DE168387C - - Google Patents

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DE168387C
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valve
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spring
air
rod
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/70Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
    • F41B11/72Valves; Arrangement of valves
    • F41B11/723Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Ventilverschluß für Windbüchsen. Bei diesen Windbüchsen wird bekanntlich durch eine Luftpumpe die Luft in dem Luftbehälter komprimiert, wobei der Luftbehälter durch ein Ventil verschlossen ist, welches beim Abschießen der Büchse durch die Abzugsvorrichtung geöffnet wird, so daß der Luftbehälter mit dem Lauf der Büchse in
ίο Verbindung gesetzt und das Geschoß durch die Expansion der komprimierten Luft aus dem Lauf getrieben wird. Um bei solchen Windbüchsen die Ausdehnungsfähigkeit der im Luftbehälter eingeschlossenen Luft besonders wirksam zu machen, ist es notwendig, daß das genannte Ventil sehr heftig geöffnet wird und das es unabhängig von Abnutzungen Und dem Setzen der Packung immer dicht an seinem Sitze schließen kann. Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß das Ventil mit einem beliebig gestalteten Körper federnd verbunden ist, der in ein in üblicher Weise mittels des Abzugs betätigtes Gesperre derart eingreifen kann, daß dabei zwischen dem Ventil und dem genannten Körper eine Spannung herrscht, die das Ventil gegen seinen Sitz preßt. Hierdurch wird erreicht, daß das Ventil, welches in bekannter Weise von einer oder mehreren Fedem oder dergl. beeinflußt wird, die bestrebt ist bezw. sind, dasselbe zu öffnen, noch einen Augenblick nach dem Abziehen in Eingriff mit dem Ventilsitz bleibt, trotzdem die das Ventil beeinflussende Feder bezw. Federn sich auszudehnen schon begonnen haben, worauf das Ventil äußerst heftig von seinem Sitz weggerissen wird und die im Behälter eingeschlossene Luft mit starkem Stoß das im hinteren Ende des Laufes eingeführte Geschoß trifft. Durch diese Anordnung wird außerdem der Vorteil erreicht, daß der Druck im Behälter niemals über eine gewisse Grenze hinaus getrieben werden kann, indem das Ventil bei einem gewissen Drucke nachgeben kann und dadurch als Sicherheitsventil wirkt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Figur stellt eine Windbüchse in Seitenansicht und teilweisem Schnitt dar.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist unter dem hinteren Ende des Laufes a in bekannter Weise ein Luftbehälter b vorgesehen, an dessen vorderem Ende eine Luftpumpe c befestigt ist, mittels deren Luft im Behälter komprimiert werden kann. Der Luftbehälter ist an seinem hinteren Ende mit einer verhältnismäßig weiten Öffnung d versehen, deren Kante e zu einem Ventilsitz e ausgebildet ist. Die Öffnung d kann durch ein Ventil f geschlossen werden, dessen Ventilstange g in einem Gehäuse h geführt ist. Auf dem hinteren Ende der Ventilstange ist eine Hülse i aufgeschoben, die auf der Ventilstange in der Längsrichtung beweglich ist und an dieser mittels einer Schraube k oder dergl. festgehalten wird, deren Kopf an der äußeren Seite des Bodens der Hülse i anliegt und die Rückwärtsbewegung der letzteren begrenzt. In der Hülse i ist eine Feder I (oder mehrere solche oder ein oder mehrere andere elastische Körper) vorgesehen, die einerseits gegen die hintere Stirn-
fläche der Ventilstange g, andererseits gegen den Boden der Hülse anliegt. Die Hülse i ist mit einer Nut m versehen, die in Eingriff mit der durch eine Feder beeinflußten Abzugsstange ο gebracht werden kann, die durch einen Abzug ρ beeinflußt wird und die Aufgabe hat, das Ventil / in geschlossener Lage zu halten, während Luft in den Behälter eingepreßt wird. Die genannte Nut m
ίο ist derart angebracht, daß sie beim Schließen des Ventils f mit der Abzugsstange ο nicht in Eingriff kommen kann, ehe das Ventil f gegen seinen Sitz gepreßt und eine Feder q (oder mehrere solche oder ein oder mehrere andere elastische Körper), die einerseits gegen einen Absatz im Gehäuse h, andererseits gegen das innere Ende der Hülse i anliegt, gespannt worden ist und außerdem die Feder / in einem gewissen Grade zusammengedrückt ist. Das Ventil f ist also in geschlossener Lage einem gegen den Ventilsitz hinwirkenden Druck ausgesetzt und wird daher auch dann dicht schließen, wenn seine Packung sich gesetzt hat und das Gesperre ο und die Nut m abgenutzt worden sind. Um das Verschieben der Hülse i gegenüber der Ventilstange g zu erleichtern, ist auf dem hinteren Ende der Hülse eine Kappe r aufgeschraubt, die zwischen ihrem Boden und dem Kopf der Schraube einen freien Raum läßt. Anstatt dieser Kappe kann man auch eine andere beliebige Anordnung verwenden, z. B. einen seitlichen auf der Hülse i angebrachten Griff. Hinter dem Lauf ist ein seitlich drehbares Verschlußstück s angebracht, das mit einem Kanal t versehen ist, durch den der Lauf mit einer hinter der Öffnung d befindlichen Kammer u in Verbindung gesetzt werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen ist folgende: Nachdem das Ventil f durch Hineindrücken der Kappe r geschlossen worden ist, wird die Nut m derselben in Eingriff mit dem Gesperre 0 kommen, und nachdem Luft in den Behälter eingepreßt, ein Geschoß in das hintere Ende des Laufes eingeführt und das Verschlußstück in geschlossene Lage gebracht worden ist, kann das Abschießen des Geschosses, z. B. eines Pfeiles, in gewöhnlicher Weise stattfinden. Der Druck, zu dem die Luft im Behälter b komprimiert werden kann, ist, wie leicht ersichtlich, von der Spannung der Feder / abhängig, so daß das Ventil, wie schon in der Einleitung erwähnt worden ist, als Sicherheitsventil wirkt, wodurch die Gefahr für das Platzen des Luftbehälters ausgeschlossen ist und außerdem für jeden Schuß genau derselbe Druck im Luftbehälter erhalten werden kann, was bekanntlich beim Zielschießen ein recht erheblicher Vorteil ist. Wenn der Abzug in gewöhnlicher Weise durchgezogen wird, kommt die Abzugsstange 0 außer Eingriff mit der Nut m, wodurch die Feder q unmittelbar sich auszudehnen anfängt. Jedoch verläßt das Ventil / nicht sofort seinen Sitz, weil auch die Feder / sich ausdehnt. Darauf aber wird das Ventil f äußerst heftig von seinem Sitz weggerissen, wobei die Luft durch den Kanal u in den Lauf heftig hineinströmt und das Geschoß hinausschleudert.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Ventil für Windbüchsen, welches die Verbindung zwischen dem Luftbehälter und dem Laufe öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilstange (g) eine Hülse (i) unter Zwischenschaltung einer ■ Feder (I) verschiebbar angeordnet ist, die mit der Abzugsstange entgegen dem Druck einer zweiten Feder (g) in Eingriff gebracht werden kann, so daß nach Eingriff zwischen der verschiebbaren Hülse und der Abzugsstange eine Spannung zwischen dem Ventil und dem genannten Körper herrscht, die das Ventil gegen seinen Sitz preßt.
2. Ventil für Windbüchsen nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinteren Ende der verschiebbaren Hülse (i) eine Kappe (r) aufgeschraubt ist, die zwischen sich und dem Schraubenkopf der Ventilstange (g) einen Raum läßt, zum Zweck, die Verschiebung der Hülse gegenüber der Ventilstange zu bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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