DE19531328A1 - Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine - Google Patents
Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-SpritzgießmaschineInfo
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießeinheit für eine
Kunststoff-Spritzgießmaschine zur Verarbeitung plastifizierbarer Massen wie
Kunststoffe, pulverförmige und keramische Massen nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Aus der EP-A 576 925 ist eine derartige Spritzgießeinheit bekannt,
bei der ein Trägerblock gegenüber einem stationären Formträger axial
verschieblich gelagert ist. Die Anknüpfung zwischen Trägerblock und
stationärem Formträger erfolgt über hintereinander geschachtelte
elektromechanische Spindelantriebe, wobei diese eine als Hohlwellen
motor ausgebildete Antriebseinheit zum Anlegen der Düse an die
Spritzgießform und eine Einspritzeinheit umfassen, die die Axial
bewegung der Förderschnecke innerhalb des Plastifizierzylinders beim
Einspritzen erzeugt. An einer Einspritzbrücke ist ferner ein
Rotationsmotor für die Rotation der Förderschnecke vorgesehen. Als
einzige Führung, die jedoch nicht symmetrisch zur Spritzachse
erfolgt, werden auf dem Maschinenfuß Führungsschienen vorgesehen, an
denen zumindest der Trägerblock geführt ist. Bei der Anlage der
Spindelmutter des Hohlwellenmotors an der drehfest mit dem statio
nären Formträger verbundenen Spindel stellt sich naturgemäß keine
exakte Führung ein. Weitere Führungselemente sind nicht vorgesehen.
Die serielle Anordnung von Antriebseinheit und Einspritzeinheit
führt zu einer großen Baulänge der Spritzgießeinheit, da sich die
Bewegungswege der beiden Einheiten aneinanderreihen. Bei einem
Defekt einer Einheit muß zumindest ein "Holm" mit beiden Einheiten
demontiert werden, so daß sich unnötige Mehrarbeit und Mehrkosten
ergeben.
Aus der DE-C 43 17 998 ist es auch bekannt, eine Antriebseinheit zum
Anlegen der Düse und eine Einspritzeinheit jeweils symmetrisch zur
Spritzachse anzuordnen. Als Antriebe dienen Elektromotoren, die über
Riemenantriebe Hohlwellen von Antriebseinheit und Einspritzeinheit
antreiben, die ineinander geschachtelt sind. Auch hier können beide
Einheiten nur gemeinsam ausgetauscht werden und gesonderte Führungs
elemente, außer den lose auf den Maschinenfuß aufgesetzten Führungs
leisten, sind nicht vorgesehen.
Aus der DE-C 41 30 287 ist die Verlängerung eines üblichen Plasti
fizierzylinders durch Einsatzstücke bekannt. Dadurch kann das
Längen/Durchmesser-Verhältnis (L/D-Verhältnis) des Fördermittels
verändert werden. Dies ist dann erforderlich, wenn die Leistung der
Spritzgießmaschine erhöht werden muß, um z. B. der plastifizierten
Masse eine erhöhte Wärmeleistung zuzuführen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießeinheit der eingangs
genannten Gattung derart weiterzubilden, daß sich auf günstige Weise
eine verbesserte Führung der Spritzgießeinheit ergibt.
Diese Aufgabe wird durch eine Spritzgießeinheit mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Der einzige mit dem stationären Formträger verbundene und somit
zumindest in Richtung der Spritzachse stationäre Punkt, nämlich der
Anlenkungspunkt der Spindel, wird dadurch nun auch zu einer Füh
rungsfunktion herangezogen, daß die Spindel in ihrem Endbereich
zugleich als Führungsholm ausgebildet sind. Gegenüber der "bloßen"
Führung des Trägerblocks an den Spindeln der Spindelantriebe hat
dies den Vorteil einer erheblich präziseren und lagegenaueren
Führung.
Nach Anspruch 2 können beide Spindelantriebe getrennt von Hohl
wellenmotoren angesteuert werden. Dem Aufwand eines Motors je
Antrieb steht der Vorteil gegenüber, daß die gesamten Antriebe im
Herstellerbetrieb sicher einer Funktionsprüfung unterzogen werden
können und sodann als bauliche Einheit der Spritzgießeinheit zuge
führt werden können.
Nach Anspruch 3 können die Führungsbereiche der Spindeln auch zur
Führung der Einspritzbrücke herangezogen werden, was auch hier eine
präzise und lagegenaue Führung ermöglicht. Die Doppelfunktion der
Spindel als Teil des Spindelantriebs zum Anlegen der Düse und als
Führungselement, wird durch eine Auflösung der im Stand der Technik
bestehenden Kombination von Einspritzeinheit und Antriebseinheit
erreicht. Dadurch ist es aber gleichzeitig möglich, nunmehr den
Einspritzmotor und den Rotationsmotor als Standardmotor und
weitestgehend baugleich auszubilden, was als Nebeneffekt der ver
besserten Führung zugleich zu einer Kostenreduzierung im Aufbau der
gesamten Spritzgießeinheit führt (Anspruch 4). Nach den Ansprüchen 5
und 6 können die Führungsbereiche und die Spindeln zugleich Teil
einem Kraftrahmens sein, der zugleich die Leisten umfaßt, auf denen
der Trägerblock in Höhe des Maschinenfußes geführt ist. Dieser
erhöht die Stabilität der gesamten Spritzgießeinheit, so daß diese
problemlos ersetzt oder verschwenkt werden kann. Das Versetzen oder
Verschwenken der Spritzgießeinheit ist z. B. dann erforderlich, wenn
die Spritzgießeinheit mitsamt ihrer Abstützung in eine Position
überführt werden soll, in der ein Einspritzen in die Trennebene des
Formwerkzeugs möglich ist, oder wenn die Spritzgießeinheit z. B. zur
Wartung in ein Depot gebracht werden soll.
Zur Erzielung einer erhöhten Anpaßbarkeit können nach Anspruch 7 und
8 Zwischenstücke vorgesehen sein, die in der Achse der Spindel des
Spindelantriebs angeordnet werden. Dadurch kann die
Spritzgießeinheit leicht an die unterschiedlichen Anforderungen
hinsichtlich z. B. eines geänderten L/D-Verhältnisses angepaßt
werden, ohne daß Umbauten innerhalb der Antriebe erforderlich sind.
Dennoch läßt sich die Spritzgießeinheit kompakt aufbauen und auch
beim Transport auf kleinerem Raum transportieren, da vom Kunden,
abhängig von dessen Bedürfnissen, entsprechende Zwischenstücke
eingefügt werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer am
stationären Formträger anliegenden Spritzgieß
einheit,
Fig. 2 eine Ansicht der Spritzgießmaschine gemäß Fig. 1
von rechts,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Spritzgießeinheit gemäß
Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform, wobei
der Führungsbereich durch ein Abstützelement
abgestützt ist,
Fig. 5 eine Ansicht der Spritzgießeinheit gemäß Fig. 4
von rechts,
Fig. 6 eine Ansicht der Spritzgießeinheit gemäß Fig. 4
mit einem mit den Einspritzmotoren baugleichen
Rotationsmotor.
Die Spritzgießeinheit dient zum Dosieren und Einspritzen von
plastifiziertem Material wie z. B. Kunststoffen, pulverförmigen
Massen und keramischen Massen in einen Formhohlraum 80 einer Form M,
die mit einem Teil an einem stationären Formträger 35 einer
Formschließeinheit befestigbar ist. Mit einer Düse D liegt die
Spritzgießeinheit während des Einspritzens an der Form M an. Die
Fig. 1 bin 3 zeigen den grundsätzlichen Aufbau der Spritzgieß
einheit, wie er auch den weiteren Ausführungsformen zugrundeliegt.
