DE19537744A1 - Vorrichtung zur Steuerung eines Abgasrückführventils - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines AbgasrückführventilsInfo
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Description
Diese Patentanmeldung geht zurück auf die am 14. Oktober
1994 eingereichte japanische Patentanmeldung Nr.
6-248232, deren Priorität beansprucht und deren Inhalt
hiermit einbezogen wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der
Initialisierung eines Schrittmotors und bezieht sich ins
besondere auf eine Vorrichtung zur Steuerung eines Abgas
rückführventils, bei der ein in einem Abgasrückführkanal
angeordnetes Abgasrückführventil durch einen Schrittmotor
betätigt wird.
Unter Abgasrückführvorrichtungen (sogenannten EGR-Vor
richtungen (EGR, exhaust gas recirculation)) der in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. H.2-38783 (US Pa
tent Nr. 4,391,244) gezeigten Art sind solche, die unter
Verwendung eines Schrittmotors als eine Einrichtung zum
Betätigen eines Abgasrückführventils zur Steuerung der
rückgeführten Abgasmenge den Öffnungsgrad des Abgasrück
führventils fein steuern können.
Um die Drehlage des Schrittmotors und den Öffnungsgrad
des Abgasrückführventils korrekt in Übereinstimmung zu
bringen, ist es bei diesen Vorrichtungen - bevor das Ab
gasrückführventil gesteuert wird - erforderlich, den
Schrittmotor zu initialisieren und die Drehlage des
Schrittmotors sicher in die vollständig geschlossene
Stellung (Referenzlage) des Abgasrückführventils zu brin
gen. Daher wird in herkömmlichen Abgasrückführvorrichtun
gen der Schrittmotor unmittelbar nach dem Ausschalten des
Zündschalters initialisiert; zur Durchführung dieser In
itialisierung ist eine Hauptrelais-Steuerschaltung vorge
sehen, um ein Spannungsversorgungs-Hauptrelais für eine
vorbestimmte Zeitdauer nach dem Ausschalten des Zünd
schalter in einem eingeschalteten Zustand zu halten, so
daß dem Schrittmotor für eine vorbestimmte Zeitdauer nach
dem Ausschalten des Zündschalters Strom zugeführt werden
kann. Der Schrittmotor wird während dieser Zeitdauer in
itialisiert.
Da jedoch die Initialisierung (die Rückkehr in die voll
ständig geschlossene Stellung) des Schrittmotors bei sol
chen, wie vorstehend beschriebenen herkömmlichen Vorrich
tungen nach dem Ausschalten des Zündschalters ausgeführt
wird, besteht dann, wenn der Schrittmotor während der Ab
gasrückführsteuerung (EGR-Steuerung) außer Schritt gerät
bzw. die Synchronisation verliert, keine Möglichkeit, den
auf den Synchronisationsverlust zurückzuführenden Positi
onsfehler zu korrigieren (d. h., es besteht keine Möglich
keit, die Initialisierung durchzuführen), bis der Zünd
schalter ausgeschaltet wird, so daß die Abgasrückführ
steuerung mit dem außer Schritt geratenen Schrittmotor
fortgesetzt wird und die Wahrscheinlichkeit besteht, daß
hierdurch eine ,Verringerung der Ausgangswerte, beispiels
weise der Ausgangsleistung, der Brennkraftmaschine und
eine Verschlechterung des Fahrverhaltens des Fahrzeugs
verursacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Initiali
sierungssteuerung des Schrittmotors zu verbessern.
Darüber hinaus soll die Erfindung eine Vorrichtung zur
Steuerung eines Abgasrückführventils bereitstellen, wel
che während der Abgasrückführsteuerung einen Positions
fehler, der auf einen Synchronisationsverlust des
Schrittmotors zurückzuführen ist, korrigieren und die Ab
gasrückführsteuerung mit hoher Genauigkeit ausführen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vor
richtung zur Steuerung eines Abgasrückführventils, ge
kennzeichnet durch einen Schrittmotor zum Betätigen eines
in Mittenposition in einem Abgasrückführkanal angeordne
ten Abgasrückführventils zum Rückführen eines Teils der
Abgase aus einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine in
ein Ansaugsystem derselben; und eine Initialisierungs
steuereinrichtung zum Initialisieren des Schrittmotors
derart, daß dann, wenn ein Sollöffnungsgrad des Abgas
rückführventils während eines Abgasrückführ-Steuervor
gangs den Wert "vollständig geschlossen" annimmt, das Ab
gasrückführventil betätigt wird, bis ein Ventilkörper des
Abgasrückführventils gegen einen Ventilsitz desselben in
Anlage gerät.
Demzufolge betätigt oder steuert eine erfindungsgemäße
Steuervorrichtung ein zur Strömungssteuerung in einem
Strömungskanal angeordnetes Ventil, beispielsweise ein in
einem Abgasrückführkanal zum Rückführen eines Teils des
Abgases aus einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine in
einen Ansaugtrakt derselben angeordnetes Abgasrückführ
ventil, und umfaßt eine Initialisierungssteuereinrich
tung, beispielsweise eine Abgasrückführsteuerung, zum In
itialisieren des Schrittmotors während der Ventilbetäti
gung, wenn ein Sollöffnungsgrad des Ventils den Wert
"vollständig geschlossen" annimmt, durch Schließen des
Ventils, bis ein Ventilkörper desselben gegen einen Ven
tilsitz anliegt bzw. stößt.
Bevorzugt initialisiert die Initialisierungssteuerein
richtung den Schrittmotor und schließt das Abgasrückführ
ventil jedesmal dann, wenn der Sollöffnungsgrad des Ab
gasrückführventils den Wert "vollständig geschlossen" an
nimmt.
Im Zuge des Schließens des Abgasrückführventils und des
Initialisierens des Schrittmotors betätigt bzw. steuert
darüber hinaus die Initialisierungssteuereinrichtung den
Schrittmotor bevorzugt über eine größere Anzahl von
Schritten als der tatsächlichen Anzahl von Schritten von
der gegenwärtigen Position zu der dem vollständigen
Schließen entsprechenden Position des Abgasrückführven
tils entspricht.
Die Initialisierungssteuereinrichtung kann ferner derart
angeordnet sein, daß selbst dann, wenn sich der Sollöff
nungsgrad des Abgasrückführventils während der Initiali
sierung ändert, die Initialisierungssteuereinrichtung der
Initialisierung Priorität einräumt und diese beendet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Gesamtaufbaus
einer Vorrichtung zur Steuerung eines Abgasrückführven
tils gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Abgasrückführventils
(EGRV, exhaust gas recirculation valve);
Fig. 3 eine Blockdarstellung einer Steueranlage;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung in Form einer
Abgasrückführventil-Steuerroutine;
Fig. 5 eine zur Berechnung von Sollschrittzahlen verwen
dete Tabelle;
Fig. 6 ein den Zusammenhang zwischen dem Drosselklappen-
Öffnungsgrad TA und einem Drosselklappenöffnungsgrad-Kor
rekturfaktor KEGVTA darstellendes Schaubild;
Fig. 7 eine zur Ermittlung einer neuen Betriebsart aus
einer gegenwärtigen Betriebsart und einer Tabellenbe
zeichnung verwendete zweidimensionale Tabelle;
Fig. 8A bis 8D Zeitdiagramme, die Betriebsarten und Steu
ersignale zeigen, wenn ein Abgasrückführventil von einem
angehaltenen Zustand in einen Öffnungszustand überführt
wird;
Fig. 9A bis 9D Zeitdiagramme, die Betriebsarten und Steu
ersignale zeigen, wenn ein Abgasrückführventil von einem
angehaltenen Zustand in einen Schließzustand überführt
wird;
Fig. 10A bis 10D Zeitdiagramme, die Betriebsarten und
Steuersignale zeigen, wenn ein Abgasrückführventil von
einem Öffnungszustand in einen angehaltenen Zustand über
führt wird;
Fig. 11A bis 11D Zeitdiagramme, die Betriebsarten und
Steuersignale zeigen, wenn ein Abgasrückführventil von
einem Schließzustand in einen angehaltenen Zustand über
führt wird;
Fig. 12A bis 12D Zeitdiagramme, die Betriebsarten und
Steuersignale zeigen, wenn ein Abgasrückführventil von
einem Öffnungszustand in einen Schließzustand überführt
wird;
Fig. 13A bis 13D Zeitdiagramme, die Betriebsarten und
Steuersignale zeigen, wenn ein Abgasrückführventil von
einem Schließzustand in einen Öffnungszustand überführt
wird;
Fig. 14A bis 14D Signalverläufe von Schrittmotor-
Steuerimpulsen, wenn die Bewegungsrichtung des Ventilkör
pers umgekehrt wird;
Fig. 15 eine Tabelle, die Zusammenhänge zwischen Be
triebsarten und Verzögerungszeiten darstellen;
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung in Form einer
Ermittlungsroutine zur Festlegung von Initialisierungsbe
dingungen;
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung in Form einer
Initialisierungssteuerroutine;
Fig. 18A bis 18D vereinfachte Darstellungen eines
Schrittmotor-Ansteuerprinzips;
Fig. 19 ein Ablaufdiagramm, welches den Verarbeitungsab
lauf einer Initialisierung bei vierphasiger Ansteuerung
zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbei
spiele.
Nachstehend wird ein bevorzugtes, bei einer Vierzylinder-
Viertakt-Brennkraftmaschine angewandtes Ausführungsbei
spiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung be
schrieben. Zunächst wird anhand der Fig. 1 der Gesamtauf
bau eines Brennkraftmaschinen-Steuersystems und eines Ab
gasrückführ-Steuersystems beschrieben.
Ein Luftmengenmesser 23, eine Drosselklappe 24 und ein
Ausgleichsbehälter 25 sind in einer Ansaugleitung 90 an
geordnet. Ein Ansauglufttemperatursensor 27, der die Tem
peratur der Ansaugluft mißt, ist in der Nähe des Luftmen
genmessers 23 angeordnet, und ein Leerlaufschalter 26,
der eingeschaltet ist, wenn die Drosselklappe 24 voll
ständig geschlossen ist, ist mit der Drosselklappe 24
verbunden.
Eine Nebenschlußleitung 28, die die Drosselklappe 24 um
gehend an dieser vorbeiführt, ist zwischen den stromauf
wärtigen und stromabwärtigen Seiten der Drosselklappe 24
vorgesehen, und ein Leerlaufdrehzahl-Steuerventil (ISCV)
29, dessen Ventilöffnungsgrad durch ein (in der Figur
nicht dargestelltes) Solenoid gesteuert wird, ist in die
ser Nebenschlußleitung 28 angeordnet. Das Tastverhältnis
des zu diesem Leerlaufdrehzahl-Steuerventil hin fließen
den elektrischen Stroms wird zur Steuerung des Öffnungs
grads des Ventils und damit zur Steuerung der durch die
Nebenschlußleitung 28 fließenden Ansaugluftmenge gesteu
ert, wodurch die Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschi
ne 32 gesteuert und auf einer Solldrehzahl gehalten wird.
Der Ausgleichsbehälter 25 ist mit einem Ansaugkrümmer 30
und über Einlaßventile 31 mit Verbrennungskammern 33 der
Brennkraftmaschine 32 verbunden. Für jeden Zylinder ragt
ein Kraftstoffeinspritzventil 10 in den Ansaugkrümmer
hinein. Aus diesen Kraftstoffeinspritzventilen 10 wird
Kraftstoff in durch den Ansaugkrümmer 30 strömende Luft
eingespritzt. Die Verbrennungskammern 33 sind über Aus
laßventile 34 und einen Auslaßkrümmer 35 mit einem Kata
lysator 36 verbunden.
Eine Zündeinrichtung oder Zündspule 39 erzeugt eine Hoch
spannung, die von einem Verteiler 40 an Zündkerzen 37
verteilt wird. Ein Drehwinkelsensor 41 erfaßt die Drehung
der Welle des Verteilers 40 und erzeugt beispielsweise
bei jeweils 30° Kurbelwinkel ein Brennkraftmaschinen-
Drehzahlsignal, welches einem Mikrocomputer 21 zugeführt
wird. Ein Wassertemperatursensor 42 zum Erfassen der
Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine ist so ange
ordnet, daß er teilweise durch den Motorblock hindurch in
einen Wasserkanal 43 hineinragt.
Ein Sauerstoffsensor 44 ist so angeordnet, daß er teil
weise in den Auslaßkrümmer 35 hineinragt, und erfaßt die
Sauerstoffkonzentration im Abgas, bevor dieses in den Ka
talysator 36 eintritt. Der Auslaßkrümmer 35 auf der
stromaufwärtigen Seite dieses Sauerstoffsensors 44 ist
durch eine Abgasrückführleitung 45 mit dem Ausgleichsbe
hälter 25 auf der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe
24 verbunden, und ein Abgasrückführkühler 46 sowie ein
Abgasrückführventil (EGRV) 15 sind in dieser Abgasrück
führleitung 45 angeordnet. Der Abgasrückführkühler 46
senkt die Temperatur des durch die Abgasrückführleitung
45 strömenden Abgases. Der Ventilöffnungsgrad des Abgas
rückführventils 15 ändert sich in Übereinstimmung mit ei
nem über eine Motorsteuerschaltung 47 und einer Schaltung
48 zur Erfassung einer Leitungsunterbrechung von dem Mi
krocomputer 21 zugeführten Ansteuersignal.
Nachstehend wird der Aufbau des Abgasrückführventils 15
unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Das Abgasrück
führventil 15 umfaßt einen Vierphasen-Schrittmotor 15a
mit 64 Polen, einen Ventilkörper 57, eine äußere Druckfe
der 51 und eine innere Druckfeder 52. Der Schrittmotor
15a umfaßt Erregerspulen 53, einen Rotor 54, eine Schrau
be 55 und eine Motorwelle 56. Eine Welle 58 ist an dem
Ende der Motorwelle 56 mittels Platten bzw. Scheiben 63a
und 63b angebaut, der Ventilkörper 57 ist an dem Ende
dieser Welle 58 befestigt, und der Ventilöffnungsgrad
wird durch Einstellen der Lage dieses Ventilkörpers be
züglich eines Ventilsitzes 59 eingestellt. Die Öffnung
des Ventilsitzes 59 verbindet einen Eingangsport 60, in
welchen Abgas einströmt, und einen Ausgangsport 61, aus
welchem Abgas ausströmt. Die äußere Druckfeder 51 ist mit
einem Ende an der Platte 63b und mit dem anderen Ende an
einem Gehäuse 62 befestigt und preßt die Motorwelle 56
und die Welle 58 gegen den Ventilsitz 59 (d. h. in
Schließrichtung des Ventils). Die innere Druckfeder 52
ist zwischen den Platten 63a und 63b angeordnet und wird
normalerweise durch eine Halteeinrichtung bzw. einen
Stopper an der Platte 63a zurückgehalten, wie in Fig. 2
dargestellt.
Nachstehend wird die Funktionsweise dieses Abgasrückführ
ventils 15 beschrieben. Wenn sich der Rotor 54 aufgrund
eines dem Schrittmotor 15a zugeführten Steuersignals
dreht, wird diese Drehbewegung in eine lineare Bewegung
umgesetzt und durch die Schraube 55 auf die Motorwelle 56
übertragen. Wenn sich der Schrittmotor 15a in Vorwärts
richtung dreht, bewegt sich die Motorwelle 56 zu diesem
Zeitpunkt entgegen der Federkraft der äußeren Druckfeder
51 in die Aufwärtsrichtung der Fig. 2, und der Ventilkör
per 57 wird durch die Welle 58 von dem Ventilsitz 59 (in
Öffnungsrichtung des Ventils) weg bewegt. Hierdurch wird
der Eingangsport 60 über die Öffnung des Ventilsitzes 59
mit dem Ausgangssport 61 verbunden.
Wenn sich andererseits der Schrittmotor 15a in Rückwärts
richtung dreht, bewegt sich die Motorwelle 56 in die Ab
wärtsrichtung der Fig. 2, d. h. in die Richtung, in welche
sie durch die Federkraft der äußeren Druckfeder 51 ge
drückt wird, der Ventilkörper 57 wird durch die Welle 58
in Richtung des Ventilsitzes 59 (in Schließrichtung des
Ventils) bewegt, und der Ventilkörper 57 kommt dicht ge
gen den Ventilsitz 59 in Anlage, wie in der Figur darge
stellt. Wenn sich hiernach der Schrittmotor 15a weiter in
Rückwärtsrichtung dreht, bewegt sich die Motorwelle 56
entgegen der Federkraft der inneren Druckfeder 52 weiter
nach unten. Dies bewirkt, daß die Welle 58 und der Ven
tilkörper 57 in der Abwärtsrichtung der Fig. 2 über den
Federweg der inneren Druckfeder 52 hinaus verfahren wer
den. Hierdurch wird der Ventilkörper 57 stärker gegen den
Ventilsitz 59 gepreßt, und Abgasleckagen aus dem Ein
gangsport 60 in den Ausgangsport 61 werden verhindert.
Dadurch, daß der Öffnungsgrad des Abgasrückführventils 15
auf diese Art und Weise gesteuert wird, wird die Menge
des durch den Abgasrückführkühler 46 angesaugten Abgas
stroms und dadurch die in den Ansaugkrümmer 30 rückge
führte Abgasmenge gesteuert.
