DE19531391C2 - Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals - Google Patents
Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines AbströmkanalsInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/14—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
- B25C1/143—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated
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Description
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur
Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals und damit der Schußkraft.
Um die Eintreibkräfte bei beispielsweise Bolzensetzgeräten variieren zu können, muß das
Bolzensetzgerät mit einer Drosseleinrichtung versehen werden, da sonst nur eine
Einstellbarkeit über unterschiedliche Kartuschenstärken zu erreichen wäre.
Einen bekannten Stand der Technik stellen die DE-38 06 834 A1 und die DE-34 27 616 A1
dar.
In der DE-38 06 634 A1 erfolgt mit Hilfe eines Verschlußkolbens in einem Abströmkanal
und einer axialen Verstellung des Verschlußkolbens die Veränderung der Brennkam
mergröße. Damit verbunden ist die Veränderung der Schußkraft. Die axiale Verschiebung
des Verschlußkolbens erfolgt mittels Stellglied parallel zur Hauptachse des Laufes, wobei
der Verschlußkolben beim Repetieren nie die zugehörige Bohrung im Lauf verläßt. Die
Abführung der Schuß- bzw. Treibgase erfolgt über den schmalen Abströmkanal zwischen
Gehäuse, Lauf und Lautbohrung.
In der DE-34 27 616 A1 wird ein pulverkraftgetriebenes Setzgerät mit einem Ver
schlußkolben, der die zugehörige Bohrung verläßt, beschrieben.
Nachteilig bei den vorhandenen Lösungen ist die Tatsache, daß bei einem Repetiervorgang,
bei dem der Verschlußkolben aus der Paßbohrung im Lauf herausgezogen und anschließend
wieder eingeführt wird, der Verschlußkolben beim Einführen in der zugehörigen Bohrung
im Lauf verklemmt, der außerdem (mit dem Kartuschenlager) evtl. nicht vollständig
zurückgeschoben werden kann, so daß ein Schlagbolzen oder Zündstift unter Umständen
die Kartusche nicht trifft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Setzgerät weiter zu entwickeln, daß
auch dann, wenn der Verschlußkolben beim Abschießen aus dem Lauf herausgezogen wird,
beim Repetieren ein Anecken und Klemmen vermieden wird und die Schußgase besser
abgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgezählten Merkmale gelöst.
Der Unteranspruch enthält eine vorteilhafte Ausführung.
Dabei wird der Kopf des Verschlußkolbens beim Repetieren in eine entsprechende
Paßbohrung eines Abströmkanals, der sich im Lauf parallel zu einem Schubkolben befindet,
hineingeschoben. Der Rumpf des Verschlußkolbens, der im Verschlußstück mit radialem
Spiel angeordnet ist, ermöglicht hierbei ein klemmfreies Zuführen des Verschlußkolbens in
die entsprechende Bohrung. Außerdem erlaubt ein großer Leerraum hinter der Paßbohrung
im Abströmkanal ein besseres Entweichen der Treibgase aus dem Lauf.
Anhand eines vorzugsweisen Ausführungsbeispieles soll die erfinderische Lösung näher
erläutert werden. Dabei zeigen die Zeichnungen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Setzgerätes in Setzposition und
Fig. 1a Vergrößerung eines in Fig. 1 gekennzeichneten Ausschnittes II
Fig. 2 eine teilweise geschnitte Vorderansicht des Setzgerätes in Repetierstellung.
Das pulverkraftbetriebene Setzgrät (Fig. 1) besitzt, wie herkömmliche, ein Gehäuse 11 mit
einem Abzugshahn 12. Im Gehäuse 11 ist ein Lauf 7 angeordnet, der von einem Führungs
gehäuse 16 umschlossen wird. Außerhalb des den Lauf 7 umschließenden Teils des
Führungsgehäuses 16, befinden sich um den Lauf 7 ein Repetiergriff 13 und eine
Bolzenführungsaufnahme 14 sowie im Lauf 7 eine Bolzenführung 15 in bekannter Weise.
Im hinteren Teil des Laufes 7 ist ein Schubkolben 8 angebracht, der mit einem
Kartuschenlager 4 ebenfalls im Lauf 7 verbunden ist. Hinter dem Kartuschenlager 4 befindet
sich separat im Führungsgehäuse 16 ein Verschlußstück 6, das einen in einem Rumpf und
einem Kopf gegliederten Verschlußkolben 1 mit einem radialen Spiel, + 0,5 mm, d. h. nicht
fest schlüssig, am Rumpf umschließt (Fig. 1a). Der Verschlußkolben 1 ist mit einem
Stellglied 5 und einer daran angeordneten Verdrehsicherung 9 in bekannter Weise fest
verbunden. Im Lauf 7 befindet sich oberhalb und parallel zum Schubkolben 8 ein
Abströmkanal 10 mit gepaßter Bohrung 3 zur Aufnahme des Kopfes des Verschlußkolbens
1. In der gepaßten Bohrung 3 angebracht ist eine Bypassbohrung 2, die senkrecht zum
Kartuschenlager 4 verläuft.
Das pulverbetriebene Setzgerät arbeitet wie folgt:
Beim Repetieren des Setzgerätes mit Hilfe des Repetiergriffes 13 in Setzposition wird der
Lauf 7 mit Schubkolben 8 und Kartuschenlager 4 im Führungsgehäuse 16 des Gehäuses 11
entgegen der Setzrichtung bis zum Verschlußstück 6 bewegt. Dabei erfaßt die gepaßte
Bohrung 3 mit Bypassbohrung 2 den Kopf des Verschlußkolbens 1. Durch das radiale Spiel
zwischen Verschlußstück 6 und Rumpf des Verschlußkolbens 1 ist der Kopf des
Verschlußkolbens 1 radial bewegbar, so daß er sicher in die Paßbohrung 3 hinein bewegt
wird. Somit wird ein Verklemmen zwischen Verschlußkolben 1 und Paßbohrung 3
verhindert. In bekannter Weise erfolgt das Arretieren des Laufes 7. Über die Ver
drehsicherung 9 wird in nicht dargestellter Weise das Verdrehen des Laufes 7 beim
Repetieren verhindert. Die Regulierung des Treibgases und damit der Leistung des Setzgerätes
erfolgt über das Stellglied 5 und der axialen Verschiebung des Verschlußkolbens 1 im Bereich
der Bypassbohrung 2 in bekannter und deshalb nicht näher beschriebener Weise. Auch das
Einbringen von Kartuschen in das Kartuschenlager 4 erfolgt in bekannter Analogie. Über den
Abströmkanal 10, den axial verstellbaren Verschlußkolben 1 und die Bypassbohrung 2 wird die
Schußkraft eingestellt. Durch den hinter der Paßbohrung 3 angeordneten großen Leerraum im
Abströmkanal 10 werden die Schuß- bzw. Treibgase besser abgeführt.
Durch Betätigen des Abzugshahnes 12 und damit der Lösung einer nicht näher beschriebenen
Arretierung, sowie eines nicht dargestellten in bekannter Weise mit dem Abzugshahn 12
verbundenen Schlagbolzens, bewegt sich der Lauf 7 im Führungsgehäuse 16 in Setzrichtung,
ebenfalls in bekannter Art und Weise. Die Paßbohrung 3 gibt den Kopf des Verschlußkolbens 1
frei, eine Kartusche wird vom Kartuschenlager 4 in bekannter Weise aus dem Lauf 7 befördert
(vgl. Fig. 2).
Der Repetiervorgang kann wiederholt werden.
1
Verschlußkolben
2
Bypassbohrung
3
Paßbohrung
4
Kartuschenlager
5
Stellglied
6
Verschlußstück
7
Lauf
8
Schubkolben
9
Verdrehsicherung
10
Abströmkanal
11
Gehäuse
12
Abzugshahn
13
Repetiergriff
14
Bolzenführungsaufnahme
15
Bolzenführung
16
Führungsgehäuse
Claims (2)
1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben (1), dessen Kopf im Lauf
(7) in einer Paßbohrung (3) zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines
Abströmkanals (10) geführt ist, wobei der Verschlußkopf (1) mit Rumpf axial
verschiebbar und über eine Bypassbohrung (2) im Bereich der Paßbohrung (3) und
Stellglied (5) die Schußkraft eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf
des Verschlußkolbens (1) im Verschlußstück (6) radiales Spiel aufweist, und daß
entweder der Kopf des Verschlußkolbens (1) in Abschußstellung die Bypassbohrung (2)
verschließt und/oder das Stellglied (5) in den freien Leerraum des Abströmkanals (10)
geschoben ist, der sich axial an die Paßbohrung (3) anschließt.
2. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
radiale Spiel im Verschlußstück (6) im Bereich von +0,5 mm liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131391 DE19531391C2 (de) | 1995-08-26 | 1995-08-26 | Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131391 DE19531391C2 (de) | 1995-08-26 | 1995-08-26 | Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19531391A1 DE19531391A1 (de) | 1997-02-27 |
DE19531391C2 true DE19531391C2 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7770438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995131391 Expired - Fee Related DE19531391C2 (de) | 1995-08-26 | 1995-08-26 | Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem Verschlußkolben zur Verstellung des Mündungsquerschnittes eines Abströmkanals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19531391C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10161354B4 (de) * | 2001-12-13 | 2013-11-21 | Hilti Aktiengesellschaft | Setzgerät mit Energieregelung |
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DE3427616A1 (de) * | 1984-07-26 | 1986-01-30 | Hilti Ag, Schaan | Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet |
DE2709065C2 (de) * | 1977-03-02 | 1986-02-20 | Hilti Ag, Schaan | Bolzensetzgerät |
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DE3016280C2 (de) * | 1980-04-28 | 1991-10-10 | Hilti Ag, Schaan, Li |
-
1995
- 1995-08-26 DE DE1995131391 patent/DE19531391C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19531391A1 (de) | 1997-02-27 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL W & M GMBH, 29345 UNTERLUESS, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |