DE19530972A1 - Selbstgetriebenes Rammbohrgerät - Google Patents
Selbstgetriebenes RammbohrgerätInfo
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- E21B4/14—Fluid operated hammers
- E21B4/145—Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole
Description
Zum Herstellen von Bohrungen im Erdreich oder zum zer
störenden Ersetzen erdverlegter Rohrleitungen kommen
Rammbohrgeräte mit einem im Gerät angeordneten hin- und
herbeweglichen Schlagkolben zur Verwendung.
Rammbohrgeräte dieser Art haben sich zum grabenlosen
Verlegen von Leitungen im Erdreich oder beim zerstören
den Ersetzen erdverlegter Rohrleitungen außerordentlich
bewährt; sie bedürfen einer Umsteuerung, um beispiels
weise Blindbohrungen herstellen zu können oder ein
durch ein unüberwindbares Bodenhindernis aufgehaltenes
Gerät nicht aus graben zu müssen, sondern im Rückwärts
betrieb aus der von ihm bereits geschaffenen Erdbohrung
herausbewegen zu können.
Für die Umsteuerung sind zahlreiche Systeme bekannt,
die sämtlich darauf beruhen, die Schlagenergie des im
Gerätegehäuse axial beweglichen Schlagkolbens nicht in
Vortriebsrichtung in das Gerätegehäuse einzuleiten,
sondern in der Gegenrichtung mit Hilfe eines rückwärti
gen Gehäuseanschlags für den Schlagkolben. Dies
geschieht auf einfache Weise dadurch, daß durch Ver
stellen eines Steuerschiebers im Gerätegehäuse diejeni
gen Steuerkanten axial verlegt werden, die den Zeit
punkt des Entlüftens des vor dem Schlagkolben im
Bereich der Gerätespitze befindlichen Arbeitsraumes
bestimmen. Die betreffenden Steuerkanten werden dabei
entgegen der Vortriebsrichtung verlegt, so daß der
Arbeitsraum zu einem späteren Zeitpunkt entlüftet wird
und demgemäß der Schlagkolben mit seiner rückwärtigen
Stirnfläche auf einen gehäusefesten Anschlag trifft.
Ausbildung und Betriebsweise des Steuerschiebers sind
in der Praxis außerordentlich unterschiedlich. So
beschreibt die europäische Patentschrift 0 484 839 bei
spielsweise ein Rammbohrgerät mit einem in einen hinte
ren Arbeitsraum des Schlagkolbens ragenden gehäusefe
sten Stufenrohr, auf dem eine Steuerhülse axial ver
stellbar gelagert ist. Zwischen der Steuerhülse und der
Gehäusewandung ist der Schlagkolben mit seinem den hin
teren Arbeitsraum umgebenden Mantel axial geführt.
Im Inneren der Steuerhülse befindet sich zwischen einem
Anschlag des Stufenrohrs für die Zufuhr der Arbeitsluft
einerseits und einem Kragen der Steuerhülse anderer
seits eine Rückstellfeder, die im Zusammenwirken mit
über einen achsparallelen Kanal zugeführter Steuerluft
die Steuerhülse entgegen dem Druck der Arbeitsluft im
Arbeitsraum des Schlagkolbens in ihrer Vorlaufstellung
hält.
Wird das Innere der Steuerhülse entlüftet, dann über
steigt die aus der Arbeitsluft im Arbeitsraum des
Schlagkolbens resultierende Kraft die ihr entgegenge
richtete Federkraft mit der Folge, daß die Arbeitsluft
die Steuerhülse unter Zusammendrücken der Feder in ihre
rückwärtige bzw. Rücklaufstellung bewegt, aus der sie
mit Hilfe der Steuerluft und der Rückstellfeder wieder
in ihre Vorlaufstellung zurückgebracht werden kann.
Als nachteilig erweist sich bei dieser Umsteuerung die
Tatsache, daß der Schlagkolben unmittelbar auf der
Steuerhülse geführt ist und daß sich die Rückstellfeder
im Inneren der Steuerhülse befindet, deren geringster
Durchmesser daher von dem Durchmesser der Rückstellfe
der bestimmt wird. Das setzt dem Außendurchmesser des
Rammbohrgeräts eine entsprechende untere Grenze. Ein
weiteres Problem ergibt sich, wenn die Feder in der
Rücklaufposition bricht, was bei der starken dynami
schen Belastung und dem geringen Platz leicht der Fall
sein kann, ist ein Umsteuern über die Druckluft in die
Vorlaufposition nicht mehr möglich. Bricht die Feder
andererseits in der Vorlaufposition, schaltet sich der
Vorlauf automatisch in den Rücklauf um, ohne daß sich
dies von außen verhindern läßt.
Die axial bewegliche Steuerbüchse hat zudem ständigen
Gleitkontakt mit der Innenwandung des Kolbens. Bei
erhöhter Reibung, wie sie durch Verschmutzung oder bei
nicht optimaler Schmierung auftritt, kann sich die
Steuerbüchse hin und her bewegen, da die geringen
Umsteuerkräfte nicht ausreichen die Büchse axial zu
fixieren. Das gleiche Problem tritt auf, wenn sich ein
selbstgetriebenes Rammbohrgerät beim Durchlaufen unter
schiedlicher Bodenschichten im Erdreich verspannt bzw.
verbiegt.
Schließlich besteht der Steuerkanal aus zwei konzentri
schen Rohren, wodurch radial mehr Platz notwendig ist,
als wenn die Steuerluft durch eine oder mehrere radiale
Bohrungen zugeführt wird. Besonders bei kleineren
Geräten ist dies ein großer Nachteil, da kaum Platz für
Abluft und Zuluftkanäle vorhanden ist.
Der Erfindung liegt u. a. das Problem zugrunde, insbe
sondere die Nachteile zu vermeiden, die sich daraus
ergeben, daß die Steuerhülse und der Mantel des Schlag
kolbenarbeitsraums in direkter Berührung miteinander
stehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein
Rammbohrgerät vor, bei dem in den hinteren Arbeitsraum
des Schlagkolbens ein gehäusefestes druckluftführendes
Führungsrohr taucht, auf dem der Mantel des hinteren
Schlagkolbenarbeitsraums geführt ist. Demgemäß ist der
Schlagkolben im Bereich seines hinteren Arbeitsraums
auf einem gehäusefesten Teil gelagert. Der Steuerschie
ber in Gestalt einer axial verstellbaren Steuerbüchse
ist hingegen in einem Ringraum des vorzugsweise aus
einem Innen- und einem Außenrohr bestehenden Führungs
rohrs axial verstellbar geführt. Dieser Innenraum und
die Steuerbüchse können mit korrespondierenden Anschlä
gen versehen sein, die mindestens eine der beiden
Arbeitsstellungen der Steuerbüchse bestimmen.
Das Innenrohr, das Außenrohr und die Steuerbüchse kön
nen mit bei Vorlauf oder Rücklauf gruppenweise mitein
ander korrespondierenden radialen Steueröffnungen ver
sehen sein.
Um die Steuerhülse in die eine ihrer beiden Arbeits
stellungen zu bewegen bzw. dort zu halten, kann die
Steuerbüchse unter dem Einfluß einer Druckfeder stehen
und/oder in den Ringraum vor der Steuerbüchse ein Steu
erluftkanal münden. Sind die Wirkungsrichtungen der
Druckfeder und der Steuerluft einander entgegengesetzt,
dann läßt sich die Steuerbüchse mit Hilfe der Steuer
luft entgegen der Druckfeder verstellen, die dann als
Rückstellfeder für die Steuerbüchse arbeitet, wenn
keine Steuerluft mehr wirksam ist.
Die Steuerluft und die Feder können jedoch auch die
selbe Wirkungsrichtung besitzen. In diesem Falle mündet
der Steuerluftkanal in eine Druckkammer der Steuer
büchse und geschieht das Verstellen der Steuerbüchse
mit Hilfe der Steuerluft und der Druckfeder einerseits
sowie mit Hilfe der in eine andere Druckkammer der
Steuerhülse eintretenden Arbeitsluft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren
erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Umsteuerung, bei der die Wirkungsrichtungen
der Steuerluft und der Druckfeder in die gleiche
Richtung gehen und sich die Steuerbüchse in
ihrer Vorlaufstellung befindet,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des rückwärtigen
Teils des Rammbohrgeräts ähnlich Fig. 1 mit dem
vorderen Teil des Führungsrohrs und der Steuer
büchse in ihrer Vorlaufstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
jedoch mit der Steuerbüchse in ihrer Rücklauf
stellung,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Umsteuerung mit einer
einerseits mittels Steuerdruckluft und anderer
seits von Betriebsdruckluft beaufschlagten Steu
erbüchse in ihrer Vorlaufstellung und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
jedoch mit der Steuerbüchse in ihrer Rücklauf
stellung.
Das Rammbohrgerät besteht aus einem zylindrischen
Gehäuse 1 mit einer Schlagspitze 2 und einem mit radia
len Steueröffnungen 3 versehenen Schlagkolben 4, in
dessen rückwärtigem Teil sich ein hinterer Arbeitsraum
5 befindet. In den rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 ist
ein Anschlagring 6 mit achsparallelen Entlüftungsöff
nungen 7 eingebaut.
Den Anschlagring 6 durchragt ein Führungsrohr 8, das
einerseits mit einem nicht dargestellten Druckluft
schlauch verbunden ist und andererseits mit seinem vor
deren Ende in den Arbeitsraum 5 des Schlagkolbens 4
eintaucht. Das Führungsrohr 8 besteht aus einem Innen
rohr 9 und einem kürzeren Außenrohr 10, zwischen denen
sich ein Ringraum 11 mit einer in den Arbeitsraum 5
mündenden Stirnbohrung 12 befindet. Das Innenrohr 9
besitzt eine oder mehrere radiale Steueröffnungen 13
und das Außenrohr radiale Steueröffnungen 14. In dem
Ringraum 11 ist eine axial verstellbare Steuerbüchse 15
geführt, zwischen der und dem Anschlag am Innenrohr 9
sich eine Druckfeder 16 erstreckt.
Die Steuerbüchse 15 besitzt radiale Steueröffnungen 17
sowie eine vordere, über die Steueröffnung 13 mit dem
druckluftführenden Innenrohr 9 in Verbindung stehende
Druckkammer 18 und eine Druckkammer 19, die über einen
Steuerluftkanal 20 in der Innenrohrwandung und ein
nicht dargestelltes Ventil mit einer Steuerluftquelle
verbunden ist. Des weiteren besitzt die Steuerbüchse
eine Anschlagkante 21 und einen innenliegenden
Anschlagkragen 22, während das Innenrohr 9 mit einem
Anschlagbund 23 versehen ist. Das Außenrohr ist des
weiteren mit einer äußeren Eindrehung 24 versehen.
In der Vorlaufstellung (Fig. 2) strömt die über einen
Schlauch zugeführte Druckluft durch das Innenrohr 9 in
den hinteren Arbeitsraum 5 des Schlagkolbens 4 und
gelangt über dessen Steueröffnungen 3 in den zwischen
der Schlagspitze und dem Schlagkolben befindlichen vor
deren Arbeitsraum mit Folge, daß der Schlagkolben nach
rückwärts bzw. in Richtung auf den Anschlagring 6 ver
schoben wird, bis seine Steueröffnungen 3 die Anschlag
kante 21 überfahren und demgemäß der vordere Arbeits
raum schlagartig entlüftet wird und sich die Bewegungs
richtung des Schlagkolbens 4 unter dem Einfluß der
durch das Führungsrohr 8 in den Arbeitsraum 5 einströ
menden Druckluft umkehrt, um schließlich seine Energie
beim Auftreffen auf die Schlagspitze 2 abzugeben. Die
ses Spiel wiederholt sich so lange, wie die Steuer
büchse 15 unter dem Einfluß der Druckfeder 16 und der
über den Kanal 20 in ihre hintere Druckkammer 19 zuge
führten Steuerluft in ihrer Vorlaufstellung (Fig. 2)
verbleibt.
Um die Bewegungsrichtung des Rammbohrgeräts umzukehren,
wird die hintere Druckkammer 19 der Steuerbüchse 15
entlüftet und bewegt die über die Stirnbohrung 12 vor
der Steuerbüchse und die in der vorderen Druckkammer 18
und im Arbeitsraum 5 anstehende Druckluft die Steuer
büchse 15 gegen die Kraft der Druckfeder 16 in die
Rücklaufstellung (Fig. 3). In dieser Stellung fluchten
die radialen Steueröffnungen 13, 14, 17 des Innen- und
des Außenrohrs 9, 10 sowie der Steuerbüchse 15 mit der
Folge, daß über diese Steueröffnungen auch dann noch
Druckluft in den vorderen Arbeitsraum gelangt, wenn
sich die radialen Steueröffnungen 3 des Schlagkolbens 4
im Bereich der Eindrehung 24 befinden. Dementsprechend
länger wird die Schlagkolbenstirnfläche mit Druckluft
beaufschlagt, bis schließlich seine Steueröffnungen 3
die Anschlagkante 21 überfahren und die Druckluft aus
dem vorderen Arbeitsraum über den das Führungsrohr 8
umgebenden Ringraum hinter der Steuerbüchse und die
Entlüftungsbohrungen 7 abströmen kann und der Schlag
kolben mit seiner rückwärtigen Stirnfläche auf den
Anschlagring 6 trifft, um hier seine Schlagenergie
abzugeben.
Sobald über den Kanal 20 Steuerluft in die Druckkammer
19 der Steuerbüchse 15 gelangt, bewegt sich diese unter
dem Einfluß der Druckfeder 16 und der Steuerluft gegen
die Wirkung der in der vorderen Druckkammer 18 und über
die Stirnbohrung 12 im Ringraum 11 vor der Steuerbüchse
anstehende Druckluft solange in Vortriebsrichtung, bis
die Anschlagkante 21 auf das Außenrohr 10 trifft und
die Vorlaufstellung (Fig. 2) erreicht ist.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 3 reicht bei der Umsteuerung nach den Fig. 4, 5 ein
Steuerluftkanal 25 mit einer Austrittsöffnung 26 bis in
eine vor einem Steuerschieber 27 befindliche Druckkam
mer 35 im vorderen Teil des Ringraums 11 und ist das
Innenrohr 9 mit einer Radialbohrung 28 sowie einem als
Anschlag fungierenden Bund 29 versehen. Das Außenrohr
besitzt eine zusätzliche Ausdrehung 30 mit radialen
Steueröffnungen 31, während die Steuerbüchse 27 mit
einem nach innen weisenden Anschlagring 32 sowie
zusätzlichen hinteren Steueröffnungen 33 versehen ist,
die in den rückwärtigen Teil des Ringraums 11 münden.
In der Vorlaufstellung (Fig. 4) wird der Arbeitsraum
vor dem Schlagkolben 4 dann schlagartig entlüftet, wenn
die Steueröffnungen 3 des Schlagkolbens 5 in den
Bereich der hinteren Ausdrehung 30 des Außenrohrs 10
gelangen und die Druckluft aus dem vorderen Arbeitsraum
über die Steueröffnungen 3, 31, 33 sowie den hinteren
Teil des Ringraums 11 abströmen kann und sich die Bewe
gungsrichtung des Schlagkolbens unter dem Einfluß des
Druckaufbaus in dem hinteren Arbeitsraum 5 umkehrt.
Um die Steuerbüchse 27 in ihre Rücklaufstellung (Fig.
5) zu verschieben, wird die Druckkammer 35 im vor der
Steuerbüchse befindliche Teil des Ringraums 11 über den
Steuerluftkanal 25 entlüftet, so daß die Kraft der
Betriebsdruckluft, die über die Öffnung 28 in eine
Druckkammer 34 gelangt, ausreicht, die Steuerbüchse in
die Rücklaufstellung (Fig. 5) zu bringen. Alsdann
fluchten die Steueröffnungen 13, 14, 17 im Innen- und im
Außenrohr 9, 10 sowie in der Steuerbüchse 27, so daß der
Arbeitsraum vor dem Schlagkolben 4 - wie im Zusammen
hang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben - weiterhin mit
Druckluft versorgt wird, wenn die Steueröffnungen 3 des
Schlagkolbens 4 in den Bereich der vorderen Ausdrehung
24 des Außenrohrs 10 gelangen.
Die Radialbohrung 28 dient dazu, die Druckkammer 34
laufend mit der Betriebsdruckluft des Rammbohrgerätes
zu speisen. Dadurch bewirkt die Druckkammer 35, daß,
falls der Steuerluftkanal 25 entlüftet ist, der Steuer
schieber 27 in die Rücklaufstellung geschoben wird.
Die druckluftbeaufschlagte Wirkfläche in der Kammer 34
ist kleiner als die der Kammer 35, wodurch erst ein
Verschieben möglich wird. Diese Umsteuerung arbeitet
ohne eine Druckfeder 16 rein pneumatisch.
Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich
dadurch voneinander, daß bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3 die Steuerluft und die Druckfeder 23
in dieselbe Richtung wirken und sich demgemäß die Steu
erbüchse 15 während des Vorlaufs in ihrer vorderen
Stellung (Fig. 1, 2) und während des Rücklaufs in ihrer
rückwärtigen Stellung (Fig. 3) befindet. Im Gegensatz
dazu wirkt die Steuerluft bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 4, 5 entgegengesetzt zur Laufrichtung des
Rammbohrgerätes, so daß sich die Steuerbüchse 27 wäh
rend des Vorlaufs in ihrer rückwärtigen Stellung (Fig.
4) und während des Rücklaufes in ihrer vorderen Stel
lung (Fig. 5) befindet. In beiden Fällen wird jedoch
die Bewegungsumkehr des Rammbohrgeräts dadurch bewirkt,
daß ein Steuerluftventil betätigt und eine gegenüber
dem Schlagkolben gekapselte Steuerbüchse von der einen
in die andere Arbeitsstellung bewegt wird.
Claims (12)
1. Selbstgetriebenes Rammbohrgerät zum Herstellen von
Erdbohrungen mit
- - in einem Gehäuse (1) axial beweglichen, von Vor lauf auf Rücklauf umsteuerbaren Schlagkolben (4)
- - mit einem radiale Steueröffnungen (3) aufweisen den Arbeitsraum (5),
- - einem in den Arbeitsraum eintauchenden gehäuse festen Führungsrohr (8) mit mindestens einer radialen Steueröffnungen (13) und
- - einer in einem Ringraum (11) des Führungsrohrs (9) geführten Steuerbüchse (15, 27).
2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerrohr (8) aus einem Innenrohr (9)
und einem Außenrohr (10) besteht.
3. Rammbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Innenrohr (9) und die Steuer
büchse mit korrespondierenden Anschlägen (22, 23;
29, 32) versehen sind.
4. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (9), das
Außenrohr (10) und die Steuerbüchse (15, 27) mit
bei Vorwärtslauf oder Rückwärtslauf gruppenweise
miteinander korrespondierenden radialen Steueröff
nungen (13, 14, 17; 31, 33) versehen sind.
5. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbüchse (15,
27) unter dem Einfluß einer Druckfeder (16) steht.
6. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlaufstellung
ein Steuerluftkanal (20) in eine Druckkammer (19)
der Steuerbüchse (15) und eine Steueröffnung (13)
des Innenrohrs (9) in eine Kammer (18) der Steuer
büchse (15) münden.
7. Rammbohrgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringraum (11) und der Arbeitsraum (5)
des Schlagkolbens (4) über eine Stirnbohrung (12)
miteinander verbunden sind.
8. Rammbohrgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerluft und die Druck
feder (23) dieselbe Wirkungsrichtung besitzen.
9. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringraum (11)
vor der Steuerbüchse (27) ein Steuerluftkanal (25,
26) in eine Druckkammer (35) mündet.
10. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung
der Steuerluft und der Druckfeder (23) einander
entgegengesetzt sind.
11. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr mit min
destens einer äußeren Ausdrehung (24, 30) versehen
ist.
12. Rammbohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbüchse (27)
ohne Federbeaufschlagung durch eine vorwärts- und
eine rückwärtswirkende Druckkammer (18, 34; 19, 35) in
die Rücklauf- bzw. in die Vorlaufstellung bewegt
wird.
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