DE19533799A1 - Signalleuchte für Fahrzeuge - Google Patents
Signalleuchte für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalleuchte für Fahrzeuge, mit einer flächenhaften
Anordnung von Leuchtelementen zur Darstellung von Buchstaben oder Symbolen, wobei
vor dieser Anordnung von Leuchtelementen eine Lochrasterplatte angeordnet ist.
Solche Signalleuchten finden beispielsweise Verwendung, um von einem
Polizeifahrzeug aus Informationen durch Symboldarstellung oder durch Wortdarstellung
(Bitte folgen, Stau, etc.) an Verkehrsteilnehmer zu übermitteln.
Zur Darstellung von Symbolen oder Buchstaben wird hierzu eine Anordnung aus einer
Vielzahl von Leuchtelementen benutzt, bei denen entweder durch ihre Anordnung die
darzustellenden Symbole oder Buchstaben vorgezeichnet sind oder die im allgemeinen
Fall eine matrixförmige Anordnung zur Darstellung beliebig vorgebbarer Symbole oder
Buchstaben aufweist.
Zum Schutz solcher Signal leuchten wird im allgemeinen eine transparente Blende
vorgesehen. Eine solche Blende allein weist aber nachteilige optische Eigenschaften bei
Fremdlichteinfall (insbesondere bei Tageslichteinfall) auf, da eine solche Blende Licht
reflektiert und so Verkehrsteilnehmer blenden kann. Noch gravierender ist, daß
Fremdlicht in die Leuchte eindringt und von dort reflektiert wird und dabei die
Erkennbarkeit der Leuchtelemente deutlich vermindert.
Diese Nachteile werden durch die Verwendung einer Lochrasterplatte als Blende
beseitigt, da diese weitgehend das einfallende Fremdlicht vom Leuchteninneren fernhält.
Wird die Lochrasterplatte zudem mit einem reflexionsarmen Anstrich versehen, bildet sie
eine relativ dunkle Fläche aus, von dem sich die Strahlung der Leuchtelemente deutlich
abhebt.
Solche als Blende verwendeten Lochrasterplatten haben aber den Nachteil, daß sie,
bedingt durch ihre Stege zwischen den Löchern, die Leuchtelemente mehr oder weniger
abschatten können, wobei die Stärke der Abschattung zum einen von der relativen
Anordnung von Leuchtelement und dem zugehörigen Rasterloch und zum anderen von
der Blinkrichtung eines Beobachters auf die Lochrasterplatte abhängt.
Für den Beobachter können so verschiedene Teile der dargestellten Buchstaben oder
Symbole unterschiedlich hell erscheinen, was einen irritierenden Eindruck bewirkt und
zudem die Erkennbarkeit der dargestellten Information deutlich vermindert.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine einfache und kostengünstige Signalleuchte
zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist und bei der die dargestellten Symbole
oder Buchstaben unabhängig von der Blickrichtung auf die Signalleuchte jeweils
gleichmäßig hell erscheinen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstände der
Leuchtelemente gleich dem Lochrastermaß oder einem ganzzahligen Vielfachen des
Lochrastermaßes der Lochrasterplatte sind.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird auf einfache Weise erreicht, daß sich jedes
Leuchtelement genau hinter einem Loch der Lochrasterplatte befindet, wodurch eine
gleichmäßige Helligkeitsabgabe aller Leuchtelement durch die Lochrasterplatte erzielt
wird.
Selbst in dem Fall, daß durch unvollkommene oder fehlende Justage von
Leuchtelementen und Lochrasterplatte zueinander die Mittelachsen der Leuchtelemente
nicht mit den Mittelachsen der Löcher der Lochrasterplatte zusammenfallen, ist eine
gleichmäßige Helligkeitsabgabe aller Leuchtelemente dennoch gewährleistet, da alle
Leuchtelemente durch die Stege der Lochrasterplatte gleichmäßig abgeschattet werden.
Der einzige und akzeptable Nachteil, der sich so ergeben kann, ist der, daß sich der
maximale Helligkeitseindruck in einer Richtung ergibt, die von der Richtung senkrecht
zur Lochrasterplatte abweicht. Trotzdem bleibt der Helligkeitseindruck aller
Leuchtelemente für jede Blickrichtung jeweils gleichmäßig.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Signalleuchte ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist es im allgemeinen erwünscht, daß sich der maximale Helligkeitseindruck bei
senkrechter Blickrichtung auf die Leuchtelemente ergibt. Dies kann auf einfache Weise
dadurch erreicht werden, daß die Leuchtelemente so angeordnet werden, daß ihre
Mittelachsen mit den Mittelachsen von Löchern der Lochrasterplatte übereinstimmen. In
diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, Mittel vorzusehen, mit denen eine
Justierung der Lage der Leuchtelemente relativ zur Lage der Lochrasterplatte
vorgenommen werden kann. Hierzu ist es zum Beispiel ausreichend, zur Anbringung der
Leuchtelementeanordnung Schrauben vorzusehen, welche in Langlöcher eingesetzt
werden.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, die Löcher der Lochrasterplatte als regelmäßige Sechsecke
auszubilden. Die Zwischenräume solcher Sechsecklöcher können als gleichmäßig breite
Stege ausgebildet werden, wodurch diese wabenförmige Ausführung der
Lochrasterplatte mechanisch weitaus stabiler ist als eine vergleichbare Anordnung
flächengleicher kreisrunder Löcher in gleicher Anzahl.
Weiterhin ist es vorteilhaft als Leuchtelemente Leuchtdioden vorzusehen, da sich diese
durch einen niedrigen Stromverbrauch sowie eine hohe Lebensdauer und
Betriebssicherheit auszeichnen. Lediglich für Anwendungsfälle, bei denen eine
besonders hohe Lichtstärke jedes Leuchtelementes gewünscht ist, ist es besonders
vorteilhaft, Glühlampen als Leuchtelemente zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Signalleuchte ist in der Zeichnung
dargestellt und soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittzeichnung durch eine erfindungsgemäße Signalleuchte und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Signalleuchte zur
Verdeutlichung der Anordnung von Leuchtelementen und Lochrasterplatte.
In der Fig. 1 ist eine Schnittzeichnung durch eine erfindungsgemäße Signalleuchte
dargestellt.
Zu erkennen ist ein oberes und ein unteres Gehäuseteil (1, 2), wobei das untere
Gehäuseteil (2) nicht näher zu bezeichnende Befestigungsmittel (3) zur Anbringung der
Signalleuchte, z. B. auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges aufweist.
Mit den Gehäuseteilen (1, 2) ist eine Zwischenwand (4) verschraubt, auf der ein
Halteelement (5) angeordnet ist. Dieses Halteelement (5) trägt eine transparente Blende
(6) sowie zwei Leiterplatten (7, 8), von denen eine Leiterplatte (7) eine Anordnung von
Leuchtdioden (9) als Leuchtelemente trägt. In der Fig. 1 sind hierbei beispielhaft eine
Leuchtdiode (9) und deren Abstrahlrichtung (10) sowie die Abstrahlrichtungen weiterer
nicht dargestellter Leuchtdioden erkennbar. Die zweite Leiterplatte (8) kann
beispielsweise die Schaltung zur Ansteuerung der Leuchtdiodenanordnung auf der
Leiterplatte (7) tragen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung der
auf der Leiterplatte (8) vorhandenen Bauelemente verzichtet.
Die transparente Blende (6) ist zum Schutz der Leiterplatten (7, 8) und der darauf
angeordneten Bauelemente gegen klimatische Einflüsse (insbesondere gegen
Feuchtigkeit, die über die Lochrasterplatte (11) ins Innere der Signalleuchte eindringen
kann) geschützt.
Die Lochrasterplatte (11) ist im vorderen Bereich der Signalleuchte zwischen den
Gehäuseteilen (1, 2) eingefügt. Die Lochrasterplatte (11) weist dabei ein regelmäßiges
Lochraster auf, wobei die Abstrahlrichtungen (10) jeder Leuchtdiode (9) mit der Lage
eines Loches (12) der Lochrasterplatte (11) übereinstimmt.
Vorzugsweise fällt die Mittelachse der Abstrahlrichtung (10) jeder Leuchtdiode (9) genau
mit der zur Lochfläche senkrechten Mittelachse eines Loches (12) zusammen. Um
dieses sicherzustellen, wurden die Abstände der Leuchtelemente (und zwar in
horizontaler und vertikaler Richtung) so gewählt, daß sie gleich dem Lochrastermaß
oder einem ganzzahligen Vielfachen davon sind.
Bedingt durch die Schrägstellung der Lochrasterplatte (11) in diesem
Ausführungsbeispiel wird hier für die vertikale Anordnung der Leuchtelemente ein
Abstand vorgesehen, welcher der Projektion des vertikalen Lochrasterabstandes auf die
Fläche der Leuchtelementeanordnung (hier der Leiterplatte (7)) entspricht.
Die Anordnung von Leuchtelementen und Lochrasterplatte zueinander wird in der Fig.
2 weiter verdeutlicht. Dargestellt ist ein Ausschnitt aus der Anordnung von
Leuchtelementen (13) sowie ein Ausschnitt des Lochrasters (14) der Lochrasterplatte.
Die Anordnung der Leuchtelemente (13) bildet hier keine Vollmatrix aus, sondern ist zur
Darstellung einzelner vorbestimmter Buchstaben vorgesehen. Das Lochraster (14) ist als
Wabenstruktur, bestehend aus einer Vielzahl sechseckiger Löcher ausgeführt.
Jedes der Leuchtelemente (13) ist genau hinter einem Loch des Lochrasters (14)
angeordnet, das heißt die Abstände der Leuchtelemente zueinander entspricht einem
einfachen oder ganzzahligen Vielfachen des Rastermaßes des Lochrasters (14), wobei
die Abstände der Leuchtelemente (12) in horizontaler und in vertikaler Richtung
durchaus unterschiedlich sein können.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, das bei einem Versatz (in horizontaler oder vertikaler
Richtung) zwischen der Anordnung der Leuchtelemente (13) und dem Lochraster (14)
der Lochrasterplatte oder auch bei einer Veränderung der Blickrichtung auf die
Leuchtelemente durch einen Beobachter es jedesmal zu einer gleichmäßigen
Abschattung der Leuchtelemente (13) durch Stege (15) der Lochrasterplatte kommt,
wodurch in jedem Fall ein gleichmäßiger Helligkeitseindruck von der gesamten
Anordnung von Leuchtelementen (13) erhalten bleibt.
Bezugszeichenliste
1 (oberes) Gehäuseteil
2 (unteres) Gehäuseteil
3 Befestigungsmittel
4 Zwischenwand
5 Halteelement
6 transparente Blende
7 Leiterplatte
8 Leiterplatte
9 Leuchtelement (Leuchtdiode)
10 Abstrahlrichtung (des Leuchtelementes (9))
11 Lochrasterplatte
12 Löcher (der Lochrasterplatte (11))
13 (Anordnung von) Leuchtelementen
14 (Ausschnitt aus dem) Lochraster der Lochrasterplatte
15 Stege
2 (unteres) Gehäuseteil
3 Befestigungsmittel
4 Zwischenwand
5 Halteelement
6 transparente Blende
7 Leiterplatte
8 Leiterplatte
9 Leuchtelement (Leuchtdiode)
10 Abstrahlrichtung (des Leuchtelementes (9))
11 Lochrasterplatte
12 Löcher (der Lochrasterplatte (11))
13 (Anordnung von) Leuchtelementen
14 (Ausschnitt aus dem) Lochraster der Lochrasterplatte
15 Stege
Claims (7)
1. Signalleuchte für Fahrzeuge, mit einer flächenhaften Anordnung von
Leuchtelementen (13) zur Darstellung von Buchstaben oder Symbolen, wobei vor
dieser Anordnung von Leuchtelementen (13) eine Lochrasterplatte (11) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Leuchtelemente (9) gleich dem
Lochrastermaß oder einem ganzzahligen Vielfachen des Lochrastermaßes der
Lochrasterplatte (11) sind.
2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte
Mittelachse der Leuchtelemente (9) jeweils mit der senkrechten Mittelachse von
Löchern (12) der Lochrasterplatte (11) zusammenfällt.
3. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12) der
Lochrasterplatte (11) als regelmäßige Sechsecke ausgebildet sind.
4. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente
(9) Leuchtdioden sind.
5. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente
(9) Glühlampen sind.
6. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht paralleler
Ausrichtung der Lochrasterplatte (11) zur Fläche der Anordnung der Leuchtelemente
(13) als Lochrastermaß die Projektion der Lochabstände auf die Fläche der
Anordnung der Leuchtelemente (13) betrachtet wird.
7. Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B.
Schrauben und Langlöcher) vorgesehen sind, mit der die Positionierung der
Leuchtelemente (9) relativ zur Lage der Löcher (12) der Lochrasterplatte (11)
einjustiert werden können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE102008019079A1 (de) | 2008-04-15 | 2009-10-29 | Sven Henning | Signalgeber, insbesondere für Fahrzeuge |
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DE102008019079A1 (de) | 2008-04-15 | 2009-10-29 | Sven Henning | Signalgeber, insbesondere für Fahrzeuge |
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