DE19537127A1

DE19537127A1 - Tragbares programmgesteuertes Gerät

Info

Publication number: DE19537127A1
Application number: DE19537127A
Authority: DE
Inventors: Lee James Hooley
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1995-10-05
Filing date: 1995-10-05
Publication date: 1997-04-10

Description

Die Erfindung betrifft ein tragbares programmgesteuertes Gerät, insbesondere ein Fernmeldeendgerät, nach dem Oberbe griff des Anspruchs 1.

Eigentümer verlorengegangener Mobiltelefone, sogenannter Pager, tragbarer Datenverarbeitungseinrichtungen (Laptops, Notebooks, etc.), Radioapparate sind ohne weiteres leicht zu identifizieren, wenn auf den Geräten der Name des jeweiligen Eigentümers gut erkennbar angegeben ist. Beispielsweise werden Visitenkarten oder andere Namensschilder auf die betreffenden Geräte geklebt. Derartige Aufkleber entsprechen jedoch nicht dem allgemeinen ästhetischen Empfinden, bei ungenügender Fixierung können sie verloren gehen und geben Daten des Eigentümers wie beispielsweise die Telefon- und Faxnummer, die Adresse nicht immer in der aktuellen Version an.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das erweiterte Nutzungsmöglichkeiten bereitstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem tragbaren pro grammgesteuerten Gerät geschaffen, das in den Patentansprü chen definiert ist.

Die Erfindung ist mit einer Mehrzahl von Vorteilen verbunden. Der Finder eines verlorengegangenen tragbaren programm gesteuerten Gerätes kann den Geräteeigentümer in einfacher Weise durch eine vom Gerät realisierte optische und/oder aku stische Anzeige ermitteln. Dem Eigentümer eines erfindungsge mäßen Geräts wird die für ihn einfach zu realisierende Mög lichkeit geboten, Personendaten in das Gerät einzugeben, die der Finder ohne weiteres zur Kenntnis nimmt. Diese personen bezogenen Daten lassen sich auch in einfacher Weise aktuali sieren.

Mobiltelefone, deren PIN (Personal Identity Number) einem Finder unbekannt ist, oder die mit einem "Gerätecode" gesi chert sind und die deaktiviert wurden oder sich selbst wegen zu geringer Versorgungsspannung (Schwellenspannung für die Durchführung vermittlungstechnischer Funktionen, welche aber noch ausreichend für die Durchführung anderer Funktionen ist) abgeschaltet haben und für kommende Verbindung nicht zur Verfügung stehen, können erfindungsgemäß in einfacher Weise dem Eigentümer des Mobiltelefons zugeordnet werden.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.

Die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung eines trag baren programmierbaren Gerätes T weist ein Steuerwerk MP sowie eine optische Anzeigeeinrichtung DPL und eine akusti sche Anzeigeeinrichtung SP auf, wobei das erfindungsgemäße Gerät lediglich eine Anzeigeeinrichtung, d. h. die optische oder die akustische Anzeigeeinrichtung, aufzuweisen hat. Die Anzeigeeinrichtungen DPL und SP sind mit dem Steuerwerk ver bunden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist wei terhin einen Speicher MEM auf, in dem u. a. Daten, die eine Zuordnung des Gerätes zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, abgespeichert sind. Ferner kann die erfindungsgemäße Schal tungsanordnung eine Tastatur KB mit Tasten aufweisen.

Das erfindungsgemäße Gerät kann beispielsweise ein Mobilte lefon mit einer in der Figur schematisch dargestellten Antenne A sein.

Das Steuerwerk MP realisiert die bestimmungsgemäßen Geräte funktionen, beispielsweise Prozeduren im Zusammenhang mit einem Verbindungsaufbau, der Durchführung der sogenannten Leistungsmerkmale wie dem Verbindungsabbau. Bei erfindungs gemäßen tragbaren Datenverarbeitungsgeräten realisiert das Steuerwerk die entsprechenden Datenverarbeitungsprozeduren. Das Steuerwerk in einem Radioapparat realisiert z. B. Funktio nen wie einen Sender-Suchlauf.

In dem Speicher MEM sind Daten eingebbar, die den Geräte eigentümer (natürliche oder juristische Person, Firma, etc.) bezeichnen.

