DE19537929A1 - Verschließbares Schrankelement - Google Patents

Verschließbares Schrankelement

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DE19537929A1 DE19537929A DE19537929A DE19537929A1 DE 19537929 A1 DE19537929 A1 DE 19537929A1 DE 19537929 A DE19537929 A DE 19537929A DE 19537929 A DE19537929 A DE 19537929A DE 19537929 A1 DE19537929 A1 DE 19537929A1
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Hans Peter Meuser
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  • Drawers Of Furniture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein verschließbares Schrankelement, das sich aus einer Mehrzahl von verriegelbaren Schubladen und vorzugsweise weiteren verrie­ gelbaren Schranköffnungen, z. B. schwenk- oder verschiebbaren Glastüren, zusammensetzt, und dem eine Sicherungseinrichtung zugeordnet ist mit
  • a) Riegeln, die mit einem Antrieb versehen sind und sich zum Verschließen der Schublade und der gegebenenfalls weiteren Schranköffnungen mit Verriegelungselementen in Eingriff bringen lassen,
  • b) einer Steuereinheit zur Ansteuerung des Antriebes,
  • c) einer mit der Steuereinheit verbundenen, auf Signale eines externen Kennelementes ansprechende Kontrolleinheit mit mindestens einem Ver­ gleichsoperator zum Vergleich der Signale des externen Kennelementes mit innerhalb der Kontrolleinheit abgespeicherten Daten;
  • d) Sensoren, die die Schließstellung der Schubladen und gegebenenfalls weiteren Schranköffnungen überwachen und mit der Kontrolleinheit ver­ bunden sind.
Ein Schrankelement im Sinne dieser Erfindung kann ein üblicherweise vor einer Wand aufgestellter Schubladenschrank, eine frei im Raum aufgestellte Ver­ kaufstheke, eine Verkaufsvitrine mit gläsernem Schrankaufsatz etc. sein. Es ist in Einzelhandelsgeschäften oftmals erforderlich, solche Schrankelemente verschließbar zu gestalten, um so einen direkten Zugriff des Kunden auf die Ware zu verhindern. In der Regel werden zum Verschließen der Schrankele­ mente mechanische Schlösser verwendet, zu denen ausschließlich das Ver­ kaufspersonal einen passenden Schlüssel besitzt. Wenn der Kunde verlangt, eine in dem Schrankelement oder einer eventuell oberhalb angeordneten Vi­ trine ausgestellte Ware näher betrachten zu können, wird das Schrankelement geöffnet, wobei dieses so lange auch für Dritte wieder zugänglich ist, bis das Schrankelement wieder vollständig abgeschlossen ist. Bei diesen herkömmli­ chen Systemen ergeben sich für Diebe vielfältige Möglichkeiten, an die in dem Schrankelement befindliche Ware zu gelangen.
Aus der DE 44 05 693 A1 ist bekannt, zum Öffnen der einzelnen Schubladen oder Schiebetüren einen elektronischer Stecker zu verwenden, der einen pro­ grammierbaren, elektronischen Speicher aufweist. Die Position der Schubladen und Schiebetüren wird mit Hilfe von Hallsensoren überwacht. Von Vorteil bei diesem System ist, daß Informationen über den Zustand der Öffnungen der Verkaufsvitrine auch Personen oder Datenverarbeitungsgeräten zugänglich sind, die sich außerhalb des Verkaufsraumes befinden. Die Kontrolle wird noch dadurch verbessert, daß sich der verwendete elektronische Schlüssel nicht durch einfaches mechanisches Kopieren vervielfältigen läßt. Darüber hinaus kann der Schlüsselcode jederzeit und mit geringem Aufwand geändert werden, indem die Kennung neu programmiert wird. Zur Kontrolle der Schließposition der einzelnen Schubladen und Türen werden mehrere Hallsensoren verwendet, die den Schließzustand anzeigen. Bei nicht ordnungsgemäß verschlossener Öffnung wird ein Alarm ausgelöst, ferner auch bei zu langer Dauer der Öff­ nungszeiten.
Mit der DE 44 05 693 A1 wird eine Zentraleinheit zur Überwachung mehrerer Verkaufsvitrinen gleichzeitig vorgeschlagen. Diese Zentraleinheit verarbeitet die Informationen, die sie von den einzelnen Schlössern und Sensoren erhält und steuert die einzelnen Komponenten, so daß eine zentrale Überwachung z. B. der Schränke einer gesamten Verkaufsabteilung erfolgt.
Das bekannte Überwachungssystem bietet zwar vielfältige Möglichkeiten, er­ weist sich jedoch in vielen Fällen der Praxis als zu aufwendig, da umfangrei­ che Verkabelungen zwischen den einzelnen Schrankelementen, jedoch auch innerhalb des jeweiligen Schrankelementes erforderlich sind. So müssen Si­ gnalleitungen gezogen werden, die einerseits von den die elektrische Kennung des Schlüssels überprüfenden Kontrolleinheiten zu der allen Verkaufsvitrinen gemeinsamen Zentraleinheit, und andererseits von dieser Zentraleinheit zu den einzelnen elektrischen Antrieben führen. Weitere Signalleitungen müssen in­ stalliert werden, um die einzelnen Sensoren mit der Zentraleinheit zu verbin­ den. Zu diesem Zweck sind auch diverse Verkabelungen innerhalb der jeweili­ gen Verkaufsvitrine erforderlich, so daß das bekannte Schließsystem einen sehr hohen Montageaufwand erfordert. Schließlich ist eine sehr genaue Plazie­ rung der einzelnen Sensoren erforderlich, da diese in räumlicher Hinsicht dem jeweiligen Riegel zugewiesen sind. Auch hierdurch entsteht ein hoher Monta­ geaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verschließbares Schrankelement zu schaffen, dessen Sicherungseinrichtung sich in vielen An­ wendungsfällen einfach und mit verringerter Fehlerrate bei den elektrischen Installationsarbeiten montieren läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem verschließbaren Schrank­ element der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß zumindest der An­ trieb, die Steuereinheit und die Kontrolleinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, welches zwischen zwei Schubladen in das Schrankelement eingesetzt ist, und daß die Riegel für diese beiden Schubladen starr miteinan­ der verbunden sind und über eine gemeinsame Riegelstange mit dem Antrieb gekoppelt sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß viele der in der Praxis ver­ wendeten Schrankelemente einen einander sehr ähnlichen Grundaufbau auf­ weisen. Diese Schrankelemente sind mit mindestens zwei nebeneinander an­ geordneten Schubladen versehen, zwischen denen sich eine Trennwand be­ findet. Diese Trennwand hat überwiegend eine statische Funktion, da sie die Führungsschienen für die Schubladen trägt. Allein für diese Funktion ist die Trennwand aber in vielen Fällen überdimensioniert, so daß das Volumen der Trennwand zumindest teilweise auch für andere Zwecke genutzt werden könnte. Hier setzt die Erfindung an, indem der Antrieb, die Steuereinheit und die Kontrolleinheit der Sicherungseinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden, welches zwischen zwei Schubladen in das Schrankele­ ment eingesetzt wird. Auf diese Weise wird es möglich, die Riegel für diese beiden Schubladen starr miteinander zu verbinden und über eine gemeinsame Riegelstange mit dem Antrieb zu koppeln. Aufgrund der Bauart läßt sich eine solche Sicherungseinrichtung auch sehr gut nachträglich in ein erfindungsge­ mäßes Schrankelement einsetzen, so daß Schrankelemente mit geringem Montageaufwand nachgerüstet werden können. Da sämtliche wesentlichen Einzelteile innerhalb des Gehäuses zusammengefaßt sind, lassen sich die Montagezeiten verringern, außerdem sind Fehler, wie sie beim Stand der Technik infolge falscher elektrischer Installation auftreten können, weitgehend ausgeschlossen. Jedes einzelne Schrankelement arbeitet weitgehend autark, so daß Manipulationen von einer zentralen Stelle aus nicht möglich sind. Fer­ ner entfallen Signalleitungen zu einer solchen zentralen Stelle; das erfindungs­ gemäße Schrankelement benötigt lediglich Betriebsstrom, der jedoch infolge der oftmals vorgesehenen Vitrinenbeleuchtung ohnehin vorhanden ist.
Vorzugsweise sind auch die Sensoren zur Überwachung der Schließstellung der Schubladen in oder an dem Gehäuse angeordnet und wirken mit Signalge­ bern zusammen, die sich an dem beweglichen Teil der Schubladen befinden. Hierdurch wird der Montageaufwand zusätzlich reduziert, Fehler beim Einbau der Sensoren werden vermieden.
Eine besonders einfache und montagefreundliche Anordnung der Sensoren wird erreicht, wenn diese in oder an den den Schubladen zugewandten Sei­ tenwänden des Gehäuses befestigt werden, während die Signalgeber in den gegenüberliegenden Seitenwänden der jeweiligen Schublade befestigt werden. Bei den Signalgebern handelt es sich vorzugsweise um Permanentmagneten, so daß zusätzliche elektrische Leitungen für die Signalgeber nicht erforderlich sind. Diese müssen lediglich in leicht herstellbare Bohrungen an den Schubla­ den bzw. Schiebe- oder Drehflügeln eingesetzt werden.
Nach der Montage der Sicherungseinrichtung in dem verschließbaren Schrankelement befindet sich das Gehäuse der Sicherungseinrichtung in einer Ebene mit einer vertikalen Trennwand des Schrankelements, an der sich die Führungen für die Schubladen befinden. Hierbei ist von Vorteil, wenn das Ge­ häuse an einer nach vorne weisenden Stirnfläche der Trennwand befestigt ist, und seine Breite im wesentlichen gleich ist der Dicke der Trennwand.
Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Riegel Zapfen sind, die sich beidseits der Riegelstange erstrecken.
Ferner wird ein weiterer Riegel vorgeschlagen, der ebenso wie die Riegel für die Schubladen mit dem gemeinsamen Antrieb gekoppelt ist, und der aus der Oberseite des Gehäuses herausgeführt ist und dort in ein Verriegelungsele­ ment mindestens einer oberhalb der Schubladen angeordneten Glastür ein­ greift. Vorzugsweise sind zwei Glastüren mit jeweils einem Verriegelungsele­ ment vorgesehen, wobei sich der weitere Riegel in seiner Verriegelungsstel­ lung in Eingriff mit zugleich beiden Verriegelungselementen der Glastüren brin­ gen läßt.
Eine Vereinfachung der Riegelkonstruktion läßt sich dadurch erzielen, daß der weitere Riegel durch das obere Ende der Riegelstange gebildet wird.
Um sämtliche Funktionen innerhalb des Gehäuses der Sicherungseinrichtung zusammenzufassen, wird schließlich in einer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die Riegelstange an oder in dem Gehäuse geführt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert, auf der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer Frontansicht ein verschließbares Schrankelement mit vier Schubladen sowie zwei Glastüren eines Vitrinenaufsatzes;
Fig. 2 das verschließbare Schrankelement gemäß Fig. 1 in einer Schnitt­ darstellung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Detailansicht der Einzeldarstellung III in Fig. 1 mit Darstellung insbesondere einer elektrischen Sicherungs­ einrichtung und
Fig. 4 die elektrische Sicherungseinrichtung gemäß Fig. 3 in einer Seiten­ ansicht bei geöffnetem Gehäuse.
Das in den Fig. 1 und 2 in seiner Gesamtheit dargestellte Schrankelement besteht aus einem Sockel 1, einem Schubladenteil mit insgesamt vier Schub­ laden 2, 3 sowie einem Vitrinenteil mit zwei Glasschiebetüren 4, 5. Das Schub­ ladenteil setzt sich aus zwei Reihen mit übereinander angeordneten Schubla­ den zusammen. Beim Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Schubladen 2 bzw. 3 übereinander angeordnet, allerdings kann deren Zahl auch sehr viel höher sein. Die Führung der Schubladen 2, 3 erfolgt an zwei Seitenwänden 6 sowie einer mittleren Trennwand 7. Die mittlere Trennwand 7 ist mit einer Öffnung oder einem Ausschnitt versehen, in die bzw. den das Gehäuse 8 ei­ ner Sicherungseinrichtung eingesetzt ist. Das Gehäuse 8 ersetzt also einen Teil der zwischen den Schubladen 2, 3 angeordneten Trennwand 7. Insbeson­ dere kann die Öffnung bzw. Aussparung für das Gehäuse 8 auch nachträglich in dem Schrankelement angebracht werden, um auf diese Weise die Siche­ rungseinrichtung nachzurüsten.
Die Betätigung der Sicherungseinrichtung zur Freigabe der Schubladen 2, 3 sowie der Glasschiebetüren 4, 5 erfolgt über einen elektronischen Schlüssel 9, der in eine an der Stirnseite 10 des Gehäuses 8 angeordnete Buchse 11 ein­ steckbar ist. Der elektronische Schlüssel 9 arbeitet als externes Kennelement und ist zu diesem Zweck mit einem in dem Griff 12 des Schlüssels 9 angeord­ neten elektronischen Speicher mit einem Kenncode versehen.
Einzelheiten des schlüsselförmigen Kennelementes und seine Anbindung an die Sicherungseinrichtung werden nunmehr anhand der Fig. 4 erläutert. Hinter der Stirnseite 10 des aus einem Aluminiumprofil hergestellten Gehäuses 8 be­ findet sich eine Platine 13, an der die Buchse 11 zur Aufnahme des Steckers 14 des elektronischen Schlüssels 9 befestigt ist. Bei dem Stecker 14 handelt es sich um einen Klinkenstecker mit mindestens zwei axial zueinander ange­ ordneten Kontaktflächen. Bei einem vollständigen Hereinstecken des Steckers 14 in die Buchse 11 ist der elektrische Kontakt hergestellt, und es erfolgt un­ ter Verwendung eines Vergleichsoperators ein Vergleich zwischen dem in dem Schlüssel 9 abgespeicherten Kenncode und einem in einer Kontrolleinheit 15 abgespeicherten Vergleichscode. Stellt der Vergleichsoperator eine Überein­ stimmung fest, ergeht ein Freigabesignal an eine Steuereinheit 16 für einen Antrieb 17. Der Antrieb 17 ist über ein Verbindungselement 18 mit einer Rie­ gelstange 19 verbunden, welche die Schubladen 2, 3 und die Glasschiebetüren 4, 5 entriegelt. Bei der Riegelstange 19 muß es sich nicht unbedingt um ein stangenförmiges Betätigungselement handeln, vielmehr sind auch andere Ge­ staltungen möglich, z. B. die in Fig. 4 dargestellte Gestalt in Form eines zwei­ mal abgewinkelten Flacheisens. Entscheidend ist allein, daß die Riegelstange 19 die Koppelung zwischen dem elektrischen Antrieb 17 und mehreren Rie­ geln 20, 21, 22 vornimmt, welche die Schubladen 2, 3 und Glasschiebetüren 4, 5 verriegeln. Die Riegel 20, 21, 22 sind an der Riegelstange 19 befestigt bzw. Teil der in dem Gehäuse 8 geführten Riegelstange 19.
Solange die Riegelstange 19 entriegelt ist, und daher die Schubladen 2, 3 und Glasschiebetüren 4, 5 geöffnet werden können, ist der Schlüssel 9 innerhalb der Buchse 11 blockiert. Hierzu ist ein beispielsweise mittels eines Haltema­ gneten betätigtes Blockierelement 23 vorgesehen, welches bei eingestecktem Schlüssel 9 in eine Nut 24 des Steckers 14 eingreift und auf diese Weise den Stecker 14 gegen ein Herausziehen sperrt. Das Festhalten des Schlüssels 9 bei freigegebenen Riegeln ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt, da für das Ver­ kaufspersonal der Besitz des Schlüssels 9 ein eindeutiges Zeichen ist, daß das Schrankelement verschlossen ist. Als zusätzlicher Sicherheitsfaktor kann vor­ gesehen sein, daß die jeweilige Person des Verkaufspersonals über eine reiß­ feste, an dem Schlüssel 9 befestigte Kette mit dem Schlüssel 9 verbunden ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich das Verkaufspersonal nicht von dem Schrankelement entfernen kann, solange die Schubladen 2, 3 und Glasschiebe­ türen 4, 5 entriegelt sind. In diesem Fall sollte die Kette so lang sein, daß dem Verkaufspersonal eine gewisse Bewegungsfreiheit vor dem Schrankelement möglich ist.
Zu der in dem Gehäuse 8 untergebrachten Sicherheitseinrichtung zählen ferner mehrere Sensoren 25, 26, 27, 28. Bei den Sensoren kann es sich um Hallsenso­ ren handeln, die jeweils mit einem Permanentmagneten als Signalgeber zu­ sammenwirken. Für jede Schublade 2, 3 ist ein Sensor 25 vorgesehen, der die Schließstellung der jeweiligen Schublade überwacht. Mittels weiterer Sensoren 26, die im Bereich der Oberseite des Gehäuses 8 angebracht sind, läßt sich überwachen, ob die beiden Glasschiebetüren 4, 5 vollständig geschlossen sind. Mittels Sensoren 27 läßt sich überwachen, ob sich der elektrische Antrieb 17 in der einen oder anderen Endstellung befindet. Schließlich läßt sich mittels ei­ nes Sensors 28 überprüfen, ob sich die Riegelstange 19 in ihrer Schließstellung oder in ihrer Öffnungsstellung befindet. Die Signale sämtlicher Sensoren 25, 26, 27, 28 werden von der Kontrolleinheit 15 im Rahmen einer Statusüber­ prüfung ausgewertet. Einzelheiten dieser Auswertung sind ausführlich in der Offenlegungsschrift DE 44 05 693 A1 erläutert.
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß sämtliche Elemente der Sicherungsein­ richtung an oder in dem Gehäuse 8 zusammengefaßt sind. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 8 an einer nach vorne weisenden Stirnfläche einer Öffnung oder Aussparung der Trennwand 7 befestigt. Die Befestigung erfolgt z. B. über Schrauben, deren Mittellinien in den Fig. 3 und 4 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 29 versehen sind. Die Dicke des Gehäuses 8 sollte der Dicke D der Trennwand 7 entsprechen, so daß sich das Gehäuse 8 mit seinen Seiten­ flächen 30 bündig in die Trennwand 7 einfügt.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 3 Einzelheiten der Verriegelung der Schubladen und Glasschiebetüren erläutert. Die Riegel 20, 21 für die Schubla­ den 2, 3 bestehen jeweils aus Zapfen 31, die sich quer zu der Riegelstange 19 erstrecken. Die Zapfen 31 ragen beidseitig aus den Seitenflächen 30 des Ge­ häuses 8 heraus, wozu die Seitenflächen 30 mit entsprechenden Öffnungen versehen sind. Die Riegelstange 19 ist an diesen Stellen mit Bohrungen verse­ hen, durch die die Zapfen 31 hindurchgesteckt und mit der Riegelstange 19 verlötet oder verschweißt sind. Der Riegel 22 für die beiden Glasschiebetüren 4, 5 wird durch das obere Ende der Riegelstange 19 selbst gebildet. Die Rie­ gelstange 19 ragt zu diesem Zweck aus der Oberseite des Gehäuses 8 heraus. Riegelstange 19 sowie sämtliche Riegel 20, 21, 22 bestehen daher aus einem einzigen starren Teil, welches an dem Gehäuse 8 geführt ist.
Die Schubladen 2, 3 sind jeweils mit Verriegelungselementen 32 in Gestalt von Aussparungen oder Öffnungen in den Seitenflächen der Schubladen 2, 3 ver­ sehen. Sobald der Riegel 20, 21 in das betreffende Verriegelungselement 32 eingreift, läßt sich die entsprechende Schublade 2, 3 nicht mehr öffnen. Zur Verriegelung der beiden Glasschiebetüren 4, 5 sind diese an ihrer Unterseite mit einem Verriegelungselement 33 in Gestalt einer Aussparung versehen. Bei in dieses Verriegelungselement 33 eingreifendem Riegel 22 lassen sich die Glasschiebetüren 4, 5 nicht mehr öffnen.
Zur Kontrolle der Schließstellung dienen die Sensoren 25, 26. Die Sensoren 25 für die Schubladen befinden sich in den Seitenflächen 30 des Gehäuses 8, während sich die Sensoren 26 für die Glasschiebetüren 4, 5 in oder auf der Oberseite des Gehäuses 8 befinden. In den Seitenwänden der Schubladen 2, 3 bzw. an der Unterseite der Glasschiebetüren 4, 5 sind Bohrungen angebracht, in die die Signalgeber 34 eingesetzt sind. Bei geschlossenen Schubladen bzw. Glasschiebetüren liegen diese Signalgeber 34 exakt den jeweiligen Sensoren 25, 26 gegenüber. Die Signalgeber 34 benötigen keinen Strom. Sie sind vor­ zugsweise Permanentmagnete, auf die die als Hallsensoren ausgebildeten Sensoren 25, 26, 27, 28 ansprechen.
Bezugszeichenliste
1 Sockel
2 Schublade
3 Schublade
4 Glasschiebetür
5 Glasschiebetür
6 Seitenwand
7 Trennwand
8 Gehäuse
9 Schlüssel
10 Stirnseite des Gehäuses
11 Buchse
12 Griff des Schlüssels
13 Platine
14 Stecker
15 Kontrolleinheit
16 Steuereinheit für den Antrieb
17 Antrieb
18 Verbindungselement
19 Riegelstange
20 Riegel
21 Riegel
22 Riegel
23 Blockierelement
24 Nut
25 Sensor für die Schublade
26 Sensor für die Glasschiebetür
27 weiterer Sensor
28 weiterer Sensor
29 Mittellinie
30 Seitenfläche des Gehäuses
31 Zapfen
32 Verriegelungselement
33 Verriegelungselement
34 Signalgeber
D Dicke der Trennwand

Claims (11)

1. Verschließbares Schrankelement, das sich aus einer Mehrzahl von verrie­ gelbaren Schubladen und vorzugsweise weiteren verriegelbaren Schranköffnungen, z. B. schwenk- oder verschiebbaren Glastüren, zu­ sammensetzt, und dem eine Sicherungseinrichtung zugeordnet ist mit
  • a) Riegeln (20, 21, 22), die mit einem Antrieb (17) versehen sind und sich zum Verschließen der Schubladen (2, 3) und der gegebenenfalls weiteren Schranköffnungen (4, 5) mit Verriegelungselementen (32, 33) in Eingriff bringen lassen,
  • b) einer Steuereinheit (16) zur Ansteuerung des Antriebs (17),
  • c) einer mit der Steuereinheit (16) verbundenen, auf Signale eines ex­ ternen Kennelementes ansprechende Kontrolleinheit (15) mit min­ destens einem Vergleichsoperator zum Vergleich der Signale des externen Kennelementes mit in der Kontrolleinheit (15) abgespei­ cherten Daten,
  • d) Sensoren (25, 26), die die Schließstellung der Schubladen (2, 3) und gegebenenfalls weiteren Schranköffnungen (4, 5) überwachen und mit der Kontrolleinheit (15) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Antrieb (17), die Steuereinheit (16) und die Kontroll­ einheit (15) in einem gemeinsamen Gehäuse (8) angeordnet sind, wel­ ches zwischen zwei Schubladen (2, 3) in das Schrankelement eingesetzt ist, und daß die Riegel (20, 21) für diese beiden Schubladen (2, 3) starr miteinander verbunden sind und über eine gemeinsame Riegelstange (19) mit dem Antrieb (17) gekoppelt sind.
2. Schrankelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sen­ soren (25) zur Überwachung der Schließstellung der Schubladen (2, 3) in oder an dem Gehäuse (8) angeordnet sind und mit Signalgebern (34) zu­ sammenwirken, die sich an dem beweglichen Teil der Schubladen (2, 3) befinden.
3. Schrankelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sen­ soren (25) an den den Schubladen (2, 3) zugewandten Seitenwänden (30) des Gehäuses (8) und die Signalgeber (34) in der gegenüberliegenden Seitenwand der jeweiligen Schublade (2, 3) befestigt ist.
4. Schrankelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Permanentmagneten als Signalgeber (34).
5. Schrankelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (8) in einer Ebene mit einer vertikalen Trennwand (7) des Schrankelements angeordnet ist, an der sich die Füh­ rungen für die Schubladen (2, 3) befinden.
6. Schrankelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ häuse (8) an einer nach vorne weisenden Stirnfläche der Trennwand (7) befestigt ist, und seine Breite im wesentlichen gleich ist der Dicke (D) der Trennwand (7).
7. Schrankelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegel (20, 21) Zapfen sind, die sich beidseits der Riegelstange (19) erstrecken.
8. Schrankelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch einen weiteren Riegel (22), der ebenso wie die Riegel (20, 21) für die Schubladen (2, 3) mit dem gemeinsamen Antrieb (17) ge­ koppelt ist, und der aus der Oberseite des Gehäuses (8) herausgeführt ist und dort in ein Verriegelungselement (33) mindestens einer oberhalb der Schubladen (2, 3) angeordneten Glastür (4, 5) eingreift.
9. Schrankelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Glastüren (4, 5) mit jeweils einem Verriegelungselement (33) vorgesehen sind, und daß sich der weitere Riegel (22) in seiner Verriegelungsstellung in Eingriff mit zugleich beiden Verriegelungselementen (33) der Glastüren (4, 5) bringen läßt.
10. Schrankelement nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der weitere Riegel (22) durch das obere Ende der Riegel­ stange (19) gebildet wird.
11. Schrankelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelstange (19) an oder in dem Gehäuse (8) ge­ führt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002031295A1 (de) * 2000-10-09 2002-04-18 Dorma Gmbh & Co. Kg Sicherheitsmodul
DE102004011762B3 (de) * 2004-03-09 2005-10-06 Günther Spelsberg GmbH + Co. KG Gehäuse für die Elektroinstallation
DE202012101891U1 (de) * 2012-05-23 2013-08-26 Collection C Möbel Vertriebsgesellschaft mbH Möbel

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