DE19539628C2 - Feststoffbeschickungsvorrichtung und ihre Verwendung zum Beschicken eines Reaktors mit körnigen Feststoffen - Google Patents
Feststoffbeschickungsvorrichtung und ihre Verwendung zum Beschicken eines Reaktors mit körnigen FeststoffenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung zum Beschicken eines Re
aktors mit körnigen Feststoffen, beispielsweise eines Glasschmelzofens mit
Rohglasgemenge.
Beschickungsvorrichtungen zum Beschicken von Glasschmelzöfen mit Rohglas
gemenge sind beispielsweise durch das US-Patent 4,983,206 bekannt, das eine
Beschickungsvorrichtung mit einer Beschickungsplatte offenbart, die von einer
Anordnung aus Rollensätzen getragen wird; jeder Rollensatz weist eine vordere
Rolle und eine hintere Rolle auf, die beide an einem Rollenrahmen befestigt sind;
jeder Rollenrahmen für jeden Rollensatz weist eine Hubvorrichtung auf, die unter
dem vorderen Teil und dem hinteren Teil des Rollenrahmens angebracht ist, so
dass das vordere Ende und das hintere Ende der Beschickungsplatte unabhängig
voneinander angehoben und abgesenkt werden können.
Das US-Patent 5,158,412 offenbart eine Feststoffbeschickungsvorrichtung mit
einer hin- und hergehenden Beschickungsplatte, die unter einer festen Winkel
beziehung an einem Beschickungsplattenträger hin- und herbewegbar befestigt
ist, wobei hin- und hergehende Antriebsmittel am Beschickungsplattenträger
fest befestigt und mittels einer einstellbaren Verbindungsstange mit dem
hinteren Ende der hin- und herbewegbaren Beschickungsplatte verbunden sind
und wobei sich die Verbindungsstange im Wesentlichen parallel zur Ebene der
Beschickungsplatte hin- und herbewegt. Mehrere Hubvorrichtungen sind mit
ihren einen Enden am Hauptträgerrahmen und mit ihren entgegengesetzten En
den am Beschickungsplattenträger befestigt, wobei die vorderen Hubvorrich
tungen unter einem vorderen Bereich des Beschickungsplattenträgers mit die
sem drehbar verbunden sind und die hinteren Hubvorrichtungen unter einem
hinteren Bereich des Beschickungsplattenträgers mit diesem drehbar verbunden
sind; diese Hubvorrichtungen dienen zum unabhängigen Hochheben und Absen
ken des vorderen Endes und des hinteren Endes der Beschickungsplatte.
Gemäß den Lehren der beiden oben erwähnten US-Patente sind die offenbarten
Beschickungsvorrichtungen für körnige Feststoffe am Fußboden oder auf einem
mit dem Fußboden verbundenen Träger vor derjenigen Öffnung befestigt, durch
die der körnige Feststoff in den Reaktor geschüttet wird, wobei der körnige
Feststoff über die Blöcke der Reaktorwand gefördert wird, in der die Öffnung in
den Reaktor gebildet ist. Bei Glasschmelzöfen sind die Glasgemengebeschi
ckungsvorrichtungen vor dem Beschickungsvorbau des Glasschmelzofens ange
ordnet; diese Beschickungsvorrichtungen führen dem Glasschmelzofen das Roh
glasgemenge über die Vorbaublöcke zu.
Breitwürfig beschickende Beschickungsvorrichtungen sind bekannt, in denen
das Rohglasgemenge dem Glasschmelzofen über einen Bereich von Winkeln in
Bezug auf die Vorbauwand zugeführt wird und die an den Vorbauwänden zu be
festigen sind und damit eine Abdichtung um den Vorbau vorsehen. Jedoch sind
die Beschickungstrichterausgänge an der breitwürfig beschickenden Beschi
ckungsvorrichtung im Vergleich zu den Dünnschichtbeschickungsvorrichtungen
klein, und diese Ausgänge lassen keinen freien Fluss von feuchtem Glasge
menge zu. Daher neigt Glasgemenge mit hohem Feuchtigkeitsgehalt dazu, die
kleine Öffnung zu verstopfen, wobei der Fluss unterbrochen wird und ein
kontinuierlicher Betrieb nur durch manuelle Abhilfe aufrecht erhalten werden
kann. Ferner arbeiten die breitwürfig beschickenden Beschickungsvorrichtungen
in einem offenen Wirkungskreis, vom Standpunkt der Glasgemengedosierung
aus gesehen. Das bedeutet, dass die Beschickungsvorrichtung nur dann wirk
sam wird, wenn der Ofenfüllstand nach einem Beschickungszyklus gemessen
worden ist. Im Gegensatz hierzu können Dünnschichtglasgemengebeschi
ckungsvorrichtungen mit einer vorbestimmten Rate betrieben werden, wobei
Betriebsschwankungen des Glasschmelzofens vermindert werden können, die
von Änderungen des Glasschmelzfüllstandes und auch desjenigen Rohglas
gemengematerials herrühren, das oben auf der Glasschmelze schwimmt.
Ein weiterer Nachteil der breitwürfig beschickenden Beschickungsvorrichtungen
besteht darin, dass sie kein Glasgemenge stetig zuführen können, das einen
hohen Anteil an Glasbruch hat, weil - wie beim Fall des Glasgemenges mit
hohem Feuchtigkeitsanteil - die Öffnung zu klein ist, durch die das Glasgemenge
fließt. Im Vergleich sind Dünnschichtbeschickungsvorrichtungen hinsichtlich des
Gehaltes an Glasbruch im verarbeiteten Glasgemenge nicht beschränkt.
Eine weitere Feststoffbeschickungsvorrichtung ist in der DE 22 54 362 B2 ge
zeigt. Bei dieser bekannten Feststoffbeschickungsvorrichtung wird körniger
Feststoff über eine hin- und hergehende Beschickungsplatte, die innerhalb eines
Rahmens unter einer Feststoffanlieferungsschütte angeordnet ist, durch eine
Öffnung der Reaktorwand in den Reaktor abgegeben. Die Beschickungsvorrich
tung ruht auf einem Gestell, das mit Rollen auf dem Boden vor dem Reaktor ab
gestützt und verfahrbar ist. Eine derartige Feststoffbeschickungsvorrichtung ist
auch in der DE 42 16 070 A1 angegeben.
Daher besteht die Aufgabe dieser Erfindung darin, eine Feststoffbeschickungs
vorrichtung zum Beschicken eines Reaktors mit körnigen Feststoffen, beispiels
weise eine Dünnschichtglasgemengebeschickungsvorrichtung zum Beschicken
eines Glasschmelzofens mit Rohglasgemenge, zu schaffen, die an der Wand des
Reaktors befestigbar ist und eine Abdichtung um diejenige Öffnung bildet, durch
die die Beschickungsfeststoffe in den Reaktor geschüttet werden.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Feststoffbeschick
ungsvorrichtung zum Beschicken eines Reaktors mit körnigen Feststoffen zu
schaffen, wobei die Beschickungsvorrichtung ohne manuelle Hilfe stetig be
trieben werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Feststoffbeschickungs
vorrichtung zum Beschicken eines Reaktors mit körnigen Feststoffen zu schaf
fen, wobei die Beschickungsvorrichtung die körnigen Feststoffe mit einer vor
bestimmten Rate zuführen kann.
