DE19537386A1 - Kontinuierlich arbeitendes Gewinnungsgerät für flözartig anstehende mineralische Rohstoffe, insbesondere für Kohle - Google Patents
Kontinuierlich arbeitendes Gewinnungsgerät für flözartig anstehende mineralische Rohstoffe, insbesondere für KohleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein kontinuier
lich arbeitendes Gewinnungsgerät für flözartig anstehende
mineralische Rohstoffe, insbesondere für Kohle, welches
Gewinnungsgerät einen Hobeltrum mit zu einer Hobelbahn
vereinigten Hobelrinnenschüssen, einen Fördertrum mit zu
einer Förderbahn vereinigten Förderrinnenschüssen und
Umkehrstationen aufweist,
wobei in den Hobelrinnenschüssen der Hobelbahn und in den Förderrinnenschüssen der Förderbahn sowie über die Umkehr stationen Hobelkörper und Förderkörper geführt sind, die an einen endlos umlaufenden, statisch vorgespannten Kettenzug angeschlossen sind,
wobei der Kettenzug im Bereich des Einlaufes der Hobelbahn über einen Förderantrieb und im Bereich des Einlaufes der Förderbahn über einen Hobelantrieb geführt und angetrieben ist und der Förderantrieb sowie der Hobelantrieb jeweils eine Abtriebswelle mit Abtriebskettenrad aufweisen,
und wobei in Umlaufrichtung des Kettenzuges zumindest hinter dem Abtriebskettenrad des Förderantriebes Einführ elemente für die Einführung der Hobelkörper und der Förderkörper in die zugeordneten Führungen der Hobelbahn angeordnet sind.
wobei in den Hobelrinnenschüssen der Hobelbahn und in den Förderrinnenschüssen der Förderbahn sowie über die Umkehr stationen Hobelkörper und Förderkörper geführt sind, die an einen endlos umlaufenden, statisch vorgespannten Kettenzug angeschlossen sind,
wobei der Kettenzug im Bereich des Einlaufes der Hobelbahn über einen Förderantrieb und im Bereich des Einlaufes der Förderbahn über einen Hobelantrieb geführt und angetrieben ist und der Förderantrieb sowie der Hobelantrieb jeweils eine Abtriebswelle mit Abtriebskettenrad aufweisen,
und wobei in Umlaufrichtung des Kettenzuges zumindest hinter dem Abtriebskettenrad des Förderantriebes Einführ elemente für die Einführung der Hobelkörper und der Förderkörper in die zugeordneten Führungen der Hobelbahn angeordnet sind.
Gewinnungsgeräte des vorstehend beschriebenen Aufbaus sind
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. DE 43 19
512 A1). Beim Betrieb von kontinuierlich arbeitenden Ge
winnungsgeräten des beschriebenen Aufbaus und der be
schriebenen Zweckbestimmung kann sich im Hobeltrum soge
nannte Hängekette bilden. Der Begriff Hängekette besagt,
daß die Kette des Kettenzuges durchhängt. Das beruht
darauf, daß der Kettenzug im Hobeltrum aufgrund der Zug
kräfte, die der Kettenzug bei arbeitendem Gewinnungsgerät
aufzunehmen hat, sich unter elastischer Verformung dehnt.
Demgegenüber ist der Kettenzug im Fördertrum wegen wesent
lich geringerer Zugkräfte praktisch dehnungsfrei. Ist die
Verformung größer als es der statischen Vorspannung des
Kettenzuges entspricht, so bildet sich Hängekette aus. Der
Begriff Hängekette bezeichnet insoweit eine arbeitsbe
dingte Überlänge. Die Hängekette bildet sich im Hobeltrum
im Anschluß an die Umkehrstation aus, die den Förder
antrieb aufweist. Sie wird zu einem Problem, wenn im
Hobeltrum eine Blockierung auftritt und folglich die Deh
nung des Kettenzuges in Laufrichtung des Hobeltrums hinter
der Blockierung unkontrolliert zunimmt. Die Gewinnungs
geräte, von denen die Erfindung ausgeht, sind daher
zusätzlich mit einer Einrichtung zur Unterdrückung von
Hängekette im Hobeltrum ausgerüstet.
