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Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät und betrifft insbesondere ein mobiles Endgerät zum Suchen nach einer Telefonnummer und zum Ausführen einer Funktion unter Anwendung der erkannten Telefonnummer.
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Generell können mobile Endgeräte eine Vielzahl von Telefonnummern speichern und besitzen eine Funktion, um nach einer gespeicherten Telefonnummer zu suchen und diese anzuzeigen, wobei dies gemäß einem Schlüsselwort erfolgt, das von einem Anwender bzw. Nutzer eingegeben wird.
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Ein übliches Verfahren zum Suchen nach einer Telefonnummer, die in einem mobilen Endgerät gespeichert ist, besteht darin, ein Menü für eine Telefonnummersuche auszuwählen, ein Schlüsselwort für die Telefonnummer einzugeben, die der Anwender finden will, und dann die Suchtaste zu drücken. Das mobile Endgerät zeigt dann ein oder mehrere Telefonnummern an, die das Suchkriterium des eingegebenen Schlüsselwortes erfüllen. Beispielsweise kann nach der Auswahl des Menüs für die Telefonnummernsuche der Anwender die letzten vier Ziffern einer Telefonnummer eingeben, die erkannt werden soll, und daraufhin drückt er die Suchtaste. Das mobile Endgerät sucht dann nach einer Telefonnummer oder nach Nummern, die die gleichen letzten vier Ziffern aufweisen, die der Anwender eingegeben hat, und das mobile Endgerät zeigt die erfassten Telefonnummern an, so dass der Anwender die gewünschte Telefonnummer auswählen kann. Ebenso kann ein Anwender eine Telefonnummernsuche ausführen, indem ein Schlüsselwort, etwa ein Name einer gewünschten Einheit (beispielsweise einer Person, einer Firma, etc.) verwendet wird, indem Buchstaben eingegeben werden, die in dem Namen der Einheit enthalten sind, und daraufhin wird die Suche zum Erfassen der gewünschten Telefonnummer ausgeführt. Wenn der Anwender ein Anfangszeichen des Namens eingibt und die Suchtaste drückt, sucht das mobile Endgerät nach Namen, die den gleichen Anfangsbuchstaben besitzen und nach den entsprechenden Telefonnummern, und diese werden angezeigt.
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Jedoch erfordern diese und andere konventionelle Verfahren die mehreren Schritte des Auswählens eines Menüs für eine Telefonnummernsuche, das Eingeben eines Schlüsselwortes einer Einheit, deren Telefonnummer erkannt werden soll, und dann den Schritt des Drückens der Suchtaste, um die Suche auszuführen. Da viele mobile Endgeräte, die von unterschiedlichen Herstellern hergestellt werden, individuelle und für das jeweilige mobile Endgerät spezifische Menüs und/oder Tasten aufweisen, müssen Anwender häufig die Tasten eines speziellen mobilen Endgeräts erlernen oder mit diesen vertraut werden, bevor eine Suche nach einer Telefonnummern ausgeführt werden kann, so dass dies für den Anwender unbequem sein kann.
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Viele Anwender suchen nach einer gewissen Telefonnummer oder Nummern in ihren mobilen Endgeräten, da sie sich an die gewünschte Nummer oder Nummern nicht erinnern oder nicht erinnern können. In den meisten Fällen suchen Anwender nach einer Telefonnummer, um eine Funktion unter Anwendung der Telefonnummern einzurichten, beispielsweise wünscht der Anwender, dass die Nummer verwendet wird, um einen Telefonanruf zu tätigen, um eine Textnachricht zu senden oder um die Telefonnummer zu überarbeiten. Konventionelle mobile Endgeräte können lediglich nach einer Telefonnummer suchen und diese Anzeigen, ohne Funktionen anzuzeigen, die unter Anwendung der erkannten Telefonnummer direkt verfügbar sind.
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Bevor ein Menü zum Ausführen einer gewünschten Funktion ausgewählt wird, muss sich der Anwender die Telefonnummer, die in dem Telefonnummersuchmodus ermittelt wurde, für eine spätere Verwendung einprägen und muss den Suchmodus beenden. Es ist mühsam und unbequem für den Anwender, den Suchmodus und anschließend das Menü für verfügbare Funktionen auszuwählen.
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Folglich wurde die vorliegende Erfindung erdacht, um die oben genannten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, zu lösen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mobiles Endgerät bereitzustellen, um einen Anwender in die Lage zu versetzen, direkt ein Schlüsselwort für eine Telefonnummer in einem Bereitschaftszustand einzugeben, ohne dass ein separates Menü für eine Telefonnummersuche ausgewählt werden muss, um Telefonnummern zu suchen und anzuzeigen, die einer eingegebenen Komponente eines Schlüsselworts entsprechen (beispielsweise einem alphanumerischen Zeichen), wenn eine Komponente des Schlüsselworts eingegeben wird, und um ein Menü an Funktionen anzuzeigen, die unter Anwendung einer erkannten Telefonnummer verfügbar sind.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Schutzanspruchs gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Um die oben genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein mobiles Endgerät bereitgestellt, um nach einer Telefonnummer zu suchen und um eine Funktion der erkannten bzw. ermittelten Telefonnummer in einem mobilen Endgerät bereitzustellen, mit einer Überprüfung, ob eine Eingabe von einem Anwender in einem Bereitschaftsmodus eine Anzahl aus aufeinanderfolgenden alphanumerischen Zeichen ist, einem Durchsuchen einer Telefonnummerdatenbank (DB) in dem mobilen Endgerät, um Telefonnummern zu erkennen und anzuzeigen, die die eingegebene Anzahl an aufeinanderfolgenden numerischen Zeichen aufweisen, einem Durchsuchen der Telefonnummer-DB, wenn die Eingabe von dem Anwender ein Buchstabe oder Buchstaben sind, um Telefonnummern von Personen zu ermitteln und anzuzeigen, die Namen besitzen, die dem bzw. den eingegebenen Buchstaben entsprechen, und einer Anzeige eines Menüs an verfügbaren Funktionen, unter Anwendung einer oder mehrerer der angezeigten Telefonnummern.
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Die vorhergehende Aufgabe und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird, in denen:
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1 eine Blockansicht eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Suchen nach einer Telefonnummer und zum Ausführen einer Funktion unter Anwendung der ermittelten Telefonnummer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Suchen nach Telefonnummern gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4A bis 4D Bildschirmaufnahmen sind, die die Anzeige ermittelter Telefonnummern gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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5 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Suchen nach Telefonnummern gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6A bis 6E Bildschirmdarstellungen sind, die die Anzeige ermittelter Telefonnummern gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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7A und 7B Bildschirmdarstellungen sind, die die Auswahl einer der angezeigten Telefonnummern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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8 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Ausführen einer Funktion unter Anwendung einer ausgewählten Telefonnummer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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9 Bildschirmdarstellungen sind, die die Anzeige einer ausgewählten Telefonnummer und eines Menüs an Funktionen zeigen, die unter Anwendung der ausgewählten Telefonnummer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verfügbar sind.
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Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist das gleiche Element, auch wenn es in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt ist, durch das gleiche Bezugszeichen oder den gleichen Buchstaben benannt. Des Weiteren wird in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Strukturen, die hierin verwendet sind, weggelassen, wenn dies zu einer Verdunkelung der vorliegenden Erfindung führen könnte.
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1 ist eine Blockansicht eines mobilen Endgeräts einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das mobile Endgerät enthält einen Steuerabschnitt 2, einen RF-Abschnitt bzw. HF-Abschnitt 4, einen Audioprozessor 6, einen Speicher 12, einen Tasteneingabeabschnitt 8 und einen Anzeigeabschnitt 10.
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Der Steuerabschnitt 2 steuert die gesamte Funktion des mobilen Endgeräts. Gemäß der vorliegenden Erfindung sucht der Steuerabschnitt 2 nach Telefonnummern und zeigt die ermittelten Telefonnummern in einem Bereitschafsmodus (d. h. in einem Wartezustand) an. Der Steuerabschnitt 2 zeigt ferner ein Menü an Funktionen an, die direkt unter Anwendung einer angezeigten Telefonnummer eingerichtet werden können.
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Der RF-Abschnitt bzw. HF-Abschnitt 4 wandelt Audio- oder Steuerdaten in drahtlose Signale um und überträgt die Signale. Wenn drahtlose Signale empfangen werden, wandelt der RF-Abschnitt 4 die Signale in Audio- oder Steuerdaten um und gibt die Daten aus. Der Audioprozessor 6 wandelt Audiodaten, die in dem RF-Abschnitt 4 empfangen werden, in einen hörbaren Klang um und gibt diesen über einen Lautsprecher aus. Der Audioprozessor 6 moduliert ferner ein Audiosignal, das von einem Mikrophon empfangen wird, und wandelt das Signal in Sprachdaten um und gibt die Daten aus.
