DE19532132A1 - Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem sowie Entzerrungsverfahren zur Verwendung in dem System - Google Patents

Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem sowie Entzerrungsverfahren zur Verwendung in dem System

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem zum Aufzeichnen und Wiedergeben von digitalen Informationssignalen in einem Aufzeichnungsmedium, wie etwa einer CD, sowie auf ein Entzerrungsverfahren zur Verwendung in diesem System. Insbesondere betrifft sie ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem sowie ein Entzerrungsverfahren zur Verwendung in dem System, das es ermög­ licht, die Aufzeichnungsdichte von digitalen Informationssignalen ohne Änderung der dem Aufzeichnungsmedium inherenten Parameter, zu erhöhen.
Die bisherige Art und Weise der Ausbildung einer solchen Technik ist beispielsweise in der Veröffentlichung "Association of Television Tech­ nology", Band 42, Nr. 4 (April 1988), S. 330-337 offenbart worden. Der Stand der Technik wird nachfolgend beschrieben.
Ein digitales Informationssignal, das in einem Aufzeichnungsmedium, wie etwa einer CD, aufgezeichnet werden soll, wird durch einen in der Lauflänge begrenzten (im nachfolgenden als RLL bezeichneten) Coder unter Benutzung des sog. (d, k) RLL-Codes mit beschränkter Lauflänge d und maximaler Lauflänge k moduliert, ehe es aufgezeichnet wird. Das aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebene Signal wird durch einen Entzerrer entzerrt, ehe es durch einen Decodierer in das ursprüngliche, digitale Informationssignal decodiert und ausgegeben wird.
Fig. 9 zeigt den Frequenzgang M(f) des RLL-Codierers, sowie den allgemeinen Gesamtübertragungs-Frequenzgang H(f) des RLL-Decodierers, des Aufzeichnungsmediums und des Entzerrers. Die Kurven (a) und (b) in der Figur geben jeweils entsprechend den Frequenzgang M(f) und den Gesamtübertragnngs-Frequenzgang H(f) wieder. Die Bezeichnungen Fb, Fn und Fm in der Figur bezeichnen jeweils entsprechend die Aufzeich­ nungsbitrate nach der Modulation, die Nyquist-Frequenz (= (Fb/d)/2) sowie die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums 3. Im allgemeinen wird der Frequenzgang E(f) des Entzerrers so eingestellt, wie es durch die Kurve (b) veranschaulicht ist, wobei der Gesamtübertragungs-Fre­ quenzgang H(f) eine quadrierte Kosinuscharakteristik (100% Roll-off- Faktor bzw. Flankenabfall), einer Nyquist-Frequenz Fn ist. Die Aufzeich­ nungsbitrate Fb kann daher solange gesteigert werden, bis die Bandbreite B (= 2·Fn) des Gesamtübertragungs-Frequenzganges H(f) zur Grenz­ frequenz Fm wird. Dementsprechend ergibt sich die Aufzeichnungsbitrate Fb in Bezug auf die Grenzfrequenz Fm wie folgt:
Fb = d·Fm (1)
Fig. 10 zeigt ein Augendiagramm des Ausgangssignals des Entzerrers 4 mit einer Mindestlauflänge d von 3. Falls das Aufzeichnungsmedium 3 eine optische Platte ist, wird die Grenzfrequenz Fm des Aufzeichnungs­ mediums 3 durch die nachfolgende Gleichung bestimmt:
wobei λ die Laserwellenlänge, NA die numerische Apertur des optischen Systems und V die Lineargeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums ist.
Als Beispiel kann ein CD-System mit der Mindestlauflänge d von 3 so ausgebildet werden, daß die Aufzeichnungsbitrate Fb um 4.32 Mb/sec, und die Bandbreite B um 1.44 MHz liegt. Aus Gleichung (2) ergibt sich, daß die Grenzfrequenz Fm eine Größe um 1.44 MHz annimmt, was der Bandbreite B gleicht, falls die Wellenlänge λ des Lasers 0,78 µm, die numerische Apertur NA des optischen Systems 0.45 und die Linear­ geschwindigkeit der optischen Platte 1.25 m/sec beträgt.
Im allgemeinen kann die Aufzeichnungsdichte von digitalen Informations­ signalen durch Ändern der Parameter des Aufzeichnungsmediums gestei­ gert werden, wie etwa der Wellenlänge λ des Lasers der optischen Platte, sowie der Parameter des RLL-Codes, wie etwa der Mindestlauf­ länge d. Es war aber bisher nicht bekannt, wie die Aufzeichnungsdichte weiter gesteigert werden kann, oder wie sie ohne Änderung der genann­ ten Parameter gesteigert werden kann.
Wenn man versucht, die Aufzeichnungsdichte ohne Änderung der Parameter des Aufzeichnungsmediums und jenen des RLL-Codes unter Benutzung des oben beschriebenen Standes der Technik zu erhöhen, treten die nachfolgenden Probleme auf, die unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 beschrieben werden.
In Fig. 11 gibt die Kurve (a′) den Frequenzgang M(f) des RLL-Codierers 2 wieder; während die Kurve (b′) den Gesamtfrequenzgang H(f) wieder­ gibt. K ist der Koeffizient des Aufzeichnungsdichteinkrements; Fb′ ist die Aufnahmebitrate (= K·Fb); und Fn′ ist die Nyquist-Frequenz (= (Fb′/d)/2 = K·Fn). Natürlich ist die Grenzfrequenz Fm des Auf­ zeichnungsmediums konstant, da die Parameter des Aufzeichnungsmedi­ ums und der RLL-Code nicht abänderbar sind. Unter Bezugnahme auf den Stand der Technik wird der Frequenzgang E(f) des Entzerrers so eingestellt, wie es durch die Kurve (b′) dargestellt ist. Der Übertragungs­ frequenzgang H(f) sollte eine quadrierte Kosinuscharakteristik der Ny­ quist-Frequenz Fn′ mit Roll-off bzw. Frequenzgangabsenkung werden. Das heißt, daß die Bandbreite B des Übertragungsfrequenzgangs H(f) durch die Grenzfrequenz Fm beschränkt wird, und daß der Roll-off-Faktor ß um den Koeffizienten K verringert wird. Die entsprechenden Beziehungen sind folgende:
B = (1 + β)·Fn′ = (1 + ß)·K·Fn
Fm = 2·Fn
Entsprechend ergibt sich:
Falls der Koeffizient K in der obigen Gleichung (3) den Wert 1.5 besitzt, oder falls die Aufzeichnungsdichte um das 1.5-fache vergrößert wird, wird der Roll-off-Faktor β auf 33.3% verringert. Falls die Mindestlauflänge d den Wert 3 besitzt, wird das Augendiagramm des Ausgangssignals des Entzerrers zu dem in Fig. 12 dargestellten Dia­ gramm, mit der Folge, daß der Verhältniswert der offenen Fläche des Augendiagramms erheblich verschlechtert wird. Wie oben beschrieben wird beim Stande der Technik der Verhältniswert der offenen Fläche des Augendiagramms verschlechtert, falls versucht wird, die Aufzeichnungs­ dichte mit konstantgemachten Parametern des Aufzeichnungsmediums und des RLL-Codes zu erhöhen. Dies ermöglicht nicht, das Signal-Rausch- Verhältnis groß zu machen. Das System des Standes der Technik wird daher voraussichtlich durch Rauschen beeinträchtigt. Das heißt, daß es schwierig ist, daß der Stand der Technik die Aufzeichnungsdichte mit konstantgemachten Parametern des Aufzeichnungsmediums und des RLL- Codes weiter erhöht.
In Anbetracht dieser Situation ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Probleme des Standes der Technik zu lösen und ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem zu schaffen, das es ermöglicht, die Aufzeichnungs­ dichte von digitalen Informationssignalen weiter zu steigern, ohne die Parameter des Aufzeichnungsmediums und des RLL-Codes zu ändern; und weiter betrifft die Erfindung ein Entzerrungsverfahren zur Verwen­ dung in diesem System.
Kurz gesagt wird das obige Ziel gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung durch ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem erreicht, das aufweist:
einen RLL-Codierer zum Modulieren eines digitalen Informationssignals, das in einem Aufzeichnungsmedium unter Benutzung eines Begrenzt- Lauflängencodes mit einer Mindestlauflänge d moduliert wird; einen Entzerrer zum Entzerren des aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergege­ benen Signals; und einen Decoder zum Decodieren des durch den Entzerrer entzerrten Signals auf das ursprüngliche, digitale Informations­ signal, wobei der Frequenzgang des Entzerrers so eingestellt ist, daß die Übertragungsfrequenzcharakteristik H(f) des RLL-Codierers, des Auf­ zeichnungsmediums und des Entzerrers für einen Impuls zu der in der folgenden Gleichung (4) angegebenen Charakteristik wird:
wobei Fm die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums ist, die durch die nachfolgende Gleichung (5) bestimmt wird:
Bei einem wie angegeben eingestellten Frequenzgang des Entzerrens überlappen sich virtuell alle getrennten Impulse, beginnend ab der Min­ destlauflänge d bis zur maximalen Lauflänge k. Dies führt nur zu geringfügigen Interferenzen unter den Impulsen, selbst wenn die Impulse unregelmäßig eintreffen. Das Entzerrungsverfahren der vorliegenden Erfindung schafft daher einen ausreichenden Verhältniswert der offenen Fläche des Augendiagramms, selbst bei groß gemachter Aufzeichnungs­ dichte; d. h. es kann die Aufzeichnungsdichte ohne Verkleinerung des Signal-Rausch-Verhältnisses groß gemacht werden.
Die vorliegende Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beigefüg­ ten Zeichnungen vollständiger beschrieben werden.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau des Aufzeich­ nungs- und Wiedergabesystems der vorliegenden Erfindung für digitale Informationssignale veranschaulicht;
Fig. 2 stellt ein Diagramm dar, das die Frequenzgänge des Entzer­ rungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 3 stellt ein Beispiel eines Augendiagramms bei Verwendung des Entzerrungsverfahrens der vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 4 stellt ein Beispiel von Antworten auf getrennte Impulse unter Benutzung des Entzerrungsverfahrens der vorliegenden Erfindung dar, verglichen mit dem Verfahren des Standes der Technik;
Fig. 5 stellt ein Diagramm und ein Muster dar, das ein weiteres Beispiel von Antwortwellenformen und Augenmustern unter Benutzung des Entzerrungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 6 stellt ein Diagramm und ein Muster dar, das ein noch weiteres Beispiel von Antwortwellenformen und Augenmustern unter Benutzung des Entzerrungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 7 stellt ein Diagramm und ein Muster dar, das ein noch weiteres Beispiel von Antwortwellenformen und Augenmustern unter Benutzung des Entzerrungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 8 stellt ein Diagramm und ein Muster dar, das ein noch weiteres Beispiel von Antwortwellenformen und Augenmustern unter Benutzung des Entzerrungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 9 stellt den Frequenzgang des Entzerrungsverfahrens des Standes der Technik dar;
Fig. 10 stellt ein Beispiel eines Augenmusters unter Benutzung des bekannten Entzerrungsverfahrens dar;
Fig. 11 stellt einen Frequenzgang des bekannten Entzerrungsverfahrens mit gesteigerter Aufzeichnungsdichte dar;
Fig. 12 stellt ein Beispiel eines Augenmusters unter Benutzung des be­ kannten Entzerrungsverfahrens mit gesteigerter Aufzeichnungs­ dichte dar; und
Fig. 13 stellt ein Blockschaltbild dar, das ein Beispiel für den Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Entzerrers 4 veranschaulicht.
Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzel­ nen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems in Gestalt einer Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung für das digitale Informationssignal veranschaulicht. In der Figur sind jeweils entsprechend dargestellt: ein Eingangsanschluß 1; ein Codierer 2 mit begrenzter Lauflänge (RLL); ein Aufzeichnungsmedium 3; ein Entzerrer 4; ein Decoder 5 und ein Ausgangsanschluß 6. Weiter bezeichnen in der Figur M(f), G(f) und E(f) jeweils die Frequenzgänge des RLL-Codierers 2, des Aufzeichnungsmediums 3 und des Entzerrers 4 für einen Impuls. Weiter bezeichnet H(f) den Gesamtübertragungs- Frequenzgang des RLL-Codierers 2 zum Entzerrer 4 für den Impuls.
Gemäß Fig. 1 wird das vom Eingangsanschluß 1 eingegebene digitale Informationssignal durch den RLL-Codierer 2 mit dem (d, k)-RLL-Code minimaler Lauflänge d und maximaler Lauflänge k moduliert, ehe es im Aufzeichnungsmedium 3 aufgezeichnet wird. Als Beispiel wendet der RLL-Codierer 2 eines digitalen Audiosystems mit einer Kompaktplatte (CD), die als Aufzeichnungsmedium 3 dient, ein Modulationsverfahren an, das als EFM (Acht-zu-Vierzehn-Modulation) bezeichnet wird, dessen Mindestlauflänge d den Wert 3 und dessen maximale Lauflänge k den Wert 11 besitzt.
Das vom Aufzeichnungsmedium 3 wiedergegebene Signal wird durch den Entzerrer 4 entzerrt. Das entzerrte Signal wird durch den Decodierer 5 in das ursprüngliche, digitale Informationssignal decodiert. Das decodierte digitale Informationssignal wird vom Ausgangsanschluß 6 ausgegeben.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, den Frequenzgang E(f) des Ent­ zerrers 4 so einzustellen, daß der Gesamtübertragungs-Frequenzgang H(f) des RLL-Codierers 2 zum Entzerrer 4 für den Impuls so gestaltet wer­ den kann, wie zuvor durch die Gleichung (4) angegeben. Fig. 13 zeigt ein Beispiel des Aufbaus des Entzerrers 4.
In Fig. 13 sind Verzögerungsleitungen 41a, 41b, 41c und 41d dargestellt, die das vom Aufzeichnungsmedium 3 wiedergegebene Signal jeweils um eine vorbestimmte Zeitdauer T verzögern. Die Figur zeigt weiter Multi­ plizierer 42a, 42b, 42c, 42d und 42e, die das vom Aufzeichnungsmedium 3 wiedergegebene Signal und die durch die Verzögerungsleitungen 41a, 41b, 41c und 41d verzögerten Signale mit dem Koeffizienten c multipli­ zieren. Die Figur zeigt weiter einen Addierer 43, der die von den Multiplizierern 42a, 42b, 42c, 42d und 42e gelieferten Signale vor der Ausgabe an den Decoder 5 addiert. Um die Frequenz des wie oben aufgebauten Entzerrers 4 so einzustellen, daß der Gesamtübertragungs- Frequenzgang H(f) dem durch die Gleichung 4 angegebenen Gang entspricht, müssen die Koeffizienten c der Multiplizierer 42a, 42b, 42c, 42d und 42e sowie die Verzögerungszeiten τ der Verzögerungsleitungen 41a, 41b, 41c und 41d passend abgestimmt werden, und zwar auf den Frequenzgang M(f) des RLL-Codierers 2 und den Frequenzgang G(f) des Aufzeichnungsmediums 3.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, das die Frequenzgänge des Entzerrungsver­ fahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Kurve (c) stellt den Gesamtübertragungs-Frequenzgang H(f) dar. In der Figur bezeichnet d die Mindestlauflänge des RLL-Aufzeichnungscodes, Fb′ die Aufzeich­ nungsbitrate, Fn′ die Nyquist-Frequenz und K den Aufzeichnungsdichte-In­ krementkoeffizienten. Der Gesamtübertragungs-Frequenzgang H(f) ist, wie früher beschrieben, die Kosinuscharakteristik, wie sie durch die früher angegebene Gleichung (4) dargestellt wird. Es braucht kaum darauf hingewiesen zu werden, daß die Bandbreite B der Kosinuscharakteristik gleich der Grenzfrequenz Fm ist. Die vorliegende Erfindung stellt den Frequenzgang E(f) des Entzerrers 4 so ein, daß der Gesamtübertragungs- Frequenzgang H(f) so ausgebildet werden kann, wie es in Fig. 2 durch die Kurve (c) dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein Augendiagramm bzw. -muster; das die Signalausgabe des Entzerrers 4 veranschaulicht, wenn der Gesamtübertragungs-Frequenzgang H(f) durch die in Fig. 2 dargestellte Kurve (c) vorliegt. Das Augen­ muster ist ein Beispiel für den Fall, daß die Mindestlauflänge d den Wert 3 und der Aufzeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K den Wert 1.5 besitzt. Es ist also ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung den Ver­ hältniswert der offenen Fläche des Augenmusters erheblich verbessern kann, verglichen mit den üblichen Verhältniswerten.
Fig. 4 zeigt Diagramme, die Wellenformen veranschaulichen, welche getrennte, einander überlappende Wellengänge bzw. -antworten von einem 3T′-Impuls entsprechend der Mindestlauflänge d, auf einen 11T′-Impuls entsprechend der maximalen Lauflänge k aufweisen. Fig. 4(A) zeigt ein Diagramm, das die Wellenform des in Fig. 1 dargestellten Entzerrungs­ verfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Fig. 4 (B) zeigt ein Diagramm, das die Wellenform des in Fig. 11 dargestellten bekann­ ten Entzerrungsverfahrens veranschaulicht. Vergleicht man die Wellenfor­ men der beiden Entzerrungsverfahren bis t = 0, weist die in Fig. 4(A) dargestellte Wellenform der vorliegenden Erfindung virtuell alle Impulse, beginnend beim 3T′-Impuls bis zum 11T′-Impuls, überlappt auf, während die Wellenform des in Fig. 4(B) dargestellten bekannten Entzerrungsver­ fahrens die Impulse nicht ganz überlappt aufweist. Es ist daher kaum erforderlich zu belegen, daß der Unterschied in den Augenmustern der Fig. 3 und 12 deutlich erkennbar ist. Das Entzerrungsverfahren der vorliegenden Erfindung, bei dem alle getrennten Impulse überlappt sind, liefert nur eine geringfügige Interferenz unter den Impulsen, selbst wenn die Impulse unregelmäßig eintreffen. Das Entzerrungsverfahren liefert daher ein ausreichendes Verhältnis des offenen Bereiches des Augen­ musters.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel, hat die Mindestlauflänge d den Wert 3, und der Aufzeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K den Wert 1.5; doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Werte beschränkt. Die Mindestlauflänge d kann nicht kleiner als 2 gemacht werden, wäh­ rend der Aufzeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K im Bereich von 1 bis 2 liegen kann.
Die Fig. 5 und 6 stellen weitere Diagramme und Muster dar; welche Beispiele der Antwortwellenformen und Augenmuster veranschaulichen, wenn der Aufzeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K den Wert 1.25 bzw. 1.75 besitzt, wobei die Mindestlauflänge d bei beiden Beispielen den Wert 3 aufweist. Die Fig. 5(A) und 6(A) zeigen die Wellenformen als Antwort auf die getrennten Impulse. Die Fig. 5(B) und 6(B) zeigen die Augendiagramme bzw. -muster. Für K = 1.25 in Fig. 5 ist der Verhältniswert der offenen Fläche des Augenmusters groß, da der Auf­ zeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K klein ist, was keine Probleme verursacht. Andererseits ist für K = 1.75 in Fig. 6 der Verhältniswert der offenen Fläche des Augenmusters klein, da der Aufzeichnungsdichte- Inkrementkoeffizient K groß ist. Der Grund dafür besteht, wie aus den Antworten auf die getrennten Impulse in Fig. 6(A) hervorgeht, darin, daß die Impulse alle überlappt sind, doch ist die gesamte Impulsbreite so ausgedehnt, daß der Pegel abgesenkt wird. Falls gewünscht ist, daß der Aufzeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K groß ist, muß daher das Signal-Rausch-Verhältnis des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems ausreichend groß gemacht werden. Der Aufzeichnungsdichte-Inkrementko­ effizient K der vorliegenden Erfindung wird durch das Signal-Rausch- Verhältnis begrenzt. Wie aber oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung, wenn die Mindestlauflänge d den Wert 3 besitzt, erreichen, daß das Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem bzw. das Aufzeichnungs­ medium eine bis auf das 1.75-fache verbesserte Aufzeichnungsdichte aufweist.
Fig. 7 stellt ein Diagramm und ein Muster dar; das ein weiteres Beispiel der Antwortwellenformen und der Augenmuster veranschaulicht, wenn die Mindestlauflänge d den Wert 4 und der Aufzeichnungsdichte-Inkrement­ koeffizient K den Wert 1.5 besitzen. Fig. 7(A) zeigt die Wellenformen als Antwort auf die getrennten Impulse. Fig. 7(B) zeigt die Augenmuster. Wie aus der Figur zu ersehen ist, sind alle getrennten Impulse unterein­ ander überlappt, um einen ausreichenden Verhältniswert der offenen Fläche der Augenmuster zu schaffen. Wenn die Mindestlauflänge d den Wert 4 besitzt, kann daher die Aufzeichnungsdichte bis auf das etwa 1.5- fache gesteigert werden.
Fig. 8 zeigt ein noch weiteres Diagramm und Augenmuster; das ein Beispiel der Antwortwellenformen und Augenmuster veranschaulicht, wenn die Mindestlauflänge d den Wert 5 und der Aufzeichnungsdichte-In­ krementkoeffizient K den Wert 1.25 besitzt. Fig. 8(A) zeigt die Wellen­ formen als Antwort auf die getrennten Impulse. Fig. 8(B) zeigt die Augenmuster. Wie aus der Figur zu ersehen ist, sind alle getrennten Impulse miteinander überlappt, um einen ausreichenden Verhältniswert der offenen Fläche der Augenmuster zu schaffen. Wenn die Mindest­ lauflänge d den Wert 5 besitzt, kann daher die Aufzeichnungsdichte bis auf etwa das 1.25-fache gesteigert werden.
Wie bisher beschrieben, kann die vorliegende Erfindung die Aufzeich­ nungsdichte der digitalen Information vergrößern, unabhängig vom Auf­ zeichnungsmedium und vom Modulationsverfahren.
Für Fachleute sind auch andere Modifikationen als die oben beschriebe­ nen möglich, ohne von der Idee und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die obige Beschreibung der bevorzugten Aus­ führungsformen der vorliegenden Erfindung sowie die bevorzugten Bemes­ sungen derselben stellen nur Beispiele dar und begrenzen die weiter oben besprochenen spezifischen Ausführungsformen in keiner Weise, sondern sie erstrecken sich auf alle Modifikationen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen definiert. Alle verschiedenen Umgestaltungen und Änderungen im Rahmen der Idee und dem Umfang der beigefügten Ansprüche fallen in den Bereich der vorliegenden Erfindung.

Claims (12)

1. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, aufweisend:
einen RLL-(Begrenzt-Lauflängen)-Codierer zum Modulieren eines in einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Begrenzt-Lauf­ längen-Codes aufzuzeichnendes, digitales Informationssignal; einen Entzerrer zum Entzerren des aus dem Aufzeichnungsmedium wieder­ gegebenen Signals; und einen Decoder zum Decodieren des vom Entzerrer entzerrten Signals in das ursprüngliche, digitale Infor­ mationssignal; wobei
der Frequenzgang des Entzerrers annähernd so eingestellt ist, daß die Gesamtübertragungsfrequenzcharakteristik H(f) des RLL- Codierers, des Aufzeichnungsmediums und des Entzerrers für einen Impuls zu der durch die nachfolgende Gleichung angegebenen Charakteristik wird: wobei Fm die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums bezeichnet.
2. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 1, bei dem die Grenzfrequenz Fm des Aufzeichnungsmediums durch die nachfol­ gende Gleichung gegeben ist: wobei Fb die Aufzeichnungsbitrate des durch den RLL-Codierer modulierten, digitalen Informationssignals bezeichnet; und wobei d die kleinste Lauflänge des Begrenzt-Lauflängen-Codes, und K ein Inkrementkoeffizient der Aufzeichnungsdichte des Aufzeich­ nungsmediums ist.
3. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, aufweisend:
einen RLL-(Begrenzt-Lauflängen)-Codierer zum Modulieren eines in einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Begrenzt-Lauf­ längen-Codes aufzuzeichnendes, digitales Informationssignal, wobei der Code eine Mindestlauflänge d besitzt, die eine ganze Zahl nicht unter 2 ist;
einen Entzerrer zum Entzerren des aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Signals; und
einen Decoder zum Decodieren des vom Entzerrer entzerrten Signals in das ursprüngliche, digitale Informationssignal, wobei die Aufzeichnungsbitrate Fb des vom RLL-Codierer modulierten, digitalen Informationssignals gemäß der nachfolgenden Gleichung bestimmt wird: Fb = Fm·d·K (K < 1)wobei Fm die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums bezeichnet und K ein Inkrementkoeffizient der Aufzeichnungsdichte des Auf­ zeichnungsmediums ist; und wobei
der Frequenzgang des Entzerrers annähernd so eingestellt ist, daß die Gesamtübertragungsfrequenzcharakteristik H(f) des RLL Codierers, des Aufzeichnungsmediums und des Entzerrers für einen Impuls zu der durch die nachfolgende Gleichung angegebenen Charakteristik wird:
4. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 3, wobei das Aufzeichnungsmedium eine optische Platte ist und die Grenzfrequenz Fm des Aufzeichnungsmediums durch die nachfolgende Gleichung gegeben ist: wobei λ die Laserwellenlänge, NA die numerische Apertur des optischen Systems und V die Lineargeschwindigkeit des Aufzeich­ nungsmediums bezeichnen.
5. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 3, bei dem die Mindestlauflänge d den Wert 3 besitzt, und der Aufzeichnungsdichte- Inkrementkoeffizient K nicht größer als 1.75 ist.
6. Verfahren zum Entzerren eines digitalen Informationssignals in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, aufweisend:
einen RLL-(Begrenzt-Lauflängen)-Codierer zum Modulieren eines in einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Begrenzt-Lauf­ längen-Codes aufzuzeichnendes, digitales Informationssignal; einen Entzerrer zum Entzerren des aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Signals; und
einen Decoder zum Decodieren des vom Entzerrer entzerrten Signals in das ursprüngliche, digitale Informationssignal; wobei
das aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebene, digitale Infor­ mationssignal unter Benutzung des Entzerrers entzerrt wird, der eine Grenzfrequenz besitzt, die die Gesamtübertragungsfrequenzcharakteris­ tik H(f) des RLL-Codierers, des Aufzeichnungsmediums und des Entzerrers für einen Impuls annähernd zu der durch die nachfolgen­ de Gleichung angegebene Charakteristik macht: wobei Fm die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums bezeichnet.
7. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, aufweisend:
einen RLL-(Begrenzt-Lauflängen)-Codierer zum Modulieren eines in einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Begrenzt-Lauf­ längen-Codes aufzuzeichnendes, digitales Informationssignal, wobei der Code eine Mindestlauflänge d besitzt, die eine ganze Zahl nicht unter 2 ist;
einen Entzerrer zum Entzerren des aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Signals; und
einen Decoder zum Decodieren des vom Entzerrer entzerrten Signals in das ursprüngliche, digitale Informationssignal, wobei
die Aufzeichnungsbitrate Fb des vom RLL-Codierer modulierten, digitalen Informationssignals gemäß der nachfolgenden Gleichung bestimmt wird: Fb = Fm·d·K (K < 1)wobei Fm die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums bezeichnet und K ein Inkrementkoeffizient der Aufzeichnungsdichte des Auf­ zeichnungsmediums ist; und wobei
das aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebene, digitale Infor­ mationssignal unter Benutzung des Entzerrers entzerrt wird, der eine Grenzfrequenz besitzt, die die Gesamtübertragungsfrequenzcharakteris­ tik H(f) des RLL-Codierers, des Aufzeichnungsmediums und des Entzerrers für einen Impuls annähernd zu der durch die nachfolgen­ de Gleichung angegebene Charakteristik macht:
8. Entzerrungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem das Aufzeich­ nungsmedium eine optische Platte ist und die Grenzfrequenz Fm des Aufzeichnungsmediums durch die nachfolgende Gleichung gegeben ist: wobei λ die Laserwellenlänge, NA die numerische Apertur des optischen Systems und V die Lineargeschwindigkeit des Aufzeich­ nungsmediums bezeichnen.
9. Entzerrungsverfahren nach Anspruch 7, bei dem die Mindestlauflänge d den Wert 3 besitzt, und der Aufzeichnungsdichte-Inkrementkoef­ fizient K nicht größer als 1.75 ist.
10. Aufzeichnungsmedium für digitale Informationssignale zur Verwen­ dung in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, aufweisend:
einen RLL-(Begrenzt-Lauflängen)-Codierer zum Modulieren eines in einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Begrenzt-Lauf­ längen-Codes aufzuzeichnendes, digitales Informationssignal, wobei der Code eine Mindestlauflänge d besitzt, die eine ganze Zahl nicht unter 2 ist;
einen Entzerrer zum Entzerren des aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Signals; und
einen Decoder zum Decodieren des vom Entzerrer entzerrten Signals in das ursprüngliche, digitale Informationssignal, wobei
die Aufzeichnungsbitrate Fb des vom RLL-Codierer modulierten, digitalen Informationssignals gemäß der nachfolgenden Gleichung bestimmt wird: Fb = Fm·d·K (K < 1)wobei Fm die Grenzfrequenz des Aufzeichnungsmediums bezeichnet und K ein Inkrementkoeffizient der Aufzeichnungsdichte des Auf­ zeichnungsmediums ist; und wobei
das aus dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebene, digitale Infor­ mationssignal unter Benutzung des Entzerrers entzerrt wird, der eine Grenzfrequenz besitzt, die die Gesamtübertragungsfrequenzcharakteris­ tik H(f) des RLL-Codierers, des Aufzeichnungsmediums und des Entzerrers für einen Impuls annähernd zu der durch die nachfolgen­ de Gleichung angegebene Charakteristik macht:
11. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 10, wobei das Aufzeich­ nungsmedium eine optische Platte ist und die Grenzfrequenz Fm des Aufzeichnungsmediums durch die nachfolgende Gleichung gegeben ist: wobei λ die Laserwellenlänge, NA die numerische Apertur des optischen Systems und V die Lineargeschwindigkeit des Aufzeich­ nungsmediums bezeichnen.
12. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 10, bei dem die Mindestlauflänge d den Wert 3 besitzt, und der Auf­ zeichnungsdichte-Inkrementkoeffizient K nicht größer als 1,75 ist.
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