Bei einer bekannten Ausführungsform (vgl. DE 44 35 842)
weist die Einrichtung zur Unterdrückung von Hängekette
zumindest eine Sensorreihe aus einer Mehrzahl von geo
metrisch in Reihe und mit Abstand voneinander angeordneten
induktiven Näherungssensoren auf, die auf die Kette des
Kettenzugs ansprechen und entsprechende Meßimpulse er
zeugen. Diese gehen auch von den Hobelkörpern bzw. den
Förderkörpern aus. Die Hobelkörper bzw. Förderkörper
passieren die einzelnen Näherungssensoren nach Maßgabe
ihrer Bewegungsgeschwindigkeit nacheinander und produ
zieren entsprechend zeitlich beabstandete Istwert-Zeit
impulse. Diese Impulse werden zur Vermeidung der Bildung
von Hängekette ausgewertet. Die bekannten Maßnahmen haben
sich bewährt, sind jedoch aufwendig, auch muß eine gewisse
Totzeit in Kauf genommen werden. Die Sensoren selbst sind
empfindliche Bauteile, sie müssen geschützt angeordnet
werden.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (DE 195 04 779
A1) wird die Bildung von Hängekette im Hobeltrum unmittel
bar oder mittelbar mechanisch erfaßt und einer Regel- oder
Steuereinrichtung für den Förderantrieb zugeführt, wobei
die Antriebsgeschwindigkeit des Förderantriebes nach Maß
gabe der Hängekettebildung so reduziert wird, daß im
Hobeltrum der Kettenzug sich wieder spannt und die
Hängekette sich in der Förderbahn sammelt. Dabei wird die
Bildung von Hängekette über Verformungen und/oder Ver
setzungen meßtechnisch erfaßt, welche die Umkehrstation
mit dem Förderantrieb aufgrund der bei Hängekettenbildung
sich ändernden Zugspannungen in dem Kettenzug gegenüber
der Hobelbahn und der Förderbahn erfährt. Auch diese
Maßnahmen haben sich bewährt, die Meßtechnik ist jedoch
aufwendig.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei
einem kontinuierlich arbeitenden Gewinnungsgerät des ein
gangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs beschriebenen
Zweckbestimmung auf einfache Weise, mit geringer Totzeit
und funktionssicher die Bildung von Hängekette zu unter
drücken.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, ausgehend
von der eingangs beschriebenen Ausführungsform eines
kontinuierlich arbeitenden Gewinnungsgerätes, welches mit
einer Einrichtung zur Unterdrückung von Hängekette im
Hobeltrum ausgerüstet ist, daß die Einrichtung zur Unter
drückung von Hängekette
ein Laser-Geschwindigkeitsmeßgerät aufweist, welches im Hobeltrum mit einem Meßstrahl unmittelbar die Geschwindigkeit der Kette des Kettenzugs im Ablauf hinter dem Förderantrieb als Ist-Geschwindigkeitsmeßwert erfaßt,
mit einer Einrichtung für die Ermittlung der Soll-Geschwindigkeit der Kette des Kettenzugs im Hobeltrum versehen ist,
wobei ein Rechner vorgesehen ist, dem die Ist-Geschwindig keitsmeßwerte sowie die Soll-Geschwindigkeitsmeßwerte zu geführt werden und der zum Zwecke der Unterdrückung von Hängekette in dem Hobeltrum die Drehzahl des Förder antriebes auf die den Ist-Geschwindigkeitsmeßwerten ent sprechende Drehzahl reduziert. Nach bevorzugter Ausfüh rungsform der Erfindung ist der Meßstrahl des Laser-Ge schwindigkeitsmeßgerätes in einem Bereich des Kettenzugs auf dessen Kette gerichtet, in welchem Bereich des Ketten zugs die Kettenglieder mit ihrer Kettengliedebene defi niert schräg zum Meßstrahl angeordnet sind, wie weiter unten in Verbindung mit der Zeichnung im Detail erläutert wird. Die Einrichtung zur Ermittlung der Soll-Geschwindig keit erfaßt zweckmäßigerweise die Drehzahl des Förder antriebes und ermittelt daraus die Soll-Geschwindigkeit des Kettenzuges. Da die Kettenglieder wie beschrieben schräg angeordnet sind, schließen an jedes Kettenglied zwei Bereiche an, in denen die Kettenglieder sich hinter fassen oder überfassen. Diese Hinterfassungs- oder Über fassungsbereiche liefern unter Umständen keine eindeutigen Ist-Geschwindigkeitsmeßwerte. Es kann daher zweckmäßig sein, diese Bereich meßtechnisch auszublenden, wozu es sich empfiehlt, zwei Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte nebeneinander anzuordnen, so daß stets eines der beiden Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte eindeutige Ist-Geschwin digkeitsmeßwerte unmittelbar liefert.
ein Laser-Geschwindigkeitsmeßgerät aufweist, welches im Hobeltrum mit einem Meßstrahl unmittelbar die Geschwindigkeit der Kette des Kettenzugs im Ablauf hinter dem Förderantrieb als Ist-Geschwindigkeitsmeßwert erfaßt,
mit einer Einrichtung für die Ermittlung der Soll-Geschwindigkeit der Kette des Kettenzugs im Hobeltrum versehen ist,
wobei ein Rechner vorgesehen ist, dem die Ist-Geschwindig keitsmeßwerte sowie die Soll-Geschwindigkeitsmeßwerte zu geführt werden und der zum Zwecke der Unterdrückung von Hängekette in dem Hobeltrum die Drehzahl des Förder antriebes auf die den Ist-Geschwindigkeitsmeßwerten ent sprechende Drehzahl reduziert. Nach bevorzugter Ausfüh rungsform der Erfindung ist der Meßstrahl des Laser-Ge schwindigkeitsmeßgerätes in einem Bereich des Kettenzugs auf dessen Kette gerichtet, in welchem Bereich des Ketten zugs die Kettenglieder mit ihrer Kettengliedebene defi niert schräg zum Meßstrahl angeordnet sind, wie weiter unten in Verbindung mit der Zeichnung im Detail erläutert wird. Die Einrichtung zur Ermittlung der Soll-Geschwindig keit erfaßt zweckmäßigerweise die Drehzahl des Förder antriebes und ermittelt daraus die Soll-Geschwindigkeit des Kettenzuges. Da die Kettenglieder wie beschrieben schräg angeordnet sind, schließen an jedes Kettenglied zwei Bereiche an, in denen die Kettenglieder sich hinter fassen oder überfassen. Diese Hinterfassungs- oder Über fassungsbereiche liefern unter Umständen keine eindeutigen Ist-Geschwindigkeitsmeßwerte. Es kann daher zweckmäßig sein, diese Bereich meßtechnisch auszublenden, wozu es sich empfiehlt, zwei Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte nebeneinander anzuordnen, so daß stets eines der beiden Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte eindeutige Ist-Geschwin digkeitsmeßwerte unmittelbar liefert.
Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte sind an sich bekannt (vgl.
Sonderdruck aus Drahtwelt Nr. 3/1994, Vogel Verlag und
Druck KG, "Meßprinzip LV 504", MESACON Gesellschaft für
Meßtechnik mbH, D-44227 Dortmund). Erfindungsgemäß werden
diese Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte auf besondere Weise
verwendet. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß
diese Laser-Geschwindigkeitsmeßgeräte, wenn sie wie
beschrieben eingesetzt werden, sehr eindeutige Ist-Ge
schwindigkeitsmeßwerte liefern, die wie beschrieben aus
gewertet werden können. Während üblicherweise die Istwerte
eines Systems den Soll-Werten angepaßt werden, werden
erfindungsgemäß die Istwerte, die nicht eine Information
über gebildete Hängekette, sondern über die Gefahr der
Bildung von Hängekette darstellen, erfaßt und ausgenutzt,
um durch Reduzierung der Soll-Geschwindigkeit die Bildung
von Hängekette zu vermeiden. Das ist erfindungsgemäß ohne
störende Totzeit möglich. Ist die Gefahr der Bildung von
Hängekette beseitigt, so wird der Förderantrieb mit der
Soll-Geschwindigkeit weiter betrieben. Insoweit wird
gleichsam auf den ungestörten Betriebszustand zurückge
schaltet. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die beschrie
bene Einrichtung zur Unterdrückung von Hängekette nicht
nur im Ablauf hinter dem Förderantrieb sondern auch im Ab
lauf hinter dem Hobelantrieb anzuordnen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert, es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf ein kontinuierlich arbeitendes
Gewinnungsgerät für flözartig anstehende minera
lische Rohstoffe,
Fig. 2 eine stark schematische Darstellung des Gegen
standes nach der Fig. 1.
Fig. 3 entsprechend einem Schnitt AA durch den Gegenstand
der Fig. 1 den Förderantrieb des Gewinnungsgerätes,
stark schematisiert,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Gliederkette des Ketten
zuges,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung BB durch den Gegenstand
der Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung CC durch den Gegenstand
der Fig. 4.
Das in den Figuren dargestellte kontinuierlich arbeitende
Gewinnungsgerät für flözartig anstehende mineralische Roh
stoffe, insbesondere für Kohle ist grundsätzlich wie folgt
aufgebaut (vgl. Fig. 1):
Das Gewinnungsgerät besitzt einen Hobeltrum mit zu einer Hobelbahn 1 vereinigten Hobelrinnenschüssen. Es besitzt fernerhin einen Fördertrum mit zu einer Förderbahn 2 ver einigten Förderrinnenschüssen. In den Hobelrinnenschüssen der Hobelbahn 1 und in den Förderrinnenschüssen der Förderbahn 2 sowie über die Umkehrstationen 3 sind Hobelkörper 4 und Förderkörper 5 geführt. Diese sind an einen endlos umlaufenden, statisch vorgespannten Kettenzug 6 in Form einer Gliederkette mit Kettenglieder 7 ange schlossen (vgl. Fig. 4 bis 6). Der Kettenzug 6 ist im Bereich des Einlaufs der Hobelbahn 1 über einen Förder antrieb 8 und im Bereich des Einlaufes der Förderbahn 2 über einen Hobelantrieb 9 geführt und angetrieben. Der Förderantrieb 8 sowie der Hobelantrieb 9 besitzen jeweils eine Abtriebswelle 10 mit Abtriebskettenrad 11. Nicht gezeichnet wurde, das in Umlaufrichtung des Kettenzuges 6 zumindest hinter dem Abtriebskettenrad 11 des Förder antriebes 8 Einführelemente für die Einführung der Hobel körper 4 und der Förderkörper 5 in die zugeordneten Füh rungen der Hobelbahn 1 angeordnet sind. Jedenfalls ist im Bereich der Umkehrstationen 3 die Gliederkette des Ketten zuges 6 auch bezüglich der Orientierung der Kettenglieder 7 definiert geführt.
Das Gewinnungsgerät besitzt einen Hobeltrum mit zu einer Hobelbahn 1 vereinigten Hobelrinnenschüssen. Es besitzt fernerhin einen Fördertrum mit zu einer Förderbahn 2 ver einigten Förderrinnenschüssen. In den Hobelrinnenschüssen der Hobelbahn 1 und in den Förderrinnenschüssen der Förderbahn 2 sowie über die Umkehrstationen 3 sind Hobelkörper 4 und Förderkörper 5 geführt. Diese sind an einen endlos umlaufenden, statisch vorgespannten Kettenzug 6 in Form einer Gliederkette mit Kettenglieder 7 ange schlossen (vgl. Fig. 4 bis 6). Der Kettenzug 6 ist im Bereich des Einlaufs der Hobelbahn 1 über einen Förder antrieb 8 und im Bereich des Einlaufes der Förderbahn 2 über einen Hobelantrieb 9 geführt und angetrieben. Der Förderantrieb 8 sowie der Hobelantrieb 9 besitzen jeweils eine Abtriebswelle 10 mit Abtriebskettenrad 11. Nicht gezeichnet wurde, das in Umlaufrichtung des Kettenzuges 6 zumindest hinter dem Abtriebskettenrad 11 des Förder antriebes 8 Einführelemente für die Einführung der Hobel körper 4 und der Förderkörper 5 in die zugeordneten Füh rungen der Hobelbahn 1 angeordnet sind. Jedenfalls ist im Bereich der Umkehrstationen 3 die Gliederkette des Ketten zuges 6 auch bezüglich der Orientierung der Kettenglieder 7 definiert geführt.
In den Fig. 2 und 3 sind die Elemente der Einrichtung zur
Unterdrückung von Hängekette angeordnet. Mali erkennt ein
Laser-Geschwindigkeitsmeßgerät 12, welches im Hobeltrum
mit einem Meßstrahl 13 unmittelbar die Geschwindigkeit der
Gliederkette des Kettenzugs 6 im Ablauf hinter dem Förder
antrieb 8 erfaßt, und zwar als Ist-Geschwindigkeits
meßwert. Man erkennt fernerhin eine Einrichtung 14 für die
Ermittlung der Soll-Geschwindigkeit der Gliederkette des
Kettenzugs 6 im Hobeltrum. Im Ausführungsbeispiel mag
diese Geschwindigkeit von der entsprechenden Abtriebswelle
10 bzw. im Abtriebskettenrad 11 abgenommen werden.
In der Fig. 2 ist zu erkennen, daß ein Rechner 15 vorge
sehen ist. Dem Rechner 15 werden die Ist-Geschwindigkeits
meßwerte sowie die Soll-Geschwindigkeit zugeführt. Zum
Zwecke der Unterdrückung von Hängekette in dem Hobeltrum
wird die Drehzahl des Förderantriebes auf die den
Ist-Geschwindigkeitsmeßwerten entsprechende Drehzahl redu
ziert. Dieses Reduzieren tritt ein, wenn sich infolge der
Gefahr der Bildung von Hängekette die Ist-Geschwindig
keitsmeßwerte auch nur wenig von der Soll-Geschwindigkeit
der Kette des Kettenzugs 6 im Hobeltrum unterscheidet, und
zwar im Sinne einer Geschwindigkeitsabnahme.
Der Meßstrahl 13 des Laser-Geschwindigkeitsmeßgerätes 12
wird nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im
Ausführungsbeispiel in einem Bereich des Kettenzuges 6 auf
dessen Gliederkette gerichtet, in dem die Kettenglieder 7
definiert schräg und gleichsam in Winkeln von 45° zum
Meßstrahl angeordnet sind. Insoweit wird auf die Fig. 4
bis 6 verwiesen. Man erkennt, daß der Meßstrahl 13 des
Laser-Geschwindigkeitsmeßgerätes 12 stets auf einen
Schenkel 16 der aufeinanderfolgenden Kettenglieder 7
trifft, wobei der Bereich, in dem die Kettenglieder 7
einander durchfassen ausgeblendet werden kann. In diesem
Zusammenhang kann auch mit zwei Laser-Geschwindigkeits
meßgeräten 12 gearbeitet werden, die nebeneinander ange
ordnet sind und zwar so, daß einer der Meßstrahlen 13
stets auf einen Schenkel 16 der Kettenglieder 7 fällt. Das
deuten in der Fig. 4 zwei Pfeile 13 an. Im Ausführungs
beispiel wurde angedeutet, daß die Einrichtung zur Unter
drückung von Hängekette nicht nur im Ablauf hinter den
Förderantrieb 8, sondern auch im Ablauf hinter dem
Hobelantrieb 9 angeordnet sein kann.
