DE19538915A1 - Am Fahrgestell eines Fahrzeugs zu befestigende Haltevorrichtung für eine Container-Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Am Fahrgestell eines Fahrzeugs zu befestigende Haltevorrichtung für eine Container-VerriegelungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine am Fahrgestell eines
Fahrzeugs zu befestigende Haltevorrichtung für eine in zwei
Höhenlagen arretierbare Container-Verriegelungseinrichtung.
Eine bekannte Haltevorrichtung dieser Art, die am Ende des
hinteren Querträgers und einer in Fahrtrichtung mittleren
Position eines Gooseneck-Fahrgestells eines Sattelauflie
gers angebracht wird, ist etwa h-förmig und um eine hori
zontale Achse drehbar, so daß ihre beiden parallelen Schen
kel abwechselnd oben und unten liegen. Am jeweils oberen
Schenke 1 kann die Verriegelungsvorrichtung in Form eines
sogenannten "Twistlock" für den Container befestigt werden,
so daß er sich in der jeweils gewünschten Höhenlage befin
det. Der Spannsatz des Twistlock ist lösbar befestigt, um
ihn wahlweise im einen oder anderen Twistlockgehäuse einzu
setzen. Hierbei ist das Wechseln der Lage des Twistlockge
häuses und Spannsatzes mühsam und zeitaufwendig. Da der
Spannsatz lösbar befestigt ist, besteht sodann die Gefahr,
daß er verlorengeht oder gestohlen wird. Man hat daher an
jedem Schenkel der h-förmigen Haltevorrichtung auch schon
jeweils einen kompletten Twistlock angeschweißt, wobei dann
durch Drehung der Haltevorrichtung um die horizontale Achse
jeweils der gewünschte Twistlock in die erforderliche Hö
henlage gebracht werden kann. Hierbei ist jedoch der dop
pelte Aufwand an Twistlocks erforderlich, außerdem er
schwert die spiegelbildliche Anordnung der Spannmutter die
Handhabung. Ein weiterer Nachteil ist die komplizierte und
kostspielige Anbauarbeit, die ein Hohlprofil als Querträger
voraussetzt; hinzu kommt eine kostspielige Fertigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevor
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der man
mit nur einer Verriegelungsvorrichtung (Twistlock) auskommt
und das Wechseln des Spannsatzes der Verriegelungsvorrich
tung in der Haltevorrichtung entfällt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Haltevorrichtung einen vertikal zur Fahrzeuglängsachse ver
schiebbaren Schieber aufweist, der in den beiden Höhenlagen
verriegelbar ist und an dem die Container-Verriegelungs
vorrichtung befestigt ist.
Eine einfache Art der Verriegelung kann dadurch erreicht
werden, daß der Schieber in einem Gehäuse vertikal ver
schiebbar gelagert ist, in dem er mittels eines im Gehäuse
gelagerten Riegels in beiden Höhenlagen verriegelbar ist.
Hierbei ist nur ein Riegel für beide Höhenlagen erforder
lich. Ferner kann das Gehäuse auf einfache Weise, z. B.
durch Schweißen, an jedem herkömmlichen Querträger des
Fahrgestells befestigt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Haltevorrichtung kann
dann darin bestehen, daß der Schieber wenigstens einen
seitlichen Vorsprung aufweist, der in der oberen Höhenlage
des Schiebers auf einer oberen Fläche des seine Verriege
lungslage einnehmenden Riegels aufliegt und in der unteren
Höhenlage des Schiebers eine untere Fläche des seine Ver
riegelungslage einnehmenden Riegels untergreift. Die beiden
unterschiedlichen Höhenlagen des Schiebers und damit der
Container-Verriegelungsvorrichtung werden hierbei allein
durch die Höhe des Riegels bestimmt.