Die Spritzgießeinheit besitzt einen Trägerblock 10′, über den die
Spritzgießeinheit im wesentlichen auf einem Maschinengestell 81
abgestützt ist. Die Abstützung erfolgt unter Zwischenschaltung
zweier Leisten 62′, die auf ihrer Oberseite Führungsschienen 19
tragen. Auf den Führungsschienen ist der Trägerblock 10′ auf
Führungsschuhen 79 durch wenigstens einen Spindelantrieb A auf den
stationären Formträger 35 zu und von diesem weg bewegbar. Dennoch
ist die gesamte Spritzgießeinheit mitsamt ihrer Abstützung losgelöst
vom Maschinenfuß z. B. zum Einspritzen in die Trennebene als bauliche
Einheit versetzbar oder verschwenkbar. Eine Spindel 31′ und eine
Spindelmutter 78 der Spindelantriebe A sind gegeneinander beweglich,
wobei die Spindelmutter mit dem axial verschieblichen Trägerblock
10′ und die Spindel 31′ mit dem stationären Formträger 35 drehfest
verbindbar ist. Wenigstens ein Hohlwellenmotor 73 treibt die
Spindelmutter 78 des Spindelantriebs A zum Anlagen der Düse D an die
Form M gegebenenfalls über ein Planetengetriebe an.
Außer diesen Spindelantrieben sind wenigstens ein, vorzugsweise zwei
weitere Spindelantriebe E vorgesehen, die als gegeneinander
bewegliche Teile Spindeln 18′ und Muttern 11 aufweisen. Ein Teil
dieser beiden Teile ist an der Einspritzbrücke 25′ und das andere am
Trägerblock 10′ angeordnet. Bei Betätigung dieser Spindelantriebe E
mittels der Einspritzmotoren 51′ bewegt sich die Einspritzbrücke
gegenüber dem Trägerblock so, daß das Fördermittel 72 in einer
Plastifiziereinheit 17 axial bewegt wird.
Die Plastifiziereinheit umfaßt einen Plastifizierzylinder 36, der
auf der Vorderseite des Trägerblocks 10′ angeordnet ist. Wird als
Fördermittel 72 eine Förderschnecke vorgesehen, so ist ferner ein
Rotationsmotor 52′, 52′′ so angeordnet, daß er die Förderschnecke in
der Spritzachse s-s antreibt. Wird lediglich ein Förderkolben
vorgesehen, so durchdringt dieses Fördermittel zwar auch den
Trägerblock 10′ und ist an der Einspritzbrücke 25′ gelagert, ein
Rotationsmotor ist in diesem Fall jedoch nicht erforderlich.
Der Rotationsmotor 52′ wird zur Rotation des als Förderschnecke
ausgebildeten Fördermittels 72 quer zur Spritzachse s-s,
vorzugsweise nach oben ragend angeordnet, so daß sich eine
Verkürzung der Spritzgießeinheit ergibt. Dadurch wird der
Schwerpunkt der Spritzgießeinheit weiter in die Mitte verschoben.
Über ein Getriebe 26′, vorzugsweise ein Kegelradgetriebe, läßt sich
eine günstige Drehzahl/Drehmomentcharakteristik für das Fördermittel
72 erzielen.
