DE2125031A1 - Verfahren zum senkrechten Schweißen von Werkstucken aus Aluminium oder Alumimumlegierungen - Google Patents
Verfahren zum senkrechten Schweißen von Werkstucken aus Aluminium oder AlumimumlegierungenInfo
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Description
t MÖNCHEN 80 · QOERZER STRASSE 15
20. Mai 1971
L-8O99-G
UNION CARBIDE CORPORATION 270 Park Avenue, New York, N. Y, 10017, V.St.A.
Verfahren zum senkrechten SchweiBen von Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum senkrechten Schweißen von relativ dicken Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen.
Bis jetzt steht noch kein wirtschaftlich brauchbares Verfahren
zum Schweißen von starken Teilen aus Aluminium, d. h. Werkstükken mit einer Dicke von 25 mm oder mehr, zur Verfügung. Ein in
jüngerer Zeit gemachter, erfolgversprechender Vorschlag geht dahin, Aluminiumteile solcher Dicke im Elektroschlackeverfahren
zu schweißen. Bei diesem Prozeß wird zwischen den zu verschweißenden Oberflächen und zwei einander gegenüberliegenden Badsicherungen
aus Kupfer oder rostsicherem Stahl ein Schweißspalt gebildet. Eine Aluminiumdrahtelektrode wird innerhalb des Schweißspaltes
unter einer Schweißmittelschicht, die auf Grund des Hindurchleitens von Schweißstrom in schmelzflüssigem Zustand bleibt,
fortschreitend abgeschmolzen- Um zu verhindern, daß die Drahtelektrode mit den Wänden des Schweißspaltes in Kontakt kommt,
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wird ein stromführendes, aus Aluminium bestehendes Führungsrohr benutzt, das zunächst bis fast zum Boden des Schweißspaltes
reicht und fortschreitend abschmilzt, wenn das Schweißbad hochsteigt.
Eine erheblich.fi Schwierigkeit, die beim Schweißen von Aluminium
oder Aluminiumlegierungen mittels des Elektroschlackeverfahrens angetroffen wurde, besteht darin, daß die Badsicherungen aus Kupfer
oder rostsicherem Stahl zu SchweiBungen führen, die an den Kanten Kaltschweißstellen aufweisen. Außerdem bildet das zur Abschirmung
des Schweißbades gegen die Atmosphäre verwendete Schweißmittel eine mechanische Bindung zwischen den Badsicherungen
und der Schweißung, so daß die Badsicherungen von der fertigen Schweißung nicht ohne weiteres abgenommen werden können. Werden
die Badsicherungen beseitigt, haftet die Schlacke an der Schweißung.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Elektroschlackeverfahren
zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen zu schaffen, das es erlaubt, die Badsicherungen
leicht abzunehmen, und das zu fehlerlosen, porenfreien Schweißungen
führt, die im wesentlichen frei von Kaltschweißstellen und anhaftender Schlacke sind.
Ausgehend von einem Verfahren zum senkrechten Schweißen von Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einer
Dicke von mindestens 25 mm, bei dem eine aus Aluminium oder einer
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Aluminiumlegierung bestehende Drahtelektrode durch ein stromführendes
Führungsrohr hindurch in einen Schweißspalt hineingeleitet wird, der von den in Abstand voneinander angeordneten, zu
verschweißenden Werkstückoberflachen und zwei einander gegenüberliegenden
Badsicherungen begrenzt wird, und bei dem die Drahtelektrode innerhalb des Schweißspaltes unter einer Schweißmittelschicht,
die durch das Hindurchleiten von Schweißstrom in schmelzflüssigem Zustand gehalten wird, fortschreitend abgeschmolzen
wird, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Schweißvorgang mit Hilfe von Badsicherungen erfolgt, die aus Graphit bestehen oder an der dem Schweißspalt zugekehrten
Oberfläche mit Graphit überzogen sind, daß mit einer Schweißspannung von 4O bis 75 V in Verbindung mit einem Schweißstrom
von 1300 bis 4OO A gearbeitet wird und daß ein Schweißmittel auf Halogenbasis verwendet wird.
Weitere Merkmale der' Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt, teilweise im Schnitt, einen Aufriß einer typischen Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
Ein stationäres Führungsrohr 1O aus Aluminium,durch das ein
von einer Spule 14 aus zugeführter Aluminiumschweißdraht 12 hindurchläuft, befindet sich zwischen den miteinander zu verschweißenden
Aluminiumteilen 18 und 20. Der Draht wird mittels einer Transportrollengruppe 15, die von einem Motor M angetrieben ist,
vorgeschoben und läuft durch eine Drahtbiegevorrichtung 17 hin-
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-A-
durch. Diese Vorrichtung biegt den Draht 12 ab und rotiert dabei,
so daß das Ende des Drahtes eine kreisförmige Bahn beschreibt, wenn es aus dem Führungsrohr 10 austritt und in die
Schweißzone gelangt. Von der Biegevorrichtung 17 aus läuft der
Draht durch ein Kontaktteil 16 hindurch und tritt dann in das
Führungsrohr 10 ein.
fc Das Führungsrohr 10 befindet sich zwischen den in Abstand voneinqncter
liegenden Kanten der zu verschweißenden Aluminiumteile
18 und 20« Badsicherungen 22 aus Graphit sind an der Außenfläche
der Schweißteile festgeklemmt und begrenzen einen Hohlraum (den Schweißspalt),innerhalb dessen das Schweißbad ausgebildet wird.
Die eine Seite einer Schweißstromquelle 25 ist an das Kontaktteil 16 angeschlossen. Von diesem geht der Strom auf das Führungsrohr
10 über, das seinerseits den Strom auf den Schweißdraht 12 überträgt. Die andere Klemme der Stromquelle 25 ist mit einer
Bodenplatte 26 verbunden, die mit den Aluminiumteilen 18 und 20
in Kontakt steht,
Im Betrieb wird der Draht 12 durch das Führungsrohr 1O hindurch
vorgeschoben, bis er aus dem Führungsrohr nahe der Unterseite der miteinander zu verschweißenden Platten austritt. In den
Schweißspalt wird ein Schweißmittel auf Halogenbasis eingebracht; ein Lichtbogen wird ausgebildet. Nach dem Aufschmelzen bildet das
Schweißmittel ein schmelzflüssiges Bad, in dem durch Widerstandserwärmung eine ausreichende Wärme erzeugt wird, um das Ende der
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Drahtelektrode und des Führungsrohres aufzuschmelzen. Das
Schweißbad wird innerhalb des Schweißspaltes gehalten. In dem Maße, in dem das Führungsrohr und der Draht fortschreitend abschmelzen,
steigt das Schweißbad nach oben.
Bei Verwendung von Badsicherungen aus Graphit, unter denen vorliegend
auch Badsicherungen mit einer Oberflächenschicht aus Graphit verstanden werden, haftet der größte Teil des geschmolzenen
Schweißmittels an den Badsicherungen an, so daß die Badsicherungen leicht abgenommen werden können, wenn die Schweißung
fertiggestellt ist. Die Badsicherungen aus Graphit haben den weiteren Vorteil, daß durch sie hindurch nur eine vergleichsweise
kleine Wärmemenge aus der Schweißbadzone abgeführt wird, wodurch
die Wärmemenge verkleinert wird, die zur Bildung der
Schweißung in das Aluminium eingebracht werden muß.
Es wurde gefunden, daß zur Herstellung von senkrechten Schweißungen
in Aluminium nicht nur Badsicherungen aus Graphit zu verwenden sind, sondern daß auch die Spannung und der Strom, die
jedem abschmelzenden Draht zugeführt werden, innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gehalten werden müssen. Die Spannung kann
zwischen 40 V und 75 V variiert werden, während der Strom entsprechend
zwischen 1300 A und 4OO A liegen kann. Wird mit einer
Schweißenergie unterhalb dieser Grenzwerte gearbeitet, bilden sich an den Plattenkanten Kaltschweißstellen j es kommt zu einer
ungenügenden Aufschmelzung. Beim Arbeiten mit höherer Leistung wird die Stabilität des Prozesses schlecht.
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Es zeigte sich ferner, daß beim Schweißen von Aluminiumplatten
mit einer Dicke von über ungefähr 5O mm mehrere Führungsrohre
zu verwenden sind, denen jeweils ein Schweißdraht über eine rotierende
Biegevorrichtung zugeleitet wird. Ohne Kreisbewegung der Drahtspitze ist es schwierig, für ein vollständiges Aufschmelzen
der Schweißung zu sorgen. Weil eine derartige Kreisbewegung der Drahtspitze ein vollständiges Schmelzen sicherstellt, wird
sie vorzugsweise bei allen Werkstückdicken verwendet, obwohl die Verhältnisse diesbezüglich erst beim Schweißen von Werkstücken
kritisch sind, die dicker als ungefähr 5O mm sind.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Ausbildung von einwandfreien
senkrechten Aluminiumschweißungen ist das Schweißmittel. Das Schweißmittel muß ein Schweißmittel auf Halogenbasis sein. Zur
Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde ein neuartiges Schweißmittel entwickelt. Dieses Schweißmittel besteht
im wesentlichen aus ungefähr 35 bis 6O Gew.% Kaliumchlorid (KCl), ungefähr 15 bis 35 Gew.% Natriumchlorid (NaCl), ungefähr 15 bis
3O Gew.% Kryolith (NaAl3F6) und einer Spur bis ungefähr 1O Gew.%
Lithiumfluorid (LiF). Ein vorzugsweise benutztes Schweißmittel besteht aus 45 Gew.% KCl, 27 Gew.% NaCl, 22 Gew.% NaAl-,F, und