Diese und andere Aufgaben dieser Erfindung werden mit einer
Feststoffbeschickungsvorrichtung zum Beschicken eines Reak
tors mit körnigen Feststoffen gelöst, die einen Rahmen und
eine hin- und hergehende Beschickungsplatte aufweist, die
innerhalb des Rahmens unter einer Feststoffanlieferungs
schütte angeordnet ist, an ihrem hinteren Ende die Feststoffe
von dieser Schütte aufnimmt und die von ihrem vorderen Ende
die Feststoffe an den Reaktor abgibt. Die Feststoffbeschic
kungsvorrichtung ist an der Öffnung einer Reaktorwand befe
stigbar, wobei durch diese Öffnung die körnigen Feststoffe in
den Reaktor geschüttet werden. Ein Teil der Feststoffbeschic
kungsvorrichtung ragt aus der Reaktorwand in einer Richtung
heraus, die vom Reaktor wegführt, wenn die Beschickungsvor
richtung an der Wand befestigt ist. Dieser von der Wand
abstehende Teil der Beschickungsvorrichtung steht in Kontakt
mit einem Stützmittel zum Stützen der Feststoffbeschickungs
vorrichtung.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung dieser Erfindung
ist die Feststoffbeschickungsvorrichtung eine Dünnschicht
glasgemengebeschickungsvorrichtung zum Beschicken eines Glas
schmelzofens mit Rohglasgemenge. Die Dünnschichtglasgemenge
beschickungsvorrichtung ist an einer Wand des Vorbaus für den
Glasschmelzofen befestigbar, wobei durch diese Wand das zu
schmelzende Rohglassgemenge in den Glasschmelzofen gefördert
wird. Damit die Dünnschichtglasgemengebeschickungsvorrichtung
von der Vorbauwand leicht entfernt werden kann, ist derjenige
Teil dieser Beschickungsvorrichtung, der von der Vorbauwand
absteht, durch Stützmittel abgestützt.
Diese und andere Merkmale dieser Erfindung gehen deutlicher
aus der folgenden, detaillierten Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Rückansicht einer Dünnschichtglas
gemengebeschickungsvorrichtung gemäß einer Ausfüh
rung dieser Erfindung, wobei diese Beschickungsvor
richtung an einer Wand eines Vorbaus für einen
Glasschmelzofen befestigbar ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Dünnschicht
glasgemengebeschickungsvorrichtung gemäß einer Aus
führung dieser Erfindung, wobei diese Beschickungs
vorrichtung an der Wand des Vorbaus für den Glas
schmelzofen befestigt ist, und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Schwingungen
ausführende Dünnschichtglasgemengebeschickungsvor
richtung gemäß einer Ausführung dieser Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Feststoffbeschickungsvorrich
tung zum Beschicken eines Reaktors mit körnigen Feststoffen
gemäß einer Ausführung dieser Erfindung, insbesondere eine
Dünnschichtglasgemengebeschickungsvorrichtung zum Beschicken
eines Glasschmelzofens mit Rohglasgemenge. Wie gezeigt ist,
weist die Beschickungsvorrichtung 10 einen Rahmen 12 auf, der
eine Öffnung 11 in einer Reaktorwand 15 des Reaktors 24
verschließt. Eine Feststoffanlieferungsschütte 16 führt kör
nigen Feststoff über ein als Dosiervorrichtung dienendes
Gatter 29 dem hinteren Ende einer hin- und hergehenden
Beschickungsplatte 13 zu, die in Richtung des dargestellten
Doppelpfeils 23 hin- und herbewegt wird, damit ein abwärtsge
richteter Fluß von körnigem Feststoff zum vorderen Ende der
hin- und hergehenden Beschickungsplatte 13 zustandekommt und
diese Feststoffe in das Reaktionsmaterial 21 im Reaktor 24
fallen.
Bei vielen chemischen Prozessen, wie beispielsweise bei der
Glasherstellung, ist die Art und Weise wichtig, wie körniger
Rohfeststoff in die Reaktionsmischung, insbesondere in ge
schmolzenes Glas, eingeleitet wird. Bei der Glasherstellung
wird das Rohglasgemenge mittels einer Glasgemengebeschic
kungsvorrichtung in den Glasschmelzofen geschickt, die vor
zugsweise so betrieben wird, daß ein konstanter Füllstand der
Reaktionsmischung im Glasschmelzofen und somit eine konstante
Füllung im Glasschmelzofen aufrechterhalten wird.
Im allgemeinen wird das im Glasschmelzofen zu schmelzende
Rohglasgemenge an einem Ende des Ofens eingefüllt, worauf das
Rohglasgemenge zu schmelzen beginnt, wenn es zum entgegenge
setzten Ende des Ofens infolge der Entnahme von geschmolzenem
Glas aus dem Ofen getrieben wird. Die Schmelzgeschwindigkeit
des Rohglasgemenges wird zumindest teilweise durch die Form
und Größe der Stapel aus Rohglasgemenge bestimmt, mit denen
der Ofen beschickt wird. Die Form und Größe der Rohglasgemen
gestapel kann mindestens teilweise durch den Winkel der
Beschickungsplatte, die Höhe des Gatters und die Höhe der
Beschickungsplatte über der Oberfläche des geschmolzenen
Glases im Ofen beeinflußt werden. Zusätzlich kann in manchen
Fällen die Verteilung der Glasgemengestapel innerhalb des
Ofens dadurch gesteuert werden, daß der Winkel inbezug auf
die Reaktorwand gesteuert wird, wobei unter diesem Winkel der
Ofen mit dem Rohglasgemenge beschickt wird.
Unter dem im Verlauf der Beschreibung und in den Patentan
sprüchen verwendeten Begriff "körnige Feststoffe" sollen
feste Partikel in beliebiger Form und Größe verstanden
werden, die sich für die Bewegung auf einer winklig nach
unten stehenden, sich hin- und herbewegenden Beschickungs
platte eignen. Diese Partikel können aus Pulver, größeren, im
wesentlichen kugelförmige Partikel und nicht kugeligen Parti
keln oder Agglomeraten, beispielsweise aus Glasbruch, beste
hen. Obwohl die Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
vorrangig auf Glasgemengebeschickungsvorrichtungen gerichtet
ist, wird erkannt werden können, daß die Feststoffbeschic
kungsvorrichtung für die Beschickung bei einer großen Vielfalt
anderer chemischer und/oder physikalischer Reaktionen
anwendbar ist. Daher soll unter den im Verlauf der Beschrei
bung und der Ansprüche verwendeten Begriffen "Reaktion" und
"Reaktor" eine beliebige chemische und/oder physikalische
Reaktion und ein Behälter für die Durchführung der Reaktion,
beispielsweise für die Verbrennung und das Schmelzen, ver
standen sein.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Feststoffbeschickungs
vorrichtung 10 gemäß der Erfindung eine hin- und herbewegbare
Beschickungsplatte 13 auf, die innerhalb des Rahmens 12 unter
der Anlieferungsschütte 16 angeordnet ist. Die Feststoffbe
schickungsvorrichtung 10 ist an einer Wand 15 des Vorbaus
eines Glasschmelzofens 24 befestigt. Das Rohglasgemenge wird
von der Anlieferungsschütte 16 über die hin- und hergehende
Beschickungsplatte 13 und über diese Vorbauwand in die
Reaktionsmischung 21 geführt, die im Fall eines eines Glas
schmelzofens Glasschmelze ist. Ein Teil der Feststoffbeschic
kungsvorrichtung 10 steht vom Glasschmelzofen 24 ab, wenn
diese Beschickungsvorrichtung an der Vorbauwand 15 befestigt
ist, wobei dieser Teil durch Stützmittel 14 gestützt wird.
Gemäß einer Ausführung dieser Erfindung sind die Stützmittel
14 an der Basis der Stützmittel 14 mit Rollenmittel 25
versehen, so daß die Beschickungsvorrichtung 10 leicht zur
Öffnung 11 in der Vorbauwand 15 des Glasschmelzofens 24 hin-
und von dieser Öffnung wegbewegt werden kann.
Um unnötige Wärmeverluste im Glasschmelzofen 24 zu vermeiden,
verschließt der Rahmen 12 die Öffnung 11, d. h., den Vorbau
bei einem Glasschmelzofen; dieser Rahmen bildet eine Abdich
tung um den Vorbau. Um eine Wärmeabstrahlung des Rahmens 12
als Folge der im Innern des Glasschmelzofens 24 erzeugten,
sehr starken Wärme zu verhindern, ist der Rahmen 12 gemäß
einer bevorzugten Ausbildung dieser Erfindung flüssigkeitsge
kühlt, vorzugsweise wassergekühlt.
Um die Hin- und Herbewegung der hin- und hergehenden Beschickungsplatte
13 zu erzeugen, ist diese Beschickungsplatte mit hin- und hergehenden
Antriebsmitteln 17 verbunden, die am Rahmen fest angebracht sind und Motormittel
19 zum Hin- und Herbewegen der Beschickungsplatte 13 umfassen. Die Motormittel
19 sind mittels hin- und hergehender Verbindungsmittel 26 mit der hin- und her
gehenden Beschickungsplatte 13 betriebsmäßig verbunden. Gemäß einer bevorzugten
Ausbildung dieser Erfindung weisen die hin- und hergehenden Verbindungsmittel 26
ein stufenloses, einstellbares Verbindungsglied auf, das mittels eines gekuppelten
Kurbelarmes 18 auf der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes angetrieben wird.
Auf diese Weise ist die Ausschlagweite der hin- und hergehenden Beschickungsplatte
13 zwischen etwa 4 und etwa 8 Zoll einstellbar. Zusätzlich ist die Ausschlagweite
innerhalb dieses Bereiches ohne Änderung der Grundstellung der hin- und herge
henden Beschickungsplatte 13 unbeschränkt einstellbar.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung dieser Erfindung wird die hin- und
hergehende Beschickungsplatte 13 in der Horizontalebene zwischen den Seiten der
Vorbauöffnung 11 in Drehschwingungen versetzt, wobei die Glasgemengeförderung
in den Reaktor 24 über einen solchen Bereich des Reaktors erfolgen kann, der größer
als bei der Förderung einfach entlang einer geraden, von der Feststoffbeschickungs
vorrichtung 10 ausgehenden Linie ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung
dieser Erfindung wird die hin- und hergehende Beschickungsplatte 13 in der Hori
zontalebene zwischen den Seiten der Vorbauöffnung 11 in Drehschwingungen ver
setzt, und zwar um plus oder minus 25° von der Mittellinie 31 aus. Dabei kann die
Glasgemengezuführung in einem Bereich von 50° des Reaktors 24 erfolgen. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, umfassen die Mittel, die die hin- und hergehende Be
schickungsplatte 13 in einer Horizontalebene in Schwingungen versetzen, gemäß
einer Ausführung dieser Erfindung eine Drehscheibe 27, die am Rahmen 12 drehbar
befestigt und mit der Unterseite der hin- und hergehenden Beschickungsplatte 13
verbunden ist. Die Drehscheibe 27 weist ein Verbindungsglied 28 auf, das mit
Drehscheibendrehmitteln 33 zur Drehung der Drehscheibe 27 in einer Horizontalebene
im Rahmen 12 verbunden ist. Die Drehscheibendrehmittel 33 umfassen gemäß einer
bevorzugten Ausführung dieser Erfindung einen Linearmotor. Die Drehscheiben
drehmittel 33 sind fest am Rahmen 12 angebracht.
Claims (19)
1. Feststoffbeschickungsvorrichtung zum Beschicken eines Reaktors (24)
mit körnigen Feststoffen, die einen Rahmen (12) und eine hin- und
hergehende Beschickungsplatte (13) aufweist, die innerhalb des Rahmens
unter einer Feststoffanlieferungsschütte (16) angeordnet ist, an ihrem
hinteren Ende die Feststoffe von dieser Schütte aufnimmt und die von
ihrem vorderen Ende die Feststoffe an den Reaktor über eine Öffnung
einer Wand (15) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffbeschickungsvorrichtung an der Wand (15) des Reaktors vor der Öffnung befestigbar ist, wobei über die Öffnung die körnigen Feststoffe in den Reaktor (24) geschüttet werden,
daß ein Teil der Feststoffbeschickungsvorrichtung (10) von der Wand (15) des Reaktores (24) absteht, wenn diese Beschickungsvorrichtung an der Wand befestigt ist, und
daß dieser Teil der Feststoffbeschickungsvorrichtung (10) durch Stützmittel (14) zur Stützung der Feststoffbeschickungsvorrichtung (10) gestützt wird.
daß die Feststoffbeschickungsvorrichtung an der Wand (15) des Reaktors vor der Öffnung befestigbar ist, wobei über die Öffnung die körnigen Feststoffe in den Reaktor (24) geschüttet werden,
daß ein Teil der Feststoffbeschickungsvorrichtung (10) von der Wand (15) des Reaktores (24) absteht, wenn diese Beschickungsvorrichtung an der Wand befestigt ist, und
daß dieser Teil der Feststoffbeschickungsvorrichtung (10) durch Stützmittel (14) zur Stützung der Feststoffbeschickungsvorrichtung (10) gestützt wird.
2. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) wassergekühlt ist.
3. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) die Öffnung (11) verschließt und dabei diese Öff
nung (11) rundherum abdichtet.
4. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (14) Mittel zum Bewegen der Feststoffbeschickungs
vorrichtung (10) zum Reaktor hin und vom Reaktor fort aufweisen.
5. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hin- und hergehende Beschickungsplatte (13) mit Mitteln (26)
verbunden ist, die die Ausschlagweite und die Lage der hin- und herge
henden Beschickungsplatte (13) einstellen.
6. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (26) zur Einstellung der Ausschlagweite und der Lage der
hin- und hergehenden Beschickungsplatte (13) ein stufenloses, variabel
einstellbares Verbindungsglied aufweisen.
7. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hin- und hergehende Beschickungsplatte (13) wassergekühlt ist.
8. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schwingungsmittel (27, 28, 33) vorgesehen sind, die die hin- und
hergehende Beschickungsplatte (13) von der einen Seite der Öffnung zur
entgegengesetzten Seite der Öffnung in Schwingungen versetzen.
9. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsmittel (27, 28, 33) Mittel (27, 33) aufweisen, die die
hin- und hergehende Beschickungsplatte (13) von einer Seite zur entge
gengesetzten Seite der Öffnung drehen.
10. Feststoffbeschickungsvorrichtung zur Beschickung eines Reaktors mit
körnigen Feststoffen mit einem Rahmen (12), mit einer hin- und herge
henden Beschickungsplatte (13), die im Rahmen (12) unter einer Fest
stoffanlieferungsschütte (16) angeordnet ist, an ihrem hinteren Ende die
Feststoffe von dieser Schütte (16) aufnimmt und die von ihrem vorderen
Ende die Feststoffe an den Reaktor (24) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffbeschickungsvorrichtung an einer Vorbauwand (15) des Reaktors (24) befestigbar ist, wobei ein Teil der Feststoffbeschickungs vorrichtung von der Vorbauwand (15) absteht, und
daß dieser abstehende Teil der Feststoffbeschickungsvorrichtung in Kon takt mit Stützmitteln (14) steht, die die Feststoffbeschickungsvorrichtung stützen.
daß die Feststoffbeschickungsvorrichtung an einer Vorbauwand (15) des Reaktors (24) befestigbar ist, wobei ein Teil der Feststoffbeschickungs vorrichtung von der Vorbauwand (15) absteht, und
daß dieser abstehende Teil der Feststoffbeschickungsvorrichtung in Kon takt mit Stützmitteln (14) steht, die die Feststoffbeschickungsvorrichtung stützen.
11. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) wassergekühlt ist.
12. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) den Vorbau verschließt und diesen dabei rund
herum abdichtet.
13. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (14) Mittel zum Bewegen der Feststoffbeschickungs
vorrichtung zum Reaktor (24) hin und vom Reaktor (24) fort aufweisen.
14. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (26), die die Ausschlagweite und die Lage der hin- und her
gehenden Beschickungsplatte (13) einstellen, mit der hin- und hergehen
den Beschickungsplatte (13) verbunden sind.
15. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Einstellung der Ausschlagweite und der Lage der hin-
und hergehenden Beschickungsplatte (13) ein stufenloses, variabel ein
stellbares Verbindungsglied aufweisen.
16. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hin- und hergehende Beschickungsplatte (13) wassergekühlt ist.
17. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schwingungsmittel (27, 28, 33) vorgesehen sind, die die hin- und
hergehende Beschickungsplatte (13) von der einen Seite des Vorbaus zur
entgegengesetzten Seite des Vorbaus in Schwingungen versetzen.
18. Feststoffbeschickungsvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsmittel (27, 28, 33) Mittel (27, 33) aufweisen, die
die hin- und hergehende Beschickungsplatte (13) von einer Seite zur
entgegengesetzten Seite des Vorbaus drehen.
19. Verwendung der Feststoffbeschickungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 10 bis 18 als Dünnschichtglasgemenge-Beschickungsvorrichtung
zum Beschicken eines Glasschmelzofens mit Rohglasgemenge.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32705694A | 1994-10-21 | 1994-10-21 |
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DE19539628A1 DE19539628A1 (de) | 1996-04-25 |
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