DE19538393A1 - Spurkreuzkette für Kraftfahrzeuge mit Längendehnungsausgleich - Google Patents

Spurkreuzkette für Kraftfahrzeuge mit Längendehnungsausgleich

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DE19538393A1
DE19538393A1 DE1995138393 DE19538393A DE19538393A1 DE 19538393 A1 DE19538393 A1 DE 19538393A1 DE 1995138393 DE1995138393 DE 1995138393 DE 19538393 A DE19538393 A DE 19538393A DE 19538393 A1 DE19538393 A1 DE 19538393A1
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longitudinal
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DE1995138393
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Inventor
Wladimir Dipl Ing Bizjak
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ContiTech Formteile GmbH
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Clouth Gummiwerke AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spurkreuzkette, bestehend aus einer Vielzahl von metallischen Längsverbindungs­ ketten und Diagonalverbindungsketten, die über Verbin­ dungsringe miteinander verbunden sind.
Derartige Spurkreuzketten, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 4 86 994 bekannt sind, werden zur Erhöhung der Traktion auf Fahrzeugräder aufgezogen. Sie sollen aber auch als Gleitschutz im morastigen Gelände und als Schneeketten dienen. Um bei Fahrten auf harten Fahrbah­ nen eine elastische Polsterung im Reifenzenith zu ha­ ben, sind hierbei die Längsverbindungen mit diagonal verlaufenden, elastischen Verbindungsgliedern verbun­ den. Derartige Verbindungsglieder sind zwar elastisch, allerdings nur in Axialrichtung. Sie sollen die Beschä­ digung der Kettenglieder bei Fahrten auf harten Fahr­ bahnen vermeiden. Einen Längenausgleich bei Längsdeh­ nung der Kette können sie nicht aufnehmen.
Aus der DE 195 20 436 (Patentanmeldung) ist es bekannt, geformte Gummiprofilplatten in den Zenithbereich einer Spurkreuzkette einzuvulkanisieren. Werden derartige Spurkreuzketten auf die Räder angetriebener Doppelach­ sen gezogen, so kann es durch die unterschiedlichen Auslenkungen der einzelnen Achsen zu Vergrößerungen der Abstände zwischen ihnen und damit zu Längsdehnungen der Längsverbindungsketten kommen. Die Spurkreuzkette kann dadurch überdehnt werden und reißen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spur­ kreuzkette der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die gegen Überdehnung gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in den Längsver­ bindungen elastische, längsverlaufende Längendehnungs­ ausgleichselemente vorgesehen sind. Durch diese Maßnah­ men wird ein Spurkreuzkette geschaffen, die bei Über­ schreiten einer bestimmten Zugbelastung in ihrer Längs­ richtung nachgeben kann. Um eine Überdehnung der Län­ gendehnungsausgleichselemente zu vermeiden, ist es vor­ gesehen, daß den Längendehnungsausgleichselementen Deh­ nungsbegrenzungen zugeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un­ teransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist anhand ei­ nes Ausführungsbeispieles in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschreiben; es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer ange­ triebenen Doppelachse mit aufgezogener Spurkreuzkette, mit in Längsrichtung verlaufenden Längendehnungsausgleichs­ elementen;
Fig. 2 die Detaildarstellung einer Spur­ kreuzkette nach der Fig. 1, mit zwi­ schen zwei Gummiprofilplatten längsver­ laufenden Längendehnungsausgleichsele­ ment, entsprechend dem Ausschnitt "Z" in der Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt durch ein Fahrzeugrad mit einer Spurkreuzkette mit Gummipro­ filplatten, entsprechend der Linie C-D in der Fig. 1.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind bei einem nicht näher dar­ gestellten Fahrzeug zwei Fahrzeugräder 12 und 12a vor­ gesehen, die auf Doppelachsen 11 und 11a angeordnet sind. Auf die Fahrzeugräder 12 und 12a ist eine gemein­ same Spurkreuzkette 10 aufgezogen, die - wie die Fig. 2 im Detail zeigt - aus einer Vielzahl von metallischen Längsverbindungsketten 13 und Diagonalverbindungskette 14 besteht. Die Längsverbindungsketten 13 verlaufen parallel zueinander und sind nur über die Diagonalver­ bindungsketten 14 und Verbindungsringe 17 miteinander verbunden.
Die Doppelachsen 11 und 11a werden gemeinsam angetrie­ ben und sind einzeln gefedert; sie können dadurch un­ terschiedlich auslenken. Bei entsprechend unterschied­ licher Auslenkung der einzelnen Fahrzeugräder 12 und 12a haben die Doppelachsen 11 und 11a das Bestreben, den Achsabstand 21 zwischen sich zu vergrößern.
Eine Vergrößerung des Achsabstandes 21 wird durch die in Längsrichtung 15 starre Spurkreuzkette 10 verhin­ dert. Die Längsverbindungsketten 13 der Spurkreuzkette 10 werden dadurch einer sehr starken Zugbelastung ausgesetzt, die zum Bruch führen kann. Auch können die Fahrzeugräder 12 bzw. 12a der Doppelachse 11 und 11a die Bodenhaftung verlieren und dadurch an Traktion einbüßen.
Um dies zu verhindern, sind in den Längsverbindungket­ ten 13 einige gleichmäßig voneinander entfernte Län­ gendehnungsausgleichselemente 19 vergesehen. Vorzugs­ weise sind vier Längendehnungsausgleichselementen 19 vorgesehen, die in Längsrichtung 15 gleichmäßig vor­ teilt auf dem gesamten Umfang der Spurkreuzkette 10 an­ geordnet sind.
Die Längendehnungsausgleichelemente 19 sind als starke Schraubenzugfedern ausgebildet. Um eine Überdehnung der Längendehnungsausgleichelemente 19 zu verhindern, sind ihnen Dehnungsbegrenzungen 20 zugeordnet. Die Dehnungs­ begrenzungen 20 sind starr und verlaufen innerhalb der Längendehnungsausgleichselemente 19.
In Abhängigkeit von der Gesamtlänge einer Spurkreuz­ kette 10 kann in Längsrichtung 15 eine unterschiedliche Anzahl von Längendehnungsausgleichselementen 19 vorge­ sehen sein, die einen bestimmten Längsabstand voneinan­ der aufweisen. Ebenso können in Abhändigkeit von der Breite eines Fahrzeugrades 12 mehrere in Längsrichtung 15 parallel neben einander verlaufende Längendehnungs­ ausgleichselemente 19 vorgesehen sein.
Wie die Fig. 2 weiter zeigt, verlaufen die Längen­ dehnungsausgleichselemente 19 nur in Längsrichtung 15 und sind in zwei aufeinander folgende Verbindungsringe 17 eingehakt. In die Verbindungsringe 17 sind auch die Diagonalverbindungsketten 14 eingehakt. Im Bereich der Längendehnungsausgleichselemente 19 sind keine Dia­ gonalverbindungsketten 14 vorgesehen.
Die Diagonalverbindungsketten 14 sind zusammen mit in Längsrichtung 15 verlaufenden inneren Längsverbindungs­ ketten 18 in Gummiprofilplatten 16 einvulkanisiert. Die Gummiprofilplatten 16 stellen eine elastische Polste­ rung der Spurkreuzkette 10 dar, wenn das Fahrzeug über harte Fahrbahnen fährt. Sie sind stollenförmig ausge­ bildet und können dadurch bei Fahrten auf weichem Untergrund auch der Traktionserhöhung dienen.
Die Gummiprofilplatten 16 werden von den Längsverbin­ dungsketten 13 und den Diagonalverbindungsketten 14 im Zenith 22 eines Rades 12 gehalten, wie dies die Fig. 3 zeigt. Die verlaufen dabei schräg-axial über die Fahrzeugräder 12 bzw. 12a, wodurch ein axiales Aus­ weichen und Abspringen der Spurkreuzkette 10 verhindert wird.
Bezugszeichenliste
10 Spurkreuzkette
11, 11a Doppelachse
12, 12a Fahrzeugrad
13 Längsverbindungskette
14 Diagonalverbindungskette
15 Längsrichtung
16 Gummiprofilplatte
17 Verbindungsring
18 innere Längsverbindungskette
19 Längendehnungsausgleichselement
20 Dehnungsbegrenzung
21 Achsabstand
22 Zenith

Claims (6)

1. Spurkreuzkette, bestehend aus einer Vielzahl von metallischen Längsverbindungsketten und Diagonal­ verbindungsketten, die über Verbindungsringe mit­ einander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Längsverbindungsketten (13) ela­ stische, längsverlaufende Längendehnungsausgleichs­ elemente (19) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Längendehnungsausgleichselemente (19) an Stelle von starren Längsverbindungsketten (13) zwischen zwei in Längsrichtung (15) benachbarten Verbindungsringen (17, 18) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Längendehnungs­ ausgleichselementen (19) kleiner als die Anzahl der starren Längsverbindungsketten (13) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis sechs, vorzugsweise vier längsverlaufende Längendehnungsausgleichsele­ mente (19) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längendehnungsausgleichs­ elemente (19) Dehnungsfedern sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Längendehnungsausgleichs­ elementen (19) Dehnungsbegrenzungen (20) zugeordnet sind.
DE1995138393 1995-10-14 1995-10-14 Spurkreuzkette für Kraftfahrzeuge mit Längendehnungsausgleich Withdrawn DE19538393A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201600071345A1 (it) * 2016-07-08 2018-01-08 Konig Spa Dispositivo antislittamento

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