DE19532709A1 - Mutter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mutter mit Antriebsteil,
wie Mehrkant, zum Angriff eines Werkzeuges, und einem
Bereich zur Anlage an einem Bauteil sowie einem auf der
diesem Bereich abgewandten Seite des Antriebsteiles
angeformten, hülsenartigen, in Längsrichtung geschlitzten
Klemmbereich mit in Umfangsrichtung zwischen den Schlitzen
angeordneten Klemmzungen, wobei sowohl Klemmbereich (mit
Schlitzen und Klemmzungen) als auch Antriebsteil durch
Massiv-Umformen, wie Kalt- und/oder Warmfließpressen,
gebildet sind, und das Innengewinde der Mutter entlang des
Antriebsteiles mit konstantem und zumindest über einen Teil
der axialen Erstreckung des Klemmbereiches mit sich mit
zunehmenden Abstand von dem Antriebsteil verkleinerndem
Durchmesser verläuft.
Ähnlich ausgestaltete Muttern sind beispielsweise in der DE-
OS 43 07 090 dargestellt und beschrieben.
Der vorliegenden
Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Funktion der
eingangs genannten Muttern zu verbessern und ein
selbständiges Losdrehen - auch nach vollständigem Verlust
der Vorspannkraft - aus dem angeschraubten Zustand auch nach
mehrmaliger Verwendung zuverlässig zu vermeiden. Weiterhin
soll ein gleichmäßiges Klemmoment erzeugt werden, mit
geringstmöglichen Streuungen.
Weiterhin sollen nachteilige Einflüsse auf die Klemmoment
streuung durch Höhenunterschiede, Durchmessertoleranzen und
Winkeltoleranzen vermieden oder zumindest reduziert werden.
Dies wird gemäß der Erfindung bei Muttern der eingangs
genannten Art dadurch erreicht, daß zumindest über einen
Teilbereich der axialen Erstreckung des Klemmbereiches die
Wandstärke, also die radiale Ausdehnung bzw. der
Querschnitt, der Klemmzungen mit sich vergrößerndem Abstand
von dem Antriebsteil abnimmt.
Dadurch kann innerhalb der einzelnen Klemmzunge eine
verbesserte Spannungsverteilung erreicht werden, die
wiederum zu einer ausgeglicheneren Flächenpressung zwischen
der Mutter und dem mit dieser zusammenwirkenden Bolzen über
die tragende Gewindelänge führt, wodurch beispielsweise ein
"Fressen" der Gewindepaarung vermieden werden kann.
Durch ein solcherart flexibel gestaltetes Klemmelement ist
ein geringer Klemmomentverlust nach Aufbringung der
Vorspannkraft und nach mehrmaligem Aufschrauben und Lösen
realisierbar. Weiterhin werden die Klemmomente weniger
nachteilig durch unterschiedliche Bolzenflankendurchmesser
innerhalb der Flankendurchmessertoleranz beeinflußt. Durch
unterschiedliche Gestaltung des Klemmelementes sind
unterschiedliche Klemmomente innerhalb eines gleichen
Gewindedurchmessers wählbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemä
ßen Mutter kann vorsehen, daß die Wandstärke der Klemmzungen
stetig abnimmt.
Während es für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil sein
kann, wenn die Wandstärke linear über den Teilbereich der
axialen Erstreckung abnimmt, kann es sich andererseits als
besonders zweckmäßig erweisen, wenn die Wandstärke nicht
linear über den Teilbereich der axialen Erstreckung abnimmt.
Eine besonders vorteilhafter Ausführungsform einer Mutter
nach der Erfindung kann sich dadurch auszeichnen, daß die
Innen- und/oder Außenflächen der Klemmzungen über den
Teilbereich ihrer axialen Erstreckung eine Krümmung
aufweisen.
Es kann auch zweckmäßig sein, wenn die Innen- und/oder
Außenflächen der Klemmzungen über den Teilbereich ihrer
axialen Erstreckung eine Neigung bezüglich der Mutternachse
aufweisen.
Weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Mutter
können derart ausgebildet sein, daß die Krümmung und/oder
Neigung der Innen- und Außenflächen der Klemmzungen an
voneinander verschiedenen axialen Positionen beginnen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann eine Mutter so
gefertigt werden, daß die Außenflächen der Klemmzungen durch
eine von einer zur Mutternachse konzentrischen Kreisform
abweichende Form gebildet sind, wobei es zweckmäßig sein
kann, wenn die Wandstärke in der Mitte der Klemmzungen
größer ist als an ihren an die Schlitze angrenzenden Enden,
oder auch bei bestimmten Ausführungsformen kleiner.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung bezieht sich auf
Schlitze, die sich zumindest über einen Teil ihrer radialen
Erstreckung nach radial innen erweitern. Durch eine
derartige Gestaltung der Schlitze im Klemmbereich können
scharfe Kanten im Bereich der durch die Schlitze
unterbrochenen Gewindegänge vermieden werden, so daß eine
Spanbildung durch die Schneidwirkung beim Auf- und
Abschrauben zuverlässig vermieden werden kann. Durch diese
Reduzierung oder Vermeidung des Abriebs in den Gewinden am
Mutterklemmelement und am Bolzengewinde kann die Freßgefahr
stark vermindert und der Klemmomentverlust erheblich
reduziert werden. Durch eine Verteilung der Reibung auf
größere Gewindeflankenbereiche und eine höhere Anzahl an
Gewindegängen innerhalb des Klemmteiles ist eine Reduzierung
der örtlichen Belastung möglich.
Bei einer solchen Mutter kann es vorteilhaft sein, wenn die
Klemmzungen an ihren den Schlitzen benachbarten Enden radial
innen eine Anschrägung aufweisen.
Es kann sich auch als zweckmäßig erweisen, die Erweiterung
der Schlitze durch eine Verrundung der Klemmzungen an ihren
den Schlitzen benachbarten Enden zu bilden.
Allgemein kann es dabei von Vorteil sein, die Erweiterung
der Schlitze radial außerhalb des Gewindes beginnen zu
lassen.
Von Vorteil kann es auch sein, wenn der Schlitzgrund
zumindest teilweise nicht rechtwinklig zur Mutternachse
verläuft, sondern mit einer Ebene, die senkrecht auf diese
steht, einen Winkel einschließt, wobei es zweckmäßig sein
kann, wenn der Schlitzgrund nach radial innen hin geneigt
ausgebildet wird.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung weicht bei
einer entsprechend ausgeführten Mutter die Steigung
zumindest eines Teiles des Innengewindes von der Norm-
Steigung ab bzw. unterscheidet sich von deren Mittenmaß, das
sich als arithmetischer Mittelwert aus größtem und kleinstem
zugelassenem Maß des betreffenden Toleranzfeldes ergibt.
Hierbei kann es - beispielsweise abhängig vom Anwendungsfall -
sowohl zweckmäßig sein, die Steigung kleiner, als auch
größer auszuführen.
Eine vorteilhafte Ausführung einer derartigen Mutter kann
einen allmählichen Übergang von der Norm-Steigung zur
abweichenden Steigung vorsehen.
Allgemein kann es von besonderem Vorteil sein, wenn sich die
abweichende Steigung zumindest über Teilbereiche des
Klemmbereiches erstreckt.
Je nach Anwendungsbereich kann es sich für eine Mutter nach
der Erfindung als zweckmäßig erweisen, wenn der Bereich zur
Anlage an einem Bauteil plan ist, wenn der Bereich zur
Anlage an einem Bauteil radial innen weiter von dem
Antriebsteil entfernt ist als radial außen, oder wenn der
Bereich zur Anlage an einem Bauteil radial außen weiter von
dem Antriebsteil entfernt ist als radial innen. Dabei kann
sowohl ein kugelkalottenartiger Anlagebereich, als auch ein
kegelartiger Anlagebereich, ebenso wie weitere
Ausgestaltungsformen von Vorteil sein.
Als zweckmäßig kann es sich erweisen, sowohl den
Gewindebereich innerhalb des Antriebsteiles als auch den
Gewindebereich innerhalb des Klemmbereiches nach dem Massiv
umformen zu bilden, und zwar spanabhebend, wie
beispielsweise durch Strehlen.
Andererseits kann es vorteilhaft sein, alle Gewindebereiche
nach dem Massiv-Umformen spanlos zu bilden, die durch
Gewinderollen, durch Gewindeformen, durch Gewindewalzen oder
dergleichen.