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Der Tasteneingabeabschnitt 8 ist mit mehreren Zahlen/Zeichentasten zum Eingeben von Zahlen und Zeichen bzw. Buchstaben vorgesehen. Wenn der Anwender ein Schlüsselwort für eine Telefonnummer eingibt, sendet der Tasteneingabeabschnitt 8 ein Schlüsselworteingangssignal an den Steuerabschnitt 2.
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Der Anzeigeabschnitt 10 zeigt Telefonnummern an, die gemäß der vorliegenden Erfindung ermittelt bzw. erfasst werden und zeigt ein Menü an Funktionen an, die unter Anwendung einer oder mehrerer der angezeigten Telefonnummern eingerichtet werden können. Der Anzeigeabschnitt 10 kann eine LCD (Flüssigkristallanzeige) aufweisen.
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Der Speicher 12 kann einen ROM (Nur-Lese-Speicher) und einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) zum Speichern mehrerer Programme und Daten aufweisen. Der Speicher 12 umfasst ferner eine Telefonnumer-DB gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Telefonnummer-DB kann Telefonnummern zusammen mit den Namen, Photos und Symbol-E-Mail-Adressen von Personen speichern, die die Telefonnummern besitzen.
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2 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Suchen nach einer Telefonnummer und zum Ausführen einer Funktion unter Anwendung der ermittelten Telefonnummer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Prozess des Ausführens einer Funktion unter Anwendung einer ermittelten Telefonnummer wird detaillierter mit Bezug zu 2 erläutert.
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Im Schritt 100 sucht das mobile Endgerät nach Telefonnummern, die einem Schlüsselwort entsprechen, das von dem Anwender eingegeben wird, und das mobile Endgerät zeigt die ermittelten Telefonnummern an. Genauer gesagt, wenn der Anwender ein Schlüsselwort bzw. eine Suchzeichenkette in einem Bereitschaftsmodus eingibt, sucht das mobile Endgerät nach einer Telefonnummer oder Nummern, die dem eingespeisten Schlüsselwort entsprechen, und zeigt die ermittelte Telefonnummer oder die Nummern an.
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Der Schritt 100 kann eine Telefonnummersuche gemäß der ersten Ausführungsform sein, wenn das eingespeiste Schlüsselwort eine Anzahl an aufeinanderfolgenden Ziffern ist, oder kann eine Telefonnummersuche gemäß der zweiten Ausführungsform sein, wenn das eingespeiste Schlüsselwort Buchstaben oder Zeichen, etwa englische Buchstaben, enthält.
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Die Telefonnummersuche gemäß der ersten Ausführungsform wird nunmehr detailliert erläutert.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Suchen nach Telefonnummern gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 4A bis 4D sind Bildschirminhalte, die die Anzeige von ermittelten Telefonnummern gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Gemäß 3 und 4A bis 4D initialisiert das mobile Endgerät eine Variable N, die die Reihenfolge von Ziffern repräsentiert, die von dem Anwender eingespeist werden, wobei die Initialisierung auf den Wert 1 (N = 1) in einem Bereitschaftsmodus (Wartezustand) erfolgt und das mobile Endgerät zeigt ein Bild eines Bereitschaftszustands an, wie dies in 4A gezeigt ist. Im Schritt 102 zeigt das mobile Endgerät eine erste (N-te, N = 1) Ziffer an, die von dem Anwender eingegeben wird.
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Im Schritt 104 durchsucht das mobile Endgerät den Speicher 12, um Telefonnummern zu ermitteln, die mit der gleichen Ziffer beginnen, die von dem Anwender eingespeist ist. Wenn beispielsweise der Anwender die Ziffer Null „0” als die erste Ziffer eingibt, wie dies in 4B gezeigt ist, sucht das mobile Endgerät nach Telefonnummern, die in dem Speicher 12 gespeichert sind, um jene Nummern zu ermitteln, die mit einer „0” beginnen. 4B zeigt Darstellung von fünf Telefonnummern, die eine „0” als die erste Ziffer besitzen.
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Nach der Anzeige der ermittelten Telefonnummern bestimmt das mobile Endgerät, ob weniger als zwei Telefonnummern im Schritt 106 ermittelt wurden. Wenn dies der Fall ist, beendet das mobile Endgerät den Vorgang der Telefonnummersuche. Wenn anderenfalls mindestens zwei Telefonnummern ermittelt wurden, wie in 4B gezeigt ist, vergrößert das mobile Endgerät den Wert der Variable N um eins (N = 2), um es dem Anwender zu ermöglichen, eine zweite Ziffer einzugeben.
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Im Schritt 110 bestimmt das mobile Endgerät, ob der Anwender eine zweite Ziffer (N-te, N = 2) eingespeist hat. Wenn keine anderen Ziffern eingegeben werden, beendet das mobile Endgerät den Vorgang der Telefonnummersuche. Wenn andererseits eine weitere (beispielsweise eine zweite) Ziffer eingegeben wurde, fährt das mobile Endgerät mit dem Schritt 112 fort, um Telefonnummern mit der gleichen zweiten Ziffer aus den Telefonnummern zu ermitteln, die im Schritt 104 ermittelt wurden. Wenn beispielsweise der Anwender eine „1” als die zweite Ziffer eingibt, werden Telefonnummern mit einer „1” als die zweite Ziffer aus den aus 4B erkannten Nummern ermittelt und diese Nummern werden angezeigt, wie in 4C gezeigt ist. 4C zeigt die Anzeige von vier Telefonnummern mit „01” als die erste und zweite Ziffer.
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Nach der Anzeige der ermittelten Telefonnummern wiederholt das mobile Endgerät die Schritte 106 bis 112. Durch wiederholtes Ausführen der Schritte 106 bis 112 ist es möglich, eine gewünschte Telefonnummer zu ermitteln. Wenn die gewünschte Telefonnummer schließlich ermittelt ist, wie in 4D gezeigt ist, zeigt das mobile Endgerät die Telefonnummer an und beendet dann den Telefonnummersuchprozess. Wenn die gewünschte Telefonnummer nicht ermittelt werden kann, da sie in dem Speicher 12 nicht gespeichert ist, zeigt das mobile Endgerät die Ziffern an, die von dem Anwender eingespeist wurden, und beendet den Suchvorgang.
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Die Telefonnummersuche gemäß der zweiten Ausführungsform wird nunmehr detailliert erläutert, wobei das eingespeiste Schlüsselwort ein Name ist.
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5 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorgang des Suchens nach Telefonnummern gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 6 ist eine Ansicht, die die Anzeige von ermittelten Telefonnummern gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Gemäß 5 und 6 initialisiert das mobile Endgerät eine Variable N, die die Reihenfolge von Zeichen angibt, die von dem Anwender eingespeist werden, wobei die Initialisierung mit dem Wert 1 (N = 1) in einem Bereitschaftsmodus (Wartezustand) erfolgt, und das mobile Endgerät zeigt ein Bild eines Bereitschaftsmodus an, wie dies in 6A gezeigt ist. Im Schritt 502 zeigt das mobile Endgerät einen ersten Buchstaben an, der von dem Anwender eingespeist wird. Im Schritt 504 durchsucht das mobile Endgerät den Speicher 12, um Namen von Personen zu ermitteln, die mit dem gleichen Buchstaben (N-ten, N = 1) beginnen, wie er von dem Anwender eingespeist wurde, und das mobile Endgerät zeigt die Telefonnummern an (A wie in 6b gezeigt), die den ermittelten Namen von Personen entsprechen. Wenn beispielsweise der Anwender ein „L” als den ersten Buchstaben eingibt, wie dies in 6B gezeigt ist, sucht das mobile Endgerät nach Namen und Personen, die mit dem gleichen Buchstaben beginnen, (d. h. mit einem „L” in diesem Beispiel, wobei dies von der Groß- und Kleinschreibung abhängig sein kann) und das mobile Endgerät zeigt die Telefonnummern A an, die den Namen entsprechen. 6B zeigt die Anzeige von drei Namen, die mit dem Buchstaben „L” beginnen, und von entsprechenden Telefonnummern „A” (beispielsweise Lee Mun Sun 019-123-2468, Lee Myung Hwan 019-123-9876, Lee Doo Seok 019-123-4567). Nach der Anzeige der ermittelten Namen und der Telefonnummern bestimmt das mobile Endgerät, ob weniger als zwei Telefonnummer A im Schritt 506 ermittelt wurden. Wenn dies der Fall ist, beendet das mobile Endgerät den Vorgang der Telefonnummersuche. Wenn mindestens zwei Telefonnummern A ermittelt wurden, erhöht das mobile Endgerät den Wert der Variablen N um 1 (N = 2) im Schritt 508 und bestimmt, ob der Anwender einen zweiten Buchstaben (N-ter (N = 2) Buchstaben) eingespeist hat, wobei dies im Schritt 510 erfolgt. Wenn kein weiteres (zweites) Zeichen eingegeben wurde, beendet das mobile Endgerät den Telefonnummersuchvorgang.
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Wenn ein zweiter Buchstabe eingegeben wird, ermittelt das mobile Endgerät Namen von Personen, die einen zweiten Buchstaben besitzen, der gleich ist dem zweiten Buchstaben, der von dem Anwender eingespeist wird, und das mobile Endgerät erzeugt eine Anzeige entsprechend zu den ermittelten Namen von Personen, aus den zuvor ermittelten Telefonnummern B. Wie zuvor angegeben ist, werden die Schritt 506 bis 512 wiederholt, wenn ein vierter Buchstabe (N-ter (N = 4) Buchstabe) eingegeben wird und das mobile Endgerät fährt mit dem Schritt 512 fort, um Namen mit den gleichen vierten Buchstaben aus den zuvor ermittelten Namen (d. h., aus denjenigen, die mit den gleichen ersten bis dritten Buchstaben, die von dem Anwender eingegeben sind) zu ermitteln und um Telefonnummern A zu ermitteln, und um die neu ermittelten Namen und entsprechende Telefonnummern B anzuzeigen.
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Wenn beispielsweise der Anwender ein „M” als den vierten Buchstaben eingibt, ermittelt das mobile Endgerät Namen mit einem „M” als den vierten Buchstaben und ihre entsprechende Telefonnummern B aus den zuvor ermittelten Namen und Telefonnummern A in 6B und zeigt die ermittelten Namen und Telefonnummern B an. 6C zeigt die Anzeige zweier Namen mit einem „M” als den vierten Buchstaben und von Telefonnummern B (Lee Mun Sun 019-123-9876, Lee Myung Hwan 019-123-9876). Wenn ein „Y” als ein nachfolgender Buchstabe eingespeist wird, wird lediglich der Namen mit den ersten 5 Buchstaben „LeeMy” angezeigt. Anders ausgedrückt, „Lee Myung Hwan 019-123-9876” wird als das Ergebnis der Suche angezeigt. Nach der Anzeige der ermittelten Namen und Telefonnummern B geht das mobile Endgerät zum Schritt 506 weiter, um zu bestimmen, ob weniger als zwei Telefonnummern B ermittelt wurden. Wenn dies der Fall ist, beendet das mobile Endgerät den Telefonnummersuchvorgang. Wenn mindestens zwei Telefonnummern B ermittelt sind, erhöht das mobile Endgerät den Wert der Variabeln N um eins (N = 5) im Schritt 508 und bestimmt, ob der Anwender einen fünften Buchstaben (N-ter (N = 5) Buchstabe) im Schritt 510 eingegeben hat.
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Wenn kein weiterer (fünfter) Buchstabe eingespeist wird, beendet das mobile Endgerät den Telefonnummersuchvorgang.
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Wenn einer fünfter Buchstabe eingespeist wird, fährt das mobile Endgerät mit dem Schritt 512 fort, um Namen mit dem gleichen fünften Buchstaben und entsprechende Telefonnummern C (in 6D gezeigt) aus den zuvor ermittelten Namen und Telefonnummern B zu ermitteln, und um die neu ermittelten Namen und Telefonnummern C anzuzeigen.
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Das mobile Endgerät ermittelt Namen und entsprechende Telefonnummern, die in einer Telefonnummer-DB gespeichert sind, indem die Schritte 506 bis 512 wiederholt ausgeführt werden. Wenn die Telefonnummer einer Person durch die Namensuche, wie sie zuvor erläutert ist, schließlich ermittelt ist, wie in 6E gezeigt ist, zeigt sie die Telefonnummer B' an und beendet den Telefonnummersuchvorgang. Wenn die gewünschte Telefonnummer nicht ermittelt werden kann, da sie nicht in dem Speicher 10 gespeichert ist, zeigt das mobile Endgerät „nicht ermittelt”, wie in 6d gezeigt ist, und beendet den Suchvorgang.
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Es sei wieder auf 2 verwiesen. Im Schritt 200 ermöglicht das mobile Endgerät einem Anwender, eine der Telefonnummern, die im Schritt 100 ermittelt wurden, auszuwählen. Wenn im Schritt 100 keine Telefonnummer ermittelt wurde, beendet das mobile Endgerät die zugehörige Prozedur. Wenn lediglich eine einzelne Telefonnummer ermittelt wurde, erkennt das mobile Endgerät die ermittelte Telefonnummer als eine Nummer, die von dem Anwender ausgewählt ist. Wenn zwei oder mehr Telefonnummern ermittelt wurden, ermöglicht es das mobile Endgerät dem Anwender, eine der ermittelten Telefonnummern auszuwählen.
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Im Schritt 300 führt das mobile Endgerät aufgrund einer Tastenanwendung des Anwenders zur Ausführung einer speziellen Funktion diese Funktion aus, wobei die ausgewählte Telefonnummer verwendet wird.
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Die spezielle Funktion kann ein Telefonanruf zu der ausgewählten Telefonnummer, eine Textnachricht zu der ausgewählten Telefonnummer, eine Farbnachricht zu der ausgewählten Telefonnummer oder das Ändern von Telefonnummern sein.
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Im Weiteren wird ein Vorgang zum Ausführen einer Funktion unter Anwendung einer ausgewählter Telefonnummer detaillierter erläutert. 8 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Ausführen einer Funktion unter Anwendung einer ausgewählten Telefonnummer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 9 ist eine Bildschirmdarstellung, die die Anzeige einer ausgewählten Telefonnummer und verfügbarer Funktionen unter Anwendung der Telefonnummer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Gemäß den 8 und 9 zeigt das mobile Endgerät Information, die mit einer ausgewählten Telefonnummer verknüpft ist, zusammen mit einem Menü an Funktionen an, die unter Anwendung der Telefonnummer verfügbar sind. Die Funktionen können Anrufe, Textnachrichten, Farbnachrichten, V-Card und das Hinzufügen von Telefonnummern umfassen, wie in 9 gezeigt ist.
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Nach der Anzeige von Menüs an Funktionen, wie es in 9 gezeigt ist, greift das mobile Endgerät auf eine Funktion zu, wie sie von dem Anwender aus dem anzeigten Menü im Schritt 404 ausgewählt ist. Wenn beispielsweise der Anwender die „Anruffunktion” auswählt, greift das mobile Endgerät auf die Anruffunktion zu. Wenn der Anwender die „Textnachrichtfunktion” auswählt, greift das mobile Endgerät auf die Textnachrichtfunktion zu.
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Im Schritt 406 führt das mobile Endgerät die ausgewählte (oder markierte) Funktion aus. Wenn beispielsweise der Anwender die Anruffunktion ausgewählt hat, führt das mobile Endgerät die Funktion aus, um einen Anruf zu der ausgewählten Telefonnummer zu tätigen. Wenn der Anwender die Textnachrichtfunktion ausgewählt hat, führt das mobile Endgerät die Funktion aus, um eine Textnachricht zu der ausgewählten Telefonnummer zu übertragen.
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Wie zuvor erläutert ist, ermöglicht das mobile Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung, dass der Anwender ein Schlüsselwort für eine Telefonnummer in einem Bereitschaftsmodus bzw. Wartezustand eingibt, ohne dass er ein separates Menü für die Telefonnummersuche auswählen muss. Sobald jeweils eine aufeinanderfolgende Komponente des Schlüsselwortes eingespeist wird, sucht das mobile Endgerät sofort nach Telefonnummern, die der eingespeisten Komponente entsprechen, und zeigt die ermittelten Telefonnummern an, wodurch es dem Anwender möglich ist, eine gewünschte Telefonnummer mit wenigen Schritten zu ermitteln. Ferner zeigt das mobile Endgerät ein Menü an Funktionen an, die unter Anwendung einer ausgewählten Telefonnummer verfügbar sind, so dass der Anwender direkte eine Funktion auswählen und anwenden kann, wodurch der Komfort für den Anwender gesteigert wird.
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Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für anschauliche Zwecke hierin beschrieben sind, erkennt der Fachmann, dass diverse Modifizierungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie sie in den angefügten Ansprüchen offenbart ist.