DE19533627C1 - Axialkompensator zur Aufnahme von Rohrleitungsdehnungen - Google Patents
Axialkompensator zur Aufnahme von RohrleitungsdehnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Axialkompensator zur Auf
nahme von Rohrleitungsdehnungen mit einem schrauben
gangförmig oder ringgewellten Balg mit beidendigen An
schlußteilen zur Verbindung mit weiterführenden Rohr
leitungen und einem den Balg umgebenden Knickschutz
rohr, das am Kompensator gegen Axialverschiebung fest
gelegt ist.
Derartige Axialkompensatoren gestatten, wie gesagt, den
Ausgleich von meist temperaturbedingten Längenänderun
gen der anschließenden Rohrleitungen. Selbstverständ
lich werden sie gleichermaßen eingesetzt, wenn die an
schließenden Rohrleitungen aus anderen Gründen während
des Gebrauchs eine gegenseitige Axialbewegung ausführen
beispielsweise dadurch, daß sie mit einem entsprechend
beweglichen Teil verbunden sind.
Der Anschluß des Kompensators an die Rohrleitungen ge
schieht über mit den Enden des Kompensators verbundene
Anschweißflansche oder Schraubflansche, die mit einem
inneren oder äußeren Gewinde versehen sind oder einen
Bund mit Durchgangsbohrungen für Spannschrauben aufwei
sen. Die Flanschen sind entweder mit einer endständigen
Welle des Balges beispielsweise durch Schweißen verbun
den oder aber es läuft die Wellung des Balges in ein
zylindrisches Wandungsteil aus, an das sich die Flan
sche anschließen.
In allen Fällen können die Bälge einwandig oder mit
mehrlagiger Wandung ausgeführt sein, wobei bei mehrla
giger Wandung die einzelnen Lagen aus unterschiedlichen
Materialien bestehen können, um beispielsweise auf der
jeweiligen Seite der Wandung auftretenden korrosiven
Einflüssen zu begegnen oder dem Balg hinsichtlich Tem
peraturbeanspruchung und Flexibilität bestimmte Ge
brauchseigenschaften zu geben.
Vorstehend ist immer nur von einem Balg die Rede. In
Frage kommen selbstverständlich auch Anordnungen
mehrerer axial hintereinander geschalteter Bälge, die
über zwischengeschaltete Rohrstücke miteinander verbun
den sind. Ebenso kommen konzentrisch ineinander ange
ordnete Bälge in Frage.
In allen genannten Fällen kann das Bedürfnis bestehen,
ein seitliches Ausknicken des Balges oder der Bälge
unter der Axialbewegung zu verhindern, damit auf diese
Weise eine möglichst gleichmäßige Aufnahme der Axialbe
wegung durch alle Wellen des Balges oder der Bälge
stattfindet. Hierzu geht man beispielsweise gemäß DE-PS 5 28 415
oder DE-OS 21 23 101 so vor, daß mit
einem der Anschlußflansche das eingangs genannte Knick
schutzrohr verbunden wird, was in der Regel durch Ver
schweißen von Anschlußflansch und diesem zugeordnetem
Ende des Knickschutzrohres geschieht. Dabei wird der
radiale Abstand zwischen Außendurchmesser des Balges
und Innendurchmesser des Knickschutzrohres sehr gering
oder auch größer gewählt je nachdem, welche Ausweichbe
wegung dem jeweiligen Balg gestattet werden kann.
Diese bekannte Bauform ist arbeitsintensiv und kost
spielig. Es muß wenigstens einer der Anschlußflansche
des Balges in besonderer Weise ausgebildet werden, um
mit dem zugeordneten Ende des Knickschutzrohres zusam
menzupassen, wobei oftmals auch dieses Ende des Knick
schutzrohres einer besonderen Formgebung bedarf. Dar
über hinaus ist die Schweißarbeit durchzuführen bei be
reits vormontiertem Balg mit Anschlußflanschen, so daß
bei der genannten Verschweißung besondere Sorgfalt er
forderlich ist, um nicht die vormontierten Teile zu be
einträchtigen. Schließlich müssen solche Axialkompensa
toren mit Knickschutzrohr auf Lager gehalten werden,
wobei oftmals bei Anforderung einer bestimmten Baugröße
Kompromisse hinzunehmen sind, um nicht für den Einzel
fall den Mehraufwand für eine Sonderfertigung zu trei
ben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Axialkompen
sator mit Knickschutzrohr der eingangs genannten Art so
zu gestalten, daß sich seine Herstellung wesentlich
vereinfacht und verbilligt sowie die Anbringung eines
Knickschutzrohres insbesondere auch für eine Einzelan
fertigung ohne Probleme und besondere Fertigungskennt
nisse möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Knickschutzrohr mit einem zwischen seinen beiden
axialen Enden gelegenen Abschnitt seiner Längser
streckung wenigstens mittelbar formschlüssig mit minde
stens einem Wellental des Balges in Eingriff ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht nunmehr
die Möglichkeit, das Knickschutzrohr in einfacher Weise
auf den Balg zu stecken, um es dann an einem kurzen Ab
schnitt mit der Welle des Balges in formschlüssigen
Eingriff zu bringen. Auf diese Weise entfällt jegliche
Schweißarbeit und es ist auch keine besondere Anpassung
der mit dem Balg verbundenen Anschlußflanschen an das
Vorhandensein eines Knickschutzrohres erforderlich. Das
Knickschutzrohr ist also quasi fliegend auf dem Balg
gelagert und kann in seiner Länge wunschgemäß bemessen
werden je nachdem beispielsweise, ob es nur die reine
Knickschutzaufgabe erfüllen soll oder auch eine zusätz
liche Schutzfunktion gegenüber mechanischen äußeren
Einflüssen übernehmen soll.
Insbesondere aber für die immer wieder vorkommende Ein
zelanfertigung läßt sich der Gegenstand der Erfindung
mit Vorteil verwenden, indem ein passender, mit An
schlußflanschen versehener Axialkompensator gewählt
werden kann, auf dem dann ohne große Umstände ein pas
sendes Knickschutzrohr schnell und mit einfachen Mit
teln gegen axiale Verlagerung festlegbar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nunmehr auch
geringe gegenseitige Kippbewegungen der Rohrleitungen
zulässig sind, da sich die damit einhergehende Biegung
gleichmäßig über die gesamte Balglänge verteilen und so
der Balg über seine Länge auch dadurch gleichmäßig be
ansprucht sein kann. Eine solche Möglichkeit war bei
der bekannten Bauform ausgeschlossen.
Zweckmäßigerweise ist für den üblichen Fall vorgesehen,
daß der Abschnitt an der Längsmitte des Knickschutzroh
res angeordnet ist. Er kann jedoch in besonderen Fällen
auch außerhalb der Längsmitte des Knickschutzrohres an
geordnet sein beispielsweise dann, wenn, wie eingangs
erläutert, mehrere Bälge über Zwischenrohrstücke axial
hintereinander geschaltet sind, so daß nicht unbedingt
ein Balg gerade in der Längsmitte des alle Bälge über
greifenden Knickschutzrohres positioniert sein muß.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der form
schlüssige Eingriff zwischen Balg und Knickschutzrohr
durch radiale Eindrückungen des Knickschutzrohres ge
bildet ist, die sich an der entsprechenden Stelle durch
einfache Werkzeuge von außen anbringen lassen. Dabei
kann aber auch vorgesehen sein, daß der formschlüssige
Eingriff durch wenigstens eine umlaufende, nach radial
innen gerichtete Sicke des Knickschutzrohres gebildet
ist, wobei die Sicke nichts anderes darstellt als eine
unbegrenzte Zahl in Umfangsrichtung nebeneinander
liegender Eindrückungen. Eine solche Sicke kann bei
spielsweise durch ein einfaches Rollwerkzeug angebracht
werden, nachdem das Knickschutzrohr über den Balg ge
schoben ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Ab
schnitt wenigstens einen die Wandung des Knickschutz
rohres durchtrennenden Einschnitt aufweist und daß in
den Einschnitt eine in das Wellental ragende Befesti
gungsfeder nach Art eines Sprengringes unverlierbar
eingerastet ist. Dabei kann vorteilhafterweise die Be
festigungsfeder im wesentlichen U-förmig ausgebildet
und aus Draht geformt sein, wobei es zweckmäßig ist,
daß die Befestigungsfeder mit wenigstens einem Teil
außen am Knickschutzrohr anliegt und mit wenigstens
einem Teil in das Wellental ragt. Auf diese Weise ist
die Befestigungsfeder einfach und billig ausgebildet,
wobei insbesondere dafür gesorgt ist, daß sie nicht
nennenswert über den Außenquerschnitt des Knickschutz
rohres vorsteht und dadurch eventuell im Wege ist.
Der insoweit beschriebene Gegenstand der Erfindung eig
net sich für Axialkompensatoren sowohl aus Metall als
auch aus Kunststoff, was gleichermaßen für das Knick
schutzrohr gilt. So kann beispielsweise ein Axialkom
pensator aus Metall mit einem Knickschutzrohr aus
Kunststoff versehen werden und umgekehrt. In diesen
Fällen ergibt sich bei geeigneter Kunststoffwahl
gleichzeitig ein gewisser gegenseitiger Schutz gegen
Reibungsverschleiß, der im übrigen allgemein auch durch
geeignete Beschichtung wenigstens eines der Bauteile
mit einem verschleißmindernden Material erreicht werden
kann, durch die auch eine Geräuschdämpfung erzielbar
ist.
Was die Länge des Knickschutzrohres betrifft, so kann
diese der gewellten Balglänge entsprechen aber auch
kürzer oder länger sein je nachdem, wie der spezielle
Aufgabenbereich für das Knickschutzrohr aussieht. Ins
besondere die Verwendung von Knickschutzrohren mit der
gewellten Länge des Balges entsprechender oder kürzerer
Länge und die damit mögliche Materialersparnis sind
aber erst durch Anwendung des Gegenstandes der Erfin
dung möglich geworden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Einzelheiten
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Axialkompensator mit einem Knickschutz
rohr länger als die gewellte Länge des Balges;
Fig. 2 einen Balg mit gegenüber seiner Länge kürzerem
Knickschutzrohr und
Fig. 3 einen Axialkompensator mit zwei konzentrisch
ineinander angeordneten Bälgen und auf diesen
angebrachten Knickschutzrohren.
Fig. 1 zeigt einen Axialkompensator mit einem Balg 1,
an dem endständig zwei koaxiale, hohlzylinderische An
schweißflansche 2, 3 befestigt sind dadurch, daß innen
liegende Wellenkrempen 4, 5 mit den diesen benachbarten
Stirnkanten der Anschlußflansche 2, 3 verschweißt sind.
Über den Balg 1 ist ein Knickschutzrohr 6 geschoben, an
dessen Längsmitte danach eine radial nach innen gerich
tete Sicke 7 angebracht wurde, die in ein Wellental 8
des Balges 1 wenigstens teilweise hineinragt und da
durch das Knickschutzrohr 6 am Balg 1 gegen Axialver
schiebung sichert.
Der Innendurchmesser des Knickschutzrohres 6 ist im
vorliegenden Falle etwas größer als der Außendurchmes
ser des gewellten Teiles des Balges 1, so daß der Balg
nur eine entsprechend geringe Ausknickbewegung ausfüh
ren kann, wenn die nicht dargestellten, mit den An
schweißflanschen 2, 3 verbundenen weiterführenden Rohr
leitungen sich axial aufeinander zu bewegen. Das ge
nannte Radialspiel zwischen Knickschutzrohr 6 und Balg
1 kann dabei größer oder kleiner so gewählt werden, wie
es dem Balg 1 eine Ausknickbewegung zulassen soll. Im
äußersten Fall kann das Spiel nahe Null sein, so daß
der Balg 1 über seine ganze Länge immer koaxial zu den
Flanschen 2, 3 bleibt.
Wie ersichtlich, ist beim Gegenstand gemäß Fig. 1 das
Knickschutzrohr 6 länger als die gewellte Länge des
Balges 1. Dies kann zweckmäßig sein, um den Balg und
dessen Verbindungsbereiche mit den Flanschen 2, 3 gegen
äußere mechanische Einflüsse, Verschmutzung etc. zu
schützen.
Fig. 2 zeigt nur einen Balg 10 ohne weiterführende An
schlußflansche, die man sich jedoch entsprechend dem
allgemeinen Stand der Technik leicht vorstellen kann.
Der Balg 10 ist von einem Knickschutzrohr 11 umgeben,
das wieder im Bereich seiner Längsmitte mit einer
radial nach innen gerichteten Sicke 12 in ein Wellental
13 des Balges 10 eingreift und dadurch axial festgelegt
ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist nun das Knick
schutzrohr 11 kürzer als die Länge des Balges 10, was
zur wirksamen Verhinderung eines Ausknickens des Balges
10 durchaus ausreichend sein kann, da dieses Ausknicken
am ehesten im mittleren Bereich der Balglänge stattfin
den wird. Andererseits ist das Knickschutzrohr 11 durch
seine Kürze materialsparend, was in dieser Form bei be
kannten Bauformen nicht erreichbar war wegen der dort
notwendigen Verschweißung des Knickschutzrohres mit
wenigstens einem der Anschlußflansche.
Schließlich zeigt Fig. 3 die koaxial ineinander ge
schachtelte Anordnung zweier Bälge 15, 16, die endstän
dig in aus der Darstellung ersichtlicher und bekannter
Weise dicht mit Anschlußflanschen 17, 18, 19 verbunden
sind, wobei die Flanschringe 18, 19 wiederum bei 20
miteinander verschweißt sind.
Jeder der Bälge 15, 16 trägt auf der Außenseite ein
Knickschutzrohr 21 bzw. 22, die wiederum jeweils mit
einer radial nach innen gerichteten Sicke 23 bzw. 24 in
entsprechende Wellentäler 25 bzw. 26 der zugehörenden
Bälge 15, 16 eingreifen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sitzt die jeweili
ge Sicke 23, 24 an sich wieder in der Längsmitte des
jeweiligen Knickschutzrohres 21 bzw. 22, was deutlich
wird, wenn man sich die verkürzte zeichnerische Dar
stellung des Bauteils, die durch die strichpunktierten
Linien 27 angedeutet ist, fortdenkt. Auch hier sind im
übrigen wieder die Knickschutzrohre 21, 22 wie im Falle
der Fig. 2 kürzer als die gewellte Länge der Bälge 15,
16.
Bei allen Ausführungsformen können die Bauteile aus
Metall bestehen, wie dies üblicherweise der Fall ist.
Es besteht jedoch je nach Anwendungsfall auch die Mög
lichkeit der Ausbildung aus Kunststoff insbesondere für
die Knickschutzrohre, die an sich neben der Stützfunk
tion keine weiteren Aufgaben zu erfüllen haben, dann
aber durch geeignete Materialauswahl helfen können, ge
genseitigen Reibungsverschleiß zu mindern. Dies kann im
übrigen aber auch durch geeignete Beschichtung wenig
stens eines der Bauteile mit einem verschleißmindernden
Material erreicht werden, durch das sich gleichzeitig
eine gewisse Geräuschdämpfung ergeben kann.
Claims (12)
1. Axialkompensator zur Aufnahme von Rohrleitungsdeh
nungen mit einem schraubengangförmig oder ringgewellten
Balg mit beidendigen Anschlußteilen zur Verbindung mit
weiterführenden Rohrleitungen und einem den Balg umge
benden Knickschutzrohr, das am Kompensator gegen Axial
verschiebung festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Knickschutzrohr (6, 11, 21, 22) mit einem zwi
schen seinen beiden axialen Enden gelegenen Abschnitt
seiner Längserstreckung wenigstens mittelbar form
schlüssig mit mindestens einem Wellental (8, 13, 25,
26) des Balges (1, 10, 15, 16) in Eingriff ist.
2. Axialkompensator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt an der Längsmitte des Knickschutzroh
res (6, 11, 21, 22) angeordnet ist.
3. Axialkompensator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt außerhalb der Längsmitte des Knick
schutzrohres angeordnet ist.
4. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der formschlüssige Eingriff durch radiale Ein
drückungen des Knickschutzrohres gebildet ist.
5. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der formschlüssige Eingriff durch wenigstens eine
umlaufende, nach radial innen gerichtete Sicke (7, 12,
23, 24) des Knickschutzrohres (6, 11, 21, 22) gebildet
ist.
6. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt wenigstens einen die Wandung des
Knickschutzrohres durchtrennenden Einschnitt aufweist
und daß in den Einschnitt eine in das Wellental ragende
Befestigungsfeder nach Art eines Sprengringes unver
lierbar eingerastet ist.
7. Axialkompensator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsfeder im wesentlichen U-förmig aus
gebildet und aus Draht geformt ist.
8. Axialkompensator nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsfeder mit wenigstens einem Teil
außen am Knickschutzrohr anliegt und mit wenigstens
einem Teil in das Wellental ragt.
9. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Knickschutzrohres der gewellten Balg
länge entspricht.
10. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Knickschutzrohres (11, 21, 22) kürzer
als die gewellte Balglänge ist.
11. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg mit Anschlußteilen und/oder das Knick
schutzrohr und/oder die Befestigungsfeder aus Metall
oder Kunststoff bestehen.
12. Axialkompensator nach einem der An
sprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg und/oder das Knickschutzrohr auf den ein
ander zugewandten Oberflächen mit einem verschleißmin
dernden und/oder geräusch- bzw. schwingungsdämpfenden
Material beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133627 DE19533627C1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Axialkompensator zur Aufnahme von Rohrleitungsdehnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995133627 DE19533627C1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Axialkompensator zur Aufnahme von Rohrleitungsdehnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533627C1 true DE19533627C1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7771872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995133627 Expired - Lifetime DE19533627C1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Axialkompensator zur Aufnahme von Rohrleitungsdehnungen |
Country Status (1)
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