DE19532662A1 - Verschluß einer Lüftungseinrichtung - Google Patents

Verschluß einer Lüftungseinrichtung

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DE19532662A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/007Ventilation with forced flow
    • F24F7/013Ventilation with forced flow using wall or window fans, displacing air through the wall or window

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Mit der zunehmenden Glasarchitektur in Form von Fassaden und Wintergärten zur passiven Gewinnung von Solarenergie ist auch die Entwicklung und Verbesserung von Lüftungseinrichtungen für Wohnräume und Wintergärten fortgeschritten. Der einfache Ventilator mit Lamellenverschluß, wie zum Beispiel aus DE 24 14 164 bekannt, entspricht heute nicht mehr den Erfordernissen von Wärmedämmung und Geräuscharmut. Entwickelt wurden Geräte mit Axial- oder Walzenlüftern speziell für den Einbau in Glaskonstruktionen mit geringer Geräuschentwicklung bei hoher Förderleistung. Eine derartige Weiterentwicklung enthält die DE 29 19 682. Hierbei wird jedoch in Kauf genommen, daß auch in geschlossenem Zustand Raumluft in das Gerät gelangt, mit der Folge, daß diese an kalten Stellen kondensiert und abkühlt. Eine besondere Konstruktionsform dazu enthält die DE 28 02 696, während bei einer Konstruktion nach DE 27 18 167 ein Schieber raumseitig angeordnet ist, mit der Folge, daß Außenluft ständig in das Lüftungsgerät gelangt.
Die erhöhten Anforderung der Wärmeschutzverordnung sowie die langfristige Betriebssicherheit verlangen nach Lüftungseinrichtungen, die Außen- und Innenbereich zuverlässig trennen und kein Kondensat entstehen lassen.
Die Erfindung soll Anleitung geben für eine wärmedämmende Einrichtung vergleichbar mit einer Isolierglasscheibe, bei der die mechanische Verbindung zwischen Innen- und Außenseite mit schlecht wärmeleitendem Material aufgebaut ist und ein abgeschlossenes Luftpolster im Zwischenraum die Wärmedämmung verbessert. Der Einsatz einer Folie, die selbst eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt, unterstützt diese Bestrebung. Denkbar wäre natürlich auch die Verwendung von Verschlußklappen beidseitig. Eine derartige Einrichtung hat jedoch den Nachteil der in den Raum ragenden inneren Klappe im Betriebszustand und somit effektiv größerer Bautiefe. Der Einsatz von doppelten Schiebern, wegen der Maßhaltigkeit üblicherweise aus Metall gefertigt, führt zu unerwünschter Wärmeleitung durch Konvektion und damit zu Kondensat auf der Raumseite.
Der Einsatz einer Folie mit Aufwickelvorrichtung, angetrieben mit dem gleichen Motor, der auch die Außenklappe öffnet, läßt den Bau einer preiswerten und dennoch hochwirksamen Verschlußeinrichtung gemäß den heutigen Anforderungen zu.
Eine Folie in Verbindung mit einem Lüftungsgerät ist zwar aus der DE 40 26 057 bekannt, dient hierbei jedoch dem Sonnenschutz einerseits oder der Gewinnung von Wärme aus Umwandlung von einfallendem Sonnenlicht andererseits. Eine Verschlußfunktion kommt der Folie nur indirekt zu, da die eigentliche Verschlußklappe am unteren Ende der Folie angebracht ist und die Schließstellung bei aufgewickelter Folie erreicht ist.
Die Verschlußeinrichtung gemäß der Erfindung fördert hingegen eine Folie durch Abwickeln oder Mitnahme mit Hilfe von Transportriemen vor eine Durchströmungsöffnung, die es im Ruhezustand zu verschließen gilt.
Eine besondere Möglichkeit, Verschlußeinrichtungen für Lüftungsgeräte preiswert und raum­ sparend zu bauen ergibt sich beim Einsatz von zwei hintereinander angeordneten Folien, eine raumseitig, eine außenseitig wirksam. Die Folien können dabei miteinander verbunden sein oder an gemeinsamen Transportriemen befestigt sein. Eine aus der Ebene des Lüftungsgerätes hinausragende Klappe entfällt dabei. Die Gesamtdicke des Lüftungsgerätes wird dabei nur von den Abmessungen von Ventilator und Antriebsteil bestimmt.
Die beigefügten Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung den Einsatz einer erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung in einem Lüftungsgerät für Wohnräume und Wintergärten. Die Darstellung zeigt den geöffneten Zustand der Verschlußeinrichtung.
Fig. 1:
In einem Gehäuse befinden sich mehrere Ventilatore 9, diese bilden die Durch­ strömungsöffnung, die es im Ruhezustand zu verschließen gilt. Die äußere, witterungsseitige Öffnung wird nach Stand der Technik durch eine Klappe 8 verschlossen. Die übrige unbewegliche Außenfläche des Gehäuses ist mit einer witterungsbeständigen Abdeckung 7 versehen. Diese besteht in der Regel aus Aluminiumblech, lackiert oder eloxiert.
Die innere, raumseitige Abdeckung 4 läßt die Luft durch ein Lüftungsgitter 5 in das Gehäuse strömen. Diese Luftströmung wird nach der Erfindung durch die Folie 1 gesteuert. Im Ruhezustand bildet die Folie 1 vor dem Ventilator 9 eine geschlossene Fläche, die keine Luft durchläßt. Dadurch wird verhindert, daß warme Raumluft in das Gehäuse eindringt und dort kondensiert. Das Luftposter zwischen der geschlossenen Folie 1 und der geschlossenen äußeren Abluftklappe 8 verbessert die Wärmedämmung der Lüftungseinrichtung, wobei die Abluftklappe 8 innen mit wärmedämmendem Material wie Moosgummi beklebt ist.
Das Öffnen der Lüftungseinrichtung zur Inbetriebnahme des Ventilators 9 geschieht durch Aufwickeln der Folie auf der oberen Welle 3, wobei Aussparungen oder Perforierungen in einem Teil der Folie 1 vor den Ventilator 9 in Position kommen.
Gleichzeitig wird durch einen Mechanismus die Abluftklappe 8 geöffnet.
Beim Schließen der Lüftungsvorrichtung geschieht das Aufwickeln der Folie 1 auf der gegenüberliegenden unteren Welle 6.
Gelagert und angetrieben werden die Wellen 3 und 6 mittels der Wellenachsen 2.
Die Verbindung zwischen äußerer Gehäuseabdeckung 7 und innerer, raumseitiger Abdeckung 4 sind mit schlecht wärmeleitendem Material (z. B. Kunststoff) ausgeführt, Räume, die einen Wärmeaustausch fördern könnten, sind mit wärmedämmendem Füllmaterial 10 ausgefüllt.
Fig. 2:
zeigt die raumseitige Ansicht des Lüftungsgerätes ohne die innere Abdeckung 4 aus Fig. 1. Die Folie 1 ist in diesem Fall mit Perforationen 15 in Art eines Insektenschutzgitters ver­ sehen. Angedeutet sind die Seitenwände 11 des Lüftergehäuses mit den Führungsnuten für die Folie 1 sowie die Außenwand des Lüftungsgerätes aus wärmedämmendem Material. Rechts bildet die Seitenwand 11 des Lüftergehäuses auch die Außenwand 12 des Lüftungsgerätes. Links bildet die Seitenwand 11 des Lüftergehäuses die Abtrennung zum Motorraum 16. Der Motorraum 16 enthält den Elektromotor 14 und die Kraftübertragung 13. Diese Kraftübertragung 13 kann durch Zahnriemen und Zahnriemenräder auf die Wellenachsen 2 aus Fig. 1 erfolgen. Stromversorgung und Steuerung sind auf der inneren Abdeckung 4 aus Fig. 1 angeordnet und hier nicht dargestellt.
Bezugszeichenliste
Fig. 1:
1 Folie
2 Wellenachse
3 obere Welle zum Aufwickeln der Folie beim Öffnen
4 innerer raumseitige Abdeckung
5 Lüftungsgitter
6 untere Welle zum Aufwickeln der Folie beim Schließen
7 äußere Gehäuseabdeckung, witte­ rungsbeständig
8 Abluftklappe nach außen
9 Ventilator
Fig. 2:
1 Folie
11 Seitenwand des Lüftergehäuses mit Führung für die Folie
12 Außenwand des Lüftungsgerätes
13 Kraftübertragung durch Zahnriemen und Zahnriemenräder
14 Elektromotor
15 Perforation in der Folie
16 Motorraum mit Wärmedämmung verfüllt

Claims (14)

1. Verschluß für eine Einrichtung zum kontrollierten Austausch von Luft mittels einer veränderbaren Durchströmungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmungsöffnung mittels eines aufrollbaren Materials, vorzugsweise Folie, verschlossen wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Foliensegment mittels Transportbändern vor eine Öffnung bewegt wird.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Bewegungsrichtungen mittels Schwerkraft betrieben wird.
4. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit Öffnungen für den Luftstrom versehen ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnungen der Folie Perforationen oder Fliegengitter eingesetzt sind.
6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verschluß in Verbindung, Ergänzung und zur Verbesserung klappen- oder lamellenähnlich verschlossener Durchströmungsöffnungen eingesetzt wird.
7. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verschluß bei andersartig ausgebildeten Verschlüssen die Funktion der Dampfsperre übernimmt.
8. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verschußeinrichtung mehrfach hintereinander in der gleichen Durchströmungsöffnung angeordnet ist.
9. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verschlußeinrichtung in einem Lüftungsgerät für Wohnräume und Wintergärten eingesetzt wird, wobei die Folie die Öffnung vor den Ventilatore im Ruhezustand verschließt und im Betriebszustand die Öffnung freigibt.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie als raumseitige Dampfsperre wirkt.
11. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit einer Perforation als Insektenschutz wirkt.
12. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie die Wärmedämmung durch Verhinderung von Luftaustausch verbessert.
13. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verschlußeinrichtung für ein Lüftungsgerät für Wohnräume und Wintergärten eingesetzt wird, wobei die Verschlußeinrichtung mehrfach hintereinander in der gleichen Durchströmungsöffnung angeordnet ist und die Funktion von Dampfsperre und Wärmedämmung durch das zwischen den Verschlußeinrichtungen entstehende Luftpolster übernimmt.
14. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verschluß bei passiven Dosierlüftern, d. h. Lüftungsöffnungen ohne Ventilatore, eingesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2012146058A1 (zh) * 2011-04-25 2012-11-01 中铁二院工程集团有限责任公司 幕帘风阀

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