DE1953892A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen LichtbogenschweissenInfo
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Description
"Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweissen1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum senkrechten elektrischen Lichtbogenschweissen,
bei dem in einen Schutzgasatmosphäre ein in den Raum zwischen Werkstücken eingeführter Elektrodendraht, dessen
Ende in einer waagerechten Ebene bewegt wird, durch einen Lichtbogen zum Schmelzen gebracht wird, wobei ein seitliches
Abfliessen noch nicht erstarrten Metalls aus diesem Raum durch meistens aus Kupfer bestehende Hilfsstücke, die dem Schmelzbad
folgen, verhindert wird.
Dieses aus "Welding and Metal Fabrication" 26 (1958), S. 289 bekannte Schweissverfahren, das als "Verschalungsschwelssen
in einem Schutzgas" bezeichnet werden kann, kann zum Vollschweissen in einem Arbeitsgang von Nähten verschiedener
Form, insbesondere I- und V-Nähten, angewandt werden.
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-2- PHN. 3686
Beim Durchführen dieses Verfahrens wird der
Elektrodendraht über ein als Stromzuführung: dienendes Kontaktglied,
das sich teilweise zwischen den Werkstücken in einem geringen Abstand oberhalb des Schmelzbades befindet, zugeführt.
Es tritt dann eine störende Erhitzung des Kontaktgliedes und eine Verschmutzung durch Spritzen auf. Ausserdem ist man in
der Wahl des Abstandes zwischen den miteinander zu verbindenden Teilen und insbesondere in der Wahl des Zugangsspaltes zwischen
diesen Teilen beschränkt. Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, haben ergeben, dass diese Nachteile stark verringert
werden können, wenn das stromführende Kontaktglied beim Schweissen ausserhalb des Raumes gehalten wird, der von den
miteinander zu verbindenden Teilen und den Hilfsstücken begrenzt wird, und wenn der Elektronendraht seitlich durch einen
Spalt zwischen diesen Teilen in gekrümmten Zustand zugeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum senkrechten Schweissen, bei dem in einer Schutzgasatmosphäre
ein in den Raum zwischen den Werkstücken eingeführter Elektrodendraht, dessen Ende in einer waagerechten Ebene bewegt wird,
durch einen Lichtbogen zum Schmelzen gebracht wird, wobei ein seitliches Abfliessen noch nicht erstarrten Metalls aus diesem
Raum durch Hilfsstücke verhindert wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektrodendraht über ein als Stromzufuhr dienendes Kontaktglied, das sich ausserhalb des erwähnten Raumes befindet,
mit einer derartiger Krümmung zugeführt wird, dass das abschmelzende Ende des Drahtes über den gesamten Querschnitt
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dieses Raumes nahezu senkrecht auf das Schmelzbad gerichtet werden kann.
Dabei kann manchmal die Krümmung benutzt werden, die der Draht nach Abwicklung von einer Haspel aufweist. Die
bei automatischen Schweissverfahren üblichen Massnahmen zum
Strecken des zugeführten Elektrodendrahtes sollen dann naturgemäss
unterlassen werden.
Im allgemeinen muss der Draht jedoch zusätzlich gekrümmt werden, damit der Draht durch den Zugangsspalt zu
dem Raum, in dem die Schweissverbindung hergestellt wird, ausser
Berührung mit dem auf dieser Seite befindlichen Verschalungshilfsstück bis auf geringe Entfernung von diesem Hilfsstück
nahezu senkrecht auf das Schmelzbad gerichtet werden kann, ohne dass die aus dem Kontaktglied hervorragende Länge des
Drahtes derart gross gewählt werden muss, dass die Führung des Drahtes über dem Schmelzbad und die Ei^hitzung des freien
Drahtendes durch Stromdurchgang Schwierigkeiten herbeiführen. Zu diesem Zweck muss z.B. beim Schweissen einer I-Naht zwischen
Platten der Krümmungsradius mindestens gleich der Dicke der Platten und in praktischen Fällen, wie beim Schweissen von
Plattenmaterial mit einer Dicke von 10 - 30 mm gleich höchstens 150 mm gewählt werden.
Die Dicke des Schweissdrahtes muss der Breite des verfügbaren Zugangsspaltes zwischen den miteinander zu verbindenden
Werkstücken angepasst werden. Die Drahtdicke muss im allgemeinen mindestens 3 nun kleiner als die Breite des Spaltes
sein. Ein Draht mit einer Dicke unterhalb 1-g- mm ist wegen des
zu hohen elektrischen Widerstandes bei den zu verwendenden
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BAD 0&?
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grossen Stromstärken nicht geeignet.
Die Bogenlänge muss mindestens derart gross
gewählt werden, dass die Ränder der Werkstücke an der Stelle der Verschalungshilfsstücke in genügendem Masse schmelzen
können und Kurzschluss des Bogens möglichst vermieden wird.
Ein Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung im Vergleich zu den bekannten Verfahren besteht darin, dass das
Kontaktglied nicht oder nahezu nicht durch die Strahlung des Schweissbogens erhitzt und durch Spritzen kaum verschmutzt
wird und dass sogar bei engen Zugangsspalten von 6-10 mm
Schweissverbindungen hoher Güte hergestellt werden können.
Ausserdem wird infolge der grossen hervorragenden Länge des
Elektrodendrahtes aus dem Kontaktglied und des sich daraus
ergebenden elektrischen Widerstandes dieses Drahtes durch Stromdurchgang eine Vorerhitzung des Drahtendes erzielt, die,
wie aus der französischen Patentschrift 920.6o4 an sich bekannt
ist, einen höheren Wirkungsgrad des Schweissvorgangs, ein schnelleres Abschmelzen von Schweissmetall und eine Verkleinerung
der durch Wärme beeinflussten Zone in den Werkstücken
bewirkt. Die Verkleinerung dieser Zone ist insbesondere bei schmalen Schweissnähten beträchtlich infolge der dann auftretenden
grossen Geschwindigkeit, mit der der Spiegel des geschmolzenen Metalls ansteigt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung, die sich besonders zum Durchführen des obenbeschriebenen
Verfahrens eignet.
Diese Vorrichtung enthält, wie üblich, ein
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Kontaktglied zum Zuführen des Elektrodendrahtes, eine Zuführleitung
für Schutzgas und Hilfsstücke, die das Abfliessen
noch nicht erstarrten Metalls verhindern und ferner Mittel, mit deren Hilfe eine in ihrer Richtung und Geschwindigkeit
regelbare Bewegung der erwähnten Teile in bezug auf die Werkstücke erhalten werden kann. Die "Vorrichtung nach der
Erfindung unterscheidet sich dadurch von den bekannten Vorrichtungen,
dass Mittel zum Erzielen einer Drahtkrümmung, wie Biegerollen oder stillstehende Druckglieder, vorgesehen sind.
Es ist vorteilhaft, wenn diese Mittel derart ausgebildet werden, dass die Drahtkrümmung geregelt werden kann. ·
Auch kann die Drahtkrümmung einfach mit Hilfe
eines gekrümmten rohrförmigen Kontaktgliedes erhalten werden. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Verfahren zum
automatischen elektrischen Lichtbogenschweissen, bei denen das
Kontaktglied für den Elektrodendraht ausserhalb der Schweissnut liegt, an sich längst bekannt sind ("Schweissen und Schneiden"
8 (1957) 2 S. 50 und folgende). Kürzlich wurde in "Welding
Journal" 48 von 1967, 11, S. 905, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum waagerechten Schweissen in einer schützenden Gasatmosphäre von schmalen I-Nähten beschrieben, bei dem das
Kontaktglied gleichfalls ausserhalb des Schweisspaltes
gehalten und eine grosse hervorragende Länge des Elektrodendrahtes
angewandt wird.
Bei diesem bekannten Verfahren hat eine Krümmung des Elektrodendrahtes keine günstige Wirkung} sogar wird eine
gegebenenfalls auftretende natürliche Krümmung durch eine Streck-
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bearbeitung korrigiert, damit eine richtige Orientierung des Drahtes in bezug auf das Schmelzbad erleichtert wird.
Nach der Erfindung ist hingegen die Krümmung des Drahtes von wesentlicher Bedeutung, um beim senkrechten Verschalungsschweissen
eine richtige etwa senkrechte Lage des Drahtes in bezug auf das Schemlzbad zu erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines
Schwelssapparates. Dabei bezeichnet 1 einen Schweissdraht,
der von der Haspel 2 mit Hilfe der Rollen 3 über ein rohrförmiges
Kontaktglied h zugeführt wird. In diesem Kontaktglied ist eine Vorrichtung 5 angeordnet, in der dem Schweissdraht
1 mit Hilfe einiger (in der Zeichnung nicht dargestellter) Biegerollen eine gewünschte Krümmung erteilt werden kann.