Die Motorsteuerschaltung 47 gemäß Fig. 1 ist eine Schal
tungsanordnung, die eine Vielzahl von den vier Phasen der
Erregerspulen 53 des Schrittmotors 15a aufeinanderfolgend
zugeführten Phasen-Ansteuersignalen erzeugt. Diese Steu
ersignale werden mittels der Schaltung 48 zur Erfassung
einer Leitungsunterbrechung den Erregerspulen 53 zuge
führt. Die Schaltung 48 zur Erfassung einer Leitungsun
terbrechung ist eine Schaltungsanordnung, welche eine
Leitungsunterbrechung an den Erregerspulen 53 des
Schrittmotors 15a erfaßt und ein Erfassungssignal er
zeugt, welches dem Mikrocomputer 21 zugeführt wird. Ein
Ein/Aus-Signal aus dem Zündschalter (IG) wird diesem Mi
krocomputer 21 ebenfalls zugeführt.
Der Mikrocomputer 21, der den Betrieb der verschiedenen,
in Fig. 1 gezeigten Teile steuert, besitzt einen Aufbau
gemäß Fig. 3. Teile aus Fig. 3, die ebenfalls der Fig. 1
entnehmbar sind, sind mit denselben Bezugszeichen wie be
reits in Fig. 1 bezeichnet. Bezugnehmend auf Fig. 3 weist
der Mikrocomputer 21 eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 70, einen Festspeicher (ROM) 71 zum Speichern von
Verarbeitungsprogrammen und noch zu beschreibenden Tabel
len, einen als temporären Datenspeicher verwendeten
Schreib/Lesespeicher (RAM) 72, einen Sicherungsspeicher
(Sicherungs-RAM) 73 zum Halten von Daten nach dem Abstel
len der Brennkraftmaschine und einen Taktgenerator 74 zum
Zuführen eines Haupttakts zu der CPU 70 auf. Die vorste
henden Elemente sind durch eine bidirektionale Busleitung
75 miteinander verbunden. Eine Eingangs-Schnittstellen
schaltung bzw. ein Eingangs-Interface 76, ein Analog-
Digital-Umsetzer/Multiplexer 77 und eine Eingangs/Aus
gangs-Schnittstellenschaltung bzw. ein Eingangs/Ausgangs-
Interface 78 sind ebenfalls mit der Busleitung 75 verbun
den. Das Ausgangssignal des Eingangs-Interface 76 wird
dem A/D-Umsetzer 77 zugeführt.
Erfassungssignale aus dem Luftmengenmesser 23, dem An
sauglufttemperatursensor 27, dem Wassertemperatursensor
42 und dem Sauerstoffsensor 44 sowie eine Batteriespan
nung VB werden über das Eingangs-Interface 76 getrennt
dem A/D-Umsetzer zugeführt und nach einer darin erfolgten
Umsetzung in digitale Daten aufeinanderfolgend bzw. se
quentiell auf die Busleitung 75 ausgegeben.
Ferner werden ein Erfassungssignal aus dem Leerlaufschal
ter 26, ein Drehzahl-Erfassungssignal aus dem Drehwinkel
sensor 41 und das Erfassungssignal aus der Schaltung 48
zur Erfassung einer Leitungsunterbrechung durch das Ein
gangs/Ausgangs-Interface 78 getrennt auf die Busleitung
75 ausgegeben. Darüber hinaus werden vorbestimmte Steuer
signale durch die CPU 70 über die Busleitung 75 und das
5 Eingangs/Ausgangs-Interface 78 getrennt der Zündspule 39,
den Kraftstoffeinspritzventilen, dem Leerlaufdrehzahl-
Steuerventil 29 und der Motorsteuerschaltung 47 zuge
führt.
Nachstehend wird die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeig
ten Vorrichtung zur Steuerung eines Abgasrückführventils
zur Steuerung des Abgasrückführventils 15 beschrieben. In
Übereinstimmung mit einer in dem Festspeicher 71 in dem
Mikrocomputer 21 gespeicherten Folge von Anweisungen wird
die in Fig 4 dargestellte Abgasrückführventil-Steuerrou
tine in Abständen von beispielsweise jeweils 4 ms ausge
führt. Zunächst wird in dieser Routine in einem Schritt
100 ermittelt, ob ein Flag FEGRINT, welches anzeigt, ob
die Initialisierung des Schrittmotors 15a abgeschlossen
ist, den Wert "1" besitzt oder nicht. Falls dieses Flag
FEGRINT den Wert "0" besitzt, d. h., falls die Initiali
sierung nicht abgeschlossen ist, wird die Routine ohne
Ausführung der nachfolgenden Schritte beendet.
Falls andererseits das Flag FEGRINT den Wert "1" besitzt,
d. h., falls die Initialisierung abgeschlossen ist,
schreitet der Verarbeitungsablauf zu einem Schritt 101
fort, in dem ermittelt wird, ob ein Flag FEGRFAIL, wel
ches anzeigt, ob ein Leitungsunterbrechungs-Erfassungs
signal aus der Schaltung 43 zur Erfassung einer Leitungs
unterbrechung zugeführt wurde oder nicht und ob eine
Fehlfunktion des Abgasrückführventils 15 anhand der durch
den Luftmengenmesser 23 erfaßten Ansaugluftströmung er
faßt wurde, den Wert "1" besitzt. Ist dies der Fall, so
wird ermittelt, daß der Zustand des Abgasrückführventils
15 abnormal ist, und die Routine wird beendet. Wenn ande
rerseits das Flag FEGRFAIL nicht gleich "1" ist (d. h.,
wenn es den Wert "0" besitzt), so wird ermittelt, daß der
Zustand des Abgasrückführventils 15 normal ist, und eine
Sollschrittzahl TSTEP (Schritt 102) wird berechnet.
Diese Berechnung der Sollschrittzahl TSTEP wird durchge
führt, indem eine Tabellenschrittzahl STEPB unter Bezug
nahme auf eine vorab in dem Festspeicher 71 gespeicherte
und in Fig. 5 gezeigte zweidimensionale Tabelle mit Dreh
zahlwerten NE und Ansaugluftstrom-Werten QN berechnet und
diese mit einem Drosselklappenöffnungsgrad-Korrekturfak
tor KEGVTA, der Fig. 6 im wesentlichen zu dem Dros
selklappen-Öffnungsgrad TA umgekehrt proportional ist,
multipliziert. Im Zuge der Berechnung der Tabellen
schrittzahl STEPB werden zwischen den Zellen der Tabelle
gemäß Fig. 5 liegende Werte durch Interpolation berech
net. Die Sollschrittzahl TSTEP beispielsweise besitzt ei
nen kleinsten Wert "0" und zeigt einen vollständig geöff
neten Zustand bei einem größten Wert von "60" sowie einen
vollständig geschlossenen Zustand bei Werten zwischen "5"
und "0" an.
Nach der Berechnung der vorstehend erwähnten Sollschritt
zahl TSTEP wird ermittelt, ob der Absolutwert der Diffe
renz zwischen der Sollschrittzahl TSTEP und einer gegen
wärtigen Schrittzahl ESTEP, der der CPU 70 als Öffnungs
grad des Abgasrückführventils 15 bekannt ist, kleiner ist
als "2" (Schritt 103). Dies dient dazu, Regelschwingungen
durch Bereitstellen eines zwei Schritte breiten Totbe
reichs zu verhindern.
Wenn der Absolutwert hierbei gleich oder größer ist als
2, d. h. wenn |TSTEP - ESTEP| 2, werden die Größen der
Sollschrittzahl TSTEP und der gegenwärtigen Schrittzahl
ESTEP verglichen (Schritt 104). Zu Zeitpunkten wie bei
spielsweise nach dem Starten der Brennkraftmaschine ist
TSTEP < ESTEP, da das Abgasrückführventil 15 normalerwei
se vollständig geschlossen ist. In diesem Fall schreitet
der Verarbeitungsablauf zu einem Schritt 105 fort und er
mittelt, ob ein Zähler COPN gleich "0" ist oder nicht.
Falls dieser Zähler COPN nicht gleich "0" ist, so wird er
auf "0" gesetzt (Schritt 106). Falls der Zähler COPN
gleich "0" ist, so nimmt der Verarbeitungsablauf Bezug
auf eine in Fig. 7 gezeigte und in dem Festspeicher 71
gespeicherte Betriebsartentabelle und berechnet eine neue
Betriebsart aus der gegenwärtigen Betriebsart und der Ta
bellenbezeichnung bzw. Tabellenzeile TEGROPN (Schritt
107) in der Tabelle.
