DE19530499A1 - Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere... - Google Patents
Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere...Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablegen von aufein
anderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unter
schiedlicher Stärke, insbesondere Zeitungen und eine Vorrich
tung zur Ausführung dieses Verfahrens mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruches 1 und des Vorrichtungsanspru
ches 8.
Bei der Ablage von Zeitungen, die an ihrem Rücken eine größere
Stärke besitzen als gegenüberliegend, ist es bekannt, zur Ver
meidung der Schräglage eines Zeitungsstapels in einer Ablage
die Zeitungen bzw. Zeitungsteilstapel um 180° zueinander ge
schwenkt abzulegen. Hierzu ist die Ablage in Form eines Tisches
hin- und herschwenkbar ausgebildet. Die Ablage der Zeitungen in
den Ablagen erfolgt über eine Ablagestelle mit vorauslaufenden
Zeitungsrücken, wobei nach Bildung eines Zeitungsstapels mit
abgezählten Zeitungen der Tisch für einen nachfolgenden Zei
tungsstapel geschwenkt wird. Nachteilig ist hierbei, daß eine
verhältnismäßig große Tischmasse und Masse des aufgenommenen
Zeitungsstapels geschwenkt werden muß, was eine verringerte
Durchlaufgeschwindigkeit der Zeitungen durch die Gesamtvorrich
tung bedingt. Auch ist eine vergrößerte Lücke im Zeitungsstrom
erforderlich, was erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgü
tern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, ins
besondere Zeitungen, zu schaffen, die eine erhöhte Durchlaufge
schwindigkeit der Stückgüter zulassen. Dazu sollen die Stück
gutstapel rascher in verschränkter Lage aufgenommen werden kön
nen. Zudem soll die gesamte Ablagevorrichtung verhältnismäßig
einfach und raumgedrängt aufgebaut werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen der Patentansprüche 1, 5, 6 sowie der Vorrichtungsansprü
che 8 und 14.
Dadurch, daß die Ablage selbst nurmehr eine Heb- und Senkbewe
gung von Auflagen für die Stückgutstapel erfordert, Dreh- bzw.
Schwenkbewegungen aber vermeidet, kann die Durchlaufgeschwin
digkeit der Stückgüter, z. B. in Form von Zeitschriften, durch
die Gesamtvorrichtung erhöht werden. Dies wird dadurch ermög
licht, daß in die Förderstrecke eine Weiche eingeschaltet ist,
an die sich Endförderer anschließen, von denen einer eine Wen
dung der Stückgüter um eine Achse quer zur Förderrichtung voll
zieht. Die andere, an die Weiche wechselweise angeschlossene
Förderstrecke fördert die Stückgüter der Ablage nicht gewendet
einer Zuführstelle zu, die der anderen Zuführstelle der anderen
Förderstrecke gegenüberliegt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in der För
derstrecke mit Umlenkung der Stückgüter um eine Querachse zur
Förderrichtung eine zusätzliche Umlenkung der Stückgüter um
eine Achse in Richtung der Förderbewegung vollzogen. Hierdurch
werden die Stückgüter in der Ablage mit ihrer Oberseite sicht
bar abgelegt. Bei Stückgütern in Form von Zeitschriften ist
dies von besonderer Bedeutung. Zeitschriftenstapel können nach
einander aus der Ablage mit der Titelseite nach oben abgeför
dert werden.
Die Erfindung sieht auch eine Ablage vor, bei der zudem die
Stückgüter, z. B. in Form von Zeitungen, vor ihrer Abförderung
einer gewissen Pressung ausgesetzt werden können. Hierzu sind
übereinander wechselweise in ihrer Längsrichtung in die Ablage
ein- und ausfahrbare wie auch höhenmäßig verschiebbare Auflagen
in Form von Halterechen vorgesehen. Durch die Preßmöglichkeit
der Stückgutstapel wird vor allem bei Zeitschriften Luft aus
den Stapeln herausgepreßt, so daß verhältnismäßig flache Stück
gutstapel aus der Ablage ausgefördert werden können.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist das Zuführgehäuse für die
Stückgüter abgekröpft ausgebildet. Dies ermöglicht eine beson
ders leichte und gute Anpassung an unterschiedliche Zuführhöhen
für die Stückgüter.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Zuführförderer in der
Zuführvorrichtung S-förmig gekrümmt. Hierdurch werden die
Stückgüter über eine verhältnismäßig kurze Längsstrecke nach
aufwärts geführt, wobei sie lagemäßig ausgerichtet gehalten
werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine schematische Seitenansicht eines Aufnahmeteils
für Zeitungen und
Fig. 1b eine schematische Ansicht in Fortsetzung von
Fig. 1a eines Ablageteils einer Vorrichtung zur Ablage
von Stückgütern, insbesondere Zeitschriften.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in Verbindung mit ab
zulegenden Zeitschriften als Stückgüter erläutert. Die Zeit
schriften werden als geschuppter Strom durch die Vorrichtung
geführt. Sie könnten aber auch in ebener Lage hintereinander
liegend durchgefördert werden.
Die Vorrichtung zum Ablegen von Stückgütern, z. B. Zeitschrif
ten, weist einen in Fig. 1a dargestellten Aufnahmeteil 1 auf.
Das Gehäuse 2 des Aufnahmeteils 1 weist einen nach abwärts
gerichteten Gehäuseteil 3 auf, an den sich einstückig ein vor
zugsweise waagrecht verlaufender Gehäuseteil 4 anschließt. Das
nach abwärts gerichtete Ende 5 des Gehäuseteils 3 bildet die
Aufnahme für die im Inneren des Gehäuseteils 3 nur strichliert
angegebenen Zeitschriften 6.
Die Zeitschriften 6 werden dem im Inneren des Gehäuseteils 3
angeordneten endlosen Bandförderer 7 von einer nicht darge
stellten Zuführvorrichtung in der angegebenen Pfeilrichtung
zugeführt. Der endlose Bandförderer 7 beginnt mit einer die
parallelen Förderbänder umlenkenden Eintrittswalze 8. Die End
walze ist mit 9 bezeichnet. Eine dieser Walzen 8, 9 ist ange
trieben. Vorzugsweise sind zwei übereinanderliegende endlose
Bandförderer vorhanden, die zwischen sich den geschuppten Strom
10 von Zeitschriften 6 nach aufwärts fördern.
Vorzugsweise verlaufen die endlosen Bandförderer 7, wie schema
tisch dargestellt, S-förmig, wobei der obere Bogen in eine
vorzugsweise horizontal angeordnete Weiche 12 übergeht. Das
untere Ende der S-förmig verlaufenden Bandförderer 7 schließt
sich an die Eintrittswalze 8 an. Die S-förmige Krümmung ermög
licht ein sicheres Erfassen, Halten und ausgerichtetes Abgeben
der Zeitschriften 6.
Das die Zeitschriften 6 aufnehmende Ende 5 befindet sich in
passender Höhe zu einer nicht dargestellten, die Zeitschriften
6 geschuppt anliefernden Vorrichtung.
Die Weiche 12 schließt sich an den endlosen Bandförderer 7 an.
Sie besitzt ebenso einen nur strichliert angedeuteten Bandför
derer 13, der mit der Weiche 12 schwenkbar um die Umlenkwalze
15 aus einer strichliert dargestellten, horizontalen Ar
beitsstellung in eine ausgezogen dargestellte, abgeschwenkte,
die Zeitschriften 6 abgebende Abgabestellung schwenkbar ist.
Die Schwenkung der Weiche 12 in Abgabestellung erfolgt, wenn
eine Überwachungsvorrichtung (nicht dargestellt), z. B. in Form
einer Lichtschranke oder dergleichen, Zeitschriften in nicht
genügend ausgerichteter Stellung feststellt. Von diesen wird
ein vorgegebenes Ausrichtungsmaß überschritten. Eine nachfol
gende Ausrichtvorrichtung (Rüttelvorrichtung) könnte die Zeit
schriften nicht mehr in eine ausgerichtete Lage zurückführen.
Die abgegebenen, nicht auszurichtenden Zeitschriften 6 fallen
in einen unter dem Gehäuse 2 angeordneten Sammelbehälter 20.
Das Gehäuse 2 ist zum Zwecke der Anpassung des Endes 5 an ge
wünschte Höhen um eine Achse 21 schwenkbar gelagert. Infolge
der abgekröpften Form des Gehäuses 2 genügen geringfügige
Schwenkwinkel, um entsprechend große Höhenanpassungen des Endes
5 vorzunehmen.
Das Gehäuse 2 ist schwenkbar mit einem eine nachfolgende Abla
gevorrichtung 30 (Fig. 1b) aufnehmendes Gehäuse 31 verbunden.
Das Gehäuse 31 kann mittels Rollen 32 verfahrbar sein.
Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gehäuse 31 ist eine Gewichts
ausgleichsvorrichtung 33 vorgesehen. Vorzugsweise besteht sie
aus mehreren parallelen Schraubenfedern 34, die sich mit ihren
Enden in dachförmigen Einschnitten 35, 36 des Gehäuses 2 bzw.
des Gehäuses 31 abstützen. Zwischen den Schraubenfedern 34 ist
eine Gewindestange 37 mit rechts- und linksgängigem Gewindeteil
angeordnet. Ihre Enden greifen Muttern, die in den Gehäusen 2,
31 fest sind. Mittig befindet sich ein verdickter Spindelteil
38, der mit Handgriffen 39 versehen ist.
An den in Fig. 1b sichtbaren Bandförderer 40 mit Ausricht
schacht 41 schließt sich im Gehäuse 31 ein Bandförderer 42 an.
Die Zeitschriften 6 werden auf das ebene Obertrum 44 übertra
gen. Das Untertrum 45 ist mit einer Walze 46 belastet.
Auf der Oberseite der Zeitschriften 6 liegt eine mit der Walze
46 zusammenwirkende Preßwalze 47 auf, die an einem schwenkbaren
Gestänge 47a gelagert ist. Diese Preßwalze 47 dient zum Her
anpressen von Luft bzw. zum Komprimieren der als geschuppter
Strom vorliegenden Zeitschriften 6.
In Transportrichtung der Zeitschriften 6 der Preßwalze 47 nach
geordnet ist eine Zähleinrichtung 48 vorgesehen, welche z. B.
als Laserzähler ausgebildet sein kann und welche nach Erreichen
einer vorbestimmten Zahl von Zeitschriften 6 eine nachfolgende
Weiche 50 über eine Kolbenzylindereinheit 51 aus einer Arbeits
stellung, in der sich die Weiche in horizontaler Lage befindet,
in eine nach abwärts gerichtete Auslenkstellung steuert. Die
Weiche 50 ist mit einem Bandförderer 52 ausgestattet, mit dem
der Förderer 42 zusammenarbeitet. Durch ihn werden die Zeit
schriften 6 in geschuppter Lage weiterbefördert.
Die Zeitschriften 6 gelangen wechselweise zu einem Bandförderer
60 oder einem Bandförderer 61.
Hat die Zähleinrichtung 48 eine voreingestellte Zahl von Zeit
schriften 6 abgezählt, werden die nachfolgenden Zeitschriften 6
durch einen in der Weiche 52 angeordneten, nicht dargestellten
Rückhalter angehalten, worauf die Weiche 50 in die andere Wei
chenstellung umgestellt wird. Der an die abgesenkte Weiche 50
anschließende Förderer 61 beinhaltet zwei hintereinander in
Förderrichtung angeordnete, angetriebene Umlenkwalzen 63, 64.
Die Förderbänder 65 werden so über Umlenkwalzen 66 geführt, daß
die Zeitschriften 6 getragen und gefördert bzw. an die Umlenk
walzen 63, 64 angedrückt gehalten werden. Die Förderbänder
verlaufen in das obere Ende einer Ablage 70 hineinreichend.
Bei der Förderbewegung der geschuppten Zeitschriften 6 läuft
jeweils der Rücken 71 voraus, der die größere Stärke besitzt.
Übereinander geschichtete Zeitschriften 6 würden im Stapel eine
Schräglage erhalten.
Die von der Weiche 50 zu dem Förderer 61 abgelenkten Zeit
schriften 6 werden über die Umlenkwalzen 63 und 64 in einen
geschuppten Strom 7 überführt, bei dem die Zeitschriften 6 wie
derum mit ihrem Rücken 71 vorausgehen.
Die abgezählten Zeitschriften 6 bewegen sich zu einer Zuführ
stelle 72 auf der einen Seite der Ablage 70. Sie legen sich
dann übereinander auf das obere Ende eines Stapels von Zeit
schriften 6 in der Ablage 70 auf. Diese Zeitschriften 6 liegen
dann gestapelt in der Ablage 70, wobei sich die Rücken 71 die
ser Zeitschriften 6 auf der rechten Seite in der Ablage 70
befinden.
Der eingelagerte Stapel wird durch einen in die Ablage 70 ein
gefahrenen Halterechen 73 gehalten. Dieser Halterechen 73
greift durch die rechte Wand 74 über schlitzförmige Öffnungen
hindurch zur gegenüberliegenden Wand 75 mit gleichen Schlitzen,
so daß die Enden des Rechens 73 in die Wand 75 eindringen. Der
Rechen ist mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Kol
benzylindereinheit 76 hin- und herschiebbar in seiner Längs
richtung.
Außerdem ist das Haltegestell 77 für die Kolbenzylindereinheit
76 durch eine Kolbenzylindereinheit 78 höhenverschiebbar. Durch
Absenken des Halterechens 73 kann der darüber befindliche Sta
pelteil nach abwärts abgesenkt und einer nicht dargestellten
Ausfördervorrichtung zugeführt werden.
Ein weiterer Halterechen 80 ist dem Halterechen 73 gegenüber
liegend angeordnet. Er ist ebenso mittels einer Kolbenzylinder
einheit 81 in seiner Längsrichtung hin- und herschiebbar und
greift über Schlitzöffnungen durch die Wände 75, 74 hindurch.
Das Haltegestell 82 ist wiederum mittels einer Kolbenzylinder
einheit 83 auf- und abbewegbar. Wird der Halterechen 73 mit dem
darüberbefindlichen Stapel von Zeitungen 6 nach abwärts in der
Ablage bewegt, kann der Halterechen 80 in die Ablage 70 nach
Freigabe des oberen Endes der Ablage 70 eingeschoben werden.
Der Halterechen 80 kann neue Zeitschriften 6 stapelweise ab
stützen, wobei diese Zeitungen 6 in um die vertikale Achse
verschenkter Lage in der Ablage 70 abgelegt sind, d. h. die
Zeitungsrücken 71 befinden sich nun um 180° geschwenkt mit den
Rücken 71 links in der Ablage 70.
Damit die Zeitschriftenstapel in der Ablage 70 eine geringere
Stärke einnehmen, wird der Rechen 73 nach aufwärts bewegt und
damit der darüber befindliche Stapel gegen den darüber befind
lichen Halterechen 80 gedrückt oder aber, der obere Rechen 80
wird nach abwärts gegen den darunter befindlichen, vom Rechen
73 abgestützten Stapel gedrückt.
Die Wendung der Zeitschriften 6 für die Ablage in der Ablage 70
erfolgt dadurch, daß die Weiche in die Arbeitslage nach auf
wärts bewegt wird, so daß die Zeitschriften 6 nach Freigabe
durch den Rückhalter zum Bandförderer 60 gefördert werden. Von
diesem Bandförderer 60 werden die Zeitschriften 6 mit ihren
Rücken 71 vorauslaufend einem Bandförderer 85 mit übereinander
liegenden, verschränkten Förderbändern 86, 87 zugefördert. Die
Förderbänder 86, 87 sind über vordere bzw. rückwärtige Walzen
88, 89 bzw. 90, 91 geführt.
Etwa in der Mitte des Bandförderers 85 wird jede Zeitschrift 6
in die vertikale Lage geschwenkt, wobei die Schwenkbewegung um
die Achse in Förderrichtung erfolgt.
Anschließend erfolgt die Weiterförderung durch einen Förderer
92 zu einer Umlenkwalze 93, die in der angegebenen Pfeilrich
tung angetrieben ist.
Endlosförderbänder 94 sind über Umlenkwalzen 95 so geführt, daß
die Zeitschriften 6 mit den Rücken 71 vorauslaufend im Schup
penstrom 7 an die Umlenkwalze 93 angedrückt gehalten werden.
Sie werden anschließend zu der Ablage 70 befördert, wobei sich
die Endlosbänder 94 bis in das obere Ende der Ablage 70 hinein
erstrecken.
Die Zuführung der ankommenden Zeitschriften 6 erfolgt an einer
Zuführstelle 96 der Ablage 70, die der Zuführstelle 72 gegen
überliegt.
Auf diese Weise werden Zeitungsstapel mit abgezählten Zeitungen
wechselweise mit ihren Rücken 71 nach rechts bzw. links in der
Ablage 70 abgelegt und wechselweise durch die Halterechen 73
bzw. 80 gehalten und gegebenenfalls zusammengedrückt.
Dadurch, daß der Verschränktförderer 85 eine Wendung der Zeit
schriften 6 um eine Achse in Richtung der Förderrichtung voll
zieht, werden die Zeitschriften 6 in der Ablage 70 mit ihrer
Titelseite nach oben abgelegt. Wird dies nicht zwingend gefor
dert, könnte der Verschränktförderer 85 entfallen. Die Zeit
schriftenstapel würden dann aber wechselweise mit den Titel
seiten nach oben bzw. unten in der Ablage 70 abgelegt.
Es ist auch möglich, die Zeitschriften 6 nicht in geschuppter
Lage, sondern in Hintereinanderlage aneinanderstoßend über die
Gesamtvorrichtung zu führen.
Vorzugsweise sind die Förderstrecken nach der Weiche 50 bis zur
Ablage 70 gleich lang, so daß gleiche Antriebsgeschwindigkeiten
für die Förderer dieser Förderstrecken verwendet werden können.
Claims (19)
1. Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern
mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbeson
dere Zeitungen,
bei dem die Stückgüter in eine Ablage übereinander um 180° zueinander verschwenkt abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Stückgüter (6) in vorbestimmter Zahl während der Förderung zur Ablage (70) um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse um 180° geschwenkt werden,
während anschließend andere Stückgüter (6) nicht gewendet der Ablage (70) zugeführt werden und
daß Zuführstellen (72, 96) für die Stückgüter einander gegen überliegend verwendet werden.
bei dem die Stückgüter in eine Ablage übereinander um 180° zueinander verschwenkt abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Stückgüter (6) in vorbestimmter Zahl während der Förderung zur Ablage (70) um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse um 180° geschwenkt werden,
während anschließend andere Stückgüter (6) nicht gewendet der Ablage (70) zugeführt werden und
daß Zuführstellen (72, 96) für die Stückgüter einander gegen überliegend verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
wendenden Stückgüter (6) vor oder nach ihrer Wendung zusätz
lich um eine Achse in Förderrichtung um 180° gewendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendung der Stückgüter (6) mittels einer Umlenkvorrichtung
(93) während der Förderung der Stückgüter erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendung der Stückgüter (6) mittels verschränkt umlaufender
Förderer (86, 87) erfolgt.
5. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, wobei die Stückgüter mit jeweils gleicher
oder unterschiedlicher Stärke paketweise übereinander, in
einer Ablage um 180° versetzt zueinander, abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablage (70) befindliche
Stapel von Stückgütern (6) durch Halterechen (73, 80) vor dem
Nachabwärtsbewegen durch Bewegen der eingefahrenen Haltere
chen in Richtung zueinander gepreßt werden, wobei über dem
oberen Halterechen (80) neu ankommende Stückgüter abgelegt
werden.
6. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen
von Stückgütern (6) auf einem S-förmig geführten Förderer
nach aufwärts erfolgt, wobei die untere bzw. obere Bahnfüh
rung sich an die horizontale Zuführung bzw. Abführung an
schließt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
S-förmigen Bahnführung eine Weiche nachgeschaltet wird, die aus
ihrer weiterfördernden Stellung in eine Abführstellung über
führt wird, wenn sich Stückgüter (6) nicht in einer im we
sentlichen ausrichtbaren Stellung befinden.
8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit die Stückgüter för
dernden Förderern, einem Lückenbildner, einer Ablage für
wechselweise eingelegte Stückgüter und einem Abförderer,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Förderer (7, 13, 40, 42, 60, 92, 94, 61, 65) eine Weiche (50) eingeschaltet ist,
daß von der Weiche getrennte Förderer (60, 61) abgehen, wobei die Förderenden einander gegenüberliegend an der Ablage (70) angeordnet sind und
daß in den einen abgehenden Förderer (60) eine Umlenkvorrich tung (93) für die Stückgüter (6) nachgeschaltet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Förderer (7, 13, 40, 42, 60, 92, 94, 61, 65) eine Weiche (50) eingeschaltet ist,
daß von der Weiche getrennte Förderer (60, 61) abgehen, wobei die Förderenden einander gegenüberliegend an der Ablage (70) angeordnet sind und
daß in den einen abgehenden Förderer (60) eine Umlenkvorrich tung (93) für die Stückgüter (6) nachgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Kette von Förderern (60, 92, 94) mit Umlenkvorrichtung
(93) für die Stückgüter (6) eine die Stückgüter (6) um eine
Achse in Förderrichtung um 180° schwenkende Vorrichtung (85)
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß, der Weiche (50) vorgeordnet, ein Zähler (47)
für die Stückgüter (6) vorgesehen ist und der Zähler die
Stellung der Weiche (50) nach Erreichen einer vorbestimmten
Stückgutzahl bestimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (47) eine Vorrichtung zur Bildung einer Lücke
im Strom (7) der Stückgüter (6) betätigt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Förderer (7, 13, 40, 42, 52, 60, 61, 85, 92, 94; 61, 65)
die Stückgüter (6) in Schuppenlage fördern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkvorrichtung (85) um die Achse in Richtung der Förder
bewegung für die Stückgüter (6) verschränkt geführte Förder
bänder (86, 87) aufweist.
14. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ablage (70) parallel beabstandete Wände
(74, 75) mit Durchgriffsöffnungen für übereinander angeord
nete Auflagerechen (73, 80) aufweist, wobei die Rechen heb- und
senkbar und in ihrer Längsrichtung hin- und herschiebbar
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablagewände mittels einer Verstellvorrichtung in ihrem
Abstand zueinander entsprechend der Stückgutabmessung ein
stellbar sind.
16. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nach aufwärts verlaufende Zufuhrförderer
(7) für die Stückgüter (6) im Aufnahmegehäuse (3) S-förmig
ausgebildet ist, dessen Enden im wesentlichen in horizontale
Abförderer bzw. Zuförderer übergehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zufuhrförderer (7) in einem abgewinkelten Gehäuse (2)
untergebracht ist, das um eine am Ende vorgesehene, in einem
Ständergehäuse (31) eingelagerte Schrankachse (21) schwenk
bar ist, wobei der nach abwärts gewinkelte Gehäuseteil (2)
die Aufnahme für die Stückgüter (6) bildet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Ständer (31) und schwenkbarem Gehäuse (2) eine
Gewichtentlastungsvorrichtung (33) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Ende des Zufuhrförderers (7) eine Weiche
(12) mit Förderer (13) zur Abgabe von nicht ausrichtbaren
Stückgütern (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530499A DE19530499A1 (de) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere... |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530499A DE19530499A1 (de) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere... |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19530499A1 true DE19530499A1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=7769859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19530499A Ceased DE19530499A1 (de) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere... |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19530499A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1277685A1 (de) * | 2001-07-18 | 2003-01-22 | Ferag AG | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines Förderstromes von flachen Gegenständen |
JP2017130260A (ja) * | 2016-01-18 | 2017-07-27 | 株式会社豊田自動織機 | 電極積層装置 |
-
1995
- 1995-08-18 DE DE19530499A patent/DE19530499A1/de not_active Ceased
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