6 Gew.% LiF.
Der Spalt zwischen den Werkstücken sollte vorzugsweise 35 bis
40 mm breit sein. Wie beim herkömmlichen Elektroschlackeverfahren
ist vorteilhafterweise eine Verstärkungsnut in die Badsicherungen 22 eingearbeitet. Diese Nut verläuft in Längsrichtung;
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sie hat die Aufgabe, für eine Verstärkung der Schweißung entlang
den Seiten zu sorgen. Beim Schweißen von Aluminium hat die Nut vorzugsweise eine größere Querschnittsfläche als Nuten, wie
sie beim Schweißen von anderen Werkstoffen verwendet werden. Beispielsweise haben herkömmliche Nuten eine Querschnittsfläche von
2
ungefähr 1 cm . Beim Schweißen von Aluminium sollte die Nut eine
ungefähr 1 cm . Beim Schweißen von Aluminium sollte die Nut eine
2 2
Querschnittsfläche zwischen 1,6 cm und ungefähr 5 cm haben. Die
große Verstärkungsnut hat den Zweck, das senkrechte Fortschreiten der Schweißung für einen vorgegebenen Stromwert zu vermindern.
Dadurch wird es möglich, auf die zu verschweißenden Teile eine größere Energie- und Wärmemenge zu überführen·. Die vergrö-Berte
Nut sorgt ferner für einen Rühreffekt an den Plattenkanten, wodurch ein einwandfreies Aufschmelzen sichergestellt wird.
Die folgenden Beispiele zeigen typische Schweißprozesse entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Bei diesem Beispiel wurden zwei 50 mm dicke Aluminiumplatten
in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise angeordnet. Zwischen den Platten war ein Spalt von 35 mm vorhanden. Ein Aluminiumführungsrohr
mit 16 mm Außendurchmesser wurde zwischen die Platten eingebracht. Die Badsicherungen aus Graphit wurden an
den Endflächen der Platten angeklemmt. Jede der Badsicherungen
2 war mit einer Verstärkungsnut von 3,4 cm Querschnittsfläche
versehen. Ein Aluminiumdraht mit 3,2 mm Durchmesser wurde dem
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Führungsrohr zugeleitet. Das Schweißmittel bestand aus 45 Gew.%
Kaliumchlorid, 27 Gew.% Natriumchlorid, 22 Gew.% Kryolith und 6 Gew.% Lithiumfluorid.
Es wurde mit 6CXD A bei 56 V gearbeitet. Die Drahtvorschubgeschwindigkeit
betrug 17,75 m/min.
Bei diesem Beispiel wurden zwei 25 mm dicke Aluminiumplatten
verwendet, zwischen denen ein 38 mm breiter Spalt vorgesehen
war. Ein Aluminiumführungsrohr mit 16 mm Außendurchmesser wurde zwischen die Platten eingeführt. Es wurden Graphitbadsicherungen verwendet, die jeweils mit einer Verstärkungsnut von
verwendet, zwischen denen ein 38 mm breiter Spalt vorgesehen
war. Ein Aluminiumführungsrohr mit 16 mm Außendurchmesser wurde zwischen die Platten eingeführt. Es wurden Graphitbadsicherungen verwendet, die jeweils mit einer Verstärkungsnut von
5 cm Querschnittsfläche versehen waren. Das Schweißmittel und
der Schweißdraht entsprachen dem Ausführungsbeispiel I. Die
h Drahtvorschubgeschwindigkeit betrug 15,24 m/min. Es wurde mit 550 A bei 56 V geschweißt.
h Drahtvorschubgeschwindigkeit betrug 15,24 m/min. Es wurde mit 550 A bei 56 V geschweißt.
Zwei 1O,2 mm dicke Aluminiumplatten wurden mit einem gegenseitigen
Abstand von 38 mm angeordnet. Es wurden zwei Aluminiumführungsrohre
mit 16 mm Außendurchmesser und zwei Aluminiumdrähte mit 3,2 mm Durchmesser benutzt. Die Führungsrohre hatten einen
gegenseitigen Abstand von 64 mm. Die Drähte wurden mittels einer Biegevorrichtung abgebogen, die mit ungefähr 25 Umdrehungen/min
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oder einer Umdrehung je 3,2 mm senkrechtem Drahtvorschub rotierte.
Bei dem einen Führungsrohr wurde mit 6OO A bei 61 V und mit einer Drahtvorschubgeschwindigkeit von 17,78 m/min gearbeitet.
Bei dem anderen Schweißdraht wurden 58 V bei 600 A verwendet; die Drahtvorschubgeschwindigkeit betrug 20,32 m/min. Das Schweißmittel
war das gleiche wie in Beispiel I. Es wurden Badsicherun-
2 gen aus Graphit benutzt, die eine Verstärkungsnut von 3,9 cm Querschnittsfläche besaßen.
Zwei 50 mm dicke Aluminiumplatten wurden in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise mit einem gegenseitigen Abstand von 38 mm
angeordnet. Es wurden ein Aluminiumführungsrohr mit 16 mm Außendurchmesser
und ein Aluminiumdraht mit 3,2 mm Durchmesser verwendet. Der Draht wurde mittels einer rotierenden Biegevorrichtung
abgebogen. Die Graphitbadsicherungen hatten eine Verstär-
2
kungsnut von 3,2 cm Querschnittsfläche. Im unteren Teil der Schweißung wurde mit 58 V und 575 A, im oberen Teil mit 45 V und 10OO A gearbeitet. Das Schweißmittel war das gleiche wie in Beispiel I.
kungsnut von 3,2 cm Querschnittsfläche. Im unteren Teil der Schweißung wurde mit 58 V und 575 A, im oberen Teil mit 45 V und 10OO A gearbeitet. Das Schweißmittel war das gleiche wie in Beispiel I.
Zwei 50 mm dicke Aluminiumplatten wurden in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise mit einem gegenseitigen Abstand von
38 mm angeordnet. Es wurden ein Aluminiumführungsrohr mit 16 mm
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-1O-
Außendurchmesser und ein Aluminiumdraht mit 3,2 mm Durchmesser verwendet. Der Draht wurde mittels einer Biegevorrichtung abgebogen,
die mit einer Drehzahl von 25 bis 3O U/min rotierte. Die Badsicherungen aus Graphit hatten eine Verstärkungsnut von 1,8
2
cm Querschnittsfläche. Im unteren Teil der Schweißung wurde mit 58 V und 600 A, im oberen Teil mit 40 V und 13OO A gearbeitet. Das Schweißmittel war das gleiche wie in Beispiel I.
cm Querschnittsfläche. Im unteren Teil der Schweißung wurde mit 58 V und 600 A, im oberen Teil mit 40 V und 13OO A gearbeitet. Das Schweißmittel war das gleiche wie in Beispiel I.
In jedem der obigen Beispiele wurde eine fehlerfreie Schweißung
erhalten. Die Badsicherungen ließen sich zusammen mit dem erstarrten Schweißmittel leicht von der Schweißung trennen. Die
derart freigelegten Oberflächen der Schweißungen waren im wesentlichen
frei von Kaltschweißstellen.
Unter den Begriff Aluminium sollen vorliegend - mit Ausnahme der Beispiele - nicht nur reines Aluminium, sondern auch Aluminiumlegierungen
fallen.
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Claims (5)
1. Verfahren zum senkrechten Schweißen von Werkstücken aus Aluminium
oder Aluminiumlegierungen mit einer Dicke von mindestens 25 mm, bei dem eine aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
bestehende Drahtelektrode durch ein stromfünrendes Führungsrohr hindurch in einen Schweißspalt hineingeleitet
wird, der von den in Abstand voneinander angeordneten,.zu
verschweißenden Werkstückoberflächen und zwei einander gegenüberliegenden Badsicherungen begrenzt wird, und bei dem die
Drahtelektrode innerhalb des Schweißspaltes unter einer Schweißmittelschicht, die durch das Hindurchleiten von Schweißstrom
in schmelzflüssigem Zustand gehalten wird, fortschreitend abgeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schweißvorgang mit Hilfe von Badsicherungen erfolgt, die aus Graphit bestehen oder an der dem Schweißspalt zugekehrten
Oberfläche mit Graphit überzogen sind, daß mit einer Schweißspannung von 40 bis 75 V in Verbindung mit einem Schweißstrom
von 1300 bis 400 A gearbeitet wird und daß ein Schweißmittel
auf Halogenbasis verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schweißmittel verwendet wird, das im wesentlichen aus 35 bis 60 Gew.% Kaliumchlorid, 15 bis 35 Gew.% Natriumchlorid,
15 bis 30 Gew.% Kryolith und einer Spur bis 1O % Lithiumfluorid
besteht.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schweißmittel im wesentlichen aus 45 Gew.% Kaliumchlorid, 27 Gew.% Natriumchlorid, 22 Gew.% Kryolith und 6 Gew.% Lithiumfluorid
besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das abschmelzende Ende der Drahtelektrode entlang einer kreisförmigen Bahn bewegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem Badsicherungen
mit einer Schweißungsverstärkungsnut verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schweißen von Werkstücken,
deren Oberflächen einen gegenseitigen Abstand von 35 bis 4O mm haben, Badsicherungen mit einem Nutquerschnitt zwischen 1,6
2
und 5 cm verwendet werden.
und 5 cm verwendet werden.
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