Ferner zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die
Schweissnaht zwischen den Werkstücken, während Fig. 2 noch
eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung zeigt.
Die unterschiedlichen Teile sind in den beiden Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Mit 6 und 7 sind zwei durch eine senkrechte
I-Naht miteinander zu verbindende plattenförmige Werkstücke
bezeichnet. Der Spalt zwischen den Platten 6 und 7 ist von dem stillstehenden Kupf»rrerschalungsstreifen 8 und dem bewegbaren
gleichfalls aus Kupfer bestehenden Verschalungsblock 9 verschlossen. Die Verschalung ist auch in Fig. 1 in Ansicht
dargestellt.
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-7- PHN. 3686
Der Block 9 ist mit einer Gaszuführleitung 10
zur Erzielung einer schützenden Gasatmosphäre in dem Schweissspalt
versehen. Ferner ist dieser Block mit einer Höhlung für Wasserkühlung und Zu- und Abfuhrrohren 11 und 12 für Kühlwasser
versehen.
Durch das Vorhandensein der Verschalungsteile
8 und 9 wird verhindert, dass geschmolzenes Metall des Schmelzbades
13 oberhalb der Schweissnaht 14 abfliesst.
Schliesslich sind (in der Zeichnung nicht dargestellte)
Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe bei ansteigendem Spiegel des Schmelzbades sowohl die Zufuhreinrichtung für den
Elektrodendraht wie auch der Verschalungsblock 9 nach oben bewegt werden können.
In der nachstehenden Tabelle I sind Beispiele
des erfindungsgemässen Schweissvorgangs angegeben. Der Vollständigkeit
halber sei dabei nicht erwähnt, dass das Schutzgas mit einer Geschwindigkeit von 20 l/min in den Schweissspalt
eingeführt wurde.
In der Tabelle sind die verwendeten Elektrodendrähte als die Arten a und b angedeutet.
Draht a ist ein massiver Stahldraht, der 1,8 % Mangan, 0,8$ Silicium und 0,1$ Kohlenstoff enthält.
Draht b ist ein Elektrodendraht, der aus einem Mantel aus einem auf bekannte Weise zu einem Rohr gefalteten
Stahlband mit einem Calciumcarbonat und Calciumfluorid enthaltenden
Kern besteht, wobei die Zusammensetzung des Drahtes folgende ist;
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2,5$ CaCO , 1$ CaF2, 1,8$ Mn, 0,8$ Si, 0,1 C, Rest Eisen.
In der letzten Spalte der Tabelle ist noch
für verschiedene Beispiele die Geschwindigkeit (in cm/min)
erwähnt, mit den'der Pegel des Schmelzbades ansteigt.
Das Ende des Elektrodendrahtes wurde beim
Schweissen, wie üblich, über dem Schmelzbad hin und herbewegt.
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PHN. 3686
XT Λ | Plattonmaterial | Güte | Naht | Form | Breite | Elektrodendralit | Art | Durch | hervor | Krüm | Gas | StrOm- | Strom | Elek- Γ* *^? ^v #■! ^\ t^l |
Steig- | to | 14 |
JNO · | Dicke | in mm | messer ό.λ mm |
ragende Länge |
mungs radius |
s x> ar Jtce | span | OrOuBu | Eje scxiw in" | 18 | |||||||
in mm | St 37 | I | a | in mm | in Amp. | nung in V |
pola- rität |
digkeit in cm/min. |
7 | ||||||||
St 37 | I | 8 | b | 2,5 | 75 | 120 | CO | 13 | |||||||||
1 | 26 | St 37 | I | 6 | b | 2,0 | 30 | 80 | 00I | 400 | -38 | — | 9 ~t | ||||
2 | 12 | St 37 | I | 6 | a | 2,0 | 60 | 100 | CO* | 280 | 30 | _ | 6 to | ||||
3 | 26 | St 37 | I | 6 | a | 2,5 | 60 | 100 | CO? | 280 | 30 | — | 5 <* | ||||
4 | 26 | St 37 | I | 8,5 | b | 2,5 | 60 | 100 | CO^ | 400 | 36 | 16 | 9 O^ | ||||
5 | 26 | St 37 | I | 6 | b | 2,0 | 60 | 100 | C02 | 400 | 36 | 11,5 | 12 °° | ||||
6 | 26 | st 37 | I | 6 | b | 2,0 | 60 | 100 | C02 | 390 | 34 | — | 18 | η CD | |||
7 | 26 | St 37 | I | 7 | b | 2,0 | 60 | 100 | co? | 450 | 36 | — | 19 | 6 ^ | |||
8 | 26 | St 41 | I | 7 | b | 2,4 | 70 | 120 | co; | 4oo | 36 | + | 14 | 10 | |||
9 | 26 | St 37 | I | 7 | b | 2,2 | 65 | 100 | co; | 350 | 30 | + | 9 | 9 | |||
10 | 26 | st 37 | V5° | 9 | b | 2,2 | 65 | 100 | co* | 340 | 30 | + | 9 | 3 | |||
11 | 26 | St 37 | V5° | 5bis8 | b | 1,8 | 60 | 100 | co? | 330 | 28 | — | |||||
12 | 26 | St 37 | I | 5bis8 | b | 1,8 | 60 | 100 | co? | 200 | 30 | — | |||||
13 | 26 | St 37 | I | 7,5 | a | 1,8 | 50 | 80 | C02 | 340 | 33 | ||||||
14 | 26 | St 52 | I | 13 | b | 2,5 | 60 | 100 | CO? | 360 | 32 | - | |||||
15 | 26 | St 41 | I | 7 | b | 1,8 | 50 | 80 | C02 | 4oo | 36 | - | |||||
16 | 19 | St 37 | I | 7 | b | 1,8 | 50 | 80 | co| | 280 | 30 | - | |||||
17 | 26 | St 37 | I | 10 | a | 2,2 | 50 | 80 | A 2 | 280 | 30 | - | |||||
18 | 26 | st 37 | I | 10 | a | 2,0 | 50 | 8O | A | 350 | 27 | + | |||||
19 | 26 | St 37 | I | 10 | a | 2,0 | 50 | 80 | A | 220 | 22 | + | |||||
20 | 26 | St 37 | Yk5° | 10 | a | 2,0 | 50 | 80 | A | 320 | 26 | + | |||||
21 | 26 | St 37 | I | 6bis24 | b | 2,0 | 50 | 80 | CO | 400 | 30 | + | |||||
22 | 26 | St 37 | I | 10 | b | 2,2 | 50 | 80 | 46o | 37 | + | ||||||
23 | 26 | St 37 | I | 10 | b | 2,2 | 50 | 80 | A | 24o | 24 | + | |||||
24 | 26 | St 37 | I | 10 | b | 2,2 | 50 | 80 | He | 4oo | 36 | + | |||||
25 | 26 | 10 | 2,2 | 50 | 80 | He | 4oo | 35 | + | ||||||||
26 | 26 | 220 | 22 | + | |||||||||||||
/) 80A+15C0 +5 0,
-10- PHN. 3686
Die erzielten Söhweissergebnisse waren vorzüglich. Die
Schweissverbindungen hatten ein sauberes Aussehen. Auch der.
Einbrand war genügend, so dass ein vollständiges Anfliessen des Schweissmetalls bis an die Ränder der verschweissten Platten
erhalten wurde.
Um einen weiteren Eindruck der Schweissergebnisse
zu geben, ist in der nachstehenden Tabelle II für die Beispiele 10, 16 und 17 die Kerbschlagzähigkeit in der Schweissverbindung
bei verschiedenen Temperaturen an Hand mehrerer Messungen angegeben.
In Tabelle III sind schliesslich noch Messergebnisse der Kerbschlagzähigkeit in dem Plattenmaterial in
verschiedenen Abständen von der Schmelzlinie bei der Schweissverbindung nach Beispiel 10 angeführt. Daraus geht hervor,
dass die durch Wärme beeinflusste Zone in den verschweissten Platten klein ist.
Die Kerbschlagzähigkeit ist nach Charpy an Versuchsstäben von 10 χ 10 χ 55 nun mit einer V-Kerbe mit einer
Tiefe von 2 mm gemessen. Der Winkel der V-Kerbe war k5 und
der Krümmungsradius betrug 0,25 mm. Die Werte sind in kg/cm
angegeben.
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Kerbschlagzähigkeit der Schwelssverbindung | in Kfim/cm | Beispiel Nr.17 | |
Beispiel Nr.16 | |||
Temperatur | Beispiel· Nr. 10 | 2,9 | |
-4o°c | 3,9 | ||
5,9 | 5,1 | ||
6,1 | 7,7 | ||
-20°C | 7,7 | 5,1 | |
5,5 | 6,7 | 11,7 | |
9,0 | 6,7 | ||
O0C | 12,5 | 7,2 | |
1^,5 | 8,0 | 1^,5 | |
16,0 | 10,0 | 15,2 | |
+20°C | 10, 1 | 19,^ | |
11,2 | |||
12,7 | |||
+90°C | 13,9 | ||
009825/ 1 198
PHN. 3686
1933892
Kerbschlagfähigjceit : | in Kg/cm | im Plattenmaterial | 3 mm | 5 | mm | 10 mm | |
gemessen | in verschiedenen Abständen von der | 15,9 | 17,5 | 10,6 | |||
Schmelzlinie | 15,6 | 12,0 | 8,7 | ||||
Temp. Abstand | 1 mm | 16,0 | 13,7 | 11,5 | |||
-20°C | 5,2 | 18,2 | 17,2 | 16, 1 | |||
13,2 | 17,6 | 16, 1 | 16,5 | ||||
4,6 | 16,2 | 16,9 | 16,1 | ||||
0°C | 16,9 | ||||||
4,4 | |||||||
15,4 | |||||||
2 mm | |||||||
15,7 | |||||||
10, 1 | |||||||
13,4 | |||||||
16,2 | |||||||
17,6 | |||||||
17,7 |
0 0 9 8 2 5/1198
Claims (1)
1. J Verfahren zum senkrechten Schweissen, bei dem
xneiner Schutzgasatmosphäre ein in den Raum zwischen Werkstücken
eingeführter Elektrodendraht, dessen Ende in einer waagerechten Ebene bewegt wird, durch einen Lichtbogen zum
Schmelzen gebracht wird, wobei ein seitliches Abfliessen noch nicht erstarrten Metalls aus diesem Raum durch Hilfsstücke
verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodendraht über ein als Stromzufuhr dienendes Kontaktglied, das
sich ausserhalb des erwähnten Raumes befindet, mit einer derartigen Krümmung zugeführt wird, dass das abschmelzende Ende
des Drahtes über den gesamten Querschnitt dieses Raumes nahezu senkrecht auf das Schmelzbad gerichtet werden kann.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der gekrümmte Elektrodendraht einen Krümmungsradius von höchstens 15 cm aufweist.
3. Verfahren nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der beim Schweissen verwendete Draht eine Dicke aufweist, die mindestens 3 mm geringer als die Breite
des Zugangsspaltes zwischen den miteinander zu verbindenden Werkstücken ist.
h. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekenn
zeichnet, dass beim Schweissen ein Draht verwendet wird, der eine Dicke über λ\ mm hat.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis h%
dadurch gekennzeichnet, dass Werkstücke verschwelest werden, die derart angeordnet sind, dass der Zugangsspalt zu dem
Raum zwischen den Werkstücken ein© Breite von;6 - 10 mm hat.
009825/1198
-14- PHN. 3686
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 5» die ein Kontaktglied zum Zuführen des Elektrodendrahtes, eine Zufuhrleitung für Schutzgas und Hilfsstücke
enthält, die das Abfliessen noch nicht erstarrten
Metalls verhindern, während ferner Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe eine in ihrer Richtung und Geschwindigkeit
regelbare Bewegung der erwähnten Teile in bezug auf die Werkstücke erhalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
zur Erzielung einer Drahtlcrümmung vorhanden sind. 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Erzielung der Drahtkrümmung Biegerollen angewandt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass zur Erzielung der Drahtkrümmung ein gekrümmtes rohrförmiges Kontaktglied angewandt wird.
9» Durch ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5
und/oder mit Hilfe der Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8 verschweisste Werkstücke.
00 98 25/1198
.>* · ORIGINAL INSPECTEO
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