Claims (6)
1. Kontinuierlich arbeitendes Gewinnungsgerät für flöz
artig anstehende mineralische Rohstoffe, insbesondere für
Kohle, welches Gewinnungsgerät einen Hobeltrum mit zu
einer Hobelbahn vereinigten Hobelrinnenschüssen und einen
Fördertrum mit einer Förderbahn vereinigten
Förderrinnenschüssen und Umkehrstationen aufweist,
wobei in den Hobelrinnenschüssen der Hobelbahn und in den Förderrinnenschüssen der Förderbahn sowie über die Umkehr stationen Hobelkörper und Förderkörper geführt sind, die an einen endlos umlaufenden, statisch vorgespannten Kettenzug in Form einer Gliederkette angeschlossen sind,
wobei der Kettenzug im Bereich des Einlaufes der Hobelbahn über einen Förderantrieb und im Bereich des Einlaufes der Förderbahn über einen Hobelantrieb geführt und angetrieben ist und der Förderantrieb sowie der Hobelantrieb jeweils eine Abtriebswelle mit Abtriebskettenrad aufweisen,
wobei in Umlaufrichtung des Kettenzuges zumindest hinter dem Abtriebskettenrad des Förderantriebs Einführelemente für die Einführung der Hobelkörper und der Förderkörper in die zugeordneten Führungen der Hobelbahn angeordnet sind,
und wobei das Gewinnungsgerät fernerhin mit einer Einrich tung zur Unterdrückung von Hängekette im Hobeltrum ausge rüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unter drückung von Hängekette
wobei in den Hobelrinnenschüssen der Hobelbahn und in den Förderrinnenschüssen der Förderbahn sowie über die Umkehr stationen Hobelkörper und Förderkörper geführt sind, die an einen endlos umlaufenden, statisch vorgespannten Kettenzug in Form einer Gliederkette angeschlossen sind,
wobei der Kettenzug im Bereich des Einlaufes der Hobelbahn über einen Förderantrieb und im Bereich des Einlaufes der Förderbahn über einen Hobelantrieb geführt und angetrieben ist und der Förderantrieb sowie der Hobelantrieb jeweils eine Abtriebswelle mit Abtriebskettenrad aufweisen,
wobei in Umlaufrichtung des Kettenzuges zumindest hinter dem Abtriebskettenrad des Förderantriebs Einführelemente für die Einführung der Hobelkörper und der Förderkörper in die zugeordneten Führungen der Hobelbahn angeordnet sind,
und wobei das Gewinnungsgerät fernerhin mit einer Einrich tung zur Unterdrückung von Hängekette im Hobeltrum ausge rüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unter drückung von Hängekette
- 1.1) ein Laser-Geschwindigkeitsmeßgerät aufweist, welches im Hobeltrum mit einem Meßstrahl unmittelbar die Geschwindigkeit der Kette des Kettenzugs im Ablauf hinter dem Förderantrieb als Ist-Geschwindigkeits meßwert erfaßt,
- 1.2) mit einer Einrichtung für die Ermittlung der Soll-Ge schwindigkeit der Kette des Kettenzug im Hobeltrum versehen ist,
wobei ein Rechner vorgesehen ist, dem die Ist-Geschwindig
keitsmeßwerte sowie die Soll-Geschwindigkeit zugeführt
werden und der zum Zwecke der Unterdrückung von Hängekette
in dem Hobeltrum die Drehzahl des Förderantriebes auf die
der Ist-Geschwindigkeitsmeßwerte entsprechende Drehzahl
reduziert.
2. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Meßstrahl des Laser-Geschwindigkeitsmeß
gerätes in einen Bereich des Kettenzugs auf dessen Kette
gerichtet ist, in dem die Kettenglieder definiert schräg
zum Meßstrahl angeordnet sind und entsprechend am
Meßstrahl vorbeilaufen.
3. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung,
erfaßt und daraus die Soll-Geschwindigkeit ermittelt.
4. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laser-Geschwindigkeits
meßgeräte nebeneinander angeordnet sind.
5. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unter
drückung von Hängekette nicht lediglich im Ablauf hinter
dem Förderantrieb, sondern auch im Ablauf hinter dem
Hobelantrieb angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137386 DE19537386A1 (de) | 1995-10-07 | 1995-10-07 | Kontinuierlich arbeitendes Gewinnungsgerät für flözartig anstehende mineralische Rohstoffe, insbesondere für Kohle |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1995137386 DE19537386A1 (de) | 1995-10-07 | 1995-10-07 | Kontinuierlich arbeitendes Gewinnungsgerät für flözartig anstehende mineralische Rohstoffe, insbesondere für Kohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19537386A1 true DE19537386A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7774268
Family Applications (1)
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DE1995137386 Withdrawn DE19537386A1 (de) | 1995-10-07 | 1995-10-07 | Kontinuierlich arbeitendes Gewinnungsgerät für flözartig anstehende mineralische Rohstoffe, insbesondere für Kohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19537386A1 (de) |
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1995
- 1995-10-07 DE DE1995137386 patent/DE19537386A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |