gewindeanordnung unterschiedlichen Geschwindigkeit drehbar ist, wodurch die Gewindeanordnung oder die Schraubspindel entsprechend einer relativen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen beiden heb- und senkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen
Antriebsmotor und ein Differentialgetriebe uir.-faßt, die Drehung des Motors über das Differentialgetriebe auf eines der mit Gewinde versehenen
Teile, d. h. die Gewindeanordnung (11) oder die Schraubspindel (16), und auf das andere der mit
Gewinde versehenen Teile, d. h. die Schraubspin del (16) oder die Gewindeanordnung (11) ohne
Verwendung des Differentialgetriebes übertragbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine
Einrichtung (23) zur Änderung der Lagenzahl der Spinnspule aufweist, welche in der Spinnkanne
(2> unterbringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein
Differentialgetriebe mit einem als Einrichtung zum Ändern der Lagenzahl der Spinnspule wirkende
austauschbaren Zahnrad (23) aufweist und die Absenkgeschwindigkeit der Nürnberger
Schere (19, 19', 22) durch Wechseln des austauschbaren Zahnrades (23) änderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dit die Fußplatte (3) tragende.
Nürnberger Schere (19. 19', 22) einen Vorsprung (17) aufweist, welcher mit einem Langloeh (18)
in der zylindrischen Wand des Topfrades (5) im Eingriff steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen
zusätzlichen Motor (M) zum schnellen Heben der Fußplatte (3) beim Beginn des Untcrbringens der
Faserbänder aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einlegen von Faserbändern in Spinnkannen mit
einer darin angeordneten und vertikal beweglichen Fußplatte, insbesondere auf eine Vorrichtung zum
Einlegen von Faserbändern in Spinnkannen für Aufbereitungs- oder Vorspinnmaschinen.
Zur Steigerung der Menge des Faserbandes, welches in einer Spinnkanne beim Kardieren oder Vorspinnen untergebracht wird, wurde schon schon vor-
geschlagen, die Größe der Spinnkanne zu steigern, um eine höhere Lagenzahl der aufgespulten Faserbänder in der Spinnkanne unterzubringen. Die Verwendung von Spinnkannen mit großen Abmessungen
bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich, z. B.
wird ein größerer Raum für ihre Unterbringung benötigt sowie eine größere Fördereinrichtung und zusätzliche Energie, um sie zu fördern. Während auf
der anderen Seite die Verwendung höherer Dichte der Faserbandlagen die Menge an Faserband ohne
ao Steigerung der Größe der Spinnkanne erhöhen kann,
ist es notwendig, eine komplexe und große Vorrichtung vorzusehen, um einen auf die Faserbandlagen
wirkenden Druck konstant zu halten. Das heißt, um die größere Dichte der aufgespulten Faserbandlagen
*5 in der Spinnkanne unterzubringen, muß eine Vorrichtung zum Heben und Senken der Fußplatte vorgesehen werden, welche die Fußplatte aus ihrer oberen Lage am oberen Eintrittsende der Spinnkanne im
Verhältnis der Unterbringung des Faserbandes lang-
sam absenkt. Durch die französische Patentschrift 1 273 979, die USA.-Patentschrift 1 312 953 und die
USA.-Patentschrift 3 233 290 wurde z.B. bekannt, zum Heben und Senken der Fußplatte eine vertikal
bewegliche Stange zu verwenden, welche langer als
die Spinnkanne ist. Das Heben und Senken der Fußplatte wird durch vertikales Bewegen der Stange
durchgeführt. Jedoch ist die Stange so lang, daß es notwendig ist, einen großen Raum vorzusehen, um
die Stange unter der Spinnkanne unterzubringen.
Femer benötigt die Vorrichtung zum Antrieb der Stange ebenfalls erheblichen Raum. Daraus ergibt
sich der Nachteil, daß der gesamte Aufbau der Aufbereitungsmaschine und der Vorspinnmaschine vergrößert werden.
Applications Claiming Priority (3)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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