Bei einer erfindungsgemäß gefertigten Mutter kann es zweck
mäßig sei, wenn das Gewinde auf einer NC-gesteuerten Dreh
maschine hergestellt ist. Durch gleichzeitiges Bearbeiten
des Anlagebereiches der Mutter, sowie des Gewindes im
zylindrischen und konischen Bereich in einer Aufspannung,
ist eine exakte Rechtwinkligkeit der Anlage der Mutter zum
gesamten Gewinde gegeben. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mutter kann eine im
wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Rille im
Übergangsbereich zwischen den Gewindebereichen mit
konstantem und sich verkleinerndem Durchmesser aufweisen,
die sowohl eine hinderliche Spanbildung vermeiden, als auch
die Elastizität der Mutter in diesem Bereich gezielt erhöhen
kann. Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn
ein Druckteller dem Antriebsteil einstückig angeformt ist,
wobei es für andere Anwendungsfälle durchaus zweckmäßig sein
kann, wenn ein Druckteller dem Antriebsteil angefügt ist.
Dabei kann der Druckteller so angefügt sein, daß er auf dem
Antriebsteil relativ verdrehbar gehaltert ist. Eine
vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mutter
kann vorsehen, daß der Druckteller ein Massiv-Umformteil
ist.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungsgemäß
hergestellten Mutter kann vorsehen, daß der Anlagebereich
des Drucktellers konkav ausgebildet ist, wobei es in diesem
Fall zweckmäßig sein kann, wenn Querschnitt, radiale
Erstreckung, Krümmung, also die axiale Höhe des konkaven
bzw. kegeligen Bereichs, und Werkstoff des Drucktellers
derart gewählt sind, daß bei angezogener Mutter - auch nach
mehrmaligem Be- und Entlasten - eine im wesentlichen
elastische Verformung des Drucktellers auftritt. Mit Hilfe
der daraus resultierenden Federkraft kann es in bestimmten
Anwendungsfällen möglich sein, einen Vorspannungs- bzw.
Verspannungsausgleich beim Setzen der verspannten Teile zu
bewirken, sowie einen teilweisen Ausgleich von
Unwinkligkeiten von Mutteranlagefläche und Gegenstück zur
Schraube zu schaffen. Daraus resultiert eine bessere Anlage
und gleichmäßigere Verteilung der Flächenpressung. Außerdem
kann durch das Vorhandensein einer - vorteilhafterweise über
einen relativ großen Bereich des axialen Federweges
gleichbleibenden - Vorspannung das vollständige Lösen der
Schraubverbindung stark erschwert werden, da über einen
relativ großen Losdrehweg ein durch axiale Verspannung
erzeugtes Reibmoment erhalten bleibt.
Als vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn der
Anlagebereich der Mutter und die ihr zugekehrte Fläche des
Drucktellers einen Winkel einschließen, dessen Schenkel von
der Mittelachse der Mutter wegweisen. Dabei kann es
besonders zweckmäßig sein, beispielsweise hinsichtlich der
Vorspannkraftbedingungen, wenn der Winkel zwischen
Anlagebereich der Mutter und Druckteller größer ist, als der
Winkel zwischen konkav ausgebildetem Anlagebereich des
Drucktellers und der Ebene, die an die der Mutter abgewandte
axiale Begrenzung des Drucktellers anlegbar ist.
Anhand der Fig. 1 bis 8 sei die Erfindung näher erläu
tert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Mutter mit angeformtem Druckteller,
Fig. 2 eine Mutter mit angefügtem Druckteller,
Fig. 3 eine Mutter mit angeformtem Druckteller mit konkav
ausgebildetem Anlagebereich,
Fig. 4 bis 6 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Muttern,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung und schematische
Darstellungen von Klemmzungenausbildungen und
Fig. 8 eine Prinzipdarstellung einer Verschraubung von
Bolzen und Mutter mit unterschiedlicher Steigung.
Die in Fig. 1 gezeigte Mutter besteht im wesentlichen aus
drei axial zu unterscheidenden Abschnitten, nämlich dem
Druckteller 1, dem Antriebsteil 2 und dem Klemmbereich 3. In
diesem gezeigten Beispiel sind alle drei axialen Abschnitte,
also die gesamte Mutter, einstückig hergestellt. Der Druck
teller 1 ist an seiner Unterseite 4 plan ausgebildet,
während seine axial dem Anlagebereich 4 gegenüberliegende
Wandung 5 kegelförmig verläuft, wobei die Spitze des Kegels
von der Anlagefläche 4 weg gerichtet ist.
Das Antriebsteil oder der Antriebsabschnitt 2 weist radial
außen regelmäßige Verformungen 6 auf, die einen Mehrkant
bilden und zum Angriff eines Werkzeuges vorgesehen sind. Der
Außendurchmesser dieses Mehrkantprofiles ist kleiner als der
Außendurchmesser der Mutter im Bereich ihres Drucktellers 1.
Axial an den den Mehrkant aufweisenden Bereich 2 schließt
sich der hülsenartige Klemmbereich 3 an, der an seinem
Außenumfang von einer hier kegelig verlaufenden Mantelfläche
7 begrenzt wird, deren Kegelspitze wiederum der Anlagefläche
des Drucktellers 1 abgekehrt ist. Weiterhin weist der
Klemmbereich mehrere, über den Umfang verteilte, Schlitze
oder axial gerichtete Ausnehmungen 8, die sich bis zur
radialen Begrenzungsfläche 9 des Antriebsteiles axial er
strecken, auf.
Im Bereich ihres Innendurchmessers ist die Mutter mit zwei
unterschiedlich ausgebildeten Gewindezonen versehen, die bei
10 aufeinandertreffen. Die erste Gewindezone 11 erstreckt
sich nach einer kurzen gewindefreien Zone, wie beispiels
weise einem Zentrieransatz, axial vom Bereich des Drucktel
lers 1 über den den Mehrkant 6 tragenden Bereich 2 des
Antriebsteiles bis in einen Teil der Erstreckung des Klemm
bereiches 7. Der Gewindeabschnitt 11 verläuft über den
gesamten Bereich seiner axialen Erstreckung zylindrisch und
geht bei 10 in den Gewindeabschnitt 12 über, der sich zur
späteren Bildung einer Klemmkraft aus der Axialrichtung
neigt oder biegt und einen solchen Verlauf aufweist, daß
sich der Gewindedurchmesser mit größerem Abstand zur
Anlagefläche 4 verkleinert.
In dem hier gezeigten Übergangsbereich 10, in dem die
zylindrische Gewindezone 11 und der nicht-zylindrische
Gewindeabschnitt 12 zusammentreffen, kann eine Rille oder
Nut angeordnet sein, die entsprechend der Linie 10 in
Fig. 1 im wesentlichen in Umfangsrichtung verläuft
und - ähnlich einem Freistich - tiefer als die Gewindehöhe
ausgeführt sein kann. Dadurch kann beispielsweise erreicht
werden, daß die Bildung von Spänen verhindert wird. Weiter
hin ist es dadurch möglich, das Widerstandsmoment der Mutter
in diesem Bereich gezielt zu reduzieren und so eine Radial
bewegung des Klemmbereiches unter optimierten Federungs
bedingungen zu erzielen.
Dieser Gewindeabschnitt 12 ist bei der hier gezeigten Mutter
nach dem Einbringen der Schlitze 8 und der Gestaltung des
Klemmbereiches ohne nachträgliches Umformen aus der zylin
drischen in die hier kegelige Form gefertigt. Das bedeutet,
daß das Gewinde nicht in Zylinderform, sondern in davon
abweichender Form eingebracht wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Mutter weist die gleichen kon
struktiven Merkmale auf beziehungsweise ist nach dem
gleichen Verfahren hergestellt, wie dies in Zusammenhang mit
Fig. 1 beschrieben ist. Als Besonderheit weist diese Mutter
jedoch einen separat hergestellten Druckteller 1a auf, der
an seiner dem Anlagebereich abgewandten Seite im Bereich
seines Innendurchmessers von einer Ausformung 2a, die sich
axial aus dem Bereich des Antriebsteils heraus in Richtung
Anlagefläche erstreckt, gehaltert ist. Bei dieser Ausgestal
tungsvariante ist es möglich, den Druckteller aus einem
anderen Werkstoff als die Mutter herzustellen, beispiels
weise aus einem Werkstoff, der andere Federeigenschaften
aufweist. Weiterhin ist es möglich, den Druckteller, je nach
Anwendungsgebiet, in Umfangsrichtung fest oder relativ zur
Mutter verdrehbar zu haltern. Die übrigen Merkmale, wie
insbesondere die Gestaltung des Klemmbereiches mit seinen
axialen Schlitzen und seinem Innengewindebereich, sind
identisch mit dem bisher beschriebenen.
In Fig. 3 ist wiederum eine Mutter mit einstückig daran
angeformtem Druckteller dargestellt. Die Besonderheit dieser
Mutter besteht darin, daß der Druckteller in seinem An
lagebereich konkav geformt ist. Unter einer konkaven Form
ist dabei ganz allgemein eine nach innen in den Druckteller
hinein gerichtete Höhlung zu verstehen, wobei die Form der
Höhlung, also der Verlauf der Fläche des Anlagebereiches 4a,
beliebig wählbar ist. So kann diese Anlagefläche - in ihrem
Verlauf zwischen Innenradius und Außenradius - als Gerade
ausgeführt sein oder auch unterschiedliche Krümmungsrich
tungen, sowie Kurvenradien und -verläufe aufweisen. Das
bedeutet, daß beim Anziehen der Mutter, wenn diese mit ihrem
Außendurchmesser des Drucktellers zur Anlage kommt, noch ein
bestimmter axialer Abstand zu überwinden ist, bis die
gesamte Anlagefläche des Drucktellers zur Anlage kommt.
Dadurch wird nach weiterem Anziehen der Mutter der Drucktel
ler verspannt und bewirkt so - mit dieser elastischen
Federwirkung - eine geringere Klemmkraftschwankung bei
eventuell auftretenden Höhenänderungen (Setzen) der ver
spannten Teile. Zweckmäßigerweise wird dabei der Druckteller
so ausgebildet, daß er über seinen Querschnitt einen
praktisch konstanten Spannungsverlauf aufweist. Die konkav
ausgeführte Anlagefläche kann auch an einem separaten
Druckteller, wie er beispielsweise in Verbindung mit Fig.
2 beschrieben ist, angebracht werden.
Weiterhin kann ein Winkel 13 zwischen Mutterkörper und
Druckteller 1a eingeschlossen sein, wie dies in Fig. 2
schematisch dargestellt ist. Dabei kann dieser Winkel 13 auf
den in Fig. 3 dargestellten Winkel 14 zwischen der An
lagefläche 4a des Drucktellers und dessen Gegenanlageebene
abgestimmt sein, so daß er für bestimmte Anwendungsfälle
größer ausgeführt sein kann.
Die in Fig. 4 dargestellte Mutter weist die gleichen
konstruktiven Merkmale auf bzw. ist nach dem gleichen
Verfahren hergestellt, wie dies bisher im Zusammenhang mit
den vorangegangenen Figuren beschrieben ist. Diese Mutter
weist jedoch keinen Druckteller auf, so daß der Antriebsteil
2 in Axialrichtung weitergeführt ist bis zur Unterseite 4
bzw. bis zu dem Bereich, der an einem Bauteil zur Anlage
kommt. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Klemmbereich 3 wiederum durch Schlitze 8 und Klemmzungen 15
gebildet. Die Klemmzungen 15 sind hier so ausgestaltet, daß
ihre Wandstärke an ihrem freien Ende geringer ausgeführt ist
als an ihrem dem Antriebsteil 2 zugewandten Ende. Dies wird
bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch
erreicht, daß die äußere Mantelfläche 7 und die innere
Mantelfläche mit dem Innengewinde 12 nicht parallel ver
laufen, sondern einen Winkel zwischen sich einschließen,
dessen Spitze von der Anlagefläche bzw. Unterseite 4 weg
gerichtet ist. Außerdem zeigt die Schnittdarstellung in der
oberen Hälfte der Fig. 4, daß der Schlitzgrund 16 nicht
parallel zur Anlagefläche bzw. Unterseite 4, also recht
winklig zur Mutternachse verläuft, sondern zumindest
teilweise in einem Winkel zur Mutternachse geneigt ist,
wobei die Spitze des Winkels in Richtung auf die Unterseite
4 zu gerichtet ist. Abweichend von der dargestellten Form
kann der Schlitzgrund 16 auch einen gekrümmten Verlauf
aufweisen. Außerdem ist in dieser Schnittdarstellung
gezeigt, daß die geneigte Mantelfläche 7 des Klemmbereichs
3 in geringerem Abstand zur Unterseite 4 beginnt als das
geneigt ausgeführte Innengewinde 12, so daß das zylindrische
Innengewinde 11 zumindest ein Stück axial in den Klemm
bereich 3 hineinragt. Der Übergang 10 zwischen den beiden
Gewindezonen 11 und 12 ist also weiter von der Unterseite 4
beabstandet als der Schlitzgrund 16 bzw. dessen am weitesten
von der Unterseite 4 beabstandete Kante.
Durch eine derartige Wandstärkenreduzierung bzw. Verjüngung
der Klemmzungen 15 kann die Spannungsverteilung innerhalb
des Klemmbereiches 3 bzw. innerhalb der Klemmzungen 15
beeinflußt werden. So kann beispielsweise erreicht werden,
daß die Klemmzungen 15 längs ihrer axialen Erstreckung
zumindest einen annähernd konstanten Spannungsverlauf
aufweisen.
Im unteren Teil der Fig. 4 ist dargestellt, daß die in
Umfangsrichtung weisenden Enden 17 der Klemmzungen 15
zumindest nicht über ihre gesamte radiale Erstreckung
parallel verlaufen, sondern daß sich die Schlitze 8 nach
radial innen erweitern. Dies bedeutet anders ausgedrückt,
daß die umfangsmäßige Erstreckung der Schlitze 8 radial
außen geringer ist als radial innen. Dies kann beispiels
weise dadurch erreicht werden, daß die Klemmzungen 15 eine
Anschrägung oder Verrundung 18 aufweisen, die einen weiche
ren Übergang von der Seitenfläche 17 zur Innenfläche 19
bewirkt. Die Einlaufschrägen 18 können dabei je nach
Anforderung unterschiedliche Winkel und/oder Verrundungs
radien aufweisen, die durch das erfindungsgemäße Massiv-
Umformverfahren in einfacher Weise gefertigt werden können.
Als Werkstoff für derartige Klemmuttern eignet sich bei
spielsweise Stahl mit einer Materialfestigkeit von 750 bis
1150 N/mm². Die hier gezeigte Ausführungsform der Schlitze 8
und Klemmzungen 15 ist selbstverständlich auf die bisher in
den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Muttern anwendbar.
Die in Fig. 5 dargestellte Mutter zeigt einen einstückig
angeformten Druckteller 1 mit einem konvexen Anlagebereich
bzw. einer konvexen Unterseite 4b, die hier als Kugelkalotte
ausgeführt ist. Diese Unterseite 4b kann jedoch auch
kegelförmig ausgeführt sein oder andere Ausformungen
aufweisen, die an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden
können. Die Gestaltung des Klemmbereiches 3 sowie die
Fertigung der gesamten Mutter entspricht im wesentlichen den
bisher beschriebenen, wobei aus dem unteren Teil der Fig.
4 hervorgeht, daß hier die Abschrägung 18 der Klemmzungen 15
so ausgeführt ist, daß sie annähernd tangential in die
Innenfläche 19 einmündet. Die Abschrägung oder Verrundung 18
kann sich auch - abweichend von der Darstellung - über die
gesamte radiale Erstreckung, also über die gesamte Wand
stärke der Klemmzungen 15 erstrecken. Die Anzahl der
Klemmzungen 15 ist selbstverständlich nicht auf die hier
dargestellten vier Klemmzungen 15 beschränkt, sondern ist -
beispielsweise zum Erreichen von festgesetzten Klemmomenten -
frei wählbar.
In Fig. 6 ist eine Mutter dargestellt, bei der die Wand
stärke der Klemmzungen 15, über den Umfang betrachtet, nicht
konstant ist. Es ist ersichtlich, daß hier die Wandstärke
der Klemmzungen 15 in dem Bereich, der an die Schlitze 8 an
grenzt, geringer ausfällt als in der Mitte 20 der Klemm
zungen 15. Dies wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß
die Außenkontur bzw. die äußere Mantelfläche 7 der Klemm
zungen 15 in einer Weise ausgebildet ist, die nicht der
Kreisform eines konzentrisch zur Mutternachse angeordneten
Kreises entspricht. Auch derartige Ausführungsformen lassen
sich durch ein Massivumformverfahren problemlos und kosten
günstig herstellen.
Fig. 7 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäßen Mutter in
perspektivischer Darstellung mit einer Klemmzunge 15, deren
Wandstärke sich vom Schlitzgrund 16 mit zunehmender Entfer
nung vom Antriebsteil 2 reduziert. Hier verläuft die
Innenfläche mit dem Innengewinde 12 gerade, jedoch in einem
Winkel zur Mutternachse geneigt, während die äußere Mantel
fläche 7 der Klemmzunge 15 eine Krümmung aufweist, die
beispielsweise nach einer Parabel geformt sein kann. Durch
unterschiedliche Kombinationen von Krümmungen und Neigungen
der Innenfläche mit dem Innengewinde 12 und der äußeren
Mantelfläche 7 lassen sich unterschiedliche Spannungsver
teilungen in der Klemmzunge 15 erreichen. Der Übergang 10
zwischen den Gewindebereichen 11 und 12 erfolgt hier auf
Höhe des Schlitzgrundes 16, wobei dieser Übergang 10 sowohl
nach weiter oben in die Klemmzungen 15 als auch nach weiter
unten in den Bereich des Antriebsteils 2 verschoben sein
kann. Daraus ergibt sich, daß die Abweichung der Innenwan
dung 12 von der Zylinderform und die der Außenmantelfläche
7 auf unterschiedlicher axialer Höhe der Mutter beginnen
können. Weiterhin sind in Fig. 7 lediglich beispielhaft
Zuordnungen von äußerer und innerer Mantelfläche 7 und 12
dargestellt, die in ihrer Ausführung bzw. Zuordnung von
Krümmung und/oder Neigung zueinander lediglich als Beispiel
dienen. Bei diesen Prinzipskizzen ist die Mutternachse durch
die strichpunktierte Linie 21 dargestellt.
Fig. 8 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Bolzen
22 mit aufgeschraubter Mutter, deren Mittellinie wieder mit
21 gekennzeichnet ist und von der die Klemmzunge 15 und der
Antriebsbereich 2 im Schnitt dargestellt sind. Hier ist die
Gewindesteigung der Mutter kleiner als die des Bolzens 22
ausgeführt, so daß die Steigung der Mutter, da man davon
ausgehen kann, daß der Bolzen 22 eine Steigung nach DIN
aufweist, in diesem Fall von der Steigung nach DIN nach
unten abweicht. Dies ist in Fig. 8 daran zu erkennen, daß
die Entfernung 23 für eine bestimmte Anzahl an Gewindegängen
größer ist als die Entfernung 24 für die gleiche Anzahl an
Gewindegängen 12 in der Klemmzunge 15 der Mutter. Aus den
Strecken 23 und 24 ergibt sich eine Differenzstrecke 25, die
geteilt durch die Anzahl der Gewindegänge die Größe des
"Steigungsfehlers", also die Abweichung der Steigung des
Mutterngewindes von der Norm, angibt. In diesem Beispiel ist
die Steigung der Mutter kleiner ausgeführt als die Steigung
des Bolzens 22, jedoch kann es für andere Fälle vorteilhaft
sein, die Steigung des Mutterngewindes größer zu wählen als
die des Gewindes des Bolzens 22. Durch einen derartigen
"Steigungsfehler" kann eine zusätzliche Klemmkraft bewirkt
werden. Es ist außerdem möglich, die Steigung des Gewindes
nicht konstant über die Länge, sondern allmählich zu ver
ändern.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind
Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung wei
tergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor,
noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeich
nungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die
weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie
sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selb
ständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der
rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch
selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung auf
weisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausführungsbeispiele
der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der
Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kom
binationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den
in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie
den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthal
tenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten
erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem
neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Ver
fahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-,
Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (37)
1. Mutter mit Antriebsteil, wie Mehrkant, zum Angriff
eines Werkzeuges, und einem Bereich zur Anlage an einem
Bauteil sowie einem auf der diesem Bereich abgewandten
Seite des Antriebsteiles angeformten, hülsenartigen, in
Längsrichtung geschlitzten Klemmbereich mit in
Umfangsrichtung zwischen den Schlitzen angeordneten
Klemmzungen, wobei sowohl Klemmbereich (mit Schlitzen
und Klemmzungen) als auch Antriebsteil durch Massiv-
Umformen, wie Kalt- und/oder Warmfließpressen, gebildet
sind, und das Innengewinde der Mutter entlang des
Antriebsteiles mit konstantem und zumindest über einen
Teil der axialen Erstreckung des Klemmbereiches mit
sich mit zunehmenden Abstand von dem Antriebsteil
verkleinerndem Durchmesser verläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teilbereich
der axialen Erstreckung des Klemmbereiches die
Wandstärke der Klemmzungen mit sich vergrößerndem
Abstand von dem Antriebsteil abnimmt.
2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandstärke stetig abnimmt.
3. Mutter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke linear über den
Teilbereich der axialen Erstreckung abnimmt.
4. Mutter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke nicht linear über
den Teilbereich der axialen Erstreckung abnimmt.
5. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innen- und/oder Außenflächen
der Klemmzungen über den Teilbereich ihrer axialen
Erstreckung eine Krümmung aufweisen.
6. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innen- und/oder Außenflächen
der Klemmzungen über den Teilbereich ihrer axialen
Erstreckung eine Neigung bezüglich der Mutternachse
aufweisen.
7. Mutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krümmung und/oder Neigung der
Innen- und Außenflächen der Klemmzungen an voneinander
verschiedenen axialen Positionen beginnen.
8. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Klemmzungen
durch eine von einer zur Mutternachse konzentrischen
Kreisform abweichende Form gebildet sind.
9. Mutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandstärke in der Mitte der Klemmzungen größer ist als
an ihren an die Schlitze angrenzenden Enden.
10. Mutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze sich zumindest über
einen Teil ihrer radialen Erstreckung nach radial innen
erweitern.
11. Mutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmzungen an ihren den Schlitzen benachbarten
Enden radial innen eine Anschrägung aufweisen.
12. Mutter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erweiterung der Schlitze durch
eine Verrundung der Klemmzungen an ihren den Schlitzen
benachbarten Enden gebildet ist.
13. Mutter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erweiterung der Schlitze radial
außerhalb des Gewindes beginnt.
14. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitzgrund zumindest
teilweise nicht rechtwinklig zur Mutternachse verläuft.
15. Mutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steigung zumindest eines Teiles
des Innengewindes von der Norm-Steigung abweicht.
16. Mutter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung kleiner ist.
17. Mutter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung größer ist.
18. Mutter nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
gekennzeichnet durch einen allmählichen Übergang von
der Norm-Steigung zur abweichenden Steigung.
19. Mutter nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die abweichende Steigung
zumindest über Teilbereiche des Klemmbereiches
erstreckt.
20. Mutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich zur Anlage an einem
Bauteil plan ist.
21. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich zur Anlage an einem
Bauteil radial innen weiter von dem Antriebsteil
entfernt ist als radial außen.
22. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich zur Anlage an einem
Bauteil radial außen weiter von dem Antriebsteil
entfernt ist als radial innen.
23. Mutter nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
gekennzeichnet durch einen kugelkalottenartigen
Anlagebereich.
24. Mutter nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
gekennzeichnet durch einen kegelartigen Anlagebereich.
25. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Gewindebereich innerhalb
des Antriebsteiles als auch der Gewindebereich
innerhalb des Klemmbereiches nach dem Massiv-Umformen
gebildet wird, und zwar spanabhebend.
26. Mutter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindebereiche durch Strehlen gebildet sind.
27. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Gewindebereich innerhalb
des Antriebsteiles als auch der Gewindebereich
innerhalb des Klemmbereiches nach dem Massiv-Umformen
gebildet wird, und zwar spanlos, wie durch
Gewinderollen, durch Gewindeformen, durch Gewindewalzen
oder dergleichen.
28. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewinde auf einer NC-
gesteuerten Drehmaschine hergestellt ist.
29. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
gekennzeichnet durch eine im wesentlichen in
Umfangsrichtung verlaufende Rille im Übergangsbereich
zwischen den Gewindebereichen mit konstantem und sich
verkleinerndem Durchmesser.
30. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckteller dem Antriebsteil
einstückig angeformt ist.
31. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckteller dem Antriebsteil
angefügt ist.
32. Mutter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckteller auf dem Antriebsteil relativ verdrehbar
gehaltert ist.
33. Mutter nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckteller ein Massiv-Umform-
Teil ist.
34. Mutter nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anlagebereich des Drucktellers
konkav ausgebildet ist.
35. Mutter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
Querschnitt, radiale Erstreckung, Krümmung (axiale Höhe
des konkaven bzw. kegeligen Bereiches) und Werkstoff
des Drucktellers derart gewählt sind, daß bei
angezogener Mutter eine im wesentlichen elastische
Verformung des Drucktellers auftritt.
36. Mutter nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anlagebereich der Mutter und
die ihm zugekehrte Fläche des Drucktellers einen Winkel
einschließen, dessen Schenkel von der Mittelachse der
Mutter wegweisen.
37. Mutter nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen Anlagebereich der Mutter und
Druckteller größer ist, als der Winkel zwischen konkav
ausgebildetem Anlagebereich des Drucktellers und der
Ebene, die an die dem Antriebsteil abgewandte axiale
Begrenzung des Drucktellers anlegbar ist.
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Owner name: NEUMAYER TEKFOR GMBH, 77756 HAUSACH, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NEUMAYER TEKFOR HOLDING GMBH, 77756 HAUSACH, DE |
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Effective date: 20150401 |