DE19532134A1 - Laserscanner - Google Patents
LaserscannerInfo
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- G06K7/10—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
- G06K7/10544—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
- G06K7/10554—Moving beam scanning
- G06K7/10594—Beam path
- G06K7/10683—Arrangement of fixed elements
- G06K7/10702—Particularities of propagating elements, e.g. lenses, mirrors
Description
Die Erfindung betrifft einen Laserscanner, der einen Gegen
stand mittels eines Laserstrahls linear abrastert, und spe
zieller betrifft sie einen Laserscanner, wie er bei Laser-
Strichcodelesern, Laserdruckern, Laserfaxgeräten oder Laser-
OCR (optical code reading)-Geräten verwendet wird.
In einem Laserscanner wird ein Laserstrahl im allgemeinen
durch Drehen oder Hin- und Herbewegen eines Abrasterspiegels
reflektiert, wobei der reflektierte Strahl ein linear abra
sternder Strahl ist. Um eine vorgegebene Ebene mit einem fo
kussierten Laserstrahl mit einer vorgegebenen Geschwindig
keit abzurastern, wird eine Linse oder ein weiterer Spiegel
zwischen der Ebene und dem Spiegel angeordnet, um zu bewir
ken, daß der Laserstrahl durch die Linse tritt oder durch
den weiteren Spiegel reflektiert wird, damit sich seine
Richtung und/oder sein Brennpunkt ändern.
Es wurden verschiedene Konstruktionen für die Linse oder den
Spiegel vorgeschlagen. Z. B. sind in den Offenlegungen Nr.
1-200219 und 1-200220 zu japanischen Patentanmeldungen sowie
in der japanischen Patentveröffentlichung 57-2223 ein nur
aus Spiegeln bestehendes und ein einen Spiegel mit gekrümm
ter Reflexionsfläche verwendetes System offenbart. Diese
Veröffentlichungen beschreiben einen Laserscanner unter Ver
wendung eines Kugelspiegels.
Ein Laserscanner weist, wie es in Fig. 16 dargestellt ist,
einen Laseroszillator 1 zum Erzeugen eines Laserstrahls,
eine Kondensorlinse 2 zum Bündeln des vom Laseroszillator 1
abgestrahlten Laserstrahls, einen Spiegel mit einer einzigen
Fläche zum Reflektieren des von der Kondensorlinse 2 gebün
delten Laserstrahls in eine gewünschte Richtung, eine Linse
3 zum Abbilden des durch den Spiegel 4 mit der einzigen Flä
che reflektierten Laserstrahls auf eine Abrasterposition,
ein Lichtempfangselement 7 zum Erfassen der Position des Ab
rasterstrahls, das gerade vor der Abrasterposition innerhalb
eines Abrasterbereichs angeordnet ist, und einen Reflexions
spiegel 14 auf, um den Laserstrahl auf das Lichtempfangsele
ment 7 zu lenken.
Ein Linsenrahmen, der die Kondensorlinse 2 hält, besteht aus
Aluminium oder Messing, während ein Linsenhalter aus Alumi
nium, FRP oder dergleichen besteht. Der Spiegel 4 mit der
einzigen Fläche wird dadurch hergestellt, daß nur eine Ober
fläche eines Polygonspiegels spiegelglatt bearbeitet wird,
dagegen die anderen Flächen für unregelmäßige Reflexion auf
gerauht oder angestrichen werden. Alternativ wird er dadurch
hergestellt, daß eine Fläche spiegelglatt bearbeitet wird
und die andere Fläche schwarz angestrichen wird.
Ein herkömmlicher Laserscanner, der einen Abrasterspiegel
mit mehreren Spiegelflächen verwendet, ist erforderlich, um
eine Verschiebung der Abrasterposition wegen einer Winkel
änderung zwischen mehreren Spiegelflächen zu korrigieren,
wodurch mehrere Linsen und Spiegel zusätzlich zum Abraster
spiegel und der Kondensor- oder Kollimatorlinse erforderlich
sind, um die Funktionen zu erzielen, daß die Abrasterge
schwindigkeit konstant wird, die Brennpunktsposition korri
giert wird und die Verschiebung der Abrasterposition korri
giert wird, was die Anzahl der Komponenten und die Kosten
erhöht.
Außerdem ist es derzeit typisch, eine Laserdiode als Laser
oszillator 1 zu verwenden. Eine Laserdiode 1 weist, wie es
in Fig. 17 dargestellt ist, eine astigmatische Differenz
auf, gemäß der die Ausgangspunkte eines Strahls in Y-Rich
tung entlang der Chipschicht und eines solchen in der X-
Richtung, rechtwinklig hierzu, um einen Abstand Z1 voneinan
der verschieden ist. Wenn Fokussieren durch eine Zylinder
linse erfolgt, tritt eine Differenz Z2 in der Brennweite
auf. Wenn angenommen wird, daß der Abrasterpunkt P1 ist,
wird der Strahl in der X-Richtung rechtwinklig zur Chip
schicht konvergiert, jedoch nicht in der Richtung Y entlang
der Chipschicht. So tritt die Schwierigkeit auf, daß der
Strahl nicht auf einen geeigneten Durchmesser konvergiert
werden kann, wenn ein Laserscanner mit hoher Präzision er
halten werden soll.
Ferner sollte ein Laserpositions-Erfassungselement im allge
meinen an einer Stelle liegen, an der die optische Pfadlänge
des Lasers zum Element im wesentlichen mit der Entfernung
zur Laserabrasterposition übereinstimmt, was Beschränkungen
hinsichtlich des Verlaufs der Länge des optischen Pfads her
vorruft oder diesen verlängert. Dies macht es erforderlich,
einen Reflexionsspiegel im optischen Pfad anzuordnen, um den
optischen Pfad umzulenken, wodurch Schwierigkeiten hinsicht
lich einer Erhöhung der Scannergröße oder der Anzahl von
Komponenten auftritt.