Das dem Steuerwerk zugeordnete Steuerprogramm kann in der Weise ausgestaltet sein, daß diese Daten, die die Zuordnung des Gerätes zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, nur bei Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen anzeigbar sind. Ein Beispiel einer derartigen Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen bei einem Mobiltelefon ist die von der Betreibergesellschaft vorgenommene Abschaltung des Mobil telefons. Eine solche Abschaltung erfolgt zum Beispiel auf Antrag des Geräteeigentümers, der einen Mißbrauch seines verlorengegangenen Mobiltelefons ausschließen will, oder auch durch die Betreibergesellschaft ohne einen solchen Antrag des Geräteeigentümers, beispielsweise wenn fällige Gebühren nicht entrichtet werden.

Trotz dieser Deaktivierung ermöglicht das erfindungsgemäße Gerät, daß die Daten, die die Zuordnung des Gerätes zu dem Geräteeigentümer ermöglicht, auf der optischen und/oder akustischen Anzeigeeinrichtung des Gerätes angezeigt werden. Das Steuerungsprogramm kann in der Weise ausgestaltet sein, daß diese Daten ausgelöst durch die Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen selbsttätig angezeigt werden. Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß die Daten, die die Zuordnung des Gerätes zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, bei Deaktivie rung vorgebbarer Gerätefunktionen durch manuelle Eingabe eines Befehls, z. B. durch Betätigung einer Taste der Tastatur KB anzeigbar sind.

Weiterhin kann das Steuerungsprogramm des erfindungsgemäßen Gerätes in der Weise ausgestaltet sein, daß bei Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen ein Hinweis auf die Möglichkeit der vorstehend genannten manuellen Eingabe angezeigt wird (optische Anzeigeeinrichtung DPL und/oder akustische Anzeige einrichtung SP). Dieser Hinweise sowie die Daten, die die Zuordnung des Gerätes zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, sind in unterschiedlichen Sprachen anzeigbar. Dementsprechend sind in dem Speicher die entsprechenden fremdsprachlichen Informationen abgespeichert. In diesem Zusammenhang kann vor gesehen sein, daß durch Eingabe eines entsprechenden Befehls in das Endgerät die entsprechende Sprache für den genannten Hinweis und die Daten, die die Zuordnung des Gerätes zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, im Voraus wählbar ist.

Bei Geräten, die mit sogenannten "Soft-Keys" ausgestattet sind, kann beim Wiedereinschalten des Gerätes nicht nur das bei Mobiltelefonen übliche PIN-Eingabe-Display erscheinen, sondern auch ein Hinweis, daß beim Drücken einer der "Soft-Keys" Daten über den Eigentümer des Gerätes angezeigt werden.

Bei Geräten, die nicht mit derartigen "Soft-Keys" ausgestat tet sind, erscheint beim Wiedereinschalten des Gerätes nicht nur das vorstehend genannte PIN-Eingabe-Display, sondern auch der Hinweis, daß beim Drücken einer bestimmten Taste Daten über den Eigentümer des Gerätes angezeigt werden.

Ganz allgemein kann vorgesehen sein, daß Geräte eine beson dere Taste für die vorstehend genannten Zwecke aufweisen, bzw. daß mit Eingabe z. B. von "*#01#" die entsprechenden Anzeigen aktiviert werden.

Claims

1. Tragbares programmgesteuertes Gerät (T), insbesondere Fernmeldeendgerät, mit einem Steuerwerk (MP), dem ein Steuerungsprogramm zugeordnet ist, das Gerätefunktionen realisiert, und mit mindestens einer Anzeigeeinrichtung (DPL, SP) dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß Daten, die eine Zuordnung des Geräts zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, anzeigbar sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist,
daß die Daten, die die Zuordnung des Geräts zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, bei Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen anzeigbar sind.

3. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist,
daß die Daten, die die Zuordnung des Geräts zu dem Geräteeigentümer ermöglichen, bei Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen selbsttätig anzeigbar sind.

4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist, daß die Daten, die die Zuordnung des Geräts zu dem Geräte eigentümer ermöglichen, bei Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen durch manuelle Eingabe eines Befehls anzeigbar sind.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist,
daß bei Deaktivierung vorgebbarer Gerätefunktionen ein Hinweis auf die Möglichkeit der manuellen Eingabe angezeigt wird.

6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet ist,
daß die Daten, die die Zuordnung des Geräts zu dem Geräte eigentümer ermöglichen, in unterschiedlichen Sprachen anzeigbar sind.