DE19531391C2 - Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals - Google Patents

Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals

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Description

Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals und damit der Schußkraft. Um die Eintreibkräfte bei beispielsweise Bolzensetzgeräten variieren zu können, muß das Bolzensetzgerät mit einer Drosseleinrichtung versehen werden, da sonst nur eine Einstellbarkeit über unterschiedliche Kartuschenstärken zu erreichen wäre.
Einen bekannten Stand der Technik stellen die DE-38 06 834 A1 und die DE-34 27 616 A1 dar.
In der DE-38 06 634 A1 erfolgt mit Hilfe eines Verschlußkolbens in einem Abströmkanal und einer axialen Verstellung des Verschlußkolbens die Veränderung der Brennkam­ mergröße. Damit verbunden ist die Veränderung der Schußkraft. Die axiale Verschiebung des Verschlußkolbens erfolgt mittels Stellglied parallel zur Hauptachse des Laufes, wobei der Verschlußkolben beim Repetieren nie die zugehörige Bohrung im Lauf verläßt. Die Abführung der Schuß- bzw. Treibgase erfolgt über den schmalen Abströmkanal zwischen Gehäuse, Lauf und Lautbohrung.
In der DE-34 27 616 A1 wird ein pulverkraftgetriebenes Setzgerät mit einem Ver­ schlußkolben, der die zugehörige Bohrung verläßt, beschrieben.
Nachteilig bei den vorhandenen Lösungen ist die Tatsache, daß bei einem Repetiervorgang, bei dem der Verschlußkolben aus der Paßbohrung im Lauf herausgezogen und anschließend wieder eingeführt wird, der Verschlußkolben beim Einführen in der zugehörigen Bohrung im Lauf verklemmt, der außerdem (mit dem Kartuschenlager) evtl. nicht vollständig zurückgeschoben werden kann, so daß ein Schlagbolzen oder Zündstift unter Umständen die Kartusche nicht trifft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Setzgerät weiter zu entwickeln, daß auch dann, wenn der Verschlußkolben beim Abschießen aus dem Lauf herausgezogen wird, beim Repetieren ein Anecken und Klemmen vermieden wird und die Schußgase besser abgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgezählten Merkmale gelöst. Der Unteranspruch enthält eine vorteilhafte Ausführung.
Dabei wird der Kopf des Verschlußkolbens beim Repetieren in eine entsprechende Paßbohrung eines Abströmkanals, der sich im Lauf parallel zu einem Schubkolben befindet, hineingeschoben. Der Rumpf des Verschlußkolbens, der im Verschlußstück mit radialem Spiel angeordnet ist, ermöglicht hierbei ein klemmfreies Zuführen des Verschlußkolbens in die entsprechende Bohrung. Außerdem erlaubt ein großer Leerraum hinter der Paßbohrung im Abströmkanal ein besseres Entweichen der Treibgase aus dem Lauf.
Anhand eines vorzugsweisen Ausführungsbeispieles soll die erfinderische Lösung näher erläutert werden. Dabei zeigen die Zeichnungen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Setzgerätes in Setzposition und
Fig. 1a Vergrößerung eines in Fig. 1 gekennzeichneten Ausschnittes II
Fig. 2 eine teilweise geschnitte Vorderansicht des Setzgerätes in Repetierstellung.
Das pulverkraftbetriebene Setzgrät (Fig. 1) besitzt, wie herkömmliche, ein Gehäuse 11 mit einem Abzugshahn 12. Im Gehäuse 11 ist ein Lauf 7 angeordnet, der von einem Führungs­ gehäuse 16 umschlossen wird. Außerhalb des den Lauf 7 umschließenden Teils des Führungsgehäuses 16, befinden sich um den Lauf 7 ein Repetiergriff 13 und eine Bolzenführungsaufnahme 14 sowie im Lauf 7 eine Bolzenführung 15 in bekannter Weise. Im hinteren Teil des Laufes 7 ist ein Schubkolben 8 angebracht, der mit einem Kartuschenlager 4 ebenfalls im Lauf 7 verbunden ist. Hinter dem Kartuschenlager 4 befindet sich separat im Führungsgehäuse 16 ein Verschlußstück 6, das einen in einem Rumpf und einem Kopf gegliederten Verschlußkolben 1 mit einem radialen Spiel, + 0,5 mm, d. h. nicht fest schlüssig, am Rumpf umschließt (Fig. 1a). Der Verschlußkolben 1 ist mit einem Stellglied 5 und einer daran angeordneten Verdrehsicherung 9 in bekannter Weise fest verbunden. Im Lauf 7 befindet sich oberhalb und parallel zum Schubkolben 8 ein Abströmkanal 10 mit gepaßter Bohrung 3 zur Aufnahme des Kopfes des Verschlußkolbens 1. In der gepaßten Bohrung 3 angebracht ist eine Bypassbohrung 2, die senkrecht zum Kartuschenlager 4 verläuft.
Das pulverbetriebene Setzgerät arbeitet wie folgt:
Beim Repetieren des Setzgerätes mit Hilfe des Repetiergriffes 13 in Setzposition wird der Lauf 7 mit Schubkolben 8 und Kartuschenlager 4 im Führungsgehäuse 16 des Gehäuses 11 entgegen der Setzrichtung bis zum Verschlußstück 6 bewegt. Dabei erfaßt die gepaßte Bohrung 3 mit Bypassbohrung 2 den Kopf des Verschlußkolbens 1. Durch das radiale Spiel zwischen Verschlußstück 6 und Rumpf des Verschlußkolbens 1 ist der Kopf des Verschlußkolbens 1 radial bewegbar, so daß er sicher in die Paßbohrung 3 hinein bewegt wird. Somit wird ein Verklemmen zwischen Verschlußkolben 1 und Paßbohrung 3 verhindert. In bekannter Weise erfolgt das Arretieren des Laufes 7. Über die Ver­ drehsicherung 9 wird in nicht dargestellter Weise das Verdrehen des Laufes 7 beim Repetieren verhindert. Die Regulierung des Treibgases und damit der Leistung des Setzgerätes erfolgt über das Stellglied 5 und der axialen Verschiebung des Verschlußkolbens 1 im Bereich der Bypassbohrung 2 in bekannter und deshalb nicht näher beschriebener Weise. Auch das Einbringen von Kartuschen in das Kartuschenlager 4 erfolgt in bekannter Analogie. Über den Abströmkanal 10, den axial verstellbaren Verschlußkolben 1 und die Bypassbohrung 2 wird die Schußkraft eingestellt. Durch den hinter der Paßbohrung 3 angeordneten großen Leerraum im Abströmkanal 10 werden die Schuß- bzw. Treibgase besser abgeführt.
Durch Betätigen des Abzugshahnes 12 und damit der Lösung einer nicht näher beschriebenen Arretierung, sowie eines nicht dargestellten in bekannter Weise mit dem Abzugshahn 12 verbundenen Schlagbolzens, bewegt sich der Lauf 7 im Führungsgehäuse 16 in Setzrichtung, ebenfalls in bekannter Art und Weise. Die Paßbohrung 3 gibt den Kopf des Verschlußkolbens 1 frei, eine Kartusche wird vom Kartuschenlager 4 in bekannter Weise aus dem Lauf 7 befördert (vgl. Fig. 2).
Der Repetiervorgang kann wiederholt werden.
Bezugszeichenliste
1
Verschlußkolben
2
Bypassbohrung
3
Paßbohrung
4
Kartuschenlager
5
Stellglied
6
Verschlußstück
7
Lauf
8
Schubkolben
9
Verdrehsicherung
10
Abströmkanal
11
Gehäuse
12
Abzugshahn
13
Repetiergriff
14
Bolzenführungsaufnahme
15
Bolzenführung
16
Führungsgehäuse

Claims (2)

1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben (1), dessen Kopf im Lauf (7) in einer Paßbohrung (3) zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals (10) geführt ist, wobei der Verschlußkopf (1) mit Rumpf axial verschiebbar und über eine Bypassbohrung (2) im Bereich der Paßbohrung (3) und Stellglied (5) die Schußkraft eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf des Verschlußkolbens (1) im Verschlußstück (6) radiales Spiel aufweist, und daß entweder der Kopf des Verschlußkolbens (1) in Abschußstellung die Bypassbohrung (2) verschließt und/oder das Stellglied (5) in den freien Leerraum des Abströmkanals (10) geschoben ist, der sich axial an die Paßbohrung (3) anschließt.
2. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das radiale Spiel im Verschlußstück (6) im Bereich von +0,5 mm liegt.
DE1995131391 1995-08-26 1995-08-26 Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals Expired - Fee Related DE19531391C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10161354B4 (de) * 2001-12-13 2013-11-21 Hilti Aktiengesellschaft Setzgerät mit Energieregelung

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