Außerdem ändert sich bei Temperaturänderungen während des
Gebrauchs der Abstand zwischen dem Laseroszillator und der
Kondensorlinse aufgrund einer Expansion oder Kontraktion von
Montageteilen derselben. Derartige Änderungen rufen Schwie
rigkeiten in einem optischen Vergrößerungssystem dahingehend
hervor, daß dann, wenn die optische Leistung hoch ist, der
Brennpunkt des Laserstrahls so verschoben wird, daß sich die
Form des Laserstrahls an der Abrasterposition deutlich än
dert. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit, daß es er
forderlich ist, einen Schlitz mit einem gesonderten Teil am
Vorderende des Kondensorlinsenrahmens oder des Linsenhalters
anzubringen, was die Herstellkosten erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laserscanner
mit verringerter Anzahl von Komponenten und damit verringer
ten Kosten zu schaffen, bei dem die durch eine astigmatische
Differenz hervorgerufene Verschiebung des Brennpunkts ver
ringert werden kann.
Der erfindungsgemäße Laserscanner ist durch die Lehre des
beigefügten Anspruchs 1 gegeben.
Bei diesem Laserscanner wird der Laserstrahl durch die La
seroszillatoreinrichtung abgestrahlt, die Kondensorlinsen
einrichtung bündelt den von der Laseroszillatoreinrichtung
abgestrahlten Laserstrahl, der Abrasterspiegel, der von der
Abrastereinrichtung gedreht wird, reflektiert den von der
Kondensorlinseneinrichtung gebündelten Laserstrahl in einer
gewünschten Richtung, der Laserstrahl wird in der Hauptab
rasterrichtung durchgerastert, der Reflexionsspiegel mit
gekrümmter Oberfläche, der in der Hauptabrasterrichtung des
Lasers kugelförmig und in der Sekundärabrasterrichtung
elliptisch ist, reflektiert den abgerasterten Laserstrahl
so, daß die Oberfläche des abzurasternden photoempfindlichen
Körpers mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abge
rastert wird. Dies beseitigt einen Mechanismus zum Korrigie
ren eines Fehlers der Position des Strahls nach der Refle
xion, hervorgerufen durch Parallelitätsänderungen zwischen
den Oberflächen, wie dann, wenn ein Abrasterspiegel mit meh
reren Oberflächen verwendet wird. Eine einzige Spiegelein
richtung mit gekrümmter Oberfläche mit asphärischer Ober
fläche kann als Mechanismus dienen, um die Abrastergeschwin
digkeit gleichmäßig zu machen und Verschiebungen des Brenn
punkts zu korrigieren. Außerdem wird, wenn als Laseroszilla
toreinrichtung eine Laserdiode verwendet wird, dann, wenn
ein Spiegel mit Kugelfläche verwendet wird, die Position des
Brennpunkts zwischen der Primär- und der Sekundärabraster
richtung wegen der astigmatischen Differenz verschoben. Eine
solche Verschiebung des Brennpunkts kann dadurch verringert
werden, daß die gekrümmte Oberfläche des Spiegels in der
Hauptabrasterrichtung als Teil eines Kreises und in der Se
kundärabrasterrichtung als Teil einer Ellipse ausgebildet
wird.
Gemäß der Maßnahme des Anspruchs 2 wird die Laseroszillator
einrichtung von einer Laseroszillatoreinrichtung-Halteein
richtung gehalten, die Kondensorlinseneinrichtung wird von
einem Kondensorlinsenrahmen gehalten, und der Kondensorlin
senrahmen wird in axialer Richtung verschiebbar durch die
Linsenhalteeinrichtung gehalten, deren Material aus solchen
Materialien ausgewählt ist, die einen linearen Expansions
koeffizienten aufweisen, der größer als der des Kondensor
linsenrahmens ist, die Klebereinspritzöffnung ist in der
Linsenhalteeinrichtung an derjenigen Seite angebracht, die
nicht in Kontakt mit der Laseroszillatoreinrichtung-Halte
einrichtung steht, wobei die Position des Kondensorlinsen
rahmens bestimmt wird und Kleber durch die Einspritzöffnung
injiziert wird, um den Kondensorlinsenrahmen an der Linsen
halteeinrichtung zu befestigen. So kann selbst dann, wenn
der Kondensorlinsenrahmen und die Linsenhalteeinrichtung
aufgrund einer Temperaturänderung expandieren oder kontra
hieren, die Abstandsänderung zwischen der Laseroszillator
einrichtung und dem Kondensorlinsenrahmen minimal gehalten
werden, da der lineare Expansionskoeffizient der Linsenhal
teeinrichtung größer als der des Kondensorlinsenrahmens ist.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 3 wird der Laserstrahl
durch den Abrasterspiegel auf die Reflexionsspiegeleinrich
tung mit gekrümmter Oberfläche reflektiert. So ist die Her
stellung des Abrasterspiegels vereinfacht.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 4 ist es möglich, einen
speziellen Spiegel zum Reflektieren des Laserstrahls auf das
Lichtempfangselement wegzulassen, so daß die Anzahl von Kom
ponenten verringert werden kann.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 5 ist die Herstellbarkeit
wegen des Gießvorgangs vereinfacht.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 6 ist es möglich, die
Brennpunktsfehler in der Primär- und Sekundärabrasterrich
tung minimal zu halten, so daß der Linearitätsfehler und der
Brennpunkts-Positionsfehler auf einem für die Praxis ausrei
chenden Wert gehalten werden können.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 7 ist der folgende Effekt
erzielbar. Obwohl die Abrasterrichtung des vom Abrasterspie
gel reflektierten Lichtstrahls nicht mit dem Laserstrahl
rechtwinklig zur Chipschichtorientierung der Laserdiode
übereinstimmen kann, was eine Verzerrung hervorruft, kann
die Abrasterrichtung des am Abrasterspiegel reflektierten
Laserstrahls im wesentlichen in Übereinstimmung mit der
Richtung des Laserstrahls rechtwinklig zur Ausrichtung der
Chipschicht der Laserdiode gebracht werden, wenn die Aus
richtung der Chipschicht der Laserdiode unter einem Winkel
schräg gestellt wird, der im wesentlichen dem der Sekundär
abrasterrichtung entspricht.
Die obengenannte Aufgabe wird auch durch einen Laserscanner
gemäß der Lehre des beigefügten Anspruchs 8 gelöst. Bei die
sem Laserscanner wird der Laserstrahl durch die Laseroszil
latoreinrichtung abgestrahlt, die Kondensorlinseneinrichtung
bündelt den von der Laseroszillatoreinrichtung abgestrahlten
Laserstrahl, der durch die Abrastereinrichtung gedrehte Ab
rasterspiegel reflektiert den durch die Kondensorlinsenein
richtung gebündelten Laserstrahl in einer gewünschten Rich
tung, der Laserstrahl wird in der Primärabrasterrichtung
durchgerastert, und der Reflexionsspiegel mit gekrümmter
Oberfläche, der in der Primärabrasterrichtung des Lasers
kugelförmig und in der Sekundärabrasterrichtung elliptisch
ist, reflektiert den durchgerasterten Laserstrahl, um die
Oberfläche des abzurasternden photoempfindlichen Körpers mit
im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abzurastern. Da
durch entfällt der Mechanismus zum Korrigieren eines Posi
tionsfehlers des Strahls nach der Reflexion, wie durch Par
allelitätsänderungen zwischen den Oberflächen hervorgerufen,
wie dann, wenn ein Abrasterspiegel mit mehreren Flächen ver
wendet wird. Nur eine Spiegeleinrichtung mit gekrümmter
Oberfläche mit asphärischer Oberfläche kann als Mechanismus
zum Erzielen einer gleichmäßigen Abrastergeschwindigkeit und
zum Korrigieren einer Brennpunktsverschiebung dienen. Wenn
eine Laserdiode als Laseroszillatoreinrichtung verwendet
wird, wird, falls ein Spiegel mit Kugelfläche verwendet
wird, die Position des Brennpunkts zwischen der Primär- und
der Sekundärabrasterrichtung wegen der astigmatischen Diffe
renz verschoben. Eine solche Verschiebung des Brennpunkts
kann dadurch verringert werden, daß die gesamte Oberfläche
des Spiegels in der Primärabrasterrichtung als Teil eines
Kreises und in der Sekundärabrasterrichtung als Teil einer
Ellipse ausgebildet wird. Ferner wird die Laseroszillator
einrichtung durch die Laseroszillatoreinrichtung-Halteein
richtung gehalten, die Kondensorlinseneinrichtung wird durch
den Kondensorlinsenrahmen gehalten, der Kondensorlinsenrah
men wird in axialer Richtung verschiebbar durch die Linsen
halteeinrichtung gehalten, deren Material aus solchen Mate
rialien ausgewählt ist, deren linearer Expansionskoeffizient
größer als der des Materials des Kondensorlinsenrahmens ist,
die Klebereinspritzöffnung ist in der Linsenhalteeinrichtung
an derjenigen Seite vorhanden, die nicht in Kontakt mit der
Laseroszillatoreinrichtung-Halteeinrichtung steht, die Posi
tion des Kondensorlinsenrahmens wird festgelegt, und Kleber
wird durch die Einspritzöffnung eingespritzt, um den Konden
sorlinsenrahmen an der Linsenhalteeinrichtung zu befestigen.
So kann selbst dann, wenn der Kondensorlinsenrahmen und die
Linsenhalteeinrichtung wegen Temperaturänderungen expandie
ren oder kontrahieren, die Abstandsänderung zwischen der
Laseroszillatoreinrichtung und dem Kondensorlinsenrahmen
minimal gehalten werden, da der lineare Expansionskoeffi
zient der Linsenhalteeinrichtung größer als der des Konden
sorlinsenrahmens ist. Darüber hinaus ist eine Reflexionsflä
che mit einer Krümmung, die von der im wirksamen Abraster
bereich der Reflexionsspiegeleinrichtung mit gekrümmter Flä
che verschieden ist, außerhalb des wirksamen Abrasterbe
reichs zusammenhängend angrenzend an die Reflexionsspiegel
einrichtung ausgebildet. Dies ermöglicht es, einen speziel
len Spiegel zum Reflektieren des Laserstrahls auf das Licht
empfangselement wegzulassen.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 9 kann das Lichtempfangs
element eine Bezugsposition des Laserstrahls erfassen.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 10 kann die Bezugsposition
genau erfaßt werden.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 11 kann die Anzahl der Kom
ponenten verringert werden, was die Kosten verringert.
Beim Laserscanner gemäß Anspruch 12 wird der Laserstrahl
nach dem Durchlaufen der Kondensorlinse gebündelt, wodurch
die Konstruktionsfreiheitsgrade verbessert sind.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der
selben ersichtlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht sind.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm, das die Anordnung
eines Laserdruckers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung zeigt;
Fig. 2 und 3 sind schematische Diagramme, die die Anordnung
eines Laserscanners gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung in verschiedenen Ansichten zeigen;
Fig. 4 ist ein Reflexionsspiegel mit gekrümmter Oberfläche
im Laserscanner;
Fig. 5 ist eine Laserstrahl-Emissionseinheit im Laserscan
ner;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem im Laser
drucker gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 7 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion
der Erfindung;
Fig. 8 und 9 sind jeweils Kurvendiagramme, die Brennpunkts-
Positionsfehler und Linearitätsfehler in einem Laserscanner
gemäß dem Ausführungsbeispiel aufgetragen über verschiedenen
Winkeln zeigen;
Fig. 10 zeigt Kurvendiagramme zum Veranschaulichen der Krüm
mung des Spiegels mit gekrümmter Oberfläche im Laserscanner
gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion
der Erfindung;
Fig. 12 veranschaulicht die Form eines Strahls;
Fig. 13 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion
der Erfindung;
Fig. 14 und 15 zeigen andere Ausführungsbeispiele der Erfin
dung;
Fig. 16 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau eines
herkömmlichen Laserscanners zeigt; und
Fig. 17 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen einer astigma
tischen Differenz bei einem Laserscanner.
Nun wird ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Laserscanners unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be
schrieben. Der Laserscanner ist bei einem Laserdrucker ange
wandt.
Gemäß Fig. 1 verfügt der Laserdrucker dieses Ausführungsbei
spiels über eine Platzzuführung 32 am rechten Ende des Ge
häuses 31, auf die Papierblätter aufgestapelt sind. Eine
Aufnahmewalze 33 ist im Gehäuse 31 stromabwärts bezüglich
der Blattzuführrichtung ausgehend von der Blattzuführung 32
angeordnet, um Papierblätter der Reihe nach zuzuführen, die
auf der Blattzuführung 32 aufgestapelt sind. Stromabwärts in
Blattzuführrichtung ausgehend von der Aufnahmewalze 33 be
findet sich ein photoempfindlicher Körper 34 zum Herstellen
eines elektrischen latenten Bilds auf Grundlage eines einge
strahlten Laserstrahls. Um den photoempfindlichen Körper 34
herum sind eine Entwicklungseinrichtung 35 zum Entwickeln
des elektrischen latenten Bilds mit Toner, eine Übertra
gungseinheit 36 zum Übertragen des entwickelten Tonerbilds
auf ein zugeführtes Blatt Papier, eine Primär- und eine Se
kundärladeeinheit sowie eine Reinigungseinheit (die nicht
dargestellt sind) angeordnet. Außerdem ist stromabwärts in
Blattzuführrichtung in bezug auf den photoempfindlichen Kör
per 34 eine Fixiereinheit 37 angeordnet, um das durch die
Übertragungseinheit 36 übertragene Tonerbild thermisch zu
fixieren. Stromabwärts in Blattzuführrichtung in bezug auf
die Fixiereinheit 37 befindet sich eine Ausgabewalze 38 zum
Ausgeben des bedruckten Blatts aus dem Gehäuse 31. Im Gehäu
se 31 ist auch ein Laserscanner 39 angeordnet, der einen
Laserstrahl erzeugt.
Der Laserscanner 39 umfaßt, wie es in den Fig. 2 und 3 im
Detail dargestellt ist, einen Laseroszillator 1 als Laser
oszillatoreinrichtung zum Projizieren eines Laserstrahls,
eine Kondensorlinse 2 als Kondensorlinseneinrichtung zum
Bündeln des vom Laseroszillator 1 abgestrahlten Laser
strahls, einen Abrasterspiegel 4 zum Reflektieren des durch
die Kondensorlinse 2 gebündelten Laserstrahls in einer be
liebigen Richtung, eine Abrastereinrichtung 3 zum Verdrehen
des Abrasterspiegels 4 so, daß der Laserstrahl in einer Pri
mär-Abrasterrichtung linear durchgerastert wird, einen Spie
gel 5 mit gekrümmter Oberfläche als Reflexionsspiegelein
richtung mit gekrümmter Oberfläche zum Reflektieren des
durchgerasterten Laserstrahls in solcher Weise, daß die
durchgerasterte Fläche 6 auf dem photoempfindlichen Körper
34 mit im wesentlichen vorgegebener Geschwindigkeit durchge
rastert wird. Die Bezugszahlen 40 und 41 in Fig. 3 bezeich
nen Umlenkspiegel, die in Fig. 2 weggelassen sind. Wenn die
Drehwelle eines Abrastermotors, der eine Komponente der Ab
rastereinrichtung 3 ist, schräg steht, kann dieselbe Schwie
rigkeit auftreten wie dann, wenn Winkelabweichungen zwischen
den Spiegelflächen vorliegen. Demgemäß wird ein Motor mit
Motorlager mit großem Abstand verwendet, um eine Schrägstel
lung der Welle zu verhindern.
Der Spiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche ist, wie es im De
tail in Fig. 4 dargestellt ist, so ausgebildet, daß er in
der Primärabrasterrichtung des Lasers eine Kugelfläche mit
einem Radius R1 aufweist und er in der Sekundärabrasterrich
tung eine Ellipsoidfläche mit einer Hauptachsenlänge R2 und
einer Nebenachsenlänge R1 aufweist. Durch Ändern der Krüm
mung und der Elliptizität können verschiedene Richtungen in
der Primär- und der Hauptabrasterrichtung erzielt werden.
Die Laserdiode 1 ist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, an
einem Laserhalter 11 als Laseroszillatoreinrichtung-Halte
einrichtung mittels eines durch Ultraviolettstrahlung härt
baren Klebers befestigt, während die Kondensorlinse 2 an
einem Kondensorlinsenrahmen 8 mittels solcher durch Ultra
violettstrahlung härtbaren Kleber befestigt ist. Der Linsen
rahmen 8 ist an einem Linsenhalter 10 als Linsenhalteein
richtung befestigt, um den Kondensorlinsenrahmen 8 in axia
ler Richtung B verschiebbar zu halten. Der Linsenhalter 10
ist am Laserhalter 11 befestigt und besteht aus einem Mate
rial, das aus solchen mit einem linearen Expansionskoeffi
zienten ausgewählt ist, der größer als der des Materials des
Kondensorlinsenrahmens 8 ist. Z. B. wird für den Kondensor
linsenrahmen 8 Aluminium mit einem linearen Expansionskoef
fizienten von ungefähr 2 × 10-5/°C verwendet, während für
den Linsenhalter 10 Eisen mit einem linearen Expansionskoef
fizienten von ungefähr 1 × 10-5/°C verwendet wird. Der Lin
senhalter 10 ist so mit Schrauben befestigt, daß er an einer
Fläche 12 am Laserhalter 11 anliegt. Im Linsenhalter 10 ist
eine Klebereinspritzöffnung 13 an derjenigen Seite vorhan
den, die nicht in Kontakt mit dem Laseroszillator 1 steht.
Nachdem der Kondensorlinsenrahmen 8 positioniert wurde, wird
der durch Ultraviolettstrahlung härtbare Kleber durch die
Einspritzöffnung 13 eingespritzt, um den Kondensorlinsen
rahmen 8 am Linsenhalter 10 zu fixieren. Am Vorderende des
Linsenhalters 10 ist ein Schlitz 20 vorhanden, um die Form
des Strahlflecks einzustellen. Diese Komponenten bilden die
Laseremissionseinheit 22.
