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Die
Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 17α-Fluor-steroid-ketonen
der allgemeinen Formel I, insbesondere zur Herstellung von 17α-Fluor-progesteron-Derivaten
in der
R
1 =
H, C
1-C
4-Alkyl und
X
=
bedeuten.
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Die
regio- und stereoselektive Einführung
von Fluoratomen in biologisch aktive Moleküle ist eine wertvolle Strategie,
um Substanzwirkung zu verstärken
oder zu modifizieren (z.B. G. Resnati, Tetrahedron 1993, 49, 9385).
Der Ersatz von C-H oder C-OH-Gruppierungen durch C-F-Bindung ist
stets dann von besonderem Interesse, wenn an solchen Positionen
metabolische Prozesse ansetzen. Das Steroidgerüst ist daher ein bevorzugtes
Ziel für
die Einführung
von Fluorsubstituenten an metabolisch relevanten Stellen gewesen
(s. J. Fried und J.A. Edwards: Organic Reactions in Steroid Chemistry,
Vol. I, S. 432, Von Nostrand/Reinhold, New York 1972). Trotz der
zunehmenden Verfügbarkeit
milder und selektiver Fluorierungsreagenzien (J.A. Wilkinson, Chem.
Rev. 1992, 92; 505) ist die stereoselektive Fluoreinführung in
tertiäre
Positionen ein Problem geblieben, für das es keine generelle Lösung gibt.
So benötigt
z.B. das von Deghenghi benutzte Verfahren zur Herstellung von 17α-Fluorprogesteron
(eine bekannte Substanz, die sich im Vergleich zum natürlichen
Hormon als deutlich wirksamer erwies (s. Deghenghi, Can. J. Chem.
1961, 39, 1553)), als Ausgangselement die 17α-Brom-l7β-acetyl-Seitenkette. Die weiteren
Verfahrenschritte sind unter Bedingungen durchzuführen, die mit
der Anwesenheit säurelabiler
und nukleophil angreifbarer Gruppen im Molekül unvereinbar sind. (s. E.B. Hershberg
et al. J. Am. Chem. Sc. 1960, 82, 3691)
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Die
Vielzahl modifizierter Progesteronabkömmlinge, die als Agonisten
oder Antagonisten Eingang in die Therapie gefunden haben, stellt
die Aufgabe, ein einfaches und breit anwendbares Verfahren zur Herstellung
von 17α-Fluor-steroid-ketonen,
insbesondere von 17α-Fluor-progesteron-Derivaten
zu entwickeln.
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Die
Aufgabe wird gemäß Anspruch
1 realisiert. Die Ansprüche
2 bis 7 sind Unteransprüche
und Vorzugsvarianten für
die Durchführung
des Verfahrens. Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt nach folgendem allgemeinen
Formelschema:
in der
R
= C
1-C
4-Alkyl,
R
1 = H, C
1-C
4-Alkyl und
X =
bedeuten,
wobei Carbonyl- und Hydroxygruppen in bekannter Weise geschützt sind.
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Die
Umsetzung von Allylalkoholen der allgemeinen Formel II mit Diethylaminoschwefeltrifluorid (DAST)
verläuft
bei –78° bis +25°C in einem
inerten Lösungsmittel,
vorzugsweise einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Dichlormethan
oder Chloroform ausschließlich
im Sinne eines formalen SN2'-Prozesses unter Bildung
des 17α-Fluor-substituierten,
umgelagerten Enolethers der allgemeinen Formel III.
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Durch
einfache saure Hydrolyse mit wäßrigen Mineralsäuren, Alkyl(aryl)-carbonsäuren oder
sauren Ionenaustauscherharzen erhält man die Zielverbindungen.
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Für die Herstellung
von Derivaten z.B. 11β-Alkyl-
und 11β-aryl-substituierte
Zielverbindungen I wird nach an sich bekannten Verfahren zuerst
aus Verbindung II das 5α,10α-Epoxid hergestellt.
Durch Acetylierung wird zunächst
die elektronenreiche Enolether-Doppelbindung so weit desaktiviert,
daß eine
selektive Epoxidierung der 5(10)-Doppelbindung möglich wird. (
EP 0 005 100 , Roussel-Uclaf 1979).
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Anschließend wird
dieses Epoxid nach Verseifung mit Methylmagnesiumbromid erfindungsgemäß mit DAST
umgesetzt und liefert ein 5α,10α-Epoxid der
Zwischenverbindung III. Durch Weiterbehandlung mit Lithiumdialkyl(aryl)-cupraten-
oder Grignardreagentien unter Kuper(I)-Katalyse erfolgt ebenfalls
nach an sich bekannten Verfahren die Einführung der 11β-Substituenten.(Teutsch,
Steroids 1981, 37, 361). Nach Säurebehandlung
erhält
man die Zielverbindungen I.
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Die
Reaktion läuft
nach folgendem Formelschema ab:
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
verläuft überraschend,
da eigentlich ein SN2 oder SNi-Verlauf der Reaktion
unter Ersatz der CH2OH-Gruppe durch eine
CH2F-Gruppierung zu erwarten gewesen wäre.
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Da
die Verbindungen der allgemeinen Formel II auf einfache Weise von
den entsprechenden 17-Keto-Vorläufern
herzustellen sind (G. Neef et al., Chem. Ber. 1980, 113, 3086),
eröffnet
das erfindungsgemäße Verfahren
einen einfachen Zugang zu einer Fülle von 17α-Fluor-17β-acetyl-substituierten
Steroiden und vermeidet die Nachteile der anderen Verfahren.
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Anschließend wird
die Erfindung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert:
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I. Herstellung des Ausgangsmaterials
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a. 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-17β-hydroxy-20R-methoxy-19-nor-pregna-5(10),9(11)-21-säuremethylester
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Die
Titelverbindung wird als Hauptisomeres erhalten durch Umsetzung
des Lithiumenolats von Methoxyessigsäuremethylester mit 3,3-(2,2-Dimethyltrimethylendioxy)-estra-5(10),9(11)-dien-l7-on
(R. Rohde et al., Tetrahedron Lett. 1985, 25, 3425) unter den von
Neef et al. (Chem. Ber. 1980, 113, 3086) angegebenen Bedingungen.
Ausbeute:
75,9% d.Th., Smp. 164-166°C,
[α]D +119,4° (CHCl3, c = 0,5); 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ = 0,88 ppm (s, 3H, H-18); 0,90
(s, 3H, ketal-CH3); 1,06 (s, 3H, ketal-CH3); 3,13 (s, 1H, OH); 3,36 (s, 3H, OCH3); 3,77 (s, 1H, H-20); 3,80 (s, 3H, COOCH3); 5,56 (m, 1H, H-11).
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b. 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-20-methoxy-19-nor-pregna-5(10),9(11),17(20)Z-trien-21-säuremethylester
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Durch
Dehydratisierung (Thionylchlorid, Pyridin) des unter a. erhaltenen
Addukts unter den von Neef et al. (Chem. Ber. 1980, 113, 3086) beschriebenen
Bedingungen erhält
man die Titelverbindung in einer Ausbeute von 76,5% d.Th., Smp.
130-131°C
(aus Diisopropylether), [α]D +192,6° (CHCl3, c = 0,505); 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ = 0,90 ppm (s, 3H, H-18); 0,92
(s, 3H, ketal-CH3); 1,07 (s, 3H, ketal-CH3); 3,47 (d, J 12 Hz, 1H, ketal-CH2); 3,59 (s, 5H, OCH3 u.
ketal-CH2); 3,65 (d, J 12 Hz, 1H, ketal-CH2); 3,78 (s, 3H, COOCH3); 5,57
(m, 1H, H-11).
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c. 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-20-methoxy-19-nor-pregna-5(10),9(11),17(20)
Z-trien-21-ol
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Das
unter b. erhaltene Dehydratisierungsprodukt wird mit Diisobutylaluminiumhydrid
reduziert analog zur Verfahrensweise in Chem. Ber. 1980, 113, 3086.
Die Reduktion ergibt die Titelverbindung in einer Ausbeute von 89,5%
d.Th., Smp. 119-121°C
(aus Ethylacetat/Diisopropylether); [α]D +159,2° (CHCl3, c = 0,510); 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ = 0,87 ppm (s, 3H, H-18); 0,90
(s, 3H, ketal-CH3); 1,07 (s, 3H, ketal-CH3); 3,57 (s, 3H, OCH3);
4,10-4,26 (m, 2H, H-21); 5,57 (m, 1H, H-11).
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d. 21-Acetoxy-3,3-(2,2-dimethyl-trimethylendioxy)-20-methoxy-19-nor-pregna-5(10),9(11),17(20)Z-trien
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Durch
Standardacetylierung (Acetanhydrid, Pyridin 25°C) erhält man aus dem unter c. hergestellten Alkohol
die Titelverbindung in einer Ausbeute von 95,6% d.Th. als farbloses Öl. 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ =
0,87 ppm (s, 3H, H-18); 0,90 (s, 3H, ketal-CH3);
1,07 (s, 3H, ketal-CH3); 2,09 (s, 3H, OAc);
3,52 (s, 3H, OCH3); 4,65 (AB q, J 12 u.
18 Hz, 2H, H-21); 5,57 (m, 1H, H-11).
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e. 21-Acetoxy-3,3-(2,2-dimethyl-trimethylendioxy)-5α,10α-epoxy-20-methoxy-19-nor-pregna-9(11),17(20)Z-dien
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Das
unter d. erhaltene Acetylierungsprodukt wird nach dem Verfahren
der europäischen
Patentanmeldung
EP 0 005 100 (Roussel-Uclaf
1979) mit Wasserstoffperoxid (30%) in Gegenwart katalytischer Mengen von
Hexachloraceton umgesetzt. Nach Chromatographie des Rohprodukts über Aluminiumoxid
(Merck, Stufe III, neutral) erhält
man die Titelverbindung als Hauptisomeres. Ausbeute: 73,1% d.Th.,
Smp. 130-131°C
(aus Diisopropylether), [α]
D +16,2° (CHCl
3, c = 0,5);
1H-NMR
(CDCl
3, 300 MHz): δ = 0,87 ppm (s, 3H, H-18); 0,88
(s, 3H, Ketal-CH
3); 1,06 (s, 3H, ketal-CH
3); 2,10 (s, 3H, OAc); 3,35-3,65 (m, 4H, ketal-CH
2); 3,52 (s, 3H, OCH
3); 4,63
(AB q, J 12 u. 18 Hz, 2H, H-21); 6,04 (m, 1H, H-11).
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f. 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-5α,10α-epoxy-20-methoxy-19-nor-pregna-9(11),17(20)Z-dien-21-ol
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Das
unter e. erhaltene Acetat (500 mg, 1,06 mmol) wird in 10 ml Tetrahydrofuran
gelöst
und unter Eiswasserkühlung
tropfenweise mit 3 ml Methylmagnesiumbromid-Lösung (1,2m in THF) versetzt.
Man rührt
15 min bei 0 bis +5°C,
zersetzt überschüssiges Grignard-Reagenz
durch vorsichtige Zugabe von Wasser, gießt die Reaktionslösung in
Eiswasser und extrahiert mit Ethylacetat. Das nach dem Einengen
erhaltene Rohprodukt wird aus Ethylacetat/Diisopropylether umkristallisiert.
Man erhält
420 mg (92.2% d.Th.) der Titelverbindung vom Schmp. 145-147°C. 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ =
0,85 ppm (s, 3H, H-18); 0,87 (s, 3H, Ketal-CH3); 1,04
(s, 3H, Ketal-CH3); 3,34-3,65 (m, 4H, Ketal-CH2); 3,56 (s, 3H, OCH3);
4,16 (AB-q, J 13 u. 11 Hz, 2H, H-21); 6,03 (m, 1H, H-11).
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Beispiel 1
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17α-Fluor-19-nor-pregna-4,9-dien-3,20-dion
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- a. Eine Lösung
von 19,6g (47,3mMol) 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-20-methoxy-19-nor-pregna-5(10),9(11),17(20)Z-trien-21-ol
in 560 ml Chloroform wird bei –60°C tropfenweise
mit 11,6 ml (58,99 mMol) Diethylaminoschwefeltrifluorid versetzt.
Nach vollendeter Zugabe rührt
man 15 min bei –60
bis –50°C und tropft
die Reaktionslösung
anschließend
in 15-proz. wäßrige NaHCO3-Lösung.
Nach Extraktion mit Dichlormethan und Chromatographie des Rohprodukts
an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat 0-15% erhält man 14,25 g (72,3% d.Th.)
17α-Fluor-3,3-(2,2-dimethyl-trimethylendioxy)-20-methoxy-19-nor-pregna-5(10),9(11),20-trien
vom Smp. 154-155°C
(aus Hexan/Diisopropylether); [α]D +105,9° (CH2Cl2, c = 0,515); 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ =
0,62 ppm (s, 3H, H-18); 0,88 (s, 3H, ketal-CH3);
1,06 (s, 3H, ketal-CH3); 3,38-3,70 (m, 4H,
ketal-CH2); 3,56 (s, 3H, OCH3);
4,15 (d, J 2 Hz, 1H, H-21); 4,33 (d, J 2 Hz, 1H, H-21); 5,56 (m,
1H, H-11).
- b. Eine Lösung
von 13,4 g (32,2 mMol) des voranstehend erhaltenen Fluorierungsprodukts
in 150 ml Dioxan wird nach Zugabe von 15 ml 4n-HCl 16 Stunden bei
25°C gerührt. Zur
Aufarbeitung verdünnt
man mit Wasser, extrahiert mit Ethylacetat und reinigt das nach
dem Einengen erhaltene Rohprodukt durch Chromatographie an Kieselgel
mit Hexan/Ethylacetat 0-60%. Kristallisation der Hauptfraktion aus
Ethylacetat/Diisopropylether ergibt 7,24 g (71,1% d.Th.) 17α-Fluor-19-nor-pregna-4,9-dien-3,20-dion
vom Smp. 178-179°C,
[α]D –135,8° (CHCl3, c = 0,52); 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ = 0,82 ppm (s, 3H, H-18); 2,22
(d, J 5 Hz, 3H, H-21); 5,70 (s, 1H, H-4).
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Beispiel 2
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11β-(4-Dimethylaminophenyl)-17α-fluor-19-nor-pregna-4,9-dien-3,20-dion
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- a. Eine Lösung
von 1,8 g (4,2 mMol) 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-5α, 10α-epoxy-20-methoxy-19-nor-pregna-9(11),17(20)Z-dien-21-ol
in 56 ml Chloroform wird unter den Bedingungen des Beispiels 1a
mit 1,03 ml (5,2 mMol) Diethylaminoschwefeltrifluorid umgesetzt.
Nach analoger Aufarbeitung und Chromatographie erhält man 1,08
g (60% d.Th.) 3,3-(2,2-Dimethyl-trimethylendioxy)-5α,10α-epoxy-17α-fluor-20-methoxy-19-nor-pregna-9(11),20-dien
vom Smp. 174-176°C
(aus Ethylacetat/Diisopropylether); [α]D 0° (CHCl3, c = 0,5); 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ = 0,62 ppm (s, 3H, H-18); 0,87
(s, 3H, ketal-CH3); 1,06 (s, 3H, ketal-CH3); 3,45-3,65 (m, 4H, ketal-CH2);
3,57 (s, 3H, OCH3); 4,16 (d, J 2 Hz, 1H,
H-21); 4,33 (d, J 2 Hz, 1H, H-21); 6,04 (m, 1H, H-11).
- b. Nach dem von Teutsch et al. (Steroids 1981, 37, 361) beschriebenen
Verfahren werden 960 mg (2,2 mMol) des unter a. erhaltenen Fluorierungsprodukts
mit dem Grignardreagenz, hergestellt aus 3,95 g 4-Brom-dimethylanilin
und 413 mg Magnesium, in Gegenwart von 88 mg CuCl in Tetrahydrofuran
umgesetzt. Nach üblicher
Aufarbeitung und Chromatographie an Aluminiumoxid (Merck, Stufe
III, neutral) mit Hexan/Ethylacetat erhält man 800 mg (65,1% d.Th.)11β-(4-Dimethylaminophenyl)-3,3-(2,2-dimethyl-trimethyl endioxy)-17α-fluor-20-methoxy-19-nor-pregna-9,20-dien-5α-ol, das
in 10 ml 70-proz. wäßriger Essigsäure aufgenommen
und 2 Std. bei 60°C
gerührt
wird. Nach dem Abkühlen
verdünnt
man mit Wasser, neutralisiert mit konz. NH3-Lösung bis
pH 7 und extrahiert mit Ethylacetat. Nach Chromatographie an Kieselgel
mit Hexan/Ethylacetat 0-45% erhält
man 520 mg (82,6% d.Th.)11β-(4-Dimethyl-aminophenyl)-17α-fluor-19-nor-pregna-4,9-dien-3,20-dion
als gelbliches Öl,
[α]D +305,6° (CHCl3, c = 0,515); 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ = 0,39 ppm (s, 3H, H-18); 2,26
(d, J 5 Hz, 3H, H-21); 2,92 (s, 6H, N-CH3);
4,39 (d, J 7 Hz, 1H, H-11); 5,78 (s, 1H, H-4); 6,64 (d, J 9 Hz,
2H, arom.H); 6,99 (d, J 9 Hz, 2H, arom.H).
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Beispiel 3
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11β-(4-Acetylphenyl)-17α-fluor-19-nor-pregna-4,9-dien-3,20-dion
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Das
Verfahren des Beispiels 1 ergibt bei Verwendung des Grignard-Reagenzes
aus 4-Bromacetophenon-neopentylketal die Titelverbindung als farbloses Öl, [α]D +288° (CHCl3, c = 0,52); 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ = 0,33 ppm (s, 3H, H-18); 2,26
(d, J 5 Hz, 3H, H-21); 2,58 (s, 3H, COCH3);
4,51 (d, J 7 Hz, 1H, H-11); 5,81 (s, 1H, H-4); 7,28 (d, J 9 Hz,
2H, arom.H); 7,88 (d, J 9 Hz, 2H, arom.H).