Beispielsweise ist unmittelbar nach dem Starten der
Brennkraftmaschine die gegenwärtige Betriebsart (MODE)
die Betriebsart "2", da das Abgasrückführventil 15 voll
ständig geschlossen ist, wie der Fig. 7 entnommen werden
kann. In diesem Fall ist die neue, in Schritt 107 berech
nete Betriebsart die Betriebsart "3" gemäß dem Schnitt
punkt aus der gegenwärtigen Betriebsart "2" und der Ta
bellenzeile TEGROPN. In der Betriebsartentabelle gemäß
Fig. 7 benennen die n-Phase (n)-Einträge in der mit
"Inhalt" bezeichneten Tabellenzeile Erregungsverfahren.
Nachdem die neue Betriebsart in dem vorangehend erwähnten
Schritt 107 berechnet wurde, wird der Zähler COPN auf den
Wert "1" gesetzt (Schritt 108), und der Wert der gegen
wärtigen -Schrittzahl ESTEP wird um "1" in Richtung der
Sollschrittzahl TSTEP erhöht (Schritt 109). Nach der Ab
arbeitung dieses Schrittes 109 oder des vorstehend er
wähnten Schrittes 106 wird der Wert MODE der neuen Be
triebsart anstelle des Werts MODE der gegenwärtigen Be
triebsart gespeichert (Schritt 118), und die Routine wird
beendet.
Daraufhin wird die Betriebsart bei jeder Ausführung die
ser Routine aktualisiert, in dem obigen Beispiel also von
2 nach 3 und anschließend nach 0. Die Betriebsarten von
diesem Zeitpunkt des vollständig geschlossenen Zustands
zu einem Zeitpunkt des vollständig geöffneten Zustands
sowie Änderungen der durch die Erregerspulen 53 zweier
beliebiger Phasen der vier Phasen der Erregerspulen 53
fließenden Ströme Φn, Φn-1 sind in den Fig. 8A bis 8D ge
zeigt. In den Signalverläufen der Fig. 8A bis 3D stellen
die Hochpegel von Φn und Φ-1 Zeitspannen dar, während
derer kein Strom fließt, während die Niedrigpegel Zeit
spannen darstellen, während derer Strom fließt.
Wenn sich als Ergebnis der Schritte 101 bis 109 und
Schritt 118, die jedesmal wiederholt werden, wenn die
Routine gemäß Fig. 4 ausgeführt wird, die gegenwärtige
Schrittzahl ESTEP der Sollschrittzahl TSTEP annähert und
die Differenz zwischen diesen beiden Schrittzahlen gleich
"1" oder "0" wird, so schreitet der Verarbeitungsablauf
zu einem Schritt 110 fort, berechnet eine neue Betriebs
art aus der gegenwärtigen Betriebsart "0" und der Tabel
lenzeile TEGRSTP der Tabelle gemäß Fig. 7, beläßt den
Wert von ESTEP auf seinem gegenwärtigen Wert und spei
chert die neue Betriebsart MODE (Schritt 118), und been
det die Routine.
Wenn in Schritt 104 ermittelt wird, daß TSTEP < ESTEP, so
wird ermittelt, ob die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP
kleiner ist als "9" (Schritt 111). Ist die gegenwärtige
Schrittzahl ESTEP kleiner als "9", so wird ermittelt, ob
ein Zähler CCLS gleich "0" ist (Schritt 112), und der
Zähler CCLS um "1" dekrementiert (Schritt 113), falls der
Zähler CCLS den Wert "1" oder größer besitzt. Ist der
Zähler CCLS gleich "0", so nimmt der Verarbeitungsablauf
Bezug auf die in Fig. 7 gezeigte Betriebsartentabelle,
berechnet einen neuen Betriebsartenwert MODE aus der ge
genwärtigen Betriebsart und der Tabellenzeile TEGRCLX
(Schritt 114), und setzt den Wert des Zählers CCLS auf
"13" (Schritt 115). Falls andererseits in Schritt 111 er
mittelt wird, daß die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP
gleich "9" oder größer ist, so wird ein neuer Betriebsar
tenwert MODE aus der gegenwärtigen Betriebsart und der
Tabellenzeile TEGRCLS berechnet (Schritt 116).
Wenn nach der Abarbeitung des Schritts 115 oder dann,
wenn in Schritt 116 eine neue Betriebsart berechnet wird,
die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP um "1" dekrementiert
wird, um diese der Sollschrittzahl TSTEP anzunähern
(Schritt 117), wird der neue Betriebsartenwert MODE an
stelle des gegenwärtigen Betriebsartenwerts MODE gespei
chert (Schritt 118) und die Routine beendet.
Nach der Abarbeitung des Schritts 113 schreitet der Ver
arbeitungsablauf zu einem Schritt 118 fort, ohne die ge
genwärtige Schrittzahl ESTEP zu dekrementieren. Daher än
dert sich dann, wenn - wie vereinfacht in den Fig. 9A bis
9D dargestellt - der Schrittmotor 15a aus dem angehalte
nen Zustand in Betrieb gesetzt wird, um sich in diejenige
Richtung zu bewegen, in der er das Abgasrückführventil 15
schließt, die Betriebsart von 2 nach 2, 2, 3, 10, 1, 1,
. . . (2 → 2 → 2 → 3 → 10 → 1 → 1 . . . ); ändert sich
dann, wenn das Abgasrückführventil 15 aus dem geöffneten
Zustand in den angehaltenen Zustand überführt wird, wie
vereinfacht in den Fig. 10A bis 10D dargestellt, die Be
triebsart von 0 nach 9, 8, 7, 6, 2, . . . (0 → 9 → 8 → 7
→ 6 → 2 . . . ); und ändert sich dann, wenn das Abgasrück
führventil 15 aus dem geschlossenen Zustand in den ange
haltenen Zustand überführt wird, wie vereinfacht in den
Fig. 11A bis 11D dargestellt, die Betriebsart von 1 nach
9, 8, 7, 6, 2, . . . (1 → 9 → 8 → 7 → 6 → 2 . . . ).
Die Betriebsarten und Motor-Ansteuersignale für die Um
kehr bzw. den Übergang des Abgasrückführventils 15 aus
dem geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand sind
in den Fig. 12A bis 12D und die Betriebsarten und Motor-
Ansteuersignale für die Umkehr des Abgasrückführventils
15 aus dem geschlossenen Zustand in den geöffneten Zu
stand sind in den Fig. 13A bis 13D gezeigt.
Da aufgrund der Verwendung der in Fig. 7 gezeigten Be
triebsartentabelle in der vorgenannten Art und Weise ein
Verzögerungszeitraum bereitgestellt werden kann, wenn der
Schrittmotor 15a angehalten, seine Drehrichtung umgekehrt
oder er in Gang gesetzt wird, wie in Fig. 15 dargestellt,
ist ein stabiler Betrieb des Schrittmotors 15a möglich.
Indem somit die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP derart ge
steuert wird, daß sie den Wert der Sollschrittzahl TSTEP,
die sich in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der
Brennkraftmaschine ändert, annimmt, kann der Mikrocompu
ter 21 den Öffnungsgrad des Abgasrückführventils 15 in
Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der Brennkraftma
schine steuern.
Wenn während der Bewegung in Schließrichtung des Ventils
die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP kleiner ist als "9",
wird, da die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP auf der
Grundlage des Zählers CCLS in Abständen von jeweils 14
Aufrufen der 4 ms-Routine gemäß Fig. 4 (Schritte 111 bis
117 gemäß Fig. 4) um "1" dekrementiert wird, die Bewe
gungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 57 des Abgasrück
führventils 15 auf einen Ventilschließschritt nach je
weils 56 ms (= 4 ms × 14), d. h. auf 1/14 der Geschwindig
keit gegenüber dem Fall, in dem die gegenwärtige
Schrittzahl ESTEP "9" oder größer ist, eingestellt.
Der Grund für das Festlegen der Bewegungsgeschwindigkeit
des Ventilkörpers 57 auf diesen verhältnismäßig niedrigen
Wert besteht darin, daß dann, wenn der Ventilkörper 57
auf den Ventilsitz 59 auftrifft, die Möglichkeit besteht,
daß der Schrittmotor außer Schritt gerät, wenn sich der
Ventilkörper schnell bewegt. Ein weiterer Grund besteht
darin, daß der Ventilkörper 57 selbst eine Strömungs
steuerungsfunktion besitzt und somit dann, wenn der Ven
tilkörper 57 aufgrund des Auftreffens beschädigt wird,
die Strömungssteuerung nicht präzise ausführen kann. Wenn
die Motorsteuerschaltung 47 die Bewegungsrichtung des
Ventilkörpers umkehrt, wie in den Fig. 12A bis 12D, Fig.
13A bis 13D und 14A bis 14D gezeigt, wird ein Ansteuerim
puls erzeugt, so daß Strom durch die Erregungsspulen 53
mit gleicher Phase länger als normalerweise fließt. Hier
durch wird bewirkt, daß die Umkehr der Bewegungsrichtung
sicher erfolgt und daß ein Synchronisationsverlust des
Schrittmotors 15a vermieden wird. Die Fig. 14A bis 14D
zeigen Ansteuerimpulse für jede Phase, die der Basis ei
nes (in den Figuren nicht dargestellten) Transistors zu
geführt werden, um die Erregungsspulen 53 der verschiede
nen Phasen umzuschalten.
Da an dem Schrittmotor 15a oder dem Abgasrückführventil
15 kein Positionssensor vorgesehen ist, wird die Stellung
des Schrittmotors 15a (der Öffnungsgrad des Abgasrück
führventils 15) während der Abgasrückführsteuerung da
durch ermittelt, daß berechnet wird, wie weit die gegen
wärtige Schrittzahl ESTEP von einer Referenzposition ent
fernt liegt, und die rückgeführte Abgasmenge wird dadurch
gesteuert, daß der Schrittmotor 15a so gesteuert wird,
daß die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP (der tatsächliche
Öffnungsgrad) mit der Sollschrittzahl TSTEP (dem Sollöff
nungsgrad) übereinstimmt. Um diese Abgasrückführsteuerung
präzise auszuführen, ist es daher erforderlich, daß die
Drehlage des Schrittmotors 15a und der Öffnungsgrad des
Abgasrückführventils 15 einander genau entsprechen. Um
dies zu erreichen, ist es erforderlich, den Schrittmotor
15a zu initialisieren und die Drehlage des Schrittmotors
15a in geeigneten Zeitabständen sicher in die Referenzla
ge des Abgasrückführventils 15 einzustellen.
Bevorzugt wird diese Initialisierung in dem als Referenz
lage dienenden vollständig geschlossenen Zustand des Ab
gasrückführventils 15 durchgeführt. Die Ursache hierfür
ist, daß dann, wenn der vollständig geöffnete Zustand des
Abgasrückführventils 15 als Referenzlage herangezogen
wird, und dadurch, daß das Abgasrückführventil 15 während
der Initialisierung vollständig geöffnet wird, die Wahr
scheinlichkeit besteht, daß dies nachteilige Auswirkungen
nicht nur auf den Abgasausstoß, sondern ebenfalls auf die
Ausgangsparameter, beispielsweise die Ausgangsleistung,
der Brennkraftmaschine und das Betriebs- und/oder Fahr
verhalten hat.
Demgemäß wird in dem vorliegenden bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Schrittmotor 15a mit dem als Referenz
lage dienenden vollständig geschlossenen Zustand des Ab
gasrückführventils 15 initialisiert. Das Initialisie
rungsverfahren wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Eine Routine zur Ermittlung des Vorliegens von Bedingun
gen für die Ausführung der Initialisierung gemäß Fig. 16
ist eine Routine, die ermittelt, ob die Bedingungen für
die Ausführung der Initialisierung vorliegen. In diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Initialisierung
des Schrittmotors 15a (Rückkehr in die dem vollständig
geschlossenen Zustand entsprechende Lage) zu den folgen
den Zeitpunkten [1] bis [3] durchgeführt:
[1] Unmittelbar nachdem der Zündschalter (IG) 49 aus der
Ein-Stellung in die Aus-Stellung geschaltet wird.
[2] In dem Zeitraum unmittelbar vor dem Beginn der Abgas
rückführsteuerung (wenn beispielsweise bei Erreichen ei
ner Kühlwassertemperatur von 60°C mit der Abgasrückführ
steuerung begonnen wird zu dem Zeitpunkt, in dem die
Kühlwassertemperatur THW einen vorbestimmten Wert, z. B.
55°c, erreicht).
[3] Jedesmal dann, wenn die Sollschrittzahl TSTEP
(Sollöffnungsgrad) gleich Null wird ("vollständig ge
schlossen").
Beispielsweise liegen unmittelbar nach dem Umschalten des
Zündschalters 49 in die Aus-Stellung die Bedingungen für
die Ausführung der Initialisierung vor; die Ermittlung
gemäß einem Schritt 161 in Fig. 16 ergibt "Ja", der Ver
arbeitungsablauf schreitet zu einem Schritt 165 fort, ein
Flag FINITOK für das Vorliegen der Bedingungen für die
Ausführung der Initialisierung wird auf "l" gesetzt, und
die Routine wird beendet. Die Bedingungen für die Ausfüh
rung der Initialisierung liegen auch in dem Zeitraum un
mittelbar vor dem Beginn der Abgasrückführsteuerung vor,
d. h. dann, wenn die zuletzt ermittelte Kühlwassertempera
tur THW(i-1) unter einer vorbestimmten Temperatur lag,
beispielsweise 55°C, und die nun ermittelte Temperatur
THW (i) über der vorbestimmten Temperatur liegt. Die Er
mittlung in einem Schritt 162 ergibt "Ja", der Verarbei
tungsablauf schreitet zu Schritt 165 fort, das Flag FINI-
TOK für das Vorliegen der Bedingungen für die Ausführung
der Initialisierung wird auf "1" gesetzt, und die Routine
wird beendet. Ferner schreitet der Verarbeitungsablauf
auch jedesmal dann, wenn die Sollschrittzahl TSTEP den
Wert Null annimmt (volllständig geschlossen), zu Schritt
165 fort, das Flag FINITOK für das Vorliegen der Bedin
ungen für die Ausführung der Initialisierung wird auf
"1" gesetzt, und die Routine wird beendet.
Wenn andererseits keine der Bedingungen [1] bis [3] für
die Ausführung der Initialisierung erfüllt ist, ergeben
die Ermittlungen der Schritte 161 bis 163 sämtlich
"Nein", der Verarbeitungsablauf schreitet zu Schritt 164
fort, das Flag FINITOK für das Vorliegen der Bedingungen
für die Ausführung der Initialisierung wird auf "0" ge
setzt, und die Initialisierung wird nicht durchgeführt.
Eine Initialisierungs-Steuerroutine gemäß Fig. 17 reprä
sentiert und arbeitet als "Initialisierungs-Steuerein
richtung".
In dieser Initialisierungs-Steuerroutine wird in einem
Schritt 201 zunächst ermittelt, ob das vorstehend erwähn
te Flag FINITOK für das Vorliegen der Bedingungen für die
Ausführung der Initialisierung den Wert "1" besitzt. Ist
dies nicht der Fall, d. h. ist keine der Bedingungen [1]
bis [3] für die Ausführung der Initialisierung erfüllt,
so wird die Routine ohne Ausführung der nachfolgenden In
itialisierungsverarbeitung beendet.
Falls das Flag FINITOK für das Vorliegen der Bedingungen
für die Ausführung der Initialisierung den Wert "1" be
sitzt, wird der Schrittmotor 15a initialisiert (Schritte
202 bis 212). Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfolgt das Schließen des Abgasrückführventils 15 durch
Leiten von Strom durch lediglich zwei entgegengesetzte
Phasen des Schrittmotors 15a anstelle des Ansteuerns al
ler vier Phasen. Das Schließen erfolgt hier zunächst mit
dem als Zweiphasen-Schrittmotor betriebenen Schrittmotor
15a, durch dessen entgegengesetzte Phasen 1 und 3 Strom
fließt (Schritt 202), d. h. durch Erregen der Phasen 1 und
3. Sodann wird die in dem Schreib/Lesespeicher 72 gespei
cherte gegenwärtige Schrittzahl ESTEP auf das Doppelte
der maximalen Schrittzahl (die dem vollständig geöffneten
Zustand des Abgasrückführventils 15 entsprechende
Schrittzahl; in dem vorliegenden bevorzugten Ausführungs
beispiel beispielsweise 60 × 2 = 120) geändert und in den
Schreib/Lesespeicher 72 zurückgeschrieben (Schritt 203).
In Schritten 264 bis 206 wird daraufhin mittels eines
wiederholten Verarbeitungsablaufs, in welchem die gegen
wärtige Schrittzahl ESTEP jedesmal dann um "1" dekremen
tiert wird, wenn der Schrittmotor 15a durch die Zweipha
sen-Ansteuerung seiner ersten und dritten Phase um einen
Schritt in Schließrichtung gesteuert wird, das Abgasrück
führventil 15 durch die Zweiphasen-Ansteuerung der ersten
und dritten Phase des Schrittmotors 15a geschlossen, bis
die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP den Wert "0" annimmt
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nach 120 Schrit
ten). Im Zuge dieses Verarbeitungsablaufs wird jedesmal
dann, wenn der Schrittmotor 15a um einen Schritt weiter
bewegt wird, eine Interruptverarbeitung einer in Fig. 18
dargestellten Ansteuer- bzw. Betätigungsgeschwindigkeit-
Steuerroutine durchgeführt, und - wie später noch im ein
zelnen beschrieben wird - die Ansteuergeschwindigkeit des
Schrittmotors 15a (die Stromflußdauer pro einem Schritt)
in Übereinstimmung mit der Batteriespannung VB ermittelt.
Nachdem das Schließen des Abgasrückführventils 15 unter
Ansteuerung des Schrittmotors 15a als Zweiphasen-
Schrittmotor durch durch die erste und dritte Phase ge
leiteten Strom auf diese Weise erfolgt ist, werden die
Phasen, durch welche Strom geleitet wird, geändert, und
der Schließvorgang wird auf ähnliche Art und Weise unter
Ansteuerung des Schrittmotors 15a als Zweiphasen-
Schrittmotor durch durch diesmal die zweite und vierte
Phase geleiteten Strom erneut ausgeführt (Schritte 207
bis 211). Ist der Schließvorgang unter Verwendung der er
sten und der dritten Phase sowie der zweiten und der
vierten Phase wie obenstehend beschrieben beendet,
schreitet der Verarbeitungsablauf zu einem Schritt 212
fort, ein Flag FEGRINT, welches anzeigt, daß die Initia
lisierung des Schrittmotors 15a abgeschlossen ist, wird
auf den Wert "1" gesetzt, und der Verarbeitungsablauf
kehrt zu der vorstehend beschriebenen und in Fig. 4 ge
zeigten Abgasrückführventil-Steuerroutine zurück.
Nachstehend wird das Ansteuerprinzip des Schrittmotors
15a unter Bezugnahme auf die Fig. 18A bis 18D beschrie
ben. In den Fig. 13A bis 18D wird aus Vereinfachungsgrün
den der Fall eines Vierphasen-Vierpol-Schrittmotors be
schrieben; in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel be
sitzt der Schrittmotor 15a jedoch einen Vierphasen-
Merfachpol-Aufbau (genauer: einen Vierphasen-Aufbau mit
64 Polen) entsprechend beispielsweise dem in der japani
schen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. S. 60-81442
offenbarten Schrittmotor, um eine bessere magnetische
Haltekraft des Rotors bereitzustellen und um höhere An
steuergeschwindigkeiten zu ermöglichen.
Wie in Fig. 18A gezeigt, richtet sich dann, wenn Strom
nur durch die Erregerspule S1 geleitet wird, der N-Pol
des Magnetrotors 91 zu dieser hin aus, da sich auf der
Innenseite der Erregerspule S1 ein S-Pol ausbildet. Wie
in Fig. 18C gezeigt, richtet sich der N-Pol des Magnetro
tors 91 dann, wenn Strom nur durch die Erregerspule S2
geleitet wird, zu dieser hin aus, da sich auf der Innen
seite der Erregerspule S2 ein S-Pol ausbildet. Auf diese
Weise wir der Magnetrotor 91 im Uhrzeigersinn um 90° ge
dreht.
Auf vergleichbare Weise wird danach die Drehung des Ma
gnetrotors 91 im Uhrzeigersinn um die Welle 92 fortge
setzt, indem aufeinanderfolgend Strom in der Reihenfolge
S3, S4, S1 . . . durch die Erregerspulen geleitet wird, wie
jeweils in den Fig. 18D, 18B, 18A . . . dargestellt. Durch
Umkehren der Richtung, in der Strom durch die Erregerspu
len S1 bis S4 geleitet wird, wird der Magnetrotor 91 ent
gegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 92 gedreht. Falls
eine Drehung des Magnetrotors 91 im Uhrzeigersinn den
Ventilkörper 57 schließt, so bewegt eine Drehung des Ma
gnetrotors 91 entgegen dem Uhrzeigersinn den Ventilkörper
57 in Öffnungsrichtung des Ventils. Normalerweise werden
zwei Phasen des Schrittmotors 15a gleichzeitig erregt,
jedoch beruht die Drehung weiterhin im wesentlichen auf
dem in den Fig. 18A bis 18D dargestellten Prinzip.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird unter Ver
wendung der ersten und dritten Phase des Schrittmotors
15a zunächst ein Zweiphasen-Motor geschaltet bzw. aufge
baut; in diesem Fall existieren als Normalzustände nur
die in den Fig. 18A bis 18D gezeigten Zustände. Während
des Antriebs in Schließrichtung des Ventils sollte sich
der Magnetrotor 91 wie vorstehend beschrieben im Uhrzei
gersinn drehen. Wenn jedoch der Stromfluß von der ersten
auf die dritte Phase wechselt, kann nicht eindeutig ent
schieden werden, ob sich der Magnetrotor 91 in Schließ
richtung des Ventils (im Uhrzeigersinn) oder in Öffnungs
richtung des Ventils (entgegen dem Uhrzeigersinn) dreht,
da die Bedingungen gleich sind und sich der Magnetrotor
91 in jede der Richtungen drehen kann. Dies ist ein Pro
blem, welches dann auftritt, wenn der Schrittmotor 15a
mit Zweiphasen-Ansteuerung eingesetzt wird. Während der
Zweiphasen-Ansteuerung wird die Drehrichtung durch ande
re, von außen angreifende Kräfte sowie durch Trägheits
kräfte bestimmt.
Da jedoch die Motorwelle 56 durch die Federkraft der äu
ßeren Druckfeder 51 wie in Fig. 2 dargestellt in Ventil-
Schließrichtung gedrückt wird, ist es bei dem Schrittmo
tor 15a gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungs
beispiel möglich, den Schrittmotor 15a durch Zweiphasen-
Ansteuerung in Schließrichtung des Ventils zu steuern,
bis der Ventilkörper vollständig geschlossen ist, so daß
das obenstehend erwähnte Problem beseitigt wird.
Da der den Öffnungsgrad des Abgasrückführventils 15 ein
stellende Schrittmotor 15a in einer offenen Regelschleife
gesteuert wird, verschlechtert sich die Genaugkeit der
Steuerung stark, wenn während der Abgasrückführsteuerung
aus irgendwelchen Gründen ein Synchronisationsverlust
auftritt und der Schrittmotor 15 außer Schritt gerät.
Falls es jedoch möglich ist, die Initialisierung fallwei
se bzw. gelegentlich selbst während der Abgasrückführ
steuerung auszuführen, kann ein Positionierungsfehler des
Schrittmotors 15a während der Abgasrückführsteuerung kor
rigiert werden.
Demgemäß werden in dem vorliegenden bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel, wie vorstehend beschrieben, jedesmal dann
der Schrittmotor 15a initialisiert und der Ventilkörper
57 des Abgasrückführventils 15 geschlossen, bis dieser
gegen den Ventilsitz 59 anliegt, wenn die Sollschrittzahl
TSTEP (der Sollöffnungsgrad) während der Abgasrückführ
steuerung den Wert "0" (vollständig geschlossen) annimmt.
Daher kann jedesmal dann, wenn die Sollschrittzahl TSTEP
während der Abgasrückführsteuerung den Wert "vollständig
geschlossen" annimmt, ein auf einen Synchronisationsver
lust oder dergleichen zurückzuführender Positionierungs
fehler des Schrittmotors 15a korrigiert werden.
In diesem Fall wird, da der Schrittmotor 15a jedesmal
dann initialisiert wird, wenn die Sollschrittzahl TSTEP
den Wert "vollständig geschlossen" annimmt, ein Positio
nierungsfehler des Schrittmotors 15a häufiger korrigiert,
so daß die Genauigkeit der Abgasrückführsteuerung höher
ist. Bei der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist es jedoch nicht erforderlich, jedesmal dann die In
itialisierungsverarbeitung auszuführen, wenn die Soll
schrittzahl TSTEP während der Abgasrückführsteuerung den
Wert "vollständig geschlossen" annimmt; vielmehr kann
dies (da Synchronisationsverluste nicht allzu häufig auf
treten) intermittierend erfolgen.
Darüber hinaus wird bei der Vorrichtung gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel selbst dann, wenn sich die Sollschrittzahl
TSTEP während der Initialisierung ändert, der Initiali
sierung Priorität eingeräumt und diese auf jeden Fall be
endet. D.h. dann, wenn die Initialisierung einmal begon
nen hat, wird diese nach teilweiser Durchführung selbst
dann nicht unterbrochen, wenn sich die Sollschrittzahl
TSTEP ändert, sondern bis zu ihrem Abschluß weiter ausge
führt. In diesem Fall wird dann, wenn sich die Soll
schrittzahl TSTEP unmittelbar ändert, nachdem sie den
Wert "vollständig geschlossen" angenommen hat, die Ant
wort auf diese Änderung verzögert. Bei der Abgasrückführ
steuerung wird ein vollständig geschlossenes Abgasrück
führventil 15 jedoch nicht zu Problemen wie beispielswei
se einer Leistungsabnahme der Brennkraftmaschine oder ei
ner Verschlechterung ihres Betriebsverhaltens führen, so
daß bevorzugt die Anzahl der Initialisierungen erhöht und
damit vermieden wird, daß die Abgasrückführsteuerung mit
einem nicht synchronisierten Schrittmotor 15a fortgesetzt
wird.
Da im Zuge der Initialisierung der Schrittmotor 15a über
den zweifachen Wert der maximalen Schrittzahl, beispiels
weise 120 Schritte, in Schließrichtung des Ventils ge
steuert wird, ist es außerdem selbst während eines Zwei
phasen-Motorbetriebs, in welchem die tatsächliche
Schrittzahl ESTEP und die Drehung des Schrittmotors 15a
aufgrund eines leichten Synchronisationsverlustes nicht
übereinstimmen, möglich, den Ventilkörper 57 in einen
vollständig geschlossenen Zustand zu verfahren, in wel
chem dieser fest bzw. dicht gegen den Ventilsitz 59 an
liegt, so daß selbst dann, wenn sich der tatsächliche
Schritt und der Sollschritt bzw. die tatsächliche
Schrittzahl ESTEP und die Sollschrittzahl TSTEP unter
scheiden, ein vollständiges Schließen des Abgasrückführ
ventils 15 erreicht wird.
Die Anzahl von Schritten, durch bzw. über welche der
Schrittmotor 15a in Schließrichtung des Ventils bewegt
wird, muß nicht gleich der zweifachen maximalen
Schrittzahl sein, sondern kann beispielsweise gleich der
zweifachen gegenwärtigen Schrittzahl gesetzt werden, um
die für den Schließvorgang benötigte Zeit zu verkürzen.
Es ist lediglich erforderlich, daß die Anzahl der Schrit
te, über welche der Motor gesteuert wird, etwas größer
ist als die gegenwärtige Schrittzahl, d. h. sie muß eine
Anzahl von Schritten derart sein, daß der Ventilkörper 57
sicher gegen den Ventilsitz 59 in Anlage kommt.
Der Rotor 54 wird sich weniger wahrscheinlich nicht oder
in die Ventil-Öffnungsrichtung drehen und sich stabiler
bzw. zuverlässig drehen, wenn der Vierphasen-Schritt
motor 15a als Zweiphasen-Schrittmotor und nicht als Vier
phasen-Schrittmotor angesteuert wird. Da die erste und
die dritte Phase und dann die zweite und die vierte Phase
angesteuert werden, ist ein vollständiges Schließen fer
ner selbst bei einer Leitungsunterbrechung möglich, und
Probleme wie beispielsweise die Unmöglichkeit, den Ven
tilkörper 57 während der Initialisierung in die vollstän
dig geschlossene Stellung zu bringen, treten nicht auf.
Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel wer
den zunächst die erste und die dritte Phase und sodann
die zweite und die vierte Phase angesteuert, jedoch kann
dies natürlich umgekehrt erfolgen, so daß die erste und
die dritte Phase nach der zweiten und der vierten Phase
angesteuert werden.
Ferner muß im Zuge der Initialisierung während der Abgas
rückführsteuerung der Vierphasen-Schrittmotor 15a nicht
zweiphasig angesteuert werden, sondern die Initialisie
rung kann alternativ dadurch bewirkt werden, daß der
Vierphasen-Schrittmotor 15a vierphasig angesteuert wird.
Der Verarbeitungsablauf für den Fall der Initialisierung
mittels vierphasiger Ansteuerung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 19 beschrieben.
Zunächst wird in einem Schritt 231 ermittelt, ob ein Flag
FINITOK für das Vorliegen von Bedingungen zur Ausführung
der Initialisierung den Wert "1" besitzt. Falls dieses
den Wert "0" besitzt, wird die Routine ohne Ausführung
der nachfolgenden Initialisierungsverarbeitung beendet.
Wenn andererseits das Flag FINITOK für das Vorliegen der
Bedingungen zur Ausführung der Initialisierung den Wert
"1" besitzt, wird ermittelt, ob die gegenwärtige Schritt
zahl ESTEP (der tatsächliche Öffnungsgrad) kleiner ist
als "9" (Schritt 232). Ist ESTEP < 9, werden die gegen
wärtige Schrittzahl auf "16" geändert (Schritt 232) und
16 Schließschritte ausgeführt. Dies dient dazu, daß ein
Schließen des Ventils durch mehr Schritte als die tat
sächliche Anzahl von Schritten, die das Ventil geöffnet
ist, erfolgt, um das Abgasrückführventil 15 selbst dann
sicher in die Referenzlage (vollständig geschlossen) zu
überführen, wenn der Schrittmotor 15a die Synchronisation
teilweise verloren hat. Daraufhin wird in Schritt 234 er
mittelt, ob der Zähler CCLS den Wert "0" besitzt oder
nicht. Falls der Zähler CCLS nicht den Wert "0" besitzt,
wird dieser um "1" dekrementiert (Schritt 241).
Besitzt andererseits der Zähler CCLS den Wert "0", so
nimmt der Verarbeitungsablauf Bezug auf die Betriebs
artentabelle gemäß Fig. 7, berechnet eine neue Betriebs
art aus der gegenwärtigen Betriebsart und der Tabellen
zeile TEGRCLX in der Tabelle (Schritt 235) und legt den
Wert des Zählers CCLS auf "13" fest (Schritt 236).
Falls in dem vorstehend erwähnten Schritt 232 ermittelt
wird, daß die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP gleich "9"
oder größer ist, so wird ein neuer Betriebsartenwert MODE
aus der gegenwärtigen Betriebsart und der Tabellenzeile
TEGRCLS der Tabelle berechnet (Schritt 237). Nach der Ab
arbeitung dieses Schrittes 237 oder des vorstehend er
wähnten Schrittes 236 wird, um den Schließvorgang auszu
führen, die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP um "1" dekre
mentiert (Schritte 238 und 239), bis diese den Wert "0"
erreicht. Daraufhin wird der neue Betriebsartenwert MODE
anstelle des gegenwärtigen Betriebsartenwerts MODE ge
speichert (Schritt 240), und der Verarbeitungsablauf wird
beginnend mit Schritt 234 wiederholt. Nachdem in die ge
genwärtige Schrittzahl ESTEP in Schritt 238 dekrementiert
wurde, wird zu diesem Zeitpunkt ermittelt, ob dieser
ESTEP-Wert gleich "0" ist oder nicht (Schritt 239), und
falls ja, die Routine beendet.
Wenn die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP kleiner ist als
"9" beträgt, da die gegenwärtige Schrittzahl ESTEP auf
der Grundlage des Zählers CCLS nach jeweils 14 Aufrufen
dieser Routine (Verarbeitung alle 4 ms) um "1" abnimmt,
als Ergebnis des obenstehenden Verarbeitungsablaufs die
Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 57 des Abgas
rückführventils 15 1 Schritt nach jeweils 56 ms (4 ms ×
14), d. h. 1/14 des für eine gegenwärtige Schrittzahl von
"9" oder größer vorliegenden Werts. Der Grund hierfür be
steht darin, daß dann, wenn der Ventilkörper 57 aus Fig.
2 auf den Ventilsitz 59 auftrifft, die Möglichkeit be
steht, daß der Schrittmotor außer Schritt gerät, wenn
sich der Ventilkörper 57 schnell bewegt. Außerdem besitzt
der Ventilkörper 57 selbst eine Strömungssteuerungsfunk
tion und kann somit dann, wenn der Ventilkörper 57 auf
grund des Auftreffens beschädigt wird, die Strömungs
steuerung nicht präzise ausführen. Wenn die Motorsteuer
schaltung 47 die Bewegungsrichtung des Ventilkörpers 57
umkehrt, wie in den Fig. 12A bis 12D, Fig. 13A bis 13D
und 14A bis 14D gezeigt, wird ein Ansteuerimpuls erzeugt,
so daß Strom durch die Erregungsspulen 53 mit gleicher
Phase länger als normalerweise fließt. Hierdurch wird be
wirkt, daß die Umkehr der Bewegungsrichtung sicher er
folgt und daß ein Synchronisationsverlust des Schrittmo
tors 15a vermieden wird.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
der Schrittmotor 15a auf der Grundlage der Verarbeitung
entsprechend Schritt 161 gemäß Fig. 16 unmittelbar, nach
dem der Zündschalter 49 aus dem Ein-Zustand in den Aus-
Zustand geschaltet wird, initialisiert. Alternativ kann
jedoch die Abarbeitung des Schrittes 161 entfallen und
die Initialisierung nicht unmittelbar nach dem Schalten
des Zündschalters 49 in den Aus-Zustand ausgeführt wer
den. In diesem Fall ist eine Hauptrelais-Steuerschaltung
zum Halten des Stromversorgungs-Hauptrelais im Ein-Zu
stand für eine vorbestimmte Zeit, nachdem der Zündschal
ter 49 ausgeschaltet wurde, nicht erforderlich, so daß
der Schaltungsaufbau vereinfacht werden kann.
Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel kann mit verschiedenartigen, im technologischen
Rahmen des Ausführungsbeispiels erfolgenden Änderungen
verwirklicht werden, so beispielsweise mit einer Integra
tion der Notorsteuerschaltung 47 in den Mikrocomputer 21
oder in das Abgasrückführventil 15.
Wie anhand der vorstehenden Beschreibung deutlich wird,
können in Übereinstimmung mit der Vorrichtung gemäß dem
vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel auf den Ver
lust der Synchronisation oder dergleichen zurückzuführen
de Lage- oder Positionierungsfehler des Schrittmotors
während der Abgasrückführsteuerung durch Initialisierung
des Schrittmotors während der Abgasrückführsteuerung kor
rigiert werden, da dann, wenn der Sollöffnungsgrad des
Abgassteuerventils den Wert "vollständig geschlossen" an
nimmt, der Schrittmotor durch Schließen des Abgasrück
führventils bis zum Anschlag dessen Ventilkörpers gegen
den Ventilsitz verfahren und initialisiert wird, so daß
es möglich ist, eine Situation, in der die Abgasrückführ
steuerung mit nicht korrigierten Positionierungsfehlern
fortgesetzt und demzufolge die Ausgangsleistung der
Brennkraftmaschine herabgesetzt und das Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinträchtigt wird, zu vermeiden.
Ferner wird, falls jedesmal dann der Schrittmotor initia
lisiert und das Abgasrückführventil geschlossen wird,
wenn dessen Sollöffnungsgrad den Wert "vollständig ge
schlossen" annimmt, ein Positionierungsfehler des
Schrittmotors häufiger korrigiert, so daß die Genauigkeit
der Abgasrückführsteuerung weiter erhöht werden kann.
Da im Zuge des Schließens des Abgasrückführventils zur
Initialisierung des Schrittmotors der Schrittmotor über
eine größere Anzahl als der tatsächlichen, dem Weg aus
der gegenwärtigen Lage in die vollständig geschlossene
Lage des Abgasrückführventils entsprechenden Anzahl von
Schritten gesteuert wird, legt sich darüber hinaus der
Ventilsitz des Abgasrückführventils fest bzw. dicht gegen
den Ventilsitz an, so daß die Rückkehr des Ventilkörpers
in seine Ausgangslage (seine vollständig geschlossene La
ge) sichergestellt ist, bevor die Initialisierungsverar
beitung beendet wird.
Außerdem kann der Korrektur von auf Synchronisationsver
luste und dergleichen zurückzuführenden Positionierungs
fehlern Priorität eingeräumt werden, falls auch dann,
wenn sich der Sollöffnungsgrad des Abgasrückführventils
während der Initialisierung ändert, die Initialisierungs
steuereinrichtung der Initialisierung Priorität gibt.
Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel ist nicht auf Abgasrückführ-Steueranlagen be
schränkt, sondern findet Anwendung in einer Vielzahl von
Anlagen, in welchen ein Schrittmotor eingesetzt wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Abgasrückführventils einer Brenn
kraftmaschine während der Abgasrückführsteuerung auf Syn
chronisationsverluste eines ein Abgasrückführventil betä
tigenden Schrittmotors zurückzuführende Positionierungs
fehler korrigieren und die Abgasrückführsteuerung mit er
höhter Genauigkeit durchführen. Eine Steuereinrichtung
initialisiert den Schrittmotor während der Abgasrückführ
steuerung, wenn der Sollöffnungsgrad des Abgasrückführ
ventils den Wert "vollständig geschlossen" annimmt, durch
Ansteuern des Schrittmotors derart, daß ein Ventilkörper
gegen einen Ventilsitz in Anlage kommt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Abgasrückführven
tils, gekennzeichnet durch
einen Schrittmotor (15a) zum Betätigen eines in Mit tenposition in einem Abgasrückführkanal (45) angeordneten Abgasrückführventils (15) zum Rückführen eines Teils der Abgase aus einer Abgasanlage (35) einer Brennkraftmaschi ne in ein Ansaugsystem (30) derselben; und
eine Initialisierungssteuereinrichtung (21) zum In itialisieren des Schrittmotors derart, daß dann, wenn ein Sollöffnungsgrad (TSTEP) des Abgasrückführventils während eines Abgasrückführ-Steuerbetriebs den Wert "vollständig geschlossen" annimmt, das Abgasrückführventil betätigt wird, bis ein Ventilkörper (57) des Abgasrückführventils gegen einen Ventilsitz (59) desselben in Anlage gerät.
einen Schrittmotor (15a) zum Betätigen eines in Mit tenposition in einem Abgasrückführkanal (45) angeordneten Abgasrückführventils (15) zum Rückführen eines Teils der Abgase aus einer Abgasanlage (35) einer Brennkraftmaschi ne in ein Ansaugsystem (30) derselben; und
eine Initialisierungssteuereinrichtung (21) zum In itialisieren des Schrittmotors derart, daß dann, wenn ein Sollöffnungsgrad (TSTEP) des Abgasrückführventils während eines Abgasrückführ-Steuerbetriebs den Wert "vollständig geschlossen" annimmt, das Abgasrückführventil betätigt wird, bis ein Ventilkörper (57) des Abgasrückführventils gegen einen Ventilsitz (59) desselben in Anlage gerät.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Initialisierungssteuereinrichtung den
Schrittmotor jedesmal dann initialisiert, wenn der Soll
öffnungsgrad des Abgasrückführventils den Wert "voll
ständig geschlossen" annimmt, um den Ventilkörper derart
zu verfahren, daß dieser in Anlage gegen den Ventilsitz
gerät.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Initialisierungssteuereinrichtung bei der
Initialisierung des Schrittmotors den Schrittmotor über
eine Anzahl von Schritten steuert, die größer ist als ei
ne tatsächliche, zum Verfahren des Abgasrückführventils
aus seiner gegenwärtigen Lage in seine vollständig ge
schlossene Lage erforderliche Anzahl von Schritten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schrittmotor ein Vierphasen-Schrittmotor
ist; und daß die Initialisierungssteuereinrichtung den
Schrittmotor durch Ansteuern zunächst einer der Gruppen
von Phasen 1 und 3 oder 2 und 4 und nachfolgend der je
weils anderen Gruppen von Phasen 2 und 4 oder 1 und 3 in
itialisiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Initialisierungssteuereinrichtung den
Schrittmotor über eine Anzahl von Schritten steuert, die
größer ist als eine tatsächliche, zum Verfahren des Ab
gasrückführventils aus seiner gegenwärtigen Lage in seine
vollständig geschlossene Lage erforderliche Anzahl von
Schritten, wenn das Abgasrückführventil zur Initialisie
rung des Schrittmotors durch die Initialisierungssteuer
einrichtung geschlossen wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Initialisierungssteuerein
richtung die Initialisierung des Schrittmotors unter Be
vorzugung der Steuerung des Abgasrückführventils selbst
dann fortsetzt, wenn sich der Sollöffnungsgrad des Abgas
rückführventils während der Initialisierung ändert.
7. Steuervorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Fluidkanal (45);
ein einen Ventilkörper (57) und einen Ventilsitz (59) aufweisendes und in dem Fluidkanal zur Steuerung der durch diesen hindurchtretenden Fluidströmung angeordnetes Ventil (15);
einen mit dem Ventilkörper zum Verfahren des Ventil körpers gekoppelten Schrittmotor (15a); und
eine Initialisierungssteuereinrichtung (21) zum In itialisieren des Schrittmotors derart, daß dann, wenn ein Sollöffnungsgrad (TSTEP) des Ventils während eines Fluidströmungs-Steuerbetriebs den Wert "vollständig ge schlossen" annimmt, der Ventilkörper (57) verfahren wird, bis dieser gegen den Ventilsitz (59) in Anlage kommt.
ein einen Ventilkörper (57) und einen Ventilsitz (59) aufweisendes und in dem Fluidkanal zur Steuerung der durch diesen hindurchtretenden Fluidströmung angeordnetes Ventil (15);
einen mit dem Ventilkörper zum Verfahren des Ventil körpers gekoppelten Schrittmotor (15a); und
eine Initialisierungssteuereinrichtung (21) zum In itialisieren des Schrittmotors derart, daß dann, wenn ein Sollöffnungsgrad (TSTEP) des Ventils während eines Fluidströmungs-Steuerbetriebs den Wert "vollständig ge schlossen" annimmt, der Ventilkörper (57) verfahren wird, bis dieser gegen den Ventilsitz (59) in Anlage kommt.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |