DE19533934C1 - Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes - Google Patents

Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes

Info

Publication number
DE19533934C1
DE19533934C1 DE1995133934 DE19533934A DE19533934C1 DE 19533934 C1 DE19533934 C1 DE 19533934C1 DE 1995133934 DE1995133934 DE 1995133934 DE 19533934 A DE19533934 A DE 19533934A DE 19533934 C1 DE19533934 C1 DE 19533934C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
wall
screw spindle
disc
inner tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995133934
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Heckmann
Martin Heckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1995133934 priority Critical patent/DE19533934C1/de
Priority to CZ19962566A priority patent/CZ286322B6/cs
Priority to SK114496A priority patent/SK114496A3/sk
Priority to RO9601787A priority patent/RO115104B1/ro
Application granted granted Critical
Publication of DE19533934C1 publication Critical patent/DE19533934C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/08Tables with tops of variable height with clamps acting on vertical rods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/20Telescopic guides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2220/00General furniture construction, e.g. fittings
    • A47B2220/0022Slides
    • A47B2220/0025Slides having telescoping guides with friction reducing pieces, e.g. balls between inner and outer profiles

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für ineinan­ der verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes, insbesondere eines Einsäulentisches, mit einer Schraubspindel, die mit einem Drehgriff versehen und einem der beiden gegeneinander bewegbaren Rohre zugeordnet ist und gegen ein dem anderen Rohr zugeordnetes Teil drückbar ist.
Eine Feststellvorrichtung dieser Art ist aus der DE 19 46 083 C3 bekannt. Die Schraubspindel ragt dort mit ihrem Gewinde in ein Führungsteil hinein, das fest mit dem inneren Rohr des Tischfußteleskopes verbunden ist. In dieser Führung ist eine Stange geführt, die die Form eines Kreisbogenabschnittes auf­ weist. Diese Stange wiederum ist gelenkig am Außenrohr des Teleskopfußes angebracht und kann durch Betätigung der Schraubspindel in der Führung geklemmt werden, so daß die je­ weils erreichte Höhenlage auf diese Weise fixierbar ist. Die dort gezeigte Bauart sieht zur Betätigung zwar eine in einfa­ cher Weise unter dem Tisch zu ergreifende Handspindel vor. Die Führung der kreisbogenförmigen Stange allerdings kann nicht immer ruckfrei erfolgen und ist außerdem wegen der ab­ stehenden mechanischen Teile auch nicht in jedem Fall er­ wünscht.
Es sind auch andere Feststellvorrichtungen für höhenverstell­ bare Tischfüße bekannt geworden (DE 33 41 088 A1), bei denen man dem Innenrohr zwei gegenüberliegende Bremsbacken zugeord­ net hat, die durch einen Kniehebelmechanismus nach außen ge­ drückt werden. Derartige Feststelleinrichtungen können aber dann zu Schwierigkeiten führen, wenn wälzkörpergeführte Tele­ skope verwendet werden, die zweckmäßig zumindest etwa ge­ schmiert werden müssen. Die Bremsbacken greifen dann nicht sicher genug an. Dies gilt insbesondere dann, wenn Einsäulen­ tische mit verhältnismäßig schweren Tischplatten in der Höhe festgestellt werden sollen.
Man hat auch schon Feststelleinrichtungen mit Kniehebeln und mit zylindrischen Klemmwalzen vorgeschlagen (DE 36 34 059 A1), deren Flächenpressung auf das Außenrohr verhältnismäßig groß ist, um einen möglichst guten Halt zu erreichen. Solche Bauarten, die zwar den Vorteil aufweisen, daß die Klemmwalzen auch bis in den Bereich der relativ stabilen Ecken des Außen­ rohres greifen können, sind aber gegenüber den eingangs er­ wähnten Feststellvorrichtungen mit einer Schraubspindel rela­ tiv aufwendig in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvor­ richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nach außen abstehende Klemmteile vermieden werden.
Ausgehend von der Überlegung, daß die an sich naheliegende Möglichkeit, mit einer Schraube durch das Außenrohr hindurch auf das Innenrohr zu drücken, nicht realisierbar ist, weil sich das Innenrohr bei den für eine ausreichend stabile Arre­ tierung notwendigen Kräften verformen würde, besteht die Er­ findung darin, daß die Schraubspindel in einer am Außenrohr angeordneten Gewindehülse geführt ist und die Wand des äuße­ ren Rohres mit einem Ende durchdringt, und daß an diesem Ende eine Platte angeordnet ist, die mit einer Schneide ausgerü­ stet ist.
Durch diese Ausgestaltung kann der von der Schraubspindel ausgeübte Anpreßdruck auf eine ausreichend große Fläche des Innenrohres verteilt werden, so daß sich die Wandung des In­ nenrohres nicht verformt. Gleichzeitig drückt sich die Schneide etwas in die Wand ein, so daß dadurch ein Formschluß entsteht, der für einen ausreichenden Halt der gegeneinander verschiebbaren Teleskoprohre in der gewählten Stellung aus­ reichend ist. Die Platte kann dabei so bemessen werden, daß sie möglichst weit in den Bereich der Ecken der üblicherweise als Vierkantrohre ausgebildeten Teleskoprohre reicht, so daß auch auf diese Weise die Stabilität an den Rohrecken zur Fi­ xierung ausgenützt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Platte als eine Scheibe ausgebildet sein und die Schneide als eine ringförmig auf dieser Scheibe verlaufende Schneide. Diese Ausgestaltung erlaubt die Verteilung des Anpreßdruckes auf eine ausreichend große Ringfläche.
In Weiterbildung der Erfindung kann bei einem Tischfuß, des­ sen Innenrohr über käfiggeführte Wälzkörper im Außenrohr ge­ führt ist, vorgesehen sein, daß die Wälzkörper als nahezu über die Breite der Seitenwand des Innenrohres durchgehende Walzen ausgebildet sind, die jedoch in ihrem Mittelbereich einen ge­ ringeren Schaftdurchmesser besitzen, so daß sie nur in ihren Außenbereichen anliegen. Bei dieser Ausgestaltung kann die Länge des zwischen den abrollenden Enden befindlichen Schaf­ tes mit geringerem Durchmesser auf die Breite der sich gegen das Innenrohr drückenden Scheibe abgestimmt sein, so daß die von der Ringschneide beim Feststellvorgang hervorgerufenen plastischen Verformungen der Rohrwand nicht von den Wälzkör­ pern überrollt werden. Die Führung der Teleskoprohre ineinan­ der ist damit unabhängig von der bei der Arretierung bewirk­ ten Teilverformung.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Schraubspindel mit ihrer Andruckscheibe im Bereich des oberen Endes des Außen­ rohres angeordnet, so daß eine Kollision mit den käfiggeführ­ ten Wälzkörpern ausgeschlossen werden kann. Dazu kann der Kä­ fig für die Wälzkörper auf der mit der Schraubspindel ausge­ rüsteten Seite eine deutlich kürzere Wandlänge aufweisen, so daß die von ihm geführten Wälzkörper nicht in den Bereich der Feststelleinrichtung gelangen.
Um ein Verbiegen und Verformen des Innenrohres beim Fest­ stellvorgang auch in eine Stellung zu vermeiden, in der der Käfig von der Schraubspindel entfernt ist, ist in Weiterbil­ dung der Erfindung auf der der Schraubspindel gegenüberlie­ genden Seite im Bereich des oberen Endes dieser Wand ein Gleitlager eingesetzt. Analog wird auch auf dieser Seite der Käfig um ein Stück kürzer als auf den anderen Seiten ausge­ bildet, damit dieses Gleitlager nicht in den Bereich der Wälzkörper kommt.
In besonders einfacher Weise kann das Gleitlager dabei als ein Abstützknopf ausgebildet sein, der mit einer Einschnürung in einen nach oben offenen Schlitz der Wandung des Außenroh­ res eingesetzt ist. Dieses Gleitlager kann dann in einfacher Weise durch Aufsetzen einer Abdeckscheibe in seiner Einbaula­ ge gehalten werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Andruckscheibe am En­ de der Schraubspindel pendelnd gelagert sein, wobei das Ende der Schraubspindel, das vorteilhaft als ein in der Gewinde­ hülse verschiebbarer, mit der Schraubspindel drehfest verbun­ dener Kolben ausgebildet ist, leicht ballig ausgebildet wird. Die Scheibe mit ihrer Ringschneide hat dann die Möglichkeit, sich in jedem Fall flach an die zugeordnete Rohrwandung anzu­ drücken, so daß auch Toleranzen oder geringfügige Verwerfun­ gen an der Außenseite des inneren Rohres nicht dazu führen, daß der Eindrückvorgang der Schneide nicht gleichmäßig auf dem gesamten Umfang erfolgen kann. Dabei wird das Gewinde der Schraubspindel innerhalb der Selbsthemmung so steil als mög­ lich ausgebildet, so daß maximal nur eine 90°-Drehung des mit der Spindel verbundenen Handgriffes zur Fixierung notwendig ist. Diese Ausgestaltung erleichtert die Handhabung.
Schließlich kann der zur Führung der Wälzkörper dienende Kä­ fig einstückig aus Kunststoff hergestellt sein, wobei seine vier Seitenwände, welche die Aussparungen zur Führung der Walzenrollen aufweisen, als um Filmscharniere klappbare Wand­ steile ausgebildet sind.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen Tischfuß mit einer Feststellvorrichtung nach der Er­ findung,
Fig. 2 den Schnitt durch den Tischfuß der Fig. 1 in Richtung der Schnittlinie II-II gesehen,
Fig. 3 die teilweise aufgebrochene Ansicht des Tischfußes der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig. 4 die Darstellung des Tischfußes der Fig. 1 bis 3 in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1 und im ausgezoge­ nen Zustand,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Teleskoprohrführung und Arretierung ähnlich Fig. 2,
Fig. 6 den aus Kunststoff hergestellten, noch nicht zur End­ form geklappten Käfig für die Wälzkörper, die insbe­ sondere in Fig. 5 zu erkennen sind und
Fig. 7 die Schnittdarstellung nach der Schnittlinie VII-VII des Käfigs der Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Fuß eines nicht näher dargestell­ ten Einsäulentisches gezeigt, dessen Tischplatte höhenver­ stellbar sein soll.
Zu diesem Zweck besteht der Tischfuß aus zwei ineinander ver­ schiebbaren Teleskoprohren (1 und 2), wobei ein im Quer­ schnitt quadratisches Innenrohr (2) in einem ebenfalls mit quadratischen Querschnitt versehenen Außenrohr (1) mit größe­ rer lichter Weite geführt ist. Das Außenrohr (1) ist in nicht näher dargestellter Weise mit einem Fußteil verbunden, mit dem es auf dem Boden aufsteht. Es ist oben durch eine Abdeck­ platte (3) geschlossen und am unteren Ende durch eine Boden­ platte (4), die zur Befestigung des unteren Endes der Kolben-
stange (5) eines pneumatischen Zylinders (6) dient, dessen Gasdruckfeder einen ausreichend hohen Druck zur Verfügung stellt, um das Innenrohr (2) mit der darauf befestigbaren Tischplatte sanft nach oben drücken zu können. Der Gasdruck­ zylinder (6) ist zu diesem Zweck mit seinem oberen Ende über eine Schraube (7) am Innenrohr (2) befestigt, das seinerseits am oberen Ende eine Befestigungsplatte (8) besitzt, auf der die nicht gezeigte Tischplatte anbringbar ist.
Zwischen dem Außenrohr (1) und dem Innenrohr (2) sind Wälz­ körper (9) in der Form von Walzen vorgesehen, die jeweils auf allen vier Rohrseiten in entsprechenden Aussparungen (11) ei­ nes Kunststoffkäfigs (10) (siehe Fig. 6) geführt sind. Dieser Kunststoffkäfig (10) ist als einstückiges Spritzteil herge­ stellt. Die vier Seitenwände des Käfigs (10) sind dabei über Filmscharniere (12) untereinander verbunden und besitzen je­ weils eine Rahmenstruktur, die einen Mittelteil (13) mit ge­ ringerer Wandstärke umgibt. In der rahmenförmigen Struktur jedes Wandteils sind jeweils die Ausnehmungen (11) in der Form von flachen rechteckigen Schlitzen angebracht.
Wie die Fig. 1, 3 und 6 zeigen, sind dabei die verschiedenen Seitenwände des Käfigs (10), der um seine drei Filmscharniere (12) zu seiner in den Zwischenraum zwischen Innenrohr (2) und Außenrohr (1) passenden Form zusammengeklappt wird, in unter­ schiedlicher Höhe ausgebildet. Die in der Fig. 1 sichtbare Seitenwand und die dieser Seitenwand gegenüberliegende Wand, deren Mittelteile der Deutlichkeit halber mit 13a bezeichnet sind, besitzen jeweils die größte Höhe, während die anderen beiden, zu diesen Teilen (13a) im Einbauzustand senkrecht verlaufenden Wände, die mit 13b bzw. 13c gekennzeichnet sind, eine geringere Höhe aufweisen. Das Wandteil (13b) ist dabei um die Länge (a) kürzer als die Wandteile (13a). Diese Ver­ kürzung a wurde gewählt, um auch dann, wenn der Käfig (10) in der ausgefahrenen Stellung des Innenrohres (2) (Fig. 4) seine oberste Stellung erreicht hat, ein durch einen nach oben of­ fenen Schlitz (14) (Fig. 4) eingesetztes Gleitlager (15) der Bewegung des Käfigs (10) nicht im Wege stehen zu lassen. Die­ ses Gleitlager (15) ist, wie Fig. 5 zeigt, als ein mit einer Einschnürung (16) versehener Knopf ausgebildet, der von oben in den Schlitz (14) eingeschoben wird, ehe die Abdeckplatte (3) aufgesetzt wird. Dieses Gleitlager (15) ist so bemessen, daß es den Abstand zwischen Innenrohr (2) und Außenrohr (1) überbrückt.
Ihm gegenüber, aber etwas tiefer, ist an der Außenwand des Außenrohres (1) ein hülsenförmiger Ansatz (17) befestigt, der eine Öffnung in den Innenraum zwischen Innenrohr (2) und Au­ ßenrohr (1) freigibt und am anderen Ende ein Verstellgewinde (18) aufweist. In diesem Gewinde ist eine Schraubspindel (19) geführt, die an ihrem äußeren freien Ende mit einem Handrad (20) verbunden ist. Das Gewinde der Spindel (19) und das Ge­ winde (18) der Hülse (17) sind dabei so steil als möglich, aber noch im Bereich der Selbsthemmung liegend ausgelegt um die Zustellbewegung der Spindel (19) mit einem möglichst kleinen Drehwinkel am Handrad (20) zu erreichen. Das innere Ende der Spindel (19 ist über einen Steckbolzen (21) mit ei­ nem Kolbenteil (22) verbunden, der mit einem umlaufenden elastischen Ring (23) in der Hülse (17) anliegt. Dieser Ring dient dazu, bei der Drehbewegung des Handrades (20) eine ge­ wisse Gegenkraft auszuüben, und er unterstützt die Selbsthem­ mung des Gewindes (18) gegen ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Spindel (19).
An dem in den Innenraum zwischen den Rohren (1 und 2) gerich­ teten Ende ist der Kolben (22) mit einer ballig nach außen gestalteten Stirnfläche (22a) versehen und er besitzt einen koaxial an ihn angesetzten Zapfen (24), der - siehe Fig. 5 - umgenietet ist und als Befestigung für eine ansonsten drehbar und, wegen der balligen Fläche (22), auch in gewissem Maß pendelnd an ihm gelagerte Scheibe (25) dient, die auf der dem Innenrohr (2) zugewandten Seite mit einer umlaufenden Schnei­ de (26) versehen ist. Die Schneide (26) ist gehärtet. Sie dient dazu, bei einer Verstellung der Spindel (19) zum Zweck der Feststellung der gegenseitigen Lage der Rohre (1 und 2) sich in die Außenwand des Innenrohres (2) einzudrücken, um so über einen gewissen Formschluß eine ausreichend sichere Fi­ xierung von Innen- gegen Außenrohr zu erreichen.
Die Fig. 5 läßt auch erkennen, daß die als Walzen (9) ausge­ bildeten Wälzkörper in etwa hantelförmig ausgebildet sind und zwischen den beiden, jeweils an der Außenwand des Innenrohres (2) und an der Innenwand des Außenrohres (1) anliegenden Wälzteilen (9) einen Schaft (9′) geringeren Durchmessers auf­ weisen, der dazu dient, diesen Bereich frei von einer Wandbe­ rührung zu halten. Die Fig. 5 läßt erkennen, daß dieser von einer Berührung der Wand freigehaltene Bereich dem Bereich entspricht, in dem die Schneide (26) der Eindrückscheibe (25) sich in die Außenwand des Innenrohres (2) eindrücken kann. Die Anordnung des Schaftteiles (9′) bringt daher den Vorteil mit sich, daß der durch die Schneide (26) verformte Bereich der Wandung des Rohres (2) nicht von den Wälzkörpern (9) überrollt werden kann. Etwaige Verformungen führen daher nicht zu einem ungleichmäßigen Lauf der Wälzkörper (9) und damit zu einer ungleichmäßigen Führung der Rohre (1 und 2).
Der von der Spindel (19) bei einer Betätigung auf die zuge­ ordnete Wand des Innenrohres (2) ausgeübte Anpreßdruck wird über die Scheibe (25) und deren Schneide (26) auf eine ver­ hältnismäßig große Ringfläche verteilt, wobei sich die vorge­ sehene Ringschneide (26) in einem Bereich erstreckt, der von der Mitte der zugeordneten Wandung nach außen in den Bereich der Rohrecken reicht. Diese Anordnung führt daher zu einem Eindrücken der Schneide (26) und zu einem gewissen Form­ schluß, der den notwendigen Halt und die notwendige Arretie­ rung der gegeneinander verstellbaren Rohre auch dann gewähr­ leistet, wenn beispielsweise verhältnismäßig schwere Tisch­ platten (Marmorplatten) von dem Tischfuß gehalten werden müs­ sen, der als Einzelfuß alle Kräfte aufnehmen muß. Dabei füh­ ren diese Eindrückkräfte der Schneide (26) aber nicht zu ei­ nem Einbeulen der Rohrwandung, so daß sich während des Be­ triebes nur ein Bereich zwischen den Wälzkörpern (9) auf der Wand des Innenrohres (2) ergibt, der ringartige Einschneid­ spuren aufweist, die aber die Führung der Rohre (1 und 2) ge­ geneinander nicht beeinflussen kann.
Die Spindel (19) mit der Scheibe (25) ist, wie die Fig. 1 zeigt, im oberen Bereich des Außenrohres (1) angeordnet. Bei einem Arretiervorgang in der Stellung der beiden Rohre (1 und 2) nach Fig. 1, in der der Käfig (10), der stets den halben Verstellweg mitgeführt wird, sich in seiner unteren Stellung befindet, dient das Gleitlager (15) als Gegenlager beim Arre­ tiervorgang. Ein Verbiegen des Innenrohres (2) beim Arretier­ vorgang wird dadurch ausgeschlossen.
Alle Teile sind äußerst einfach herzustellen und einfach zu montieren. Die neue Feststellvorrichtung ist daher äußerst wirtschaftlich. Da zur Arretierung das Handrad (20) nur etwa um 90° gedreht zu werden braucht, ist auch eine schnelle und handliche Arretierung möglich.

Claims (14)

1. Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Tele­ skoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes, insbe­ sondere eines Einsäulentisches, mit einer Schraubspin­ del (19), die mit einem Drehgriff (20) versehen und ei­ nem der beiden gegeneinander bewegbaren Rohre (1) zuge­ ordnet ist und gegen ein dem anderen Rohr (2) zugeord­ netes Teil drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (19) in einer am Außenrohr (1) ange­ ordneten Gewindehülse (17) geführt ist und die Wand des Außenrohres (1) mit einem Ende durchdringt, und daß an diesem Ende eine Platte (25) angeordnet ist, die mit einer Schneide (26) ausgerüstet ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte als eine Scheibe (25) und die Schneide als eine Ringschneide (26) ausgebildet sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Teleskoprohre (1, 2) rechteckigen Querschnitt aufweisen und daß die Scheibe (25) einen Großteil der Breite der Seitenfläche des Innenrohres (2) überdeckt.
4. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2) über kä­ figgeführte Wälzkörper (9) im Außenrohr (1) geführt ist und daß die Wälzkörper (9) als über die Breite der Sei­ tenwand des Innenrohres (2) durchgehende Walzen ausge­ bildet sind, die in ihrer Mitte einen Schaft (9′) ge­ ringeren Durchmessers besitzen.
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge des Schaftteiles (9′) auf die Breite der Scheibe (25) abgestimmt ist.
6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schraubspindel (19) und die Scheibe (25) im Bereich des oberen Endes des Außenrohres (1) angeordnet sind.
7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Käfig (10) für die Wälzkörper (9) auf der mit der Schraubspindel (19) ausgerüsteten Seite ei­ ne kürzere Wandlänge (13c) besitzt.
8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Käfig (10) auch auf der der ersten kürzeren Wand (13c) gegenüberliegenden Seite (13b) um ein Stück (a) kürzer ausgebildet ist und daß im Bereich des oberen Endes der Wand des Außenrohres (2) ein Gleitlager (15) eingesetzt ist.
9. Feststellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gleitlager (15) als ein Abstützknopf ausgebildet ist, der in einen nach oben offenen Schlitz (14) in der Wand des äußeren Rohres (1) eingesetzt ist.
10. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scheibe (25) pendelnd am Ende der Schraubspindel (19) gelagert ist und daß das zugeordne­ te Stirnende (22a) der Schraubspindel (19) ballig aus­ gebildet ist.
11. Feststellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ende (22a) der Schraubspindel (19) von einem in der Gewindehülse (17) verschiebbaren Kol­ ben (22) gebildet ist, an dessen balligem Stirnende (22a) die Scheibe (25) befestigt ist.
12. Feststellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (22) mit einem umlaufenden elastischen Ring (23) versehen ist, der in der Bohrung der Gewindehülse (17) anliegt.
13. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gewinde (18) der Schraubspindel (19) und der Gewindehülse (17) innerhalb des Selbsthemmungs­ bereiches so steil gewählt ist, daß zur Arretierung des Teleskopfußes maximal eine 90°-Drehung des Handrades (20) der Schraubspindel (19) benötigt wird.
14. Feststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Käfig (10) einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist und Wandteile (13a, 13b, 13c) besitzt, die um Filmscharniere (12) zur Einbauform klappbar sind.
DE1995133934 1995-09-14 1995-09-14 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes Expired - Fee Related DE19533934C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995133934 DE19533934C1 (de) 1995-09-14 1995-09-14 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes
CZ19962566A CZ286322B6 (cs) 1995-09-14 1996-09-02 Zajišťovací ústrojí pro do sebe zasouvatelné teleskopické trubky výškově přestavitelné nohy stolu
SK114496A SK114496A3 (en) 1995-09-14 1996-09-06 System for securing telescopic tubes of the high-adjustable legs of the table
RO9601787A RO115104B1 (ro) 1995-09-14 1996-09-10 Dispozitiv de fixare pentru tevile telescopice ale unui picior de masa, reglabil pe inaltime

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995133934 DE19533934C1 (de) 1995-09-14 1995-09-14 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19533934C1 true DE19533934C1 (de) 1996-12-05

Family

ID=7772064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995133934 Expired - Fee Related DE19533934C1 (de) 1995-09-14 1995-09-14 Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes

Country Status (4)

Country Link
CZ (1) CZ286322B6 (de)
DE (1) DE19533934C1 (de)
RO (1) RO115104B1 (de)
SK (1) SK114496A3 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19920935A1 (de) * 1999-05-07 2000-11-16 Merkt Konrad Gmbh Vorrichtung zur Höhenverstellung von Möbelstücken
DE10313656A1 (de) * 2003-03-26 2004-10-21 Leica Microsystems Wetzlar Gmbh Vorrichtung zur Höhenverstellung und Träger für optische Systeme mit Vorrichtungen zur Höhenverstellung
DE19626855B4 (de) * 1996-07-04 2005-06-30 Peter Heckmann Traggestell für einen höhenverstellbaren Tisch
CN106114979A (zh) * 2016-06-21 2016-11-16 浙江石城胶丸有限公司 一种胶囊装瓶机用调节方便的多功能理瓶装置
EP3607855A1 (de) * 2018-08-06 2020-02-12 Wen-Shan Ko Höhenverstellbares tischbein
EP3626123A3 (de) * 2018-09-24 2020-09-30 Koninklijke Ahrend B.V. Höhenverstellbarer schreibtisch oder tisch

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1946083C3 (de) * 1969-09-11 1979-05-03 Wolf-Dieter 7071 Lindach Klink Höhenverstellbares Möbel
DE3634059A1 (de) * 1986-10-07 1988-04-14 Peter Heckmann Feststellvorrichtung fuer ineinander verschiebbare teleskopbeine hoehenverstellbarer moebel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1946083C3 (de) * 1969-09-11 1979-05-03 Wolf-Dieter 7071 Lindach Klink Höhenverstellbares Möbel
DE3634059A1 (de) * 1986-10-07 1988-04-14 Peter Heckmann Feststellvorrichtung fuer ineinander verschiebbare teleskopbeine hoehenverstellbarer moebel

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626855B4 (de) * 1996-07-04 2005-06-30 Peter Heckmann Traggestell für einen höhenverstellbaren Tisch
DE19920935A1 (de) * 1999-05-07 2000-11-16 Merkt Konrad Gmbh Vorrichtung zur Höhenverstellung von Möbelstücken
DE10313656A1 (de) * 2003-03-26 2004-10-21 Leica Microsystems Wetzlar Gmbh Vorrichtung zur Höhenverstellung und Träger für optische Systeme mit Vorrichtungen zur Höhenverstellung
DE10313656B4 (de) * 2003-03-26 2005-11-03 Leica Microsystems Wetzlar Gmbh Träger für optische Systeme mit Vorrichtungen zur Höhenverstellung
US7275730B2 (en) 2003-03-26 2007-10-02 Leica Microsystems Cms Gmbh Height-adjusting device and support for optical systems, which comprises height-adjusting devices
CN106114979A (zh) * 2016-06-21 2016-11-16 浙江石城胶丸有限公司 一种胶囊装瓶机用调节方便的多功能理瓶装置
EP3607855A1 (de) * 2018-08-06 2020-02-12 Wen-Shan Ko Höhenverstellbares tischbein
EP3626123A3 (de) * 2018-09-24 2020-09-30 Koninklijke Ahrend B.V. Höhenverstellbarer schreibtisch oder tisch

Also Published As

Publication number Publication date
CZ286322B6 (cs) 2000-03-15
CZ256696A3 (cs) 1998-03-18
RO115104B1 (ro) 1999-11-30
SK114496A3 (en) 1997-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1432330B1 (de) Mit füssen versehene, verschwenkbare platte
DE3635244A1 (de) Stuhl, insbesondere buerostuhl, mit hoehenverstellbarer rueckenlehne
EP0641532A1 (de) Längenverstellbare Säule für Stühle, Tische o.dgl.
DE2324432A1 (de) In der hoehe verstellbares pult oder tisch
DE19533934C1 (de) Feststellvorrichtung für ineinander verschiebbare Teleskoprohre eines höhenverstellbaren Tischfußes
DE3838763C2 (de)
DE4039097C2 (de) Höhenverstellbarer Fuß für Möbel
DE1046998B (de) Teleskopartig auszienbare Stuetze insbesondere fuer Dekorationsstaender
DE3900687A1 (de) Feststelleinrichtung fuer ineinander verschiebbare teleskopbeine eines hoehenverstellbaren moebels
DE4321853A1 (de) Klapptischbeschlag
DE3834251A1 (de) Instrumententragsaeule
DE3000536C2 (de) Klemmvorrichtung insbesondere zur höhenverstellbaren Halterung von Schlaginstrumenten
DE19749494A1 (de) Höhenverstellbarer Arbeitstisch
DE2406338A1 (de) Stahlrohrhocker zur verwendung als bueromoebel, kuechenmoebel od. dgl.
DE202020101214U1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und einem Tischplattenergänzungsteil
DE4304101C2 (de) Höheneinstellbare Einrichtung mit Arretierhülse
DE19626855B4 (de) Traggestell für einen höhenverstellbaren Tisch
DE19626854B4 (de) Traggestell für einen höhenverstellbaren Tisch
DE4027720C2 (de) Gestell bzw. Beinanordnung, insbesondere eines Möbels, mit wenigstens einem teleskopartig verlängerbaren Standbein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19626856B4 (de) Traggestell für einen höhenverstellbaren Tisch
DE102022104465A1 (de) Spielvorrichtung
DE3422447A1 (de) Hoehenverstellbarer arbeitstisch
DE10244994B4 (de) Mehrfach-Teleskoprohr mit lastabhängiger Arretierung
DE3902828A1 (de) Stativ
DE2747777A1 (de) Untergestell fuer einen stuhl

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee