DE19532506A1 - Elektrische Maschine - Google Patents
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Maschine,
insbesondere einem Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einem bekannten Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge
dieser Art (DE 93 01 825 U1) liegen die jeweils vier
Vorsprünge der drei Mittellamellen in vier gleichmäßig
verteilt am Umfang des einen Gehäuseteils angeordneten,
axialen Einsenkungen ein und liegen dort am Boden der
Einsenkung an. Auf der gegenüberliegenden Seite der
Vorsprünge befindet sich jeweils ein Podest im
Umfangsbereich des anderen Gehäuseteils. Der etwa
halbkreisförmige Querschnitt der Podeste ist dabei
geringer als der ebenfalls halbkreisförmige Querschnitt der
Einsenkungen, so daß die Podeste in die Einsenkungen
eintauchen, um die Vorsprünge zwischen sich und dem Boden
der Einsenkungen einzuspannen. Die Spannkraft wird dabei
durch vier Spannschrauben aufgebracht, die durch Bohrungen
in den Podesten und durch die Durchgangslöcher in den
Vorsprüngen der Mittellamellen hindurchgesteckt und in
jeweils eine damit fluchtende Gewindebohrung in dem die
Einsenkung tragenden Gehäuseteil eingeschraubt werden.
Jedes Gehäuseteil trägt einen Schwenkarm mit einer Bohrung,
wobei nach der Montage der beiden Gehäuseteile die
Bohrungen miteinander fluchten müssen, damit der
Drehstromgenerator mittels eines Bolzens an dem Motor des
Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Für die Fluchtung der
Bohrungen ist es notwendig, daß die beiden Gehäuseteile mit
einer genauen Drehwinkelstellung zueinander ausgerichtet
zusammengesetzt werden. Diese Drehwinkelausrichtung wird
durch die Zentriereinheit mit Zentrierzapfen und
Zentriermulde sichergestellt, wobei vorteilhaft der
Zentrierzapfen durch die Erweiterung des einen der insgesamt
vier Podeste als Zentrierpodest realisiert wird, das in
Umfangsrichtung gesehen formschlüssig in die zugeordnete
Einsenkung an dem anderen Gehäuseteil eingreift.
Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß eine wesentlich höhere Koaxialität von Rohr- und
Ständerbohrung gegeben ist, da einerseits die beiden
Gehäuseteile direkt radial zentriert sind, und andererseits
das Ständerblechpaket in dem einen Gehäuseteil fixiert ist.
Die notwendigen Zentrierelemente sind dabei so ausgebildet,
daß zu ihrer Bearbeitung nur Werkzeuge eingesetzt zu werden
brauchen, deren Achsrichtung parallel zur Maschinenachse
ausgerichtet ist, wodurch sich eine kostengünstige und
großseriengerechte Bearbeitung der Gehäuseteile ergibt.
Ebenso kostengünstig und großseriengerecht ist die Montage
der Maschine, da kein sogenanntes Abstecken der Gehäuseteile
d. h. keine Vormontage auf einem Lagerdorn - beim
Verschrauben erforderlich ist.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen elektrischen Maschine möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen die Mittellamellen über den Umfang des
Ständerblechpakets überstehende, umlaufende, ringförmige
Auflageflächen auf, an denen die Vorsprünge einstückig
angeformt sind. Die Mittellamellen liegen unter dem Druck
der Spannschrauben in den Auflageflächen aneinander und an
den ringförmigen Stirnflächen der beiden Gehäusehälften an.
Durch diese Auflageflächen der Mittellamellen werden große
Spannflächen zur Verfügung gestellt und gleichzeitig die
Vorsprünge von der Spannkraft entlastet, so daß die bisher
erforderliche Fräsbearbeitung der Gehäuseteile im Bereich
der Vorsprünge entfällt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine Seitenansicht eines
Drehstromgenerators für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 bis 5 jeweils ausschnittweise einen Schnitt längs der
Linie II-II bzw. III-III bzw. IV-IV bzw. V-V
in Fig. 1.
Der in Fig. 1 ausschnittweise in Seitenansicht und in
Fig. 2 ausschnittweise im Längsschnitt zu sehende
Drehstromgenerator für ein Kraftfahrzeug, als Spezialfall
einer elektrischen Maschine, weist ein Ständerblechpaket 10
aus einer Vielzahl von Blechlamellen 11 auf, das in einer
Nutung 12 (Fig. 5) in bekannter Weise eine hier nicht
dargestellte Ständerwicklung (Fig. 2) aufnimmt. Die
mittleren drei Blechlamellen des Ständerblechpakets 10, die
sog. Mittellamellen 14, von denen eine ausschnittweise in
Draufsicht in Fig. 5 dargestellt ist, weisen jeweils eine
über den Umfang des Ständerblechpakets 10 überstehende,
umlaufende, ringförmige Auflageflächen 15 auf, an der vier
im gleichen Drehwinkelabstand zueinander angeordnete
Vorsprünge 16 einstückig angeformt sind.
Das Ständerblechpaket 10 mit Ständerwicklung ist von einem
zweiteiligen Gehäuse 17 mit den beiden haubenförmigen
Gehäuseteilen 171 und 172 vollständig umschlossen, wobei
das Ständerblechpaket 10 über die Mittellamellen 14
zwischen den beiden Gehäuseteilen 171 und 172 eingespannt
ist. Hierzu liegen die Auflageflächen 15 der drei
Mittellamellen 14 aneinander und an den ringförmigen
Stirnflächen der beiden Gehäuseteile 171, 172 an und die
beiden Gehäuseteile werden durch insgesamt vier
Spannschrauben 18, von denen in Fig. 1 und 2 eine zu sehen
ist, miteinander verspannt. Die Spannschrauben 18 sind
dabei jeweils durch eine Bohrung 19 in dem einen
Gehäuseteil 171 und durch Durchgangslöcher 20 in den
Mittellamellen 14 (Fig. 5) hindurchgesteckt und in
Gewindebohrungen 21 im anderen Gehäuseteil 172 verschraubt
(Fig. 2). Die Durchgangslöcher 20 in den Mittellamellen 14
sind in den Vorsprüngen 16 der Mittellamellen 14 angeordnet
und reichen zur Verbesserung der Anpreßkraft zwischen den
Gehäuseteilen 171, 172 und den Mittellamellen 14 bis in den
Bereich der Auflageflächen 15 hinein.
Zur radialen Zentrierung der beiden Gehäuseteile 171 und
172 und des Ständerblechpakets 10 trägt das eine
Gehäuseteil 171 an seinem dem anderen Gehäuseteil 172
zugekehrten Ende einen einstückigen, koaxialen
Zentrierstutzen 22 mit einer außen umlaufenden,
drehbearbeiteten Paßfläche 23, während am anderen
Gehäuseteil 172 im Drehwinkelabstand zueinander angeordnete
Formelemente 24 ausgebildet sind, die mit einem inneren
Bogenabschnitt 241 (Fig. 3 und 4) die Paßfläche 23
paßgenau übergreifen. Außerdem weist mindestens ein
Formelement 24 in Umfangsrichtung einander
gegenüberliegende Wangen 242 und 243 auf, die zwischen sich
die kongruenten Vorsprünge 16 an den drei Mittellamellen 14
im wesentlichen formschlüssig aufnehmen. Die Formelemente
24 sind dabei einstückig an dem Gehäuseteil 172 angegossen.
Durch diese Zentriermittel wird einerseits eine hohe
Koaxialität der beiden Gehäuseteile 171, 172 beim
Zusammenbau des Gehäuses 17 sichergestellt und andererseits
auch die Koaxialität des Ständerblechpakets 10 im Gehäuse
17 gewährleistet, so daß nach Montage des
Drehstromgenerators eine hochgenaue Koaxialität von Rotor
und Ständerbohrung besteht.
Wie bekannt und hier nicht weiter dargestellt ist, ist an
jedem Gehäuseteil 171, 172 ein Montagearm mit Montagebohrung
einstückig angeformt, wobei die beiden Montagearme zur
Befestigung des Drehstromgenerators an dem Motor des
Kraftfahrzeugs dienen. Hierzu wird ein Befestigungsbolzen
durch die beiden Montagebohrungen in den Montagearmen
hindurchgeführt, was eine Fluchtung der beiden
Montagebohrungen nach dem Zusammenbau des Gehäuses 17
erfordert. Um diese Fluchtung sicherzustellen, ist am
Gehäuse 17 eine Zentriereinheit 25, bestehend aus einem an
dem einen Gehäuseteil 172 angeformten Zentrierzapfen 27 und
einer an dem anderen Gehäuseteil 171 ausgebildeten
Zentriermulde 26, vorgesehen (Fig. 1 und 4). Der
Zentrierzapfen 27 erstreckt sich dabei axial von der
Stirnseite eines Formelements 24 (Fig. 1) aus über den
anderen Gehäuseteil 171 und greift stirnseitig in die
Zentriermulde 26 am Gehäuseteil 171 ein. Die Zentriermulde
26 nimmt den Zentrierzapfen 27 in Umfangsrichtung
formschlüssig auf (Fig. 1).
Claims (5)
1. Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator
für Kraftfahrzeuge, mit einem eine Ständerwicklung
tragenden Ständerblechpaket (10) aus einer Vielzahl
von Blechlamellen (11), von denen mehrere
aneinanderliegende Mittellamellen (14) über den Umfang
des Ständerblechpakets (10) radial vorstehende
Vorsprünge (16) mit jeweils einem Durchgangsloch (20)
tragen, mit einem Ständerblechpaket (10) und
Ständerwicklung umschließenden, zweiteiligen Gehäuse
(17), zwischen dessen haubenförmigen Gehäuseteilen
(171, 172) die Mittellamellen (14) des
Ständerblechpakets (10) eingespannt sind, wobei die
Spannkraft von die Gehäuseteile (171, 172) miteinander
verschraubenden Spannschrauben (18) aufgebracht ist,
die durch die Durchgangslöcher (20) hindurchgehen, und
mit einer die beiden Gehäuseteile (171, 172) in einem
bestimmten Drehwinkel zueinander festlegenden
Zentriereinheit (25), die einen an dem einen
Gehäuseteil (172) angeformten Zentrierzapfen (27) und
eine an dem anderen Gehäuseteil (171) ausgebildete
Zentriermulde (26) aufweist, die den Zentrierzapfen
(27) in Umfangsrichtung formschlüssig aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß zur direkten radialen
Zentrierung der beiden Gehäuseteile (171, 172) der eine
Gehäuseteil (171) an seinem dem anderen Gehäuseteil
(172) zugekehrten Ende einen einstückigen, koaxialen
Zentrierstutzen (22) mit einer außen umlaufenden,
drehbearbeiteten Paßfläche (23) trägt und am anderen
Gehäuseteil (172) Formelemente (24) im
Drehwinkelabstand zueinander angeordnet sind, die mit
einem inneren Bogenabschnitt (241) die Paßfläche (23)
paßgenau übergreifen, und daß mindestens ein
Formelement (24) in Umfangsrichtung einander
gegenüberliegende Wangen (242, 243) aufweist, die
zwischen sich die Vorsprünge (16) an den
Mittellamellen (14) im wesentlichen formschlüssig
aufnehmen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formelemente (24) einstückig am Gehäuseteil (172)
angegossen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittellamellen (14) über den
Umfang des Ständerblechpakets (10) überstehende,
umlaufende, ringförmige Auflageflächen (15) aufweisen,
an denen die Vorsprünge (16) angeformt
sind, und daß die Mittellamellen (14) unter dem Druck
der Spannschrauben (18) mit ihren Auflageflächen (15)
aneinander und an den ringförmigen Stirnflächen der
beiden Gehäuseteile (171, 172) anliegen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchtrittslöcher (20) für die Spannschrauben (18)
mindestens teilweise im Bereich der Auflageflächen
(15) an den Mittellamellen (14) liegen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierzapfen (27) der
Zentriereinheit (25) sich axial von der Stirnseite
eines der Formelemente (24) aus über den anderen
Gehäuseteil (171) bis in dessen Zentriermulde (26)
erstreckt.
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