DE19538229A1 - Obere Karosseriestruktur für Fahrzeugkarosserien - Google Patents
Obere Karosseriestruktur für FahrzeugkarosserienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine obere Karosserie eines Kraft
fahrzeugs und insbesondere eine obere Fahrzeugkarosserie,
welche in ihrer strukturellen Starrheit oder Strukturstei
figkeit verstärkt ist und bei der ein Absenken verhindert
wird.
Eine Dachstruktur für ein Fahrzeug umfaßt typischerweise
Dachseitenschienen, welche an jeder Seite des Fahrzeugda
ches ausgebildet sind und von denen jede gebildet wird von
inneren und äußeren Dachseitenplatten oder -blechen, die
derart aneinander befestigt sind, daß sie darin einen ge
schlossenen Querschnitt ausbilden, Dachverstärkungen, die
sich quer über das Fahrzeugdach erstrecken und die an bei
den Enden mit Enden der Dachseitenschienen verbunden sind,
und eine Dachplatte oder ein Dachblech, welche oder welches
an den Dachverstärkungen befestigt ist, um die Dachseiten
schienen und die Dachverstärkungen zu überdecken. Die in
neren und äußeren Dachseitenschienenplatten sind aneinan
dergeschweißt oder auf andere Weise aneinander befestigt,
um einen aufwärts hervorragenden Flansch zu bilden, an dem
ein Ende der Dachverstärkung befestigt ist.
Eine derartige
Dachstruktur ist z. B. aus der ungeprüften japanischen Pa
tentveröffentlichung 2-147379 bekannt.
Ein Problem in Verbindung mit einer konventionellen obe
ren Fahrzeugkarosseriestruktur ist, daß, weil die Enden der
Dachverstärkungen an beiden Enden des von den befestigten
inneren und äußeren Dachseitenschienenplatten gebildeten
Flansches befestigt sind, eine aufgrund von Vibrationen der
Dachseitenschienen während des Fahrens erzeugte laterale
horizontale Bewegung der Dachseitenschienen eine horizon
tale Kraft erzeugt, welche an den Verbindungen der Dach
verstärkungen und der Dachseitenschienen auftritt und wel
che als eine Verdrillungskraft auf diese wirkt, was zu un
zureichender struktureller Starrheit oder Struktursteifig
keit an den Verbindungen führt.
Falls in der Dachplatte oder im Dachblech eine Sonnen- oder
Schiebedacheinheit installiert ist, so übt überdies das Ge
wicht der Sonnen- oder Schiebedacheinheit eine abwärts ge
richtete Kraft auf die Dachverstärkungen aus, welche sich
als eine Verdrillungskraft an den Verbindungen zwischen den
Dachverstärkungen und den Dachseitenschienen manifestiert
und welche die Dachseitenschienen dazu treibt, sich in
Richtung auf die Innenseite der Fahrzeugkarosserie, d. h.
des Fahrgastraumes hin zu biegen, wobei die strukturelle
Starrheit oder Struktursteifigkeit der Verbindungen mehr
oder weniger unzureichend wird und folglich zu befürchten
ist, daß die Sonnen- oder Schiebdacheinheit sich absenken
könnte.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt,
eine obere Fahrzeugkarosseriestruktur zu schaffen, die eine
im Dach einer oberen Fahrzeugkarosserie installierte Son
nen- oder Schiebedacheinheit schützt, indem sie eine
erhöhte strukturelle Starrheit oder Struktursteifigkeit der
oberen Karosseriestruktur und insbesondere der Fahrzeug
dachstruktur bereitstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine obere Karosse
riestruktur dadurch gelöst, daß eine obere Karosseriestruk
tur eines Fahrzeugs geschaffen wird, welche umfaßt ein Paar
Dachseitenschienen, welche auf linken und rechten Sei
ten der Dachstruktur ausgebildet sind und von denen jede
einen durch mindestens ein vertikales Wandteil und ein ho
rizontales Wandteil definierten geschlossenen Querschnitt
aufweist, und welche ferner umfaßt eine Vielzahl im allge
meinen U-förmiger Befestigungshalterungen, von denen jede
gebildet ist an ihrem einen Ende mit einem U-förmigen un
teren Wandteil, an welches sowohl vertikale als auch hori
zontale Wandteile der Dachseitenschienen befestigt sind,
und an einem anderen Ende mit einer sich horizontal er
streckenden Verbindung. Es sind eine Sonnen- oder Schiebe
dacheinheit oder alternativ eine Vielzahl Verstärkungsele
mente mittels Befestigungshalterungen an der Dachseiten
schiene angebracht. Die so geschaffene obere Karosserie
struktur erlaubt den Befestigungshalterungen, einer durch
Vibrationen der Fahrzeugkarosserie während des Fahrens er
zeugten lateralen horizontalen Bewegung der Dachseiten
schienen zu folgen, wobei verhindert wird, daß eine hori
zontale Kraft in den Verbindungen zwischen den Befesti
gungshalterungen und den Dachseitenschienen auftritt und
als eine Scherkraft auf die horizontalen Verbindungen
wirkt. Dadurch wird verhindert, daß sich die Dachseiten
schienen verdrillen, und folglich wird die strukturelle
Starrheit oder Struktursteifigkeit der oberen Fahrzeugka
rosserie inklusive der Dachstruktur erhöht.
Durch Verbinden von Enden von Dachverstärkungselementen mit
den horizontalen Verbindungen der Befestigungshalterungen
wirkt eine durch laterale horizontale Bewegung der Dachsei
tenschienen erzeugte horizontale Kraft als eine Scherkraft
auf die horizontalen Verbindungen, wodurch die ausreichende
Stabilität der Dachstruktur unterstützt und folglich die
strukturelle Starrheit oder Struktursteifigkeit der oberen
Fahrzeugkarosserie erhöht wird.
Wenn alternativ dazu in der Dachstruktur der oberen Fahr
zeugkarosserie eine Sonnen- oder Schiebedacheinheit in
stalliert ist, sind Sonnen- oder Schiebedachhalterungen zum
Haltern der Sonnen- oder Schiebedacheinheit entlang der
Dachseitenschiene angeordnet, und werden durch die Befesti
gungshalterungen getragen. Diese Sonnen- oder Schiebedach
halterungen werden fest durch die Befestigungshalterung
getragen, wodurch ein Absenken der Sonnen- oder Schiebe
dacheinheit verhindert wird.
Wenn die obere Karosseriestruktur bei einem Fahrzeug ver
wendet wird, bei welchem ein Sonnen- oder Schiebedach lös
bar installiert ist, so ist eine Vielzahl von Sonnen- oder
Schiebedachhalterungen zum Tragen der Sonnen- oder Schiebe
dacheinheit vorgesehen, von denen jede durch die Befesti
gungshalterung getragen wird, wenn die Sonnen- oder Schie
bedacheinheit installiert ist. Wenn die Sonnen- oder Schie
bedacheinheit gelöst oder abgelöst ist, werden die Sonnen-
oder Schiebedachhalterungen durch eine Vielzahl Dach
verstärkungselemente ersetzt und an den Befestigungshalte
rungen befestigt, um die Dachstruktur zu verstärken.
Die Dachseitenschiene umfaßt eine innere Platte mit einem
oberen Verbindungsflansch, eine äußere Platte mit einem
oberen Verbindungsflansch und ein horizontales Plattenteil,
wobei die inneren und äußeren Platten durch miteinander Be
festigen der oberen Verbindungsflansche aneinander gekop
pelt sind, um einen geschlossenen Querschnitt darin zu bil
den, wobei der horizontale Plattenteil der äußeren Platte
das horizontale Wandteil der Dachseitenschiene bildet und
wobei die aneinander befestigten oberen Verbindungsflansche
das vertikale Wandteil der Dachseitenschiene bilden. Die
Befestigungshalterung ist derart geformt, um einen allge
mein U-förmigen unteren Wandteil zu bilden, an welchen die
vertikalen horizontalen Wandteile der Dachseitenschiene be
festigt sind.
Durch die obere Fahrzeugkarosserie werden die Sonnen- oder
Schiebedachhalterungen fest getragen, wodurch ein Absenken
der Sonnen oder Schiebedacheinheit verhindert wird. Falls
kein Sonnen- oder Schiebedach installiert ist, wirkt eine
durch laterale horizontale Bewegung der Dachseitenschienen
erzeugte horizontale Kraft als eine Scherkraft auf die
horizontalen Verbindungen, wodurch die richtige Stabilität
unterstützt wird und wodurch die strukturelle Starrheit
oder Struktursteifigkeit der oberen Fahrzeugkarosserie ver
bessert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung, in welcher bevorzugte Ausführungsbeispiele ge
zeigt sind, näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Teils einer Ausgestaltungsform einer erfindungs
gemäßen oberen Fahrzeugkarosserie, welche in
Fig. 2 eingekreist und mit den Bezugszeichen 1
gekennzeichnet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugka
rosserie, welche eine erfindungsgemäße obere
Fahrzeugkarosserie umfaßt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Teils einer erfindungsgemäßen oberen Fahrzeug
karosserie gemäß eines anderen Ausführungsbei
spiels; und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 umfaßt ein Sonnen- oder Schiebe
dach 2 einer Fahrzeugkarosserie 1, welche ein Sonnen- oder
Schiebedach einfaßt, ein Dachblech oder eine Dachplatte 2A,
Dachverstärkungselemente 3, welche sich quer auf die Un
terseite der Dachplatte 2A in Richtung der Fahrzeugbreite
erstrecken, und Dachseitenschienen 4, von denen sich jede
in Längsrichtung von der Vorder- zur Hinterseite der Fahr
zeugkarosserie entlang jeder Seite des Daches 2 erstreckt
und welche die oberen Enden von Dachpfosten 10, 11, 12 und
13 verbinden. Die Dachseitenschiene 4 ist in geschlossenem
Querschnitt geformt, indem eine im allgemeinen U-förmige,
innere Dachseitenschienenplatte 41 und eine äußere Dachsei
tenschienenplatte 42 miteinander verbunden werden. Die
äußere Dachseitenschienenplatte 42 ist mit einer horizonta
len Fläche 420, welche als obere Fläche ausgebildet ist und
welche sich horizontal entlang dem oberen Ende der äußeren
Dachseitenschienenplatte 42 erstreckt, und mit einer verti
kalen Fläche 430, welche als eine äußere Seitenfläche eines
Verbindungsflansches 43 ausgebildet ist, an welchen die in
nere Dachseitenschienenplatte 41 befestigt ist, versehen.
Eine im allgemeinen U-förmige Befestigungshalterung 5 wird
gebildet aus einem unteren Wandteil 50, einem Paar seitli
cher Wandteile 54, welche sich von beiden Seiten des unter
en Wandteiles 50 aus aufwärts erstrecken, und einem Flansch
55, welcher sich lateral außen entlang der oberen Kante ei
nes jeden seitlichen Wandteiles 54 erstreckt. Das untere
Wandteil 50 ist auf der einen Seite davon mit einem ersten
horizontalen Wandteil 51 (in diesem Ausführungsbeispiel auf
der Außenseite der Fahrzeugkarosserie), ferner mit einem
geneigten Wandteil 52, welches sich von dem ersten horizon
talen Wandteil 51 aus aufwärts erstreckt, und mit einem
zweiten horizontalen Wandteil 53 (Verbindungswandteil)
versehen, welches sich von dem geneigten Wandteil 52 aus un
gefähr horizontal auf eine andere Seite des unteren Wand
teils 50 hin erstreckt (in diesem Ausführungsbeispiel auf
der Innenseite der Fahrzeugkarosserie), und zwar der Seite
gegenüberliegend, wo das erste horizontale Wandteil 51 aus
gebildet ist. Das untere Wandteil 50 ist mit einer positio
nierenden Mutter oder Schraube 56 versehen, welche sicher
an dem zweiten horizontalen Wandteil 53 befestigt ist. Die
untere Fläche des ersten horizontalen Wandteils 51 des un
teren Wandteils 50 ist an die horizontale Fläche 420 der
Dachseitenschiene 4 geschweißt oder auf andere Weise be
festigt, und die untere Fläche des geneigten Wandteils 52
ist an die vertikale Fläche 430 der Dachseitenschiene 4 ge
schweißt oder auf andere Weise befestigt.
