DE19533934C1 - Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes - Google Patents
Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren TischfußesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für ineinan
der verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren
Tischfußes, insbesondere eines Einsäulentisches, mit einer
Schraubspindel, die mit einem Drehgriff versehen und einem
der beiden gegeneinander bewegbaren Rohre zugeordnet ist und
gegen ein dem anderen Rohr zugeordnetes Teil drückbar ist.
Eine Feststellvorrichtung dieser Art ist aus der DE 19 46 083
C3 bekannt. Die Schraubspindel ragt dort mit ihrem Gewinde in
ein Führungsteil hinein, das fest mit dem inneren Rohr des
Tischfußteleskopes verbunden ist. In dieser Führung ist eine
Stange geführt, die die Form eines Kreisbogenabschnittes auf
weist. Diese Stange wiederum ist gelenkig am Außenrohr des
Teleskopfußes angebracht und kann durch Betätigung der
Schraubspindel in der Führung geklemmt werden, so daß die je
weils erreichte Höhenlage auf diese Weise fixierbar ist. Die
dort gezeigte Bauart sieht zur Betätigung zwar eine in einfa
cher Weise unter dem Tisch zu ergreifende Handspindel vor.
Die Führung der kreisbogenförmigen Stange allerdings kann
nicht immer ruckfrei erfolgen und ist außerdem wegen der ab
stehenden mechanischen Teile auch nicht in jedem Fall er
wünscht.
Es sind auch andere Feststellvorrichtungen für höhenverstell
bare Tischfüße bekannt geworden (DE 33 41 088 A1), bei denen
man dem Innenrohr zwei gegenüberliegende Bremsbacken zugeord
net hat, die durch einen Kniehebelmechanismus nach außen ge
drückt werden. Derartige Feststelleinrichtungen können aber
dann zu Schwierigkeiten führen, wenn wälzkörpergeführte Tele
skope verwendet werden, die zweckmäßig zumindest etwa ge
schmiert werden müssen. Die Bremsbacken greifen dann nicht
sicher genug an. Dies gilt insbesondere dann, wenn Einsäulen
tische mit verhältnismäßig schweren Tischplatten in der Höhe
festgestellt werden sollen.
Man hat auch schon Feststelleinrichtungen mit Kniehebeln und
mit zylindrischen Klemmwalzen vorgeschlagen (DE 36 34 059
A1), deren Flächenpressung auf das Außenrohr verhältnismäßig
groß ist, um einen möglichst guten Halt zu erreichen. Solche
Bauarten, die zwar den Vorteil aufweisen, daß die Klemmwalzen
auch bis in den Bereich der relativ stabilen Ecken des Außen
rohres greifen können, sind aber gegenüber den eingangs er
wähnten Feststellvorrichtungen mit einer Schraubspindel rela
tiv aufwendig in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvor
richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nach
außen abstehende Klemmteile vermieden werden.
Ausgehend von der Überlegung, daß die an sich naheliegende
Möglichkeit, mit einer Schraube durch das Außenrohr hindurch
auf das Innenrohr zu drücken, nicht realisierbar ist, weil
sich das Innenrohr bei den für eine ausreichend stabile Arre
tierung notwendigen Kräften verformen würde, besteht die Er
findung darin, daß die Schraubspindel in einer am Außenrohr
angeordneten Gewindehülse geführt ist und die Wand des äuße
ren Rohres mit einem Ende durchdringt, und daß an diesem Ende
eine Platte angeordnet ist, die mit einer Schneide ausgerü
stet ist.
Durch diese Ausgestaltung kann der von der Schraubspindel
ausgeübte Anpreßdruck auf eine ausreichend große Fläche des
Innenrohres verteilt werden, so daß sich die Wandung des In
nenrohres nicht verformt. Gleichzeitig drückt sich die
Schneide etwas in die Wand ein, so daß dadurch ein Formschluß
entsteht, der für einen ausreichenden Halt der gegeneinander
verschiebbaren Teleskoprohre in der gewählten Stellung aus
reichend ist. Die Platte kann dabei so bemessen werden, daß
sie möglichst weit in den Bereich der Ecken der üblicherweise
als Vierkantrohre ausgebildeten Teleskoprohre reicht, so daß
auch auf diese Weise die Stabilität an den Rohrecken zur Fi
xierung ausgenützt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Platte als eine
Scheibe ausgebildet sein und die Schneide als eine ringförmig
auf dieser Scheibe verlaufende Schneide. Diese Ausgestaltung
erlaubt die Verteilung des Anpreßdruckes auf eine ausreichend
große Ringfläche.