In den Ausführungsbeispielen wird die Spindel des Spindelantriebs A
zum Anlegen der Düse D als stabiles Führungselement durch die
Spritzgießeinheit hindurch verlängert. Sie besitzt dort einen
Führungsbereich 31a′. Dieser Führungsbereich dient zur Führung des
Trägerblocks 10′ mittels Gleitlager 33a und ebenso der
Einspritzbrücke 25′ mittels Gleitlager 33b. Gleichzeitig ist durch
die Doppelfunktion der Spindel 31′ des Hohlwellenmotors 73 die beim
Anlegen der Düse zu bewegende Masse verringert. Gemäß Fig. 2 und 3
sind die Führungsbereiche 31a′ in einer horizontalen Ebene
symmetrisch zur Plastifiziereinheit 17 angeordnet. In
Flügelbereichen 25c befinden sich die weiteren Spindelantriebe E
und somit auch die Antriebsmotoren 51′. Auch diese sind symmetrisch
zur Plastifiziereinheit, jedoch in einer Ebene angeordnet, die
gegenüber der Horizontalen einen Winkel aufweist. Die
Einspritzmotoren 51′ sind drehfest an der Einspritzbrücke 25′
angeordnet und rotieren die Spindeln 18′, die mit drehfest
angeordneten Muttern 11 zusammenarbeiten, die in Flügelbereichen
10b′ des Trägerblocks 10′ angeordnet sind. Am Ende der Spindeln 18′
befinden sich Anschläge 63′. Jeden Einspritzmotor 51′ ist ein
Planetengetriebe 51a′ zugeordnet. Während es in den
Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 dadurch lediglich möglich
ist, die Einspritzmotoren 51′ und den Rotationsmotor 52′ baugleich
auszubilden, da die auftretenden Kräfte in grober Annäherung im
Verhältnis 2 : 1 stehen, kann bei einer Anordnung des Rotationsmotors
52′ gemäß Fig. 6 als Getriebe ein Planetengetriebe 26′′ eingesetzt
werden, das baugleich mit den Planetengetrieben 51a′ ist.
Die integrierten Planetengetriebe 26′′, 51a′, ermöglichen die
Verwendung größerer Spindeln, was mit einer größeren Lebensdauer des
Antriebs gleichzusetzen ist. Gleichzeitig läßt sich eine größere
Steigung auf den Spindeln erzielen, so daß sich eine Optimierung
dahingehend ergibt, daß sich das Drehmoment verhältnismäßig hoch
ansetzen und gleichzeitig die Drehzahl reduzieren läßt. Auch dies
trägt zur Erhöhung der Lebensdauer bei.
Der Trägerblock 10′ ist auf der Spindel 31′ bis zu einem Anschlag
32′ bewegbar. In ihrem vorderen Bereich ist die Spindel 31′ in einer
Halteplatte 27 gefalten. Diese Halteplatte ist mit den Leisten 62′
verbunden. Um nun die Stabilität der gesamten Einheit weiter zu
verbessern, wird in den beiden letzten Ausführungsbeispielen der
Fig. 4 bis 6 mit Leiste 62′ und Halteplatte 27 ein
dreidimensionaler Rahmen dadurch gebildet, daß eine Abstützplatte 82
vorgesehen ist, die dann den Führungsbereich 31a′ der Spindel 31′
der Spindelantriebe A auch im hinteren Bereich abstützt. Dadurch
wird eine stabile Lagerung erzielt, ein Abkippen der
Spritzgießeinheit im hinteren Bereich vermieden und Schwingungen
wirksam begegnet, die der Lebensdauer der gesamten Einheit
entgegenwirken. Diese Stabilität ist beim Versetzen oder
Verschwenken der Spritzgießeinheit z. B. zum Einspritzen in die
Trennebene von Vorteil.
Austauschbare Zwischenstücke 13 sind zwischen dem einen Teil des
Spindelantriebs A und dem Trägerblock 10′ oder zwischen diesem einen
Teil und dem stationären Formträger 35 angeordnet. Sie liegen in der
Achse a-a der Spindel 31′. Die Zwischenstücke 13 bilden zumindest
Teile von Holmen, in die die Spindeln 31′ der Spindelantriebe A
eintauchen oder die sie durchdringen. Die Zwischenstücke 13 können
zugleich als Führung für die Plastifiziereinheit 17 dienen. Die
Zwischenstücke werden bei der Auslieferung an den Kunden
üblicherweise in der kürzesten Ausführungsform ausgeliefert. Ist es
beim Kunden erforderlich, z. B. die Mischergebnisse oder die Qualität
des zu plastifizierenden Materials zu verbessern, so kann ein
längeres L/D-Verhältnis des Fördermittels 72 durch einen Austausch
der Zwischenstücke 13 gegen längere oder durch ein Aneinanderreihen
von Zwischenstücken 13 erreicht werden. Die Zwischenstücke können
z. B. vom Hersteller bereits in einer Länge geliefert werden, die
einem L/D-Verhältnis von 5 entspricht, so daß durch ein
Aneinanderreihen von zwei Zwischenstücken das übliche L/D-Verhältnis
von 20 auf 25 erhöht werden kann. Es ist möglich, die Zwischenstücke
oder die Spindeln 31′ an einem Träger im Bereich des stationären
Formträgers 35 zu lagern, der am stationären Formträger 35 seitlich
oder nach oben verschiebbar ist, um dadurch die Spritzgießeinheit
einem Linearanguß zugänglich zu machen, wie dies z. B. aus der DE-C
42 27 336 bekannt ist. Die Verbindung mit dem stationären Formträger
35 in Richtung der Spritzachse s-s wird dadurch nicht aufgelöst.
Bezugszeichenliste
10′ Trägerblock
10b′ Flügelbereich
11 Mutter
13 Zwischenstück
13a, 13b Flansch
13c Befestigungsmittel
17 Plastifiziereinheit
18′ Spindel
19 Führungsschiene
23′, 23a′ Lager
25′ Einspritzbrücke
25c′ Flügelbereich
26′ Getriebe
27 Halteplatte
31′ Spindel
31a′ Führungsbereich
32′ Anschlag
33a, 33b Gleitlager
35 stationärer Formträger
36 Plastifizierungszylinder
51′ Einspritzmotor
51a′ Planetengetriebe
52′, 52′′ Rotationsmotor
62′ Leiste
63′ Anschlag
72 Förderschnecke
73 Hohlwellenmotor
78 Spindelmutter
79 Führungsschuh
80 Formhohlraum
81 Maschinengestell
82 Abstützplatte
A Spindelantrieb (Düse fahren)
D Düse
E weiterer Spindelantrieb (Schnecke fahren)
M Form
s-s Spritzachse
a-a Achse.
10b′ Flügelbereich
11 Mutter
13 Zwischenstück
13a, 13b Flansch
13c Befestigungsmittel
17 Plastifiziereinheit
18′ Spindel
19 Führungsschiene
23′, 23a′ Lager
25′ Einspritzbrücke
25c′ Flügelbereich
26′ Getriebe
27 Halteplatte
31′ Spindel
31a′ Führungsbereich
32′ Anschlag
33a, 33b Gleitlager
35 stationärer Formträger
36 Plastifizierungszylinder
51′ Einspritzmotor
51a′ Planetengetriebe
52′, 52′′ Rotationsmotor
62′ Leiste
63′ Anschlag
72 Förderschnecke
73 Hohlwellenmotor
78 Spindelmutter
79 Führungsschuh
80 Formhohlraum
81 Maschinengestell
82 Abstützplatte
A Spindelantrieb (Düse fahren)
D Düse
E weiterer Spindelantrieb (Schnecke fahren)
M Form
s-s Spritzachse
a-a Achse.
Claims (9)
1. Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine zur
Verarbeitung plastifizierbarer Massen mit
- - einer Plastifiziereinheit (17), die die plastifizierte Masse über eine Düse (D) in einer Spritzachse (s-s) einer Form (M) zuführt,
- - einem in der Plastifiziereinheit (17) aufnehmbaren Fördermittel (72) zum Fördern der plastifizierten Masse in die Form (M),
- - einem die Plastifiziereinheit (17) lösbar aufnehmenden Trägerblock (10′),
- - einem stationären Formträger (35) zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Form (M),
- - wenigstens einem Spindelantrieb (A), der als gegeneinander bewegliche Teile eine Spindel (31′) und eine Spindelmutter (78) aufweist, wobei die Spindelmutter (78) mit dem Trägerblock (10′) und die Spindel (31′) drehfest mit dem stationären Formträger (35) verbindbar ist,
- - wenigstens einem Hohlwellenmotor (73), der die Spindel (31′) des Spindelantriebs (A) zum Anlegen der Düse (D) an die Form (M) antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Trägerblock (10′) an einem
Führungsbereich (31a′) der Spindel (31′) geführt ist.
2. Spritzgießeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei symmetrisch zur Spritzachse angeordnete Spindelantriebe (A)
je einen Hohlwellenmotor (73) vorzugsweise mit integriertem
Planetengetriebe aufweisen.
3. Spritzgießeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Trägerblock (10′) durchdringende Führungsbereich (31a′)
zugleich einer Einspritzbrücke (25′) zur Führung dient, an der
das Fördermittel (72) gelagert ist und die mittels wenigstens
eines weiteren Spindelantriebs (E) auf den Trägerblock (10′) zu
und vom Trägerblock weg bewegbar ist zur Relativbewegung des
Fördermittels (72) gegenüber der Plastifiziereinheit (17).
4. Spritzgießeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzbrücke (25′) einen Rotationsmotor (52′, 52′′) zur
Rotation des als Förderschnecke ausgebildeten Fördermittels (72)
trägt, der zumindest mit einem Einspritzmotor (51′) für die
weiteren Spindelantriebe (E) und vorzugsweise auch hinsichtlich
der zugehörigen Planetengetriebe (51a′, 26′′) baugleich ist.
5. Spritzgießeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (10′) auf Leisten
(62′) axial verschieblich abgestützt ist, mit denen eine
Halteplatte (27) verbunden ist, die die Spindelantriebe (A)
lagert.
6. Spritzgießeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (62′), die Halteplatte (27) und eine Abstützplatte
(82) mit den an der Abstützplatte (82) abgestützten Führungs
bereichen (31a′) der Spindeln (31′) einen Rahmen bilden.
7. Spritzgießeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß austauschbare Zwischenstücke (13)
zwischen einem Teil des Spindelantriebs (A) und dem Trägerblock
(10, 10′) oder dem stationären Formträger (35) in der Achse (a-a)
der Spindel (31, 31′) einfügbar sind.
8. Spritzgießeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenstücke (13) zumindest Teile von Holmen bilden, in
denen die Spindeln (31′) der Spindelantriebe (A) eintauchen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131328 DE19531328C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
PCT/DE1996/001534 WO1997007959A2 (de) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | Spritzgiesseinheit für eine kunststoff-spritzgiessmaschine |
EP96932445A EP0846049A2 (de) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | Spritzgiesseinheit für eine kunststoff-spritzgiessmaschine |
JP9509689A JPH11511084A (ja) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | 合成樹脂射出成形機の射出成形ユニット |
CA002227992A CA2227992A1 (en) | 1995-08-25 | 1996-08-13 | Injection-moulding unit for a machine for the injection moulding of plastics |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131328 DE19531328C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19531328A1 true DE19531328A1 (de) | 1997-02-27 |
DE19531328C2 DE19531328C2 (de) | 1997-12-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995131328 Expired - Fee Related DE19531328C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
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DE10060556C2 (de) * | 2000-10-18 | 2002-11-07 | Netstal Maschinen Ag Naefels | Verfahren zur Steuerung der Spritzdüsenbewegung sowie Einspritzeinheit |
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DE4317998C2 (de) * | 1993-05-29 | 1995-06-14 | Karl Hehl | Spritzgießeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine |
-
1995
- 1995-08-25 DE DE1995131328 patent/DE19531328C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19531328C2 (de) | 1997-12-04 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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