DE1953872C - Verfahren zum Plattieren von metallischen Körpern - Google Patents
Verfahren zum Plattieren von metallischen KörpernInfo
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Description
Zeichnung, welche die Herstellung einer Preßwalze darstellt, eingehend beschrie'isn, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer zylindrischen
Walze, wobei eine Art der Aufbringung eines Mantels auf den Walzenkörper zu erkennen ist,
Fig.2 einen Längsschnitt durch eine plattierte Walze und
F i g. 3 einen Querschnitt der plattierten Walze.
Ein Walzenkörper 1, der z.B. aus Gußeisen besteht,
weist einen Mantel 2 aus geeignetem Stahl auf. Dieser Mantel 2 setzt sich aus mehreren Blechen 3
zusammen, 'deren in Achsrichtung der Walze verlaufenden Stoßfugen 4 gegeneinander versetzt sind. Die
Bleche werden entlang der Stoßfugen 4 und gegebenenfalls
auch untereinander so verschweißt, daß ein zusammenhängender Mantel 2 entsteht.
Zürn Schmelzen der Oberflächenschicht des Mantels kann z.B. ein Schweißbrenner5 bei rotierender
Walze axial über die Walzenoberfläche gefühlt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den
Schweißbrenner bei ruhender Walze axial über deren 5 Oberfläche zu führen und daaach die Walze jeweils
um einen gewissen Betrag zu drehen, so daß Schweißstreifen an Schweißstreifen zu liegen kommt.
Als Wärmequelle kommen Gasflamme, Lichtbogen, Piasmalichtbogen, Laser u. ä. in Frage, mit de-
nen sich die nötigen Temperaturen und Wärmemengen zum lokalen Schmelzen der Manteloberfläche erzeugen
lassen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in den Abbildungen dargestellte und oben beschriebene Bei-
spiel. So kann der zu plattierende Körper praktisch jede beliebige Form besitzen und für beliebige
Zwecke bestimmt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Plattieren von metallisphen festes Material mit günstigen Verschleißeigenschaften
Körpern, auf die ein sich fest an diese schmiegen- 5 in Frage kommt. Aus diesen Gründen sind gegossene
der metallischer Mantel gelegt wird, dadurch Walzen außerordentlich teuer. Hinzu kommt noch,
gekennzeichnet, daß die Oberflächen- daß gegossene Walzen oft eine inhomogene Mikroschicht
des Mantels (2) geschmolzen wird und struktur, d. h. Poren, Hartstellen und sonstige Unreder
Mantel beim Abkühlen auf den Körper (1) gelmäßigkeiten oder Fehler aufweisen. Es ist äußerst
schrumpft, woraufhin die geschmolzene Schicht io schwierig und kompliziert, die Oberfläche solcher
zum Erzielen einer glatten Oberfläche ganz oder Walzen zu glätten oder gar mit Rillen zu versehen,
teilweise entfernt wird. Es ist bereits eine Reihe von Verfahren zum Plat-
teilweise entfernt wird. Es ist bereits eine Reihe von Verfahren zum Plat-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- tieren von Walzen bekannt, beispielsweise aus der
kennzeichnet, daß die Oberflächenschicht des USA.-Patentschrift 3 098 285. Bei dem dort beschrie-Mantels
(2) mit Hilfe einer Gasflamme, eines 15 benen Verfahren wird durch Erhitzen und Walzen
Lichtbogens, eines Plasmalichtbogens, mit Laser eine plastische Verformung bewirkt. Bei diesem Verod.
ä. geschmolzen wird. fahren muß mit hohen Drücken gearbeitet werden;
außerdem sind SpezialVorrichtungen nötig, und es
können auch nur dünne Plattierungen aufgetragen
20 werden.
Ein weiteres Verfahren ist in der USA.-Patent-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plattie- schrift 2 219085 beschrieben. Bei diesem Verfahren
ren von metallischen Körpern, auf die ein sich fest an werden Blechmantelteile gegen den Walzenkörper
diese schmiegender metallischer Mantel gelegt wird. gepreßt und an den Querstößen zusammenge-
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren 35 schweißt. Um eine genügend straffe Schrumpfver-
zum Herstellen von Walzen und ähnlichen Maschi- bindung zwischen Mantel und Walzenkörper zu
nenteilen, die korrodierend oder verschleißend wir- schaffen, sind hohe Anpreßdrücke und eine Vielzahl
kenden Medien ausgesetzt sind und ein hohes Maß von SpezialWerkzeugen erforderlich, so daß dieses
an Steifheit und/oder Festigkeit besitzen müssen. Verfahren recht umständlich ist.
Dieses Verfahren eignet sich insbesondere zum Her- 30 Weiterhin ist eine Anzahl Verfahren bekannt, bei
stellen von Walzen für Papier- und Zellstoffmaschi- denen die gewünschte Oberflächenschicht entweder
nen wie z.B. zum Herstellen von gerillten Preßwal- durch Aufschweißen von zusätzlichem Material auf
zen. den Walzenkörper (s. beispielsweise USA.-Patent-
Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von schrift 3 156 968) oder auf einem um den Walzen-Preßwalzen
vorgeschlagen worden, bei dem eine 35 körper gelegten separaten Mantel (s. beispielsweise
dickwandige Walze mit einem dünnen, korrosionsfe- USA.-Patentschrift 3007 231) hergestellt wird. Sämtsten
Blech umhüllt wird, auf das weiteres Material liehe Verfahren, bei denen die Plattierung durch
derselben Art geschweißt wird. Das aufgeschweißte Schmelzen von Schweißstäben oder -draht hergestellt
Material bewirkt beim Abkühlen ein festes Anpres- wird, sind wirtschaftlich unrentabel,
sen des Bleches an den Walzenkörper. Wenn dieses 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an sich auch brauchbar ist, so sind ihm Verfahren zum Plattieren von metallischen Körpern doch bestimmte Grenzen gesetzt. So muß unter ande- zu schaffen, das frei von den oben aufgeführten Berem das die Hülle bildende Blech aus gut schweißba- schränkungen und Mangeln ist und das sich zum rem MateriaT bestehen. Da im allgemeinen, um einen wirtschaftlichen Herstellen metallischer Überzüge algenügend straffen Schrumpfverband zu erzielen, auf 45 ler Art auf ebenen oder konvexen Oberflächen von das Blech recht beträchtliche Mengen Material auf- metallischen Körpern eignet.
sen des Bleches an den Walzenkörper. Wenn dieses 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an sich auch brauchbar ist, so sind ihm Verfahren zum Plattieren von metallischen Körpern doch bestimmte Grenzen gesetzt. So muß unter ande- zu schaffen, das frei von den oben aufgeführten Berem das die Hülle bildende Blech aus gut schweißba- schränkungen und Mangeln ist und das sich zum rem MateriaT bestehen. Da im allgemeinen, um einen wirtschaftlichen Herstellen metallischer Überzüge algenügend straffen Schrumpfverband zu erzielen, auf 45 ler Art auf ebenen oder konvexen Oberflächen von das Blech recht beträchtliche Mengen Material auf- metallischen Körpern eignet.
geschweißt werden müssen, kommt dieses Verfahren Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
preislich relativ hoch zu stehen, weil ein Teil der daß die Oberflächenschicht des Mantels geschmolzen
Oberflächenschicht, um eine glatte Oberfläche zu er- wird und der Mantel beim Abkühlen auf den Körper
halten, wieder abgearbeitet werden muß. Beim Her- 50 schrumpft, woraufhin die ursprünglich geschmolzene
stellen von Walzen mit eingearbeiteten schmalen RiI- Schicht zum Erzielen einer glatten Oberfläche ganz
lert, wie man sie z. B. zum Abpressen des Wassers in oder teilweise entfernt wird. Beispielsweise wird die
Papier- und Zellstoffmoschinen verwendet, ist man Oberflächenschicht des Mantels mit Hilfe einer Glasgezwungen, durch die aufgeschweißte Schicht hin- flamme, eines Lichtbogens, eines Plasmalichtbogens,
durch bis in die darunterliegende Mantelschicht, in 55 mit Laser od. ä. geschmolzen, um anschließend den
deren Kristallstruktur bereits Veränderungen einge- gewünschten Schrumpfeffekt zu erzielen,
treten sind, vorzudringen, da sich sonst das Einarbei- Aus durchgeführten Versuchen ergab sich, daß ten der Rillen technisch zu schwierig gestaltet. Auch das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber den einkönnen dünne Plattierungen nach diesem Verfahren gangs beschriebenen, zum Herstellen von Preßwalzen nicht aufgetragen werden, da dann das Aufschweißen 60 vorgeschlagenen Aufschweißverfahren beträchtliche des Materials Schwierigkeiten bereitet. wirtschaftliche Vorteile bietet. So sind z.B. nach
treten sind, vorzudringen, da sich sonst das Einarbei- Aus durchgeführten Versuchen ergab sich, daß ten der Rillen technisch zu schwierig gestaltet. Auch das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber den einkönnen dünne Plattierungen nach diesem Verfahren gangs beschriebenen, zum Herstellen von Preßwalzen nicht aufgetragen werden, da dann das Aufschweißen 60 vorgeschlagenen Aufschweißverfahren beträchtliche des Materials Schwierigkeiten bereitet. wirtschaftliche Vorteile bietet. So sind z.B. nach
Früher wurden derartige Walzen z. B. im Gußver- dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Preßfahren
hergestellt. Wegen des hohen Preßdruckes, walzen etwa 30% billiger; außerdem gestalten sich
der für ein wirksames Abscheiden des Wassers uner- die einzelnen Arbeitsgänge und das Bewegen der
läßlich ist, müssen jedoch Walzendurchmesser und 65 Walze während der Bearbeitung wesentlich einfa-
-wandstärke recht beträchtliche Maße haben. Außer- eher, da nicht mit Schweißstäben oder -bändern gedem
müssen die Walzen, da es sich bei der abzu- arbeitet wird,
scheidenden Flüssigkeit um ein aggressives Medium Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der
scheidenden Flüssigkeit um ein aggressives Medium Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI305768A FI44075B (de) | 1968-10-28 | 1968-10-28 | |
FI305768 | 1968-10-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953872A1 DE1953872A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1953872B2 DE1953872B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1953872C true DE1953872C (de) | 1973-08-09 |
Family
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