In Weiterbildung der Erfindung kann bei einem Tischfuß, des
sen Innenrohr über käfiggeführte Wälzkörper im Außenrohr ge
führt ist, vorgesehen sein, daß die Wälzkörper als nahezu über
die Breite der Seitenwand des Innenrohres durchgehende Walzen
ausgebildet sind, die jedoch in ihrem Mittelbereich einen ge
ringeren Schaftdurchmesser besitzen, so daß sie nur in ihren
Außenbereichen anliegen. Bei dieser Ausgestaltung kann die
Länge des zwischen den abrollenden Enden befindlichen Schaf
tes mit geringerem Durchmesser auf die Breite der sich gegen
das Innenrohr drückenden Scheibe abgestimmt sein, so daß die
von der Ringschneide beim Feststellvorgang hervorgerufenen
plastischen Verformungen der Rohrwand nicht von den Wälzkör
pern überrollt werden. Die Führung der Teleskoprohre ineinan
der ist damit unabhängig von der bei der Arretierung bewirk
ten Teilverformung.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Schraubspindel mit
ihrer Andruckscheibe im Bereich des oberen Endes des Außen
rohres angeordnet, so daß eine Kollision mit den käfiggeführ
ten Wälzkörpern ausgeschlossen werden kann. Dazu kann der Kä
fig für die Wälzkörper auf der mit der Schraubspindel ausge
rüsteten Seite eine deutlich kürzere Wandlänge aufweisen, so
daß die von ihm geführten Wälzkörper nicht in den Bereich der
Feststelleinrichtung gelangen.
Um ein Verbiegen und Verformen des Innenrohres beim Fest
stellvorgang auch in eine Stellung zu vermeiden, in der der
Käfig von der Schraubspindel entfernt ist, ist in Weiterbil
dung der Erfindung auf der der Schraubspindel gegenüberlie
genden Seite im Bereich des oberen Endes dieser Wand ein
Gleitlager eingesetzt. Analog wird auch auf dieser Seite der
Käfig um ein Stück kürzer als auf den anderen Seiten ausge
bildet, damit dieses Gleitlager nicht in den Bereich der
Wälzkörper kommt.
In besonders einfacher Weise kann das Gleitlager dabei als
ein Abstützknopf ausgebildet sein, der mit einer Einschnürung
in einen nach oben offenen Schlitz der Wandung des Außenroh
res eingesetzt ist. Dieses Gleitlager kann dann in einfacher
Weise durch Aufsetzen einer Abdeckscheibe in seiner Einbaula
ge gehalten werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Andruckscheibe am En
de der Schraubspindel pendelnd gelagert sein, wobei das Ende
der Schraubspindel, das vorteilhaft als ein in der Gewinde
hülse verschiebbarer, mit der Schraubspindel drehfest verbun
dener Kolben ausgebildet ist, leicht ballig ausgebildet wird.
Die Scheibe mit ihrer Ringschneide hat dann die Möglichkeit,
sich in jedem Fall flach an die zugeordnete Rohrwandung anzu
drücken, so daß auch Toleranzen oder geringfügige Verwerfun
gen an der Außenseite des inneren Rohres nicht dazu führen,
daß der Eindrückvorgang der Schneide nicht gleichmäßig auf
dem gesamten Umfang erfolgen kann. Dabei wird das Gewinde der
Schraubspindel innerhalb der Selbsthemmung so steil als mög
lich ausgebildet, so daß maximal nur eine 90°-Drehung des mit
der Spindel verbundenen Handgriffes zur Fixierung notwendig
ist. Diese Ausgestaltung erleichtert die Handhabung.
Schließlich kann der zur Führung der Wälzkörper dienende Kä
fig einstückig aus Kunststoff hergestellt sein, wobei seine
vier Seitenwände, welche die Aussparungen zur Führung der
Walzenrollen aufweisen, als um Filmscharniere klappbare Wand
steile ausgebildet sind.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen
Tischfuß mit einer Feststellvorrichtung nach der Er
findung,
Fig. 2 den Schnitt durch den Tischfuß der Fig. 1 in Richtung
der Schnittlinie II-II gesehen,
Fig. 3 die teilweise aufgebrochene Ansicht des Tischfußes
der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig. 4 die Darstellung des Tischfußes der Fig. 1 bis 3 in
Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1 und im ausgezoge
nen Zustand,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Teleskoprohrführung
und Arretierung ähnlich Fig. 2,
Fig. 6 den aus Kunststoff hergestellten, noch nicht zur End
form geklappten Käfig für die Wälzkörper, die insbe
sondere in Fig. 5 zu erkennen sind und
Fig. 7 die Schnittdarstellung nach der Schnittlinie VII-VII
des Käfigs der Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Fuß eines nicht näher dargestell
ten Einsäulentisches gezeigt, dessen Tischplatte höhenver
stellbar sein soll.
Zu diesem Zweck besteht der Tischfuß aus zwei ineinander ver
schiebbaren Teleskoprohren (1 und 2), wobei ein im Quer
schnitt quadratisches Innenrohr (2) in einem ebenfalls mit
quadratischen Querschnitt versehenen Außenrohr (1) mit größe
rer lichter Weite geführt ist. Das Außenrohr (1) ist in nicht
näher dargestellter Weise mit einem Fußteil verbunden, mit
dem es auf dem Boden aufsteht. Es ist oben durch eine Abdeck
platte (3) geschlossen und am unteren Ende durch eine Boden
platte (4), die zur Befestigung des unteren Endes der Kolben-
stange (5) eines pneumatischen Zylinders (6) dient, dessen Gasdruckfeder einen ausreichend hohen Druck zur Verfügung stellt, um das Innenrohr (2) mit der darauf befestigbaren Tischplatte sanft nach oben drücken zu können. Der Gasdruck zylinder (6) ist zu diesem Zweck mit seinem oberen Ende über eine Schraube (7) am Innenrohr (2) befestigt, das seinerseits am oberen Ende eine Befestigungsplatte (8) besitzt, auf der die nicht gezeigte Tischplatte anbringbar ist.
stange (5) eines pneumatischen Zylinders (6) dient, dessen Gasdruckfeder einen ausreichend hohen Druck zur Verfügung stellt, um das Innenrohr (2) mit der darauf befestigbaren Tischplatte sanft nach oben drücken zu können. Der Gasdruck zylinder (6) ist zu diesem Zweck mit seinem oberen Ende über eine Schraube (7) am Innenrohr (2) befestigt, das seinerseits am oberen Ende eine Befestigungsplatte (8) besitzt, auf der die nicht gezeigte Tischplatte anbringbar ist.
Zwischen dem Außenrohr (1) und dem Innenrohr (2) sind Wälz
körper (9) in der Form von Walzen vorgesehen, die jeweils auf
allen vier Rohrseiten in entsprechenden Aussparungen (11) ei
nes Kunststoffkäfigs (10) (siehe Fig. 6) geführt sind. Dieser
Kunststoffkäfig (10) ist als einstückiges Spritzteil herge
stellt. Die vier Seitenwände des Käfigs (10) sind dabei über
Filmscharniere (12) untereinander verbunden und besitzen je
weils eine Rahmenstruktur, die einen Mittelteil (13) mit ge
ringerer Wandstärke umgibt. In der rahmenförmigen Struktur
jedes Wandteils sind jeweils die Ausnehmungen (11) in der
Form von flachen rechteckigen Schlitzen angebracht.
Wie die Fig. 1, 3 und 6 zeigen, sind dabei die verschiedenen
Seitenwände des Käfigs (10), der um seine drei Filmscharniere
(12) zu seiner in den Zwischenraum zwischen Innenrohr (2) und
Außenrohr (1) passenden Form zusammengeklappt wird, in unter
schiedlicher Höhe ausgebildet. Die in der Fig. 1 sichtbare
Seitenwand und die dieser Seitenwand gegenüberliegende Wand,
deren Mittelteile der Deutlichkeit halber mit 13a bezeichnet
sind, besitzen jeweils die größte Höhe, während die anderen
beiden, zu diesen Teilen (13a) im Einbauzustand senkrecht
verlaufenden Wände, die mit 13b bzw. 13c gekennzeichnet sind,
eine geringere Höhe aufweisen. Das Wandteil (13b) ist dabei
um die Länge (a) kürzer als die Wandteile (13a). Diese Ver
kürzung a wurde gewählt, um auch dann, wenn der Käfig (10) in
der ausgefahrenen Stellung des Innenrohres (2) (Fig. 4) seine
oberste Stellung erreicht hat, ein durch einen nach oben of
fenen Schlitz (14) (Fig. 4) eingesetztes Gleitlager (15) der
Bewegung des Käfigs (10) nicht im Wege stehen zu lassen. Die
ses Gleitlager (15) ist, wie Fig. 5 zeigt, als ein mit einer
Einschnürung (16) versehener Knopf ausgebildet, der von oben
in den Schlitz (14) eingeschoben wird, ehe die Abdeckplatte
(3) aufgesetzt wird. Dieses Gleitlager (15) ist so bemessen,
daß es den Abstand zwischen Innenrohr (2) und Außenrohr (1)
überbrückt.
Ihm gegenüber, aber etwas tiefer, ist an der Außenwand des
Außenrohres (1) ein hülsenförmiger Ansatz (17) befestigt, der
eine Öffnung in den Innenraum zwischen Innenrohr (2) und Au
ßenrohr (1) freigibt und am anderen Ende ein Verstellgewinde
(18) aufweist. In diesem Gewinde ist eine Schraubspindel (19)
geführt, die an ihrem äußeren freien Ende mit einem Handrad
(20) verbunden ist. Das Gewinde der Spindel (19) und das Ge
winde (18) der Hülse (17) sind dabei so steil als möglich,
aber noch im Bereich der Selbsthemmung liegend ausgelegt um
die Zustellbewegung der Spindel (19) mit einem möglichst
kleinen Drehwinkel am Handrad (20) zu erreichen. Das innere
Ende der Spindel (19 ist über einen Steckbolzen (21) mit ei
nem Kolbenteil (22) verbunden, der mit einem umlaufenden
elastischen Ring (23) in der Hülse (17) anliegt. Dieser Ring
dient dazu, bei der Drehbewegung des Handrades (20) eine ge
wisse Gegenkraft auszuüben, und er unterstützt die Selbsthem
mung des Gewindes (18) gegen ein unbeabsichtigtes Verdrehen
der Spindel (19).
An dem in den Innenraum zwischen den Rohren (1 und 2) gerich
teten Ende ist der Kolben (22) mit einer ballig nach außen
gestalteten Stirnfläche (22a) versehen und er besitzt einen
koaxial an ihn angesetzten Zapfen (24), der - siehe Fig. 5 -
umgenietet ist und als Befestigung für eine ansonsten drehbar
und, wegen der balligen Fläche (22), auch in gewissem Maß
pendelnd an ihm gelagerte Scheibe (25) dient, die auf der dem
Innenrohr (2) zugewandten Seite mit einer umlaufenden Schnei
de (26) versehen ist. Die Schneide (26) ist gehärtet. Sie
dient dazu, bei einer Verstellung der Spindel (19) zum Zweck
der Feststellung der gegenseitigen Lage der Rohre (1 und 2)
sich in die Außenwand des Innenrohres (2) einzudrücken, um so
über einen gewissen Formschluß eine ausreichend sichere Fi
xierung von Innen- gegen Außenrohr zu erreichen.
Die Fig. 5 läßt auch erkennen, daß die als Walzen (9) ausge
bildeten Wälzkörper in etwa hantelförmig ausgebildet sind und
zwischen den beiden, jeweils an der Außenwand des Innenrohres
(2) und an der Innenwand des Außenrohres (1) anliegenden
Wälzteilen (9) einen Schaft (9′) geringeren Durchmessers auf
weisen, der dazu dient, diesen Bereich frei von einer Wandbe
rührung zu halten. Die Fig. 5 läßt erkennen, daß dieser von
einer Berührung der Wand freigehaltene Bereich dem Bereich
entspricht, in dem die Schneide (26) der Eindrückscheibe (25)
sich in die Außenwand des Innenrohres (2) eindrücken kann.
Die Anordnung des Schaftteiles (9′) bringt daher den Vorteil
mit sich, daß der durch die Schneide (26) verformte Bereich
der Wandung des Rohres (2) nicht von den Wälzkörpern (9)
überrollt werden kann. Etwaige Verformungen führen daher
nicht zu einem ungleichmäßigen Lauf der Wälzkörper (9) und
damit zu einer ungleichmäßigen Führung der Rohre (1 und 2).
Der von der Spindel (19) bei einer Betätigung auf die zuge
ordnete Wand des Innenrohres (2) ausgeübte Anpreßdruck wird
über die Scheibe (25) und deren Schneide (26) auf eine ver
hältnismäßig große Ringfläche verteilt, wobei sich die vorge
sehene Ringschneide (26) in einem Bereich erstreckt, der von
der Mitte der zugeordneten Wandung nach außen in den Bereich
der Rohrecken reicht. Diese Anordnung führt daher zu einem
Eindrücken der Schneide (26) und zu einem gewissen Form
schluß, der den notwendigen Halt und die notwendige Arretie
rung der gegeneinander verstellbaren Rohre auch dann gewähr
leistet, wenn beispielsweise verhältnismäßig schwere Tisch
platten (Marmorplatten) von dem Tischfuß gehalten werden müs
sen, der als Einzelfuß alle Kräfte aufnehmen muß. Dabei füh
ren diese Eindrückkräfte der Schneide (26) aber nicht zu ei
nem Einbeulen der Rohrwandung, so daß sich während des Be
triebes nur ein Bereich zwischen den Wälzkörpern (9) auf der
Wand des Innenrohres (2) ergibt, der ringartige Einschneid
spuren aufweist, die aber die Führung der Rohre (1 und 2) ge
geneinander nicht beeinflussen kann.
Die Spindel (19) mit der Scheibe (25) ist, wie die Fig. 1
zeigt, im oberen Bereich des Außenrohres (1) angeordnet. Bei
einem Arretiervorgang in der Stellung der beiden Rohre (1 und
2) nach Fig. 1, in der der Käfig (10), der stets den halben
Verstellweg mitgeführt wird, sich in seiner unteren Stellung
befindet, dient das Gleitlager (15) als Gegenlager beim Arre
tiervorgang. Ein Verbiegen des Innenrohres (2) beim Arretier
vorgang wird dadurch ausgeschlossen.
Alle Teile sind äußerst einfach herzustellen und einfach zu
montieren. Die neue Feststellvorrichtung ist daher äußerst
wirtschaftlich. Da zur Arretierung das Handrad (20) nur etwa
um 90° gedreht zu werden braucht, ist auch eine schnelle und
handliche Arretierung möglich.
Claims (14)
1. Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Tele
skoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes, insbe
sondere eines Einsäulentisches, mit einer Schraubspin
del (19), die mit einem Drehgriff (20) versehen und ei
nem der beiden gegeneinander bewegbaren Rohre (1) zuge
ordnet ist und gegen ein dem anderen Rohr (2) zugeord
netes Teil drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubspindel (19) in einer am Außenrohr (1) ange
ordneten Gewindehülse (17) geführt ist und die Wand des
Außenrohres (1) mit einem Ende durchdringt, und daß an
diesem Ende eine Platte (25) angeordnet ist, die mit
einer Schneide (26) ausgerüstet ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte als eine Scheibe (25) und die
Schneide als eine Ringschneide (26) ausgebildet sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teleskoprohre (1, 2) rechteckigen
Querschnitt aufweisen und daß die Scheibe (25) einen
Großteil der Breite der Seitenfläche des Innenrohres
(2) überdeckt.
4. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2) über kä
figgeführte Wälzkörper (9) im Außenrohr (1) geführt ist
und daß die Wälzkörper (9) als über die Breite der Sei
tenwand des Innenrohres (2) durchgehende Walzen ausge
bildet sind, die in ihrer Mitte einen Schaft (9′) ge
ringeren Durchmessers besitzen.
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge des Schaftteiles (9′) auf
die Breite der Scheibe (25) abgestimmt ist.
6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubspindel (19) und die Scheibe
(25) im Bereich des oberen Endes des Außenrohres (1)
angeordnet sind.
7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Käfig (10) für die Wälzkörper (9) auf
der mit der Schraubspindel (19) ausgerüsteten Seite ei
ne kürzere Wandlänge (13c) besitzt.
8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Käfig (10) auch auf der der ersten
kürzeren Wand (13c) gegenüberliegenden Seite (13b) um
ein Stück (a) kürzer ausgebildet ist und daß im Bereich
des oberen Endes der Wand des Außenrohres (2) ein
Gleitlager (15) eingesetzt ist.
9. Feststellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitlager (15) als ein Abstützknopf
ausgebildet ist, der in einen nach oben offenen Schlitz
(14) in der Wand des äußeren Rohres (1) eingesetzt ist.
10. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scheibe (25) pendelnd am Ende der
Schraubspindel (19) gelagert ist und daß das zugeordne
te Stirnende (22a) der Schraubspindel (19) ballig aus
gebildet ist.
11. Feststellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende (22a) der Schraubspindel (19)
von einem in der Gewindehülse (17) verschiebbaren Kol
ben (22) gebildet ist, an dessen balligem Stirnende
(22a) die Scheibe (25) befestigt ist.
12. Feststellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (22) mit einem umlaufenden
elastischen Ring (23) versehen ist, der in der Bohrung
der Gewindehülse (17) anliegt.
13. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gewinde (18) der Schraubspindel (19)
und der Gewindehülse (17) innerhalb des Selbsthemmungs
bereiches so steil gewählt ist, daß zur Arretierung des
Teleskopfußes maximal eine 90°-Drehung des Handrades
(20) der Schraubspindel (19) benötigt wird.
14. Feststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Käfig (10) einstückig aus Kunststoff
ausgebildet ist und Wandteile (13a, 13b, 13c) besitzt,
die um Filmscharniere (12) zur Einbauform klappbar
sind.
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