Vorzugsweise ist ferner dafür gesorgt, daß das Gehäuse eine
obere Öffnung und eine untere Öffnung aufweist, in denen
der Schieber verschiebbar geführt ist, und im Rand jeder
Öffnung wenigstens eine Aussparung zur Aufnahme des oder
jedes Vorsprungs in jeder der Höhenlagen aufweist. Bei die
ser Ausbildung ist der Schieber in beiden Höhenlagen durch
das Eingreifen des Vorsprungs in die Aussparung gegen Dre
hung um eine vertikale Achse gesichert.
Hierbei kann eine Weiterbildung darin bestehen, daß der
Schieber einen Zylinder und der Riegel ein im Gehäuse um
seine Längsachse drehbar gelagertes, vertikales Rohr auf
weist, das den Zylinder umgibt und dessen Länge dem Abstand
einer die obere Öffnung aufweisenden Deckwand des Gehäuses
von einer die untere Öffnung aufweisenden Bodenwand des Ge
häuses entspricht. Bei dieser Ausbildung ist der Riegel in
der oberen und unteren Höhenlage des Schiebers um den Zy
linder herum auf einfache Weise in die jeweilige Ver- bzw.
Entriegelungslage drehbar, so daß in beiden Höhenlagen des
Schiebers die Verriegelungen in der gleichen Weise und die
Entriegelungen in der gleichen Weise ausgeführt werden kön
nen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann sodann darin
bestehen, daß das den Riegel bildende Rohr ein Vier
kantrohr ist, das mit seinen Innenseiten außen an dem Zy
linder anliegt, und daß der Zylinder quer zu seiner verti
kalen Längsachse von einem Bolzen durchsetzt ist, von dem
wenigstens das eine Ende als der eine Vorsprung aus dem Zy
linder herausragt und in der Entriegelungslage des Riegels
zwischen zwei aneinandergrenzenden Seitenwänden des Vier
kantrohrs bei der Verschiebung des Schiebers geführt ist,
dagegen in der Verriegelungslage des Riegels auf der die
obere Fläche bildenden Oberkante des Riegels aufliegt oder
die die untere Fläche bildende Unterkante des Riegels un
tergreift. Bei dieser Ausbildung sorgt das Vierkantrohr
nicht nur für eine Abstützung des Schiebers in beiden Hö
henlagen gegen eine vertikale Verschiebung, wenn sich der
Riegel in der jeweiligen Verriegelungslage befindet, son
dern auch für eine Führung und Drehsicherung des Schiebers
während seiner Vertikalbewegung.
Der Schieber kann oberhalb und unterhalb des Gehäuses je
weils eine zur Container-Verriegelungsvorrichtung hin vor
stehende Querplatte aufweisen, deren Abstand der Höhendif
ferenz der beiden Höhenlagen und dem Radius des Bolzens
entspricht und die außerhalb des Gehäuses durch einen Trä
ger erbunden sind, an dem die Container-Verriege
lungsvorrichtung hierbei zum einen Anschläge für die Be
grenzung der Vertikalverschiebung des Schiebers bis in die
jeweilige Höhenlage und verhindern gleichzeitig in Verbin
dung mit dem in der jeweiligen Höhenlage an der Ober- bzw.
Unterkante des Riegels anliegenden Querbolzen eine Verti
kalbewegung des Schiebers in der jeweiligen Höhenlage. Der
Träger sorgt dann für eine zusätzliche Versteifung des
Schiebers und bietet hinreichend Platz für eine unlösbare
Befestigung der Container-Verriegelungsvorrichtung, vor
zugsweise durch Schweißen.
Der Riegel kann einen durch eine seitliche Öffnung des Ge
häuses herausragenden Handgriff zur Verstellung des Riegels
aufweisen und der Handgriff durch eine Sicherungseinrich
tung in der Verriegelungslage des Riegels sicherbar sein.
