DE19530499A1 - Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere... - Google Patents

Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbesondere...

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablegen von aufein­ anderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unter­ schiedlicher Stärke, insbesondere Zeitungen und eine Vorrich­ tung zur Ausführung dieses Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 und des Vorrichtungsanspru­ ches 8.
Bei der Ablage von Zeitungen, die an ihrem Rücken eine größere Stärke besitzen als gegenüberliegend, ist es bekannt, zur Ver­ meidung der Schräglage eines Zeitungsstapels in einer Ablage die Zeitungen bzw. Zeitungsteilstapel um 180° zueinander ge­ schwenkt abzulegen. Hierzu ist die Ablage in Form eines Tisches hin- und herschwenkbar ausgebildet. Die Ablage der Zeitungen in den Ablagen erfolgt über eine Ablagestelle mit vorauslaufenden Zeitungsrücken, wobei nach Bildung eines Zeitungsstapels mit abgezählten Zeitungen der Tisch für einen nachfolgenden Zei­ tungsstapel geschwenkt wird. Nachteilig ist hierbei, daß eine verhältnismäßig große Tischmasse und Masse des aufgenommenen Zeitungsstapels geschwenkt werden muß, was eine verringerte Durchlaufgeschwindigkeit der Zeitungen durch die Gesamtvorrich­ tung bedingt. Auch ist eine vergrößerte Lücke im Zeitungsstrom erforderlich, was erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgü­ tern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, ins­ besondere Zeitungen, zu schaffen, die eine erhöhte Durchlaufge­ schwindigkeit der Stückgüter zulassen. Dazu sollen die Stück­ gutstapel rascher in verschränkter Lage aufgenommen werden kön­ nen. Zudem soll die gesamte Ablagevorrichtung verhältnismäßig einfach und raumgedrängt aufgebaut werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk­ malen der Patentansprüche 1, 5, 6 sowie der Vorrichtungsansprü­ che 8 und 14.
Dadurch, daß die Ablage selbst nurmehr eine Heb- und Senkbewe­ gung von Auflagen für die Stückgutstapel erfordert, Dreh- bzw. Schwenkbewegungen aber vermeidet, kann die Durchlaufgeschwin­ digkeit der Stückgüter, z. B. in Form von Zeitschriften, durch die Gesamtvorrichtung erhöht werden. Dies wird dadurch ermög­ licht, daß in die Förderstrecke eine Weiche eingeschaltet ist, an die sich Endförderer anschließen, von denen einer eine Wen­ dung der Stückgüter um eine Achse quer zur Förderrichtung voll­ zieht. Die andere, an die Weiche wechselweise angeschlossene Förderstrecke fördert die Stückgüter der Ablage nicht gewendet einer Zuführstelle zu, die der anderen Zuführstelle der anderen Förderstrecke gegenüberliegt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in der För­ derstrecke mit Umlenkung der Stückgüter um eine Querachse zur Förderrichtung eine zusätzliche Umlenkung der Stückgüter um eine Achse in Richtung der Förderbewegung vollzogen. Hierdurch werden die Stückgüter in der Ablage mit ihrer Oberseite sicht­ bar abgelegt. Bei Stückgütern in Form von Zeitschriften ist dies von besonderer Bedeutung. Zeitschriftenstapel können nach­ einander aus der Ablage mit der Titelseite nach oben abgeför­ dert werden.
Die Erfindung sieht auch eine Ablage vor, bei der zudem die Stückgüter, z. B. in Form von Zeitungen, vor ihrer Abförderung einer gewissen Pressung ausgesetzt werden können. Hierzu sind übereinander wechselweise in ihrer Längsrichtung in die Ablage ein- und ausfahrbare wie auch höhenmäßig verschiebbare Auflagen in Form von Halterechen vorgesehen. Durch die Preßmöglichkeit der Stückgutstapel wird vor allem bei Zeitschriften Luft aus den Stapeln herausgepreßt, so daß verhältnismäßig flache Stück­ gutstapel aus der Ablage ausgefördert werden können.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist das Zuführgehäuse für die Stückgüter abgekröpft ausgebildet. Dies ermöglicht eine beson­ ders leichte und gute Anpassung an unterschiedliche Zuführhöhen für die Stückgüter.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Zuführförderer in der Zuführvorrichtung S-förmig gekrümmt. Hierdurch werden die Stückgüter über eine verhältnismäßig kurze Längsstrecke nach aufwärts geführt, wobei sie lagemäßig ausgerichtet gehalten werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine schematische Seitenansicht eines Aufnahmeteils für Zeitungen und
Fig. 1b eine schematische Ansicht in Fortsetzung von Fig. 1a eines Ablageteils einer Vorrichtung zur Ablage von Stückgütern, insbesondere Zeitschriften.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in Verbindung mit ab­ zulegenden Zeitschriften als Stückgüter erläutert. Die Zeit­ schriften werden als geschuppter Strom durch die Vorrichtung geführt. Sie könnten aber auch in ebener Lage hintereinander­ liegend durchgefördert werden.
Die Vorrichtung zum Ablegen von Stückgütern, z. B. Zeitschrif­ ten, weist einen in Fig. 1a dargestellten Aufnahmeteil 1 auf. Das Gehäuse 2 des Aufnahmeteils 1 weist einen nach abwärts gerichteten Gehäuseteil 3 auf, an den sich einstückig ein vor­ zugsweise waagrecht verlaufender Gehäuseteil 4 anschließt. Das nach abwärts gerichtete Ende 5 des Gehäuseteils 3 bildet die Aufnahme für die im Inneren des Gehäuseteils 3 nur strichliert angegebenen Zeitschriften 6.
Die Zeitschriften 6 werden dem im Inneren des Gehäuseteils 3 angeordneten endlosen Bandförderer 7 von einer nicht darge­ stellten Zuführvorrichtung in der angegebenen Pfeilrichtung zugeführt. Der endlose Bandförderer 7 beginnt mit einer die parallelen Förderbänder umlenkenden Eintrittswalze 8. Die End­ walze ist mit 9 bezeichnet. Eine dieser Walzen 8, 9 ist ange­ trieben. Vorzugsweise sind zwei übereinanderliegende endlose Bandförderer vorhanden, die zwischen sich den geschuppten Strom 10 von Zeitschriften 6 nach aufwärts fördern.
Vorzugsweise verlaufen die endlosen Bandförderer 7, wie schema­ tisch dargestellt, S-förmig, wobei der obere Bogen in eine vorzugsweise horizontal angeordnete Weiche 12 übergeht. Das untere Ende der S-förmig verlaufenden Bandförderer 7 schließt sich an die Eintrittswalze 8 an. Die S-förmige Krümmung ermög­ licht ein sicheres Erfassen, Halten und ausgerichtetes Abgeben der Zeitschriften 6.
Das die Zeitschriften 6 aufnehmende Ende 5 befindet sich in passender Höhe zu einer nicht dargestellten, die Zeitschriften 6 geschuppt anliefernden Vorrichtung.
Die Weiche 12 schließt sich an den endlosen Bandförderer 7 an. Sie besitzt ebenso einen nur strichliert angedeuteten Bandför­ derer 13, der mit der Weiche 12 schwenkbar um die Umlenkwalze 15 aus einer strichliert dargestellten, horizontalen Ar­ beitsstellung in eine ausgezogen dargestellte, abgeschwenkte, die Zeitschriften 6 abgebende Abgabestellung schwenkbar ist.
Die Schwenkung der Weiche 12 in Abgabestellung erfolgt, wenn eine Überwachungsvorrichtung (nicht dargestellt), z. B. in Form einer Lichtschranke oder dergleichen, Zeitschriften in nicht genügend ausgerichteter Stellung feststellt. Von diesen wird ein vorgegebenes Ausrichtungsmaß überschritten. Eine nachfol­ gende Ausrichtvorrichtung (Rüttelvorrichtung) könnte die Zeit­ schriften nicht mehr in eine ausgerichtete Lage zurückführen.
Die abgegebenen, nicht auszurichtenden Zeitschriften 6 fallen in einen unter dem Gehäuse 2 angeordneten Sammelbehälter 20.
Das Gehäuse 2 ist zum Zwecke der Anpassung des Endes 5 an ge­ wünschte Höhen um eine Achse 21 schwenkbar gelagert. Infolge der abgekröpften Form des Gehäuses 2 genügen geringfügige Schwenkwinkel, um entsprechend große Höhenanpassungen des Endes 5 vorzunehmen.
Das Gehäuse 2 ist schwenkbar mit einem eine nachfolgende Abla­ gevorrichtung 30 (Fig. 1b) aufnehmendes Gehäuse 31 verbunden. Das Gehäuse 31 kann mittels Rollen 32 verfahrbar sein.
Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gehäuse 31 ist eine Gewichts­ ausgleichsvorrichtung 33 vorgesehen. Vorzugsweise besteht sie aus mehreren parallelen Schraubenfedern 34, die sich mit ihren Enden in dachförmigen Einschnitten 35, 36 des Gehäuses 2 bzw. des Gehäuses 31 abstützen. Zwischen den Schraubenfedern 34 ist eine Gewindestange 37 mit rechts- und linksgängigem Gewindeteil angeordnet. Ihre Enden greifen Muttern, die in den Gehäusen 2, 31 fest sind. Mittig befindet sich ein verdickter Spindelteil 38, der mit Handgriffen 39 versehen ist.
An den in Fig. 1b sichtbaren Bandförderer 40 mit Ausricht­ schacht 41 schließt sich im Gehäuse 31 ein Bandförderer 42 an. Die Zeitschriften 6 werden auf das ebene Obertrum 44 übertra­ gen. Das Untertrum 45 ist mit einer Walze 46 belastet.
Auf der Oberseite der Zeitschriften 6 liegt eine mit der Walze 46 zusammenwirkende Preßwalze 47 auf, die an einem schwenkbaren Gestänge 47a gelagert ist. Diese Preßwalze 47 dient zum Her­ anpressen von Luft bzw. zum Komprimieren der als geschuppter Strom vorliegenden Zeitschriften 6.
In Transportrichtung der Zeitschriften 6 der Preßwalze 47 nach­ geordnet ist eine Zähleinrichtung 48 vorgesehen, welche z. B. als Laserzähler ausgebildet sein kann und welche nach Erreichen einer vorbestimmten Zahl von Zeitschriften 6 eine nachfolgende Weiche 50 über eine Kolbenzylindereinheit 51 aus einer Arbeits­ stellung, in der sich die Weiche in horizontaler Lage befindet, in eine nach abwärts gerichtete Auslenkstellung steuert. Die Weiche 50 ist mit einem Bandförderer 52 ausgestattet, mit dem der Förderer 42 zusammenarbeitet. Durch ihn werden die Zeit­ schriften 6 in geschuppter Lage weiterbefördert.
Die Zeitschriften 6 gelangen wechselweise zu einem Bandförderer 60 oder einem Bandförderer 61.
Hat die Zähleinrichtung 48 eine voreingestellte Zahl von Zeit­ schriften 6 abgezählt, werden die nachfolgenden Zeitschriften 6 durch einen in der Weiche 52 angeordneten, nicht dargestellten Rückhalter angehalten, worauf die Weiche 50 in die andere Wei­ chenstellung umgestellt wird. Der an die abgesenkte Weiche 50 anschließende Förderer 61 beinhaltet zwei hintereinander in Förderrichtung angeordnete, angetriebene Umlenkwalzen 63, 64. Die Förderbänder 65 werden so über Umlenkwalzen 66 geführt, daß die Zeitschriften 6 getragen und gefördert bzw. an die Umlenk­ walzen 63, 64 angedrückt gehalten werden. Die Förderbänder verlaufen in das obere Ende einer Ablage 70 hineinreichend.
Bei der Förderbewegung der geschuppten Zeitschriften 6 läuft jeweils der Rücken 71 voraus, der die größere Stärke besitzt. Übereinander geschichtete Zeitschriften 6 würden im Stapel eine Schräglage erhalten.
Die von der Weiche 50 zu dem Förderer 61 abgelenkten Zeit­ schriften 6 werden über die Umlenkwalzen 63 und 64 in einen geschuppten Strom 7 überführt, bei dem die Zeitschriften 6 wie­ derum mit ihrem Rücken 71 vorausgehen.
Die abgezählten Zeitschriften 6 bewegen sich zu einer Zuführ­ stelle 72 auf der einen Seite der Ablage 70. Sie legen sich dann übereinander auf das obere Ende eines Stapels von Zeit­ schriften 6 in der Ablage 70 auf. Diese Zeitschriften 6 liegen dann gestapelt in der Ablage 70, wobei sich die Rücken 71 die­ ser Zeitschriften 6 auf der rechten Seite in der Ablage 70 befinden.
Der eingelagerte Stapel wird durch einen in die Ablage 70 ein­ gefahrenen Halterechen 73 gehalten. Dieser Halterechen 73 greift durch die rechte Wand 74 über schlitzförmige Öffnungen hindurch zur gegenüberliegenden Wand 75 mit gleichen Schlitzen, so daß die Enden des Rechens 73 in die Wand 75 eindringen. Der Rechen ist mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Kol­ benzylindereinheit 76 hin- und herschiebbar in seiner Längs­ richtung.
Außerdem ist das Haltegestell 77 für die Kolbenzylindereinheit 76 durch eine Kolbenzylindereinheit 78 höhenverschiebbar. Durch Absenken des Halterechens 73 kann der darüber befindliche Sta­ pelteil nach abwärts abgesenkt und einer nicht dargestellten Ausfördervorrichtung zugeführt werden.
Ein weiterer Halterechen 80 ist dem Halterechen 73 gegenüber­ liegend angeordnet. Er ist ebenso mittels einer Kolbenzylinder­ einheit 81 in seiner Längsrichtung hin- und herschiebbar und greift über Schlitzöffnungen durch die Wände 75, 74 hindurch.
Das Haltegestell 82 ist wiederum mittels einer Kolbenzylinder­ einheit 83 auf- und abbewegbar. Wird der Halterechen 73 mit dem darüberbefindlichen Stapel von Zeitungen 6 nach abwärts in der Ablage bewegt, kann der Halterechen 80 in die Ablage 70 nach Freigabe des oberen Endes der Ablage 70 eingeschoben werden.
Der Halterechen 80 kann neue Zeitschriften 6 stapelweise ab­ stützen, wobei diese Zeitungen 6 in um die vertikale Achse verschenkter Lage in der Ablage 70 abgelegt sind, d. h. die Zeitungsrücken 71 befinden sich nun um 180° geschwenkt mit den Rücken 71 links in der Ablage 70.
Damit die Zeitschriftenstapel in der Ablage 70 eine geringere Stärke einnehmen, wird der Rechen 73 nach aufwärts bewegt und damit der darüber befindliche Stapel gegen den darüber befind­ lichen Halterechen 80 gedrückt oder aber, der obere Rechen 80 wird nach abwärts gegen den darunter befindlichen, vom Rechen 73 abgestützten Stapel gedrückt.
Die Wendung der Zeitschriften 6 für die Ablage in der Ablage 70 erfolgt dadurch, daß die Weiche in die Arbeitslage nach auf­ wärts bewegt wird, so daß die Zeitschriften 6 nach Freigabe durch den Rückhalter zum Bandförderer 60 gefördert werden. Von diesem Bandförderer 60 werden die Zeitschriften 6 mit ihren Rücken 71 vorauslaufend einem Bandförderer 85 mit übereinander­ liegenden, verschränkten Förderbändern 86, 87 zugefördert. Die Förderbänder 86, 87 sind über vordere bzw. rückwärtige Walzen 88, 89 bzw. 90, 91 geführt.
Etwa in der Mitte des Bandförderers 85 wird jede Zeitschrift 6 in die vertikale Lage geschwenkt, wobei die Schwenkbewegung um die Achse in Förderrichtung erfolgt.
Anschließend erfolgt die Weiterförderung durch einen Förderer 92 zu einer Umlenkwalze 93, die in der angegebenen Pfeilrich­ tung angetrieben ist.
Endlosförderbänder 94 sind über Umlenkwalzen 95 so geführt, daß die Zeitschriften 6 mit den Rücken 71 vorauslaufend im Schup­ penstrom 7 an die Umlenkwalze 93 angedrückt gehalten werden. Sie werden anschließend zu der Ablage 70 befördert, wobei sich die Endlosbänder 94 bis in das obere Ende der Ablage 70 hinein erstrecken.
Die Zuführung der ankommenden Zeitschriften 6 erfolgt an einer Zuführstelle 96 der Ablage 70, die der Zuführstelle 72 gegen­ überliegt.
Auf diese Weise werden Zeitungsstapel mit abgezählten Zeitungen wechselweise mit ihren Rücken 71 nach rechts bzw. links in der Ablage 70 abgelegt und wechselweise durch die Halterechen 73 bzw. 80 gehalten und gegebenenfalls zusammengedrückt.
Dadurch, daß der Verschränktförderer 85 eine Wendung der Zeit­ schriften 6 um eine Achse in Richtung der Förderrichtung voll­ zieht, werden die Zeitschriften 6 in der Ablage 70 mit ihrer Titelseite nach oben abgelegt. Wird dies nicht zwingend gefor­ dert, könnte der Verschränktförderer 85 entfallen. Die Zeit­ schriftenstapel würden dann aber wechselweise mit den Titel­ seiten nach oben bzw. unten in der Ablage 70 abgelegt.
Es ist auch möglich, die Zeitschriften 6 nicht in geschuppter Lage, sondern in Hintereinanderlage aneinanderstoßend über die Gesamtvorrichtung zu führen.
Vorzugsweise sind die Förderstrecken nach der Weiche 50 bis zur Ablage 70 gleich lang, so daß gleiche Antriebsgeschwindigkeiten für die Förderer dieser Förderstrecken verwendet werden können.

Claims (19)

1. Verfahren zum Ablegen von aufeinanderfolgenden Stückgütern mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke, insbeson­ dere Zeitungen,
bei dem die Stückgüter in eine Ablage übereinander um 180° zueinander verschwenkt abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Stückgüter (6) in vorbestimmter Zahl während der Förderung zur Ablage (70) um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse um 180° geschwenkt werden,
während anschließend andere Stückgüter (6) nicht gewendet der Ablage (70) zugeführt werden und
daß Zuführstellen (72, 96) für die Stückgüter einander gegen­ überliegend verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu wendenden Stückgüter (6) vor oder nach ihrer Wendung zusätz­ lich um eine Achse in Förderrichtung um 180° gewendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendung der Stückgüter (6) mittels einer Umlenkvorrichtung (93) während der Förderung der Stückgüter erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendung der Stückgüter (6) mittels verschränkt umlaufender Förderer (86, 87) erfolgt.
5. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorste­ henden Ansprüche, wobei die Stückgüter mit jeweils gleicher oder unterschiedlicher Stärke paketweise übereinander, in einer Ablage um 180° versetzt zueinander, abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablage (70) befindliche Stapel von Stückgütern (6) durch Halterechen (73, 80) vor dem Nachabwärtsbewegen durch Bewegen der eingefahrenen Haltere­ chen in Richtung zueinander gepreßt werden, wobei über dem oberen Halterechen (80) neu ankommende Stückgüter abgelegt werden.
6. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen von Stückgütern (6) auf einem S-förmig geführten Förderer nach aufwärts erfolgt, wobei die untere bzw. obere Bahnfüh­ rung sich an die horizontale Zuführung bzw. Abführung an­ schließt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der S-förmigen Bahnführung eine Weiche nachgeschaltet wird, die aus ihrer weiterfördernden Stellung in eine Abführstellung über­ führt wird, wenn sich Stückgüter (6) nicht in einer im we­ sentlichen ausrichtbaren Stellung befinden.
8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit die Stückgüter för­ dernden Förderern, einem Lückenbildner, einer Ablage für wechselweise eingelegte Stückgüter und einem Abförderer,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Förderer (7, 13, 40, 42, 60, 92, 94, 61, 65) eine Weiche (50) eingeschaltet ist,
daß von der Weiche getrennte Förderer (60, 61) abgehen, wobei die Förderenden einander gegenüberliegend an der Ablage (70) angeordnet sind und
daß in den einen abgehenden Förderer (60) eine Umlenkvorrich­ tung (93) für die Stückgüter (6) nachgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kette von Förderern (60, 92, 94) mit Umlenkvorrichtung (93) für die Stückgüter (6) eine die Stückgüter (6) um eine Achse in Förderrichtung um 180° schwenkende Vorrichtung (85) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß, der Weiche (50) vorgeordnet, ein Zähler (47) für die Stückgüter (6) vorgesehen ist und der Zähler die Stellung der Weiche (50) nach Erreichen einer vorbestimmten Stückgutzahl bestimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (47) eine Vorrichtung zur Bildung einer Lücke im Strom (7) der Stückgüter (6) betätigt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderer (7, 13, 40, 42, 52, 60, 61, 85, 92, 94; 61, 65) die Stückgüter (6) in Schuppenlage fördern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (85) um die Achse in Richtung der Förder­ bewegung für die Stückgüter (6) verschränkt geführte Förder­ bänder (86, 87) aufweist.
14. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ablage (70) parallel beabstandete Wände (74, 75) mit Durchgriffsöffnungen für übereinander angeord­ nete Auflagerechen (73, 80) aufweist, wobei die Rechen heb- und senkbar und in ihrer Längsrichtung hin- und herschiebbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagewände mittels einer Verstellvorrichtung in ihrem Abstand zueinander entsprechend der Stückgutabmessung ein­ stellbar sind.
16. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der nach aufwärts verlaufende Zufuhrförderer (7) für die Stückgüter (6) im Aufnahmegehäuse (3) S-förmig ausgebildet ist, dessen Enden im wesentlichen in horizontale Abförderer bzw. Zuförderer übergehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrförderer (7) in einem abgewinkelten Gehäuse (2) untergebracht ist, das um eine am Ende vorgesehene, in einem Ständergehäuse (31) eingelagerte Schrankachse (21) schwenk­ bar ist, wobei der nach abwärts gewinkelte Gehäuseteil (2) die Aufnahme für die Stückgüter (6) bildet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ständer (31) und schwenkbarem Gehäuse (2) eine Gewichtentlastungsvorrichtung (33) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Ende des Zufuhrförderers (7) eine Weiche (12) mit Förderer (13) zur Abgabe von nicht ausrichtbaren Stückgütern (6) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1277685A1 (de) * 2001-07-18 2003-01-22 Ferag AG Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines Förderstromes von flachen Gegenständen
JP2017130260A (ja) * 2016-01-18 2017-07-27 株式会社豊田自動織機 電極積層装置

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