Jedes Dachverstärkungselement 3, welches einen geschlosse
nen Querschnitt hat, wird gebildet durch ein unteres Wand
teil 31, ein Paar seitliche Wandteile 32, welche sich von
den Seiten des unteren Wandteils 31 aus jeweils aufwärts
erstrecken, und durch Unterstützungsflansche 33, welche
sich jeweils von Seiten der seitlichen Wandteile 32 aus
auswärts erstrecken. Das Dachverstärkungselement 3 ist ver
sehen mit einem Positionierungsloch 34, welches im unteren
Wandteil 31 in der Nähe des äußeren Endes des Fahrzeugs
ausgebildet ist und welches einen inneren Durchmesser auf
weist, welcher größer ist als die Positionierungsschraube
oder -mutter 56, welche an der Befestigungshalterung 5 be
festigt ist.
An jedem Ende ist das Dachverstärkungselement 3 plaziert
auf und befestigt an einem Ende der Befestigungshalterung
5, d. h. am zweiten horizontalen Wandteil 53, welche dadurch
an einem anderen Ende durch das erste horizontale Wandteil
51 und durch das geneigte Wandteil 52 an der Dachseiten
schiene 4 befestigt ist. Das heißt, das Dachverstärkungs
element 3 ist an der Befestigungshalterung 5 befestigt, in
dem es mit dem äußeren Ende seines unteren Wandteils 31 in
Übereinstimmung mit dem zweiten Wandteil 53 der Befesti
gungshalterung 5 positioniert ist. Die Dachseitenschiene 4
ist mit Muttern oder Schrauben 58 versehen, welche sicher
an der inneren Fläche der inneren Dachseitenschienenplatte
41 befestigt sind. Diese Muttern oder Schrauben 58 werden
verwendet, wenn eine Sonnendach- oder Schiebedacheinheit in
die Dachstruktur installiert wird, wie später detailliert
beschrieben werden wird. In diesem Falle paßt die Positio
nierungsmutter oder -schraube 56 des zweiten horizontalen
Wandteils 53 in das Positionierungsloch 34 des unteren
Wandteils 31 des Dachverstärkungselements 3 zum einfachen
Positionieren bei Punktschweißen oder dergleichen.
Weil die Befestigungshalterung 5 einer lateralen horizon
talen Bewegung der Dachseitenschienen 4 im Zusammenhang mit
Vibrationen der Fahrzeugkarosserie beim Fahren folgt, tritt
mit der oberen Fahrzeugkarosseriestruktur eine horizontale
Kraft im zweiten horizontalen Wandteil 53 der Befestigungs
halterung 5, welche Verbindungen zu den Dachseitenschienen
4 umfaßt, auf und wirkt als eine Scherkraft, welche das
Auftreten einer Verdrillungskraft gegen die Dachseiten
schiene 4 eliminiert und folglich die strukturelle Starr
heit oder Struktursteifigkeit des Fahrzeugdaches erhöht.
Weil die Dachverstärkungselemente 3 an ihren Enden mit den
horizontalen Verbindungen, nämlich den zweiten horizontalen
Wandteilen 53 der Befestigungshalterungen 5 verbunden sind,
wirkt zusätzlich eine durch laterale horizontale Bewegung
der Dachseitenschienen 4 erzeugte horizontale laterale
Kraft als eine Scherkraft auf die horizontalen Verbindun
gen, nämlich die zweiten horizontalen Wandteile 53 der Be
festigungshalterungen 5, wobei leicht die strukturelle Sta
bilität der Fahrzeugkarosserie bereitgestellt wird und die
strukturelle Starrheit der Fahrzeugkarosserie gesteigert
wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, in welchem eine Sonnen-
oder Schiebedacheinheit in der oberen Karosserie eines
Fahrzeugs installiert ist. Eine Sonnen- oder Schiebeda
cheinheit 7 umfaßt ein Sonnendach oder Schiebedach 70 zum
Öffnen und Schließen einer Sonnen- oder Schiebedachöffnung
20, welche von einem peripheren Flansch 21 in der Dachplat
te 2A umgeben ist, eine Basisplatte 71 für eine Sonnen-
oder Schiebedacheinheit, welche eine Öffnung 710 und einen
peripheren Flansch 711 aufweist, eine Vielzahl Sonnen- oder
Schiebedachbefestigungshalterungen 72, welche zwischen dem
peripheren Flansch 711 der Basisplatte 71 für die Sonnen-
oder Schiebedacheinheit angeordnet sind, und eine Vielzahl
Befestigungshalterungen 5, welche entlang der Dachseiten
schienen 4 angeordnet sind, um die Basisplatte 71 der Son
nen- oder Schiebedacheinheit mit den Befestigungshalterung
en 5 zu verbinden, und einen Fixierrahmen 73, welcher zwi
schen dem peripheren Flansch 21, der die Sonnen- oder Schie
bedachöffnung 20 umgibt, und den Sonnen- oder Schiebedach
befestigungshalterungen 72 angeordnet ist, um die Sonnen-
oder Schiebedachbefestigungshalterungen 72 und das Sonnen-
oder Schiebedach 2 miteinander zu verbinden.
Jede Befestigungshalterung 5 ist an der Dachseitenschiene
befestigt; und zwar mit dem ersten horizontalen Wandteil 51
des unteren Wandteils 50 an der horizontalen Fläche 420 der
Dachseitenschiene 4 geschweißt oder auf andere Weise be
festigt und mit dem geneigten Wandteil 52 an die vertikale
Fläche 430 der Dachseitenschiene 4 geschweißt oder auf an
dere Weise befestigt. Die Sonnen- oder Schiebdachhalterung
72 ist an ihrem inneren Ende mit der Befestigungshalterung
5 verbunden, wobei ihr horizontales Wandteil 721 mittels
Eingriff zwischen einem Bolzen 9 und einer Mutter 56 von
der Unterseite mit dem zweiten horizontalen Wandteil 53
(Verbindung) verbunden ist. Die Sonnen- oder Schiebedach
haltung 72 ist an ihrem äußeren Ende mit der Dachseiten
schiene 4 verbunden, wobei ein geneigtes Wandteil 722 an
der inneren Dachseitenschienenplatte 41 der Dachseiten
schiene 4 mittels Eingriff zwischen einem Bolzen 9 und ei
ner Mutter 58 von der Innenseite her befestigt ist. Ein pe
ripherer Flansch 711 der Basisplatte 71 der Sonnen- oder
Schiebedacheinheit liegt unterhalb des horizontalen Wand
teils 721 der Sonnen- oder Schiebedachhalterung 72, an de
ren oberster Seite ein Seitenteil 731 des Fixierrahmens 73
liegt, wobei diese drei Elemente durch den Bolzen 9 fixiert
werden.
Weil die obere Karosseriestruktur die Befestigungshalterung
5 und die Sonnen- oder Schiebedachhalterungen 72 trägt,
wobei beide fest an den Dachseitenschienen 4 befestigt
sind, wird ein Absenken der Sonnen- oder Schiebedacheinheit
7 verhindert und folglich die strukturelle Starrheit oder
Struktursteifigkeit der Fahrzeugkarosserie verbessert.
Mit der so ausgebildeten erfindungsgemäßen oberen Fahrzeug
karosseriestruktur sind verschiedene Wirkungen nachweisbar.
Durch Ausbilden der Dachseitenschiene an jeder Seite der
Dachstruktur der oberen Fahrzeugkarosserie, wobei jede
darin mit einem geschlossenen Querschnitt gebildet ist und
horizontale und vertikale Wandteile und eine Vielzahl Be
festigungshalterungen aufweist, die entlang der Dachseiten
schiene angeordnet sind, die in U-förmigem Querschnitt aus
gebildet sind und die an einem Ende ein U-förmiges unte
res Wandteil zum Verbinden mit den horizontalen und verti
kalen Wandteilen der Dachseitenschienen und an einem anderen
Ende ein horizontales Verbindungswandteil haben, folgen die
Befestigungshalterungen der lateralen horizontalen Bewe
gung der Dachseitenschienen, welche durch Vibrationen des
Fahrzeugs während des Fahrens erzeugt werden, wirken
horizontale Kräfte, die an den Verbindungswandteilen
erzeugt werden, als Scherkräfte auf die horizontalen Ver
bindungswandteile und es wird keinerlei Verdrillungskraft
gegen die Dachseitenschienen erzeugt, was die strukturelle
Starrheit oder Struktursteifigkeit der oberen Fahrzeugka
rosserie erhöht.
Durch Verbinden des Endes der Dachverstärkungselemente
mit den horizontalen Verbindungswandteilen der Befesti
gungshalterungen wirkt zusätzlich eine horizontale Kraft,
welche durch laterale horizontale Bewegung der Dachseiten
schienen erzeugt wird, als eine Scherkraft auf die Ver
bindungswandteile, was eine angemessene Stabilität der
oberen Fahrzeugkarosserie gewährleistet und die struktu
relle Starrheit oder Struktursteifigkeit der oberen
Fahrzeugkarosserie erhöht.
Ferner werden die Sonnen- oder Schiebedachhalterungen fest
befestigt und dadurch ein Absenken der Sonnen- oder Schie
bedacheinheit verhindert, indem die obere Fahrzeugkarosse
rie wie oben erwähnt ausgestaltet ist, in welcher eine
Sonnen- oder Schiebedacheinheit installiert ist, indem die
Sonnen- oder Schiebedachhalterungen zum Tragen der Sonnen-
oder Schiebedacheinheit durch die Befestigungshalterungen
gehalten werden.
Bei einer oberen Karosseriestruktur mit einer darin lösbar
installierten Sonnen- oder Schiebedacheinheit tragen die Be
festigungshalterungen die Sonnen- oder Schiebedachhalte
rungen fest, wenn die Sonnen- oder Schiebedacheinheit in
stalliert ist, wobei verhindert wird, daß die Sonnen- oder
Schiebedacheinheit sich absenkt, und zwar indem an jeder
Seite der Dachstruktur der oberen Fahrzeugkarosserie die
Dachseitenschiene ausgebildet wird, deren jede mit einem
geschlossenen Querschnitt darin geformt ist und horizontale
und vertikale Wandteile und eine Vielzahl von Befestigungs
halterungen aufweist, welche entlang der Dachseitenschiene
angeordnet sind und deren jede mit einem U-förmigen Quer
schnitt geformt ist und an einem Ende ein U-förmiges unte
res Wandteil, das die horizontalen und vertikalen Wandteile
der Dachseitenschienen verbindet, und an einem anderen Ende
ein horizontales Verbindungswandteil aufweist, und indem
die Sonnen- oder Schiebedacheinheit, falls installiert,
durch Sonnen- oder Schiebedachhalterungen, welche durch die
Befestigungshalterungen getragen werden, getragen wird und
indem, falls das Sonnen- oder Schiebedach gelöst ist, die
Dachverstärkungselemente in Ersetzung der Sonnen- oder
Schiebedachhalterungen durch die Befestigungshalterung ge
tragen werden. Falls die Sonnen- oder Schiebedacheinheit
gelöst ist, so wirkt andererseits eine durch horizontale
Bewegung der Dachseitenschienen erzeugte horizontale Kraft
als eine Scherkraft gegen die horizontalen Verbindungen der
Befestigungshalterungen, wodurch hinreichend Stabilität der
oberen Fahrzeugkarosserie geschaffen wird und wodurch die
strukturelle Starrheit oder Struktursteifigkeit der oberen
Fahrzeugkarosserie verbessert wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist klar, daß ver
schiedene andere Ausführungsbeispiele und Varianten auftre
ten, welche durch die Erfindung und insbesondere durch die
folgenden Ansprüche gedeckt werden.
Claims (12)
1. Obere Karosseriestruktur für ein Fahrzeug,
mit einem Paar Dachseitenschienen, welche an ge
genüberliegenden Seiten einer Dachstruktur angeordnet
und an einem oberen Ende der Dachstruktur des Fahr
zeugs befestigt sind, wobei jede der Dachseitenschie
nen darin in einem geschlossenen Querschnitt geformt
ist und sich in einer Längsrichtung von der Vorder-
zur Rückseite des oberen Teils des Fahrzeugs hin er
streckt und mindestens ein vertikales Schienenteil und
ein ungefähr horizontales Schienenteil aufweist,
und
mit einer Vielzahl Befestigungshalterungen, welche
entlang jeder Dachseitenschiene angeordnet sind, wobei
jede Befestigungshalterung ein Querende aufweist, an
welchem der vertikale Teil und der nahezu horizontale
Teil der Dachseitenschiene befestigt sind, und die
ferner ein anderes Querende gegenüberliegend der Dach
seitenschiene aufweist, welches ein sich einwärts er
streckendes horizontales Halterungsteil umfaßt.
2. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Vielzahl Dachverstärkungselemente vor
gesehen ist, durch welche die Dachstruktur verstärkt
wird, wobei jedes der Dachverstärkungselemente sich
quer zwischen einem Paar Befestigungshalterungen an
beiden Seiten der Dachstruktur erstreckt und an beiden
Seiten davon an den horizontalen Halterungsteilen des
Paars Befestigungshalterungen befestigt ist.
3. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sonnen- oder Schiebedacheinheit zum Öffnen
und Schließen einer in der Dachplatte ausgebildeten
Öffnung und eine Vielzahl Sonnen- oder Schiebedachhal
terungen vorgesehen sind, wobei jede der Sonnen- oder
Schiebedachhalterungen durch die Befestigungshalterung
getragen wird.
4. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachseitenschiene umfaßt eine innere Platte
mit einem oberen Verbindungsflansch, eine äußere
Platte mit einem oberen Verbindungsflansch und ein
horizontales Plattenteil, wobei die inneren und äuße
ren Platten durch Miteinanderbefestigen der oberen
Verbindungsflansche aneinandergekoppelt sind, um darin
einen geschlossenen Querschnitt zu bilden, wobei das
horizontale Plattenteil der äußeren Platte den hori
zontalen Teil der Dachseitenschiene bildet und wobei
die miteinander befestigten oberen Verbindungsflan
sche den vertikalen Teil der Dachseitenschiene bilden.
5. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungshalterung einen allgemein U-förmi
gen unteren Teil aufweist, an welchem die vertikalen
horizontalen Teile der Dachseitenschiene befestigt
sind.
6. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Vielzahl Dachverstärkungselemente
vorgesehen ist, durch welche eine Dachplatte getragen
wird und durch welche die Dachstruktur verstärkt wird,
wobei jedes Dachverstärkungselement sich quer
zwischen einem Paar Befestigungshalterungen an beiden
Seiten der Dachstruktur erstreckt und an beiden Enden
davon an den horizontalen Halterungsteilen des Paars
Befestigungshalterungen befestigt ist.
7. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Positionierungseinrichtung zwischen
jeder Befestigungshalterung und jedem Dachverstär
kungselement zum Positionieren des Dachverstärkungs
elements in bezug auf die Befestigungshalterung ange
ordnet ist.
8. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Sonnen- oder Schiebedacheinheit zum
Öffnen und Schließen einer in der Dachplatte ausgebil
deten Öffnung, eine Vielzahl von Sonnen- oder Schiebe
dachhalterungen, durch welche die Sonnen- oder
Schiebedacheinheit getragen wird, und Kopplungsein
richtungen zum Verbinden jeder Sonnen- oder Schiebe
dachhalterung mit der Befestigungshalterung vorgesehen
sind.
9. Obere Karosserie für ein Fahrzeug, welche eine lösbare
Sonnen- oder Schiebedacheinheit zum Öffnen und
Schließen einer Öffnung in einer Dachstruktur umfaßt,
mit einem Paar Dachseitenschienen, welche an gegen
überliegenden Seiten einer Dachstruktur angeordnet und
an einem oberen Ende der Dachstruktur des Fahrzeugs
befestigt sind, wobei jede Dachseitenschiene darin in
einen geschlossenen Querschnitt geformt ist und sich
in einer Längsrichtung von der Vorder- zur Rückseite
des oberen Teils des Fahrzeugs hin erstreckt und min
destens einen vertikalen Schienenteil und einen nähe
rungsweise horizontalen Schienenteil aufweist,
mit einer Vielzahl Befestigungshalterungen, welche entlang jeder Dachseitenschiene angeordnet sind und welche ein Querende umfassen, an welches der vertikale Teil der und näherungsweise horizontale Teil der Dach seitenschiene befestigt sind, und welches ein anderes Querende gegenüberliegend der Dachseitenschiene auf weist, welches einen sich horizontal einwärts erstrec kenden horizontalen Halterungsteil aufweist,
mit einer Vielzahl Sonnen- oder Schiebedachhalterungen zum Tragen der Sonnen- oder Schiebedacheinheit, wobei jede Sonnen- oder Schiebedachhalterung durch die Befe stigungshalterung getragen wird, wenn die Sonnen- oder Schiebedacheinheit installiert ist, und
mit einer Vielzahl Dachverstärkungselementen, welche durch die Sonnen- oder Schiebedachhalterungen ersetz bar sind, zum Verstärken der Dachstruktur, wobei jedes Dachverstärkungselement sich quer zwischen einem Paar Befestigungshalterungen an beiden Seiten der oberen Karosseriestruktur erstreckt und an beiden Enden davon mit den horizontalen Halterungsteilen des Paars Be festigungshalterungen befestigt ist, wenn die Sonnen- oder Schiebedacheinheit gelöst ist.
mit einer Vielzahl Befestigungshalterungen, welche entlang jeder Dachseitenschiene angeordnet sind und welche ein Querende umfassen, an welches der vertikale Teil der und näherungsweise horizontale Teil der Dach seitenschiene befestigt sind, und welches ein anderes Querende gegenüberliegend der Dachseitenschiene auf weist, welches einen sich horizontal einwärts erstrec kenden horizontalen Halterungsteil aufweist,
mit einer Vielzahl Sonnen- oder Schiebedachhalterungen zum Tragen der Sonnen- oder Schiebedacheinheit, wobei jede Sonnen- oder Schiebedachhalterung durch die Befe stigungshalterung getragen wird, wenn die Sonnen- oder Schiebedacheinheit installiert ist, und
mit einer Vielzahl Dachverstärkungselementen, welche durch die Sonnen- oder Schiebedachhalterungen ersetz bar sind, zum Verstärken der Dachstruktur, wobei jedes Dachverstärkungselement sich quer zwischen einem Paar Befestigungshalterungen an beiden Seiten der oberen Karosseriestruktur erstreckt und an beiden Enden davon mit den horizontalen Halterungsteilen des Paars Be festigungshalterungen befestigt ist, wenn die Sonnen- oder Schiebedacheinheit gelöst ist.
10. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Dachseitenschiene eine innere Platte in
einem oberen Verbindungsflansch, eine äußere Platte
mit einem oberen Verbindungsflansch und ein horizon
tales Plattenteil umfaßt, wobei die inneren und
äußeren Platten durch Miteinanderverbinden der obe
ren Verbindungsflansche aneinandergekoppelt sind, um
darin einen geschlossenen Querschnitt auszubilden,
wobei der horizontale Plattenteil der äußeren Platte
den horizontalen Teil der Dachseitenschiene bildet
und wobei die miteinander befestigten oberen Verbin
dungsflansche den vertikalen Teil der Dachseiten
schiene bilden.
11. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungshalterung einen allgemein U-förmi
gen unteren Teil aufweist, an welchem die vertikalen
und horizontalen Teile jeder Dachseitenschiene be
festigt sind.
12. Obere Karosseriestruktur nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Mutter oder Schraube, welche am hori
zontalen Halterungsteil jeder Befestigungshalterung
befestigt ist, vorgesehen ist, wobei die Mutter oder
Schraube mit einem Bolzen darin eingreift, um die Son
nen- oder Schiebedachhalterung an der Befestigungshal
terung zu befestigen, wenn die Sonnen- oder Schiebeda
cheinheit installiert ist und wobei die Mutter oder
Schraube in ein Positionierungsloch eingepaßt ist,
welches in einem Ende des Verstärkungselements ausge
bildet ist, um das Verstärkungselement in bezug auf
die Befestigungshalterung zu positionieren, wenn die
Sonnen- oder Schiebedacheinheit durch die
Verstärkungselemente ersetzt wird.
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