DE19531616A1 - Verstellantrieb für eine Nockenwelle - Google Patents
Verstellantrieb für eine NockenwelleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verstellan
trieb für die Drehphase einer Nockenwelle und insbesondere
auf einen Verstellantrieb einer Nockenwelle zum zeitlichen
Variieren der Ventilbetätigung mit einer in einem Motor ange
triebenen Nockenwelle.
Die am 15.04.1994 veröffentlichte JP-Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 6-23203 bezieht sich auf einen variablen Nockenwellenver
steller mit einem Paar axial beabstandeter, ringförmiger
Zahnräder, die zwischen koaxialen Treib- und Antriebsgliedern
angeordnet und in Eingriff sind. Das Antriebsglied hat die
Form eines Ritzels mit einer inneren Gewindeverzahnung, wäh
rend das getriebene Glied die Form eines Wellenstummels mit
einer externen Gewindeverzahnung hat und mittels einer
Schraube und einer Vorderabdeckung an einer Nockenwelle befe
stigt ist. Das Paar der axial beabstandeten, ringförmigen
Zahnräder, der Einfachheit halber als vorderes oder äußeres
Zahnrad und hinteres oder inneres Zahnrad bezeichnet, weist
innere und äußere Verzahnungen auf, die in die äußeren und
inneren Gewindeverzahnungen eingreifen. Die vorderen und hin
teren Zahnräder werden zum Beseitigen eines Zahnspiels durch
eine Vielzahl in Winkelrichtung beabstandeter Getriebestifte
zueinander beaufschlagt, die in das hintere Zahnrad mit einem
Preßsitz eingeordnet sind und Köpfe aufweisen, die Schrauben
federn zusammendrücken. Um die vorderen und hinteren Zahnrä
der in einer Richtung axial zu bewegen und das Dreh-
Phasenverhältnis zwischen dem Ritzel und dem mit der Nocken
welle verbundenen Wellenstummel zu ändern, ist benachbart zur
Innenfläche des hinteren Zahnrades ein ringförmiger Kolben
vorgesehen, der an dem Zahnrad mit einer Vielzahl von in Um
fangsrichtung beabstandeten Kolbenbolzen gehaltert ist. Die
Kolbenbolzen sind an dem ringförmigen Kolben fest angebracht
und erstrecken sich nach vorne durch eine Vielzahl von Öff
nungen des hinteren Zahnrades, derart, daß sie nach vorne ra
gen und mit der Innenfläche des vorderen Zahnrades in Ein
griff bringbar sind. Zum Begrenzen der axialen und nach rück
wärts gerichteten Versetzbewegung des ringförmigen Kolbens
von dem hinteren Zahnrad weg, sind um diese Bolzen Schnapp
ringe montiert. Der ringförmige Kolben trägt eine äußere, um
fangsseitige Dichtung, die mit einer feinbearbeiteten zylin
drischen Innenoberfläche des Ritzels in Dichtkontakt steht.
Ferner ist am ringförmigen Kolben eine innere umfangsseitig
angeordnete Dichtung vorgesehen, die mit der gegenüberliegen
den, feinbearbeiteten zylindrischen Oberfläche des Wellenstummels
in Dichtkontakt ist. Der ringförmige Kolben und sei
ne äußeren und inneren Umfangsdichtungen kooperieren mit der
inneren zylindrischen Oberfläche des Ritzels und der äußeren
zylindrischen Oberfläche des Wellenstummels, um eine ringför
mige Kammer zu begrenzen. Der ringförmige Kolben kann in ei
ner Bewegungsrichtung unter Ansprechen auf Drucköl in der
ringförmigen Kammer axial bewegt werden. Die ringförmige Kam
mer ist an einer Seite des ringförmigen Kolbens benachbart
zum hinteren Zahnrad vorgesehen. Zwischen dem ringförmigen
Kolben und einem hinteren Flansch des Wellenstummels ist eine
Schrauben-Rückstellfeder vorgesehen, die den ringförmigen
Kolben in einer Rückstellrichtung beaufschlagt und die ring
förmige Kammer zu komprimieren versucht, d. h. in einer Rich
tung wirkt, die der Druckölbeaufschlagungsrichtung entgegen
gesetzt ist. Aufgrund der Rückstellfeder werden die Kolben
bolzen zur Anlage an der Innenfläche des vorderen Zahnrades
gezwungen. Die Rückstellbewegung des ringförmigen Kolbens er
folgt unter Ausschieben des Öls unter Druck aus der ringför
migen Kammer. Der Durchgang der Kolbenbolzen durch das hinte
re Zahnrad bis zum Anlage-Eingriff mit dem vorderen Zahnrad
schafft einen Vorteil. Während des Hubes des ringförmigen
Kolbens in der einen Richtung wird das vordere Zahnrad hinter
dem hinteren Zahnrad nachgezogen. Während des Rückstellhubes
des ringförmigen Kolbens wird das hintere Zahnrad hinter dem
vorderen Zahnrad geschleppt. Aus diesen Gründen wird bei je
dem Hub des ringförmigen Kolbens der Abstand zwischen dem
vorderen und dem hinteren Zahnrad geringfügig vergrößert, und
die Kraft zum Aufnehmen des Zahnspiels verringert, was die
Reibung reduziert, die der Bewegung des vorderen und des hin
teren Zahnrades entgegenwirkt.
Solche Ausbildungen werden in der anhängigen US-
Patentanmeldung SN 08/406 302 gezeigt, die am 17.03.1995
durch Seÿi Tsuruta angemeldet wurde und auf die hiermit Be
zug genommen wird. Diese US-Patentanmeldung gehört zu einem
Komplex mit korrespondierenden Anmeldungen in Korea und
Deutschland, nämlich KR-Patentanmeldung Nr. 95-507 vom
18.03.1995 und DE-P 195 09 845.5 vom 17.03.1995.
Bei der Herstellung variabler Nockenwellenversteller der vor
erwähnten Art ist außerordentlich hohe Aufmerksamkeit erfor
derlich bei der Fertigstellung der Komponententeile und bei
deren Zusammenbau, um die Ausrichtung eines ringförmigen Kol
bens relativ zu einem benachbarten hinteren Zahnrad eines
Paars ringförmiger Zahnräder einzuhalten, und so unerwünschte
Reibung zu vermeiden, die der Bewegung der Kolbenbolzen rela
tiv zum hinteren Zahnrad entgegenwirken würde.
Im Betrieb des variablen Nockenwellenverstellers der vorer
wähnten Art wird der Wellenstummel von der Nockenwelle einem
wechselnden Drehmoment unterworfen. Dieses sich änderende
Drehmoment wird durch eine Schraub-Verzahnungs-Verbindung in
einen alternierenden Schub umgewandelt, was das Paar der
ringförmigen Zahnräder und des Ritzels zum Vibrieren bringt.
Um dieses Problem zu lösen, wurden verschiedene Maßnahmen er
griffen. Eine bekannte Maßnahme besteht darin, zwischen der
vorderen Abdeckung und dem Ritzel einen O-Ring wirkungsmäßig
einzusetzen, um eine axiale Vorspannung auf das Ritzel auszu
üben, das die Geräuschentwicklung reduzieren soll, die durch
Kollision zwischen dem Ritzel und den zugehörigen Teilen ent
steht. Diese Axialkraft baut eine Reibung auf, die der Win
kelbewegung des Ritzels relativ zur vorderen Abdeckung und
dem Wellenstummel entgegengerichtet ist. Das Ausmaß der axialen
Vorspannkraft hängt hauptsächlich von der Belastung bzw.
der Ablenkungscharakteristik der O-Ring-Dichtung ab und von
einem Abstand zwischen dem Grund einer Dichtungsnut für die
O-Ringdichtung und dem benachbarten Vorderende einer sich
nach vorne erstreckenden Nabe des Ritzels. Wie sehr wohl be
kannt ist, schafft die O-Ring-Dichtung eine beträchtliche Ra
te einer Lastzunahme gegen eine Einheitssteigerung der Ablen
kung über einen vorbestimmten Bereich einer Ablenkung. Es ist
deshalb eine strikte Kontrolle dieses Abstands bei der Her
stellung derartiger variabler Nockenwellenversteller erfor
derlich.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen varia
blen Nockenwellenversteller der vorerwähnten Art so zu ver
bessern, daß trotz einer weniger strikten Ausrichtungskon
trolle keine unerwünschte Reibung geschaffen wird, die der
Bewegung der Kolbenbolzen relativ zu einem Paar ringförmiger
Zahnräder entgegenwirkt.
Erfindungsgemäß wird ein variabler Nockenwellenversteller für
einen Verbrennungskraftmotor mit einer Nockenwelle angegeben,
der aufweist:
Koaxiale treibende und getriebene Glieder, von denen die ge triebenen Glieder zu einer gemeinsamen Rotation um eine Achse mit der Nockenwelle verbunden sind;
ein Paar axial beabstandeter ringförmiger Zahnräder, die zwi schen den treibenden und getriebenen Gliedern angeordnet und in Eingriff gebracht sind, wobei das Paar der axial beabstan deten ringförmigen Zahnräder innere und äußere Verzahnungen besitzen;
Mittel zum gegenseitigen Vorspannen der ringförmigen Zahnrä der zum Aufnehmen eines Zahnspiels;
kraftübertragende Einrichtungen zum axialen Bewegen der ring förmigen Zahnräder in einer Richtung, um die Phasen-Relation zwischen den treibenden und den getriebenen Gliedern zu vari ieren, wobei die krafterzeugenden Einrichtungen einen ring förmigen Kolben, eine Kammer an einer Seite des ringförmigen Kolbens und der Kammer unter Druck zugeführtes Öl aufweisen und wobei der ringförmige Kolben axial in der einen Richtung bewegbar ist unter Ansprechen auf der Kammer unter Druck zu geführtes Öl, und wobei der ringförmige Kolben eine Vielzahl von Kolbenbolzen aufweist, die eine Vielzahl von Öffnungen eines der ringförmigen Zahnräder durchsetzen;
den ringförmigen Kolben in einer Rückstellrichtung entgegen gesetzt zu der erstgenannten Richtung beaufschlagende Rück stell-Federeinrichtungen, mit denen das andere der ringförmi gen Zahnräder in der Rückstellrichtung bewegbar ist, sobald sich der ringförmige Kolben in der Rückstellrichtung bewegt;
wobei die Kolbenbolzen Abschnitte aufweisen, die so angeord net sind, daß sie mit dem einen der ringförmigen Zahnräder in Antriebsrelation kommen, um eine Bewegung der Vielzahl der Bolzen auf das eine der ringförmigen Zahnräder zu übertragen und dieses eine der ringförmigen Zahnräder in der einen Rich tung zu bewegen, sobald sich der ringförmige Kolben in dieser einen Richtung bewegt;
wobei jeder der mehreren Öffnungen des einen der ringförmigen Zahnräders so dimensioniert ist, daß sich um den jeweiligen einen der Bolzen ein Spiel derart ergibt, daß das eine der ringförmigen Zahnräder mit der Außenfläche des jeweiligen korrespondierenden Bolzens außer Kontakt gehalten wird.
Koaxiale treibende und getriebene Glieder, von denen die ge triebenen Glieder zu einer gemeinsamen Rotation um eine Achse mit der Nockenwelle verbunden sind;
ein Paar axial beabstandeter ringförmiger Zahnräder, die zwi schen den treibenden und getriebenen Gliedern angeordnet und in Eingriff gebracht sind, wobei das Paar der axial beabstan deten ringförmigen Zahnräder innere und äußere Verzahnungen besitzen;
Mittel zum gegenseitigen Vorspannen der ringförmigen Zahnrä der zum Aufnehmen eines Zahnspiels;
kraftübertragende Einrichtungen zum axialen Bewegen der ring förmigen Zahnräder in einer Richtung, um die Phasen-Relation zwischen den treibenden und den getriebenen Gliedern zu vari ieren, wobei die krafterzeugenden Einrichtungen einen ring förmigen Kolben, eine Kammer an einer Seite des ringförmigen Kolbens und der Kammer unter Druck zugeführtes Öl aufweisen und wobei der ringförmige Kolben axial in der einen Richtung bewegbar ist unter Ansprechen auf der Kammer unter Druck zu geführtes Öl, und wobei der ringförmige Kolben eine Vielzahl von Kolbenbolzen aufweist, die eine Vielzahl von Öffnungen eines der ringförmigen Zahnräder durchsetzen;
den ringförmigen Kolben in einer Rückstellrichtung entgegen gesetzt zu der erstgenannten Richtung beaufschlagende Rück stell-Federeinrichtungen, mit denen das andere der ringförmi gen Zahnräder in der Rückstellrichtung bewegbar ist, sobald sich der ringförmige Kolben in der Rückstellrichtung bewegt;
wobei die Kolbenbolzen Abschnitte aufweisen, die so angeord net sind, daß sie mit dem einen der ringförmigen Zahnräder in Antriebsrelation kommen, um eine Bewegung der Vielzahl der Bolzen auf das eine der ringförmigen Zahnräder zu übertragen und dieses eine der ringförmigen Zahnräder in der einen Rich tung zu bewegen, sobald sich der ringförmige Kolben in dieser einen Richtung bewegt;
wobei jeder der mehreren Öffnungen des einen der ringförmigen Zahnräders so dimensioniert ist, daß sich um den jeweiligen einen der Bolzen ein Spiel derart ergibt, daß das eine der ringförmigen Zahnräder mit der Außenfläche des jeweiligen korrespondierenden Bolzens außer Kontakt gehalten wird.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen der Erfindung
erläutert. In Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Längsschnittes eines variablen
Nockenwellenverstellers in einer vorderen Extrem
stellung und mit einem entregten Magnetsteuerven
til;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt, der in Fig. 1
durch einen strichpunktierten Kreis A hervorgehoben
ist;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Ansicht von Fig. 2;
Fig. 4 ein vergrößertes Fragment aus Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer Modifikation des
variablen Nockenwellenverstellers, bei dem ein Kis
sen verwendet ist;
Fig. 6 eine fragmentarische Ansicht einer alternativen
Ausführungsform eines Kissens;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der Ansicht von Fig. 6 unter
Verdeutlichung einer anderen alternativen Ausfüh
rungsform eines Kissens;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1 zu einer ande
ren Ausführungsform eines variablen Nockenwellen
verstellers in einer hinteren Extremposition mit
einem entregten Magnetsteuerventil; und
Fig. 9 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht eines Aus
schnitts von Fig. 8, wobei jedoch die Teile in ei
ner anderen und frontalen Extremposition bei erreg
tem Magnetsteuerventil gezeigt sind.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Verbrennungskraftmotor 10 eine durch
eine nicht gezeigte Kurbelwelle getriebene Nockenwelle 12 vor
gesehen. Die Nockenwelle 12 trägt mehrere Nocken (nicht ge
zeigt) zum Betätigen von Zylindereinlaß- und/oder
-auslaßventilen (nicht gezeigt) des Motors auf übliche Weise.
Die Nockenwelle 12 ist teilweise durch ein vorderes Lager 14
abgestützt, das vom Motor-Zylinderkopf 16 getragen wird.
Am vorderen, getriebenen Ende der Nockenwelle 12 ist ein varia
bler Nockenwellenversteller 18 mit einem Ritzel 20 angeordnet.
Das Ritzel 20 trägt einen Zahnkranz 22, in den eine Steuerkette
(nicht gezeigt) eingreift, um das Ritzel 20 um eine Achse 24 im
Drehsinn anzutreiben, die zur Achse der Nockenwelle 12 koaxial
liegt. Innerhalb des Zahnkranzes 22 ist eine sich nach hinten
erstreckende Nabe 26 sowie eine nach vorwärts erstreckende Nabe
28 vorgesehen. Die sich nach hinten erstreckende Nabe 26 ist
mit der sich nach vorne erstreckenden Nabe 28 verbunden, um ei
ne ringförmige Schulter 27 zu formen. Gemäß Fig. 6 weist die
sich nach vorne erstreckende Nabe 28 ein vorderes Ende 29 auf.
Der variable Nockenwellenversteller 18 enthält ferner einen
Wellenstummel in Form einer Keilwelle 30 mit einer äußeren ge
windeartigen Verzahnung 32 benachbart zu einem oder einem vor
deren Ende 33 und einem hinteren Flansch 34 benachbart zu ande
ren oder hinteren Ende 35. Der hintere Flansch 34 weist eine
bearbeitete Lagerfläche 36 an seinem Außenumfang auf. Zwischen
der äußeren gewindeartigen Verzahnung 32 und dem hinteren
Flansch 34 befindet sich eine feinbearbeitete zylindrische
Oberfläche 38. Das vordere Ende 33 der Keilwelle 30 liegt an
einer Innenfläche 39 einer Vorderabdeckung 50 an. Die Abdeckung
40 und die Keilwelle 30 sind durch eine Mittelöffnung 42 am
Vorderende der Nockenwelle 12 mittels einer Schraube 45 befe
stigt.
Die sich nach hinten erstreckende Nabe 26 ist für eine Drehbe
wegung auf der Lagerfläche 36 des hinteren Flansches 34 ange
ordnet. Die sich nach vorne erstreckende Nabe 26 reicht zur In
nenfläche 39 der Abdeckung 40 und ist zu einer Drehbewegung auf
einer zylindrischen Innenfläche 45 einer Umfangshülse 46 der
Abdeckung 40 getragen. Wie sich am besten aus Fig. 4 entnehmen
läßt, steht die sich nach vorne erstreckende Nabe 28 am vorde
ren Ende 29 an einem Dichtungsring 47 an, der teilweise aus ei
ner ringförmigen Dichtungsnut 49 vorsteht und unter der Vor
spannung einer elastischen Dichtung 51 in der Dichtungsnut 49
steht. Die Dichtungsnut 49 ist geformt durch Einschneiden in
die Innenfläche 39 der Abdeckung 40, und zwar innen entlang der
zylindrischen Innenoberfläche 45 der Umfangshülse 46. Demzufol
ge, und wie am besten aus Fig. 5 zu entnehmen ist, steht der
Dichtungsring 47 teilweise über das Niveau der Innenfläche 39
der Abdeckung 40 vor, um das vordere Ende der sich nach vorne
erstreckenden Nabe 28 des Ritzels 20 außer Kontakt mit der In
nenfläche 39 der Abdeckung 40 zu halten. Das Ritzel 20 ist in
axialer Richtung und von der Abdeckung 40 zum hinteren Flansch
34 der Keilwelle 30 vorgespannt, und zwar aufgrund der Vorspan
nung der elastischen Dichtung 51. Dies hält die ringförmige
Schulter 27 mit einer Vorderfläche 53 des hinteren Flansches 34
in Kontakt, wodurch Geräusch reduziert wird, das sich bei einer
Kollision zwischen der ringförmigen Schulter 27 und der vorde
ren Fläche 53 des hinteren Flansches 34 ergeben könnte.
Die Vorspannkraft aufgrund der elastischen Dichtung 51 schafft
die Reibung, die einer Drehbewegung des Ritzels 20 relativ zur
Abdeckung 40 und zum hinteren Flansch 34 der Keilwelle 30 ent
gegensteht. Das Ausmaß dieser Vorspannkraft hängt primär von
der Belastung, d. h. von der Verformungs- oder Deflektionscha
rakteristik, der elastischen Dichtung 51, und auch von einem
Abstand, der zwischen den Grund der Dichtungsnut 49 und dem Vor
derende 29 der sich nach vorne erstreckenden Nabe 28 des Rit
zels 20 vorliegt. Wie sich gut aus Fig. 4 entnehmen läßt, be
steht die elastische Dichtung 51 aus Gummi oder einem Elasto
mer. Sie weist eine Mehrzahl von Schenkeln 55 auf. Im Grunde
genommen hat sie im Querschnitt eine X-Form. Diese Konfigurati
on führt zu einer kleinen Zunahmerate der Last gegen eine Ein
heitszunahme der Deflektion über einen vorbestimmten Deflekti
onsbereich. Dies reduziert die Variabilität des Ausmaßes der
Vorspannkraft der elastischen Dichtung 51 von einem Produkt zu
einem anderen, und reduziert die Variabilität der Reibung von
einem Produkt zu einem anderen, die der Drehbewegung des Rit
zels 20 relativ zur Abdeckung 40 und dem hinteren Flansch 34
der Keilwelle 30 entgegenwirkt.
Bei dieser Ausführungsform entspricht das Querschnittsprofil
der elastischen Dichtung 51 einem Großbuchstaben X. Das Quer
schnittsprofil der elastischen Dichtung 51 kann aber auch einem
Großbuchstaben Y entsprechen oder kann vier oder mehrere radia
le oder sich nach außen erstreckende Schenkel haben, die zu ei
ner Sternform führen.
Die Keilwelle 30, die mit der äußeren gewindeartigen Verzahnung
32 und der zylindrischen Oberfläche 38 geformt ist, erstreckt
sich innerhalb der sich nach vorne erstreckenden Nabe 28 mit
deren innerem Durchmesser konzentrisch nach vorne. Die sich
nach vorne erstreckende Nabe 28 weist eine innenliegende gewin
deartige Verzahnung 48 auf, die der äußeren gewindeartigen Ver
zahnung 32 der Keilwelle 30 gegenüberliegt. Die einander gegen
überliegenden Verzahnungen 32 und 48 haben gegenläufige Stei
gungswinkel, um die Phasenverstellaktion durchführen zu können.
Zwischen den beiden Verzahnungen 32 und 48 und in diese ein
greifend sind zwei axial beabstandete ringförmige Zahnräder
vorgesehen, die der Einfachheit halber als vorderes oder als
äußeres Zahnrad 50 und hinteres oder inneres Zahnrad 52 be
zeichnet werden. Das hintere Zahnrad 52 liegt näher am hinteren
Flansch 34 der Keilwelle 30. Beide Zahnräder 50 und 52 besitzen
innere und äußere gewindeartige Verzahnungen, die mit den äuße
ren und inneren Verzahnungen 32 und 48 der Keilwelle 30 und des
Ritzels 20 jeweils in Eingriff stehen. Im besonderen hat das
vordere Zahnrad 50 innere und äußere gewindeartige Verzahnungen
54 und 56, während das hintere Zahnrad 52 innere und äußere ge
windeartige Verzahnungen 58 und 60 aufweist
(Schrägverzahnungen).
Die vorderen und hinteren Zahnräder 50 und 52 werden aufeinan
der zu mittels einer Vielzahl in Umfangsrichtung beabstandeter
Bolzen 62 vorgespannt, die in das hintere Zahnrad 52 mit einem
Preßsitz eingepaßt sind und Köpfe 64 aufweisen, die Schrauben
federn 66 in Vertiefungen 68 an der abgewandten oder Außenseite
des vorderen Zahnrads 50 zusammendrücken. Die Bolzen 62 er
strecken sich durch Öffnungen des vorderen Zahnrades 50. Die
Öffnungen sind weit genug, um dem vorderen Zahnrad 50 eine
Drehbewegung relativ zum hinteren Zahnrad 52 zu gestatten. Die
Verzahnungen der vorderen und hinteren Zahnräder 50, 52 sind
derart gegeneinander aus einer Ausrichtung versetzt, daß beim
Gegeneinanderdrücken der vorderen und hinteren Zahnräder 50 und
52 die Verzahnungen der vorderen und hinteren Zahnräder 50 und
52 an den entgegengesetzten Seiten der zugehörigen Verzahnungen
32 und 48 angreifen und so das Zahnspiel aufnehmen oder kompensieren,
das ansonsten beim Übertragen eines Antriebsdrehmo
ments zwischen dem Ritzel 20 und der Keilwelle 30 aufträte.
Zwischen der zylindrischen Oberfläche 38 der Keilwelle 30 und
der inneren zylindrischen Oberfläche der sich nach vorne er
streckenden Nabe 28 ist ein ringförmiger Kolben 70 angeordnet,
der eine äußere Umfangsdichtung 72 und eine innere Umfangsdich
tung 74 trägt. Der ringförmige Kolben 70 ist benachbart zur In
nenseite oder hinteren Fläche des hinteren Zahnrades 52 ange
ordnet und ist mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der
beabstandeten Kolbenbolzen 76 daran montiert. Die Bolzen 76
sind an dem ringförmigen Kolben 70 befestigt und erstrecken
sich durch Öffnungen 77 des hinteren Zahnrades 52 nach vorne,
zu einer Anlage gegen die innenseitige oder hintere Fläche des
vorderen Zahnrades 50. Wie sich am besten aus Fig. 2 entnehmen
läßt, sind die Öffnungen 77 des hinteren Zahnrades 52 weit ge
nug, um ein zweckmäßiges Spiel um die Kolbenbolzen 76 zu gewäh
ren. Das hintere Zahnrad 52 berührt demzufolge die Außenflächen
des Kolbenbolzens 76 nicht, wodurch eine Fehlausrichtung zwi
schen dem ringförmigen Kolben 70 und dem hinteren Zahnrad 52
möglich ist. Die vorderen Enden der Kolbenbolzen 76 sind in
Vertiefungen 76 untergebracht, die in der äußeren Fläche des
hinteren Zahnrades 52 eingeschnitten sind. Schnappringe 80 in
nerhalb der Vertiefungen 78 sind um die Bolzen 76 montiert bzw.
umfassen diese, und sind mit dem jeweiligen Grund jeder Vertie
fung 78 in Eingriff zu bringen, um die axiale Versetzbewegung
des ringförmigen Kolbens 70 von dem hinteren Zahnrad 52 weg zu
begrenzen.
Der ringförmige Kolben 70 und die Dichtungen 72, 74 kooperieren
mit der zylindrischen Oberfläche 38 der Keilwelle 30 und der
benachbarten zylindrischen Innenfläche des Ritzels 20 und be
grenzen eine ringförmige Kammer 82. Drucköl kann der ringförmi
gen Kammer 82 durch einen Öldurchgang 84 in der Abdeckung 40
zugeführt werden oder daraus abgelassen werden. Der Öldurchgang
84 führt zu einer äußeren ringförmigen Nut 86 in einer Endhülse
88 der Keilwelle 30 und weiter zu radialen und axialen Passagen
90 und 92 in der Schraube 44 und zu einer radialen Passage 94
in der Nockenwelle 12, die mit einer ringförmigen Nut 96 ver
bunden ist. Die ringförmige Nut 96 steht durch schematisch an
gedeutete Ölführungen mit einem Magnetsteuerventil 98 in Ver
bindung, mittels dessen bei einer Bedienung Öl von einer Ölzu
fuhr 100 zugeführt oder Öl über eine Rücklaufleitung 102 abgelassen
wird, wenn dann gleichzeitig der Zufluß des Öls von der
Ölzufuhr 100 blockiert ist. Die äußere ringförmige Nut 86 in
der Endhülse 88 ist über eine Vielzahl von Öffnungen 104 mit
einer inneren ringförmigen Nut 106 verbunden, die mit den ra
dialen Passagen 90 der Schraube 44 kommuniziert.
Der ringförmige Kolben 70 wird durch eine schraubenförmige
Rückstellfeder 180 in einer Richtung belastet, in der die ring
förmige Kammer 82 komprimiert wird. Die Rückstellfeder 108 be
findet sich zwischen dem ringförmigen Kolben 70 und dem hinte
ren Flansch 34 der Keilwelle 30. Die Rückstellfeder 108 beauf
schlagt die Kolbenbolzen 76, so daß sie an der innenseitigen
oder hinteren Fläche des vorderen Zahnrades 50 anliegen und das
vordere Zahnrad 50 gegen die Abdeckung 40 zwingen.
Im Betrieb des variablen Nockenwellenverstellers 80 der soeben
beschriebenen Ausführungsform ist in der Aus-Kondition bei
entregtem Magnetsteuerventil 98 die Ölzufuhr 100 abgesperrt und
über das Steuerventil 98 die ringförmige Kammer 82 mit der
Rücklaufleitung 102 verbunden. Es ist deshalb die Rückstellfe
der 108 in der Lage, den ringförmigen Kolben 70 und die vorde
ren und hinteren Zahnräder 50, 52 in deren einen oder vorderen
Extremposition nahe der Abdeckung 40 zu halten, wobei das Volu
men der ringförmigen Kammer 82 bei einem Minimum gehalten wird.
In dieser Position wird das vordere Zahnrad 50 gegen die Innen
fläche 39 der vorderen Abdeckung 40 gedrückt. In dieser Positi
on kann ferner die Nockenwelle 12 durch die vorderen und hinte
ren Zahnräder 50, 52 in einer verzögerten Phasenrelation zum
Ritzel 20 gehalten werden, zur Betätigung der zugehörigen Mo
tor-Einlaßventile unter gewünschten zeitverzögerten Konditionen
(Nachverstellung der Ventilbetätigungszeit).
Wenn die Betriebsbedingungen des Motors es erfordern, eine Vor
verstellung der Ventilbetätigungszeit der Motor-Einlaßventile
einzustellen, dann wird das Magnetventil 98 erregt, um zur
Rücklaufleitung 102 abzusperren und die Verbindung von der
Druckleitung 100 zur ringförmigen Kammer 82 zu öffnen, und Öl
unter Druck in die ringförmige Kammer 82 des variablen Nocken
wellenverstellers 18 zu führen. Der Öldruck bewegt den ringför
migen Kolben 70 gegen die Vorspannung der Rückstellfeder 108 in
die extreme und gegenüberliegende Position benachbart dem hin
teren Flansch 34, wobei er das hintere Zahnrad 52 nach dem Ein
griff der Schnappringe 80 jeweils mit dem Grund der Vertiefun
gen 78 im hinteren Zahnrad 52 nachschleppt und dann die Kom
pressionsfedern 66 zusammendrückt, um das vordere Zahnrad 50 zu
zwingen, der Bewegung des hinteren Zahnrades zu folgen. Sobald
das Magnetventil 98 erregt und somit die Ein-Kondition einge
stellt ist, wird das hintere Zahnrad 52 gegen eine ringförmige
Schulter 112 gedrückt, die zwischen der äußeren gewindeartigen
Verzahnung 32 und der zylindrischen Oberfläche 38 der Keilwelle
30 vorgesehen ist. Auf diese Weise können die vorderen und hin
teren Zahnräder 50, 52 die extreme hintere oder innere Position
einhalten, sobald das Magnetventil 98 erregt ist. Aufgrund der
gegenläufigen Steigungswinkel der äußeren und inneren gewinde
artigen Verzahnungen 32 und 48 variiert die Rückwärts- oder
Einwärtsbewegung der vorderen und hinteren Zahnräder 50, 52 den
Phasenwinkel der Nockenwelle 12 relativ zum Ritzel 20, so daß
die zeitliche Steuerung der zugehörigen Motorventile entspre
chend variiert wird (Vorverstellung der Ventilsteuerzeiten).
Wenn eine Rückkehr zur Nachverstellung der Ventilsteuerung der
Einlaßventile gewünscht wird, dann wird dies durch Entregen des
Magnetventiles 98 veranlaßt, das die Zufuhr von Öl von der
Druckleitung 100 sperrt und die ringförmige Kammer 82 in dem
variablen Nockenwellenversteller 18 mit der Rücklaufleitung 102
verbindet, um das Drucköl abzulassen. Die sich vom ringförmigen
Kolben 70 wegerstreckenden Kolbenbolzen 76 stehen an dem vorde
ren Zahnrad 50 an und schieben das vordere Zahnrad 30 mit der
Kraft der Rückstellfeder 108 weg, bis die vorderen und hinteren
Zahnräder 50, 52 wieder ihre extreme vordere oder äußere Posi
tion benachbart zur Abdeckung 50 gemäß Fig. 1 einnehmen.
Zusätzlich zu ihrer die Drehphase ändernden Funktion haben die
vorderen und hinteren Zahnräder 50, 52 die Aufgabe einer Ein
richtung, durch die das gesamte Drehmoment vom Ritzel 20 auf
die Nockenwelle 12 und in umgekehrter Richtung übertragen wird
und zwar über ihre inneren und äußeren Verzahnungen 55, 58 und
56, 60 und die damit zusammenarbeitenden äußeren und inneren
gewindeartigen Verzahnungen 32, 48. Der ringförmige Kolben 70
ist keine Einrichtung zum Übertragen eines Drehmoments. Die
Fehlausrichtung zwischen den vorderen und hinteren Zahnrädern
50, 52 und deren gegenseitige Vorspannung aufeinander zu durch
die Bolzen 62 und die Federn 86 nehmen jedes Zahnspiel in der
Verzahnungsverbindung auf, indem die vorderen und hinteren
Zahnräder 50, 52 mit einander gegenüberliegenden Zahnflanken
der damit in Eingriff stehenden Verzahnungen 32, 48 gezwungen
werden, so wie dies vorstehend erläutert wurde.
Die Passungen der Kolbenbolzen 76 in den Öffnungen 77 im hinte
ren Zahnrad 52, durch welche sich diese in den Eingriff mit dem
vorderen Zahnrad 50 erstrecken, schaffen einen wichtigen Vor
teil. Während des Rückstellhubes aus der Ein-Kondition in die
Aus-Kondition (Fig. 1) schafft nämlich das Ziehen des hinteren
Zahnrades 52 hinter dem vorderen Zahnrad 50 unter dem Einfluß
der Rückstellfeder 108 die Tendenz, den Trennabstand zwischen
den vorderen und hinteren Zahnrädern 50, 52 zu vergrößern und
dabei die Kraft zum Ausgleich des Zahnflankenspiels zu reduzie
ren. Dadurch wird die Reibung vermindert, die der Rückstellbe
wegung der vorderen und hinteren Zahnräder 50, 52 entgegen
steht. Ferner wird hiermit die Kraft geringer, die für den
Rückstellhub erforderlich ist.
Die Schnappringe 18 an den Kolbenbolzen 76 sind während des
Rückstellhubes außer Eingriff mit den Grundflächen der Vertie
fungen 78 des hinteren Zahnrades 52. Jedoch kommen die Schnapp
ringe 80 mit den Grundflächen der Vertiefungen 78 im hinteren
Zahnrad 52 in Eingriff, um eine Antriebsverbindung von den Kol
benbolzen 76 zum hinteren Zahnrad 52 während des Hubes aus der
Aus-Kondition (Fig. 1) in die Ein-Kondition herzustellen. Wäh
rend dieses Hubes aus der Aus-Kondition in die Ein-Kondition
bewirkt die Schleppbewegung des vorderen Zahnrades 50 hinter
dem hinteren Zahnrad 52 unter dem Einfluß des ringförmigen Kol
bens 70 eine Vergrößerung des Abstands zwischen den vorderen
und hinteren Zahnrädern 50, 52. Dadurch wird auch die Kraft zum
Ausgleichen des Zahnflankenspiels reduziert. Dies führt wieder
um zu einer Reduktion der Reibung, die der Rückwärtsbewegung
der vorderen und hinteren Zahnräder 50, 52 entgegensteht. Als
Folge davon ist ein geringerer Öldruck zum Erzeugen dieser er
forderlichen Kraft nötig.
Fig. 3 illustriert in ausgezogenen Linien, wie der ringförmige
Kolben 70 in einer Richtung relativ zum anderen Zahnrad 52 Ex
zentrizität erzeugt, und zwar aufgrund einer Fehlausrichtung.
Hingegen wird in gestrichelten Linien dargestellt, wie der
ringförmige Kolben 70 die Exzentrizität in der entgegengesetz
ten Richtung aufgrund der Fehlausrichtung erzeugt. Aufgrund der
Anordnung des Spiels um jeden Kolbenbolzen 76 wird das hintere
Zahnrad 52 aus einem Kontakt mit der äußeren Fläche jedes der
Kolbenbolzen 76 aufgrund Auftretens der Fehlausrichtung des
ringförmigen Kolbens 70 relativ zum hinteren Zahnrad 52 gehal
ten, wodurch die Reibung zwischen dem hinteren Zahnrad 52 und
den Kolbenbolzen 78 eliminiert wird, die ansonsten einer leich
ten Relativbewegung zwischen dem hinteren Zahnrad 52 und dem
Kolben 70 entgegenstünde.
Fig. 5 verdeutlicht eine modifizierte Vorderabdeckung 40A, die
zu einer Drehbewegung durch eine Schraube 44 mit der Keilwelle
30 fest verbunden ist. Die modifizierte Abdeckung 40A ent
spricht im wesentlichen der Abdeckung 40 der Fig. 1, so daß
hier die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet werden,
um gleiche oder ähnliche Teile und Abschnitte zu bezeichnen.
Im Unterschied zur Abdeckung 40 trägt die modifizierte Abdec
kung 40A ein Kissen 120, das so angeordnet ist, daß es mit ei
ner vorderen oder äußeren Fläche 122 eines vorderen ringförmi
gen Zahnrades 50 in Kontakt bringbar ist. Das Kissen 120, das
aus einem elastischen Material wie Gummi hergestellt ist, hat
die Form einer ringförmigen Scheibe und ist in einer mittigen
Vertiefung 124 eines ringförmigen, scheibenähnlichen Kissenhal
ters 126 fest aufgenommen. Der Kissenhalter 126 ist an einer
Innenfläche 30 der Abdeckung 40A fest angebracht, wobei seine
Peripherie gegenüber der zylindrischen Innenfläche 45 einer Um
fangshülse 46 der Abdeckung 40A beabstandet ist, um einen Teil
einer ringförmigen Dichtungsnut 49 zu begrenzen. Der Kissenhal
ter 120 besitzt eine ebene Innenfläche 128 zwischen seiner Pe
ripherie und der mittigen Vertiefung 124. Diese innere Fläche
128 berührt ein Vorderende 29 der sich nach vorne erstreckenden
Nabe 28 gleitend, um eine Drehbewegung des Ritzels 20 um die
Achse 24 relativ zur Abdeckung 40A zuzulassen. Die Anordnung
ist so gewählt, daß die Innenfläche die Vorderfläche 122 des
vorderen Zahnrades 50 nicht, hingegen das vordere Ende 29 der
sich nach vorne erstreckenden Nabe 28 berührt. Das Kissen 120
liegt jedoch der Vorderseite 122 des vorderen Zahnrads 50 ge
genüber.
Die Anordnung des Kissens 120 verhindert eine Kollision zwi
schen der Vorderseite 122 des vorderen Zahnrades 50 und der In
nenfläche 39 der Abdeckung 40A. Die Innenfläche 128 des Kissen
halters 122 hält das Kissen 120 außer Kontakt mit dem Vorderen
de 29 der sich nach vorne erstreckenden Nut 28 des Ritzels 20
und nimmt die Belastung und die Spannungen auf, die bei einer
relativen Verdrehbewegung des Ritzels 20 gegenüber der Abdec
kung 40A auftreten. Deshalb verschleißt das Kissen 120 nicht
sehr schnell.
Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen zwei alternative Ausbildungen
von Kissen 120A und 120B.
In Fig. 6 weist das Kissen 120A eine ringförmige Scheibe 130
aus elastischem Material wie Gummi auf. Diese ringförmige
Scheibe 130 hat hintere und vordere Oberflächen, die mit äuße
ren Schichten 132 und 134 eines Kunstharzes jeweils beschichtet
sind.
Das Kissen 120B gemäß Fig. 7 weist eine ringförmige Scheibe 136
aus unelastischem Material wie Metall auf. Diese unelastische
ringförmige Scheibe 126 hat vordere und hintere Oberflächen,
die mit elastischen Schichten 138 und 140 aus Gummi oder dgl.,
jeweils belegt sind, die ihrerseits wieder durch äußere Schich
ten 142 und 144 jeweils aus einem Kunstharz bedeckt sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 passen die Kolbenbol
zen 76 des ringförmigen Kolbens 70 durch die Öffnungen 77 im
hinteren Zahnrad 52 des Paares der axial beabstandeten ringför
migen Zahnräder 50, 52. Diese Bolzen 76 haben Abschnitte, d. h.
Schnappringe 80, die so angeordnet sind, daß sie mit dem hinte
ren Zahnrad 52 in eine Antriebsrelation bringbar sind, um eine
Bewegung der Kolbenbolzen 76 auf das hintere Zahnrad 52 zu
übertragen und das hintere Zahnrad 52 zu verstellen, sobald der
ringförmige Kolben 70 in dieser einen Richtung unter Ansprechen
auf das unter Druck der ringförmigen Kammer 82 zugeführte Öl
verstellt wird. Das andere ringförmige Zahnrad, d. h. das vorde
re Zahnrad 50, ist benachbart zu der dem ringförmigen Kolben 70
abgewandten Seite des hinteren Zahnrads 52 und wird in Richtung
auf das hintere Zahnrad 52 durch zugeordnete Kompressionsfedern
66 um die Bolzen 62 beaufschlagt, um das Zahnflankenspiel aus
zugleichen bzw. zu kompensieren. Die mehreren Kolbenbolzen 76
erstrecken sich in Richtung zum vorderen Zahnrad 50, nachdem
sie das hintere Zahnrad 52 durchsetzen, und werden in Anlage
kontakt mit der Innenfläche des vorderen Zahnrades 50 unter der
Vorspannung der Rückstellfeder 108 gehalten, um das vordere
Zahnrad 50 zu verstellen, sobald der ringförmige Kolben 70 sich
in Rückstellrichtung entgegengesetzt zu seiner Ölbeaufschla
gungsrichtung bewegt.
Sofern dies gewünscht wird, kann eine ringförmiger Kolben auch
zwischen einer vorderen Abdeckung und einem Paar axial beab
standeter ringförmiger Zahnräder vorgesehen werden. In diesem
Fall gehen die Kolbenbolzen durch eine Vielzahl von Öffnungen
im hinteren Zahnrad des Paares der ringförmigen Zahnräder hin
durch. Diese Bolzen weisen Abschnitte auf, die so angeordnet
sind, daß sie mit dem hinteren Zahnrad in Antriebsrelation
bringbar sind, um eine Bewegung der Kolbenbolzen auf das hinte
re Zahnrad zu übertragen und das hintere Zahnrad in der einen
Richtung unter Ansprechen auf die Ölbeaufschlagung des Kolbens
in der ringförmigen Kammer zu verstellen. Das andere ringförmi
ge Zahnrad, d. h. ein vorderes Zahnrad, ist zwischen dem ring
förmigen Kolben und dem hinteren Zahnrad angeordnet und wird
von dem hinteren Zahnrad weg vorgespannt, um das Zahnflanken
spiel auszugleichen bzw. zu kompensieren. Dies erfolgt mittels
mehrere Kompressionsfedern, die zwischen dem vorderen und dem
hinteren Zahnrad angeordnet sind. Die Kolbenbolzen durchsetzen
dann Öffnungen im vorderen Zahnrad. Der ringförmige Kolben be
sitzt eine Druckwirkfläche benachbart zum vorderen Zahnrad und
ist mit der äußeren oder vorderen Seite des vorderen Zahnrades
in Anlagekontakt gehalten, um das vordere Zahnrad unter der
Vorspannung einer Rückstellfeder zu verstellen, sobald sich der
ringförmige Kolben in einer Rückstellrichtung entgegengesetzt
zur Ölbeaufschlagungsrichtung bewegt.
Diese Kolbenanordnung ist bei der in den Fig. 8 und 9 darge
stellten Ausführungsform angewendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird die Nockenwelle 12 zu einem
Teil durch eine vorderes Lager 14 auf einem Motorzylinderkopf
16 eines Verbrennungskraftmotors in derselben Weise wie in Fig.
1 abgestützt. Auf dem vorderen Ende der Nockenwelle 12 ist ein
variabler Nockenwellenversteller 200 angeordnet, der ein Ritzel
202 aufweist. Das Ritzel 202 ist mit einem Zahnkranz 204 ausge
stattet, in den zum Antrieb eine Steuerkette (nicht gezeigt)
eingreift, um das Ritzel 202 zu drehen. Innerhalb des Zahnkran
zes 204 sind eine sich nach hinten erstreckende Nabe 206 und
eine sich nach vorne erstreckende Nabe 208 vorgesehen. Die sich
nach hinten erstreckende Nabe 206 ist mit der sich nach vorne
erstreckenden Nabe 208 verbunden, um eine ringförmige Schulter
210 zu bilden.
Der variabel Nockenwellenversteller 200 weist ferner einen Wel
lenstummel in Form einer Keilwelle 212 auf, an der eine äußere
gewindeartige Verzahnung 214 benachbart zu einem hinteren
Flansch 216 vorgesehen ist. Der hintere Flansch 216 besitzt ei
ne feinbearbeitete Lagerfläche 218 an seiner äußeren Periphe
rie. Zwischen der externen gewindeartigen Verzahnung 214 und
einem Vorderende der Keilwelle 212 ist eine feinbearbeitete zy
lindrische Oberfläche 220 vorgesehen. Obwohl dies nicht gezeigt
ist, steht das Vorderende der Keilwelle 212 an einer Innenflä
che einer vorderen Abdeckung 222 auf dieselbe Weise an, wie das
vordere Ende 33 der Keilwelle 30 an der Innenfläche 39 der Vor
derabdeckung 40 in der Fig. 1. Die Abdeckung 222 und die Keil
welle 212 sind durch eine zentrale Öffnung 224 mit einer
Schraube 226 am Vorderende der Nockenwelle 12 befestigt.
Die sich nach hinten erstreckende Nabe 206 wird auf der Lager
fläche 218 des hinteren Flansches 216 drehbar abgestützt. Die
sich nach vorne erstreckende Nabe 208 erstreckt sich zur Innen
seite der Abdeckung 220 und ist für eine Drehbewegung auf einer
zylindrischen Innenfläche einer Umfangshülse 228 der Abdeckung
222 auf dieselbe Weise abgestützt wie die sich nach vorne er
streckende Nabe 226 auf der zylindrischen inneren Fläche 45 der
Umfangshülse 46 der Abdeckung 40 in Fig. 1.
Die Keilwelle 212 erstreckt sich innerhalb der sich nach vorne
erstreckenden Nabe 208 und konzentrisch mit deren Innendurch
messer nach vorne. An der sich nach vorne erstreckenden Nabe
208 ist eine innere gewindeartige Verzahnung 230
(Schrägverzahnung) vorgesehen, die der äußeren Verzahnung 240
der Keilwelle 212 gegenüberliegt.
Zwischen den beiden Verzahnungen 240 und 230 und mit diesen in
Eingriff stehend sind zwei axial beabstandete ringförmige Zahn
räder angeordnet, die der Einfachheit halber als vorderes Zahn
rad 232 und hinteres Zahnrad 234 bezeichnet werden, wobei sich
das hintere Zahnrad 34 am nächsten zum hinteren Flansch 216 der
Keilwelle 212 befindet. Die vorderen und hinteren Zahnräder 232
und 234 tragen innere und äußere gewindeartige Verzahnungen,
die mit den äußeren und inneren Verzahnungen 214 und 230 je
weils in treibendem Eingriff stehen. Im besonderen weist das
vordere Zahnrad 232 innere und äußere gewindeartige Verzahnungen 236
und 238 auf, während das hintere Zahnrad 234 innere und
äußere gewindeartige Verzahnungen 244 und 246 besitzt.
In Vertiefungen 250 an der inneren oder hinteren Fläche des
vorderen Zahnrades 232 sind mehrere Schraubenfedern 248 gehal
tert, die zwischen den vorderen und hinteren Zahnrädern 232 und
234 zusammengedrückt werden, um diese voneinander weg vorzu
spannen. Die Verzahnungen der vorderen und hinteren Zahnräder
232, 234 sind nicht korrekt ausgerichtet, so daß die Verzahnun
gen der vorderen und hinteren Zahnräder 232 und 234 an gegen
überliegenden Seiten und Flanken der damit zusammenarbeitenden
Verzahnungen 214 und 230 angreifen, sobald die vorderen und
hinteren Zahnräder 232 und 234 voneinander weg gezwungen wer
den. Auf diese Weise wird das Zahnflankenspiel aufgenommen, das
ansonsten beim Übertragen eines Antriebsdrehmoments zwischen
dem Ritzel 202 und der Keilwelle 212 aufträte.
Zwischen der zylindrischen Fläche 220 der Keilwelle 212 und der
inneren zylindrischen Oberfläche der sich nach vorne erstrec
kenden Nut 208 ist ein ringförmiger Kolben 252 angeordnet, der
innere und äußere Umfangsdichtungen 254 und 256 an einem ring
förmigen Scheibenabschnitt 258 trägt. Der ringförmige Kolben
252 ist zwischen der Abdeckung 222 und dem Paar der ringförmi
gen Zahnräder 50 und 52 angeordnet und besitzt einen Hülsenab
schnitt 260, der sich von dem Scheibenabschnitt 258 in Richtung
zum vorderen Zahnrad 232 erstreckt. Der Hülsenabschnitt 260 des
ringförmigen Kolbens 252 besitzt eine innere oder hintere Flä
che 262, die an der äußeren oder vorderen Seite des vorderen
Zahnrades 232 zum anliegenden Eingriff bringbar ist. Der Hül
senabschnitt 260 besitzt auch eine äußere Umfangsfläche, die
von der inneren zylindrischen Oberfläche der sich nach vorne
erstreckenden Nabe 208 des Ritzels 202 beabstandet ist, sowie
auch eine innere Umfangsfläche, die von der äußeren zylindri
schen Oberfläche 220 der Keilwelle 212 beabstandet ist.
Der ringförmige Kolben 252 ist an dem hinteren Zahnrad 234 mit
einer Vielzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Kolbenbolzen
264 montiert. Die Kolbenbolzen 264 sind an dem Hülsenabschnitt
260 des ringförmigen Kolbens 252 befestigt und erstrecken sich
durch Öffnungen 266 des vorderen Zahnrades 232 und durch Öff
nungen 268 des hinteren Zahnrades 234. Die Öffnungen 266 des
vorderen Zahnrades 232 und die Öffnungen 168 des hinteren Zahn
rades 234 sind weit genug, um ein ausreichendes Spiel um die
Kolbenbolzen 264 sicherzustellen. Die hinteren und vorderen
Zahnräder 234 und 232 berühren die äußeren Flächen der Kolben
bolzen 264 nicht. Dadurch wird die Fehlausrichtung zwischen dem
ringförmigen Kolben 252 und den vorderen und hinteren Zahnrä
dern 232 und 234 ermöglicht. Fig. 9 verdeutlicht in ausgezoge
nen Linien eine Fehlausrichtung des ringförmigen Kolbens 252
gegenüber den vorderen und hinteren Zahnrädern 232 und 234.
Hingegen ist in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellt, wie
der ringförmige Kolben in Ausrichtung und konzentrisch mit den
vorderen und hinteren Zahnrädern 232 und 234 liegt. Rückwärtige
Köpfe 270 der Kolbenbolzen 264 greifen jeweils in eine Vertie
fung 272 ein, die in die innere oder hintere Fläche des hinte
ren Zahnrades 234 eingeschnitten ist. Dort ist jeweils der Kopf
270 mit dem Grund der Vertiefung 272 in Eingriff bringbar, um
die Axial- und Vorwärtsverstellbewegung des ringförmigen Kol
bens 252 vom vorderen Zahnrad 232 weg zu begrenzen.
Der ringförmige Scheibenabschnitt 258 des ringförmigen Kolbens
252, die Dichtungen 254, 256 und der Hülsenabschnitt 260 des
ringförmigen Kolbens 252 begrenzen mit der zylindrischen Ober
fläche 220 der Keilwelle 212 und der zylindrischen Innenfläche
der sich nach vorne erstreckenden Nabe 208 des Ritzels 202 eine
ringförmige Kammer 274. Mittels eines radialen Durchgangs 276
in der Keilwelle 212, einer Passage 278, die durch die Schraube
226 in der Mittelöffnung 224 definiert ist und einer zu einer
ringförmigen Nut 282 führenden radialen Passage kann der ring
förmigen Kammer 274 Öl unter Druck zugeführt bzw. Öl abgelassen
werden. Die ringförmige Nut 282 ist durch schematisch angedeu
tete Ölführungen mit einem Magnetsteuerventil 284 verbunden,
das im Betrieb eine Verbindung zu einer Druckleitung 286 oder
einer Rücklaufleitung 288 herstellt, wobei dann jeweils die
Strömung aus der Druckleitung 286 blockiert ist.
Der ringförmige Kolben 252 wird in einer Richtung durch eine
Schraubenrückstellfeder 290 beaufschlagt, in der die ringförmi
ge Kammer 274 verkleinert wird. Die Rückstellfeder 290 er
streckt sich zwischen der Abdeckung 222 und dem ringförmigen
Kolben 252. Die Rückstellfeder 290 zwingt den Hülsenabschnitt
260 des ringförmigen Kolbens 252 in Anlage an die äußere oder
vordere Fläche des vorderen Zahnrades 232, so daß das vordere
Zahnrad 232 in Richtung zum hinteren Flansch 216 gezwungen
wird. Im Betrieb des variablen Nockenwellenverstellers 200 und
bei nicht erregtem Magnetsteuerventil 284 sperrt das Magnet
steuerventil 284 die Verbindung zur Druckleitung 286 ab und
öffnet die ringförmige Kammer 274 zur Rücklaufleitung 288. Die
Rückstellfeder 290 ist dann in der Lage, den ringförmigen Kol
ben 252, die vorderen und hinteren Zahnrädern 232, 234 in ihren
extremen hinteren oder inneren Positionen nahe dem hinteren
Flansch 216 zu halten. In dieser Position sind die Köpfe 270
der Kolbenbolzen 264 gegen den hinteren Flansch 216 gepreßt.
Bei Erregung des Magnetsteuerventils 284 wird die Verbindung
zur Rücklaufleitung 288 abgesperrt und eine Verbindung zur
Druckleitung 286 hergestellt, um der ringförmigen Kammer 274 Öl
unter Druck zuzuführen. Der Öldruck verstellt den ringförmigen
Kolben 252 gegen die Vorspannung der Rückstellfeder 290 in die
extreme und gegenüberliegende vordere oder äußere Position be
nachbart zur Abdeckung 222. Nach dem Eingriff jedes Kopfes 270
mit dem Grund seiner Vertiefung 272 im hinteren Zahnrad 234
wird das hintere Zahnrad 234 geschleppt, wobei die Federn 248
zusammengedrückt werden, um das vordere Zahnrad 232 zu zwingen,
der Bewegung des hinteren Zahnrades 234 zu folgen (Fig. 9). Auf
diese Weise können die vorderen und hinteren Zahnräder 232 und
234 ihre extreme und gegenüberliegende vordere oder äußere Po
sition immer dann halten, wenn das Magnetsteuerventil 284 er
regt ist.
Eine Rückstellbewegung zur extrem hinteren oder inneren Positi
on wird veranlaßt durch Entregen des Magnetsteuerventils 284.
Dieses sperrt dann die Ölzufuhr von der Druckleitung 268 und
verbindet die ringförmigen Kammer 274 mit der Rücklaufleitung
288, um das Öl abzulassen. Der Hülsenabschnitt 260 des ringför
migen Kolbens 252 liegt an der Vorderseite des vorderen Zahnra
des 232 an und schiebt das vordere Zahnrad 232 mit der Kraft
der Rückstellfeder 290 weg, bis die vorderen und hinteren Zahn
räder 232 und 234 ihre extremen rückwärtigen oder inneren Posi
tionen gemäß Fig. 8 erreicht haben.
Claims (16)
1. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb für einen eine Noc
kenwelle aufweisenden Verbrennungskraftmotor, gekennzeichnet
durch:
Koaxiale treibende und getriebene Glieder (20, 30, 202, 212), von denen die getriebenen Glieder (30, 212) zu einer gemeinsa men Drehbewegung um eine Achse (24) an der Nockenwelle (12) be festigt sind;
ein Paar zwischen den treibenden und getriebenen Gliedern ange ordneter, axial beabstandeter, ringförmiger Zahnräder (50, 52; 232, 234), die innere und äußere Verzahnungen (54, 56, 58, 60; 236, 238, 244, 246) aufweisen und mit den Gliedern in Eingriff stehen;
Einrichtungen (66, 248) zum Vorspannen der ringförmigen Zahnrä der (50, 52, 232, 234) zueinander, um ein Zahnflankenspiel aus zugleichen;
Antriebseinrichtungen zum axialen Bewegen der ringförmigen Zahnräder (50, 52, 232, 234) in einer Richtung, um das Drehpha senverhältnis zwischen den treibenden und getriebenen Gliedern (20, 30, 202, 212) zu variieren, wobei die Antriebseinrichtun gen einen ringförmigen Kolben (70, 252), eine Kammer (82, 274) an einer Seite des ringförmigen Kolbens (70, 252) und unter Druck in die Kammer einführbares Öl umfassen, und wobei der ringförmige Kolben (70, 252) in der einen Richtung unter An sprechen auf der Kammer unter Druck zugeführtes Öl axial beweg bar ist und eine Vielzahl von Bolzen (76, 264) aufweist, die durch mehrere Öffnungen (77, 266) in einem (52, 232) der ring förmigen Zahnräder (50, 52, 232, 242) durchgehen und sich zum anderen (50, 234) der ringförmigen Zahnräder erstrecken;
den ringförmigen Kolben (70, 252) in einer Rückstellrichtung entgegengesetzt zur besagten einen Richtung beaufschlagende Rückstellfedereinrichtungen (108, 290), um die Kolbenbolzen (76, 264) in Antriebskontakt mit dem anderen (50, 234) der ringförmigen Zahnräder zu halten und das andere der ringförmi gen Zahnräder in der Rückstellrichtung zu verstellen, sobald sich der ringförmige Kolben (70, 252) in der Rückstellrichtung bewegt;
wobei die Kolbenbolzen (76, 264) Abschnitte (80, 270) aufwei sen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit dem einen (52, 234) der ringförmigen Zahnräder in Antriebsrelation kommen, um die Bewegung der Kolbenbolzen (76, 264) auf das eine der ringförmigen Zahnräder zu übertragen und dieses eine der ringförmigen Zahnräder in der einen Richtung zu verstellen, so fern sich der ringförmige Kolben (70, 252) ebenfalls in dieser einen Richtung bewegt;
wobei jede der mehreren Öffnungen (77, 266) des einen (52, 232) der ringförmigen Kolben (50, 52, 232, 234) so dimensioniert ist, daß um den Kolbenbolzen (76, 264) ein derartiges Umfangs spiel gebildet wird, daß das eine (52, 232) der ringförmigen Zahnräder mit der Außenfläche jedes Kolbenbolzens (76, 264) au ßer Kontakt gehalten wird.