Der Handgriff ermöglicht auf einfache Weise eine Verstel
lung des Riegels von der Ent- in die Verriegelungslage und
umgekehrt, während die Öffnung gleichzeitig für eine Be
grenzung des Verstellwegs sorgen kann. Die Sicherungsein
richtung sorgt dann in ihrer Sicherungslage dafür, daß der
Riegel nicht ungewollt verstellbar ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Schieber gegen die
Kraft einer das Gewicht von Container-Verriegelungs
vorrichtung und Schieber in seiner oberen Höhenlage aus
gleichenden Federeinrichtung in die untere Höhenlage ver
schiebbar ist. Der Schieber läßt sich dann in der Entriege
lungslage des Riegels ohne größeren Kraftaufwand von Hand
aus der einen in die andere Höhenlage bewegen. Gleichzeitig
wird der Gefahr einer Verletzung der Bedienungsperson durch
versehentliches Herabfallenlassen von Schieber und Twist
lock bei deren Höhenverstellung vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hal
tevorrichtung mit einer daran befestigten Container-
Verriegelungsvorrichtung in einer unteren Höhenlage der
Container-Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 die gleiche Seitenansicht wie Fig. 1 in einer
oberen Höhenlage der Container-Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Halte- und Container-
Verriegelungsvorrichtungen nach Fig. 1 in einer Ver- und
einer Entriegelungslage eines in einem Gehäuse der Halte
vorrichtung gelagerten, als Vierkantrohr ausgebildeten Rie
gels,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses der Haltevor
richtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Haltevor
richtung,
Fig. 6 eine Vorderansicht auf eine Sicherungseinrich
tung des Riegels der Haltevorrichtung in der Sicherungslage
und der Entsicherungslage und
Fig. 7 eine Draufsicht der Sicherungseinrichtung in
der Entsicherungslage.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Haltevorrichtung 1
dient zur Befestigung einer Container-Verriegelungsvor
richtung 2 in Form eines sogenannten "Twistlock" an jeweils
einem Ende des hinteren Querträgers und an einer in Fahrt
richtung mittleren Stelle eines Sattelaufliegers für Con
tainer, wobei die Container-Verriegelungsvorrichtung 2 in
einer oberen und einer unteren Höhenlage relativ zum Fahr
gestell einstellbar sein muß.
Zu diesem Zweck weist die Haltevorrichtung 1 einen in einem
Gehäuse 3 vertikal zur Fahrzeugachse verschiebbaren Schie
ber 4 auf, der in den beiden Höhenlage mittels eines im Ge
häuse 3 gelagerten Riegels 5 verriegelbar ist. Hierbei ist
die Container-Verriegelungsvorrichtung 2 unlösbar, vorzugs
weise durch Schweißen, an dem Schieber 4 befestigt.
Das Gehäuse 3 (vgl. auch Fig. 4 und 5) besteht aus einer
Wand 6, die vertikal am Ende eines Querträgers des Fahrge
stells angeschweißt wird, einer Deckwand 7, einer Bodenwand
8, einer Umfangswand 9 und einer schmalen vorderen Wand 10,
die in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellt ist. Die Wände 7
bis 10 begrenzen eine viereckige Öffnung 11 (Fig. 1 und 2)
in der Seite des Gehäuses 3. Die Deckwand 7 und die Boden
wand 8 sind jeweils mit einer weitgehend kreisförmigen Öff
nung 12 und 13 versehen (vgl. insbesondere Fig. 4 und 5),
die gleich sind und miteinander fluchten sowie jeweils zwei
gleiche etwa rechtwinklige Aussparungen 14 bzw. 15 in ihrem
Rand aufweisen, die ebenfalls miteinander fluchten. Ferner
ist die Deckwand 7 mit zwei Löchern 16 und die Bodenwand 8
mit zwei kleineren, zu den Löchern 16 konzentrischen Lö
chern 17 versehen, vgl. insbesondere Fig. 5.
