DE19531167A1 - Kraftfahrzeug-Dichtungsprofil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Dichtungsprofil und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur
Herstellung eines Dichtungsprofils des Anspruchs 13.
Bei einem bekannten Dichtungsprofil dieser Art (DE 28
42 207 A1) kann alternativ (Seite 5, Abs. 2) auf der
Steginnenseite ein klebend haftendes Element aus nicht
vulkanisiertem Gummi, z. B. Butylgummi (Seite 3, Abs. 3)
vorgesehen sein. Dieser Gummi läßt sich bei der Montage
des Dichtungsprofils auf den Flansch verhältnismäßig
schwer komprimieren, so daß sich unerwünscht hohe
Aufsteckkräfte ergeben. Da das Element nichtvulkani
siert sein soll, kann es erst nach der Vulkanisation
des Dichtungsprofils in einem aufwendigen, zusätzlichen
Arbeitsgang auf die Steginnenfläche geklebt werden.
Dies muß außerdem geschehen, bevor die Schenkel des U-
förmigen Halteteils des Dichtungsprofils in ihre Mon
tageposition gebogen werden. Das bekannte Element kann
daher in keinem Fall eingesetzt werden, in dem der
Halteteil seine U-förmige Montageform schon im Spritz
kopf des Extruders erhält.
Aus der DE 33 46 070 A1 ist es an sich bekannt, min
destens einen Schenkel des U-förmigen Klemmbereichs des
Dichtungsprofils mit einer schwenkbaren Verlängerung
aus elastomerem Material zu versehen. Die dem Flansch
zugewandte Innenfläche ist mit einer Klebstoffschicht
belegt. Die Verlängerung wird bei der Montage nach
innen geschwenkt, so daß die Klebstoffschicht eine
feste und dichte Verbindung zwischen dem Flansch und
dem Klemmbereich herstellt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 wird nur ein verhältnismäßig niedriger
Klemmbereich mit Klebstoffverlängerungen an beiden
Schenkeln verwendet. Hier kann zur Fixierung und Zen
trierung bei der Montage auch auf die Innenfläche des
Steges eine Klebstoffschicht aufgetragen werden (Seite
8, Zeile 26 und 27, und Seite 9, Zeile 6 bis 9). All
diese Klebstoffschichten können wiederum erst nach der
Vulkanisation des Dichtungsprofils auf den Klemmbereich
aufgetragen werden. Dies hat die zuvor erläuterten
Nachteile zur Folge.
Aus der DE 29 24 574 C2 ist es an sich bekannt, nach
der Vulkanisation und vor dem Zusammenbiegen des U-
förmigen Halteteils auf dessen Innenfläche eine dünne
Schicht aus auf Wärme ansprechendem Material in einem
zusätzlichen Arbeitsgang aufzutragen. Die Schicht
besteht z. B. aus Polyamid oder Etylen-Vinyl-Acetat und
erstreckt sich von einer Haltelippe an dem einen Schen
kel über den Steg bis zu einer Haltelippe an dem ande
ren Schenkel. Die Haltelippen sollen ein Herausfließen
der Materialschicht während der Lagerung oder Lieferung
zum Verbraucher verhindern (Spalte 2, Zeile 39 bis 44).
Der Verbraucher drückt den Halteteil auf einen (Karos
serie-) Flansch und führt dann dem Halteteil Wärme von
außen zu, bis das Material bei 70 bis 120°C schaum
förmig wird und sich ausdehnt und den gesamten Raum
zwischen dem Halteteil und dem Flansch ausfüllt.
Man hat auch schon versucht, das Kriechen von Wasser
zwischen dem Halteteil und dem Flansch hindurch in das
Innere des Kraftfahrzeugs dadurch zu verhindern, daß
man auf die Steginnenfläche eine dauerplastische Masse
auftrug. Dies konnte wiederum erst nach der Vulkani
sation des Dichtungsprofils geschehen. Die dauer
plastische Masse quoll aus den Trennflächen der abge
längten Profilabschnitte heraus und verschmutzte die
Umgebung einschließlich benachbarter Profilabschnitte.
Dadurch wurden aufwendige Reinigungsaktionen erforder
lich. Es ist auch zum Austrocknen und Schrumpfen sol
cher dauerplastischer Massen gekommen, mit entspre
chendem Verlust an Dichtigkeit.
Grundsätzlich ist überall dort, wo am Kraftfahrzeug an
eingebauten Dichtungsprofilen ein Druckgefälle besteht,
mit der Gefahr zu rechnen, daß Wasser durch den Halte
teil des Dichtungsprofils kriecht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für alle
gattungsgemäßen Dichtungsprofile eine dauerhafte Ab
dichtung gegenüber Kriechwasser im Halteteil mit ver
hältnismäßig geringem Aufwand zu ermöglichen.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Dichtungsprofils
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Halte
teil besteht vorzugsweise aus elastomerem Material,
insbesondere Weichgummi. Der Halteteil kann mit oder
ohne eingebettete Armierung, z. B. Wendeldraht oder
metallisches Stanzband, ausgeführt sein. Gegebenenfalls
können eine oder mehrere Haltelippen innen an einen
oder beide Schenkel des Halteteils angeformt sein. Die
erfindungsgemäße Dichtungsmasse kann in jeden beliebi
gen Dichtungsteil auf eine Weise eingebracht werden,
die in den meisten Fällen einen zusätzlichen Arbeits
gang vermeidet. Vorzugsweise wird die Dichtungsmasse
auf dem Wege der Koextrusion zusammen mit dem Dichtungs
profil hergestellt und auch zusammen mit dem Dichtungs
profil vulkanisiert. Der so vulkanisierte Dichtungs
strang ist dauerhaft mit dem Steg verbunden, kann also
während Lagerung und Transport nicht aus dem Halteteil
herausfallen oder herausquellen. So hat man bis zur
weiteren Konfektionierung der abgetrennten Abschnitte
des Dichtungsprofils stets saubere Trennflächen, die
sich ohne Reinigungs- oder andere Vorbereitungsmaß
nahmen sofort weiter verarbeiten lassen.
Die Abtrennung gemäß Anspruch 2 erfolgt vorzugsweise
nach der Kühlung des Dichtungsprofils und gegebenen
falls nach dem Biegen der Schenkel in ihren Endzustand.
Die Verbindung der Trennflächen des Abschnitts kann in
der Gummifabrik geschehen, so daß dem Kraftfahrzeugher
steller die so gewonnenen Dichtungsprofilringe fertig
ans Montageband geliefert werden können.
Die Merkmale des Anspruchs 3 gewährleisten, daß auch im
Bereich des Dichtungsstrangs keine Lücke für das Hin
durchtreten von Kriechwasser verbleibt. Gemäß Anspruch
4 kann zu einer einwandfreien Verbindung auch Vulkani
sationspaste oder ein Kaltkleber verwendet werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 bietet der Dichtungs
strang im eingebauten Zustand des Dichtungsprofils eine
sehr gute und beständige Sicherung gegen Kriechwasser.
Die Ansprüche 6 bis 12 kennzeichnen jeweils vorteil
hafte Elastomermischungen für die Dichtungsmasse.
Die vorerwähnte Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens
zur Herstellung des Dichtungsprofils durch die Merkmale
des Anspruchs 13 gelöst. Bei der Koextrusion der Dich
tungsmasse mit dem Halteteil und dem wenigstens einem
Dichtungsteil können die Schenkel des Halteteils auch
schon in dem Spritzkopf in ihren Endzustand geformt
werden. Man kann sich dann eine Verformung des Halte
teils nach der Vulkanisationsstrecke ersparen. Wenn
dagegen die Dichtungsmasse gleich anschließend an den
Spritzkopf auf den Steg aufgebracht wird, kann dies
z. B. durch eine Düse in den noch nicht oder noch nicht
ganz geschlossenen Halteteil erfolgen. Vorteilhaft ist,
daß die Umwandlung der Dichtungsmasse in den Dichtungs
strang gleichzeitig mit der Vulkanisation des Dichtungs
profils geschieht, also ohne zusätzlichen verfahrens
technischen Aufwand.
Gemäß Anspruch 14 erfolgt die Abtrennung der Abschnitte
des Dichtungsprofils vorzugsweise nach einer Kühlung
des ausvulkanisierten Dichtungsprofils und nach dem
Biegen der Schenkel des Halteteils in ihren Endzustand.
Die Trennflächen bleiben sauber und können entweder
sofort oder später ohne zusätzliche Bearbeitung konfek
tioniert werden. Eine Art der Konfektion ist die, daß
die Trennflächen eines Abschnitts dicht miteinander
verbunden werden. Daraus entsteht ein Dichtungsprofil
ring, der dem Kraftfahrzeughersteller fertig und maß
haltig ans Montageband geliefert werden kann.
Gemäß Anspruch 15 ist sichergestellt, daß auch im
Bereich des Dichtungsstrangs keine Lücke für Kriech
wasser verbleibt.
Die Verbindung gemäß Anspruch 16 kann auch durch eine
Vulkanisationspaste oder einen Kaltkleber bewerkstel
ligt werden.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbespiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungs
form eines Dichtungsprofils,
Fig. 2 einen Teil des Querschnitts gemäß Fig. 1 in
montiertem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungs
form des Dichtungsprofils,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form des Dichtungsprofils und
Fig. 5 ein Blockdiagramm mit unterschiedlichen Verfah
rensabläufen für die Herstellung des Dichtungsprofils.
Fig. 1 zeigt ein Dichtungsprofil 1 mit einem Halteteil
2 und an den Halteteil 2 durch Koextrusion angeformten
Dichtungsteilen 3 und 4.
Der Halteteil 2 besteht vorzugsweise aus Weichgummi und
weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf,
mit einem Steg 5 und daran angeformten Schenkeln 6 und
7. Von jedem Schenkel 6, 7 erstreckt sich in einen
Kanal 8 des Halteteils 2 wenigstens eine Haltelippe 9
und 10. In den Halteteil 2 ist ferner eine Armierung 11
eingebettet. Die Armierung 11 besteht im Fall der Fig.
1 aus Wendeldraht, kann aber auch aus einem metal
lischen Stanzband oder anderen Werkstoffen bestehen,
die dem Halteteil 2 die im Betrieb erforderliche Festig
keit und Formstabilität verleihen.
Der Halteteil 2 ist dafür vorgesehen und ausgestattet,
auf einen um eine abzudichtende Öffnung eines Kraftfahr
zeugs umlaufenden Flansch 12 (Fig. 2) aufgesteckt zu
werden und dort sicheren Halt zu finden.
Die Dichtungsteile 3, 4 sind an dem Halteteil 2 dicht
befestigt und sollen gegenüber einem relativ zu der
Öffnung bewegbaren Verschließelement des Kraftfahrzeugs
zuverlässig abdichten. Zu diesem Zweck sind die
Dichtungsteile 3, 4 aus Moosgummi gefertigt, das sich
auf dem Wege der Koextrusion mit dem Weichgummi des
Halteteils 2 ausgezeichnet und dauerhaft mit dem
Halteteil 2 verbinden läßt.
Eine innere Fläche 13 des Stegs 5 trägt klebend haftend
einen Dichtungsstrang 14. Der Dichtungsstrang 14 ist,
wie nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 5 näher
erläutert werden wird, aus einer Elastomermischung
durch Vulkanisation entstanden und ist dauerhaft
elastisch, offenzellig geschäumt und nach außen und
innen hin dauerhaft klebrig. So haftet der Dichtungs
strang 14 aufgrund seines eigenen Klebevermögens an der
inneren Fläche 13. Da der Dichtungsstrang 14 außerdem
formstabil ist, verändert er seine Lage relativ zu dem
Halteteil 2 auch dann nicht, wenn von dem gefertigten
Dichtungsprofil 1 Abschnitte abgelängt und, ggf. nach
Weiterverarbeitung, letztlich an dem Kraftfahrzeug
montiert werden. Man hat also stets saubere Trenn
flächen an dem Dichtungsprofil, die eine leichte und
paßgenaue Konfektionierung des Dichtungsprofils gestat
ten.
Die so durch Ablängung der Abschnitte entstandenen
Trennflächen lassen sich auf unterschiedliche, an sich
bekannte Weise dauerhaft und dicht miteinander verbin
den. Dies gilt auch für die Trennflächen des Dichtungs
strangs 14. Diese Verbindung der Trennflächen kann
z. B. durch Vulkanisationskleber, Vulkanisationspaste
oder Kaltkleber erfolgen, wenn aus den Abschnitten des
Dichtungsprofils 1 geschlossene Ringe hergestellt
werden sollen, bevor der Abschnitt des Dichtungsprofils
1 am Kraftfahrzeug montiert wird.
Fig. 2 zeigt das Dichtungsprofil 1, wie es auf dem
Flansch 12 montiert ist. Dazu wird der Halteteil 2 mit
der offenen Seite seines Querschnitts über den Flansch
12 gedrückt, bis die Stirnfläche des Flansches 12 den
Dichtungsstrang 14 in der in Fig. 2 gezeigten Weise
komprimiert hat. In dieser Endstellung der Montage sind
die zunächst offenen Zellen durch Kompression geschlos
sen. Die klebrigen Zellwände haften aneinander. Außer
dem haften der mit dem Dichtungsstrang 14 in Berührung
stehende Seitenteil des Flansches 12 und die Schenkel
6, 7 an dem auch außen klebrigen Dichtungsstrang 14.
Während des Aufdrückens des Halteteils 2 auf den
Flansch 12 haben sich die Haltelippen 9, 10 deformiert
und unter Vorspannung an die gegenüberliegenden Seiten
flächen des Flansches 12 angelegt. Die Haltelippen 9, 10
bauen auf diese Weise Haftreibungskräfte auf, die
ein Abziehen des Dichtungsprofils 1 von dem Flansch 12
erschweren. Außerdem verhindern die so unter Vorspan
nung an dem Flansch 12 anliegenden Haltelippen 10
das unerwünschte Durchdringen von Kriechwasser in den
Kanal 8.
Sollte Kriechwasser dennoch an den Haltelippen 10
vorbei in den Kanal 8 gelangen, verhindert die perfekte
Abdichtung durch den Dichtungsstrang 14, daß solches
Kriechwasser zwischen dem Steg 5 und dem Flansch 12
hindurchkriechen und in das Innere des Kraftfahrzeugs
gelangen kann.
Das Dichtungsprofil 1 gemäß den Fig. 1 und 2 eignet
sich besonders als Heckdeckeldichtung oder Hecktürdich
tung für Kraftfahrzeuge.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszahlen versehen.
Fig. 3 zeigt ein Dichtungsprofil 1, das als Abdichtung
für ein Schiebedach Verwendung findet. Hier ist der
Halteteil 2 aus Weichgummi mit einer Härte von z. B. 65
Shore A und der Dichtungsteil 3 aus Weichgummi mit
einer Härte von 45 Shore A koexdrudiert.
Das Dichtungsprofil 1 gemäß Fig. 4 kann für die Abdich
tung eines Heckdeckels oder einer Hecktür eines Kraft
fahrzeugs Verwendung finden.
Der Halteteil 2 ist hier ohne Armierung aus Hartgummi
einer Härte von 90 Shore A gefertigt. Zusammen mit dem
Halteteil 2 sind die Haltelippen 9, 10 aus Weichgummi
einer Härte von 65 Shore A und die Dichtungsteile 3, 4
aus Moosgummi einer Härte von 20 Shore A koextrudiert.
Bei diesen Werkstoffangaben handelt es sich selbstver
ständlich um Beispiele, die je nachdem geplanten Ein
satzfall anders gewählt werden können. Jedenfalls kann
erreicht werden, daß auch ohne in den Halteteil 2
eingelagerte Armierung der Halteteil 2 ausreichend fest
auf dem zugehörigen Karosserieflansch sitzt, der in
Fig. 4 zu Vereinfachung nicht dargestellt ist.
In dem Blockdiagramm gemäß Fig. 5 werden, zur Herstel
lung eines Dichtungsprofils 1 gemäß den vorangegangenen
Figuren, einem Spritzkopf 15 die Armierung 11, ein
elastomeres Material 16 für den Halteteil 2, ein elasto
meres Material 17 für den Dichtungsteil 3 und gegebenen
falls 4 und eine Elastomermischung 18 für den Dichtungs
strang 14 zugeführt. All diese Materialien werden aus
dem Spritzkopf 15 koextrudiert zu dem Dichtungsprofil
1, das anschließend eine Vulkanisationsstrecke 19 und
eine Kühleinrichtung 20 durchläuft, bevor es in einer
Ablängstation 21 in Abschnitte 22 abgelängt wird.
Dieses Herstellungsverfahren eignet sich besonders für
Dichtungsprofile 1, deren Halteteil 2 schon im Spritz
kopf 15 seine montagefertige Formgestaltung erhält, wie
dies z. B. bei Fig. 4 der Fall ist.
Wenn dagegen der Halteteil 2 im Spritzkopf 15 noch
nicht oder noch nicht voll geschlossen wird, kann die
Elastomermischung 18, wie es in Fig. 5 gestrichelt
eingetragen ist, auch im Anschluß an den Spritzkopf 15
in den Halteteil 2 eingebracht werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Alternative strichpunktiert
eingezeichnet. Es handelt sich dabei darum, daß das
Dichtungsprofil im Anschluß an die Kühleinrichtung 20
zunächst in einer Biegestation 23 weiterverarbeitet
wird, bevor es in der Ablängstation 21 in die Abschnit
te 22 abgelängt wird. In der Biegestation 23 werden
Schenkel 6, 7 des Halteteils 2, in die eine metallische
Armierung eingebettet ist, in ihre endgültige Montage
form gebogen.
Beispiele für die Zusammensetzung der Elastomermischung
18 ergeben sich aus den Ansprüchen 6 bis 12.
Claims (16)
1. Dichtungsprofil (1)
mit einem, einen im wesentlichen U-förmigen Quer schnitt aufweisenden, auf einen um eine abzudichten de Öffnung eines Kraftfahrzeugs umlaufenden Flansch (12) aufsteckbaren Halteteil (2),
und mit wenigstens einem an dem Halteteil (2) dicht befestigten, gegenüber einem relativ zu der Öffnung bewegbaren Verschließelement des Kraftfahrzeugs abdichtenden Dichtungsteil (3; 4),
wobei der im wesentlichen U-förmige Querschnitt an Enden eines Stegs (5) angeformte Schenkel (6, 7) aufweist,
und wobei auf eine innere Fläche (13) des Stegs (5) ein mit dem Flansch (12) in Berührung bringbarer, durchgehender Dichtungsstrang (14) aus einer klebend haftenden Dichtungsmasse aufgebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse aus einer Elastomermischung (18) besteht und durch Vulkanisation in einen dauerhaft elastischen, dauer haft klebrigen und offenzellig geschäumten Dich tungsstrang (14) überführt und durch das eigene Klebevermögen mit dem Steg (5) verbunden ist.
mit einem, einen im wesentlichen U-förmigen Quer schnitt aufweisenden, auf einen um eine abzudichten de Öffnung eines Kraftfahrzeugs umlaufenden Flansch (12) aufsteckbaren Halteteil (2),
und mit wenigstens einem an dem Halteteil (2) dicht befestigten, gegenüber einem relativ zu der Öffnung bewegbaren Verschließelement des Kraftfahrzeugs abdichtenden Dichtungsteil (3; 4),
wobei der im wesentlichen U-förmige Querschnitt an Enden eines Stegs (5) angeformte Schenkel (6, 7) aufweist,
und wobei auf eine innere Fläche (13) des Stegs (5) ein mit dem Flansch (12) in Berührung bringbarer, durchgehender Dichtungsstrang (14) aus einer klebend haftenden Dichtungsmasse aufgebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse aus einer Elastomermischung (18) besteht und durch Vulkanisation in einen dauerhaft elastischen, dauer haft klebrigen und offenzellig geschäumten Dich tungsstrang (14) überführt und durch das eigene Klebevermögen mit dem Steg (5) verbunden ist.
2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß von dem fertigen Dich tungsprofil (1) Abschnitte (22) abtrennbar sind,
und daß Trennflächen jedes Abschnitts (22) dauerhaft und dicht miteinander verbindbar sind.
dadurch gekennzeichnet, daß von dem fertigen Dich tungsprofil (1) Abschnitte (22) abtrennbar sind,
und daß Trennflächen jedes Abschnitts (22) dauerhaft und dicht miteinander verbindbar sind.
3. Dichtungsprofil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auch Trennflächen des Dichtungsstrangs (14) dauerhaft und dicht mitein ander verbindbar sind.
dadurch gekennzeichnet, daß auch Trennflächen des Dichtungsstrangs (14) dauerhaft und dicht mitein ander verbindbar sind.
4. Dichtungsprofil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit einem Vulkanisationskleber erfolgt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit einem Vulkanisationskleber erfolgt.
5. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) auf den Flansch (12) bis in eine Endposition aufsteckbar ist, in der zumindest ein Teil des Querschnitts des Dichtungsstrangs (14) durch den Flansch (12) kompri miert und seine Zellen zugequetscht sind,
und daß in der Endposition der Dichtungsstrang (14) durch das eigene Klebvermögen mit dem Flansch (12) dicht verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) auf den Flansch (12) bis in eine Endposition aufsteckbar ist, in der zumindest ein Teil des Querschnitts des Dichtungsstrangs (14) durch den Flansch (12) kompri miert und seine Zellen zugequetscht sind,
und daß in der Endposition der Dichtungsstrang (14) durch das eigene Klebvermögen mit dem Flansch (12) dicht verbunden ist.
6. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse
folgende Bestandteile in phr (parts per hundred
rubber) aufweist:
Naturkautschuk (NR)
40
Isobuten-Isopren-Kautschuk (IIR) 30
Chlor-Isobuten-Isopren-Kautschuk (CIIR) 20
Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) 10
Calciumcarbonat 30
Kieselkreide 70
Zinkoxid 5
Vernetzungsmittel, einschl. Schwefel 5
Mineralöl 70
Azodicarbonamid 4
Sulfohydrazid 6
7. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse
folgende Bestandteile in phr (parts per hundred
rubber) aufweist:
Naturkautschuk (NR)
50
Isobuten-Isopren-Kautschuk (IIR) 40
Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) 10
Calciumcarbonat 25
Kieselkreide 60
Ruß 10
Zinkoxid 5
Vernetzungsmittel, einschl. Schwefel 5
Mineralöl 75
Azodicarbonamid 5
Sulfohydrazid 7,5
8. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse
folgende Bestandteile in phr (parts per hundred
rubber) aufweist:
Naturkautschuk (NR)
45
Isobuten-Isopren-Kautschuk (IIR) 45
Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) 10
Calciumcarbonat 30
Kieselkreide 70
Zinkoxid 5
Vernetzungsmittel, einschl. Schwefel 4
Mineralöl 70
Azodicarbonamid 5
Sulfohydrazid 2,5
9. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse
folgende Bestandteile in phr (parts per hundred
rubber) aufweist:
Naturkautschuk (NR)
40
Isobuten-Isopren-Kautschuk (IIR) 30
Brom-Isobuten-Isopren-Kautschuk (BIIR) 20
Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) 10
Calciumcarbonat 45
Kieselkreide 60
Zinkoxid 5
Vernetzungsmittel, einschl. Schwefel 5
Mineralöl 90
Azodicarbonamid 4
Sulfohydrazid 4
10. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil Natur kautschuk (NR) jeweils ersetzt ist durch einen Verschnitt von Naturkautschuk (NR) und Styrol- Butadien-Kautschuk (SBR).
dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil Natur kautschuk (NR) jeweils ersetzt ist durch einen Verschnitt von Naturkautschuk (NR) und Styrol- Butadien-Kautschuk (SBR).
11. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil, Natur kautschuk (NR) jeweils ersetzt ist durch einen Verschnitt von Naturkautschuk (NR) Polybutadien (BR).
dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil, Natur kautschuk (NR) jeweils ersetzt ist durch einen Verschnitt von Naturkautschuk (NR) Polybutadien (BR).
12. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil Natur kautschuk (NR) jeweils ersetzt ist durch einen Verschnitt von Naturkautschuk (NR), Styrol-Butadien Kautschuk (SBR) und Polybutadien (BR).
dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil Natur kautschuk (NR) jeweils ersetzt ist durch einen Verschnitt von Naturkautschuk (NR), Styrol-Butadien Kautschuk (SBR) und Polybutadien (BR).
13. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsprofils (1)
mit einem, einen im wesentlichen U-förmigen Quer schnitt aufweisenden, auf einen um eine abzudichten de Öffnung eines Kraftfahrzeugs umlaufenden Flansch (12) aufsteckbaren Halteteil (2),
und mit wenigstens einem an dem Halteteil (2) dicht befestigten, gegenüber einem relativ zu der Öffnung bewegbaren Verschließelement des Kraftfahrzeugs abdichtenden Dichtungsteil (3; 4),
wobei der im wesentlichen U-förmige Querschnitt an Enden eines Stegs (5) angeformte Schenkel (6, 7) aufweist,
und wobei auf eine innere Fläche (13) des Stegs (5) ein mit dem Flansch (12) in Berührung bringbarer, durchgehender Dichtungsstrang (14) aus einer klebend haftenden Dichtungsmasse aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) und der wenigstens eine Dichtungsteil (3; 4) aus einem Spritzkopf (15) koextrudiert werden,
daß die Dichtungsmasse entweder durch Koextrusion mit dem Halteteil (2) und dem wenigstens einen Dichtungsteil (3; 4) in dem Spritzkopf (15) oder gleich anschließend an den Spritzkopf (15) auf den Steg (5) aufgebracht wird,
und daß die Dichtungsmasse aus einer Elastomer mischung (18) besteht, die in einer der Aufbringung nachgeschalteten Vulkanisationsstrecke (19) in einen dauerhaft elastischen, dauerhaft klebrigen und offenzellig geschäumten Dichtungsstrang (14) über führt und durch das eigene Klebvermögen mit dem Steg (5) verbunden wird.
mit einem, einen im wesentlichen U-förmigen Quer schnitt aufweisenden, auf einen um eine abzudichten de Öffnung eines Kraftfahrzeugs umlaufenden Flansch (12) aufsteckbaren Halteteil (2),
und mit wenigstens einem an dem Halteteil (2) dicht befestigten, gegenüber einem relativ zu der Öffnung bewegbaren Verschließelement des Kraftfahrzeugs abdichtenden Dichtungsteil (3; 4),
wobei der im wesentlichen U-förmige Querschnitt an Enden eines Stegs (5) angeformte Schenkel (6, 7) aufweist,
und wobei auf eine innere Fläche (13) des Stegs (5) ein mit dem Flansch (12) in Berührung bringbarer, durchgehender Dichtungsstrang (14) aus einer klebend haftenden Dichtungsmasse aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) und der wenigstens eine Dichtungsteil (3; 4) aus einem Spritzkopf (15) koextrudiert werden,
daß die Dichtungsmasse entweder durch Koextrusion mit dem Halteteil (2) und dem wenigstens einen Dichtungsteil (3; 4) in dem Spritzkopf (15) oder gleich anschließend an den Spritzkopf (15) auf den Steg (5) aufgebracht wird,
und daß die Dichtungsmasse aus einer Elastomer mischung (18) besteht, die in einer der Aufbringung nachgeschalteten Vulkanisationsstrecke (19) in einen dauerhaft elastischen, dauerhaft klebrigen und offenzellig geschäumten Dichtungsstrang (14) über führt und durch das eigene Klebvermögen mit dem Steg (5) verbunden wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß von dem fertigen Dich tungsprofil (1) Abschnitte (22) abgetrennt werden,
und daß Trennflächen jedes Abschnitts (22) dauerhaft und dicht miteinander verbunden werden.
dadurch gekennzeichnet, daß von dem fertigen Dich tungsprofil (1) Abschnitte (22) abgetrennt werden,
und daß Trennflächen jedes Abschnitts (22) dauerhaft und dicht miteinander verbunden werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß auch Trennflächen des Dichtungsstrangs (14) dauerhaft und dicht miteinan der verbunden werden.
dadurch gekennzeichnet, daß auch Trennflächen des Dichtungsstrangs (14) dauerhaft und dicht miteinan der verbunden werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit einem Vulkanisationskleber erfolgt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit einem Vulkanisationskleber erfolgt.
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