Koaxiale treibende und getriebene Glieder (20, 30, 202, 212), von denen die getriebenen Glieder (30, 212) zu einer gemeinsa men Drehbewegung um eine Achse (24) an der Nockenwelle (12) be festigt sind;
ein Paar zwischen den treibenden und getriebenen Gliedern ange ordneter, axial beabstandeter, ringförmiger Zahnräder (50, 52; 232, 234), die innere und äußere Verzahnungen (54, 56, 58, 60; 236, 238, 244, 246) aufweisen und mit den Gliedern in Eingriff stehen;
Einrichtungen (66, 248) zum Vorspannen der ringförmigen Zahnrä der (50, 52, 232, 234) zueinander, um ein Zahnflankenspiel aus zugleichen;
Antriebseinrichtungen zum axialen Bewegen der ringförmigen Zahnräder (50, 52, 232, 234) in einer Richtung, um das Drehpha senverhältnis zwischen den treibenden und getriebenen Gliedern (20, 30, 202, 212) zu variieren, wobei die Antriebseinrichtun gen einen ringförmigen Kolben (70, 252), eine Kammer (82, 274) an einer Seite des ringförmigen Kolbens (70, 252) und unter Druck in die Kammer einführbares Öl umfassen, und wobei der ringförmige Kolben (70, 252) in der einen Richtung unter An sprechen auf der Kammer unter Druck zugeführtes Öl axial beweg bar ist und eine Vielzahl von Bolzen (76, 264) aufweist, die durch mehrere Öffnungen (77, 266) in einem (52, 232) der ring förmigen Zahnräder (50, 52, 232, 242) durchgehen und sich zum anderen (50, 234) der ringförmigen Zahnräder erstrecken;
den ringförmigen Kolben (70, 252) in einer Rückstellrichtung entgegengesetzt zur besagten einen Richtung beaufschlagende Rückstellfedereinrichtungen (108, 290), um die Kolbenbolzen (76, 264) in Antriebskontakt mit dem anderen (50, 234) der ringförmigen Zahnräder zu halten und das andere der ringförmi gen Zahnräder in der Rückstellrichtung zu verstellen, sobald sich der ringförmige Kolben (70, 252) in der Rückstellrichtung bewegt;
wobei die Kolbenbolzen (76, 264) Abschnitte (80, 270) aufwei sen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit dem einen (52, 234) der ringförmigen Zahnräder in Antriebsrelation kommen, um die Bewegung der Kolbenbolzen (76, 264) auf das eine der ringförmigen Zahnräder zu übertragen und dieses eine der ringförmigen Zahnräder in der einen Richtung zu verstellen, so fern sich der ringförmige Kolben (70, 252) ebenfalls in dieser einen Richtung bewegt;
wobei jede der mehreren Öffnungen (77, 266) des einen (52, 232) der ringförmigen Kolben (50, 52, 232, 234) so dimensioniert ist, daß um den Kolbenbolzen (76, 264) ein derartiges Umfangs spiel gebildet wird, daß das eine (52, 232) der ringförmigen Zahnräder mit der Außenfläche jedes Kolbenbolzens (76, 264) au ßer Kontakt gehalten wird.
2. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das getriebene Glied (30, 212) einen
Wellenstummel aufweist, der benachbart zu einem Ende eine äuße
re gewindeartige Verzahnung (32, 236) (Schrägverzahnung) und
benachbart zum gegenüberliegenden Ende einen Flansch (94, 216)
aufweist, daß zur gemeinsamen Drehbewegung mit der Nockenwelle
(12) dem einen Ende des Wellenstummels eine Abdeckung (40, 222)
angeordnet und die Abdeckung (40, 222) und der Wellenstummel
(30, 212) mit einer Schraube (44, 226) an der Nockenwelle (12)
festgelegt sind, und daß der Flansch (34, 316) eine feinbear
beitete Lagerfläche (36, 218) an seiner äußeren Peripherie auf
weist, während die Abdeckung (40, 222) eine Umfangshülse (46,
228) mit einer zylindrischen Innenfläche (45) besitzt.
3. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das treibende Glied (20, 202) ein
Ritzel aufweist, das eine erste Nabe (28, 208) und eine zweite
Nabe (26, 206) besitzt, von denen die zweite Nabe (206, 26) mit
der ersten Nabe (28, 208) unter Ausbildung einer ringförmigen
Schulter (27, 210) verbunden ist.
4. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Nabe (26, 206) zu einer
Umfangsbewegung auf der Lagerfläche (36, 218) des Flansches
(34, 216) des Wellenstummels (30, 212) getragen ist, und daß
die erste Nabe (208, 28) zu einer Umfangsbewegung an der zylin
drischen Innenfläche (45) der Umfangshülse (46, 224) der Abdec
kung (40, 222) drehbar abgestützt ist.
5. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (40) mit einer Dich
tungsnut (49) ausgebildet ist, in der eine elastische Dichtung
(51) und ein Dichtungsring (47) aufgenommen sind, wobei der
Dichtring (47) mit der ersten Nabe (28) in Kontakt bringbar
ist, um das Ritzel (20) in Richtung auf den Flansch (34) vorzu
spannen, um die Schulter (27) in Kontakt mit dem Flansch (34)
zu halten.
6. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (51) eine
Vielzahl von Schenkeln (55), vorzugsweise in einem Querschnitt
aufweist.
7. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (51) ein
Querschnittsprofil in der Form des Großbuchstabens X hat.
8. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (51) ein
Querschnittsprofil mit der Form des Großbuchstabens Y hat.
9. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (51) ein
Querschnittsprofil mit vier oder mehreren Schenkeln aufweist,
die der Gestalt eines Sterns ähneln.
10. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (40) ein Kissen (120,
120A, 120B) trägt, das so angeordnet ist, daß es mit dem ande
ren (50) der ringförmigen Zahnräder (50, 52) in Kontakt bring
bar ist.
11. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung (40) ein Kissen
halter (126) festgelegt ist, der eine mittige Vertiefung (124)
aufweist, in der das Kissen (120, 120A, 120B) aufgenommen ist.
12. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kissenhalter (126) einen von
der zylindrischen Innenfläche (45) der Umfangshülse (44) der
Abdeckung (40) beabstandete Peripherie aufweist und mit dieser
einen Teil der Dichtungsnut (49) definiert.
13. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kissen-Halter (126) zwischen
seiner Peripherie und der mittigen Vertiefung (124) eine ebene
Fläche (128) besitzt, und daß die ebene Fläche (128) des Kis
senhalters (126) die erste Nabe (28) des Ritzels (20) gleitend
kontaktiert, um die Drehbewegung des Ritzels (20) relativ zur
Abdeckung (40) zu gestatten.
14. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (120) aus Gummi oder ei
nem elastischen Elastomer besteht.
15. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (120A) eine elastische
Ringscheibe (130) mit gegenüberliegenden Scheibenflächen auf
weist, die durch äußere Schichten (132, 134) aus Kunstharz ab
gedeckt sind.
16. Variabler Nockenwellen-Verstellantrieb nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (120B) eine unelastische
Ringscheibe (136) mit voneinander abgewandten Scheibenflächen
aufweist, die durch elastische Schichten (138, 140) aus Gummi
oder einem elastischen Elastomer abgedeckt sind, und daß die
Schichten (138, 140) durch äußere Schichten (142, 144) aus
Kunstharz abgedeckt sind.
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