DE19533302A1 - Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker - Google Patents
Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen SteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker mit
mindestens einem elektrischen Kontakt und einem
isolierenden Gehäuse, wobei der Stecker Mittel zum
Verrasten mit einem komplementären Stecker aufweist und
einen Auswurfmechanismus zum Trennen von dem
komplementären Stecker mittels eines federnden Elementes,
falls die Mittel zum Verrasten nicht verrastet sind, und
eine Anordnung mit einem elektrischen Stecker und einem
entsprechenden komplementären Stecker.
Aus der EP 544 630 A2 ist eine elektrische
Steckverbindung bekannt, die ein Auswurfsystem aufweist.
Dieses Auswurfsystem sieht derart aus, daß einer der
beiden zu verbindenden Stecker eine Feder aufweist, die
komprimiert wird, wenn der zweite Stecker eingefügt wird
und die den zweiten Stecker auswirft, wenn dieser nicht
über einen Rastmechanismus in Form einer beweglichen
Klappe, die am ersten Stecker angebracht ist, mit diesem
verrastet ist.
Es ist häufig nötig beim Fügen von zwei Steckern sicher
zu sein, daß die Kupplung vollständig gefügt ist. Eine
Methode diesen Zustand zu kontrollieren ist, daß beim
Fügen der Stecker mechanische Energie gespeichert wird,
die ohne korrekte Verriegelung wieder freigesetzt wird
und ein Trennen der Stecker verursacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen einfach aufgebauten
Stecker und eine entsprechende Anordnung mit dem
elektrischen Stecker anzugeben, die verhindert, daß der
elektrische Stecker mit einem komplementären Stecker nur
halb gefügt ist.
Die Aufgabe wird bezüglich des Steckers durch einen
Stecker mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und
bezüglich der Anordnung durch eine Anordnung mit den
Merkmalen des Patentanspruches 8 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen
angegeben.
Es ist von besonderem Vorteil den elektrischen Stecker
mit den Mitteln zum Verrasten und dem Auswurfmechanismus
zum Trennen von einem komplementären Stecker mit einem
Verriegelungsarm auszurüsten, der eine Rastnase aufweist,
die mit einer entsprechenden Öffnung in dem
komplementären Stecker in Eingriff gebracht ist, wenn die
Stecker ineinander gesteckt sind. Dabei ist der
Verriegelungsarm an dem dem zweiten Stecker zugewandten
Ende mit dem Gehäuse verbunden und an dem vom zweiten
Stecker abgewandten Ende mit einer Entriegelungstaste
ausgerüstet, die zum Entriegeln der Rastnase und somit
des Steckers aus einem komplementären Stecker dient. Der
elektrische Stecker und der zugehörige komplementäre
Stecker werden gegen die Federkraft des
Auswurfmechanismus gesteckt. Das federnde Element des
Auswurfmechanismus sollte eine solche Federkraft
aufweisen, daß die Stecker durch die Federkraft
separiert werden.
Das federnde Element kann sich in einem Raum im Gehäuse
befinden, der auf dem dem Stecker zugewandten Seite
aufweist, durch die das federnde Element beim
Zusammenfügen der Stecker entgegen der Federkraft
gespannt wird. Dazu wird ein Stempel des zweiten Steckers
durch die Öffnung in den Raum im Gehäuse mit dem
federnden Element eingefügt. Eine solche Anordnung
erweist sich in ihrer Bauweise als besonders kompakt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß es leicht zu erkennen ist,
ob der Verriegelungsarm in den komplementären Stecker
verrastet ist. Diese Verrastung kann optisch leicht durch
eine unterschiedliche Einfärbung kontrolliert werden.
Die Anordnung mit dem elektrischen Stecker und dem
komplementären Stecker ist besonders einfach aufgebaut.
Sie kann auf sehr einfache Weise kompakt hergestellt
werden.
Wird das isolierende Gehäuse des elektrischen Steckers in
zwei Teilgehäusen ausgeführt, so kann das erste
Teilgehäuse beispielsweise die Aufnahmekammern für die
Kontakte und den Auswurfmechanismus enthalten und das
zweite Teilgehäuse die Entriegelungstaste. Es ist dann
besonders vorteilhaft, am zweiten Teilgehäuse eine
Sicherung für die Kontakte in den Aufnahmekammern
vorzusehen. Das Teilgehäuse mit den Aufnahmekammern kann
beispielsweise in den Gehäuseteilen mit dem
Verriegelungsarm eingeschoben werden, wobei die Sicherung
in die Aufnahmekammern eingreift und deren Querschnitt an
zumindest einer Stelle reduziert. Nach dem Einschieben
sind dann die Kontakte in den Aufnahmekammern zusätzlich
gesichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b jeweils einen Querschnitt durch einen
elektrischen Stecker mit Auswurfmechanismus und einem
komplementären Stecker.
Fig. 2 einen Schnitt durch einen elektrischen Stecker
mit einem ersten und einem zweiten Teilgehäuse der in
einen komplementären Stecker gesteckt ist,
Fig. 3 einen zu dem in Fig. 2 dargestellten senkrechten
Schnitt und
Fig. 4 eine Anordnung mit einem elektrischen Stecker und
einem komplementären Stecker bei der die komprimierte
Feder ersichtlich ist.
In Fig. 1a ist ein elektrischer Stecker 1 abgebildet.
Der elektrische Stecker weist ein isolierendes Gehäuse 3
auf, in dem zwei Aufnahmekammern für Kontakte 10
vorgesehen sind. Zwischen den beiden Aufnahmekammern für
die Kontakte ist eine weitere Aufnahmekammer vorgesehen,
in der sich ein federndes Element 11 befindet. Im
vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem federnden
Element 11 um eine spiralförmige Druckfeder. In der
Darstellung ist diese Druckfeder nicht vollständig
gezeichnet sondern nur der obere und der untere Bereich.
In Fig. 1b ist der zum elektrischen Stecker 1
komplementäre Stecker 2 dargestellt. Dieser komplementäre
Stecker 2 weist ebenfalls ein isolierendes Gehäuse 4 auf
und zwei Stiftkontakte 9, die nebeneinander angeordnet
sind. Zwischen den Stiftkontakten befindet sich ein
Stempel 12 der beim Zusammenfügen der beiden Stecker in
die Kammer mit dem federnden Element 11 eindringt und
dieses federnde Element 11 komprimiert. In Fig. 2 ist
ein Schnitt durch die zusammengesteckten Stecker 1 und 2
dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der Stiftkontakt 9
in die Aufnahmekammer für Kontakte 10 eingreift. Zur
Kontaktierung des Stiftkontaktes befindet sich in dieser
Aufnahmekammer ein Kontakt. In dieser Darstellung ist zu
erkennen, daß sich das isolierende Gehäuse 3 des
elektrischen Steckers 1 aus zwei Teilgehäusen 13 und 14
zusammensetzt. Im Teilgehäuse 13 sind die Aufnahmekammern
für die Kontakte 10 und die Aufnahmekammer für das
federnde Element 11 vorgesehen. Das zweite Teilgehäuse 14
weist einen Verriegelungsarm 5 auf. Dieser
Verriegelungsarm 5 ist auf der dem komplementären Stecker
zugewandten Seite mit dem Gehäuse verbunden und auf der
entgegengesetzten Seite weist er ein freies Ende auf. An
seinem freien Ende befindet sich eine Entriegelungstaste
8. Zwischen dem festen Ende und der Entriegelungstaste 8
ist eine Rastnase 6 vorgesehen. Diese Rastnase 6 greift
in eine Öffnung 7 im isolierenden Gehäuse 4 des
komplementären Steckers 2 ein. Drückt man auf die
Entriegelungstaste 8 so wird die Verbindung durch
Rastnase 6 und Öffnung 7 zwischen elektrischem Stecker 1
und komplementären Stecker 2 aufgehoben und der
elektrische Stecker wird aus dem Gehäuse des
komplementären Steckers ausgeworfen. Aufgrund der Kraft
der komprimierten Feder 11 wird der elektrische Stecker
vom komplementären Stecker getrennt. Das zweite
Gehäuseteil 14 ist derart ausgestaltet, daß das erste
Gehäuseteil 13 seitlich in dieses hineingeschoben werden
kann. Dabei umgreift das zweite Gehäuseteil 14 das erste
Gehäuseteil 13 an zwei Stellen 16 und 17, so daß das
erste Gehäuseteil im zweiten Gehäuseteil sicher gehalten
wird und auch sicher eingeschoben werden kann. Außerdem
greift eine Sicherung 15 derart in das erste Gehäuseteil
13 ein, daß der Querschnitt der Aufnahmekammern 10 für
die Kontakte verringert wird. Es wird eine Sicherung der
Kontakte durch das Sicherungsteil 15 durchgeführt. In
Fig. 3 ist ein Schnitt der zusammengefügten Gehäuse zu
erkennen. Dabei sieht man besonders leicht die Anordnung
der Aufnahmekammern 10 und des federnden Elementes 11
beziehungsweise des Stempels 12. In Fig. 4 ist der
zusammengefügte elektrische Stecker mit dem
komplementären Stecker dargestellt, wobei das federnde
Element 11 in der komprimierten Stellung zu erkennen ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der
Stecker zwei Kontakte auf. Es ist natürlich auch möglich
einen ähnlichen Stecker mit mehreren Kontakten
aufzubauen. Es ist auch denkbar, daß der elektrische
Stecker nicht nur einen seitlichen Verriegelungsarm
sondern auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls einen
seitlichen Verriegelungsarm aufweist. Man kann sich
beispielsweise Stecker mit vier Kontakten vorstellen in
deren Mitte das federnde Element angeordnet ist, und
wobei jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein
Verriegelungsarm mit einer Sicherung für die Kontakte
vorgesehen ist.
Claims (8)
1. Elektrischer Stecker mit mindestens einem elektrischen
Kontakt und einem isolierenden Gehäuse, wobei der Stecker
Mittel zum Verrasten mit einem komplementären Stecker
aufweist und einen Auswurfmechanismus zum Trennen von dem
komplementären Stecker mittels eines federnden Elementes,
falls die Mittel zum Verrasten nicht verrastet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verrasten
mindestens ein Verriegelungsarm (5) vorgesehen ist, mit
einer Rastnase (6), die mit einer entsprechenden Öffnung
(7) in einem komplementären Stecker (2) in Eingriff
bringbar ist, wenn der elektrische Stecker (1) und der
komplementäre Stecker (2) ineinander gesteckt sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsarm (5) an dem dem zweiten Stecker (2)
zugewandten Ende mit dem isolierenden Gehäuse (3)
verbunden ist und an dem vom zweiten Stecker (2)
abgewandten Ende eine Entriegelungstaste (8) aufweist,
die zum Entriegeln der Rastnase (6) und somit des
Steckers (1) aus einem komplementären Stecker (2) dient.
3. Stecker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das federnde Element (11) in einer
Kammer im Gehäuse angeordnet ist, durch die auf der dem
zweiten Stecker (2) zugewandten Seite eine Öffnung
aufweist, die das federnde Element (11) beim
Zusammenfügen der Stecker (1, 2) entgegen der Federkraft
gespannt wird.
4. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichet, daß das federnde Element (11) eine
Spiralfeder oder Blattfeder ist.
5. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das isolierende Gehäuse (3) aus
einem ersten und einem zweiten Teilgehäuse (13, 14)
besteht, wobei das erste Teilgehäuse die elektrischen
Kontakte und den Auswurfmechanismus aufweist und das
zweite Teilgehäuse (14) den Verriegelungsarm (5)
aufweist.
6. Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Gehäuseteil (13) in den zweiten Gehäuseteil (14)
einschiebbar ist.
7. Stecker nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil eine
Sicherung aufweist, mit der die Kontakte im ersten
Gehäuseteil gesichert werden.
8. Anordnung mit einem elektrischen Stecker nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stecker in einen komplementären Stecker (2) eingesteckt
ist, daß der komplementäre Stecker (2) eine Öffnung (7)
zum Aufnehmen der Rastnase (6) aufweist und daß der
komplementäre Stecker einen Stempel (12) aufweist, mit
dem das federnde Element (11) beim Zusammenfügen der
Stecken komprimiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533302A DE19533302B4 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533302A DE19533302B4 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533302A1 true DE19533302A1 (de) | 1997-03-13 |
DE19533302B4 DE19533302B4 (de) | 2005-07-28 |
Family
ID=7771660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533302A Expired - Fee Related DE19533302B4 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Elektrischer Stecker und Anordnung mit einem elektrischen Stecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533302B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19754876A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-06-24 | Siemens Ag | Steckverbindung mit automatischem Ausruf |
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DE819115C (de) * | 1949-06-01 | 1951-10-29 | Heinz Buchwald | Steckverbindung mit einer Verriegelungseinrichtung |
GB2248349A (en) * | 1990-08-28 | 1992-04-01 | Yazaki Corp | Means for disconnecting electrical connectors |
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IT223354Z2 (it) * | 1991-11-28 | 1995-06-21 | Menber S S P A Costruzioni Ele | Connettore elettrico,particolarmente per la connessione fra un veicolotrainante ed un veicolo trainato con dispositivo antibloccaggio dei freni. |
-
1995
- 1995-09-08 DE DE19533302A patent/DE19533302B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE19754876C2 (de) * | 1997-12-10 | 1999-11-04 | Siemens Ag | Steckverbindung mit automatischem Ausruf |
Also Published As
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