Der Schieber 4 besteht aus einem hohlen Zylinder 18; zwei
Querplatten 19 und 20, die jeweils am oberen und unteren
Ende des Zylinders 18 angeschweißt sind und seitlich über
den Rand des Zylinders 18 vorstehen; einem Bolzen 21, der
den Zylinder 18 in der Mitte zwischen den Querplatten 19
und 20 diametral durchsetzt und darin eingeschweißt ist,
wobei seine Enden über den Umfang des Zylinders 18 vorste
hende Vorsprünge 22 bilden; zwei die Querplatten 19 und 20
außerhalb des Zylinders 18 verbindenden Führungsstäben 23
und 24, die die Löcher 16 und 17 durchsetzen; einer Feder
einrichtung 25, bestehend aus zwei Druckfedern, die jeweils
einen der Führungsstäbe 23 und 24 umgeben, die Löcher 16
durchsetzen und sich an der Unterseite der Querplatte 19
sowie der Oberseite der Bodenwand 8 abstützen; und einem
etwa U-förmigen Träger 26, der ebenfalls die Querplatten 19
und 20, jedoch außerhalb des Gehäuses 3, verbindet und an
dem die Container-Verriegelungsvorrichtung 2 unlösbar befe
stigt, z. B. angeschweißt, ist. Hierbei sind die Querplatten
19 und 20 jeweils mit einem kreisförmigen Loch 27 und 28
versehen, in denen der Zylinder 18 jeweils mit einem seiner
Enden angeschweißt ist. Der Abstand der Querplatten 19 und
20 entspricht der Höhendifferenz der beiden Höhenlagen der
Container-Verriegelungsvorrichtung 2 zuzüglich dem Radius
des Bolzens 21.
Die Vorsprünge 22 sind an ihrer Ober- und Unterseite abge
flacht und greifen in der unteren Höhenlage (Fig. 1) des
Schiebers 4 in die Aussparungen 15 der Bodenwand 8 des Ge
häuses und in der oberen Höhenlage (Fig. 2) des Schiebers 4
in die Aussparungen 14 der Deckwand 7 des Gehäuses 3 pas
send ein. Die Kraft der Federeinrichtung 25 ist so bemes
sen, daß sie das Gesamtgewicht des Schiebers 4 und der Con
tainer-Verriegelungsvorrichtung 2 in der oberen Höhenlage
weitgehend ausgleicht.
Der Riegel 5 besteht aus einem Vierkantrohr, das vier Sei
tenwände 29 bis 32 aufweist und in dem Gehäuse 3 auf der
Bodenwand 8 drehbar gelagert ist. In der Mitte seiner einen
Seitenwand 29 ist er mit einem durch die Öffnung 11 des Ge
häuses 3 herausragenden Handgriff 33 versehen. Die Höhe des
Riegels 5 entspricht dem Abstand von Deckwand 7 und Boden
wand 8 des Gehäuses 3. Soweit die Bezugszahlen des Riegels
5, seiner Seitenwände 29 bis 32 und seines Handgriffs 33
nicht mit einem Beistrich versehen sind, beziehen sie sich
auf seine Verriegelungslage, und soweit sie mit einem Bei
strich versehen sind, auf seine Entriegelungslage.
An der auf Seiten des Handgriffs 33 liegenden Seite der
Deckwand 7 ist eine Sicherungseinrichtung 34 für den Riegel
5 mittels eines an der Deckwand 7 angeschweißten, abgewin
kelten Halters 35 befestigt (vgl. auch Fig. 6 und 7). in
dem Halter 35 ist ein Bolzen mit einem Kopf 36 und einem im
Querschnitt quadratischen Vierkantschaft 37 befestigt. Zwi
schen Kopf 36 und Halter 35 ist ein Riegel 38 auf dem Vier
kantschaft 37 eingehängt. Der Riegel 38 hat eine teilweise
kreisförmige Öffnung 39, deren Durchmesser wenigstens etwa
dem Abstand zweier sich diagonal gegenüberliegender Längs
kanten des Vierkantschaftes 37 entspricht und die sich nach
oben in eine der Querschnittskontur des Vierkantschaftes 37
entsprechende Ausnehmung 40 erweitert. Unten ist der Riegel
38 mit einem Gewicht 41 versehen.
Um den Riegel 38 aus der durch ausgezogene Linien darge
stellten Sicherungslage in die in Fig. 6 gestrichelt darge
stellte Entsicherungslage zu bringen, wird der Riegel 38
zunächst hochgehoben, so daß der Schaft 37 durch die teil
weise kreisförmige Öffnung 39 ragt. Dann wird der Riegel 38
entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° um den Schaft 37 gedreht
und horizontal in die Entriegelungslage (nach rechts in den
Fig. 1 bis 3) geschoben. Das Entriegeln geschieht dann um
gekehrt.
Um die Container-Verriegelungsvorrichtung 2 aus der in Fig.
1 dargestellten unteren Höhenlage in die in Fig. 2 darge
stellte obere Höhenlage zu verstellen, wird zunächst die
Sicherungseinrichtung 34 durch Hochheben, Verdrehen um 90°
entgegen dem Uhrzeigersinn und Rechtsverschiebung des Rie
gels 38 entsichert. Dann wird der Riegel 5 mittels des
Handgriffs 33 aus der Verriegelungslage nach Fig. 1, in der
die Vorsprünge 22 an der Unterkante des Vierkantrohres an
liegen, während die Querplatte 19 an der Deckwand 7 an
liegt, nach rechts in die in Fig. 3 strichpunktiert darge
stellte Lage gedreht, in der der Handgriff 33′ am rechten
Rand der Öffnung 11 anliegt. In dieser Lage liegt der Bol
zen 21 diagonal unter dem Vierkantrohr 5′. Nunmehr kann die
Container-Verriegelungsvorrichtung 2, unterstützt durch die
Kraft der Federeinrichtung 25, angehoben werden. Hierbei
werden die Vorsprünge 22 einerseits zwischen den Seitenwän
den 30′, 31′ und andererseits zwischen den Seitenwänden
29′, 32′ des Riegels 5′ vertikal geführt, so daß die Con
tainer-Verriegelungsvorrichtung 2 während der Hubbewegung
nicht verdreht wird und die Vorsprünge 22 in die Aussparun
gen 14 der Öffnung 12 in der Deckwand 7 geleitet werden,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser oberen Lage der
Container-Verriegelungsvorrichtung 2 nach Fig. 2 wird der
Riegel 5 wieder in seine Verriegelungslage zurückgedreht
und der Riegel 38 in seine Sicherungslage zurückgestellt.
Die Vorsprünge 22 liegen dann auf der Oberkante des Riegels
5 auf, während die untere Platte 20 des Schiebers 4 an der
Unterseite der Bodenwand 8 des Gehäuses 3 anliegt. Auf die
se Weise ist die Container-Verriegelungsvorrichtung 2 in
der oberen Höhenlage ebenso wie zuvor in der unteren Höhen
lage gegen eine Verdrehung und Vertikalverschiebung gesi
chert.
Die Rückstellung der Container-Verriegelungsvorrichtung 2
in die untere Höhenlage nach Fig. 1 geschieht dann entspre
chend in umgekehrter Weise.
Grundsätzlich würde es genügen, den Bolzen 21 nur auf der
einen Seite des Zylinders 18 vorstehen zu lassen, wobei
dann nur die eine Aussparung 14 bzw. 15 in der Deckwand 7
bzw. der Bodenwand 8 erforderlich wäre, doch wird durch die
Verwendung zweier Vorsprünge 22 und zweier Aussparungen 14
bzw. 15 die Sicherheit gegen eine Verdrehung des Schiebers
und damit der Container-Haltevorrichtung 2 erhöht. Der Trä
ger 26, der das Gehäuse 3 auf Seiten der Container-
Verriegelungsvorrichtung 2 teilweise umgreift, und die Stä
be 23, 24 tragen nicht nur zur Versteifung des Schiebers 4,
sondern auch zur Erhöhung seiner Verdrehsicherheit bei.
Claims (9)
1. Am Fahrgestell eines Fahrzeugs zu befestigende Hal
tevorrichtung (1) für eine in zwei Höhenlagen arretierbare
Container-Verriegelungsvorrichtung (2), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) einen vertikal zur
Fahrzeuglängsachse verschiebbaren Schieber (4) aufweist,
der in den beiden Höhenlagen verriegelbar ist und an dem
die Container-Verriegelungsvorrichtung (2) befestigt ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (4) in einem Gehäuse (3) verti
kal verschiebbar gelagert ist, in dem er mittels eines im
Gehäuse (3) gelagerten Riegels (5) in beiden Höhenlagen
verriegelbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (4) wenigstens einen seitlichen
Vorsprung (22) aufweist, der in der oberen Höhenlage des
Schiebers (4) auf einer oberen Fläche des seine Verriegelungslage
einnehmenden Riegels (5) aufliegt und in der un
teren Höhenlage des Schiebers (4) eine untere Fläche des
seine Verriegelungslage einnehmenden Riegels (5) unter
greift.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (3) eine obere Öffnung (12) und
eine untere Öffnung (13) aufweist, in denen der Schieber
(4) verschiebbar geführt ist, und im Rand jeder Öffnung
(12, 13) wenigstens eine Aussparung (14, 15) zur Aufnahme
des oder jedes Vorsprungs (22) in jeder der Höhenlagen auf
weist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (4) einen Zylinder (18) und der
Riegel (5) ein im Gehäuse (3) um seine Längsachse drehbar
gelagertes, vertikales Rohr aufweist, das den Zylinder (18)
umgibt und dessen Länge dem Abstand einer die obere Öffnung
(12) aufweisenden Deckwand (7) des Gehäuses (3) von einer
die untere Öffnung (13) aufweisenden Bodenwand (8) des Ge
häuses (3) entspricht.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Riegel (5) bildende Rohr ein Vier
kantrohr ist, das mit seinen Innenseiten außen an dem Zylinder
(18) anliegt, und daß der Zylinder (18) quer zu sei
ner vertikalen Längsachse von einem Bolzen (21) durchsetzt
ist, von dem wenigstens das eine Ende als der eine Vor
sprung (22) aus dem Zylinder (18) herausragt und in der
Entriegelungslage des Riegels (5′) zwischen zwei aneinan
dergrenzenden Seitenwänden (30′, 31′; 29′, 32′) des Vier
kantrohrs bei der Verschiebung des Schiebers (4) geführt
ist, dagegen in der Verriegelungslage des Riegels (5) auf
der die obere Fläche bildenden Oberkante des Riegels (5)
aufliegt oder die die untere Fläche bildende Unterkante des
Riegels (5) untergreift.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) oberhalb und
unterhalb des Gehäuses (3) jeweils eine zur Container-
Verriegelungsvorrichtung (2) hin vorstehende Querplatte
(19, 20) aufweist, deren Abstand der Höhendifferenz der
beiden Höhenlagen und dem Radius des Bolzens (21) ent
spricht und die außerhalb des Gehäuses (3) durch einen Trä
ger (26) verbunden sind, an dem die Container-Verriege
lungsvorrichtung (2) zu befestigen ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) einen durch eine
seitliche Öffnung (11) des Gehäuses (3) herausragenden
Handgriff (33) zur Verstellung des Riegels (5) aufweist und
der Handgriff (33) durch eine Sicherungseinrichtung (34) in
der Verriegelungslage des Riegels (5) sicherbar ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) gegen die
Kraft einer das Gewicht von Container-Verriegelungs
vorrichtung (2) und Schieber (4) in seiner oberen Höhenlage
ausgleichenden Federeinrichtung (25) in die untere Höhenla
ge verschiebbar ist.
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---|---|---|---|
DE1995138915 DE19538915B4 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Am Fahrgestell eines Fahrzeugs zu befestigende Haltevorrichtung für eine Container-Verriegelungsvorrichtung |
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Publications (2)
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ID=7775249
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19538915B4 (de) |
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Legal Events
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