Der Abrasterspiegel 4 ist durch eine Aluminiummetallisierung
auf einer Oberfläche spiegelglatt bearbeitet, während die
andere Fläche als geschliffenes Glas bearbeitet ist, um für
unregelmäßige Reflexion zu sorgen. Obwohl es möglich ist,
die nicht spiegelnde Oberfläche schwarz anzumalen, ist die
Endbearbeitung durch Glasschliff beim Herstellprozeß kosten
mäßig von Vorteil. Da der Abrasterspiegel 4 zunächst in Form
einer großen Glasplatte mit Aluminium metallisiert wird, mit
einer Schutzschicht überzogen wird und das Glas geschliffen
wird und dann zu Rechtecken zerschnitten wird, werden gün
stigere Kosten erzielt als dann, wenn die Spiegelbearbeitung
mit Aluminium nach dem Zerteilen mit einer speziellen Ma
schine ausgeführt wird.
Der Laserdrucker verfügt über eine CPU 42 zum Steuern jedes
Teils, wie in Fig. 6 dargestellt. Die CPU 42 ist mit einer
Laserscannereinheit 43, einem Hauptmotortreiber 45 zum Steu
ern eines Hauptmotors 44 als Kraftquelle, einer Fixiersteu
ereinheit 48 zum Steuern eines Heizers 46, der die Fixier
einheit 37 beheizt, einem Thermistor 47, der die Temperatur
der Fixiereinheit 37 mißt, einer Hochspannung-Steuerschal
tung 50 zum Steuern einer Ladeeinheit 49, einer Übertra
gungseinheit 36, einer Entwicklungseinheit 35 und eines
photoempfindlichen Körpers 34, einer Blattzuführkupplung 51
zum Ein- und Ausschalten des Antriebs einer Aufnahmewalze 33
und einer Schnittstelle 56 verbunden, die ihrerseits mit
einer externen Vorrichtung verbunden ist. Die Laserscanner
einheit 43 besteht aus einem Abrastermotortreiber 53 zum
steuernden Antreiben eines Abrastermotors 52, der eine Kom
ponente der Abrastereinrichtung 3 ist, einer Laserdioden
lichtmenge-Steuerschaltung 54 zum Steuern der Lichtmenge der
Laserdiode 1 und einer Laserposition-Erfassungsschaltung 55
zum Erfassen der Bezugsposition des Laserstrahls auf Grund
lage eines Signals von einem Lichtempfangselement 7 zum Er
fassen der Position.
Nachfolgend wird die Funktion dieses Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Die auf die Papierzuführung 32 aufgestapelten Papierblätter
werden durch die Aufnahmewalze 33 einzeln nacheinander zuge
führt. Auf dem photoempfindlichen Körper 34, der durch die
Ladeeinheit 49 gleichmäßig aufgeladen wurde, wird durch den
vom Laserscanner 39 eingestrahlten Laserstrahl ein elektro
statisches latentes Bild erzeugt. Dieses wird durch die Ent
wicklungseinheit 35 zu einem Tonerbild entwickelt. Dieses
wird dann durch die Übertragungseinheit 36 auf das zugeführ
te Blatt Papier übertragen. Das entwickelte Tonerbild auf
dem Blatt Papier wird durch die Fixiereinheit 37 thermisch
fixiert. Das Blatt Papier mit dem fixierten Bild wird durch
die Ausgabewalze 38 aus dem Gerätegehäuse 31 ausgegeben.
Nun wird die Funktion des Laserscanners 39 unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 und 7 beschrieben.
Der von der Laserdiode 1 abgestrahlte Laserstrahl fällt auf
die Kondensorlinse 2 und wird durch diese gebündelt. Dieser
durch die Kondensorlinse 2 gebündelte Laserstrahl wird in
einen konvergierenden Strahl mit begrenzter Brenntiefe umge
wandelt, und er fällt auf den Abrasterspiegel 4 mit einer
Laserstrahl-Reflexionsfläche, der durch die Abrastereinrich
tung 3 mit einer vorgegebenen Drehzahl angetrieben wird. Der
vom Abrasterspiegel 4 reflektierte Laserstrahl wird in
einen Abrasterstrahl umgesetzt, der durch eine Ebene abgera
stert wird. Der Abrasterstrahl fällt auf den Reflexionsspie
gel 5 mit gekrümmter Laserstrahl-Reflexionsfläche. Der am
Reflexionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche reflektierte
Laserstrahl erreicht eine Laserstrahl-Abrasterzeile 6 auf
dem photoempfindlichen Körper 34, um diesen abzurastern.
Im allgemeinen verfügt die Laserdiode 1 über eine astigmati
sche Differenz, gemäß der der Laserprojektionspunkt in der
Richtung entlang der Chipschicht von dem in der Richtung
rechtwinklig hierzu verschieden ist. Es hat sich gezeigt,
daß ein durch ein optisches System aus Kugelkomponenten kon
vergierter Laserstrahl in der Richtung entlang der Chip
schicht und in der Richtung rechtwinklig dazu verschiedene
Brennpunktspositionen aufweist. Wenn die Astigmatismusdiffe
renz z. B. 10 µm beträgt und das optische System einen Kon
vergenzskalierungsfaktor 30 hat, wird die Verschiebung des
Brennpunkts 9 mm. Das Ausführungsbeispiel verringert die
Verschiebung des Brennpunkts dadurch, daß die gekrümmte
Oberfläche des Spiegels 5 mit verschiedenen Krümmungen in
der Abrasterrichtung und der dazu rechtwinkligen Richtung
ausgebildet ist. Demgemäß kann festgelegt werden, daß der
Reflexionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche den Brennpunkt
richtig auf die Abrasterzeile 6 fokussieren kann und er für
konstante Abrastergeschwindigkeit des Laserstrahls auf der
Abrasterzeile 6 sorgen kann.
Wenn z. B. angenommen wird, daß der Abstand L₁ vom Abraster
spiegel 4 zum Reflexionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche
im Abrasterzentrum 147 mm beträgt, der Abstand L₂ vom Refle
xionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche zur Abrasterzeile 6
153 mm beträgt, der Radius R₁ der Reflexionsfläche des Re
flexionsspiegels 5 mit gekrümmter Oberfläche in der Haupt
achsenrichtung 470 mm beträgt, der Radius R₂ in der Neben
achsenrichtung 463 mm beträgt und die Drehmittelachse der
Radius R₁ in Längsrichtung ist, beschreibt der Brennpunkts-
Positionsfehler in Abrasterrichtung eine in Fig. 8 (a) ge
zeigte Kurve 101 und eine ebenfalls in dieser Figur darge
stellte Kurve 102 in der Richtung rechtwinklig zur Abraster
richtung. Die Abszisse kennzeichnet den Winkel zwischen der
Richtung des Laserstrahls und dem Abrasterzentrum in Radian.
Der Linearitätsfehler ist dergestalt, wie es in Fig. 8 (b)
dargestellt ist, wobei die Verschiebung gegenüber einer
Idealposition angegeben ist.
Wenn angenommen wird, daß der Abstand L₁ 175 mm beträgt, der
Abstand L₂ 205 mm beträgt, der Radius R₁ der Reflexionsflä
che des Reflexionsfläche 5 mit gekrümmter Oberfläche in der
Längsrichtung 543 mm beträgt, der Radius R₂ in der Querrich
tung 537 mm beträgt und die Drehmittelachse der Längsradius
R₁ ist, beschreibt der Brennpunkts-Positionsfehler in der
Abrasterrichtung eine Kurve 103, wie sie in Fig. 9 (a) dar
gestellt ist und eine in derselben Figur dargestellte Kurve
104 in der Richtung rechtwinklig zur Abrasterrichtung. Die
Abszisse kennzeichnet wiederum den Winkel zwischen der Rich
tung des Laserstrahls und dem Abrasterzentrum in Radian. Der
Linearitätsfehler ist dergestalt, wie es in Fig. 9 (b) dar
gestellt ist, wobei die Abweichung von einer Idealposition
angegeben ist. Bei den vorstehenden zwei Beispielen befinden
sich der Linearitätsfehler und der Brennpunkts-Positionsfeh
ler auf Werten, die für den praktischen Gebrauch ausreichen.
Die Fig. 8 und 9 sind Kurvendiagramme für den Fall, daß in
der Laserdiode 1 keine astigmatische Differenz vorliegt.
Wenn eine solche vorhanden ist, wie es in Fig. 10 (a) darge
stellt ist, die den Fall eines Reflexionsspiegels mit ge
krümmter Oberfläche mit denselben Krümmungen in der Primär-
und Sekundärabrasterrichtung veranschaulicht, ändert sich
der Brennpunkts-Positionsfehler in der Abrasterrichtung so,
wie es durch eine Kurve 21 angegeben ist, der Linearitäts
fehler in vertikaler Richtung ändert sich so, wie es durch
eine Kurve 22a für die astigmatische Differenz 0 angegeben
ist, und der Brennpunkts-Positionsfehler ändert sich bei
maximaler astigmatischer Differenz so, wie es durch eine
Kurve 22b angegeben ist. Wenn Schwankungen der astigmati
schen Differenz vorliegen, liegt der Brennpunkts-Positions
fehler in vertikaler Richtung in einem durch B gekennzeich
neten Bereich. Andererseits zeigt Fig. 10 (b) einen Refle
xionsspiegel mit gekrümmter Oberfläche mit Krümmungen gemäß
der Erfindung. Da der Wert von D durch Ändern des Kreisver
laufs geändert werden kann, im Vergleich zu Fig. 10 (a),
kann der Gesamtfehler kleiner als A in Fig. 8 (a) gemacht
werden, so daß der Scanner höhere Auflösung aufweisen kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 11 wird nun ein Fall be
schrieben, bei dem der Laserstrahl unter einem Winkel auf
den Reflexionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche fällt.
Wenn die Einfallswinkel des Laserstrahls auf den Spiegel 4
mit einzelner Oberfläche α = 90° und β = 0° sind, ergibt
sich für den Laserstrahl eine Abrasterkrümmung, wie sie
durch eine gestrichelte Linie 6a angezeigt ist. Die Abra
sterkrümmung kann dadurch unterdrückt werden, daß der Winkel
β im wesentlichen dem Winkel Θ gleich gemacht wird. Wenn die
Winkel in der Richtung entlang der Chipfläche und entlang
der Sekundärabrasterrichtung mit dem Winkel β zur Überein
stimmung gebracht sind, besteht für den am Abrasterspiegel
reflektierten Laserstrahl für Komponenten in der Abraster
richtung und der Richtung normal zur Chipschicht der Laser
diode 1 keine Übereinstimmung, was eine Verzerrung des
Laserstrahls hervorruft, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist.
Dann können die Komponenten des durch den Abrasterspiegel 4
reflektierten Laserstrahls dadurch im wesentlichen in der
Richtung rechtwinklig zur Chipschicht der Laserdiode 1 und
in der Abrasterrichtung zur Übereinstimmung gebracht werden,
daß die Richtung entlang der Chipschicht der Laserdiode 1
und der Sekundärabrasterrichtung so ausgerichtet wird, daß
ein im wesentlichen β entsprechender Winkel vorliegt, wo
durch die Verzerrung des Laserstrahls verringert werden
kann.
D.h., wenn die Chipschichtrichtung der den auf den Abra
sterspiegel 4 treffenden Laserstrahl emittierenden Laser
diode 1 entlang einer Linie 113 bezogen auf die Drehachse
112 des Abrastermotors 52 ausgerichtet ist, wie in Fig. 13
dargestellt, die Richtung einer Komponente des Laserstrahls,
die in der Richtung 111 auf das Abrasterzentrum, rechtwink
lig zur Chipschicht der Laserdiode reflektiert wird, im we
sentlichen mit der Abrasterrichtung zur Übereinstimmung ge
bracht werden kann, so daß die Verzerrung des Laserstrahls
auf dem minimalen Wert gehalten wird. Beim vorstehend ge
nannten Ausführungsbeispiel betrug für Θ = 3,3° die Abra
sterkrümmung 2 mm bei β = 0°, und sie konnte durch Einstel
len von β auf 3° auf 0,1 mm oder weniger verringert werden.
Nun wird ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf Fig. 14 beschrieben.
Der Reflexionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche wird aus
einem Kunststoff wie Polycarbonat präzisionsgegossen. Die
Spiegelfläche wird mit Aluminium metallisiert, und darauf
wird ein Schutzfilm angebracht. Außerhalb des wirksamen Ab
rasterbereichs des Reflexionsspiegels 5 mit gekrümmter Ober
fläche wird mit diesem zusammenhängend eine Reflexionsfläche
60 mit anderer Krümmung als in diesem Bereich ausgebildet.
Die Reflexionsfläche 60 reflektiert den Laserstrahl zum
Lichtempfangselement 7, um die Bezugsposition des Laser
strahls zu erfassen. Die Reflexionsfläche 60 verfügt über
eine Form, die den Laserstrahl auf den Lichtempfangsbereich
oder dessen Nähe fokussiert. Die Form kann kugelig oder
asphärisch sein und muß nur dieser Funktion genügen. Die
Position des Lichtempfangselements 7 kann durch Ändern der
gekrümmten Form der Reflexionsfläche 60 frei eingestellt
werden.
Demgemäß durchläuft der von der Laserdiode 1 abgestrahlte
Laserstrahl, während sich der Abrasterspiegel 4 mit konstan
ter Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeils dreht, die
Kondensorlinse 2, wird in einen konvergenten Strahl umgewan
delt, fällt auf den Abrasterspiegel 4 und reflektiert. Der
reflektierte Laserstrahl wird in den Abrasterstrahl umge
setzt und von rechts nach links in der Figur bewegt. Der
Laserstrahl trifft zunächst auf den Bereich 60 des Refle
xionsspiegels 5 mit gekrümmter Oberfläche, wird reflektiert
und trifft auf das Lichtempfangselement 7 als Laserstrahl
positions-Erfassungselement. Das Lichtempfangselement 7 er
zeugt ein Erfassungssignal, wenn es den Laserstrahl em
pfängt, das an die CPU 42 geliefert wird. Die CPU 42 unter
bricht den Laserstrahl einmal sofort nach der Positionser
fassung. Dann wird der Laserstrahl auf Grundlage der Druck
daten, wie sie von einer externen Vorrichtung über die
Schnittstelle 56 geliefert werden, ein- und ausgeschaltet.
Der am Reflexionsspiegel 5 mit gekrümmter Oberfläche reflek
tierte Laserstrahl rastert die Aufzeichnungszeile 6 ab, wäh
rend er aufleuchtet, während sich der Abrasterspiegel 4 zum
Ausführen eines Schreibvorgangs dreht.
Nun wird die Verbindung zwischen dem Kondensorlinsenrahmen 8
und dem Linsenhalter 10 beschrieben.
Wie genannt, wird ein durch Ultraviolettstrahlung härtbarer
Kleber durch die Einspritzöffnung 13 eingespritzt, um den
Kondensorlinsenrahmen 8 am Linsenhalter 10 zu fixieren. Wenn
z. B. angenommen wird, daß der Abstand von der Laserdiode 1
zur Klebereinspritzöffnung 13 L₃ beträgt und der Abstand von
der Kondensorlinse 2 zur Klebereinspritzöffnung 13 L₄ be
trägt, ändert sich der Abstand zwischen-der Laserdiode 1 und
der Kondensorlinse 2, wenn eine Temperaturänderung auftritt,
um ein vorgegebenes Ausmaß ΔL, da der Linsenrahmen 8 und der
Linsenhalter 10 im Bereich der Klebereinspritzöffnung 13
fest aneinander angebracht sind. ΔL ergibt sich aus der fol
genden Formel:
ΔL = (1 × 10-5) × L₃ - 2 × 10-5 × L₄) T
= (L₃ - 2 × L₄) T × 10-5
= (L₃ - 2 × L₄) T × 10-5
Gemäß der vorstehenden Gleichung ist es möglich, den Wert DL
unabhängig von der Temperaturänderung T auf null zu bringen,
wenn der Abstand L₃ doppelt so groß wie der Abstand L₄ ge
macht wird. Außerdem kann selbst dann, wenn der Abstand L₃
nicht zum Doppelten des Abstands L₄ gemacht wird, ΔL dadurch
auf einen kleinen Wert eingestellt werden, daß nicht dassel
be Material für den Linsenrahmen 8 und den Linsenhalter 10
verwendet wird. D. h., daß dann, wenn der lineare Expan
sionskoeffizient des Materials für den Linsenhalter 10 klei
ner als der des Materials für den Linsenrahmen 8 ist, ΔL
wirkungsvoll verringert werden kann, wenn L₃ < L₄ gilt. Ge
mäß der bisherigen Beschreibung wird Eisen für den Linsen
halter 10 verwendet, jedoch kann es ein Kunststoff mit
einem kleineren linearen Expansionskoeffizienten sein.
Gemäß der bisherigen Beschreibung ist der Schlitz 20 zum Be
grenzen des Laserstrahls und zum Einstellen des Laserstrahl
flecks am Vorderende des Linsenhalters 10 als gesondertes
Teil vorhanden, jedoch kann ein Schlitz 21 einstückig am
Kondensorlinsenrahmen 8 ausgebildet sein, wie in Fig. 15
dargestellt.
Claims (12)
1. Laserscanner mit:
- a) einer Laserstrahl-Emittiereinheit aus einer Laseroszilla toreinrichtung (1) zum Abstrahlen eines Laserstrahls und einer Kondensorlinseneinrichtung (2) zum Bündeln des von der Laseroszillatoreinrichtung abgestrahlten Laserstrahls;
- b) einer Laserabrastereinrichtung (3, 4) mit einem Abraster spiegel (4) zum linearen Verstellen des durch die Kondensor linseneinrichtung gebündelten Laserstrahls in einer Primär abrasterrichtung;
- c) einer Reflexionsspiegeleinrichtung (5) mit gekrümmter Oberfläche zum Reflektieren des vom Abrasterspiegel ver stellten Laserstrahls und
- d) einem photoempfindlichen Körper (34) zum Empfangen des vom Reflexionsspiegel mit gekrümmter Oberfläche reflektier ten Laserstrahls; dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionsspiegel mit ge krümmter Oberfläche in der Hauptabrasterrichtung des Laser strahls eine Kugelfläche und in der Sekundärabrasterrichtung rechtwinklig zur Hauptabrasterrichtung eine Ellipsoidfläche aufweist, so daß der Laserstrahl mit im wesentlichen kon stanter Geschwindigkeit auf der abgerasterten Fläche des photoempfindlichen Körpers läuft.
2. Laserscanner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- - eine Laseroszillatoreinrichtung-Halteeinrichtung (11) zum Halten der Laseroszillatoreinrichtung;
- - einen Kondensorlinsenrahmen (8) zum Halten der Kondensor linseneinrichtung (2);
- - eine Linsenhaltereinrichtung (10) aus einem Material mit einem linearen Expansionskoffizienten, der größer als der des Kondensorlinsenrahmens ist, um den Kondensorlinsenrahmen in axialer Richtung verschiebbar zu halten; und
- - einer Klebereinspritzöffnung (13) an der Linsenhalteein richtung an derjenigen Seite, die nicht in Kontakt mit der Laseroszillatoreinrichtung-Halteeinrichtung steht, durch die die Position der Linsenhalteeinrichtung festgelegt wird;
- - wobei der Kondensorlinsenrahmen durch Einspritzen von Kle ber durch die Einspritzöffnung an der Linsenhalteeinrichtung fixiert ist.
3. Laserscanner nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abrasterspiegel (4) aus einer
rechteckigen Glasplatte besteht, deren eine Fläche spiegel
glatt bearbeitet ist, während die andere Fläche so bearbei
tet ist, daß sie unregelmäßig reflektiert.
4. Laserscanner nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß außerhalb des wirksamen Abraster
bereichs der Reflexionsspiegeleinrichtung (5) mit gekrümmter
Oberfläche eine Reflexionsfläche (60) einstückig angrenzend
an die Reflexionsspiegeleinrichtung mit anderer Krümmung,
als sie diese aufweist, vorhanden ist.
5. Laserscanner nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Reflexionsspiegeleinrichtung
(5) mit gekrümmter Oberfläche aus Kunststoff gegossen ist.
6. Laserscanner nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand vom Abrasterspiegel
(4) zur Reflexionsspiegeleinrichtung (5) mit gekrümmter Flä
che so bemessen ist, daß er im wesentlichen dem Abstand der
Reflexionsspiegeleinrichtung mit gekrümmter Oberfläche zur
Abrasterzeile (6) des Laserstrahls auf dem photoempfindli
chen Körper (34) entspricht, so daß der Einfallswinkel des
Laserstrahls auf den Abrasterspiegel im wesentlichen recht
winklig auf dem Abrasterzentrum in der Primärabrasterrich
tung steht, und im wesentlichen Übereinstimmung mit dem Ein
fallswinkel des Laserstrahls auf den Reflexionsspiegel mit
gekrümmter Oberfläche aus der Richtung rechtwinklig zur Se
kundärabrasterrichtung besteht.
7. Laserscanner nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Laseroszillator aus einer La
serdiode (1) besteht, bei der die Ausrichtung der Chip
schicht unter einem Winkel schräg steht, der im wesentlichen
dem Einfallswinkel auf dem Abrasterspiegel (4) in der Sekun
därabrasterrichtung entspricht.
8. Laserscanner mit:
- a) einer Laserstrahl-Emittiereinheit aus einer Laseroszilla toreinrichtung (1) zum Abstrahlen eines Laserstrahls und einer Kondensorlinseneinrichtung (2) zum Bündeln des von der Laseroszillatoreinrichtung abgestrahlten Laserstrahls;
- b) einer Laserabrastereinrichtung (3, 4) mit einem Abraster spiegel (4) zum linearen Verstellen des durch die Kondensor linseneinrichtung gebündelten Laserstrahls in einer Primär abrasterrichtung;
- c) einer Reflexionsspiegeleinrichtung (5) mit gekrümmter Oberfläche zum Reflektieren des vom Abrasterspiegel ver stellten Laserstrahls und
- d) einem photoempfindlichen Körper (34) zum Empfangen des vom Reflexionsspiegel mit gekrümmter Oberfläche reflektier ten Laserstrahls;
- - einer Laseroszillatoreinrichtung-Halteeinrichtung (11) zum Halten der Laseroszillatoreinrichtung und
- - einem Kondensorlinsenrahmen (8) zum Halten der Kondensor linseneinrichtung; gekennzeichnet durch
- - eine Linsenhalteeinrichtung (10) aus einem Material mit größerem linearen Expansionskoeffizienten als dem des Mate rials des Kondensorlinsenrahmens, um den Kondensorlinsenrah men in axialer Richtung verschiebbar zu halten; und
- - eine Klebereinspritzöffnung (13) in der Linsenhalteein richtung an der Seite, die nicht in Kontakt mit der Laser oszillatoreinrichtung-Halteeinrichtung steht;
- - wobei der Reflexionsspiegel mit gekrümmter Oberfläche in der Hauptabrasterrichtung des Laserstrahls eine Kugelfläche und in der Sekundärabrasterrichtung eine Ellipsoidfläche aufweist, und er außerhalb des wirksamen Abrasterbereichs eine Reflexionsfläche (60) mit anderer Krümmung als im ge nannten Bereich aufweist, wobei der Laserstrahl mit im we sentlichen konstanter Geschwindigkeit auf der abgerasterten Fläche des photoempfindlichen Körpers läuft; und
- - wobei die Position des Kondensorlinsenrahmens dadurch be stimmt ist, daß dieser durch einen in die Einspritzöffnung eingespritzten Kleber an der Linsenhalteeinrichtung fixiert ist.
9. Laserscanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtempfangselement (7) im optischen Reflexionspfad
des auf die Reflexionsfläche (60) der Reflexionsspiegelein
richtung (5) mit gekrümmter Oberfläche projizierten Laser
strahls angeordnet ist.
10. Laserscanner nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der an der Reflexionsfläche (60) der Re
flexionsspiegeleinrichtung (5) mit gekrümmter Oberfläche re
flektierte Laserstrahl in die Nähe des Lichtempfangselements
(7) fokussiert ist.
11. Laserscanner nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schlitz (21) mit rechteckiger Öff
nung einstückig an der Laserabstrahlöffnung des Kondensor
linsenrahmens (8) angebracht ist.
12. Laserscanner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Laserdiode (1) abgestrahlte Laserstrahl nach
dem Durchlaufen der Kondensorlinse (2), die den Laserstrahl
konvergiert, konvergent ist.
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Effective date: 20120301 |